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Die vorliegende Erfindung betrifft ein motorisiertes Fahrrad
mit einem manuellen Antriebsmittel, mit einem Sensor zum
Erfassen einer Antriebskraft des manuellen Antriebsmittels,
mit elektrisch angetriebenen Antriebsmitteln zum Zuführen der
Antriebskraft des manuellen Antriebsmittels, und mit
Steuermitteln zum Steuern der Antriebskraft der elektrisch
betriebenen Antriebsmittel abhängig von den Signalen, die von
dem ersten Sensor ausgegeben werden. Ein solches
motorisiertes Fahrrad ist bekannt aus der EP-A-0569954.
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Ein anderes motorisiertes Fahrrad ist bekannt aus der EP
0650887, welche relevant ist für die vorliegende Anmeldung
gemäß Artikel 54(3) EPÜ bezüglich der Staaten, die sowohl in
der EP 0650887 und in der vorliegenden Anmeldung benannt
sind, nämlich DE, FR und IT.
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Mit Bezug auf die EP 0650887 hat die Anmelderin den
Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung begrenzt und
separate Ansprüche für DE, FR und IT gemäß Regel 87 EPÜ
eingereicht.
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Ein herkömmliches motorisiertes Fahrrad ist offenbart in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 5-246378
(1993), welches ein Antriebssystem beinhaltet, welches durch
menschliche Kraft angetrieben wird, sowie ein Antriebssystem,
welches durch einen elektrischen Motor angetrieben wird und
die Ausgabe des elektrischen Motors durch Erfassen einer
Antriebskraft des vom Menschen angetriebenen Antriebssystems,
d.h. einer Pedalkraft (einer auf Pedale aufgebrachten Kraft)
steuert.
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Wie in Fig. 31 gezeigt, werden insbesondere die Pedalkraft,
der Strom des Motors sowie die Geschwindigkeit des Fahrrads
durch einen Pedalkraft-Erfassungsabschnitt 201, einen
Motorstrom-Erfassungsabschnitt 202 bzw. einen Fahrrad-
Geschwindigkeits-Erfassungsabschnitt 203 erfasst, und diese
Daten werden in eine Steuerung 204 eingegeben, welche eine
Spannung steuert, welche auf einen Motor 205 aufgebracht
wird. Genauer gesagt wird die Spannung
(Durchschnittsspannung), welche auf den Motor 205 aufgebracht
wird, durch ein Umschaltelement oder ähnliches gesteuert, so
dass der Motor 205 eine Drehkraft erzeugt, welche von der
erfassten Pedalkraft abhängig ist, um ein Rad 207 über einen
Verzögerer 206 anzutreiben.
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Wenn jedoch ein Signal von dem Pedalkraft-Erfassungsabschnitt
201 aufgrund eines Störgeräusches in dem motorisierten
Fahrrad ausgegeben wird, ohne dass eine Kraft auf die Pedale
aufgebracht wird, wird der Motor 205 irrtümlicherweise
betrieben, das heißt, wenn das motorisierte Fahrrad nicht
über die Pedale angetrieben wird, schwankt die Ausgabe von
dem Pedalkraft-Erfassungsabschnitt 201 zwischen Null und
einem Level leicht über Null. Dies führt dazu, dass der Motor
205 in instabiler Art und Weise angetrieben und wieder
abgeschaltet wird.
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Um dieses Problem zu lösen, wird der Motor so ausgestaltet,
dass er nur angetrieben wird, wenn die Pedalkraft eine
vorbestimmte Schwelle überschreitet. Wenn jedoch das
motorisierte Fahrrad so ausgestaltet ist, dass der Antrieb
des Motors angehalten wird, wenn die Pedalkraft unterhalb
dieser Schwelle liegt, ist eine Unterstützung durch den Motor
nicht möglich, wenn das motorisierte Fahrrad mit einer
Pedalkraft angetrieben wird, die unterhalb der Schwelle
liegt.
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Wenn das motorisierte Fahrrad so ausgestaltet ist, dass
verhindert wird, dass der Antrieb des Motors angehalten wird,
wenn die Pedalkraft unterhalb der Schwelle liegt, nachdem der
Antrieb des Motors einmal mit einer Pedalkraft gestartet
worden ist, die die Schwelle überschreitet, kann das
vorgenannte Problem auftreten. das heißt, der Motor wird
angetrieben und angehalten in instabiler Art und Weise, wenn
keine Pedalkraft aufgebracht wird.
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Ein herkömmliches motorisiertes Fahrrad einer anderen Art ist
beispielsweise in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung Nr. 4-100790 (1992) offenbart, welches
einen Pedalkraftsensor zum Erfassen einer Hauptantriebskraft
und einen Motorstromsensor zum Erfassen einer
Hilfsantriebskraft aufweist, wobei die Ausgabe eines Motors
auf der Basis von von diesen Sensoren erfassten Werten
gesteuert wird.
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Die Ausgaben dieser Sensoren beinhalten jedoch jeweils einen
Offset (der ausgegeben wird, wenn keine Eingabe vorliegt).
Der Offset schwankt aufgrund von Temperaturschwankungen und
verändert sich abhängig von den Sensoren (sogar wenn Sensoren
der gleichen Art verwendet werden). Es ist daher schwierig,
die Ausgaben dieser Sensoren zu korrigieren, um korrekte
Erfassungswerte zu erhalten.
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Im Hinblick auf die vorgenannten Probleme ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein motorisiertes Fahrrad mit
einer Motorstoppfunktion zu schaffen zum Anhalten des
elektrischen Motors, wenn bestimmt wird, dass die Amplitude,
welche einen Unterschied zwischen einer im Wesentlichen
maximalen und minimalen Antriebskraft repräsentiert,
unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt.
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Die vorliegende Erfindung schafft für AT, BE, CH, Es, GB, LI,
NL und SE ein motorisiertes Fahrrad mit Amplituden-
Erfassungsmitteln zum Erfassen einer Amplitude, welche einen
Unterschied zwischen der maximalen und der minimalen
Antriebskraft des manuellen Antriebsmittels darstellt, durch
den ersten Sensor, wobei die Steuermittel Abbruchmittel
beinhalten zum Abbrechen des Betriebs der elektrisch
betriebenen Antriebsmittel, wenn die erfasste Amplitude
unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt.
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Für DE, FR und IT schafft die vorliegende Erfindung ein
motorisiertes Fahrrad mit den im letzten Absatz beschriebenen
Merkmalen, wobei die Steuermittel zusätzlich Anstoßmittel zum
Anstoßen des Betriebs der elektrisch betriebenen
Antriebsmittel beinhalten, wenn die Antriebskraft, welche
durch den Sensor erfasst wird, einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet, sowie Schwellenwert-
Erneuerungsmittel zum Erneuern des vorbestimmten
Schwellenwerts zu einer Summe eines vorbestimmten Werts und
der durch den Sensor erfassten Antriebskraft, wenn die
erfasste Amplitude für länger als einen vorbestimmten
Zeitraum unterhalb einer vorbestimmten Schwelle liegt.
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Die vorgenannten und weitere Aufgaben, Merkmale und
begleitende Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher aus der folgenden genauen Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen, welche nur beispielhaft sind,
und in welchen:
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Fig. 1 eine vollständige perspektivische Ansicht ist,
welche ein motorisiertes Fahrrad gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 eine Vorderansicht ist, welche den inneren Aufbau
eines Nabengehäuses gemäß Ausführungsform 1 zeigt,
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Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht ist, welche den
Aufbau einer Endstadiums-Riemenscheibe des
motorisierten Fahrrads gemäß Ausführungsform 1
zeigt;
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Fig. 4 eine Draufsicht ist, welche den Aufbau der
Endzustands-Riemenscheibe des motorisierten
Fahrrads gemäß Ausführungsform 1 zeigt;
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Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht ist, welche den
Aufbau der Endzustands-Riemenscheibe des
motorisierten Fahrrads gemäß Ausführungsform 1
zeigt;
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Fig. 6 ein Schaltdiagramm eines Drehkraft-
Erfassungsabschnitts des motorisierten Fahrrads
gemäß Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 7A, 7B und 7C Diagramme zum Erklären von Wellenformen
von Signalen sind, welche von entsprechenden
Bereichen des Schaltkreises in dem Drehkraft-
Erfassungsabschnitt des motorisierten Fahrrads
gemäß Ausführungsform 1 ausgegeben werden;
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Fig. 8 ein Blockdiagramm ist, welches einen Steuerkreis
eines elektrischen Motors gemäß Ausführungsform
zeigt;
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Fig. 9 ein Flussdiagramm für die Darstellung des Betriebs
einer CPU gemäß Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 10 ein Blockdiagramm ist, welches einen Schaltkreis
zum Starten oder Stoppen des Antriebs des
elektrischen Motors gemäß Ausführungsform 1
darstellt;
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Fig. 11 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Starten des Antriebs des elektrischen Motors
gemäß Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 12 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Stoppen des Antriebs des elektrischen Motors
gemäß
Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 13 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Erneuern eines Schwellenwerts gemäß
Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 14 ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Öffnen und Schließen eines Gatters gemäß
Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 15 eine grafische Darstellung zum Darstellen des
Taktens des Motorantriebs und des Erneuerns des
Schwellenwerts gemäß Ausführungsform 1 ist;
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Fig. 16 eine Seitenansicht ist, welche ein motorisiertes
Fahrrad gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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Fig. 17 ein Diagramm ist, welches den Aufbau eines
Antriebssystems des motorisierten Fahrrads gemäß
Ausführungsform 2 darstellt;
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Fig. 18 ein Schaltdiagramm ist, welches einen Steuerkreis
gemäß Ausführungsform 2 darstellt;
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Fig. 19 eine grafische Darstellung ist, welche eine
Kennlinie der Fahrrad-Geschwindigkeit über dem
Unterstützungsverhältnis gemäß Ausführungsform 2
darstellt;
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Fig. 20 und 21 grafische Darstellungen sind, welche
Veränderungen in der Sensorausgabe über der Zeit
darstellen;
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Fig. 22 ein Flussdiagramm zum Darstellen des Betriebs des
motorisierten Fahrrads
gemäß Ausführungsform 2 ist;
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Fig. 23 eine grafische Darstellung ist, welche eine
Veränderung in der Sensorausgabe über der Zeit
darstellt;
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Fig. 24 und 25 Flussdiagramme zum Darstellen des
Betriebs des motorisierten Fahrrads gemäß
Ausführungsform 2 sind;
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Fig. 26 und 27 grafische Darstellungen sind, welche
Veränderungen in der Sensorausgabe über der Zeit
darstellen;
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Fig. 28 ein Flussdiagramm zum Darstellen des Betriebs des
motorisierten Fahrrads gemäß Ausführungsform 2 ist;
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Fig. 29 und 30 grafische Darstellungen sind, welche
Veränderungen in der Sensorausgabe über der Zeit
darstellen; und
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Fig. 31 ein Blockdiagramm ist, welches einen Steuerkreis
eines herkömmlichen motorisierten Fahrrads
darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein motorisiertes Fahrrad gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet Folgendes: Menschenkraft-Antriebsmittel zum
Antreiben eines Rads durch Menschenkraft; einen
Menschenkraft-Sensor zum Erfassen einer Antriebskraft der
Menschenkraft-Antriebsmittel; elektromotorische
Antriebsmittel zum Antreiben des Rads mittels eines
elektrischen Motors; einen elektromotorischen Kraftsensor zum
Erfassen einer Antriebskraft der elektromotorischen
Antriebsmittel; Steuermittel zum Steuern der Antriebskraft
der elektromotorischen Antriebsmittel auf der Basis von
Signalen von dem Menschenkraftsensor und dem
elektromotorischen Kraftsensor; sowie Schwankungsbereichs-
Erfassungsmittel zum Erfassen des Bereichs der Schwankung der
von dem menschlichen Kraftsensor erfassten Antriebskraft,
wobei die Steuermittel Betriebsabbruchsmittel zum Vergleichen
des von den Schwankungsbereichs-Erfassungsmitteln erfassten
Schwankungsbereichs mit einem vorbestimmten Bereichswert
beinhalten sowie zum Abbrechen des Betriebs der
elektromotorischen Antriebsmittel.
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Das elektromotorische Antriebsmittel beinhaltet einen
elektrischen Motor und ein Übertragungssystem, wie
beispielsweise Zahnräder oder eine Riemenscheibe zum
Übermitteln des Drehmoments des elektrischen Motors auf ein
Rad. Die Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels
ist eine von dem elektrischen Motor erzeugte Drehkraft. Der
elektromotorische Kraftsensor zum Erfassen der Drehkraft ist
typischerweise so ausgestaltet, dass er einen Strom erfasst,
welcher durch den elektrischen Motor fließt, und zwar mittels
eines Stromsensors, und dann die Drehkraft des elektrischen
Motors auf der Grundlage des Werts des erfassten Stroms
berechnet.
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Der elektrische Motor kann beispielsweise ein bürstenloser
Motor oder ein Bürstenmotor sein, wobei ein Gleichstrom-
Bürstenmotor vorzugsweise verwendet wird aufgrund der
leichten Steuerbarkeit. Die Batterie, welche eine elektrische
Energie an den elektrischen Motor liefert, kann
beispielsweise eine Trockenbatterie, wie eine Mangan-Batterie
sein, eine Quecksilber-Batterie oder eine Alkalimangan-
Batterie oder eine aufladbare Batterie, wie ein Blei-
Akkumulator, ein Alkali-Akkumulator, ein Silberoxidzink-
Akkumulator, ein Silberoxidcadmium-Akkumulator oder eine
Nickelcadmium-Batterie.
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Die Batterie kann lösbar in einem Gehäuse aufgenommen sein,
welches oberhalb des Antriebsrads vorgesehen ist, oder lösbar
innerhalb eines röhrenförmigen Rohrs untergebracht sein,
welches den Rahmen des Fahrrads bildet.
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Das menschliche Antriebsmittel ist eine Vorrichtung zum
Antreiben des Rads durch Menschenkraft. Jedes Antriebsmittel,
wie beispielsweise eine Kombination aus Pedalen und einer
Kette, oder eine Kombination aus Pedalen, Zahnrädern und
einer Antriebswelle, können als menschliches Antriebsmittel
verwendet werden. Die Antriebskraft des menschlichen
Antriebsmittels ist eine Rotationskraft für das Drehen des
Rads, welche durch eine Pedalkraft erzeugt wird, welche auf
die Pedale aufgebracht wird. Daher kann die Antriebskraft des
menschlichen Antriebsmittels als "Pedalkraft" für ein
herkömmliches Fahrrad bezeichnet werden.
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Als menschlicher Antriebskraftsensor kann jede Drehkraft-
Erfassungseinheit, wie beispielsweise ein Potentiometer und
eine Feder, verwendet werden, beispielsweise zum Erfassen
einer Pedalkraft, wenn das Fahrrad Pedale hat.
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Als Steuermittel und Schwankungsbereichs-Erfassungsmittel
wird vorzugsweise ein Mikroprozessor mit einer CPU, einem
ROM, einem RAM und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle
verwendet.
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Als Betriebsabbruchsmittel wird eine Kombination aus einem
Umschaltelement zum Öffnen und Schließen eines Zuführkreises
verwendet, um die Energiezuführung zu dem elektromotorischen
Antriebsmittel abzubrechen, einer Umschaltelementsteuerung
zum Steuern des Umschaltelements, und eines Mikroprozessors
mit dem gleichen Aufbau wie oben beschrieben, zum Liefern
eines Befehls für die Umschaltelementsteuerung.
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In dem motorisierten Fahrzeug mit dem oben beschriebenen
Aufbau arbeitet das Betriebsabruchmittel vorzugsweise, wenn
der durch das Schwankungsbereichs-Erfassungsmittel erfasste
Schwankungsbereich kleiner ist als der vorbestimmte
Bereichswert, und zwar für länger als einen vorbestimmten
Zeitraum.
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Das motorisierte Fahrrad mit dem oben genannten Aufbau
beinhaltet weiter vorzugsweise einen Fahrrad-
Geschwindigkeitssensor zum Erfassen der Geschwindigkeit des
Fahrrads. In diesem Fall arbeitet das Betriebsabruchmittel
vorzugsweise, wenn der durch das Schwankungsbereichs-
Erfassungsmittel erfasste Schwankungsbereich kleiner gehalten
wird als der vorbestimmte Bereichswert, und zwar für länger
als den vorbestimmten Zeitraum, und wenn keine Ausgabe von
dem Fahrrad-Geschwindigkeitssensor vorliegt.
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Als Fahrrad-Geschwindigkeitssensor in der vorliegenden
Erfindung wird ein bekannter Sensor verwendet, welcher
mechanisch, elektromagnetisch oder optisch die Drehung des
Rads erfassen kann.
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Ein anderes motorisiertes Fahrrad gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet Folgendes: Menschliche Antriebsmittel
zum Antreiben eines Rads durch menschliche Kraft; einen
menschlichen Antriebskraftsensor zum Erfassen einer
Antriebskraft des Menschenkraft-Antriebsmittels;
elektromotorische Antriebsmittel zum Antreiben des Rads
mittels eines elektrischen Motors; einen elektromotorischen
Kraftsensor zum Erfassen einer Antriebskraft des
elektromotorischen Antriebsmittels; Steuermittel zum Steuern
der Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels auf
der Basis von Signalen von dem Menschenkraftsensor und dem
elektromotorischen Kraftsensor; und Schwankungsbereichs-
Erfassungsmittel zum Erfassen des Schwankungsbereichs in der
mittels des Menschenkraftsensors erfassten Antriebskraft,
wobei das Steuermittel Betriebsstartmittel beinhaltet zum
Vergleichen der durch den Menschenkraftsensor erfassten
Antriebskraft mit einem vorbestimmten Schwellenwert und zum
Starten des Betriebs des elektromotorischen Antriebsmittels,
wenn die durch den Menschenkraftsensor erfasste Antriebskraft
den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, sowie ein
Schwellenwert-Erneuerungsmittels zum Vergleichen des durch
das Schwankungsbereichs-Erfassungsmittel erfassten
Schwankungsbereichs mit einem vorbestimmten Bereichswert und
zum Erneuern des vorbestimmten Schwellenwerts auf eine Summe
eines vorbestimmten Werts und der durch den
Menschenkraftsensor erfassten Antriebskraft, wenn der
erfasste Schwankungsbereich für mehr als einen vorbestimmten
Zeitraum kleiner bleibt als der vorbestimmte Bereichswert.
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Als Schwellenwert-Erneuerungsmittel wird bevorzugt ein
Mikroprozessor mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und einer
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle verwendet.
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Als Betriebs-Startmittel und Betriebs-Abbruchmittel wird eine
Kombination aus einem Umschaltelement zum Öffnen und
Schließen eines Zuführkreises verwendet, um die
Energiezuführung zu dem elektromotorischen Antriebsmittel
abzubrechen, einer Umschaltelementsteuerung zum Steuern des
Umschaltelements und eines Mikroprozessors mit dem gleichen
Aufbau wie oben beschrieben zum Liefern eines Befehls an die
Umschaltelementsteuerung.
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In dem motorisierten Fahrrad mit dem oben genannten Aufbau
beinhaltet das Steuermittel vorzugsweise außerdem das
Betriebsabbruchmittel, das Betriebsstartmittel und das
Schwellenwert-Erneuerungsmittel, wie sie oben beschrieben
sind. In dem motorisierten Fahrrad mit dem oben genannten
Aufbau beinhaltet das Steuermittel vorzugsweise außerdem
Schwellenwert-Senkungsmittel zum Vergleichen des
vorbestimmten Schwellenwerts mit der Summe des vorbestimmten
Werts und der durch den Menschenkraftsensor erfassten
Antriebskraft und zum Senken des vorbestimmten Schwellenwerts
zum Erneuern dieses Werts durch Einsitzen der Summe als neuer
vorbestimmter Schwellenwert, wenn diese Summe kleiner ist als
der vorbestimmte Schwellenwert.
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Als Schwellenwert-Senkungsmittel wird vorzugsweise ein
Mikroprozessor mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und einer
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle verwendet.
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Das motorisierte Fahrrad gemäß der vorliegenden Erfindung
wird niemals nur durch die Antriebskraft des
elektromotorischen Antriebsmittels angetrieben. Nur wenn die
Antriebskraft des Menschenkraft-Antriebsmittels auf das
motorisierte Fahrrad aufgebracht wird, wird das
elektromotorische Antriebsmittel betrieben und die
Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels wird auf
das motorisierte Fahrrad aufgebracht, um die Antriebskraft
des Menschenkraft-Antriebsmittels zu unterstützen.
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Wenn die Geschwindigkeit des Fahrrads unterhalb von 15 km/h
liegt, wird die Antriebskraft des elektromotorischen
Antriebsmittels vorzugsweise so gesteuert, dass die
Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels gleich
der der Menschenkraft-Antriebsmittel wird
(Unterstützungsverhältnis 1). Wenn die Geschwindigkeit des
Fahrrads zwischen 15 und 24 km/h liegt, wird die
Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels
vorzugsweise so gesteuert, dass sie entgegengesetzt
proportional der Fahrrad-Geschwindigkeit ist. Wenn die
Geschwindigkeit des Fahrrads gleich oder größer 24 km/h ist,
wird die Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels
vorzugsweise so gesteuert, dass sie Null ist
(Unterstützungsverhältnis 0).
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Unter diesem Gesichtspunkt kann die Antriebskraft des
Menschenkraft-Antriebsmittels als Hauptantriebskraft
ausgedrückt werden, welche durch Menschenkraft erzeugt wird,
und die Antriebskraft des elektromotorischen Antriebsmittels
kann als Hilfsantriebskraft ausgedrückt werden, welche durch
den elektrischen Motor erzeugt wird.
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Die Hauptantriebskraft durch Menschenkraft wird durch den
Fahrradfahrer erzeugt, welcher die Pedale herunterdrückt, und
an ein Antriebsrad übermittelt. Als Übertragungsmittel zum
Übertragen der Hauptantriebskraft wird ein in der Technik für
Fahrräder bekanntes Übertragungsmittel verwendet.
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Die Hilfsantriebskraft durch den elektrischen Motor wird von
dem elektrischen Motor her aufgebracht, um die
Hauptantriebskraft zu unterstützen, wenn die durch
Menschenkraft erzeugte Antriebskraft auf das Fahrrad
aufgebracht wird.
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Beispielhafte Mittel zum Übertragen der Hilfsantriebskraft,
welche durch den elektrischen Motor erzeugt wird, auf das
Antriebsrad des Fahrrads beinhalten Übertragungsmittel zum
Übertragen der Ausgabe des elektrischen Motors an die
Drehwelle der Antriebswelle über ein mehrstufiges Getriebe
und einen Riemen oder eine Kette, und Übertragungsmittel zum
Verlangsamen der Drehung einer Ausgangswelle des elektrischen
Motors durch Zahnräder und zum anschließenden Übertragen der
Rotationskraft an einen Reifen oder eine Felge des
Antriebsrads.
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Der elektrische Motor ist mit dem Antriebsrad vorzugsweise
über eine Einwegkupplung verbunden, um zu verhindern, dass
der elektrische Motor das Antriebsrad bremst, wenn die
Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads höher ist als die
Drehgeschwindigkeit des elektrischen Motors.
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Ein beispielhafter elektrischer Motor ist ein
Permanentmagnet erregter Gleichstrom-Bürstenmotor, zu welchem
Energie von einer Batterie her zugeführt wird, wie
beispielsweise einer Nickelcadmium-Batterie, und zwar über
ein Umschaltelement, wie einen Umschalttransistor oder
Thyristor.
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Die durch Menschenkraft erzeugte Hauptantriebskraft wird
durch den Menschenkraftsensor (Pedalkraftsensor) erfasst. Der
Pedalkraftsensor beinhaltet ein Element, welches in einem
Übertragungssystem vorgesehen ist und die Pedale mit dem
Antriebsrad verbindet und durch eine mechanische Kraft
verdreht oder deformiert werden kann, sowie einen Sensor zum
Umwandeln des Verdrehungs- oder Deformationsgrads in ein
elektrisches Signal (d.h. ein Dehnungsmessgerät, ein
Potentiometer oder ein Differential-Aufnehmer).
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Die durch den elektrischen Motor erzeugte Hilfsantriebskraft
wird durch den elektromotorischen Kraftsensor
(Unterstützungskraftsensor) erfasst. Ein Stromsensor zum
Erfassen des Stroms des elektrischen Motors wird vorzugsweise
als Unterstützungskraftsensor verwendet, da die Drehkraft des
elektrischen Motors direkt proportional zu dem Strom des
elektrischen Motors ist. Alternativ kann ein Sensor, welcher
in einem Übertragungssystem vorgesehen ist, welches den
elektrischen Motor mit dem Antriebsrad verbindet, und welcher
die Verdrehung oder Deformation eines darin vorgesehenen
Elements erfassen kann, verwendet werden. Der Stromsensor
verwendet einen Shunt-Widerstand, ein Hall-Element und
ähnliches. Die Ausgabe des Sensors wird vorzugsweise durch
einen Verstärker, wie einen Betriebsverstärker, verstärkt,
wenn der Ausgabelevel sehr niedrig ist.
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Das Steuerungsmittel kann den elektrischen Motor durch eine
Pulsbreitenmodulation (PBM) steuern. Genauer gesagt gibt das
Steuermittel Impulssignale in einem vorbestimmten Zyklus aus,
um das Umschaltelement an- und abzuschalten, bearbeitet dann
Signale, die von den entsprechenden Sensoren ausgegeben
werden, und verändert das Pulsverhältnis der ausgegebenen
Signale, um den elektrischen Motor so zu steuern, dass das
Verhältnis der Hilfsantriebskraft zu der Hauptantriebskraft
(d.h. das Unterstützungsverhältnis) einem vorläufig
programmierten Wert angepasst wird. Als das Steuermittel wird
ein Mikroprozessor mit dem oben genannten Aufbau verwendet,
d.h. ein Mikroprozessor mit einer CPU, einem ROM und einem
RAM.
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Das motorisierte Fahrrad beinhaltet außerdem einen Fahrrad-
Geschwindigkeitssensor zum Erfassen der Geschwindigkeit des
Fahrrads, und das Bezugswert-Erneuerungsmittel kann so
ausgestaltet sein, dass es den oben beschriebenen Bezugswert-
Erneuerungsprozess durchführt, wenn die Geschwindigkeit des
Fahrrads gleich Null ist. Der Fahrrad-Geschwindigkeitssensor
ist so ausgestaltet, dass er die Reisegeschwindigkeit des
motorisierten Fahrrads erfasst, und er beinhaltet eine
Rotations-Kodiereinrichtung oder einen Tachogenerator zum
Messen der Drehgeschwindigkeit des Rads.
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Das Bezugswert-Erneuerungsmittel kann so ausgestaltet sein,
dass es, wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem
Minimum der Sensorausgabe, die während eines vorbestimmten
Zeitraums erfasst wird, sich innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs befindet, wenn die Sensorausgaben größer sind als
ein gegenwärtiger Bezugswert, den Bezugswert durch Verwenden
der maximalen oder minimalen Sensorausgabe als neuem
Bezugswert erneuert.
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Das Bezugswert-Erneuerungsmittel kann so ausgestaltet sein,
dass es, wenn ein Unterschied zwischen einem gegenwärtigen
Bezugswert und dem Maximum der während eines vorbestimmten
Zeitraums erfassten Sensorausgaben nicht größer ist als ein
vorbestimmter Wert, wenn die Sensorausgaben größer sind als
der gegenwärtige Bezugswert, den Bezugswert durch Verwenden
der maximalen oder minimalen Sensorausgabe als neuer
Bezugswert erneuert.
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Das Bezugswert-Erneuerungsmittel kann so ausgestaltet sein,
das es, wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem
Minimum der Sensorausgaben, welche während eines
vorbestimmten Zeitraums erfasst werden, innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegt, und ein Unterschied zwischen
einem gegenwärtigen Bezugswert und der maximalen
Sensorausgaben nicht größer ist als ein vorbestimmter Wert,
wenn die Sensorausgaben größer sind als der gegenwärtige
Bezugswert, den Bezugswert durch Verwenden der maximalen oder
minimalen Sensorausgabe als neuer Bezugswert erneuert.
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Die vorliegende Erfindung wird nun genau beschrieben mittels
der Ausführungsformen 1 und 2, die in den anliegenden
Zeichnungen dargestellt sind. Es wird jedoch darauf
hingewiesen, dass die Erfindung in keiner Art und Weise auf
diese Ausführungsformen begrenzt ist.
Ausführungsform 1
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Fig. 1 ist eine vollständige perspektivische Ansicht, welche
ein motorisiertes Fahrrad gemäß Ausführungsform 1 der
vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug auf Fig. 1 ist das
motorisierte Fahrrad 1, welches einen elektrischen Motor 8
(welcher später beschrieben wird) aufweist, so ausgestaltet,
dass es durch die Antriebskraft der Menschenkraft angetrieben
wird mit Unterstützung der Antriebskraft des elektrischen
Motors 8 durch Verändern der Antriebskraft des elektrischen
Motors 8 abhängig von der Drehkraft der Menschenkraft.
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Ein Vorderrad 2 und ein Hinterrad 3 sind an einem Hauptrahmen
4 angebracht. Das Vorderrad 2 ist drehbar mittels einer Welle
gelagert. Ein Nabengehäuse 5 ist um eine Drehwelle des
Hinterrads 3 herum angeordnet. Das Nabengehäuse 5 beinhaltet
einen drehbaren Gehäusebereich 6 und einen stationären
Gehäusebereich 7. Der drehbare Gehäusebereich 6 dreht sich
gemeinsam mit dem Hinterrad 3. Der elektrische Motor 8 ist in
dem Nabengehäuse 5 angeordnet. Wenn elektromotorischer
Antrieb erforderlich ist, wird der elektrische Motor 8
angetrieben und arbeitet mit einem Menschenkraft-
Antriebsabschnitt 10 (welcher später beschrieben wird)
zusammen, um den drehbaren Gehäusebereich 6 zu drehen. Die
Antriebseinheit in dem Nabengehäuse 5 bildet einen
elektromotorischen Antriebsabschnitt 9.
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Der Menschenkraft-Antriebsabschnitt 10 dreht das Hinterrad 3
über eine Kette 12, wenn ein Fahrradfahrer Pedale 11
hinunterdrückt. In dieser Ausführungsform wird die Kette 12
als Übertragungselement verwendet. Alternativ kann auch eine
Riemenscheibe, eine Drehwelle oder ähnliches verwendet
werden.
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Das Vorderrad 2 wird durch Handgriffe 3 gesteuert. Wenn ein
rechter und ein linker Bremshebel 15 und 14 gezogen werden,
werden Drähte 16 und 17 durch die Bremshebel 14 und 15
gezogen, um eine vordere und eine hintere Bremseneinheit 18
und 19 zu betätigen. Ein Bremsenumschalter 20, welcher
zwischen den Drähten 16 und 17 vorgesehen ist, dient dazu,
die Energiezuführung zu dem elektrischen Motor 8 zu
unterbrechen, wenn die Bremshebel 14 und 15 betätigt werden.
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Bezugsziffer 21 bezeichnet einen Sattel. Ein Batteriebereich
22 zum Zuführen von Energie zu dem elektrischen Motor 8
beinhaltet ein Batteriegehäuse 23, welches gleitend von dem
Rahmen 4 lösbar ist, sowie eine einzelne aufladbare Batterie,
welche in dem Batteriegehäuse 23 angeordnet ist. Die
Zuführspannung der Batterie beträgt ungefähr 24 Volt.
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Das Nabengehäuse 5 wird beschrieben mit Bezug auf Fig. 2,
welche eine Vorderansicht ist, welche den inneren Aufbau des
Nabengehäuses 5 darstellt. Der stationäre Gehäusebereich 7
ist an dem motorisierten Fahrrad 1 angebracht. In dem
stationären Gehäusebereich 7 sind ein Steuerabschnitt 26 mit
einem Steuerungssubstrat 24, einer Radiatorplatte 25 und
ähnlichem vorgesehen, der elektrische Motor 8, ein
Verzögerungsmechanismus 30 mit drei Riemenscheiben (einer
ersten Riemenscheibe 27, einer zweiten 28 und einer
Endzustandsriemenscheibe 29), sowie Übertragungsriemen 31,
welche die Riemenscheiben in dem Verzögerungsmechanismus 30
verbinden.
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Die Endzustandsriemenscheibe 29 des Verzögerungsmechanismus
30 ist an dem drehbaren Gehäusebereich 6 angebracht. Die
erste, die zweite und die Endzustands-Rimenscheibe werden
durch die Übertragungsriemen 31 gedreht, wenn der elektrische
Motor 8 gedreht wird, und sie dienen dazu, die Drehung des
elektrischen Motors 8 zu verzögern. Der drehbare
Gehäusebereich 6 dreht sich zusammen mit der Endzustands-
Riemenscheibe 29. Ein Bereich der zweiten Riemenscheibe 28,
der einen kleineren Durchmesser hat und welcher mit der
Endzustands-Riemenscheibe 29 verbunden ist, ist mit einer
Einwegkupplung versehen, um zu verhindern, dass der
elektrische Motor 8 durch eine von den Pedalen her
aufgebrachte Antriebskraft gedreht wird. Dies ermöglicht es,
die Pedale 11 mit einer geringeren Kraft hinunterzudrücken.
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Ein Druckelement 32 und eine Einstellschraube 33 werden
verwendet, um die Spannung der Übertragungsriemen 31
einzustellen. Eine längliche Öffnung ist in einem Drehwellen-
Anbringbereich der ersten Riemenscheibe 27 ausgeformt. Für
die Einstellung der Spannung der Übertragungsriemen 31 wird
die erste Riemenscheibe 27 mittels der Einstellschraube 33
angebracht, nachdem die erste Riemenscheibe 27 so in eine
Richtung bewegt worden ist, dass die Übertragungsriemen 31
gestreckt worden sind.
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Ein Kettenrad 37 übermittelt die Antriebskraft von der Kette
12 an den drehbaren Gehäusebereich 6. Zwischen dem Kettenrad
37 und dem drehbaren Gehäusebereich 6 ist ein freies Rad 38
vorgesehen. Das Kettenrad 37 verhindert es, dass die
Antriebskraft von der Kette 12 auf den drehbaren
Gehäusebereich 6 übertragen wird, wenn die Kette 12 in
Rückwärtsrichtung gedreht wird. Die Bezugsziffer 39
bezeichnet eine Achse des Hinterrads 3.
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Mit Bezug auf die Fig. 3, 4 und 5 wird nun der Aufbau der
Endzustands-Riemenscheibe 29 erklärt.
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Wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt, sind zwei nachgiebige
Elemente oder Federn 40 symmetrisch bezüglich der Achse 39
innerhalb der Endzustands-Riemenscheibe 29 angeordnet. Ein
Ende jeder Feder 40 ist an der Endzustands-Riemenscheibe 29
angebracht, und das andere Ende ist offen zum freien
Strecken. Die Streckrichtung der Federn 40 entspricht einer
Tangenslinie eines Kreises, welcher konzentrisch mit der
Achse 39 oder der Endzustands-Riemenscheibe 29 ist, so dass
die Federn leicht eine Kraft von den Druckelementen 43
(welche später beschrieben werden) aufnehmen können, wenn
eine Pedalkraft auf die Pedale 11 aufgebracht wird.
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Ein Druckaufnahmeelement 41, welches gegen das offene Ende
jeder Feder 40 anstößt, hat einen Bereich, dessen Durchmesser
kleiner ist als die Feder 40, und einen Bereich, dessen
Durchmesser größer ist als die Feder 40. Der Bereich mit
kleinem Durchmesser ist in die Feder 40 eingepasst, und der
Bereich mit großem Durchmesser umschließt die Feder 40. Die
Druckaufnahmebereiche 41 bestehen aus einem weichen Material,
wie Eisen oder Keramik.
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Eine Drehplatte 42, welche um die Achse 39 herum gepasst ist,
dreht sich aufgrund der Drehung des Kettenrads 37. Die
Druckelemente 43 sind an der Drehplatte 42 symmetrisch
bezüglich der Achse 39 angeordnet und so ausgestaltet, dass
sie die Druckaufnahmeelemente 41 drücken, wenn das Kettenrad
37 gedreht wird. Die Druckelemente 43 bestehen aus einem
weichen Material, wie Eisen oder Keramik.
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Die Drehplatte 42 ist in die Endzustands-Riemenscheibe 29 und
konzentrisch dazu eingepasst und so ausgestaltet, dass sie
sich zusammen mit der Endzustands-Riemenscheibe 29 aufgrund
der Druckelemente 43, die die Federn 40 zusammendrücken,
dreht. Die Druckelemente 43 haben jeweils eine sphärische
Fläche an einem Endbereich, da die Druckelemente 43 leicht
aus ihrer ursprünglichen Position versetzt werden, wenn sie
die Druckaufnahmebereiche 41 drücken. Die Drehplatte 42
beinhaltet geneigte Bereiche 44, welche symmetrisch bezüglich
der Achse 39 vorgesehen sind und jeweils in Richtung der
Drehrichtung der Drehplatte 42 geneigt sind. Die geneigten
Bereiche 44 drehen sich zusammen mit der Drehplatte 42.
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Ein Gleitelement 45 ist aufgrund der Wirkung der geneigten
Bereiche 44 in Richtung der Achse 39 bewegbar, wenn die
Drehplatte 42 gedreht wird. Das Gleitelement 45 hat
Vorsprünge 46 an Bereichen, welche gegen die geneigten
Bereiche 44 anstoßen. Ein nachgiebiges Element oder eine
Feder 47 ist an einer Seite angeordnet, welche den
Vorsprüngen 46 des Gleitelements 45 gegenüberliegt, um das
Gleitelement 45 in Richtung der Drehplatte 42 vorzuspannen.
Genauer gesagt gleitet das Gleitelement 45 nur dann, wenn die
Drehplatte 42 gedreht wird, um das Gleitelement 45 zu
drücken. Das Gleitelement 45 kehrt in seine ursprüngliche
Position zurück, wenn die Drehplatte 42 in ihre ursprüngliche
Position zurückkehrt. Das Gleitelement 45 ist mit einem
magnetischen Element 48 versehen, welches in dieser
Ausführungsform ein Ferrit 48 ist. Das magnetische Element 48
ist zusammen mit dem Gleitelement 45 bewegbar.
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Eine Spule 49 ist innerhalb eines Bewegungsbereichs des
Ferrits 48 in dem stationären Gehäusebereich 7 vorgesehen.
Der Ferrit 48 ist innerhalb eines Spulengehäuses 50
beweglich, um das herum der Draht der Spule 49 gewickelt ist.
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Die Drehplatte 42 in dem drehbaren Gehäusebereich 6 hat eine
Bosse 42a, welche mit einem Magneten 42b versehen ist, um die
Drehgeschwindigkeit des drehbaren Gehäusebereichs 6 zu
erfassen. Ein Substrat 7a ist an einer Position des
stationären Gehäusebereichs 7 angeordnet, welche dem Magneten
42b gegenüberliegt, und es ist versehen mit einem Read-
Schalter 7b.
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Der Read-Schalter 7b wird angeschaltet (oder abgeschaltet)
durch die Magnetkraft des Magneten 42b, und zwar jedes Mal,
wenn sich der Magnet 42a dem Read-Schalter 7b nähert. Die
Geschwindigkeit des motorisierten Fahrrads wird erfasst durch
Zählen der Zeit von dem Anschalten (oder Abschalten) bis zum
Abschalten (oder Anschalten) des Read-Schalters 7b mittels
eines Zählers.
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Die vorgenannte Drehplatte 42 und das Gleitelement 45 bilden
ein Wandlerelement 51. Der Ferrit 48 des Gleitelements 45 und
die Spule 49, welche in dem stationären Gehäusebereich 7
angeordnet ist, bilden einen Drehkraft-Erfassungsabschnitt
52. Der Magnet 42b und der Read-Schalter 7b bilden einen
Fahrrad-Geschwindigkeitssensor.
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Nun wird der Antrieb durch Menschenkraft und die Drehkraft-
Erfassung durch den Drehkraft-Erfassungsabschnitt 52 erklärt.
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Der Fahrradfahrer bringt eine Pedalkraft auf die Pedale 11
auf, um den Antrieb des motorisierten Fahrrads 1 zu starten.
Zu dieser Zeit ist eine Kraft, welche das Hinterrad 3 hält,
noch groß genug, um die Drehung des Kettenrads 37 und der
Drehplatte 42 zu erlauben, und daher drückt die Drehplatte 42
die Federn 40 zusammen. Die Federn 40 drücken gegen die
Endzustands-Riemenscheibe 29, so dass der drehbare
Gehäusebereich 6, an welchem die Endzustands-Riemenscheibe 29
angebracht ist, sich zusammen mit dem Hinterrad 3 dreht. Da
eine große Drehkraft während der Fahrt des motorisierten
Fahrrads erzeugt wird, werden die Federn 40 stark
zusammengedrückt. Das heißt, die Drehplatte 42 und die
geneigten Bereiche 44 drehen sich, wobei die Federn 40
zusammengedrückt sind.
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Wenn die geneigten Bereiche 44 sich drehen, werden die
Vorsprünge 46, die dagegen anstoßen, gegen die Achse 39
gedrückt, und das Gleitelement 45 bewegt sich in Richtung der
Achse 39. Wenn das Gleitelement 45 sich in Richtung der Achse
39 bewegt, wird der Ferrit 48 innerhalb der Spule 49 bewegt,
so dass sich die Induktanz der Spule 49 ändert.
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Genauer gesagt wird, wenn die Pedalkraft größer wird, das
Volumen eines sich innerhalb der Spule 49 befindenden
Bereichs des Ferrits 48 größer, so dass die Induktanz der
Spule 49 ansteigt. Die auf die Spule 49 aufgebrachte Spannung
wird aufgrund der Veränderung der Induktanz ebenfalls
verändert. Je größer die Induktanz, desto kleiner die
Spannung. Je kleiner die Induktanz, desto größer die
Spannung. Daher kann die Größe der Pedalkraft durch Erfassen
der Spannungsveränderung bestimmt werden. Der elektrische
Motor 8 wird so angesteuert, dass er abhängig von der Größe
der Pedalkraft angetrieben wird.
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Wenn der Fahrer keine Pedalkraft auf die Pedale 11 ausübt,
wenn das motorisierte Fahrrad sich auf horizontaler Strecke
bewegt, dreht sich die Drehplatte 42 zusammen mit der
Endzustands-Riemenscheibe 29. Da keine Pedalkraft in diesem
Zustand aufgebracht wird, werden die Federn 40 nicht
zusammengedrückt, und das Gleitelement 45 bewegt sich nicht.
Daher verändert sich weder die Induktanz der Spule 49 noch
die auf die Spule 49 aufgebrachte Spannung, und daher wird
keine Antriebskraft von dem elektrischen Motor 8 aufgebracht.
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Wenn der Fahrer das motorisierte Fahrzeug beschleunigt, wenn
das Fahrzeug sich auf gerader Strecke oder nach oben bewegt,
arbeitet das Fahrrad in gleicher Art und Weise wie in dem
Fall, in dem der Antrieb des Fahrrads gestartet wird. Wenn
die Pedalkraft aufgebracht wird, werden die Federn 40
zusammengedrückt, und die Drehplatte 42 dreht sich abhängig
von der Größe der Drehkraft der Menschenkraft. Dann wird der
Vorsprung 46, welcher gegen die geneigten Bereiche 44
anstößt, durch die sich drehenden geneigten Bereiche 44
zusammengedrückt, um das Gleitelement 45 zu bewegen, wodurch
der Ferrit 48 in die Spule 49 eingeführt wird.
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Bezugsziffer 47a bezeichnet Gummiplatten zum Schützen der
Druckelemente 43, welche durch die Federn 40 gezwungen
werden, vor einem Stoß. Bezugsziffer 48a bezeichnet
Abdeckungen, die die Federn 40 abschließen.
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Ein Schaltkreis des Drehkraft-Erfassungsabschnitts 52 wird
nun mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 beschrieben.
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Eine Wechselstromspannung, welche von einer CPU (nicht
dargestellt) ausgegeben wird, wird auf die Spule 49
aufgebracht. Die aufzubringende Wechselstromspannung hat eine
Wellenform, wie sie in Fig. 7A gezeigt ist. Die Induktanz der
Spule 49 steigt oder sinkt durch Bewegen des Ferrits 48 in
Richtung oder weg von der Spule 49, und die von der Spule 49
ausgegebene Spannung hat eine Wellenform, wie sie in Fig. 7B
gezeigt ist. Das ausgegebene Impulssignal wird durch einen
Gleichstrom-Umwandlungsabschnitt 70 in ein Gleichstromsignal
umgewandelt, indem ein Mittelwert der Impulse gebildet wird.
Das heißt, das Impulssignal wird in das Gleichstromsignal mit
Wellenform umgewandelt, wie es in Fig. 7C gezeigt ist, dann
durch einen Verstärker 61 verstärkt und dann analog/digital
umgewandelt durch einen Analog/Digital-Umwandler (nicht
dargestellt), um in die CPU eingegeben zu werden.
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Die Wellenform eines Signals, wie sie durch eine gepunktete
Linie in Fig. 7B gezeigt ist, entspricht einem Fall, in dem
der Ferrit 48 sich der Spule 49 nähert. In diesem Fall wird
das Signal in ein Gleichstromsignal umgewandelt, welches
niedriger ist als in dem vorgenannten Fall, wie in Fig. 7C
gezeigt, mittels des Gleichstromumwandlungsabschnitts 60, und
es wird dann in die CPU eingegeben.
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Die Pedalkraft wird daher in die Bewegung des Ferrits 48
entlang der Achse 49 umgewandelt, welche die Induktanz der
Spule 49 beeinflusst. Die Veränderung in der Induktanz der
Spule 49 wird in eine Veränderung in der Spannung
umgewandelt, welche als elektrisches Signal herausgenommen
wird. Daher kann eine exakte und genaue Erfassung der
Drehkraft realisiert werden, was eine akkurate Steuerung für
die Unterstützung der Menschenkraft ermöglicht.
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Der Ferrit 48 ist in dieser Ausführungsform so ausgestaltet,
dass er innerhalb der Spule 49 beweglich ist. Alternativ kann
der Ferrit so ausgestaltet sein, dass er sich der Spule
nähert durch Bewegen des Gleitelements 45, d.h., der Ferrit
kann angrenzend an die Spule vorgesehen sein, da die
Induktanz der Spule sich nur durch Bewegen des Ferrits in
Richtung der Spule ändert.
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Die Erfassung der Drehkraft kann auch durch Anwenden nur des
nachgiebigen Elements 47 ohne Verwendung der Federn 40
erzielt werden. In diesem Fall drückt das Gleitelement 45 das
nachgiebige Element 47, wenn die Pedalkraft aufgebracht wird,
und das Gleitelement 45 kehrt in seine ursprüngliche Position
zurück aufgrund der Spannkraft des nachgiebigen Elements 47,
wenn die Pedalkraft nicht länger aufgebracht wird.
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Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, welches einen Steuerkreis des
motorisierten Fahrrads zeigt.
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Mit Bezug auf Fig. 8 beinhaltet der Steuerkreis einen
Pedalkraft-Erfassungsabschnitt 71, welcher aus dem Drehkraft-
Erfassungsabschnitt 52 besteht, einen Fahrrad-
Geschwindigkeits-Erfassungsabschnitt 79, welcher aus dem
Fahrrad-Geschwindigkeitssensor besteht, eine CPU 72, ein
Umschaltelement 73 zum Umschalten des Schaltkreises, eine
Umschaltelement-Steuerung 74 zum Steuern des Umschaltelements
73 für eine Arbeitssteuerung (PBM-Steuerung) der
Energiezuführung, und eine Gleichstromzuführung 75. Als
Gleichstromzuführung 75 wird eine Nickelcadmium (Ni-Cd)-
Batterie mit 24 Volt und 2,5 Ah verwendet.
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Der Steuerkreis beinhaltet außerdem eine Schwungraddiode 76,
einen Zuführspannungserfasser 77 und einen Motorstromsensor
78 zum Erfassen eines Stroms, welcher durch den elektrischen
Motor 8 fließt.
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Der Motorstromsensor 78 hat zwei Widerstände (Shunt-
Widerstände), welche parallel geschaltet sind und jeweils
einen Widerstand von 4, 5 mn haben und einen zulässigen Strom
von 14 Ampere. Ein Spannungsabfall wird durch einen
Differentialverstärker erfasst, und der Wert des erfassten
Spannungsabfalls wird analog/digital umgewandelt, um in die
CPU 72 eingegeben zu werden. Die CPU 72 berechnet die
Drehkraft des elektrischen Motors 8 auf der Basis des Werts
eines Stroms, welcher von dem Motorstromsensor 78 ausgegeben
wird.
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Der Betrieb der CPU 72 wird nun mit Bezug auf ein
Flussdiagramm in Fig. 9 beschrieben.
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In der CPU 72 wird die Pedalkraft erfasst durch den
Pedalkraft-Erfassungsabschnitt 71, und analog/digital
umgewandelt (Schritt S1). Dann wird die Pedalkraft in eine
menschliche Drehkraft umgewandelt (Schritt S2). Der Strom des
elektrischen Motors 8 (d.h. der Motorstrom) wird erfasst und
analog/digital umgewandelt (Schritt S3), und dann in eine
Motordrehkraft umgewandelt (Schritt S4).
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Dann wird erfasst, ob die Geschwindigkeit des Fahrrads,
welche von dem Fahrrad-Geschwindigkeits-Erfassungsabschnitt
79 geliefert wird, niedriger als 15 km/h ist (Schritt S5)
oder nicht niedriger als 24 km/h (Schritt S6). Wenn die
Geschwindigkeit unterhalb von 15 km/h liegt, wird eine
vorherige Drehkrafteingabe als neue Drehkrafteingabe
verwendet (Schritt S7). Wenn andererseits die Geschwindigkeit
zwischen 15 und 12 km/h liegt, wird ein Wert, der durch
Multiplizieren der vorigen Drehkrafteingabe mit 24 -
Geschwindigkeit/9 (km/h) als neue Drehkrafteingabe verwendet
(Schritt S8). Wenn die Geschwindigkeit nicht unterhalb
24 km/h liegt, wird 0 als neue Drehkrafteingabe verwendet.
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Ein Wert {vorherige Nutzarbeit + (neue Drehkrafteingabe -
Motordrehkraft)/Konstante} wird berechnet, d.h. durch
Integralrechnung, um als neue Nutzlast verwendet zu werden
(Schritt S10). Dann wird die neue Nutzlast ausgegeben
(Schritt S11).
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Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, welches einen Schaltkreis zum
Starten oder Stoppen des Antriebs des Elektromotors
darstellt.
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Mit Bezug auf Fig. 10 beinhaltet der Kreis einen Motorstrom-
Erfassungsabschnitt 81, welcher aus dem Motorstromsensor 78
besteht, sowie eine Steuerung 82, welche aus der CPU 72
besteht. Der Schaltkreis beinhaltet weiter einen
Antriebsstart-Erfassungsabschnitt 83, einen Schwellenwert-
Erneuerungsabschnitt 84 und einen Antriebsstopp-
Erfassungsabschnitt 85, welche in der CPU 72 beinhaltet sind,
sowie ein Gatter 86, welches aus dem Schaltelement besteht.
In dieser Ausführungsform wird das Schaltelement 73 für die
Nutzlaststeuerung der Energiezuführung im Allgemeinen als das
Gatter 86 verwendet. Alternativ kann ein anderes
Umschaltelement zum Anschalten und Abschalten der
Energiezuführung in Serie mit dem Umschaltelement 73
verwendet werden.
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Bezugsziffern 87, 88 und 89 bezeichnen einen Motor, der dem
elektrischen Motor 8 entspricht, einen Verzögerer, welcher
dem Verzögerungsmechanismus 30 entspricht, welcher in dem
Nabengehäuse 5 angeordnet ist, sowie ein Rad, welches dem
Hinterrad 3 entspricht.
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Der Betrieb gemäß dieser Ausführungsform wird nun mit Bezug
auf in Fig. 11 bis 14 beschriebene Flussdiagramme
beschrieben.
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Fig. 11 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Starten des Antriebs des Motors. Dieses Verfahren wird in
dem Antriebsstart-Erfassungsabschnitt 83 durchgeführt.
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In diesem Verfahren wird zunächst bestimmt, ob der Wert
(Sensorwert) der Pedalkraft, welcher von dem Pedalkraft-
Erfassungsabschnitt 71 geliefert wird, größer ist als ein
Schwellenwert, der zuvor in einem Speicher gespeichert worden
war. Dies wird erzielt durch Vergleichen des Minimums der
Sensorwerte, welche während eines vorbestimmten Zeitraums (30
mSek.) erhalten worden sind, mit dem Schwellenwert (Schritt
S21). Ein irrtümlicher Betrieb aufgrund eines Störgeräusches
kann verhindert werden durch Verwenden des Minimums der
Sensorwerte, die während des Zeitraums von 30 mSek. erhalten
worden sind. Wenn der minimale Sensorwert nicht unterhalb des
Schwellenwerts liegt, wird ein Motorantriebsstartsignal
ausgegeben (Schritt S22).
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Fig. 12 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Stoppen des Antriebs des Motors 87. Dieses Verfahren wird
in dem Antriebsstopp-Erfassungsabschnitt 85 durchgeführt.
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In diesem Verfahren wird der Schwankungsbereich der Werte
(Sensorwerte) der Pedalkraft, welche von dem Pedalkraft-
Erfassungsabschnitt 71 ausgegeben werden, erfasst, und der
erfasste Schwankungsbereich wird verglichen mit einem
vorbestimmten Schwankungsbereich, der zuvor in einem Speicher
gespeichert worden war. Ein Unterschied zwischen dem Maximum
und dem Minimum der Sensorwerte, welche während eines
vorbestimmten Zeitraums (4 Sekunden) erhalten werden, wird
bestimmt, und der Unterschied wird verglichen mit dem
vorbestimmten Bereichswert (Schritt S31).
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Der Beobachtungszeitraum ist auf 4 Sekunden festgesetzt, da
der Pedalzyklus typischerweise ungefähr 4 Sekunden beträgt.
Als vorbestimmter Bereichswert kann ein Unterschied zwischen
dem maximalen und dem minimalen Wert einer Pedalkraft
gespeichert werden, welcher beobachtet wird, wenn das
motorisierte Fahrrad mit der geringsten Pedalkraft über die
Pedale betrieben wird.
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Wenn der Vergleich im Schritt S31 anzeigt, dass der
Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der
Sensorwerte, welche während des 4 Sekunden-Zeitraums erhalten
worden sind, geringer ist als der vorbestimmte Wert, wird ein
Motorantriebs-Stoppsignal ausgegeben (Schritt S32). Wenn
andererseits der Unterschied nicht geringer ist als der
vorbestimmte Wert, wird in Betracht gezogen, dass das Fahrrad
mit den Pedalen betrieben wird, und das Maximum der während
des vorbestimmten Zeitraums von 4 Sekunden erhaltenen
Sensorwerte wird ausgegeben (Schritt S33). Der maximale
Sensorwert wird eingegeben an den Schwellenwert-
Erneuerungsabschnitt 84.
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Fig. 13 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Erneuern des Schwellenwerts. Dieses Verfahren wird in dem
Schwellenwert-Erneuerungsabschnitt 84 durchgeführt.
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In diesem Verfahren werden die Werte (Sensorwerte) der
Pedalkraft, welche während eines vorbestimmten Zeitraums
(30 mSek.) von dem Pedalkraft-Erfassungsabschnitt 71 erhalten
werden, gemittelt, und eine Summe eines vorbestimmten Werts
(5 kg) und dem Mittelwert wird als Schwellenwert in einem
Speicher gespeichert (Schritt S41). Der vorbestimmte Wert ist
auf 5 kg gesetzt, um eine Steigerung von 5 kg in der
Pedalkraft zu erfassen. Dies erlaubt eine einfache
Unterscheidung eines wirklichen Anstiegs in der Pedalkraft
von einem Anstieg aufgrund eines Störgeräusches.
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Dann wird bestimmt, ob eine Summe des vorbestimmten Werts
(5 kg) und des Maximums der Sensorwerte, welche während eines
vorbestimmten Zeitraums (30 mSek.) erhalten worden sind,
unterhalb des Schwellenwerts liegt (Schritt S42). Ein
irrtümlicher Betrieb aufgrund eines Störgeräusches kann
verhindert werden durch Setzen der vorgenannten zwei
vorbestimmten Zeiträume auf 30 mSek.
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Wenn die Summe aus 5 kg und dem Maximum der Sensorwerte,
welche während des 30 mSek. langen Zeitraums erhalten worden
sind, unterhalb des Schwellenwerts liegt, wird die Summe als
neuer Schwellenwert in dem Speicher gespeichert (Schritt
S43), wodurch der Schwellenwert gesenkt und erneuert wird.
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Wenn das Antriebsstoppsignal von dem Antriebsstopp-
Erfassungsabschnitt 85 ausgegeben wird (Schritt S44), wird
eine Summe aus einem vorbestimmten Wert (5 kg) und dem
Maximum der während eines vorbestimmten Zeitraums (4
Sekunden) erhaltenen Sensorwerte als neuer Schwellenwert in
dem Speicher zum Erneuern des Schwellenwerts gespeichert
(Schritt S45). Zu diesem Zeitpunkt wird der maximale
Sensorwert in dem vorbestimmten Zeitraum (4 Sekunden) von dem
Antriebsstopp-Erfassungsabschnitt 85 erhalten.
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Wenn das Antriebsstoppsignal im Schritt S44 nicht ausgegeben
wird, wird der Schwellenwert ausgegeben (Schritt S46). Der
Schwellenwert wird in den Antriebsstart-Erfassungsabschnitt
83 eingegeben.
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Fig. 14 ist ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Verfahrens
zum Öffnen und Schließen des Gatters 86.
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In diesem Verfahren ist das Gatter zunächst geschlossen
(Schritt S51). Wenn das Antriebsstartsignal von dem
Antriebsstart-Erfassungsabschnitt 83 ausgegeben wird, wird
das Gatter geöffnet (Schritt S53). Wenn das
Antriebsstoppsignal von dem Antriebsstopp-Erfassungsabschnitt
85 ausgegeben wird, wird das Gatter geschlossen (Schritt
S55).
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Fig. 15 ist eine grafische Darstellung zum Darstellen des
Taktens des Motorantriebs und des Erneuerns des
Schwellenwerts.
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Eine Erläuterung der linken Seite aus Fig. 15 wird gegeben.
Die Pedalkraft beginnt zu einem Zeitpunkt a anzusteigen. Da
die erfasste Pedalkraft den Schwellenwert zu diesem Zeitpunkt
nicht überschreitet, wird der Antrieb des Motors 87 noch
nicht gestartet. Die Pedalkraft überschreitet den
Schwellenwert zu einem Zeitpunkt b, so dass der Antrieb des
Motors 87 dann gestartet wird. Die Pedalkraft ändert sich wie
durch die umgekehrt U-förmigen Kurven in Fig. 15 dargestellt.
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Zu einem Zeitpunkt c wird die Pedalkraft gleich Null. Nachdem
die Pedalkraft innerhalb eines kleinen Bereichs für einen
bestimmten Zeitraum schwankt (oder im Wesentlichen konstant
um Null herum gehalten wird), wird der Antrieb des Motors 87
zu einem Zeitpunkt d unterbrochen. Während eines Zeitraums
von dem Zeitpunkt c bis zum Zeitpunkt d wird der Motor 87 auf
der Basis eines erfassten Pedalkraftwerts von Null gesteuert.
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Der Antrieb des Motors 87 wird einmal zu einem Zeitpunkt e
gestartet. Der Antrieb wird jedoch zu einem Zeitpunkt g
unterbrochen, da die Pedalkraft von einem Zeitpunkt f bis zu
dem Zeitpunkt g im Wesentlichen konstant gehalten wird,
beispielsweise in einem Zustand, in dem der Fahrer seinen Fuß
auf ein Pedal setzt. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Schwellenwert erneuert.
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Obwohl eine Pedalkraft nach dem Zeitpunkt d aufgebracht wird,
ist der erneuerte Schwellenwert größer als die aufgebrachte
Pedalkraft. Daher wird der Antrieb des Motors 87 nicht
gestartet. Zu einem Zeitpunkt h, wenn eine Pedalkraft größer
als der erneuerte Schwellenwert aufgebracht wird, wird der
Antrieb des Motors 87 gestartet.
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Von einem Zeitpunkt i bis zu einem Zeitpunkt j ist ein Wert
(gegenwärtige Pedalkraft + vorbestimmter Wert) kleiner als
der gegenwärtige Schwellenwert. Daher wird der Schwellenwert
sukzessive erneuert und gesenkt. Zum Zeitpunkt j kehrt der
Schwellenwert zu dem ursprünglichen Level zurück.
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So kann das motorisierte Fahrrad unter stabileren Bedingungen
betrieben werden, und eine Energieverschwendung kann
verhindert werden durch Durchführen des Verfahrens zum
Starten und Stoppen des Antriebs des Motors 87 und zum
Erneuern des Schwellenwerts.
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Gemäß dieser Ausführungsform erfasst das Schwankungsbereichs-
Erfassungsmittel den Schwankungsbereich in einer Pedalkraft,
welche durch den Menschenkraft-Sensor erfasst wird, und das
Betriebsunterbrechungsmittel vergleicht den erfassten
Schwankungsbereich mit einem vorbestimmten Bereichswert. Wenn
der Schwankungsbereich kleiner gehalten ist als der
vorbestimmte Bereichswert für mehr als einen vorbestimmten
Zeitraum, wird der Betrieb des elektromotorischen
Antriebsmittels unterbrochen.
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Wo beispielsweise ein Schwellenwert für die Pedalkraft
gesetzt wird, wird der Antrieb des Motors nicht gestoppt,
sogar wenn die Pedalkraft unter den Schwellenwert sinkt,
nachdem die Pedalkraft einmal den Schwellenwert überschritten
hat und der Antrieb des Motors gestartet worden ist. Wenn der
Schwankungsbereich der Pedalkraft kleiner bleibt als der
vorbestimmte Bereichswert für einen vorbestimmten Zeitraum,
wird der Antrieb des Motors unterbrochen. Sogar wenn das
motorisierte Fahrrad mit einer Pedalkraft unterhalb des
Schwellenwerts angetrieben wird, kann daher der Antrieb mit
Unterstützung durch den Motor weitergeführt werden. Sogar
wenn die Pedalkraft nicht länger aufgebracht wird, kann
außerdem ein instabiler Motorantriebs- und Anhaltebetrieb
verhindert werden. Sogar wenn eine Pedalkraft oberhalb des
Schwellenwerts auf die Pedale aufgebracht wird, wenn das
Fahrrad angehalten ist, kann außerdem der Antrieb des Motors
unterbrochen werden.
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So das motorisierte Fahrrad den Fahrrad-
Geschwindigkeitssensor aufweist und so ausgestaltet ist, dass
der Betrieb des elektromotorischen Antriebsmittels nur dann
unterbrochen wird, wenn die Pedalkraft nicht schwankt und
kein Output von dem Fahrrad-Geschwindigkeitssensor ausgegeben
wird, kann das elektromotorische Antriebsmittel verlässlicher
gesteuert werden. Dies beruht darauf, dass der Betrieb des
elektromotorischen Antriebsmittels nur dann unterbrochen
wird, wenn das Fahrrad nicht über die Pedale angetrieben und
vollständig angehalten ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform vergleicht das Schwellenwert-
Vergleichsmittel die durch den Menschenkraft-Sensor erfasste
Antriebskraft mit dem Schwellenwert, und, wenn die durch den
Menschenkraft-Sensor erfasste Antriebskraft größer ist als
der Schwellenwert, startet das Betriebs-Startmittel den
Betrieb des elektromotorischen Antriebsmittels.
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Nachdem die Antriebskraft den Schwellenwert überschreitet und
der Betrieb des elektromotorischen Antriebsmittels gestartet
wird, wird der Schwankungsbereich in der durch den
Menschenkraft-Sensor erfassten Antriebskraft ständig durch
das Schwankungsbereichs-Erfassungsmittel erfasst. Wenn der
erfasste Schwankungsbereich für mehr als den vorbestimmten
Zeitraum kleiner bleibt als der vorbestimmte Bereichswert,
erneuert das Schwellenwert-Erneuerungsmittel den in dem
Schwellenwert-Vergleichsmittel gespeicherten Schwellenwert
durch Anwenden einer Summe aus einem vorbestimmten Wert und
der durch den Menschenkraft-Sensor erfassten Antriebskraft
als neuem Schwellenwert.
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Im Stand der Technik wird, wo ein Fahrer das motorisierte
Fahrrad mit seinem Fuß auf einem Pedal anhält und
beispielsweise die Bremse betätigt wird, eine Pedalkraft
erfasst, und wenn die Pedalkraft größer ist als der
Schwellenwert, wird das motorisierte Fahrrad durch das
elektromotorisch Antriebsmittel angetrieben, obwohl das
Fahrrad angehalten wird.
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In diesem Fall wird das Fahrrad jedoch nicht über die Pedale
angetrieben, sondern der Fahrer setzt nur seinen Fuß auf das
Pedal. Da die Pedalkraft sich nicht verändert und der
Schwankungsbereich der Pedalkraft für mehr als den
vorbestimmten Zeitraum kleiner bleibt als der vorbestimmte
Bereich, wird der Antrieb des elektromotorischen
Antriebsmittels einmal unterbrochen. Der Betrieb des
elektromotorischen Antriebsmittels wird jedoch wieder
gestartet, da die Pedalkraft den Schwellenwert in diesem
angehaltenen Zustand überschreitet. Das heißt, der Betrieb
des elektromotorischen Antriebsmittels wird wiederholt
angehalten und gestartet. Demzufolge wird das
elektromotorische Antriebsmittel mit Unterbrechungen
angetrieben, solange der Fahrer seinen Fuß auf das Pedal
setzt, was zu einer Energieverschwendung führt.
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In dieser Ausführungsform wird jedoch, wenn der
Schwankungsbereich der Pedalkraft für mehr als den
vorbestimmten Zeitraum kleiner bleibt als der vorbestimmte
Bereichswert und wenn der Betrieb des elektromotorischen
Antriebsmittels unterbrochen worden ist, der Schwellenwert,
welcher in dem Schwellenwert-Vergleichsmittel gespeichert
ist, erneuert durch Anwenden einer Summe aus dem
vorbestimmten Wert und der durch den Menschenkraft-Sensor
erfassten Antriebskraft (beispielsweise einer Summe aus dem
vorbestimmten Wert und einer Pedalkraft, die erfasst wird,
wenn der Motorantrieb unterbrochen worden ist) als neuer
Schwellenwert erneuert, wenn das elektromotorische
Antriebsmittel angehalten worden ist. Daher wird verhindert,
dass das elektromotorische Antriebsmittel mit Unterbrechungen
betrieben wird.
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Wo das motorisierte Fahrrad außerdem das Schwellenwert-
Senkungsmittel beinhaltet, wird der in dem Schwellenwert-
Vergleichsmittel gespeicherte Schwellenwert mit der Summe aus
dem vorbestimmten Wert und der durch den Menschenkraft-Sensor
erfassten Antriebskraft verglichen, und wenn diese Summe
kleiner ist als der Schwellenwert, wird der Schwellenwert
erneuert und gesenkt durch Anwenden der Summe als neuem
Schwellenwert.
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Daher kann der Schwellenwert, welcher einmal auf einen
höheren Level erneuert worden ist, wieder auf einen
niedrigeren Level erneuert werden.
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Wenn im Stand der Technik der Schwellenwert auf einen höheren
Level erneuert worden ist, wenn der Fahrer das motorisierte
Fahrrad anhält mit seinem Fuß auf dem Pedal und die Bremse
betätigt, kann das elektromotorische Antriebsmittel nicht
gestartet werden, sogar wenn der Fahrer das Fahrrad in
üblicher Art und Weise mit den Pedalen antreibt. Dies beruht
darauf, dass der Schwellenwert höher gehalten wird.
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In dieser Ausführungsform wird jedoch, wenn die Summe aus der
gegenwärtigen Pedalkraft und dem vorbestimmten Wert kleiner
ist als der gegenwärtige Schwellenwert, der Schwellenwert
erneuert und gesenkt durch Anwenden der Summe als neuem
Schwellenwert, um das vorgenannte Problem des Standes der
Technik zu verhindern.
Ausführungsform 2
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Fig. 16 ist eine Seitenansicht, welche ein motorisiertes
Fahrrad gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung
zeigt, und Fig. 17 ist ein Diagramm, welches den Aufbau eines
Antriebssystems des motorisierten Fahrrads darstellt.
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Mit Bezug auf Fig. 16 beinhaltet das motorisierte Fahrrad 101
ein Antriebsrad 102, welches durch Menschenkraft-
Antriebsmittel 109 angetrieben wird und durch
elektromotorische Antriebsmittel 112, sowie ein Vorderrad 103
zum Bestimmen der Fahrtrichtung des Fahrrads. Das
motorisierte Fahrrad 101 beinhaltet außerdem einen Rahmen mit
einer Sitzstange 104, einer oberen Stange 105 und einer
unteren Stange 106, und ein Sattel 107 ist an einem oberen
Ende der Sitzstange 104 angebracht. Handgriffe 108 zum
Steuern der Orientierung des Vorderrads 103 sind oberhalb
einer Verbindung der oberen Stange 105 und der unteren Stange
106 vorgesehen.
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Das Menschenkraft-Antriebsmittel 109 zum Antreiben des
Antriebsrads 102 hat Pedale 110 wie ein herkömmliches
Fahrrad. Eine Antriebskraft (auch bezeichnet als Pedalkraft),
welche durch einen Fahrer durch Herunterdrücken der Pedale
110 erzeugt wird, wird auf eine Kette 111 übertragen und dann
über ein Ritzel 11a, eine Einwegkupplung 111b und einen
Pedalkraft-Sensor 11c an das Antriebsrad 102 übertragen, um
das Antriebsrad 102 anzutreiben.
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Der Pedalkraft-Sensor 111c hat ein nachgiebiges Element,
welches eine Drehwelle des Ritzels 111a mit dem Antriebsrad
102 verbindet, und er ist so ausgestaltet, dass er die
Bewegung eines Magneten erfasst, welcher durch die Verdrehung
des nachgiebigen Elements ausgelenkt wird, und zwar mittels
einer Erfassungsspule.
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Die Einwegkupplung 111b verhindert, dass die Antriebskraft
von dem Antriebsrad 102 auf die Kette 111 übertragen wird,
wenn eine Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads 102, welche
durch die Pedalkraft erzeugt werden soll, höher ist als die
gegenwärtige Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads 102.
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Das elektromotorische Antriebsmittel 112 zum Antreiben des
Antriebsrads 102 in Zusammenarbeit mit dem Menschenkraft-
Antriebsmittel 109 verwendet eine aufladbare Batterie 113,
welche oberhalb des Antriebsrads 102 vorgesehen ist, als
Energieversorgung. Die Energie wird von der Batterie 113 an
einen elektrischen Motor 114 geliefert, welcher an einer Nabe
des Antriebsrads 102 vorgesehen ist.
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In dem elektromotorischen Antriebsmittel 112 wird die Ausgabe
des elektrischen Motors 114 durch einen
Verzögerungsmechanismus 114a mit Zahnrädern und einem Riemen
verzögert und an das Antriebsrad 102 über eine Einwegkupplung
114b und einen Fahrrad-Geschwindigkeitssensor 114c
übertragen. Die Einwegkupplung 114b verhindert, dass die
Antriebskraft rückwärts von dem Antriebsrad 102 an den
elektrischen Motor 114 übertragen wird, wenn eine
Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads 102, welche von dem
elektrischen Motor 114 erzeugt werden soll, höher ist als die
gegenwärtige Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads 102.
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Der Fahrrad-Geschwindigkeitssensor 114c ist eine drehbare
Kodiereinrichtung, welche an der Drehwelle des Antriebsrads
102 vorgesehen ist, zum Ausgeben eines Impulssignals mit
einer Frequenz, die direkt proportional zur
Drehgeschwindigkeit des Antriebsrads 102 ist.
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Nun wird ein Steuerkreis des motorisierten Fahrrads mit Bezug
auf Fig. 18 beschrieben.
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Wie in Fig. 18 gezeigt, wird eine Spannung der Batterie 113
auf einen seriellen Schaltkreis des elektrischen Motors 114
und eines Motorstromsensors (im Folgenden einfach als
"Stromsensor" bezeichnet) 122 über ein Umschaltelement 121
und einen Energieschalter 119 aufgebracht. Eine
Schwungraddiode 120 ist mit dem seriellen Schaltkreis
verbunden.
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Ein Mikroprozessor 117 beinhaltet eine CPU, einen ROM und
einen RAM. Der Mikroprozessor 117 erhält und verarbeitet
Signale, welche von dem Fahrrad-Geschwindigkeitssensor 114c,
dem Stromsensor 122 und dem Pedalkraftsensor 111 ausgegeben
werden, und er gibt ein Impulssignal an das
Stromschaltelement 121 aus. Es wird darauf hingewiesen, dass
die Ausgangsspannung des Stromsensors 122 mittels eines
Verstärkers 122a verstärkt wird, um in den Mikroprozessor 117
eingegeben zu werden.
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In dieser Ausführungsform wird ein Permanentmagnet erregter
Gleichstrom-Bürstenmotor (maximale Ausgangsleistung 300 Watt)
als elektrischer Motor 114 verwendet. Eine Nickelcadmium-
Batterie mit 24 Volt und 5 Ah wird als Batterie 113
verwendet, und ein 2,25 mn-Shunt-Widerstand wird als
Stromsensor 122 verwendet. Der Mikroprozessor 117 schaltet
das Umschaltelement 121 bei einer Frequenz von 244 Hz ein und
aus, um den elektrischen Motor 114 durch
Pulsbreitenmodulation (PBM) zu steuern.
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Mit diesem Aufbau wird, wenn der Energieschalter 119
eingeschaltet wird und der Fahrer das motorisierte Fahrrad
über die Pedale betätigt, die Pedalkraft über die Kette 111
an das Antriebsrad 102 übertragen.
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Der Mikroprozessor 117 entfernt Offsets von einem
Ausgangssignal U des Pedalkraft-Sensors 111c und einem
Ausgangssignal V des Verstärkers 122a, um korrigierte Signale
Ur und Vr zu erhalten, welche mit Verstärkungsfaktoren A bzw.
B verstärkt werden. Der Mikroprozessor 117 verändert das
Arbeitsverhältnis des Umschaltelements 121 auf der Basis
eines Unterschieds (A-Ur-B-Vr) zwischen den verstärkten
Signalen, um die Ausgangsleistung des elektrischen Motors 114
so zu steuern dass die Gleichung A-Ur=B-Vr erfüllt ist. Dann
verändert der Mikroprozessor 117 die Verstärkungsfaktoren A
und B auf der Basis eines Ausgangssignals W des Fahrrad-
Geschwindigkeitssensors 114c.
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So wird eine Kennlinie der Fahrradgeschwindigkeit über dem
Unterstützungsverhältnis erhalten, wie in Fig. 19 gezeigt,
wobei (Hauptantriebskraft)
= (Hilfsantriebskraft) (d.h.
Unterstützungsverhältnis = 1), wenn die
Fahrradgeschwindigkeit unterhalb von 15 km/h liegt. Die
Hilfsantriebskraft wird linear gesenkt, wenn die
Fahrradgeschwindigkeit nicht unterhalb von 15 km/h liegt, und
die Hilfsantriebskraft ist gleich Null, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht unterhalb von 14 km/h liegt.
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Verfahren zum Kalibrieren der Ausgaben der entsprechenden
Sensoren werden nun beschrieben, welche durch dem
Mikroprozessor 117 durchgeführt werden.
(1) Kalibrierung der Ausgabe des Stromsensors
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Wie in Fig. 18 gezeigt, wird die Ausgabe des Stromsensors
(Shunt-Widerstand) 122 durch den Verstärker 122 verstärkt und
in den Mikroprozessor 117 eingegeben. Daher beinhaltet die
Ausgangsspannung V des Verstärkers 122a eine Netzerfassungs-
Spannung entsprechend dem Strom des elektrischen Motors und
eine Offset-Spannung Vos, wie in Fig. 20 gezeigt.
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Unmittelbar nach dem Einschalten des Energieschalters 119
(unter der Annahme, dass das Fahrrad angehalten wird), wird
die Ausgangsspannung des Verstärkers 122a ausgelesen als
Bezugswert Vth, von dem angenommen wird, dass er der Offset-
Spannung entspricht, und eine eigentliche Erfassungsspannung
Vr wird aus der folgenden Gleichung berechnet:
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Vr = V - Vth ... (1)
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Wenn der Fahrer den Energieschalter 119 einschaltet, wenn er
das motorisierte Fahrrad 101 zurückbewegt, wird der
elektrische Motor 114 jedoch rückwärts gedreht, um eine
elektromotorische Kraft zu erzeugen. Sogar wenn das
Umschaltelement 121 ausgeschaltet ist, fließt daher Strom
durch den Stromsensor 122 über die Schwungraddiode 120. Als
Ergebnis wird eine Spannung oberhalb der eigentlichen Offset-
Spannung Vos als neue Bezugsspannung Vth verwendet, wie in
Fig. 21 gezeigt, und daher kann die eigentliche
Erfassungsspannung Vr nicht aus der Gleichung (1) bestimmt
werden.
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Um dieses Problem zu lösen, führt der Mikroprozessor 117 ein
Verfahren durch, wie es in Fig. 22 dargestellt ist.
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Mit Bezug auf Fig. 22 werden die Ausgangswerte V des
Verstärkers 122a, welche während eines vorbestimmten
Zeitraums (beispielsweise während eines Zeitraums von einigen
Sekunden) erfasst worden sind, gemittelt, und der
Durchschnitt Vave wird als Bezugswert Vth verwendet (Schritt
S101). Wenn die Ausgabe V kleiner ist als der Bezugswert Vth
(Schritt S102), wird der Bezugswert Vth erneuert durch
Verwenden der Ausgabe V als neuer Bezugswert Vth (Schritt
S103), und die Erfassungsspannung Vr wird aus der Gleichung
(1) berechnet. Die Ausgabe V, welche in den Schritten S102
und S103 verwendet wird, ist vorzugsweise das Maximum der
Ausgaben des Verstärkers 102, welche während eines relativ
kurzen Zeitraums, beispielsweise während eines Zeitraums von
30 mSek., erfasst worden sind.
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Die Ausgaben des Verstärkers 122a können ein Störgeräusch
beinhalten. Die Genauigkeit des Bezugswerts wird daher
gesteigert durch Erneuern des Bezugswerts, wenn das Maximum
der während des Zeitraums von 30 mSek. erfassten Ausgaben
kleiner ist als der Bezugswert Vth, d.h. wenn die während des
Zeitraums von mSek. erfassten Ausgaben alle kleiner sind als
der Bezugswert Vth.
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Da der Bezugswert Vth ständig auf einen niedrigeren Level
erneuert wird, erreicht der Bezugswert Vth einen korrekten
Bezugswert, bis der Strom des elektrischen Motors Null wird,
wie in Fig. 23 gezeigt. Daher kann der Mikroprozessor 117 den
Strom des elektrischen Motors (die Hilfsantriebskraft)
akkurat aus der Gleichung (1) bestimmen.
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Fig. 24 ist ein Flussdiagramm, in welchem der Schritt S104
zwischen die Schritte S102 und S103 im Flussdiagramm aus Fig.
22 eingesetzt worden ist. Im Schritt S104 wird bestätigt auf
der Basis der Ausgabe W des Fahrrad-Geschwindigkeitssensors
114c, dass die Fahrradgeschwindigkeit gleich Null ist. Daher
kann der Bezugswert Vth im Schritt S103 auf einen akkurateren
Wert erneuert werden.
(2) Korrektur der Ausgabe des Pedalkraft-Sensors
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Die Ausgabe des Pedalkraft-Sensors 111c beinhaltet eine
Offset-Spannung. Die Ausgabe des Pedalkraft-Sensors 111c kann
korrigiert werden durch Erneuern des Bezugswert auf einen
niedrigeren Level in gleicher Weise wie in Schritten S111 bis
S113 aus Fig. 25, um die Ausgabe des Stromsensors zu
korrigieren. Diese Korrekturmethode kann jedoch nicht
angewandt werden, wo die Offset-Spannung durch einen
Temperaturveränderung erhöht wird.
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Um dieses Problem zu lösen, führt der Mikroprozessor 117 ein
Verfahren mit den Schritten S114 und S115 durch, wie es in
Fig. 25 dargestellt ist.
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Genauer gesagt wird, wenn im Schritt S112 bestimmt wird, dass
die Ausgabe U des Sensors 111c größer ist als der im Schritt
S111 bestimmte Bezugswert Uth, ein Unterschied zwischen dem
Maximum Umax und dem Minimum Umin der während eines
vorbestimmten Zeitraums T (maximaler Schwankungszyklus der
Pedalkraft während der Fahrt des Fahrrads: ungefähr 4 Sek.)
erfassten Ausgaben berechnet. Dann wird, wenn der Unterschied
ΔV kleiner ist als ein vorbestimmter Wert C (Schritt S114),
der maximale Wert Umax oder der minimale Wert Umin als neuer
Bezugswert Uth verwendet (Schritt S115). Ein Erfassungswert
wird aus der folgenden Gleichung (2) berechnet:
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Ur = U - Uth ... (2)
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Genauer gesagt wird der Bezugswert Uth gemäß dem
Flussdiagramm aus Fig. 25 wie folgt erhalten.
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(1) Wenn die Ausgabe U sinkt, wird der Bezugswert Uth auf
das Minimum der Ausgaben U während eines Zeitraums T1
erneuert, wie in den Schritten S111 bis S113 in Fig. 25
gezeigt, sogar wenn der Bezugswert Uth ursprünglich höher als
ein gegenwärtiger Level gesetzt worden war. So erreicht der
Bezugswert Uth schließlich einen korrekten Wert, wie in Fig.
26 gezeigt.
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(2) Wenn die Ausgabe U steigt, ist es unmöglich zu
bestimmen, ob der Anstieg in der Ausgabe U durch den
Temperaturanstieg oder durch den Anstieg in der Pedalkraft
verursacht worden ist. Wenn der Bereich der Ausgabeschwankung
oder ein Unterschied zwischen dem Maximum Umax und dem
Minimum Umin der während eines vorbestimmten Zeitraums T
(ungefähr 4 Sek.) erfassten Ausgaben kleiner ist als der
Schwankungsbereich in der Pedalkraft, welcher während der
normalen Fahrt des Fahrrads beobachtet worden ist (oder wenn
der Schwankungsbereich kleiner ist als der vorbestimmte
Bereichswert C), wird daher angenommen, dass keine Pedalkraft
aufgebracht wird, und der Bezugswert Vth wird erneuert durch
Verwenden des maximalen Werts Umax, welcher während des
Zeitraums T erfasst worden war, als neuem Bezugswert, wie in
Fig. 27 gezeigt.
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Fig. 28 zeigt ein Flussdiagramm, in welchem der Schritt 116
zwischen die Schritte S114 und S115 im Flussdiagramm in Fig.
25 eingesetzt worden ist. Im Schritt S116 wird bestimmt, ob
ein Unterschied zwischen dem Maximum Umax der im Schritt S114
erhaltenen Ausgaben und dem gegenwärtigen Bezugswert Uth
kleiner ist als ein Bezugswert-Erneuerungsbereich a. Wenn
dieser Unterschied kleiner ist als der Bereich a, wird der
maximale Ausgabewert Umax (oder der minimale Ausgabewert
Umin) als neuer Bezugswert Uth verwendet.
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Wenn die Sensorausgabe im Wesentlichen konstant ist oder der
Schwankungsbereich der Ausgabe klein ist, besteht die
Möglichkeit, dass der Fahrer seinen Fuß auf ein Pedal setzt,
wenn das Fahrrad angehalten wird. Sogar wenn der
Schwankungsbereich ΔU der Sensorausgabe U klein ist, wie in
Fig. 29 gezeigt, wird daher der Bezugswert nicht erneuert,
wenn die Sensorausgabe U übermäßig größer (um einen a
überschreitenden Betrag) ist als der gegenwärtige Bezugswert
Uth. So kann ein akkuraterer Bezugswert Uth erzielt werden.
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Sogar wenn der Bezugswert Uth irrtümlicherweise erneuert wird
durch Verwenden einer Sensorausgabe, die erfasst worden ist,
wenn der Fahrer das Fahrrad anhält und seinen Fuß leicht auf
das Pedal setzt (oder eine kleine Pedalkraft aufgewandt
wird), stellen die Schritte S111 bis S113 sicher, dass der
Bezugswert Uth während eines Zeitraums T2 (siehe Fig. 30) auf
einen akkuraten Bezugswert erneuert wird, unmittelbar nachdem
die Fahrt des Fahrrads begonnen worden ist.
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Die Sensorausgabe U, welche in den Schritten S112 und S113 in
den Fig. 25 und 28 verwendet werden soll, ist vorzugsweise
das Maximum der während des Zeitraums von 30 mSek. erfassten
Sensorausgaben, gleich wie in den Schritten S102 und S103 in
den Fig. 22 und 24.
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Der Mikroprozessor 117 berechnet daher einen akkuraten
Erfassungswert Ur aus der Gleichung (2) auf der Basis des
erhaltenen Bezugswerts Uth.
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In dieser Ausführungsform korrigiert das Sensor-
Korrekturmittel eine Ausgabe von zumindest entweder dem
Pedalkraft-Sensor oder dem Unterstützungskraft-Sensor durch
Subtrahieren eines vorbestimmten Bezugswerts von der
Sensorausgabe, um einen eigentlichen Erfassungswert zu
erhalten, und wenn die Sensorausgabe kleiner ist als der
Bezugswert, erneuert das Bezugswert-Erneuerungsmittel den
Bezugswert durch Anwenden der Sensorausgabe als neuem
Bezugswert. Das Steuerungsmittel steuert die Ausgabe des
elektrischen Motors auf der Basis des erhaltenen
Erfassungswerts.
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Das Bezugswert-Erneuerungsmittel führt das vorgenannte
Erneuerungsverfahren durch, wenn die Fahrradgeschwindigkeit
gleich Null ist.
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Wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der
während eines vorbestimmten Zeitraums bestimmten
Sensorausgaben innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt,
wenn die Sensorausgaben größer sind als der gegenwärtige
Bezugswert, erneuert das Bezugswert-Erneuerungsmittel
vorzugsweise den Bezugswert durch Anwenden der maximalen oder
minimalen Sensorausgabe als neuem Bezugswert.
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Wenn ein Unterschied zwischen einem gegenwärtigen Bezugswert
und dem Maximum der während eines vorbestimmten Zeitraums
erfassten Sensorausgaben nicht größer ist als ein
vorbestimmter Wert, wenn die Sensorausgaben größer sind als
der vorbestimmte Bezugswert, erneuert das Bezugswert-
Erneuerungsmittel vorzugsweise den Bezugswert durch Verwenden
des Maximums oder Minimums der während des vorbestimmten
Zeitraums erfassten Sensorausgaben als neuem Bezugswert.
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Wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der
während eines vorbestimmten Zeitraums erfassten
Sensorausgaben innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt
und ein Unterschied zwischen einem gegenwärtigen Bezugswert
und der maximalen Sensorausgabe nicht größer ist als ein
vorbestimmter Wert, wenn die Sensorausgaben größer sind als
der gegenwärtige Bezugswert, erneuert das Bezugswert-
Erneuerungsmittel bevorzugt den Bezugswert durch Verwenden
des maximalen oder minimalen Werts als neuem Bezugswert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Betrieb des
elektromotorischen Antriebsmittels unterbrochen, wenn der
Schwankungsbereich der durch den Menschenkraft-Sensor
erfassten Antriebskraft für mehr als einen vorbestimmten
Zeitraum kleiner bleibt als ein vorbestimmter Bereichswert.
Daher kann eine Energieverschwendung verhindert werden durch
Unterbrechen des Betriebs der elektromotorischen
Antriebsmittel, wenn das motorisierte Fahrrad nicht über die
Pedale angetrieben wird.
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Wo das motorisierte Fahrrad außerdem den Fahrrad-
Geschwindigkeitssensor beinhaltet und so ausgestaltet ist,
dass der Betrieb der elektromotorischen Antriebsmittel nur
dann angehalten wird, wenn die Pedalkraft nicht schwankt und
keine Ausgabe von dem Fahrrad-Geschwindigkeitssensor
aufgebracht wird, kann der Betrieb des elektromotorischen
Antriebsmittels nur dann unterbrochen werden, wenn das
motorisierte Fahrrad angehalten wird und nicht über die
Pedale betrieben wird. Dies führt zu einer verlässlicheren
Steuerung des elektromotorischen Antriebsmittels.
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Wo das motorisierte Fahrrad so ausgestaltet ist, dass der in
dem Schwellenwert-Vergleichsmittel gespeicherte Schwellenwert
erneuert wird durch Anwenden einer Summe aus einem
vorbestimmten Wert und einer durch den Menschenkraft-Sensor
erfassten Antriebskraft als neuem Schwellenwert, wenn der
Schwankungsbereich der Pedalkraft für mehr als einen
vorbestimmten Zeitraum kleiner bleibt als ein vorbestimmter
Bereichswert und der Betrieb des elektromotorischen
Antriebsmittels unterbrochen wird, wird verhindert, dass das
elektromotorische Antriebsmittel unmittelbar danach wieder
betrieben wird.
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Wo das motorisierte Fahrrad außerdem das Schwellenwert-
Senkungsmittel beinhaltet, kann der Schwellenwert erneuert
werden, um gesenkt zu werden. Daher kann der Schwellenwert,
welcher einmal auf einen höheren Level erneuert worden war,
auf einen niedrigeren Level erneuert werden.
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Der Schwellenwert wird erneuert durch Verwenden der minimalen
Sensorausgabe als neuem Bezugswert. Daher kann der Bezugswert
in geeigneter Art und Weise erneuert werden, sogar während
eines Zeitraums, in dem die Pedalkraft oder
Unterstützungskraft im Wesentlichen gleich Null ist. Daher
kann die Pedalkraft oder Unterstützungskraft akkurat erfasst
werden.
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In einem solchen Fall wird der Bezugswert erneuert, wenn die
Fahrradgeschwindigkeit gleich Null ist (d.h., wenn die
Pedalkraft oder Unterstützungskraft zu Mull angenommen wird).
Daher kann der Bezugswert genauer erneuert werden.
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Wenn das motorisierte Fahrrad so ausgestaltet ist, dass es,
wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der
Sensorausgaben, welche während eines vorbestimmten Zeitraums
erfasst worden sind, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
liegt, wenn die Sensorausgaben größer sind als ein
gegenwärtiger Bezugswert, den Bezugswert durch Anwenden des
maximalen oder minimalen Sensorwerts als neuem Bezugswert
erneuert, kann der Bezugswert akkurat erneuert werden, sogar
wenn der Offset der Sensorausgabe aufgrund einer
Temperaturschwankung steigt.
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Wenn das motorisierte Fahrrad so ausgestaltet ist, dass es,
wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der
während eines vorbestimmten Zeitraums erfassten
Sensorausgaben kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, wenn
die Sensorausgaben größer sind als ein gegenwärtiger
Bezugswert, den Bezugswert erneuert durch Verwenden des
maximalen oder minimalen Sensorwerts als neuem Bezugswert,
kann der Bezugswert akkurat erneuert werden, sogar wenn der
Offset der Sensorausgabe aufgrund einer Temperaturschwankung
steigt.
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Wenn das motorisierte Fahrrad so ausgestaltet ist, dass es,
wenn ein Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der
während eines vorbestimmten Zeitraums erfassten
Sensorausgaben innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt
und ein Unterschied zwischen der maximalen Sensorausgabe und
einem vorbestimmten Bezugswert nicht größer ist als ein
vorbestimmter Wert, wenn die Sensorausgaben größer sind als
der gegenwärtige Bezugswert, den Bezugswert durch Anwenden
des maximalen oder minimalen Sensorwerts als neuem Bezugswert
erneuert, kann der Bezugswert akkurat erneuert werden, sogar
wenn der Offset der Sensorausgabe aufgrund einer
Temperaturschwankung steigt.
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Aus der erfolgten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen wird deutlich, dass die Erfindung ein
motorisiertes Fahrrad mit einem elektrischen Motor, einem
Motorstromsensor, einem Pedalkrafterfasser und einer
Steuerung schafft, wobei die Steuerung den Schwankungsbereich
in einer Pedalkraft, welche durch den Pedalkrafterfasser
erfasst worden ist, mit einem vorbestimmten Bereichswert
vergleichen und den Antrieb des elektrischen Motors
unterbrechen kann, wenn der Schwankungsbereich der Pedalkraft
für mehr als einen vorbestimmten Zeitraum kleiner bleibt als
der vorbestimmte Bereichswert.