DE69622672T2 - Raffvorhang - Google Patents
RaffvorhangInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Raffvorhang und insbesondere einen Raffvorhang, der eine Flexibilität und Veränderbarkeit der Erscheinung des Vorhangs erlaubt.
- Eine Art eines herkömmlichen Raffvorhangs wird über einen Stoff ausgebildet, der von einer Oberleiste herabhängt und dessen unteres Ende mit Gewichten unter vorgegebenen seitlichen Abständen versehen ist. Diese Art Raffvorhang kann durch Hochziehen einer Hochziehschnur oder von Hochziehschnüren hochgezogen werden, was zur Ausbildung von großen, lockeren Faltungen in dem Stoff unter gleichen vertikalen Abständen führt. Eine andere Art eines herkömmlichen Vorhangs hängt von einer Oberleiste herab, hat jedoch eine befestigte Gewichtsstange, die sich über die gesamte Querlänge des unteren Endes erstreckt und in gleicher Weise arbeitet.
- Bei diesen herkömmlichen Raffvorhängen sind die Form oder Größe der Faltungen, die in dem Stoff ausgebildet werden, wenn der Stoff hochgezogen wird, durch die Stellen der Verbindungen der Schnüre an dem Stoff oder durch die Form des Stoffes selbst bestimmt. Der herkömmliche Raffvorhang gestattet einen Hindurchblick, d. h., eine Durchsichtfunktion, wenn für den Stoff ein transparentes oder halbtransparentes Material Verwendung findet. Alternativ kann eine Abschirmfunktion bei Verwendung eines opaken Stoffes durch den Vorhang vorgesehen werden.
- Bei den bekannten Raffvorhängen ist jedoch das Erscheinungsbild des Stoffes das gleiche, jedes Mal, wenn er hochgezogen wird, d. h., der Raffvorhang kann keine unterschiedlichen Formen ausbilden. Falls es gewünscht ist, sowohl eine Durchsichtfunktion, wie auch eine Abschirmfunktion zu erzielen, so müssen des weiteren zwei Raffvorhänge, und zwar einer aus einem halbtransparenten Stoff und einer aus einem opaken Stoff gleichzeitig Verwendung finden. Um die Menge an Licht, das in einen Raum eintreten darf, durch den herkömmlichen Raffvorhang zu steuern, kann man nur den Vorhang selbst hochziehen. Eine Feinsteuerung der Menge an zulässigem Licht ist unmöglich.
- Ein bekannter Vorhang, der sowohl eine Durchsichtfunktion wie auch eine Abschirmfunktion ermöglicht, ist in der gemeinsam innehabenden japanischen Patentveröffentlichung HEI 7-39449 offenbart. Die Veröffentlichung offenbart einen Raffvorhang mit einem oberen Ende eines von einer Oberleiste herabhängenden Stoffes, wobei all die Schleifen oder Falten des Stoffes an Schnüren befestigt sind. Schleifen oder Falten sind in dem Stoff bei vorgegebenen vertikalen Intervallen ausgebildet. Vordere obere Abschnitte der Schleifen oder Falten sind an der Halteschnur befestigt, während die hinteren oberen Abschnitte der Schleifen oder Falten mit einer Schnur für die Bewegung verbunden sind. Der Stoff selbst ist halbtransparent, wenn er nicht mit einem anderen Bogen des Stoffes überlappt, wird jedoch opak, wenn mehrere Schichten (d. h., aus den Schleifen ausgebildet) des Stoffes sich überlappen. Um eine Abschirmfunktion vorzusehen, überlappen die Schleifen oder Falten des Stoffes. Um eine Durchsichtfunktion vorzusehen, werden die Schleifen oder Falten daran gehindert, zu überlappen. Die Schleifen oder Falten werden durch Bewegung der Bewegungsschnur relativ zu der Halteschnur bewegt.
- Da jedoch der in dieser Veröffentlichung offenbarte Vorhang lediglich einen Stoff verwendet, um sowohl eine Durchsichtfunktion und eine Abschirmfunktion vorzusehen, kann das Erscheinungsbild des Stoffes nicht geändert werden, wenn der Verwender dies wünscht, insofern, als der Vorhang nicht mehr als eine Textur, ein Muster oder eine Farbe zeigen kann. Obgleich der überlappende Zustand des Stoffes sich bei dessen Ziehen ändert, kann das äußere Erscheinungsbild des Vorhangs nicht wesentlich verändert werden.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben aufgelisteten Nachteilen beizukommen, indem ein Vorhang vorgesehen wird, der seine Form, Farbe, Textur und sein Muster ändern kann, was eine wesentliche Änderung des Erscheinungsbildes des Vorhangs erlaubt. Ein anderes Ziel ist es, einen Vorhang vorzusehen, der sowohl eine Durchsichtfunktion, wie auch eine Abschirmfunktion ermöglicht und eine Steuerung der Menge an Licht ermöglicht, die durch den Vorhang treten darf.
- Obige Ziele werden gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung durch einen Raffvorhang erreicht, mit einer Oberleiste, einem hinteren Bogen, der an einem oberen Ende mit der Oberleiste verbunden ist, einer Hochziehschnur, die sich entlang des hinteren Bogens verlaufend, von der Oberleiste erstreckt und mit einem unteren Endabschnitt des hinteren Bogens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere vordere Bögen unter vorbestimmten vertikalen Abständen angeordnet und dem hinteren Bogen gegenüberliegend sind, wobei jeder vordere Bogen eine Befestigung an einer Vorderfläche des hinteren Bogens hat; und daß eine Öffnungsschnur sich vertikal von der Oberleiste erstreckt und mit jedem der mehreren vorderen Bögen bei einer ersten vorbestimmten Stelle, die von der Befestigung versetzt ist, verbunden ist, wobei die Öffnungsschnur vertikal beweglich ist.
- Da die vorderen Bögen teilweise oder vollständig durch die Öffnungsschnur geöffnet werden können, um den hinteren Bogen freizulegen, kann sich demgemäß zusätzlich zu den Funktionen eines herkömmlichen Raffvorhangs das Erscheinungsbild des Vorhangs ändern, einschließlich dessen Form, Farbe, Textur und Muster. Wird ein transparenter oder halbtransparenter hinterer Bogen verwendet, so wird eine Durchsichtfunktion erzielt, wenn der hintere Bogen freigelegt ist. Des weiteren ist die durch den Vorhang durchzulassende Menge an Licht durch die Größe bzw. den Betrag feingesteuert, um den die vorderen Bögen geöffnet sind. Da die vorderen Bögen aus einem Material hergestellt werden können, das unterschiedlich ist zu demjenigen des hinteren Bogens, kann des weiteren das Erscheinungsbild auf zwei Arten variiert werden.
- Falls von außerhalb eines Raumes (d. h., der Rückseite des Raffvorhangs) betrachtet, sind demgemäß keine Hochziehschnüre sichtbar, was zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbild des Raffvorhangs führt. Da die vorderen Bögen beim Hochziehen vorwärts vorstehende Faltungen bilden und die hinteren Bögen beim Hochziehen rückwärts vorstehende Faltungen bilden, liegen des weiteren die vorderen und hinteren Bögen nicht einer über dem anderen, so daß der Vorhang nahtlos und ohne Sperrigkeit gefaltet wird. Indem die Öffnungsschnüre und Hochziehschnüre durch den gleichen Durchgangsabschnitt geführt werden, ist der Vorhang einfacher herzustellen.
- Die Raffvorhänge können einen Stopper oder Stopper aufweisen, die im Inneren der Oberleiste angeordnet sind, um eine oder beide (falls zwei Stopper vorgesehen sind) der Hochziehschnüre zu hemmen bzw. zu halten oder die Öffnungsschnur, die durch den Stopper oder die Stopper an der Außenseite der Oberleiste eingeführt ist. Falls das Zugende der Öffnungsschnur weiter eingeführt ist oder zur der Außenseite der Oberleiste gezogen ist, sind die vorderen Bögen geöffnet und legen teilweise den hinteren Bogen frei. Falls das Zugende der Hochziehschnur weiter eingeführt oder zur Außenseite gegenüber der Oberleiste gezogen wird, wird der hintere Bogen zusammen mit den vorderen Bögen hochgezogen und daher wird der gesamte Vorhang hochgezogen. Die Hochziehschnur und die Öffnungsschnur können durch separate Stopper gesteuert werden.
- Die Raffvorhänge können alternativ eine Trommel oder Trommeln beinhalten, die im Inneren der Oberleiste angeordnet sind, um die Hochziehschnur oder die Öffnungsschnur oder beide (falls zwei Trommeln vorgesehen sind) auf der Trommel oder den Trommeln aufzuwinden, so wie einen Trommelantrieb oder -antriebe, wobei der/die Trommelantrieb(e) extern gesteuert sind. Falls das Zugende der Öffnungsschnur auf einer Trommel aufgewunden ist, werden die vorderen Bögen bei Drehung der Trommel geöffnet und legen teilweise den hinteren Bogen frei. Falls das Zugende der Hochziehschnur um eine Trommel gewunden ist, so wird bei Drehung der Trommel der hintere Bogen zusammen mit den vorderen Bögen hochgezogen und dadurch wird der gesamte Vorhang hochgezogen. Beide Schnüre können durch separate Trommeln aufgewunden sein.
- Die erste vorbestimmte Stelle an den vorderen Bögen, an denen die Öffnungsschnur befestigt ist, ist wahlweise ein unteres Ende jedes der vorderen Bögen und die Öffnungsschnur wird durch jeden der vorderen Bögen bei einer zweiten vorbestimmten Stelle durchgeführt, die näher bei der Befestigung liegt, als die erste vorbestimmte Stelle. Wird der befestigte Abschnitt der Öffnungsschnur hochgezogen, so wird das untere Ende jedes vorderen Bogens hochgezogen, was zur Freilegung des hinteren Bogens führt. Jeder vordere Bogen bildet eine Faltung zwischen der zweiten vorbestimmten Stelle, wo die Öffnungsschnur durch den vorderen Bogen hindurch gelangt und der ersten vorbestimmten Stelle, bei einem unteren Ende des vorderen Bogens.
- Der hintere Bogen kann bei einem rückwärtigen Abschnitt der Oberleiste mit der Oberleiste verbunden sein, wobei in diesem Falle sich die Hochziehschnur entlang einer Vorderfläche des hinteren Bogens, erstreckt. Daher ist es nicht notwendig, den hinteren Bogen mit einem Durchgangsloch zu versehen, um die Hochziehschnur von der rückwärtigen Fläche zur Vorderfläche des hinteren Bogens einzuführen. Die Abwesenheit dieses Durchgangslochs vereinfacht den Aufbau, erhöht die Festigkeit bzw. Steifigkeit des hinteren Bogens durch Entfernung einer Quelle für eine Abriebbeschädigung (ein Reiben der Hochziehschnur an der Wand des Durchgangslochs).
- Der Raffvorhang kann mehrere untere Querstangen haben, die den vorderen Bögen entsprechen. Jeder vordere Bogen ist an einer entsprechenden unteren Querstange, bei einem seiner unteren Endabschnitte, angebracht und jede untere Querstange erstreckt sich quer über den entsprechenden vorderer" Bogen. Die untere Querstange kann sich über den gesamten vorderen Bogen oder einen seiner Abschnitte erstrecken. Die vorderen Bögen werden durch die Öffnungsschnur hochgezogen, um den hinteren Bogen durch mehrere Öffnungen freizulegen, die den hochgezogenen vorderen Bögen entsprechen und die Öffnungen variieren in der Größe in Abhängigkeit von einem Betrag bzw. einer Höhe des Hochziehens der vorderen Bögen. Die Öffnungen haben dreieckige Oberkanten an Stellen, die den unteren Querstangen entsprechen. Falls sich die untere Querstange über die gesamte Querlänge des vorderen Bogens erstreckt, so wird bei Ziehen der Öffnungsschnur die gesamte Länge des unteren Endabschnitts jedes vorderen Bogens linear hochgezogen, was zur Ausbildung regelmäßiger Faltungen in dem vorderen Bogen führt. Falls die Querstangen sich lediglich über einen Abschnitt oder Abschnitte der Querlänge jedes vorderen Bogens erstrecken, so sind die den Querstangen entsprechenden Abschnitte linear ansteigend bzw. nach oben geneigt, während die verbleibenden Abschnitte der vorderen Bögen drappierte oder wellenförmige Gestalten ausbilden.
- Wahlweise kann der Raffvorhang einen Abdeckstoff aufweisen, der von der Oberleiste herabhängt, um einen oberen Endabschnitt des obersten vorderen Bogens abzudecken.
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II- II der Fig. 1;
- Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Raffvorhangs der Fig. 1, mit hochgezogenen vorderen Bögen;
- Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV- IV der Fig. 3;
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Raffvorhangs der Fig. 1, bei welchem ein hinterer Bogen hochgezogen ist;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die vorderen Bögen geschlossen sind;
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Raffvorhangs der Fig. 6, bei dem die vorderen Bögen geöffnet sind;
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die vorderen Bögen geschlossen sind;
- Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Raffvorhangs der Fig. 8, bei dem die vorderen Bögen hochgezogen sind;
- Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die vorderen Bögen geschlossen sind;
- Fig. 11 ein vergrößertes Detail des Teils A der Fig. 10;
- Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Raffvorhangs der Fig. 10, bei dem die vorderen Bögen hochgezogen sind;
- Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die vorderen Bögen geschlossen sind;
- Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des Raffvorgangs der Fig. 13, bei dem die vorderen Bögen geöffnet sind;
- Fig. 15 eine teilweise weggeschnittene, perspektivische Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie XXXI-XXXI der Fig. 15;
- Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die vorderen Bögen geöffnet sind;
- Fig. 18 eine Schnittansicht entlang der Linie XXXIII-XXXIII der Fig. 17;
- Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Raffvorhangs der Fig. 17, bei dem ein hinterer Bogen hochgezogen ist;
- Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines siebten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines achten Ausführungsbeispiels eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Raffvorhang einen hinteren Bogen 12, der mit einem seiner oberen Enden an einer Oberleiste 10 angebracht ist und von der Oberleiste 10 herabhängt. Das untere Ende des hinteren Bogens 12 ist mit einer Gewichtsstange 14 verbunden und über diese belastet. Mehrere Schnurringe 16 sind an der rückwärtigen Oberfläche 12a des hinteren Bogens 12 angebracht und vertikal auf Stellen verteilt, welche den befestigten vorderen Bögen 20 (im späteren beschrieben) entsprechen.
- Wie hier im folgenden beschrieben wird, können "Öffnungsschnüre" sowohl Öffnungs- wie auch Schließfunktionen wahrnehmen und "Hochziehschnüre" sowohl Hochziehwie auch Absenkfunktionen wahrnehmen.
- Hochziehschnüre 18 sind mit einem ihrer Verankerungsenden mit der Gewichtsstange 14 verbunden, erstrecken sich durch die Schnurringe 16 und gelangen in Durchgangslöcher 10b der Schnurführungen 10a, die an dem unteren Abschnitt der Oberleiste 10 befestigt sind. Die Hochziehschnüre 18 werden dann durch einen ersten Stopper 10c eingeführt, der an der rechten Seite der Oberleiste 10 (wie in Fig. 1 gezeigt) vorgesehen ist und erstrecken sich über die Oberleiste 10. Die verbleibenden (Zug-)Enden der Hochziehschnüre 18 sind alle mit einem Hochziehgriff 26 verbunden, der zum Ziehen der Hochziehschnüre 18 dient. Der Hochziehgriff 26 ist an seinem unteren Ende mit einer Hochzieh-Rückführschnur 28 verbunden, die sich zur Verbindung mit der Gewichtsstange 14 erstreckt. Demgemäß können die Hochziehschnüre 18 in Richtung nach oben und nach unten gezogen werden.
- Mehrere vordere Bögen 20, die sich über die gesamte Querlänge des hinteren Bogens 12 erstrecken, sind vertikal gleichförmig an der Vorderfläche des hinteren Bogens 12 verteilt. Jeder der vorderen Bögen 20 ist an einer Befestigung entlang seines oberen Endabschnitts 20a mit dem hinteren Bogen 12 verbunden. Jeder individuelle vordere Bogen 20 ist mit einer Querstange 24 versehen, die an einem unteren Endabschnitt 20b angebracht ist. Die Querstangen 24 erstrecken sich über die gesamte Querlänge der vorderen Bögen 20.
- Öffnungsschnüre 22 erstrecken sich entlang der gesamten vertikalen Länge des hinteren Bogens 12, wobei die Öffnungsschnüre 22 durch (und beweglich sind in Bezug auf) jeden der vorderen Bögen 20, nahe der entsprechenden Befestigung des hinteren Bogens 12 gelangen. Die Öffnungsschnüre 22 sind des weiteren mit einem ihrer Verankerungsenden an allen Querstangen 24 befestigt. Wenn sich ein vorderer Bogen 20 in geschlossener Stellung (d. h. abgesenkt) befindet, so überlappt die entsprechende Querstange 24 einen oberen Abschnitt 20a des nächst unteren vorderen Bogens 20. In dieser Weise bildet jeder vordere Bogen 20 eine große, lose Faltung, welche den unmittelbar unteren, individuellen vorderen Bogen 20 überlappt, wobei die große, lose Faltung geringfügig nach vorne ragt.
- Die Öffnungsschnüre 22 sind an drei verteilten Stellen entlang der Querbreite der vorderen Bögen 20 und des hinteren Bogens 12 vorgesehen. Jede individuelle Öffnungsschnur 22 gelangt durch eine Schnurführung 10a und wird über einen zweiten Stopper 10d, der an der linken Seite (in Fig. 1) der Oberleiste 10 angeordnet ist, eingeführt. Die Öffnungsschnüre erstrecken sich dann über die Oberleiste 10 und die Zugenden 22b jeder Öffnungsschnur 22 sind mit einem Öffnungsgriff 30 verbunden. Der Öffnungsgriff 30 ist an einem seiner unteren Enden mit einer Öffnungs-Rückführschnur 32 verbunden, die des weiteren mit der Gewichtsstange 14 verbunden ist. Demgemäß können die Öffnungsschnüre 22 in Richtung nach oben oder unten gezogen werden.
- Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel eines Raffvorhangs in einer Stellung, in der die vorderen Bögen 20 geschlossen sind, d. h., die große, lose Faltung jedes vorderen Bogens 20 ist derart positioniert, daß die entsprechende Querstange 24 sich in ihrer untersten Position befindet. Wie in Fig. 1 gezeigt, können die vorderen Bögen geöffnet (d. h. hochgezogen) sein, indem der Öffnungsgriff 30 nach unten gezogen wird, wobei die Zugenden 22b (die Abschnitte, die sich über die Oberleiste 10 erstrecken) der Öffnungsschnüre 22 nach unten gezogen werden, wobei gleichzeitig die Verankerungsenden 22a (die unter der Oberleiste 10 sich erstreckenden Abschnitte) der Öffnungsschnüre 22 nach oben gezogen werden. Das Öffnen der vorderen Bögen 20 bildet eine Öffnung 21 zwischen einem unteren Endabschnitt der Faltung in jedem vorderen Bogen 20 und dem oberen Endabschnitt des nächst unteren vorderen Bogens 20 und zwischen dem unteren Endabschnitt der Faltung in dem untersten vorderen Bogen 20 und der Gewichtsstange 14. Folglich ist der hintere Bogen 12 durch die Öffnungen 21 freigelegt. Die vorderen Bögen 20 können in ihren geöffneten Stellungen beibehalten bleiben, indem durch Verwendung des zweiten Stoppers 10d die Bewegung der Öffnungsschnüre 22 verhindert wird.
- Um die vorderen Bögen 22 aus einer geschlossenen Stellung zu öffnen, wird der zweite Stopper 10d dadurch gelöst, daß die Öffnungsschnüre 22 mit dem Öffnungsgriff 30 bewegt werden. Die Verankerungsenden 22a der Öffnungsschnüre 22 werden dabei in ihre untersten Stellungen aufgrund des freien Gewichts der an den unteren Enden der vorderen Bögen 22 angebrachten Querstangen 24 abgesenkt und kehren zu dem in den in Fig. 1 gezeigten Zustand zurück. Wahlweise kann die Absenkung der vorderen Bögen unter Verwendung des zweiten Stoppers 10d in jeder Position angehalten werden.
- Um den hinteren Bogen 12 hochzuziehen (zusammen mit den vorderen Bögen 20, d. h., der gesamte Vorhang wird hochgezogen), wird der Hochziehknopf 26 nach unten gezogen und zieht dabei ein Zugende der Hochziehschnüre 18 nach unten und ein Verankerungsende der Hochziehschnüre 18 nach oben. Auf diese Weise wird die Gewichtsstange 14 hochgezogen und bildet eine Reihe von Falten bzw. Faltungen in dem hinteren Bogen 12. Sobald die Gewichtsstange 14 in Kontakt mit dem untersten Schnurring 16 gebracht ist, wird der unterste Schnurring 16 zusammen mit der Gewichtsstange 14 hochgezogen und bildet eine Faltung in dem hinteren Bogen 12 zwischen dem untersten Schnurring 16 und der Gewichtsstange 14. Wird die Gewichtsstange 14 weiter nach oben gezogen und bildet aufeinanderfolgende Faltungen bei jedem Schnurring 16, so wird der gesamte hintere Bogen 12 mit aufeinanderfolgenden Faltungen, die zwischen aufeinanderfolgenden Schnurringen 16 ausgebildet sind, hochgezogen. Da die oberen Endabschnitte 20a der vorderen Bögen 20 an Stellen an dem hinteren Bogen 12 befestigt sind, welche den Orten der Schnurringe 16 (wie in Fig. 5 gezeigt) entsprechen, gelangen die Schnurringe 16 an dem hinteren Bogen 12 und die oberen Endabschnitte 20a der vorderen Bögen 20 in Positionen in Richtung der Rückseite der gefalteten Anordnung. Mittlerweile ragen regelmäßige Faltungen über die gesamte Querlänge des hinteren Bogens 12 nach vorne, wenn der hintere Bogen 12 hochgezogen wird.
- Wie beschrieben, werden durch Herunterziehen der Zugenden 22b und Hochziehen der Verankerungsenden 22a der Öffnungsschnüre 22, Öffnungen 21 zwischen jedem vorderen Bogen 20 und dem nächst unterem vorderen Bogen 20 ausgebildet und zwischen dem untersten vorderen Bogen 20 und der Gewichtsstange 40. Folglich ist der hintere Bogen 12 durch die Öffnungen 21 freigelegt und der Vorhang kann sein Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters verändern.
- Unter Verwendung eines hinteren Bogens 12, der aus einem transparenten oder semi-transparenten Material hergestellt ist, ermöglicht es der gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildete Raffvorhang des weiteren einem Bediener, einen Blick durch den hinteren Bogen 12 und die Öffnungen 21 zu erhalten. Das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 12 (und des gesamten Vorhangs) kann in jeder Position unter Verwendung des ersten Stoppers 10c gestoppt werden und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 20 kann unter Verwendung des zweiten Stoppers 10d in jeder Position gestoppt werden. Die Menge an durch den hinteren Bogen 12 und den Raffvorhang (insgesamt) transmittiertem Licht, kann des weiteren fein eingestellt werden durch Steuerung des Ausmaßes, um das die vorderen Bögen 20 nach oben gezogen sind. Demgemäß ist auch ein Steuern bzw. Regeln der Lichttransmission möglich.
- Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel hat den gleichen allgemeinen Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel, mit den Ausnahmen, daß die vorderen Bögen 74 aus einem erweiterbaren bzw. ausdehnbaren Material gebildet sind und daß obere Querstangen 76 bei oberen Endabschnitten 74a der vorderen Bögen 74 vorgesehen sind. Die oberen Querstangen 76 erstrecken sich über die gesamte Querlänge der vorderen Bögen 74. Des weiteren sind linke und rechte untere Ecken 70c und 70d jedes vorderen Bogens 74 mit dem hinteren Bogen 12 verbunden. Vorzugsweise ist lediglich eine Öffnungsschnur 22 in dem mittleren Abschnitt der vorderen Bögen 74 in Querrichtung, vorgesehen. Mit diesem Aufbau kann der mittlere Abschnitt jedes vorderen Bogens 74 nach oben gezogen werden, während der linke und der rechte Endabschnitt der vorderen Bögen 74 in einer unteren Position verbleiben.
- Fig. 6 zeigt eine vollständig geschlossene Stellung der vorderen Bögen 74 des zweiten Ausführungsbeispiels. Um die vorderen Bögen 74 des zweiten Ausführungsbeispiel gegenüber dem in Fig. 6 gezeigten Zustand zu öffnen (d. h. hochzuziehen), wird der gleiche allgemeine Vorgang wie in dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. In diesem Falle jedoch bleiben die beiden unteren Ecken 74c und 74d des vorderen Bogens 74 mit dem hinteren Bogen 12 verbunden. Da der hintere Bogen 12 aus einem erweiterbaren bzw. dehnbaren Material ist, werden die unteren Endabschnitte 74b der vorderen Bögen 74 in ihrem Zentrum angehoben, dehnen die vorderen Bögen 74 und bilden dreieckförmige Öffnungen 78 aus mit einem Scheitel in der Mitte der vorderen Bögen 74 in Querrichtung. Auf diese Weise werden die dreieckförmigen Öffnungen 78 zwischen einem unteren Endabschnitt 74b jedes vorderen Bogens 74 und dem oberen Abschnitt des nächst unteren vorderen Bogens 74 ausgebildet. Demgemäß wird der hintere Bogen 12 über die dreieckförmigen Öffnungen 78 freigelegt und der Vorhang kann sein Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und dem Muster, ändern. Wird ein hinterer Bogen 12 aus transparentem oder semi-transparentem Material verwendet, so kann ein Betrachter durch die dreieckförmigen Öffnungen 78 sehen.
- Beim Verschließen (d. h. Absenken) der vorderen Bögen 74, wird der gleiche Vorgang wie beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt, um die vorderen Bögen 74 in den in Fig. 6 gezeigten Zustand rückzuführen. Wird der hintere Bogen 12 hochgezogen (d. h. der Vorhang hochgezogen), so wird der gleiche Vorgang wie in dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Demgemäß kann das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 12 (und des gesamten Vorhangs) in jeder Position unter Verwendung des ersten Stoppers 10c gestoppt werden und das Öffnen und Verschließen der vorderen Bögen 74 kann unter Verwendung des zweiten Stoppers 10d in jeder Position gestoppt werden.
- Obgleich beide seitlichen Endabschnitte 74c und 74d und die unteren Endabschnitte 74b der vorderen Bögen 74 mit dem hinteren Bogen 12 verbunden sind, kann der Raffvorhang gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer alternativen Struktur aufgebaut sein, bei welcher die unteren seitlichen Ecken (seitliche Endabschnitte 74c und 74d) nicht mit dem hinteren Bogen 12 verbunden sind. Das dehnbare Material kann von jeglicher Art sein, einschließlich elastischer, gefalteter oder einer mit Drahtrollenfaltungen. Obgleich die vorderen Bögen 74 vorzugsweise aus einem erweiterbaren bzw. dehnbaren Material hergestellt sind, ist des weiteren das Material des vorderen Bogens 74 nicht notwendigerweise auf einen erweiterbaren bzw. dehnbaren Typ beschränkt. Obgleich obere Querstangen 76 an den oberen Endabschnitten 74a der vorderen Bögen 74 angebracht sind, können überdies die oberen Endabschnitte 74a der vorderen Bögen alternativ direkt an dem hinteren Bogen 12 angebracht sein.
- Fig. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Raffvorhangs. Wie in Fig. 8 gezeigt, hat das dritte Ausführungsbeispiel den gleichen allgemeinen Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel, mit den Ausnahmen, daß linke und rechte Querstangen 82 und 84 an den linken und rechten unteren Endabschnitten 80b der vorderen Bögen 80 angebracht sind. Die linken und rechten Querstangen 82 und 84 erstrecken sich jeweils quer von den entsprechenden linken und rechten Rändern in Richtung des Zentrums eines entsprechenden vorderen Bogens 80 und belassen einen drapierenden zentralen Abschnitt. Die inneren Enden der linken und rechten Querstangen 82 und 84 sind, wie in Fig. 8 gezeigt ist, mit den Öffnungsschnüren 22 verbunden. Jeder Zentralabschnitt liefert eine nach unten verlaufende Drapierung aufgrund des Leerge¬ wichts des entsprechenden vorderen Bogens 80.
- Fig. 8 zeigt den geschlossenen Zustand der vorderen Bögen 80. Um die vorderen Bögen 80 zu öffnen, wird der gleiche Vorgang wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Verankerungsenden der Öffnungsschnüre 22 sind an den inneren Enden der linken und rechten Querstangen 82 und 84 angebracht und wenn die Verankerungsenden der Öffnungsschnüre 22 nach oben gezogen werden, so neigen sich die linken und rechten Querstangen 82 und 84 nach oben. Die linken und rechten Abschnitte der entsprechenden vorderen Bögen 80 folgen und neigen sich linear nach oben. Wie in Fig. 9 gezeigt, bilden die vorderen Bögen 80, die in dem mittleren Bereich nicht an den linken und rechten Querstangen 82 und 84 angebracht sind, hängende Abschnitte im Zentrum der vorderen Bögen 80. Insbesondere bilden die linken und rechten Abschnitte der vorderen Bögen 80, die an den linken und rechten Querstangen 82 und 84 angebracht und von diesen gehalten werden, geneigte gerade Kanten, wenn die vorderen Bögen durch die Öffnungsschnüre 22 nach oben gezogen werden, während die nicht befestigten mittleren Abschnitte gekrümmte (Drappier-)Abschnitte bilden, wenn sie durch die Öffnungsschnüre 22 nach oben gezogen werden. Auf diese Weise wird eine Öffnung mit drapierender Form, einschließlich sowohl gerader Linien wie auch Kurven, zwischen dem oberen Endabschnitt 80b jedes vorderen Bogens 80 und dem oberen Endabschnitt 80a des nächsten unteren vorderen Bogens 80 ausgebildet und zwischen einem unteren Endabschnitt 80b des untersten vorderen Bogens 80 und der Gewichtsstange 14. Der hintere Bogen 12 ist über die Öffnungen 86 freigelegt. Demgemäß kann sich das Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters, des Vorhangs, ändern. Wird ein hinterer Bogen 12 aus transparentem oder semi-transparentem Material verwendet, so kann ein Betrachter durch die dreieckförmigen Öffnungen 86 blicken.
- Beim Verschließen (d. h. Absenken) der vorderen Bögen, wird der gleiche Vorgang wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt, um die vorderen Bögen 86 in den in Fig. 8 gezeigten Zustand rückzuführen. Beim Hochziehen des hinteren Bogens 12 (d. h. Hochziehen des Vorhangs), wird der gleiche Vorgang wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Demgemäß kann das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 12 (und des gesamten Vorhangs) unter Verwendung des ersten Stoppers 10c in jeder Position gestoppt werden und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 80 kann unter Verwendung des zweiten Stoppers 10d in jeder Position gestoppt werden.
- Fig. 10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 10 gezeigt, hat das vierte Ausführungsbeispiel den gleichen allgemeinen Aufbau wie das dritte Ausführungsbeispiel, mit den Ausnahmen, daß Querstangen nicht in Richtung der unteren Endabschnitte 90b der vorderen Bögen 90 vorgesehen sind und daß beide seitliche Endabschnitte jedes vorderen Bogens 90 an beiden seitlichen Endabschnitten des hinteren Bogens 12 angenäht sind. Wie in Fig. 11 gezeigt, umfaßt des weiteren jeder angenähte Seitenendabschnitt jedes vorderen Bogens 90 einen Durchhängabschnitt 90d, wo der seitliche Endabschnitt an dem hinteren Bogen 12 angenäht ist. Vorzugsweise sind die Öffnungsschnüre 22 an den vorderen Bögen 90 lediglich an deren zentralen Abschnitten angebracht. Besonders speziell sind vorzugsweise mehrere Öffnungsschnüre 22 an den vorderen Bögens 90 innerhalb eines Bereichs von quer verlaufenden zentralen Abschnitten angebracht, die von den seitlichen Endabschnitten entfernt liegen, und zwar mit einer seitlichen Beabstandung dazwischen.
- Fig. 10 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel eines Raffvorhangs nach der vorliegenden Erfindung, wobei sich dessen vordere Bögen 90 in einer geschlossenen (d. h. abgesenkten) Stellung befinden. Um die vorderen Bögen 90 des Raffvorhangs des vierten Ausführungsbeispiels zu öffnen, wird der gleiche allgemeine Vorgang wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Das heißt, die Verankerungsenden der Öffnungsschnüre 22 werden nach oben gezogen, um die vorderen Bögen 90 zu öffnen. Da die Öffnungsschnüre 22 lediglich an den zentralen Abschnitten der vorderen Bögen 90 angebracht sind und die vorderen Bögen an den Rändern des hinteren Bogens 12 angenäht sind, werden, wie in Fig. 12 gezeigt, große drapierte Öffnungen 92 ausgebildet. Jede drapierte Öffnung 92 ist an dem oberen Rand durch gewählte Drapierabschnitte des entsprechenden vorderen Bogens 92 gebunden. Die Durchhängabschnitte 90d an den Rändern jedes vorderen Bogens 90 werden beim Öffnungsvorgang aufgenommen. Eine drapierte Öffnung 92 ist zwischen einem unteren Endabschnitt 90b jedes vorderen Bogens 90 und einem oberen Endabschnitt 90a des nächst unteren vorderen Bogens 90 ausgebildet und zwischen einem unteren Endabschnitt 90b des untersten vorderen Bogens 90 und der Gewichtsstange 14. Auf diese Weise ist der hintere Bogen 12 über die drapierten Öffnungen 92 freigelegt und der Vorhang kann sein Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters, ändern. Wird ein transparentes oder semi-transparentes Material zur Ausbildung des hinteren Bogens 12 verwendet, so ist des weiteren ein Blick durch die Öffnungen 92 möglich.
- Um die vorderen Bögen 20 zu schließen (d. h. Abzusenken), wird der gleiche Vorgang wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt, wobei die vorderen Bögen 20 in den in Fig. 12 gezeigten Zustand rückgeführt werden. Um den hinteren Bogen 12 hochzuziehen (d. h., um den Raffvorhang hochzuziehen), wird der gleiche Vorgang wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Demgemäß kann das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 12 (und des gesamten Vorhangs) unter Verwendung des ersten Stoppers 10c in jeder Position gestoppt und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 90 unter Verwendung des zweiten Stoppers 10d in jeder Position gestoppt werden.
- Fig. 13 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Raffvorhangs gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 13 gezeigt, hat das fünfte Ausführungsbeispiel den gleichen allgemeinen Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel, mit den Ausnahmen, daß die vorderen Bögen 100 sich vertikal nicht über die gesamte Trennung zwischen aufeinanderfolgenden vorderen Bögen 100, erstreckt. In dem Zustand, in dem die vorderen Bögen 100 vollständig abgesenkt sind, bleibt demgemäß die Querstange 24, die an dem unteren Endabschnitt 100b jedes vorderen Bogens 100 vorgesehen ist, von dem nächst unteren vorderen Bogen 100 getrennt. Die Öffnungen 102 zwischen den vorderen Bögen 100 sind in der Größe veränderbar, sind jedoch immer bis zu einem gewissen Grade offen. Eine Öffnung 102 ist zwischen dem unteren Endabschnitt jedes oberen vorderen Bogens 100 und dem oberen Endabschnitt 100a des nächst unteren vorderen Bogens 100 ausgebildet und zwischen dem unteren Endabschnitt des untersten vorderen Bogens 100 und der Gewichtsstange 14. Auf diese Weise ist der hintere Bogen 12 immer über die Öffnungen 102 freigelegt.
- Fig. 13 zeigt den vollständig abgesenkten Zustand der vorderen Bögen 100 des fünften Ausführungsbeispiels. Wie in Fig. 13 im Rahmen des fünften Ausführungsbeispiels gezeigt, ist die vertikale Länge jedes vorderen Bogens 100 etwa die Hälfte der Länge des vorderen Bogens in dem ersten Ausführungsbeispiel und etwa die Hälfte des vertikalen Abstands zwischen aufeinanderfolgenden vorderen Bögen 100. Der Öffnungsbetrag der vollständig abgesenkten vorderen Bögen 100 (d. h., die Größe der Öffnungen 102) in dem fünften Ausführungsbeispiel ist in etwa die Hälfte der Länge des Abstands zwischen vorderen Bögen 100.
- Um die vorderen Bögen 100 des fünften Ausführungsbeispiels zu öffnen (d. h., hochzuziehen), werden die gleichen Vorgänge wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Das heißt, bei Hochziehen der Verankerungsenden 22a, werden die vorderen Bögen geöffnet. Da die Öffnungen 102 immer vorliegen, wenn die vorderen Bögen 100 aus dem in Fig. 13 gezeigten Zustand hochgezogen werden, werden jedoch die Öffnungen 102 breiter.
- Werden die vorderen Bögen 100 vollständig in die in Fig. 14 gezeigte Position hochgezogen, so werden die Querstangen 24 in Kontakt mit den oberen Endabschnitten 100a der vorderen Bögen 100 gebracht und die Querstangen 24 daran gehemmt, weiter hochgezogen zu werden. Wie in Fig. 14 gezeigt, wird die vertikale Länge jedes vorderen Bogens 100 die Hälfte der in Fig. 13 gezeigten. Daher wird die Größe der Öffnungen 102 vergrößert auf etwa % der Länge des vertikalen Abstands zwischen den vorderen Bögen 100 und der hintere Bogen 12 wird in einem größeren Umfang freigelegt als bei dem vollständig verschließbaren vorderen Bogen des ersten Ausführungsbeispiels. Demgemäß kann sich das Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters des Vorhangs ändern. Wird ein transparentes oder semi-transparentes Material zur Ausbildung des hinteren Bogens 12 verwendet, so ist des weiteren ein Blick durch die Öffnungen 98 ermöglicht. Obgleich mit dem fünften Ausführungsbeispiel keine Abschirmfunktion möglich ist, ist die Steuerung der Menge an Licht, das durch die Öffnungen 102 treten kann, möglich. Das heißt, daß der Raffvorhang des fünften Ausführungsbeispiels dazu verwendet werden kann, um die Menge an durch den Vorhang hindurchtretbarem Licht zu regeln.
- Um die Bögen 100 zu schließen (d. h., abzusenken), wird der gleiche Vorgang wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt, wobei die vorderen Bögen 100 in den in Fig. 13 gezeigten Zustand rückgeführt werden. Um den hinteren Bogen 12 hochzuziehen (d. h., um den Raffvorhang hochzuziehen), wird der gleiche Vorgang wie in dem ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Demgemäß kann unter Verwendung des ersten Stoppers 10c das Hochziehen oder das Absenken des hinteren Bogens 12 (und des gesamten Vorhangs) in jeder Position gestoppt werden und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 100 kann in jeder Position unter Verwendung des zweiten Stoppers 10d gestoppt werden.
- Fig. 15 und 16 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Raffvorhangs. In dem sechsten Ausführungsbeispiel sind obere Enden 114a (Befestigungen) mehrerer vorderer Bögen 114 unter vorbestimmten vertikalen Intervallen bzw. Abständen an einem hinteren Bogen 110 befestigt, der von einer Oberleiste 110 herabhängt. Die oberen Enden 114a der vorderen Bögen 114 sind an der Vorderfläche 110b des hinteren Bogens 110 befestigt. Der hintere Bogen 110 hängt über sein oberes Ende 110a von einem rückwärtigen Abschnitt 112a der Oberleiste 112 herab. Das untere Ende 110c des hinteren Bogens 110 ist an einer Gewichtsstange 116 befestigt.
- Wie in Fig. 16 gezeigt, sind die Befestigungen bei den oberen Enden 114b der vorderen Bögen 114 an dem hinteren Bogen 110 mit Einführerweiterungen 113 ausgebildet, durch welche Öffnungsschnüre 118 und Hochziehschnüre 124 durchgeführt werden können. Die Einführerweiterungen 113 sind an drei Stellen entlang der Querlänge jedes vorderen Bogens 114 unter gleichen Abständen in seitlicher Richtung vorgesehen.
- Die inneren Oberflächen der unteren Enden 114b jedes einzelnen vorderen Bogens 114 sind mit Formplatten 117 verbunden, die sich über die volle Querlänge jedes einzelnen vorderen Bogens 114 erstrecken. Die Formplatten 117 formen das untere Ende der Faltung jedes geöffneten vorderen Bogens 114 zu einer rechteckigen Form. Verankerungsenden der Öffnungsschnüre 118 erstrecken sich von der Oberleiste 112 in vertikaler Richtung und sind mit jedem der vorderen Bögen 114 verbunden. Die Öffnungsschnüre 118 sind durch die Einführerweiterungen 113 zwischen dem oberen Abschnitt jedes vorderen Bogens 114 und dem hinteren Bogen 110, durchgeführt. Die Öffnungsschnüre 118 sind des weiteren durch Durchgangslöcher 112c von Schnurführungen 112b an der Unterseite der Oberleiste 112 durchgeführt und durch einen an dem linken Ende (in Fig. 17) der Oberleiste 112 angeordneten Stopper 112d. Zugenden der Öffnungsschnüre 118 erstrecken sich über die Oberleiste 112. Die Zugenden der Öffnungsschnüre 118 sind dann mit einem Öffnungsgriffs 120 verbunden. Eine Öffnungs- Rückführungsschnur ist mit dem unteren Abschnitt des Öffnungsgriff 120 verbunden und die Öffnungs- Rückführungsschnur erstreckt sich derart, daß sie die Gewichtsstange 116 verbindet. Demgemäß können die Öffnungsschnüre 118 in Richtung nach oben und unten gezogen werden.
- Verankerungsenden der Hochziehschnuren 124 erstrecken sich von dem unteren Abschnitt der Oberleiste 112, werden durch die Einführerweiterungen 113 zwischen dem hinteren Bogen 110 und den oberen Abschnitten der vorderen Bögen 114 geführt und sind mit der Gewichtsstange 116 verbunden. Des weiteren sind Zugenden der Hochziehschnüre 124 um eine Trommel 126 (oder mehrere Trommeln 126, von denen nur eine Trommel 126 gezeigt ist), gewunden. Die Trommel 126 ist innerhalb der Oberleiste 112 montiert und über eine Rotationsachse 128 beim Zentrum der Trommel 126, drehbar. Die Drehachse 128 ist drehbar innerhalb der Oberleiste 112 gelagert. Ein linker Endabschnitt der Drehachse 128 (wie in Fig. 30 gezeigt) ist mit einer Seilscheibe (nicht gezeigt) verbunden und zusammen mit der Seilscheibe drehbar. Eine Kugelkette 130 ist um die Seilscheibe gewunden und steht damit in Eingriff, so daß die Seilscheibe in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durch Betrieb der Kugelkette 130 antreibbar ist.
- Ein oberes Ende 132a eines Überwurfstoffes 132 ist mit einer Vorderseite 112e der Oberleiste 112 verbunden. Der Überwurfstoff 132 hängt von der Oberleiste 112 herab und erstreckt sich mitten zwischen dem oberen Endabschnitt und dem unteren Endabschnitt des obersten vorderen Bogens 114.
- Fig. 15 zeigt die geschlossene Stellung der vorderen Bögen 114 des sechsten Ausführungsbeispiels. Um die vorderen Bögen 114 gegenüber der in Fig. 15 gezeigten Stellung zu öffnen, wird der Öffnungsgriff 120 (oder die Öffnungsschnur 118 selbst) nach unten gezogen, was zu einem Hochziehen der Verankerungsenden der Öffnungsschnüre 118 führt. Wie in den Fig. 17 und 18 gezeigt, werden die unteren Enden 114b jedes vorderen Bogens 114 hochgezogen und bilden eine lineare, scharfe Faltung über die gesamte Querbreite jedes vorderen Bogens 114. Die linearen, scharfen Faltungen unterliegen dem Einfluß der Formplatten 117 und bilden rechteckige Öffnungen 134 zwischen den scharfen Faltungen in jedem vorderen Bogen 114 und dem oberen Endabschnitt 114a des nächsten unteren vorderen Bogens 114 und zwischen der scharfen Faltung in dem untersten vorderen Bogen 114 und der Gewichtsstange 116. Auf diese Weise ist der hintere Bogen 110 über die rechteckigen Öffnungen 134 freigelegt. Des weiteren können die vorderen Bögen 114 durch Befestigung der Stopper 112d in offenen und geschlossenen Stellungen (oder jeglicher Stellung dazwischen) gehalten werden durch das Hemmen der Bewegung der Öffnungsschnüre 118. Dementsprechend kann sich das Erscheinungsbild, insbesondere die Form, Farbe, Textur und das Muster des Vorhangs ändern. Verwendet ein Benutzer einen hinteren Bogen 110 aus semi-transparentem Material, so kann des weiteren ein Blick durch den hinteren Bogen 110, gesehen durch die Öffnungen 134, ermöglicht werden. Überdies kann die Menge an Licht, welches durch den hinteren Bogen 110 treten kann, fein gesteuert werden durch Steuerung des Ausmaßes, um das die vorderen Bögen 114 nach oben gezogen sind und der Betrag an zulässigem Licht kann dabei reguliert werden.
- Um die vorderen Bögen 114 zu schließen, werden die Öffnungsschnüre 118 bewegt, unter Verwendung des Öffnungsgriffs 120 oder der Öffnungsschnüre 118 selbst, um den Stopper 112d zu lösen, und es den Öffnungsschnüren 118 zu gestatten, sich vertikal zu bewegen. Auf diese Weise werden die Öffnungsschnüre 118 und die vorderen Bögen 114 in die unterste Position (geschlossene) abgesenkt unter dem Gewicht der Formplatten 117 und gelangen zurück in die in den Fig. 15 und 16 gezeigte Stellung. Das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 114 kann jedoch unter Verwendung des Stoppers 112d in jeglicher Position gestoppt werden, falls es erwünscht ist, die vorderen Bögen 114 in einer anderen Stellung zu fixieren, beispielsweise in einer halboffenen Stellung. Da der hintere Bogen 110 über die Öffnungen 144 freigelegt ist, kann daher das Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters des Vorhangs geändert werden. Wird ein transparentes oder semi-transparentes Material zur Ausbildung des hinteren Bogens 110 verwendet, ist des weiteren ein Blick durch die Öffnungen 144 ermöglicht.
- Um den hinteren Bogen 10 hochzuziehen (d. h., den Vorhang hochzuziehen), wird die Seilscheibe in Aufwind- (Hochzieh)-Richtung der Hochziehschnüre 124 angetrieben, und zwar durch Betätigung der Kugelkette 130. Die Verankerungsendabschnitte der Hochziehschnüre 124 werden dabei auf die Trommel 124 gewunden. Wie in Fig. 19 gezeigt, werden die Verankerungsendabschnitte der Hochziehschnüre 124 nach oben gezogen, während die Gewichtsstange 116 zusammen mit den Verankerungsendabschnitten nach oben gezogen wird. Sobald die Gewichtsstange 116 in Kontakt mit dem oberen Ende 114 des untersten vorderen Bogens 114 gezogen ist, werden wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Befestigungen an den vorderen Bögen (in vertikaler Richtung aneinander angrenzend) in Reihe in Kontakt gebracht miteinander zwecks Ausbildung regelmäßiger Faltungen zwischen den Befestigungen. Die Faltungen in dem hinteren Bogen 110 erstrecken sich über die gesamte Querbreite des hinteren Bogens 110 und ragen rückwärtig hervor. Demgemäß werden, wie in Fig. 19 gezeigt, die vorderen Bögen 114 zusammen hochgezogen (bilden nach vorne gerichtete Vorstände aus) mit dem hinteren Bogen 110. Das heißt, daß der Vorhang hochgezogen wird. Da der rückwärtige hintere Bogen 110 und die vorderen Bögen 114 nicht einer auf dem anderen liegen, sind sie nicht sperrig und die vorderen Bögen 114 können nahtlos gefaltet werden.
- Bei Betätigung der Kugelkette 130 und Drehung der Scheibe in eine Abwindrichtung für die Hochziehschnüre 124, werden die Hochziehschnüre 124 von der Trommel 126 heruntergewunden (abgesenkt). Folglich wird die Gewichtsstange 116 unter ihrem eigenen Gewicht abgesenkt und der hintere Bogen 110 stufenweise abgesenkt, wobei sich die Faltungen in ihrer Reihenfolge entfalten von dem Boden des hinteren Bogens. Auf diese Weise werden die vorderen Bögen 114 ebenfalls abgesenkt und entfalten sich in der Reihenfolge von dem untersten vorderen Bogen 114 aus.
- Demgemäß kann das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 110 (und des gesamten Vorhangs) in jeder Position unter Verwendung der Kugelkette 130 gestoppt werden und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 114 kann in jeder Position unter Verwendung des Stoppers 112b gestoppt werden.
- Fig. 20 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Raffvorhangs. Wie in Fig. 20 gezeigt, hat das siebte Ausführungsbeispiel den gleichen allgemeinen Aufbau wie das sechste Ausführungsbeispiel, mit den Ausnahmen, daß linke und rechte Querstangen 140 und 142 an den unteren Enden 114b der vorderen Bögen 114 angebracht sind und sich sowohl von dem linken wie auch von dem rechten seitlichen Endabschnitt jedes einzelnen vorderen Bogens 114 in Richtung dessen Zentrums, erstrecken. Die inneren Endabschnitte der linken und rechten Querstangen 140 und 142 sind an den Öffnungsschnüren 118 befestigt. Zudem ist, wie in Fig. 20 gezeigt, eine der Öffnungsschnüre 118 vorzugsweise an dem zentralen Abschnitt jedes vorderen Bogens 114 befestigt, was zu insgesamt drei Öffnungsschnüren 118 führt.
- In dem siebten Ausführungsbeispiel werden der Öffnungsvorgang der vorderen Bögen 114 und der Hochziehvorgang für den hinteren Bogen 110 (zusammen mit den vorderen Bögen 114 hochgezogen) in gleicher Weise durchgeführt wie diejenigen bei dem sechsten Ausführungsbeispiel. Da jedoch die linken und rechten Querstangen 140 und 142 an den Öffnungsschnüren 118 befestigt sind, sich jedoch nicht über die gesamte Querbreite der vorderen Bögen 114 erstrecken, wenn die vorderen Bögen 114 hochgezogen sind, neigen sich die linken und rechten Querstangen 140 und 142, wie in Fig. 20 gezeigt, linear nach oben. Die nicht getragenen bzw. -gehaltenen Abschnitte des Zentrums der vorderen Bögen 114 bilden drapierte wellenartige Formen entlang der Seitenrichtung. Demgemäß werden drapierte Öffnungen 144 mit drapierter Form, einschließlich gerader Linien und Krümmungen zwischen dem unteren Endabschnitt 114b jedes vorderen Bogens 114 und dem oberen Ende 114a des nächst unteren vorderen Bogens 114 ausgebildet und zwischen dem unteren Endabschnitt 114d des untersten vorderen Bogens 114 und der Gewichtsstange 116. Wenn der hintere Bogen 110 über die Öffnungen 144 freigelegt ist, so kann sich das Erscheinungsbild des Vorhangs, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters daher ändern. Wird ein transparentes oder ein semi- transparentes Material zur Ausbildung des hinteren Bogens 110 verwendet, ist des weiteren ein Blick durch die Öffnungen 144 möglich.
- Um die vorderen Bögen 114 zu schließen (d. h. abzusenken), wird derselbe Vorgang wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel ausgeführt, was zur Rückkehr der vorderen Bögen 114 in den geschlossenen Zustand (nicht gezeigt) führt. Um den hinteren Bogen 110 hochzuziehen (d. h., um den Raffvorhang hochzuziehen), wird derselbe Vorgang wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Demgemäß kann das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 110 (und des gesamten Vorhangs) in jeder Position unter Verwendung der Kugelkette 130 gestoppt werden und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 114 unter Verwendung des Stoppers 110 in jeder Position gestoppt werden.
- Fig. 21 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Raffvorhangs. Wie in Fig. 21 gezeigt, hat das achte Ausführungsbeispiel den gleichen allgemei¬ nen Aufbau wie das sechste Ausführungsbeispiel, mit den Ausnahmen, daß vier Querstangen 150, 152, 154 und 156 in Reihe angeordnet und an den unteren Enden 114b der vorderen Bögen 114 angebracht sind. Die Öffnungsschnüre 118 sind vorzugsweise mit den vorderen Bögen 114 an Punkten verbunden, wo sich die ersten zwei Querstangen 150 und 152 treffen und wo sich die zweiten zwei Querstangen 154 und 156 treffen. Werden die Öffnungsschnüre hochgezogen, werden demgemäß die vorderen Bögen 114 in einer Zackenform hochgezogen, die aus geraden Linien gebildet ist.
- In dem achten Ausführungsbeispiel werden der Öffnungsvorgang der vorderen Bögen 114 und der Hochziehvorgang in Bezug auf den hinteren Bogen 110 (wird zusammen mit den vorderen Bögen 114 hochgezogen) in gleicher Weise durchgeführt wie bei denjenigen des sechsten Ausführungsbeispiels. Da die vier Querstangen 150, 152, 154 und 156 in Reihe angeordnet und die Öffnungsschnüre 118 mit den vorderen Bögen 114 an Punkten verbunden sind, wo sich aufeinanderfolgende Querstangen 150, 152 und 154, 156 treffen, neigen sich jedoch alle vier Querstangen 150, 152, 154, 156 linear nach oben, wie in Fig. 21 gezeigt, wenn die vorderen Bögen 114 hochgezogen werden. Das heißt, in der Ansicht der Fig. 21 und in der Reihenfolge von der linken Seite her, es neigen sich die Querstangen 150 linear nach rechts oben, die Querstangen 152 nach rechts unten, die Querstangen 154 linear nach rechts oben und die Querstangen 156 linear nach rechts unten. Die vorde¬ ren Bögen 114 bilden entlang der Seiten- bzw. Querrichtung Zackenform aus.
- Demgemäß werden gezackte Öffnungen 158 mit aus geraden Linien gebildeter gezackter Form(d. h., mit einer Wellenform aus geraden Linien) zwischen dem unteren Endabschnitt 114b jedes vorderen Bogens 114 und dem oberen Ende 114a des nächst unteren vorderen Bogens 114 ausgebildet und zwischen dem unteren Endabschnitt 114d des untersten vorderen Bogens 114 und der Gewichtsstange 116. Wenn der hintere Bogen 110 über die Öffnungen 158 freigelegt ist, kann sich daher das Erscheinungsbild, einschließlich der Form, Farbe, Textur und des Musters des Vorhangs ändern. Wird ein transparentes oder semi-transparentes Material zur Ausbildung des hinteren Bogens 110 verwendet, so ist des weiteren ein Blick durch die Öffnungen 158 ermöglicht.
- Um die vorderen Bögen 114 zu schließen (d. h. abzusenken), wird derselbe Vorgang wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel durchgeführt, was zur Rückführung der vorderen Bögen 114 in den geschlossenen Zustand (nicht gezeigt) führt. Um den hinteren Bogen 110 hochzuziehen (d. h., um den Raffvorhang hochzuziehen), wird der gleiche Vorgang wie bei dem sechsten Ausführungsbeispiel durchgeführt. Demgemäß kann das Hochziehen oder Absenken des hinteren Bogens 110 (und des gesamten Vorhangs) unter Verwendung der Kugelkette 130 in jeder Position gestoppt werden und das Öffnen und Schließen der vorderen Bögen 114 kann unter Verwendung des Stoppers 112d in jeder Position gestoppt werden.
- Bei den sechsten bis achten Ausführungsbeispielen werden die Öffnungsschnüre 118 und die Hochziehschnüre 124 durch Einführerweiterungen 113 zwischen dem hinteren Bogen 110 und den vorderen Bögen 114 durchgeführt. Ein alternativer Aufbau kann jedoch Durchgangslöcher verwenden, die nahe den Verbindungen des hinteren Bogens 110 und der vorderen Bögen 114 anstelle der Einführerweiterungen ausgebildet sind, wobei die Öffnungsschnüre 118 und Hochziehschnüre 124 durch die Durchgangslöcher geführt werden. Bei einer anderen Alternative werden die Öffnungsschnüre 118 nicht durch die vorderen Bögen 114 oder den hinteren Bogen 110 geführt, sondern werden vor den vorderen Bögen 114 herabgehängt und daran befestigt.
- Obgleich der hintere Bogen 110 an dem hinteren Abschnitt 112a der Oberleiste 112 befestigt ist, kann des weiteren der hintere Bogen 110 alternativ an der Vorderseite 112e der Oberleiste 112 angebracht sein. Wenn der hintere Bogen 110 in Bezug auf die Stellen, wo die Öffnungsschnüre 118 und die Hochziehschnüre 124 abgehängt wurden, weiter vorne angeordnet ist, werden in diesem Fall Durchgangslöcher vorzugsweise in geeigneten Abschnitten in dem hinteren Bogen 110 ausgebildet, so daß die Öffnungsschnüre 118 und die Hochziehschnüre 124 durch die Durchgangslöcher und vor dem hinteren Bogen 110 durchgeführt werden können.
- Obgleich die Hochziehschnüre 124 auf die Trommel 126 aufgewunden sind und die Öffnungsschnüre 118 über den Stopper 112d und den Öffnungsgriff 120 gesteuert sind, ist überdies die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Alternativ können die Öffnungsschnüre 118 auf eine Trommel gewunden sein und die Hochziehschnüre 124 durch einen Stopper und Griff gesteuert werden. Bei weiteren Alternativen können sich beide Schnüre 118 und 124 auf Trommeln befinden oder beide Schnüre können mit entsprechenden Stoppern und Griffen versehen sein.
- In all den Ausführungsbeispielen kann die Verbindung der vorderen Bögen und der Öffnungsschnüre ausgebildet sein durch direktes Annähen der Öffnungsschnüre an den vorderen Bögen. Alternativ können Verbindungsringe an den vorderen Bögen oder den Querstangen (falls vorhanden) befestigt sein und die Öffnungsschnüre können mit den Verbindungsringen verbunden oder an diesen angenäht sein.
- Des weiteren können in all den Ausführungsbeispielen die vorderen Bögen und der hintere Bogen aus Materialien, Farben oder Mustern ausgebildet sein, die zueinander verschieden sind, was die Wahlmöglichkeit von mehr als einer Art Bogen pro Vorhang gestattet.
- Noch weiter sind in all den Ausführungsbeispielen die vorderen Bögen durch den Öffnungsgriff oder die Öffnungsschnur selbst betätigbar, während die hinteren Bögen durch den Hochziehgriff oder die Hochziehschnur selbst betätigbar sind. Optional sind einer oder beide Griffe nicht vorgesehen.
- Obgleich die Oberleiste in mehreren Ausführungsbeispielen ein System aufweist mit Schnurführungen zur Steuerung bzw. Kontrolle der Hochziehschnüre und der Öffnungsschnüre und zur Einführung der Zugenden der Schnüre oberhalb des Endes der Oberleiste, Stoppern zum Hemmen bzw. Halten der Schnüre und Griffe zum Betätigen der Schnüre, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen speziellen Aufbau beschränkt. Beispielsweise kann alternativ ein System vorgesehen werden, bei dem eine Trommel bei oder innerhalb der Oberleiste vorgesehen ist, wobei die Hochziehschnüre oder die Öffnungsschnüre oder beide zum Zwecke des Aufwindens und Abwindens auf die Trommel gewunden sind. Ein Ende einer Rotationsachse, die mit der Trommel rotiert, kann mit einer Scheibe versehen sein, so daß der Windevorgang der Trommel über eine Steuerkette gesteuert ist.
- Obgleich in allen beschriebenen Ausführungsbeispielen die vorderen Bögen gemeinsam mit den Öffnungsschnüren verbunden sind, kann des weiteren die Erfindung alternativ derart aufgebaut sein, daß Sätze an Öffnungsschnüren unterschiedliche Sätze an vorderen Bögen steuern. Beispielsweise können Sätze an aneinander angrenzenden vorderen Bögen mit korrespondierenden Sätzen an Öffnungsschnüren gesteuert werden oder Sätze abwechselnder vorderer Bögen können mit entsprechenden Sätzen an Öffnungsschnüren gesteuert werden. Bei einer anderen Alternative kann ein Satz vorderer Bögen ausgebildet werden, der nicht mit Öffnungsschnüren verbunden ist.
- Andere Modifikationen der Erfindung sind für den Durchschnittsfachmann selbstverständlich und es ist vorgesehen, daß der Bereich der Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist.
- Jedes der beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung ermöglicht eine wesentliche Änderung des Erscheinungsbilds des Vorhangs durch Freilegen eines hinteren Bogens mit jeglicher Erscheinung. Falls der hintere Bogen transparent, semi-transparent oder in Streifen vorgesehen ist, so sind eine Ansichtsfunktion und eine Abschirmfunktion vorgesehen und die Menge an Licht, die durch die vorderen Bögen des Vorhangs durchtreten kann, kann reguliert werden. Der Vorgang kann vollständig oder teilweise hochgezogen und abgesenkt werden, während die vorderen Bögen vollständig oder teilweise geöffnet oder geschlossen werden können.
Claims (14)
1. Rollvorhang mit einer Oberleiste (10, 112), einem hinteren
Bogen (12, 110), der mit der Oberleiste (10, 112) an einem
oberen Ende verbunden ist, einer Hochziehschnur (18, 124),
die sich entlang des hinteren Bogens (12, 110), von der
Oberleiste (10, 112) erstreckt und mit dem unteren
Endabschnitt des hinteren Bogens (12, 110) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere vorderer Bögen (20, 74,
80, 90, 100, 114) unter vorbestimmten vertikalen
Abständen, auf den hinteren Bogen (12, 110) weisend, angeordnet
sind, wobei jeder vordere Bogen (20, 74, 80, 90, 100, 114)
eine Befestigung an einer Vorderfläche des hinteren Bogens
(12, 110) hat; und daß sich eine Öffnungsschnur (22, 118)
vertikal von der Oberleiste (10, 112) erstreckt und mit
jedem der mehreren vorderen Bögen (20, 74, 80, 90, 100,
114) an einer ersten vorbestimmten Stelle, die zu der
Befestigung versetzt ist, verbunden ist, wobei die
Öffnungsschnur (22, 118) vertikal beweglich ist.
2. Raffvorhang nach Anspruch 1, wobei die mehreren vorderen
Bögen (20, 74, 80, 90, 100, 114) mit Hilfe der
Öffnungsschnur (22, 118) hochziehbar sind, um den hinteren Bogen
(12, 110) über mehrere Öffnungen freizulegen, welche den
hochziehbaren vorderen Bögen (20, 74, 80, 90, 100, 114)
entsprechen, wobei die mehreren Öffnungen von variierender
Größe, in Abhängigkeit von dem Betrag des Anhebens der
vorderen Bögen (20, 74, 80, 90, 100, 114), sind.
3. Raffvorhang nach Anspruch 1, des weiteren mit:
wenigstens einem Stopper (10c), der an einer Seite der
Oberleiste (10) angeordnet ist, um die Hochziehschnur (18)
und/oder die Öffnungsschnur (22) zu hemmen bzw. zu halten,
die durch den wenigstens einen Stopper (10d) an einer
anderen Seite der Oberleiste (10) eingeführt ist/sind.
4. Raffvorhang nach Anspruch 1, des weiteren mit:
wenigstens einer Trommel (126), die im Inneren der
Oberleiste angeordnet ist, um die Hochziehschnur (124)
und/oder die Öffnungsschnur (118) auf der wenigstens einen
Trommel (126) aufzuwinden; und
wenigstens einem Trommelantrieb (130), wobei der
wenigstens eine Trommelantrieb (130) extern steuerbar ist.
5. Raffvorhang nach Anspruch 1, wobei die erste vorbestimmte
Stelle ein unteres Ende jedes der mehreren vorderen Bögen
(20, 74, 80, 90, 100, 114) ist und wobei die
Öffnungsschnur (22, 118) durch jeden der vorderen Bögen bei einer
zweiten vorbestimmten Stelle durchgeführt wird, die näher
bei der Befestigung ist, als die erste vorbestimmte
Stelle.
6. Raffvorhang nach Anspruch 5, wobei jeder vordere Bogen
(20, 74, 80, 90, 100, 114) eine Faltung ausbildet zwischen
der zweiten vorbestimmten Stelle, bei der die
Öffnungsschnur durch den vorderen Bogen gelangt und der ersten
vorbestimmten Stelle bei einem unteren Ende des vorderen
Bogens (20, 74, 80, 90, 100, 114)
7. Raffvorhang nach Anspruch 1, wobei der hintere Bogen (12,
110) an seinem unteren Endabschnitt eine Gewichtsstange
(14, 116) aufweist.
8. Raffvorhang nach Anspruch 1, wobei die Hochziehschnur (18)
sich entlang einer rückwärtigen Fläche des hinteren Bogens
(12) erstreckt.
9. Raffvorhang nach Anspruch 1, wobei der hintere Bogen (110)
bei einem hinteren Abschnitt der Oberleiste (112) mit der
Oberleiste (112) verbunden ist und sich die Hochziehschnur
(124) entlang einer Vorderfläche des hinteren Bogens (110)
erstreckt.
10. Raffvorhang nach Anspruch 1, des weiteren mit:
mehreren unteren Querstangen (24, 82, 84, 117, 140, 142,
150, 152, 154, 156) entsprechend den mehreren vorderen
Bögen (20, 80, 100, 114), wobei jeder vordere Bogen bei
einem unteren Endabschnitt jedes vorderen Bogens an einer
entsprechenden unteren Querstange befestigt ist und sich
jede untere Querstange quer bzw. seitlich über den
entsprechenden vorderen Bogen erstreckt.
11. Raffvorhang nach Anspruch 10, wobei die mehreren vorderen
Bögen (20, 80, 100, 114) durch die Öffnungsschnur (22,
118) angehoben sind, um den hinteren Bogen (12, 110) über
mehrere Öffnungen (21, 86, 102, 134, 144, 158), die den
angehobenen vorderen Bögen entsprechen, freizulegen, wobei
die mehreren Öffnung in Abhängigkeit des Betrags des
Anhebens an vorderen Bögen von variierender Größe sind und die
mehreren Öffnungen geradlinige Oberkanten an Stellen
haben, die den unteren Querstangen entsprechen.
12. Raffvorhang nach Anspruch 1 des weiteren mit:
einem Überwurfstoff (132), der von der Oberleiste (112)
herabhängt, um einen oberen Endabschnitt des oberen
vorderen Bogens der mehreren vorderen Bögen abzudecken.
13. Raffvorhang nach Anspruch 1, wobei wenigstens ein
Gewichts- bzw. Balastabschnitt (14, 116) zum Beschweren und
Begradigen des Raffvorhangs an dem unteren Endabschnitt
des hinteren Bogens (12, 110) vorgesehen ist.
14. Raffvorhang nach Anspruch 13, wobei die vorderen Bögen
(20, 74, 80, 90, 100, 114) an einem ihrer oberen Enden an
dem hinteren Bogen (12, 110) angebracht und operativ an
einem unteren Ende dessen mit der Öffnungsschnur (22, 118)
verbunden sind, so daß die vorderen Bögen Faltungen
bilden, wenn die vorderen Bögen in Bezug auf den hinteren
Bogen geöffnet werden.
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- 1996-11-06 DE DE69622672T patent/DE69622672T2/de not_active Expired - Lifetime
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