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DE69614911T2 - Verfahren zur Trennung von Einheiten aus gestapelten Lagen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Einheiten aus gestapelten Lagen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE69614911T2
DE69614911T2 DE69614911T DE69614911T DE69614911T2 DE 69614911 T2 DE69614911 T2 DE 69614911T2 DE 69614911 T DE69614911 T DE 69614911T DE 69614911 T DE69614911 T DE 69614911T DE 69614911 T2 DE69614911 T2 DE 69614911T2
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unit
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Dominique Boudet
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Bildung von Einheiten aus bedruckten oder unbedruckten Lagen, die mit sehr hohen Geschwindigkeiten horizontal gestapelt werden. Unter Einheit ist dabei ein Paket aus gestapelten Lagen zu verstehen, die für eine Verpackung, beispielsweise durch Umwicklung, im Hinblick auf den Versand zum Heften, zusammengedrückt sind.
  • Im Falle einer sogenannten horizontalen Stapelung, bei der die Lagen von oben nach unten, das heißt mit dem Falz oder dem Rücken der Lagen nach unten, zugeführt werden, weist die ausgeführte Stapelung eine höhere Qualität auf. Diese Lösung für die Stapelung von Lagen weist Vorteile auf, die man daher unbedingt bei der Bildung der Einheiten beibehalten können sollte. Unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit der Lagenbahn vor ihrem Eintreffen am Stapelpunkt ist es jedoch besonders schwierig, eine Trennung und Entnahme von Lageneinheiten synchronisiert im Verhältnis zu der in der Lagenbahn erzeugten Unterbrechung auszuführen.
  • Um dieses Problem zu lösen, sind Vorrichtungen entwickelt worden, die eine Trennung innerhalb von in Entstehung begriffenen Einheiten aus horizontal gestapelten Lagen ermöglichen.
  • Nachdem die Lagen gestapelt worden sind, wird dabei eine Trennung zwischen zwei benachbarten Lagen herbeigeführt, um Einheiten zu bilden. Aufgrund der höheren Qualität einer horizontalen Stapelung ist es wichtig, diese Trennung auszuführen, ohne die Stapelung der Lagen in Unordnung zu bringen, wobei insbesondere Unregelmäßigkeiten in Form von "Überfalzen" oder aber die Beschädigung der Lagen beim Einsetzen des Trennwerkzeugs zu vermeiden sind.
  • In diesem Zusammenhang sind mehrere bei einem Lagenstapel anwendbare Trennverfahren in Erwägung gezogen worden. So ist eine einfache manuelle Trennung vorgeschlagen worden, die durch einen Bediener vorgenommen wird, der eine Trennplatte zwischen zwei gestapelten Lagen einsetzt.
  • Diese einfache Lösung ist jedoch insofern mit Problemen verbunden, als einerseits die Auswahl des Trennorts in den gestapelten Lagen zur Bildung einer Einheit vollständig vom Ermessen des Bedieners abhängig ist und es andererseits nicht einfach ist, die gestapelten und dicht aneinander gepackten Lagen zu entfernen, um die besagte Trennplatte einsetzen zu können, ohne die Lagen zu beschädigen. Darüber hinaus fällt die Bearbeitungsgeschwindigkeit notwendigerweise niedrig aus.
  • Außerdem ist eine automatisierte Trennvorrichtung vorgeschlagen worden, die an einer in Entstehung begriffenen Lageneinheit, deren horizontale Stapelung von unten nach oben, das heißt mit dem Rücken der Lagen nach oben, erfolgt, von oben nach unten innerhalb der in Entstehung begriffenen Einheit wirkt, wobei eine Gegenauflage durch den Stapeltisch gebildet wird. In diesem Fall fällt die Trennvorrichtung automatisch innerhalb der in Entstehung begriffenen Einheit, wobei sie zwei benachbarte Lagen trennt. Es können jedoch Risiken einer Beschädigung der Lagen aufgrund der Gegenauflage auftreten, insbesondere das Zerdrücken oder Zerreißen einer Lage infolge des Einführens der Trennvorrichtung. Außerdem kann diese automatisierte Trennvorrichtung nur bei der Stapelung von unten nach oben eingesetzt werden, die eine niedrigere Qualität aufweist.
  • Denn im Falle einer von oben nach unten ausgeführten Stapelung kann diese Trennvorrichtung insoweit nicht eingesetzt werden, als die Trennvorrichtung bei nach unten gerichtetem Rücken der Lagen nicht zwischen die Blätter ein und derselben Lage eingeschoben werden kann.
  • Aus der EP-A-0 384 255 ist eine Vorrichtung zum Trennen einer Stapelung von Umschlägen bekannt, bei der das Trennelement quer in die Einheit, bezogen auf die Vorschubrichtung der besagten Einheit, eingesetzt wird. Im Falle einer Benutzung dieser Vorrichtung zur Ausführung einer Einheit aus gestapelten Lagen können insofern Beschädigungen auftreten, als das Trennelement zwischen die Seiten einer bedruckten Lage eingeschoben werden kann.
  • Im Falle einer von oben nach unten ausgeführten Stapelung sind verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die darauf abzielen, ein Trennelement von der Unterseite des Stapeltisches aus einzuschieben.
  • So ist aus der JP-A-57112266 eine Vorrichtung zur Bildung von Einheiten aus gestapelten Lagen bekannt, bei der innerhalb der Einheit, von unten, zwischen zwei Lagen ein Sortierelement eingesetzt wird, das einen Zwischenraum zwischen den Deckbögen von zwei Lagen schafft, bevor zwei Trennplatten darin eingesetzt werden.
  • Aus der CH-A-607 979 ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, bei der ein zweiteiliges Trennelement im Innern der Einheit aus gestapelten Lagen, von der Unterseite des Stapeltisches aus, eingeführt wird.
  • In diesen beiden Vorrichtungen kann das Einsetzen des Trennelements zu einer Beschädigung der Einheit führen, insoweit das eingesetzte Trennelement bei seiner Einschiebung gegen den Rücken einer oder mehrerer Lagen stoßen kann.
  • Infolgedessen soll die Erfindung eine neue Vorrichtung zum Trennen einer in Entstehung begriffenen Einheit aus horizontal gestapelten Lagen vorschlagen, um Einheiten zu bilden, bei denen die vorgenannten Nachteile nicht auftreten, und die insbesondere bei einer von oben nach unten ausgeführten Stapelung anwendbar ist.
  • Dazu besteht ein erster Gegenstand der Erfindung in einem Verfahren zum Trennen von Einheiten aus bedruckten oder unbedruckten, horizontal von oben nach unten gestapelten Lagen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Wenn die, vorzugsweise ortsfeste, Trennauslöseleiste zwischen zwei Lagen innerhalb der in Entstehung begriffenen Einheit eingesetzt ist, wird die besagte in Entstehung begriffene Einheit weiterhin auf dem Stapeltisch in einer geradlinigen Verschiebung angetrieben. Es entsteht daher eine Beabstandung zwischen zwei Lagen, die durch die Fortsetzung der Vorschubbewegung der Einheit auf dem Stapeltisch bedingt ist und das Einsetzen des Trennelements ermöglicht.
  • Wenn das Prinzip des Einsetzens eines Trennelements auf der Seite des Rückens der gestapelten Lagen bereits bekannt ist, so bietet die Auslösung der Beabstandung, die einfach zwischen den Rücken dieser zwei benachbarten Lagen im Innern der in Entstehung begriffenen Einheit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt wird, den Vorteil, daß das Einsetzen des Trennelements nicht das Vorhandensein einer Gegenauflage erfordert, da die besagte Auslösung es ermöglicht, daß das besagte Trennelement bei seinem Einsetzen nicht gegen den Rücken einer Lage stößt, was zum Austreten dieser Lage aus der in Entstehung begriffenen Einheit aus gestapelten Lagen führen könnte, und leichter an den Lagen entlang gleitet, ohne sie in irgendeiner Weise zu beschädigen.
  • Das Einsetzen des Trennelements wird vorzugsweise im Verhältnis zur Auslösung und zur Verschiebungsgeschwindigkeit der Einheit aus gestapelten Lagen auf dem Stapeltisch synchronisiert. Dabei kann beispielsweise eine in Höhe des Stapeltisches vorgesehene Photozelle das durch die Auslösung der Beabstandung bedingte Nichtvorhandensein von Lagen erfassen und die Einführung des besagten Trennelements veranlassen.
  • Darüber hinaus ermöglicht der zeitliche Abstand zwischen zwei Auslösungen einer Beabstandung die Bestimmung der gewünschten Länge der gebildeten Einheiten.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Anwendung des vorstehend dargelegten Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgendes umfaßt: eine Trennauslöseleiste, die ortsfest unter dem Stapeltisch installiert und schwenkbar von unten nach oben gelagert ist, um in die in Entstehung begriffene Einheit aus gestapelten Lagen zwischen zwei Rücken von benachbarten Lagen einzudringen und eine Beabstandung zwischen ihnen auszulösen, eine Trennvorrichtung, die aus zwei voneinander beabstandbaren Teilen besteht, und einen Wagen, der parallel zum Stapeltisch unter diesem beweglich ist und auf dem die besagte Trennvorrichtung installiert ist, wobei der besagte Wagen Mittel zur Verschiebung der Trennvorrichtung rechtwinklig zum Stapeltisch umfaßt, um sie in die in Entstehung begriffene Einheit aus Lagen einzuführen und um sie mit ihren zwei zusammengedrückten Teilen daraus herauszuziehen, wobei der besagte Wagen Mittel zur Beabstandung und Annäherung der zwei Teile der Trennvorrichtung in der Position zur Einführung in die in Entstehung begriffene Einheit aus Lagen umfaßt, wobei sich der besagte Wagen zwischen einer Einführposition, in der er an der besagten Auslöseleiste anliegt, und einer Position mit Entnahme der besagten Trennvorrichtung verschiebt.
  • Die Schwenkebene der besagten Auslöseleiste von unten nach oben verläuft vorteilhafterweise parallel zur Vorschubachse des Stapeltisches.
  • Wenn daher die Auslöseleiste nach oben schwenkt, gleitet sie zwischen zwei Rücken von benachbarten Lagen und hält einen der Rücken fest, während der andere seine Vorschubbewegung auf dem Stapeltisch fortsetzt, wodurch eine Beabstandung zwischen zwei Rücken eingeleitet wird, die ausreicht, um die Einfügung der Trennvorrichtung zu ermöglichen, ohne Beschädigungen im Innern der Stapelung zu verursachen.
  • Die Mittel, um das Einsetzen und das Herausziehen der Trennvorrichtung in die bzw. aus der in Entstehung begriffenen Einheit aus gestapelten Lagen vorzunehmen, bestehen vorteilhafterweise aus einem Druckluftzylinder oder aus einem Ritzel-Zahnstangen-System.
  • Die Mittel zur Beabstandung der zwei Teile der Trennvorrichtung bestehen vorzugsweise aus einem Hydraulik- oder Druckluftzylinder.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart wird bei der Einführung der Trennvorrichtung diese mechanisch oder elektrisch mit dem Stapeltisch synchronisiert, so daß sie eine Geschwindigkeit aufweist, die mit derjenigen des besagten Stapeltisches identisch ist, das heißt mit der Vorschubgeschwindigkeit der in Entstehung begriffenen Einheit.
  • Aufgrund der Beabstandung der beiden Teile der Trennvorrichtung besitzt der Teil der Trennvorrichtung, der sich entfernt, um eine Einheit zu bilden, eine Geschwindigkeit, die größer als die Verschiebungsgeschwindigkeit der Einheit auf dem Stapeltisch unter der Einwirkung der Beabstandungsmittel ist, während der andere Teil der Trennvorrichtung eine Geschwindigkeit beibehält, die synchron mit der Verschiebungsgeschwindigkeit der in Entstehung begriffenen Einheit auf dem Stapeltisch ausfällt. Dadurch wird die Ausübung eines Gegendrucks auf der Seite der in Entstehung begriffenen Einheit vermieden, auf der die Lagen sich weiter stapeln, während der zweite Teil, indem er sich entfernt, eine Trennung zwischen den gestapelten Lagen schafft und die Bildung sowie die "Vorpressung" der zu entnehmenden Einheit herbeiführt.
  • Die Einstellung der Einschaltung der Auslöseleiste ermöglicht vorteilhafterweise die Bestimmung der Merkmale der gebildeten Einheiten, und sie erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von der Verschiebungsgeschwindigkeit der in Entstehung begriffenen Lageneinheit auf dem Stapeltisch und/oder von der Dicke der besagten Lagen und/oder von einem Zeitintervall, das die Erzielung der gewünschten Anzahl von Lagen in der Einheit ermöglicht.
  • Zur Einschaltung der Trennauslöseleiste können daher mehrere Arten von an sich bekannten Verzögerungssystem vorgesehen sein, die ihre Betätigung ermöglichen, wobei eine der Besonderheiten der Erfindung darin besteht, Einheiten mit programmierbarer Länge erzielen zu können. Die Auslösung der Trennung innerhalb der in Entstehung begriffenen Einheit kann insbesondere in Abhängigkeit von der Anzahl der Lagen, aus denen die besagte Einheit besteht, vorgenommen werden. So kann beispielsweise ein optischer Sensor in Höhe des Stapeltisches vorgesehen sein, um die Einschaltung der Trennauslöseleiste zu ermöglichen, wenn sie den Durchgang der ersten Lage der in Entstehung begriffenen Einheit erfaßt. Außerdem kann die Vorrichtung oberhalb der an der Stapelung eintreffenden Lagenbahn eine Zählvorrichtung zum Zählen der Lagen umfassen, um die Einschaltung der Trennauslöseleiste zu ermöglichen, so daß im Anschluß an die Zählung einer bestimmten Anzahl von Lagen die besagte Auslöseleiste in die in Entstehung begriffene Einheit eindringt.
  • Es folgt nun eine eingehendere Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der die Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 jeweils schematisch die Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen aufeinanderfolgenden Phasen des Trennverfahrens darstellen.
  • Auf einem Tisch 1 stapeln sich Lagen C, deren Rücken an dem besagten Tisch 1 anliegt und die sich entsprechend von links nach rechts (in der Zeichnung) vorwärts bewegen. Die Stapelvorrichtung für die von oben nach unten erfolgende Stapelung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnungen nicht dargestellt worden. Das Ende des Stapels aus Lagen C (rechts in der Zeichnung) wird durch eine Sperrplatte 7 gehalten, die im Verlauf des vorangehenden Ablaufs zur Bildung einer Einheit manuell oder automatisch eingeführt worden ist.
  • Unter dem Stapeltisch 1 ist ortsfest ein Träger 2 für eine Trennauslöseleiste 3 angeordnet. Die besagte Leiste 3 ist schwenkbar an der Oberseite des Trägers 2 gelagert, so daß die Leiste 3 bei ihrer Schwenkbewegung von unten nach oben zwischen den Rücken von zwei Lagen eingreift und dadurch eine Beabstandung zwischen den Rücken von zwei benachbarten Lagen auslöst, wobei sie die Vorschubbewegung eines Teils der Lagen auf dem Stapeltisch verhindert. Die Steuerung der Bewegung zur Einführung der Trennauslöseleiste 3 kann durch einen Elektromagneten erfolgen.
  • Ein beweglicher Wagen 4, der eine aus zwei voneinander beabstandbaren Teilen 5a und 5b bestehende Trennvorrichtung 5 trägt, ist unter dem Stapeltisch 1, der Trennauslöseleiste 3 in der Ausgangsposition des Ablaufs zugekehrt, installiert (Fig. 1 und 2), so daß die Trennvorrichtung 5, mit der Auslösung der Beabstandung und der Vorschubgeschwindigkeit der Lagen auf dem Stapeltisch synchronisiert, vertikal entlang einer vertikalen Achse 6 des Wagens 4 verschoben wird und über die beginnende Beabstandung zwischen den beiden Lagen eindringt, wobei die beiden Teile 5a und 5b gegeneinander gedrückt werden. Die Trennleiste 3 wird dann wieder aus der in Entstehung begriffenen Einheit aus Lagen C herausgezogen. Die Verschiebung der Trennvorrichtung 5 kann durch an sich bekannte Mittel, wie etwa durch einen Zylinder, ein Ritzel-Zahnstangen-System usw., erfolgen.
  • Im Anschluß an die Positionierung der Trennvorrichtung zwischen zwei Lagen in der in Entstehung begriffenen Einheit aus gestapelten Lagen wird die Geschwindigkeit der Trennvorrichtung mit der Geschwindigkeit des Stapeltisches durch das, vorzugsweise mechanisch erfolgende, Eingreifen der besagten Trennvorrichtung an dem besagten Stapeltisch synchronisiert, und der bewegliche Wagen 4 verschiebt sich mit einer Geschwindigkeit (Pfeil B), die mit der Vorschubgeschwindigkeit (Pfeil A) der in Entstehung begriffenen Lageneinheit auf dem Stapeltisch identisch ist. Daraufhin werden zwei Sperrplatten 7 auf beiden Seiten der Trennvorrichtung 5 eingeführt, die es zum einen ermöglichen, das zweite Ende der gebildeten Einheit zu halten, und die zum anderen das neue freie Ende der Stapelung von Lagen C halten, nachdem die Sperrplatte 7 am ersten Ende der Einheit aus gestapelten Lagen bei einem vorangehenden Ablauf in Stellung gebracht worden ist.
  • Anschließend wird das Teil 5b unter der Einwirkung eines Zylinders 8 vom anderen Teil 5a der Trennvorrichtung 45 entfernt, um die so gebildete Lageneinheit 9 vom Rest der in Entstehung begriffenen Lageneinheit zu trennen. Der Zylinder 8 ist vorzugsweise ohne Stange ausgeführt, wobei er entlang einer Achse des beweglichen Wagens 4 gleitend geführt ist. Die Einheit 9 wird entnommen, die Teile 5a und 5b werden wieder zusammengeführt (Fig. 5), und die Trennvorrichtung 5 wird herausgezogen (Fig. 6).
  • Daraufhin wird der bewegliche Wagen 4 wieder in seine Ausgangsposition von Fig. 1 zurückgebracht.

Claims (14)

1. Verfahren zum Trennen von Einheiten aus bedruckten oder unbedruckten, horizontal von oben nach unten mit am Stapeltisch (1) anliegenden Rücken gestapelten Lagen, bei dem unterhalb der auf dem Stapeltisch in Entstehung begriffenen Einheit aus gestapelten Lagen (C) eine Beabstandung zwischen den Rücken von zwei benachbarten Lagen (C) durch Einsetzen einer unter dem Stapeltisch (1) installierten Trennleiste in die Lageneinheit zwischen den Rücken von zwei Lagen ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auslöseleiste schwenkbar von unten nach oben in einer zur Vorschubachse des Stapeltisches parallelen Ebene gelagert ist und einen der Lagenrücken hält, um die besagte Beabstandung zu schaffen, in die besagte Beabstandung eine aus zwei Teilen (5a, 5b) bestehende Trennvorrichtung (5) eingeführt wird, von dem Ende der in Entstehung begriffenen Lageneinheit das zweite Ende der so gebildeten Einheit aus gestapelten Lagen (C) entfernt wird, die gebildete Lageneinheit (9) abgeführt und die besagte Trennvorrichtung (5) entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (5) bei der Einführung in die in Entstehung begriffene Einheit aus Lagen (C) eine Geschwindigkeit aufweist, die mit der Verschiebungsgeschwindigkeit der besagten Lageneinheit auf dem Stapeltisch synchron ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung der Trennvorrichtung (5) im Verhältnis zur Auslösung und zur Verschiebungsgeschwindigkeit der gestapelten Lagen (C) auf dem Stapeltisch (1) synchronisiert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einführung der Trennvorrichtung (5) Sperrplatten (7) beiderseits der besagten Trennvorrichtung angeordnet werden.
5. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend eine Trennvorrichtung (5), die aus zwei voneinander beabstandbaren Teilen (5a, 5b) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
eine Trennauslöseleiste (3), die, vorzugsweise fest, unter dem Stapeltisch (1) installiert und schwenkbar von unten nach oben in einer zur Vorschubachse des Stapeltisches (1) parallelen Ebene gelagert ist, um in die in Entstehung begriffene Einheit aus Lagen (C) zwischen den Rücken von zwei benachbarten Lagen (C) einzudringen und ein Beabstandung zwischen ihnen auszulösen, und einen Wagen (4), der parallel zum Stapeltisch (1) unter diesem beweglich ist und auf dem die besagte Trennvorrichtung (5) installiert ist, wobei der besagte Wagen (4) Mittel zur Verschiebung der Trennvorrichtung rechtwinklig zum Stapeltisch (1) umfaßt, um sie in die in Entstehung begriffene Einheit aus Lagen (C) einzuführen und um sie mit ihren zwei zusammengedrückten Teilen (5a, 5) daraus herauszuziehen, wobei der besagte Wagen (4) Mittel zur Beabstandung und Annäherung der zwei Teile (5a, 5b) der Trennvorrichtung (5) in der Position zur Einführung in die in Entstehung begriffene Einheit aus Lagen (C) umfaßt, wobei sich der besagte Wagen (4) zwischen einer Einführposition, in der er an der besagten Auslöseleiste (3) anliegt, und einer Position mit Entnahme der besagten Trennvorrichtung (5) verschiebt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennvorrichtung bei ihrer Einführung mechanisch oder elektrisch mit dem Stapeltisch (1) synchronisiert und eine identische Geschwindigkeit wie der besagte Stapeltisch (1) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beabstandung der zwei Teile (5a, 5b) der Trennvorrichtung (5) aus einem Zylinder (8) bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (8) ohne Stange ausgeführt ist und sich entlang einer Achse des Wagens (4) verschiebt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennauslöseleiste (3) schwenkbar am Scheitel eines fest unter dem Stapeltisch (1) installierten Trägers (2) gelagert ist, um zwischen den Rücken von zwei benachbarten Lagen (C) einzugreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Herbeiführung der Einführung und der Entnahme der Trennvorrichtung (5) in die bzw. aus der in Entstehung begriffenen Einheit aus Lagen aus einem Druckluftzylinder bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Herbeiführung der Einführung und der Entnahme der Trennvorrichtung (5) in die bzw. aus der in Entstehung begriffenen Einheit aus Lagen aus einem Ritzel-Zahnkranz-System entlang einer Achse (6) des beweglichen Wagens (4) bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein optischer Sensor in Höhe des Stapeltisches (1) vorgesehen ist, um die Einschaltung der Trennauslöseleiste (3) zu ermöglichen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberhalb der zur Stapelung kommenden Bahn von Lagen (C) eine Vorrichtung zum Zählen der Lagen (C) umfaßt, um die Einschaltung der Trennauslöseleiste (3) zu ermöglichen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennauslöseleiste (3) durch einen Elektromagneten betätigt wird.
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