DE69612870T2 - Verfahren und zusammensetzung von schnelltrocknendem nagellack - Google Patents
Verfahren und zusammensetzung von schnelltrocknendem nagellackInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Lack-Überzugszusammensetzungen zur Aufbringung auf menschliche Nägel. Insbesondere betrifft die Zusammensetzung eine schnelltrocknende Nagellackzusammensetzung.
- Es ist vielfach versucht worden, die zur Aufbringung von Nagellack erforderliche Zeit zu verkürzen und dem Lack zu ermöglichen, an und unterhalb der Oberfläche zu trocknen, so daß die Anwenderin nicht daran gehindert ist, ihren normalen Tätigkeiten nachzugehen, und zwar ohne daß das Risiko besteht, daß der Lack verschmutzt, streifig wird, verkratzt, verschmiert oder sogar auf die Kleidung übertragen wird usw. Darüber hinaus dürfen durch eine derartig schnelle Trocknung die Trageeigenschaften, der Glanz, die Härte oder die Waschbarkeit nicht beeinträchtigt werden.
- Während einige dieser Versuche, die gewöhnlich auf Faktoren wie dem Lösungsmittelsystem, dem Härtungssystem oder dem filmbildenden Harzsystem beruhen, einen begrenzten Erfolg hatten, sind immer noch weitere Verbesserungen zur Verkürzung der Trocknungszeit und zur Verbesserung der Qualität des getrockneten Lackes erwünscht.
- Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines schnelltrocknenden, glänzenden Nagellacks, der in sehr kurzer Zeit wirksam trocknen kann.
- Bei dem Bestreben, die oben angegebene Aufgabe zu lösen, wurde versucht, in eine geeignete schnelltrocknende Nagellack-Basisformulierung ein Vinyl-Silicon-Copolymer einzuführen, über das berichtet wurde, daß es unmittelbar nach der Aufbringung einen kontinuierlichen Film bilden kann. Dieses Vinyl-Silicon-Copolymer 565-56.308 EPDE-Sn
- wird beispielsweise im US-Patent 5 032 460 an Kanter et al., das an die Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) übertragen wurde, und in der veröffentlichten internationalen Anmeldung WO 93/23009 von 3M beschrieben. Es wurde gefunden, daß durch Zugabe eines Vinyl-Silicon-Copolymers gemäß diesen 3M- Patentdokumenten zu einer Nagellackzusammensetzung, die einen Nitrocellulose- Filmbildner und andere sekundäre Filmbildemittel enthält, die Trocknungszeit verkürzt wird. Darüber hinaus kann durch die Zugabe eines unpolaren Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel zu der Formulierung das Vinyl-Silicon-Copolymer schneller an die Oberfläche treten und den Schnelltrocknungseffekt verstärken. Neben den Vinyl-Silicon-Copolymeren wurde Dimethicon verwendet, aber mit geringeren Viskositäten.
- Allerdings wurde übereinstimmend festgestellt, daß nach der Aufbringung der schnelltrocknenden Nagellackzusammensetzung auf die Nägel eine starke Blasenbildung auftritt. Diese Blasenbildung verursacht Ungleichmäßigkeiten in dem getrockneten Lacküberzug, die das Aussehen so nachteilig beeinträchtigten, daß das Produkt wirtschaftlich nicht lebensfähig war oder zu verwenden war.
- Daher wurde versucht, das Phänomen der Blasenbildung durch Einführung von im Handel erhältlichen Antischaummitteln in die Zusammensetzung zu beseitigen. Es wurden zwar einige Produkte gefunden, bei denen die Blasenbildung verringert war, jedoch kam es immer noch zu einer gewissen Blasenbildung oder es waren große Mengen an dem Antischaummittel erforderlich.
- Die Erfindung beruht daher auf der Entdeckung, daß ein schnelltrocknender und keine Blasen bildender Nagellacküberzug, der auf der Einführung eines schnelltrocknenden Vinyl-Silicon-Copolymerharzes in eine Nagellackzusammensetzung auf Nitrocellulose-Basis basiert, erhältlich ist, indem außerdem zu der Zusammensetzung eine geringe Menge eines Polydimethylsiloxans (Dimethicon) als Antischaummittel mit einer Viskosität im Bereich von etwa 200 bis 500 mm²/s (Centistokes cSt) gegeben wird.
- Die Erfindung stellt somit im weitesten Sinn eine schnelltrocknende, keine Blasen bildende Nagellackzusammensetzung bereit, die eine Lösung eines weichgemachten filmbildenden Cellulose-Derivats in einem Lösungsmittel, ein Vinyl-Silicon-Pfropf- oder -Blockcopolymer mit einem Silicon-Polymersegment und einem Vinyl-Polymersegment, einen unpolaren Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel und Dimethicon als Antischaummittel enthält.
- Die Angabe "trocken" bezieht sich hier in bezug auf die Schnelltrocknung auf die gesamte Dicke des aufgebrachten Überzugs und nicht nur auf die Oberfläche. Dies bedeutet, daß es nicht ausreichend ist, wenn der Lacküberzug "berührungstrocken" ist, während sich noch Lösungsmittel in den unteren Schichten befindet. Diese "berührungstrockenen" Lacke werden immer noch beschädigt oder verkratzt, wenn die lackierten Nägel mit einer harten Oberfläche in Kontakt kommen.
- Ferner können die schnelltrocknenden Nagellackzusammensetzungen der Erfindung so formuliert werden, daß sich ein klarer oder transparenter, harter, glänzender Lacküberzug ergibt, oder es können Pigmente oder andere Färbemittel zur Bereitstellung eines gefärbten, harten, glänzenden Lacküberzuges eingeführt werden. Der klare oder transparente Überzug kann, und wird vorzugsweise, direkt auf die Nägel aufgebracht, kann aber auch auf einen bereits aufgebrachten Überzug aus einer gefärbten Nagelpolitur aufgebracht werden. Der gefärbte Nagellack soll direkt auf die Nägel aufgebracht werden und benötigt keine Grundierschicht oder Deckschicht.
- Die Zusammensetzungen der Erfindung enthalten die folgenden essentiellen Bestandteile, die typischerweise in Nagellackzusammensetzungen vorgefunden werden: Lösungsmittel, filmbildende Mittel, Weichmacher für die filmbildenden Mittel und Verdicker oder thioxotrope Mittel zum Erhalt einer ausreichenden Viskosität, so daß die Zusammensetzung leicht auf die Nägel aufgebracht werden kann, aber ungeachtet von der Haltung der Nägel nicht abläuft. Die Zusammensetzung kann ferner einen oder mehrere weitere Zusätze mit funktionellen oder ästhetischen Eigenschaften enthalten, beispielsweise Pigmente und andere Färbemittel, Konservierungsmittel und Parfüms.
- Die Zusammensetzungen der Erfindung sind jedoch insbesondere gekennzeichnet durch die Kombination des unten zu beschreibenden schnelltrocknenden Vinyl- Silicon-Pfropf oder -Blockcopolymers mit Dimethicon als Antischaummittel, um während der Trocknung des Lacküberzuges die Blasenbildung wirksam zu verhindern. Diese verschiedenen essentiellen und bevorzugten Bestandteile werden nun beschrieben.
- Das Vinyl-Silicon-Pfropf oder -Blockcopolymer, das detailliert in US 5 032 460 und WO 93/23009 von 3M, auf die hier ausdrücklich vollinhaltlich Bezug genommen wird, beschrieben wird, hat die folgende allgemeine Formel:
- G&sub5; bedeutet einwertige Reste, die unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Alkoxy, Alkylamino, Fluoralkyl, Wasserstoff und -ZSA ausgewählt sind; wobei A ein Vinyl-Polymersegment darstellt, das im wesentlichen aus einem polymerisierten, radikalisch polymerisierbaren Monomer besteht und Z eine zweiwertige Verknüpfungsgruppe ist. Geeignete zweiwertige Verknüpfungsgruppen Z umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden: C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, -Alkarylen, -Arylen und -Alkoxyalkylen. Vorzugsweise ist Z wegen der Verfügbarkeit im Handel unter Methylen und Propylen ausgewählt.
- G&sub6; bedeutet einwertige Reste, die unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl, Alkoxy, Alkylamino, Fluoralkyl, Wasserstoff und -ZSA ausgewählt sind.
- G&sub2; umfaßt A.
- G4 umfaßt A.
- R&sub1; bedeutet einwertige Reste, die unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl, Alkoxy, Alkylamino, Fluoralkyl, Wasserstoff und Hydroxyl ausgewählt sind. Vorzugsweise bedeutet R&sub1; einwertige Reste, die unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und wegen der Verfügbarkeit im Handel unter C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und Hydroxyl ausgewählt sind. Am bevorzugtesten ist R&sub1; Methyl.
- R&sub2; bedeutet zweiwertige Verknüpfungsgruppen, die unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können. Geeignete zweiwertige Verknüpfungsgruppen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden: C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, -Arylen, -Alkarylen und -Alkoxyalkylen. Vorzugsweise ist R&sub2; unter C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylen und C&sub7;&submin;&sub1;&sub0;- Alkarylen ausgewählt, weil diese Verbindungen leicht zu synthetisieren sind. Am bevorzugtesten ist R&sub2; unter -CH&sub2;-, 1,3-Propylen und
- ausgewählt.
- R&sub3; bedeutet einwertige Reste, die unabhängig voneinander gleich oder verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl, Alkoxy, Alkylamino, Fluoralkyl, Wasserstoff und Hydroxyl ausgewählt sind. Vorzugsweise bedeutet R&sub3; einwertige Reste, die wegen der Verfügbarkeit im Handel unabhängig voneinander gleiches oder unterschiedliches C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl und Hydroxyl bedeuten. Am bevorzugtesten ist R&sub3; Methyl.
- R&sub4; kann voneinander unabhängige gleiche oder verschiedene zweiwertige Verknüpfungsgruppen bedeuten. Geeignete zweiwertige Verknüpfungsgruppen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, die folgenden: C&sub1;-C&sub1;&sub0;-Alkylen, -Arylen, -Alkarylen und -Alkoxyalkylen. Vorzugsweise ist R&sub4; unter C&sub1;&submin;&sub3;-Alkylen und C&sub7;&submin;&sub1;&sub0;-Alkarylen ausgewählt, weil die Synthese einfach ist. Am bevorzugtesten ist R&sub4; unter -CH&sub2;-, 1,3-Propylen und
- ausgewählt.
- x ist eine ganze Zahl von 0-3;
- y ist eine ganze Zahl von 5 oder höher, und zwar ist y vorzugsweise eine ganze Zahl im Bereich von etwa 10 bis etwa 270, so daß das Silicon-Segment ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 750 bis etwa 20 000 aufweist. Am bevorzugtesten ist y eine ganze Zahl im Bereich von etwa 40 bis etwa 270.
- q ist eine ganze Zahl von 0-3.
- Darüber hinaus trifft mindestens eine der folgenden Angaben zu:
- q ist eine ganze Zahl von mindestens 1,
- x ist eine ganze Zahl von mindestens 1,
- G&sub5; umfaßt mindestens einen Rest -ZSA,
- G&sub6; umfaßt mindestens einen Rest -ZSA.
- Hinsichtlich weiterer Einzelheiten zu diesen Copolymeren, die jeweils die Vinyl- Polymersegmente und Silicon-Polymersegmente enthalten, der dazu erforderlichen Reaktanten und der Polymerisationsverfahren, wird auf die oben erwähnten Patentdokumente von 3M, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, hingewiesen. Es sei angemerkt, daß insbesondere auf den Seiten 29-31 von WO 93/23009 erkannt wird, daß eine Kosmetikzusammensetzung, die durch Lösen des Vinyl-Silicon-Copolymers in einem Öl mit niedrigem Siedepunkt oder in einem flüchtigen Lösungsmittel hergestellt wird, einen kosmetischen Film mit einer überlegen Wasserbeständigkeit und Ölbeständigkeit ergibt und auf Nägel aufgebracht werden kann, beispielsweise als Nagellack. Das Öl mit niedrigem Siedepunkt kann ein flüchtiges Kohlenwasserstoff-Öl mit einem Siedepunkt unterhalb 260ºC bei Normaldruck sein. Das flüchtige Lösungsmittel kann ein lineares, cyclisches oder verzweigtes Siliconöl mit einem Siedepunkt unterhalb 260ºC bei Normaldruck und einer Viskosität unterhalb 10 cSt sein. Es sei ferner erwähnt, daß harte Filme hergestellt werden können, indem große Mengen an Monomeren wie Methylmethacrylat, t-Butyl(meth)acrylat, Isobutyhnethacrylat usw. in Acryl-Ketten eingeführt werden. Die Menge an Copolymer in der offenbarten filmbildenden Kosmetikzusammensetzung beträgt 0,03 bis 70 Gew.-%, und umgekehrt macht das flüchtige Lösungsmittel 99,97 bis 30 Gew.-% aus.
- In der Erfindung wird das Vinyl-Silicon-Copolymer in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 bis 2,0 Gew.-%, und am bevorzugtesten 0,5 bis 1,0 Gew.-%, in die Zusammensetzung eingeführt.
- Der flüchtige unpolare Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, z. B. Heptan oder Hexan, kann in die Zusammensetzung der Erfindung eingeführt werden, um die schnelle Trocknung der Zusammensetzung zu beschleunigen. Ohne sich auf eine bestimmte Theorie hinsichtlich der Wirkungsweise festlegen zu wollen, wird angenommen, daß beim Verdampfen der anderen Lösungsmittel durch den unpolaren Kohlenwasserstoff die Wanderung des Vinyl-Silicon-Copolymers an die Oberfläche des Lacküberzuges unter Verstärkung des Schnelltrocknungseffektes beschleunigt wird.
- Die Menge an einem konkreten unpolaren Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel zur Beschleunigung der schnellen Trocknung kann ohne weiteres durch Routineversuche bestimmt werden. Im allgemeinen ergeben jedoch Mengen im Bereich von etwa 1 bis 30%, vorzugsweise 5 bis 20%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, günstige Ergebnisse.
- Das Heptan als Lösungsmittel (oder ein anderer flüchtiger unpolarer Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel) wird in Verbindung mit einem oder mehreren zusätzlichen Lösungsmitteln, die herkömmlicherweise in Nagellackzusammensetzungen verwendet werden, und zwar insbesondere in schnelltrocknenden Nagellackzusammensetzungen, verwendet, was auf dem Gebiet gutbekannt ist. Die konkreten Lösungsmittel werden hinsichtlich der in der Zusammensetzung vorhandenen filmbildenden Harze und unter Berücksichtigung der erwünschten Trocknungszeit ausgewählt.
- Als Beispiele für geeignete Lösungsmittel seien beispielsweise niedrig siedende Lösungsmittel wie Aceton, Ethylacetat, Methylacetat, Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, Propylacetat, n-Butylacetat, Amylacetat und andere Ester, Methylchloroform, Methylenchlorid, Methylethylketon und andere Ketone, Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan und andere Ether erwähnt. Je nach Bedarf können einzelne Lösungsmittel oder Gemische dieser Lösungsmittel ohne weiteres in variierenden Gewichtsanteilen ausgewählt werden. Es können auch, obwohl dies im allgemeinen weniger bevorzugt ist, höher siedende Lösungsmittel wie beispielsweise Cellosolve, Butylcellosolveacetat, Cellosolveacetat, Methylcellosolveacetat, Butylcellosolve, Ethylcellosolve usw. in das Lösungsmittelgemisch eingeführt werden, und zwar in Mengen, welche die schnelltrocknenden Eigenschaften der Zusammensetzung nicht beeinträchtigen.
- Die Menge an Lösungsmittel, Lösungsmittelgemische eingeschlossen, außer Heptan oder dem anderen, oben angegebenen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, die erforderlich ist, um eine schnelle Trocknung und akzeptable Viskosität des Produktes sicherzustellen (d. h. leichte Aufbringung ohne Ablaufen) hängt natürlich von der Art des Lösungsmittels und der Art und den Mengen der anderen Bestandteile ab, beispielsweise insbesondere von den Harz- und anderen filmbildenden Bestandteilen, dem Verdicker, den Feststoffen usw. Gewöhnlich liegen jedoch die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Mengen an Lösungsmittel(n) im Bereich von etwa 20 bis 70%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise im Bereich von etwa 30 bis 60%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Es ist klar, daß ein Teil oder sogar sämtliche der Lösungsmittel in Form von Lösungen eines oder mehrerer Nicht-Lösungsmittelbestandteile in Lösungsmittel, beispielsweise insbesondere in Form einer Lösung von Nitrocellulose in Lösungsmittel, Farblösung usw., in die Lackzusammensetzung eingeführt werden kann/können. Außerdem sollte die Gesamtmenge an Lösungsmitteln, einschließlich Heptan oder anderer Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, im allgemeinen im Bereich von etwa 25 bis 90%, vorzugsweise etwa 35 bis 85%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
- Nitrocellulose ist das bevorzugte primäre flimbildende Polymermaterial in der schnelltrocknenden Nagellackzusammensetzung der Erfindung, da es leicht verfügbar ist und Schlaghärte, Zähigkeit und Abriebfestigkeit verleiht und Lösungsmittel freisetzen kann. Geeignete Beispiele für Nitrocellulose, die sämtlich ohne weiteres im Handel verfügbar sind, sind Nitrocellulose R&sub5; 1/4 sec, Nitrocellulose R&sub5; 1/2 sec, Nitrocellulose SS 1/4 sec, Nitrocellulose SS 1/2 sec, Nitrocellulose HIG 1/4 sec, Nitrocellulose HIG 1/2 sec und Nitrocellulose SL-1. Die Menge an Nitrocellulose liegt typischerweise im Bereich von etwa 1,0 bis 25%, vorzugsweise 3 oder 5 bis 20%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
- Anstelle eines Teils oder des gesamten Filmbildners Nitrocellulose können auch andere primäre filmbildende Polymere verwendet werden, welche die erforderlichen Eigenschaften hinsichtlich Härte, Zähigkeit, Abriebfestigkeit und Lösungsmittel- Freisetzung ergeben. Beispiele für derartige filmbildende Polymere sind Cellulose- Derivate, beispielsweise Methylcellulose, Ethylcellulose, Propylcellulose, Butylcellulose, Cellulosephthalat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetat, Hydroxypropylcellulose und dgl.
- Die Zusammensetzungen können ferner einen sekundären filmbildenden Harzbestandteil zur Verstärkung des primären filmbildenden Bestandteils und zum Erhalt eines Lacküberzuges mit akzeptablen Glanz- und Haftungseigenschaften enthalten. Beispiele für geeignete sekundäre filmbildende Polymere sind die Vinyl-Polymeren wie Polvinylacetate und -butyrate, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere sowie eine Anzahl von Polymeren vom Methacrylat- und Acrylat-Typ und Polyesterharze. Erwähnt seien ferner Arylsulfonamid-Formaldehydharze, die für einen derartigen Zweck ebenfalls verwendet worden sind, beispielsweise Toluolsulfonamid-Formaldehydharz.
- Die Menge an dem sekundären Filmbildner kann ohne weiteres in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften, z. B. dem Glanz des fertigen Lackes, durch Routineversuche bestimmt werden. Im allgemeinen ergeben sich jedoch mit Mengen im Bereich von etwa 2 bis 15%, vorzugsweise etwa 4 bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung, akzeptable Ergebnisse.
- Wie auf dem Gebiet üblich, enthält die Nagellackzusammensetzung im allgemeinen außerdem einen Weichmacher oder ein Weichmachergemisch, um den sich ergebenden Film weich und flexibel zu machen.
- Ein besonders bevorzugter Weichmacher zur Verwendung in der Erfindung ist Dibutylphthalat (DBP), das in Mengen im Bereich von etwa 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-%, insbesondere etwa 3 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, zugegeben werden kann.
- Außerdem können ein oder mehrere zusätzliche herkömmliche Weichmacher, die üblicherweise mit Nitrocellulose als Filmbildner verwendet werden, in Kombination mit dem DBP als Weichmacher verwendet werden. Beispiele für derartige Weichmacher sind Campher, Sucroseacetat, Isobutyrat, Triphenylphosphat, Tricresylphthalat, Butylphthalat, Butylglykolat, Dioctylphthalat, Dibutoxyethylphthalat, Ricinusöl, Benzylbenzoat, Tributylphosphat, Butylacetylricinoleat, Butylstearat, Triethylcitrat, Dibutyltartrat, Diamylphthalat und dgl. Campher, Triphenylphosphat und Dibutylphthalat, und zwar alleine oder im Gemisch, sind bevorzugt. Die Mengen an zusätzlichem Weichmacher liegen im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis 12%, vorzugsweise 2 bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
- Zusammensetzungen, die auf den obigen Bestandteilen basieren, nämlich Lösungsmittel(n), primären und sekundären filmbildenden Polymeren und Harzen, Weichmachern und Vinyl-Silicon-Copolymer, bilden schnelltrocknende Nagellacke. Ohne sich auf irgendeine Theorie hinsichtlich der Wirkungsweise festlegen zu wollen, bilden sich vermutlich aufgrund des Einfangs von Lösungsmittelmolekülen, die aus dem/den filmbildenden Polymer(en) wandern, und die dicht unter der Oberfläche des Lackes, dessen obere Schicht am schnellsten trocknet, eingefangen werden, Blasen in dem getrockneten Lack, wodurch das Aussehen der überzogenen Nägel verdorben wird.
- In den folgenden Beispiele wird zwar gezeigt, daß einige der kommerziellen Antischaummittel das Problem der Blasenbildung teilweise lösen können, daß das Problem dadurch aber nicht beseitigt wird. Es wurde jedoch gefunden, daß sehr geringe Mengen an Dimethicon (Polydimethylsiloxan) als Antischaummittel, beispielsweise das im Handel erhältliche Produkt DC 200 Fluid (350 cSt), die Blasenbildung praktisch vollständig verhindern kann.
- Geeignete Antischaummittel enthalten daher flüssiges Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität im Bereich von etwa 200 bis 500 cSt, vorzugsweise etwa 300 bis 400 cSt. Diese Antischaummittel sind in geringen Mengen wirksam, gewöhnlich weniger als etwa 0,3 Gew.-%, beispielsweise etwa 0,02 bis 0,3%, vorzugsweise etwa 0,06 bis 0,20%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtzusammensetzung.
- Die Nagellackzusammensetzungen können außerdem beliebige der üblichen Adjuvantien als Bestandteile enthalten, die üblicherweise zu Nagellacken gegeben werden, und zwar in Mengen, welche die Schnelltrocknungseigenschaften nicht beeinträchtigen. Beispielsweise seien Färbemittel wie Pigmente, Farbstoffe, Perlmuttglanzmittel und dgl., thixotrope Mittel, Füllstoffe, Parfüms, Konservierungsmittel (beispielsweise Microbiocide), Antioxidationsmittel, UV-Inhibitoren, Egalisiermittel und dgl. genannt.
- Färbemittel sind übliche Nagelpolierturzusätze, um kosmetisch akzeptable Farbtönungen zu ergeben und die Filme undurchsichtig zu machen.
- Die Pigmente zur Verwendung in der Erfindung umfassen beispielsweise Rot-Pigmente wie D & C Rot Nr. 7, D & C Rot Nr. 30, D & C Rot Nr. 34. Andere Pigmente, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, umfassen die Lackpigmente, beispielsweise D & C Lackgelb Nr. 5, D & C Lackrot Nr. 6, D & C Lackrot Nr. 7, D & C Lackrot Nr. 34, D & C Lackrot Nr. 2 und Ext.-D & C Lackrot Nr. 2. Neben den oben angegebenen Pigmenten können weitere Pigmente beispielsweise kosmetikreines oder gereinigtes Titandioxid (weiß), Glimmer, Wismutoxychlorid, gelbe und rote Eisenoxide, Eisenblau, Eisenschwarz, Ultramarinblau, Chromoxidgrün, Eisen(III)-ammoniumferrocyanid, Rußschwarz oder Lampenschwarz enthalten (im allgemeinen in geringen Mengen).
- Neben den oben angegebenen Pigmenten können auch schillernde Zusätze eingeführt werden, beispielsweise "Perlmuttglanz", z. B. eine Suspension aus kristallinem Guanin in Nitrocellulose und Lösungsmitteln, sowie andere Zusätze, welche das Aussehen des Pigments beeinflussen. Die Menge an Pigment in den Zusammensetzungen der Erfindung variiert zwar als Funktion des Pigmenttyps und der in der Zusammensetzung enthaltenen anderen Bestandteile, jedoch sind im allgemeinen die Pigmente in einer Menge im Bereich von etwa 0,025 bis etwa 4,0% und vorzugsweise in einer Menge im Bereich von 0,5 bis etwa 1%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten.
- Wenn Pigmente in den Zusammensetzungen nach der Erfindung enthalten sind, ist es günstig, ein thixotropes Mittel zur besseren Suspension des Pigments in den anderen Bestandteilen der Zusammensetzung einzuführen. Es kann zwar eine Anzahl von thixotropen Mitteln, die üblicherweise auf dem Gebiet der Nagellacke verwendet werden, zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden, jedoch werden als thixotrope Mittel die thioxotropen Tonerden, insbesondere Stearalkoniumhectorite und Stearalkoniumbentonite, bevorzugt. In besonders bevorzugten Zusammensetzungen nach der Erfindung wird das thixotrope Mittel in einer solchen Menge eingeführt, daß es zur Bildung eines Gels, vorzugsweise eines kolloidalen Gels, ausreicht. Im allgemeinen wird das reine thixotrope Mittel ohne die Zusätze in Mengen im Bereich von etwa 2 bis etwa 5%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 4% und am bevorzugtesten etwa 2 bis 3%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eingeführt.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein feinverteiltes (etwa 5 um) thixotropes Mittel (Tonerde) in Form einer Suspension in einem Grundgemisch, das außerdem eine Lösung eines Weichmachers (Campher) in einem Lösungsmittel und Nitrocellulose enthält, bereitgestellt. In diesem Grundgemisch kann auch ein UV-Inhibitor, z. B. Benzophenon, vorhanden sein.
- Die schnelltrocknende Nagellackzusammensetzung kann leicht hergestellt werden, indem das Grundgemisch mit dem Weichmacher, z. B. Dibutylphthalät, dem Vinyl- Silicon-Copolymer, gegebenenfalls dem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, z. B. Heptan, dem Färbemittel und dem Antischaumzusatz Dimethicon sowie mit beliebigen anderen fakultativen Zusätzen in einer beliebigen geeigneten Mischvorrichtung, wie sie auf dem Gebiet gut bekannt ist, kombiniert wird.
- Die folgende Zusammensetzung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile bis zur Homogenität hergestellt. Zur Vermeidung von Klumpenbildung wurde das Vinyl-Silicon-Copolymer unter kräftigem Rühren des Grundgemisches langsam zugesetzt. Das Gemisch wurde gerührt, bis das Copolymer vollständig in dem Grundgemisch gelöst war, um Homogenität sicherzustellen.
- Grundgemisch (Lösungsmittel, Heptan, Nitrocellulose, Tonerde, Campher, DBP, TPP, UV-Inhibitor), bezogen von Kirker Enterprises, Paterson, NJ 99,5
- Vinyl-Silicon-Copolymer 0,5
- Nach dem Aufbringen der obigen Formulierung auf Fingernägel (zuvor gereinigt und getrocknet) wurde der sich ergebende Lacküberzug 10 min trocknen gelassen (keine Restklebrigkeit), wodurch jedoch eine starke Blasenbildung auftrat, welche das Produkt völlig ungeeignet machte.
- Die folgenden im Handel erhältlichen Antischaummittel wurden in verschiedenen Mengen der obigen Formulierung zugefügt (durch mindestens 15-minütiges Einmischen der geeigneten Menge an Antischaummittel in die Formulierung), die dann wieder auf zuvor gereinigte und getrocknete Fingernägel aufgebracht wurde, und zwar unter den gleichen Bedingungen, die in dem obigen Versuch angewendet wurden. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse. Zusammenfassung der Wirkungsweise von Zusätzen zur Verhinderung der Blasenbildung
- 1) 50% 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol + 50% Isopropanol
- a Die Ergebnisse wurden folgendermaßen klassifiziert:
- 0 - keine Wirkung
- 1 - leichte Verringerung der Blasenbildung
- 2 - Verringerung der Blasenbildung
- 3 - signifikante Verringerung der Blasenbildung
- Die folgende schnelltrocknende, keine Blasen bildende, pigmentierte Nagellackformulierung wurde hergestellt:
- Ethylacetat 30,5
- Butylacetat 25,0
- Isopropylalkohol 5,0
- Nitrocellulose 18,0
- Filmbildendes Polyesterharz 9,0
- Campher 1,0
- Dibutylphthalat 5,0
- Benzophenon-1 0,5
- Schnelltrocknendes Silicon-Vinyl-Copolymer 0,8
- Stearalkoniumhectorit 2,0
- Pigmente 3,0
- Antischaummittel Dow Corning 200/350 0,2
Claims (20)
1. Nagellackzusammensetzung, die Lösungsmittel, mindestens ein
filmbildendes Mittel, mindestens ein Vinyl-Silicon-Pfropf oder -Blockcopolymer, das
ein Silicon-Polymersegment und ein Vinyl-Polymersegment enthält, und
mindestens ein Antischaummittel in einer wirksamen Menge, so daß die
Blasenbildung während der Trocknung des Lacküberzuges praktisch
verhindert wird, enthält, wobei das Antischaummittel unter Dimethicon mit einer
Viskosität im Bereich von etwa 200 bis 500 mm²/s (cSt),
2-Ethylhexylacetat, 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol, Dipropylenglykolmethylether,
Isododecan und Diisobutylketon ausgewählt ist.
2. Nagellack nach Anspruch 1, wobei das Vinyl-Silicon-Pfropf oder -
Blockcopolymer ein Copolymer der Formel:
umfaßt, wobei
G&sub5; einwertige Reste darstellt, die unabhängig voneinander gleich oder
verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl. Alkoxy, Alkylamino,
Fluoralkyl, Wasserstoff und -ZSA ausgewählt sind,
A ein Vinyl-Polymersegment darstellt, das im wesentlichen aus einem
polymerisierten, radikalisch polymerisierbaren Monomer besteht,
Z eine zweiwertige Verknüpfungsgruppe ist,
G&sub6; einwertige Reste darstellt, die unabhängig voneinander gleich oder
verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl, Alkoxy, Alkylamino,
Fluoralkyl. Wasserstoff und -ZSA ausgewählt sind,
G&sub2; A umfaßt,
G&sub4; A umfaßt,
R&sub1; einwertige Reste darstellt, die unabhängig voneinander gleich oder
verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl, Alkoxy, Alkylamino,
Fluoralkyl. Wasserstoff und Hydroxy ausgewählt sind,
R&sub2; zweiwertige Verknüpfungsgruppen darstellt, die unabhängig
voneinander gleich oder verschieden sein können,
R&sub3; einwertige Reste darstellt, die unabhängig voneinander gleich oder
verschieden sein können und unter Alkyl, Aryl, Alkaryl, Alkoxy, Alkylamino,
Fluoralkyl, Wasserstoff und Hydroxyl ausgewählt sind,
R&sub4; zweiwertige Verknüpfungsgruppen darstellt, die unabhängig
voneinander gleich oder verschieden sein können,
x eine ganze Zahl von 0-3 ist,
y eine ganze Zahl von 5 oder größer ist,
q eine ganze Zahl von 0-3 ist,
wobei zumindest eine der folgenden Aussagen zutrifft:
q ist eine ganze Zahl von mindestens 1,
x ist eine ganze Zahl von mindestens 1,
G&sub5; umfaßt mindestens einen Rest -ZSA und
G&sub6; umfaßt mindestens einen Rest -ZSA.
3. Nagellack nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Menge an Vinyl-Silicon-
Pfropf oder -Blockcopolymer 0,1 bis 5%, bezogen auf das Gewicht der
Zusammensetzung, beträgt.
4. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Dimethicon eine
Viskosität im Bereich von etwa 300 bis 400 cSt hat.
5. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Menge an dem
Antischaummittel 0,02 bis 0,3%, bezogen auf das Gewicht der
Zusammensetzung, beträgt.
6. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das filmbildende Mittel
Nitrocellulose, Cellulose-Derivate, Vinyl-Polymer, Polyester oder
Arylsulfonamid-Formaldehydharz umfaßt.
7. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Menge an dem
filmbildenden Mittel 1% bis 25%, bezogen auf das Gewicht der
Zusammensetzung, beträgt.
8. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, wobei das
Antischaummittel unter 2-Ethylhexylacetat, 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-
diol, Dipropylenglycolmethylether, Isododecan und Diisobutylketon
ausgewählt und in einer Menge von 1%, bezogen auf das Gewicht der
Zusammensetzung, vorhanden ist.
9. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, der außerdem mindestens
einen Weichmacher für das filmbildende Mittel enthält.
10. Nagellack nach Anspruch 9, wobei die Menge an Weichmacher 1% bis 12
%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, beträgt.
11. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Menge an
Lösungsmittel 25 bis 90%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung,
beträgt.
12. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, der 1 bis 30 Gew.-% eines
flüchtigen unpolaren Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel enthält.
13. Nagellack nach Anspruch 12, wobei der flüchtige unpolare
Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel Heptan oder Hexan ist.
14. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, der 20 bis 70%, bezogen auf
das Gewicht der Zusammensetzung, eines anderen Lösungsmittels als den
flüchtigen unpolaren Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel enthält.
15. Nagellack nach einem der Ansprüche 1 bis 14, der außerdem einen
Verdicker oder ein thixotropes Mittel enthält.
16. Kosmetische Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 als schnelltrocknender Nagellack.
17. Kosmetische Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 als keine Blasen bildender Nagellack.
18. Kosmetische Verwendung eines Vinyl-Silicon-Pfropf oder
-Blockcopolymers nach Anspruch 1 oder 2 in einem schnelltrocknenden Nagellack.
19. Kosmetische Verwendung eines Antischaummittels, das unter Dimethicon
mit einer Viskosität im Bereich von etwa 200 bis 500 mm²/s (cSt),
2-Ethylhexylacetat, 2,4,7,9-Tetramethyl-5-decin-4,7-diol,
Dipropylenglykolmethylether, Isododecan und Diisobutylketon ausgewählt ist, in einem keine
Blasen bildenden Nagellack, der Lösungsmittel, mindestens ein filmbildendes
Mittel und ein Vinyl-Silicon-Pfropf oder -Blockcopolymer wie in Anspruch
1 oder 2 definiert, enthält.
20. Verfahren zum Lackieren der Nägel, bei dem eine Zusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1 bis 15 auf die Nägel aufgebracht wird.
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