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DE69610235T2 - Verstellbarer an den Schädel eines Patienten ansetzbarer Kopfring - Google Patents

Verstellbarer an den Schädel eines Patienten ansetzbarer Kopfring

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DE69610235T2
DE69610235T2 DE69610235T DE69610235T DE69610235T2 DE 69610235 T2 DE69610235 T2 DE 69610235T2 DE 69610235 T DE69610235 T DE 69610235T DE 69610235 T DE69610235 T DE 69610235T DE 69610235 T2 DE69610235 T2 DE 69610235T2
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frontotemporal
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Proteor SA
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    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
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    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws or setting implements
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws or setting implements for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Extensor-Ring (Halo), der aus in ihrer Stellung einstellbaren Elementen besteht und an eine Mehrzahl von einstellbaren Stellungen an dem Schädel eines Patienten angepaßt werden kann.
  • Es ist bekannt, daß es bei der Behandlung verschiedener Beschwerden bzw. Beeinträchtigungen der Wirbelsäule infolge von Verwundungen oder Deformationen notwendig ist, auf die Wirbelsäule auf dem Niveau der Halswirbel einen Zug auszuüben. Zu diesem Zweck fixiert man auf der Schädelkalotte des Patienten mit Hilfe von Stell- bzw. Zentrierschrauben oder dergleichen ein starres Gebilde, das häufig Kreisform besitzt, woher es seine Bezeichnung 'Halo' erhalten hat, und dieser Halo-Extensor-Ring wird in einer vorgegebenen Stellung starr mit einem mit dem Brustkorb des Patienten verbundenen Skeletteil verbunden, beispielsweise vermittels eines Korsetts.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Halo-Extensor- Rings, der sowohl hinsichtlich seiner Abmessungen wie hinsichtlich seiner Stellung bzw. Lage auf dem Schädel des Patienten verstellbar ist, derart daß er an unterschiedliche Morphologien und Abmessungen von Schädelkalotten angepaßt werden kann, um so die Zahl von für die Benutzung bereitzuhaltenden Halo-Extensor-Ringen zu verringern.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Extensor-Ring (Halo) mit wenigstens zwei frontotemporalen Stangen bzw. Schienen, die miteinander verbunden sind und zum Umschließen der Stirn und der Schläfen des Patienten bestimmt sind, sowie mit zwei Halbbögen, die miteinander und mit den Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen verbunden sind, wobei die Halbbögen im montierten Zustand zur Bildung eines die postero-superiore Zone des Patientenschädels umschließenden Bogens bestimmt sind. Dieser Typ von Halo-Extensor-Ring ist Teil des internen Stands der Technik. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen und/oder die Halbbögen mit Hilfe von ihre angrenzenden Enden übergreifenden bzw. überlappenden Platten montiert sind, daß die gegenüberstehenden Teile der frontotemporalen Stangen bzw. Schienen, der Halbbögen und der Platten Öffnungen aufweisen, welche deren Verbindung mit Hilfe von Montagemitteln wie beispielsweise Schrauben gestatten, wobei wenigstens bestimmte von diesen Öffnungen der Platten und/oder der Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen und/oder der Halbbögen in Form von Langlöchern vorliegen, welche eine Einstellung der Überlappung bzw. Überdeckung der Platten und der Enden der zugeordneten Teile und damit eine Anpassung der Abmessungen des Extensor-Rings (Halos) an die Morphologie des Patientenschädels gestatten.
  • Die frontotemporalen Stangen bzw. Schienen und die Halbbögen können direkt miteinander montiert bzw. verbunden sein, wobei in diesem Fall diese Stücke Teile aneinandergrenzender Enden mit gegenseitiger Überlappung aufweisen, in welchen Öffnungen vorgesehen sind, welche die wechselseitige Verbindung der Stücke mit Hilfe von Montagemitteln, wie bei spielsweise Schrauben, gestatten, wobei bestimmte unter den Öffnungen in den zugeordneten Endteilen der Frontotemporal- Stangen bzw. -Schienen und/oder der Halbbögen in Form von Langlöchern vorliegen, welche eine Einstellung ihrer Überlappung und so eine Anpassung der Abmessungen des Extensor- Rings (Halo) gestatten.
  • Die Halbbögen können auch mit den Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen durch Verbindungsstücke verbunden sein, welche die aneinandergrenzenden Enden der Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen teilweise überlappen, wobei in diesem Fall in den gegenüberstehenden Teilen dieser Verbindungsstücke und der Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen Öffnungen zu ihrer gegenseitigen starren Verbindung mit Hilfe von Montagemitteln, wie beispielsweise Schrauben, vorgesehen sind, wobei bestimmte unter den Öffnungen der Verbindungsstücke und/oder der Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen Langlochform besitzen, um sie in einer Mehrzahl von Stellungen montieren zu können.
  • In dieser Ausführungsform werden die Halbbögen und die Verbindungsstücke vorzugsweise durch ihre aneinandergrenzenden Enden überlappende Platten miteinander verbunden sein, wobei in den gegenüberstehend angeordneten Teilen der Halbbögen und der Verbindungsstücke Öffnungen für Montagemittel, wie beispielsweise Schrauben, vorgesehen sind, und wobei bestimmte unter den Öffnungen dieser Stangen bzw. Schienen und/oder dieser Stücke Langlochform besitzen, derart daß sie in einer Mehrzahl von Stellungen montiert werden können.
  • Der Halo-Extensor-Ring umfaßt auch Occipital-Stangen bzw. -Schienen, die zur Anlage gegenüber dem Hinterhaupt des Patienten bestimmt sind. Diese Occipital-Stangen bzw. -Schienen sind mit den an die Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen angrenzenden Enden der Halbbögen oder der Verbindungs stücke verbunden, und um sie in einer Mehrzahl von Stellungen mit Hilfe von Montagemitteln, wie beispielsweise Schrauben, montieren zu können, um die am besten an die Morphologie des Schädels des Patienten angepaßte Stellung wählen zu können, werden in den Enden der Halbbögen, der Verbindungsstücke und/oder der Occipital-Stangen einander gegenüberstehende bzw. miteinander ausgerichtete Öffnungen vorgesehen, von welchen wenigstens bestimmte die Form von Langlöchern haben.
  • Die Erfindung schafft somit ein einfaches und leicht zu bewerkstelligendes Mittel zur Anpassung der Abmessungen des Halo-Extensor-Rings an die des Schädels des mit diesem Extensor-Ring zu versehenden Patienten und zur Anpassung an seine Morphologie.
  • Vorzugsweise stehen die zur Fixierung des Halo-Extensor- Rings an der Schädelkalotte des Patienten verwendeten Stell- bzw. Zentrierschrauben oder dergleichen in Eingriff mit Langlöchern der Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen und der Occipital-Stangen, um sie in ihrer Lage verstellen zu können, und ihr Durchmesser ist geringfügig kleiner als die Breite der Langlöcher, derart, um sie optimal bezüglich dem Patientenschädel ausrichten zu können.
  • Wie aus der folgenden Beschreibung im einzelnen hervorgeht, kann, um dem Schädel-Halswirbelsäule-Aggregat eine Beugungs- oder Aufrichtbewegung erteilen zu können, vorzugsweise vorgesehen sein, daß das Ende eines der Halbbögen und/oder das Ende einer Frontotemporal-Stange bzw. -Schiene bezüglich einem ersten Teil schwenkbar montiert ist, das seinerseits mit einem zweiten, in seiner Lage auf einer Stange einer Brustkorb-Abstützung verstellbaren Teil verbunden ist, wobei das genannte Ende beweglich mit einem Teil verbunden ist, das an dem ersten Teil gehaltert und mittels einer Schraube oder dergleichen translatorisch bezüglich diesem ersten Teil verstellbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 in auseinandergezogener Ansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halo-Extensor-Rings,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Extensor-Rings (Halo) aus Fig. 1, nach dem Zusammenbau seiner Bestandteile,
  • Fig. 3 in Detailansicht in größerem Maßstab ein Detail dieses Extensor-Rings (Halo),
  • Fig. 4 eine zur Fig. 1 analoge Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Extensor-Rings (Halo),
  • Fig. 5 in auseinandergezogener perspektivischer Ansicht eine Art der Befestigung des Extensor-Rings (Halo) nach den Figg. 1 bis 3 auf Vertikalstangen einer Brustkorb-Abstützung.
  • Zunächst wird auf die Figg. 1 bis 3 Bezug genommen.
  • Der in diesen Figuren dargestellte Extensor-Ring (Halo) umfaßt:
  • - zwei frontotemporale Stangen bzw. Schienen 1, die zur Anlage in Ausrichtung mit den linken und rechten Frontotemporal-Zonen des Patientenschädels und in Ausrichtung mit der Frontalzone dienen und miteinander verbunden werden,
  • - zwei Halbbögen 2 zur Verbindung mit den Frontotemporal- Stangen bzw. -Schienen und zur Verbindung miteinander unter Bildung eines Bogens, welcher den postero-superioren Teil des Patientenschädels umfaßt bzw. bedeckt,
  • - zwei Occipital-Stangen bzw. -Schienen 3 zur Anlage links bzw. rechts in Ausrichtung mit den Hinterkopfpartien des Patienten und zur Verbindung mit einem gekrümmten Ende 2a der Halbbögen 2, benachbart den zugeordneten Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Form und die Abmessungen eines Extensor-Rings bzw. Halos dieses Typs an Schädelkalotten unterschiedlicher Morphologie anpassen zu können.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden zu diesem Zweck die aneinanderstoßenden frontalen Enden 1a der Stangen bzw. Schienen 1 und die aneinanderstoßenden postero-superioren Enden 2b der Halbbögen 2 miteinander verbunden, und zwar mittels gegen diese Enden angelegten Verbindungsplatten bzw. -stegen 4 bzw. 5 und Schrauben 6, die einerseits in Langlöcher 7 bzw. 8 der Stege 4 bzw. 5 und andererseits in kreisförmigen Öffnungen 9 bzw. 10, die in den Enden 1a und 2b in Ausrichtung mit den Langlöchern 7 und 8 vorgesehen sind, eingreifen.
  • Somit können einerseits die Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen und andererseits die Halbbögen 2 in einer Vielzahl von Stellungen miteinander verbunden werden durch entsprechende Verschiebung bzw. Versetzung der aneinanderstoßenden Enden 1a oder 2b, zur Anpassung an die Form der Schädelkalotte des Patienten.
  • In analoger Weise wird das dem Ende 1a der Frontotemporal- Stangen bzw. -Schienen entgegengesetzte Ende 1b dieser Schienen in Anordnung gegen das benachbarte Ende 2a der Halbbögen 2 gebracht, derart daß Öffnungen 11 in dem Ende 1b mit den Achsen von zwei in dem benachbarten Ende 2a der Halbbögen 2 vorgesehenen parallelen Langlöchern 12 zu liegen kommen. Somit wird es möglich, die aneinanderstoßenden Enden 1b und 2a in Längsrichtung so gegeneinander zu verschieben, daß die der Morphologie des Patientenschädels am besten angepaßte Montagestellung gewählt wird.
  • Schließlich wird nach dem gleichen Prinzip ein Ende 3a der Occipital-Platten in Anlage gegen eine Oberfläche des benachbarten Endes 2a der zugeordneten Halbbögen 2 gebracht, derart daß zwei Öffnungen 13 in dem Ende 3a in die Achse der beiden Langlöcher 14 der Enden 2a gelangen. Auf diese Weise wird es daher ebenfalls ermöglicht, die Occipital-Platte 3 und den zugeordneten Halbbogen 2 mit Hilfe von Schrauben 6 in einer Mehrzahl von Stellungen, nach Translation und/oder Rotation, zu montieren, zur Anpassung an die Form der Schädelkalotte des Patienten.
  • Selbstverständlich ist es gleichfalls erwünscht, die Lage und Ausrichtung von Zentrierschrauben, welche zur Fixierung des Extensor-Rings (Halos) auf der Schädelkalotte dienen, der Morphologie des Patientenschädels anpassen zu können.
  • Zu diesem Zweck sind in den Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen 1 bzw. in den Occipital-Platten 3 Langlöcher 16 vorgesehen, zur Aufnahme der Führungsstützen 19 der Zentrierschrauben 19a, die mittels Beilagscheiben und Muttern in ihrer Lage gehalten werden. Damit die Führungsstützen 19 in der geeigneten Weise ausgerichtet werden können, haben sie eine leicht sphärische Lauffläche, wobei eine Abflachung an dem Zylinderkörper eine Verdrehung in den Langlöchern verhindert; dies gestattet, sie um einige Grad zu verschwenken, wie in Fig. 3 ersichtlich, bevor sie mit Hilfe von Schrauben 30 in ihrer Stellung verriegelt werden.
  • Man erkennt, daß die mit den Teilen 1a der Stangen bzw. Schienen 1 oder den Teilen 2b der Halbbögen 2 ausgerichteten Teile der Platten 4 und 5 geriffelte bzw. gezahnte Oberflächen von komplementärem Profil aufweisen, welche jede Gefahr einer zufälligen Relativverschiebung der miteinander in Berührung stehenden Flächen ausschließen. Anstelle der geriffelten oder gezahnten Oberfläche könnte jedes andere im Stande der Technik bekannte Mittel zur Gleitsicherung verwendet werden.
  • In der Ausführungsform von Fig. 4 finden sich im wesentlichen dieselben Hauptorgane wie in der Ausführungsform nach Fig. 1. Die bereits beschriebenen Organe und Teile sind mit denselben Bezugsziffern, jedoch mit versehen, bezeichnet und werden nicht mehr neu beschrieben. Der einzige Unterschied gegenüber Fig. 1 ist, daß die Halbbögen 2 jeweils durch zwei gesonderte, in einer Vielzahl von einstellbaren Stellungen montierbare Teile ersetzt sind, nämlich:
  • - ein Teil 31 mit einem angrenzenden gekrümmten Ende 31a, das mit der Platte 5' zusammenwirkt,
  • - ein Teil 32 mit einem angrenzenden gekrümmten Ende 32a, das mit dem Ende 1'b der Frontotemporal-Stange bzw. -Schiene 1' zusammenwirkt.
  • Eine Platte 33 mit zwei Langlöchern 34 gestattet die Montage der Teile 31 und 32 in einer Vielzahl einstellbarer Stellungen, mit Hilfe von Schrauben 35, welche in der gewünschten Stellung in die Langlöcher 34 und in die Öffnungen 36 bzw. 37 in den Teilen 31 bzw. 32 eingeführt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es somit möglich, die Höhe der durch den Zusammenbau der Teile 31 und 32 gebildeten Halbbögen zu verändern, zur Anpassung an die Morphologie des Patienten.
  • Der erfindungsgemäße Extensor-Ring (Halo) kann mit jedem beliebigen, im Stande der Technik verwendeten Knochengerüstteil zur Abstützung im Brustkorbbereich verbunden werden.
  • Fig. 5 zeigt in perspektivischer auseinandergezogener Ansicht eine Art der Befestigung des Extensor-Rings (Halo) von Fig. 1 auf zwei vertikalen Zylinderstangen 40 einer derartigen Brustkorbabstützung.
  • Mit jeder Gewindestange 40 ist jeweils ein U-förmiges Klemmteil 41 verschraubt; es weist eine Ausnehmung 42 auf, in welcher ein komplementär geformtes Teil eines Hilfsteils 54, das zwischen dem Klemmteil 41 und dem Ende 2a des zugeordneten Halbbogens 2 zwischengeschaltet ist, untergebracht und gegen Verdrehung gesichert ist. Eine mit Öffnungen 43, 44 bzw. 45 in dem Klemmteil 41, dem Teil 54 bzw. dem Ende 2a des Halbbogens 2 in Eingriff stehende Schraube 48 gestattet die Verbindung dieser Organe, und ihre Achse 48a bildet die Schwenkachse für den Halbbogen 2.
  • Eine Schraube 46 durchsetzt gewindefreie Führungsöffnungen 47a, 47b in dem Teil 54 und ist mit einer Gewindeöffnung 49 eines Zapfens 50 verschraubt; ein Teil 50b des Zapfens 50 wird in einem längs der Achse der Schraube 46 verlaufenden Langloch 51 des Teils 54 aufgenommen, während ein Teil 50a seitlich über das Teil 54 übersteht und in Wirkeingriff mit einem Langloch 52 des Teils 2a steht, in welchem er gleitend verschieblich ist. Zwei Stifte 60 ragen in Öffnungen 53 des Teils 54 hinein, deren Achse rechtwinklig zur Achse der Schraube 46 verläuft; die Stifte greifen in eine Nut 46a dieser Schraube ein, die unterhalb des Schraubenkopfs vor gesehen ist; hierdurch wird die Schraube an einer Translation gehindert, bei gleichzeitiger Rotationsfreiheit.
  • Bei einer Drehung der Schraube 46 erteilt diese dem Teil 50 eine Translationsbewegung in dem Langloch 51. Der Abschnitt 50a des Teils 50 verschiebt sich gleichzeitig in dem Langloch 52 des Teils 2a, wodurch auf diese Weise dem Halbbogen eine Drehbewegung um die Achse 48a erteilt wird; dies hat für den Extensor-Ring (Halo) und damit für das Aggregat Schädel-Halswirbelsäule eine Beugung oder Aufrichtung zur Folge, je nach dem Drehsinn der Verschwenkung.

Claims (10)

1. Extensor-Ring (Halo) mit wenigstens zwei frontotemporalen Stangen bzw. Schienen (1), die mit einander verbunden sind und zum Umschließen der Stirn und der Schläfen des Patienten bestimmt sind, sowie mit zwei Halbbögen (2), die miteinander und mit den Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen verbunden sind, wobei die Halbbögen im montierten Zustand zur Bildung eines die postero-superiore Zone des Patientenschädels umschließenden Bogens bestimmt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontotemporal-Stangen bzw. -Schienen mit Hilfe von Platten (4) montiert sind und/oder daß die Halbbögen (2) mit Hilfe von ihre angrenzenden Enden übergreifenden bzw. überlappenden Platten (5) montiert sind, daß die gegenüberstehenden Teile der frontotemporalen Stangen bzw. Schienen, der Halbbögen und der Platten Öffnungen (7, 8, 9, 10, 11, 12) aufweisen, welche deren Verbindung mit Hilfe von Montagemitteln wie beispielsweise Schrauben (6) gestatten, wobei bestimmte von diesen Öffnungen der Platten (1) und/oder der Frontotemporalstangen bzw. -schienen und/oder der Halbbögen in Form von Langlöchern (7, 8, 12) vorliegen, welche eine Einstellung der Überlappung bzw. Überdeckung der Platten und der Enden der zugeordneten Teile und damit eine Anpassung der Abmessungen des Extensor- Rings (Halos) an die Morphologie des Patientenschädels gestatten.
2. Extensor-Ring (Halo) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frontotemporalen Stangen bzw. Schienen (1) und die Halbbögen (2) direkt miteinander montiert bzw. verbunden sind, daß diese Stücke Teile aneinander grenzender Enden (1b, 2b) mit gegenseitiger Überlappung aufweisen, in welchen Öffnungen (11, 12) vorgesehen sind, welche die wechselseitige Verbindung der Stücke mit Hilfe von Montagemitteln wie beispielsweise Schrauben (6) gestatten, wobei bestimmte unter den Öffnungen in den zugeordneten Endteilen der Frontotemporal- Stangen bzw. -Schienen und/oder der Halbbögen in Form von Langlöchern (12) vorliegen, welche eine Einstellung ihrer Überlappung und so eine Anpassung der Abmessungen des Extensor-Rings (Halo) gestatten.
3. Extensor-Ring (Halo) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontotemporalstangen bzw. -schienen (1) und die Halbbögen durch Verbindungsstücke miteinander verbunden sind, welche die Enden der Frontotemporalstangen bzw. -schienen teilweise überlappen, daß in den gegenüberstehenden Teilen dieser Verbindungsstücke und der Frontotemporalstangen bzw. -schienen Öffnungen zu ihrer gegenseitigen starren Verbindung mit Hilfe von Montagemitteln wie beispielsweise Schrauben vorgesehen sind, wobei bestimmte unter den Öffnungen der Verbindungsstücke und/oder der Frontotemporalstangen bzw. -schienen Langlochform besitzen, um sie in einer Mehrzahl von Stellungen montieren zu können.
4. Extensor-Ring (Halo) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbbögen (2) und die Frontotemporalstangen bzw. -schienen (1) durch ihre aneinder grenzenden Enden überlappende Platten miteinander verbunden sind, daß in den gegenüberstehend angeordneten Teilen der Halbbögen und der Verbindungsstücke Öffnungen für Montagemittel wie beispielsweise Schrauben vorgesehen sind, und daß bestimmte unter den Öff nungen dieser Stangen bzw. Schienen und/oder dieser Stücke Langlochform besitzen, derart daß sie in einer Mehrzahl von Stellungen montiert werden können.
5. Extensor-Ring (Halo) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit Occipital-Stangen bzw. -Schienen (3), die zur Anlage gegenüber dem Hinterhaupt des Patienten bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Occipitalstangen bzw. -schienen (3) mit den an die Frontotemporalstangen bzw. -schienen angrenzenden Enden (2a) der Halbbögen (2) oder der Verbindungsstücke mit Hilfe von Schrauben (6) oder dgl. verbunden sind, die in die Öffnungen (13, 14) der zu montierenden Stücke eingreifen, wobei wenigstens einige dieser Öffnungen die Form von Langlöchern (14) haben.
6. Extensor-Ring (Halo) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontotemporalstangen bzw. -schienen (1) und/oder die Occipitalstangen bzw. -schienen (3) Langlöcher (16) aufweisen, mit welchen Führungsstützen (19) von Stell- bzw. Zentrierschrauben (19a) oder dgl. in Eingriff stehen, die zur Fixierung des Extensor-Rings (Halos) auf der Schädelkalotte des Patienten bestimmt sind.
7. Extensor-Ring (Halo) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der Führungsstützen (19) der Stell- bzw. Zentrierschrauben (19a) oder dgl. leicht sphärisch ist, um die Schrauben (19a) ausrichten zu können.
8. Extensor-Ring (Halo) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbbögen aus zwei in verstellbaren Lagen bzw. Stellungen montierbaren Teilen (31, 32) bestehen.
9. Extensor-Ring (Halo) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (31, 32) der Halbbögen mit Hilfe von Platten (33) montiert sind, welche Langlöcher (34) aufweisen, mit welchen Schrauben (35) oder dgl. in einstellbarer Lage in Eingriff stehen, die gleichzeitig mit Öffnungen (36, 37) der Teile (31, 32) in Eingriff stehen.
10. Extensor-Ring (Halo) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (2a) eines der Halbbögen und/oder das Ende (1b) einer Frontotemporalstange bzw. -schiene (1) bezüglich einem ersten Teil (54) schwenkbar montiert ist, das seinerseits mit einem zweiten, in seiner Lage auf einer Stange (40) einer Brustkorb-Abstützung verstellbaren Teil (41) verbunden ist, wobei das genannte Ende beweglich mit einem Teil (50) verbunden ist, das an dem ersten Teil (54) gehaltert und mittels einer Schraube (46) oder dgl. translatorisch bezüglich diesem ersten Teil verstellbar ist.
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