DE69607695T2 - Aufsetzbarer Streifen - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf einen länglichen Streifen, welcher zur Anbringung an einem Flansch vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Streifen, welche für Motorfahrzeuge vorgesehen sind, welche als Fensterglasbahnkanäle, Türabdichtungen, Bundabdichtungen, Verschlussabdichtungen, Motorhaubenabdichtungen, Flanschabschlüsse und Trimmabschlüsse dienen können. Normalerweise werden solche länglichen Streifen mittels einer Technik, welche Drücken, Ziehen, Rollen, Hämmern oder Stoßen des relevanten Typs länglicher Streifen auf seinen jeweiligen Flansch einschließt, für einen Flansch verwendet, welcher ein einfacher oder doppelter Flansch sein kann, eine solche Technik kann jedoch den länglichen Streifen beschädigen.
- Um das Ergreifen des Flansches durch den länglichen Streifen zu verstärken, können einander gegenüberliegende Seitenwände des Streifens, welche einander gegenüberliegende Seiten des Flansches umfassen sollen, mit Verstärkung versehen sein, welche die Form eines Verstärkungskernes annehmen kann, welcher im Allgemeinen im Querschnitt U-förmig ist und welcher in allen drei Fällen (i) einer der einander gegenüberliegenden Seitenwände, (ii) der anderen der einander gegenüberliegenden Seitenwände, und (iii) einem Basisbereich vorgesehen ist, welcher mit den beiden einander gegenüberliegenden Seitenwänden verbunden ist.
- Zusätzlich können die einander gegenüberliegenden Seitenwände mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen sein, welche sich in den Kanal erstrecken, welcher teilweise von den einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist, welche Vorsprünge den Widerstand beim Entfernen des länglichen Streifens von dem Flansch verstärken sollen.
- DE-B-10 76 350 offenbart einen Gummistreifen, welcher durch das Einführen eines auseinandergespreizten Kernes (wie in Fig. 5 gezeigt) eine natürliche Ruhestellung hat (wie in Fig. 4 dargestellt). Nur dann, wenn die Kombination aus Streifen 1 und Kern 2 zusammengepresst wird, hat das sich daraus ergebende Produkt eine Klemmwirkung. Es gibt keine einfache Möglichkeit für das Produkt, sich in der "geschlossenen" Konfiguration über eine "über die Mitte"- Zwischenstellung (einen Totpunkt) in die "offene" Konfiguration zu bewegen.
- US-A-4071930 offenbart eine Klammer, welche die Fähigkeit besitzt, zwischen offenen und geschlossenen Konfigurationen hin- und herzuklappen, die gezeigte Konstruktion kann jedoch nicht durch Extrusion erfolgen und ist für die Herstellung langer Streifen, welche für die Verwendung in der Automobilindustrie geeignet sind, ungeeignet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein durch Extrudieren gebildeter länglicher Streifen zur Befestigung an einem Flansch in einem Motorfahrzeug vorgesehen, bei welchem der Streifen einen von einer Basiswand und zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden gebildeten Kanal hat, wobei der Streifen zwischen einer ersten Konfiguration, bei welcher die Seitenwände voneinander gespreizt sind, und einer zweiten Konfiguration, bei welcher die Seitenwände relativ nahe beieinander liegen, deformierbar ist, wobei für eine Deformation des Streifens aus seiner ersten Konfiguration oder seiner zweiten Konfiguration Energie benötigt wird, wodurch bei der so benötigten Energie, um die Deformation des Streifens aus der ersten in die zweite Konfiguration und umgekehrt zu bewirken, der Streifen Stabilität hat, wenn er sich in Ruhestellung entweder in der ersten oder der zweiten Konfiguration befindet (ein länglicher Streifer der in DE-B-10 76 350 offenbarten Art);
- dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen einen federelastischen Bestandteil enthält, welcher, wenn der Streifen sich in Ruhestellung in seiner ersten oder zweiten Konfiguration befindet, relativ niedrige potentielle Energie hat, wie in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definiert, welcher jedoch, wenn der Streifen aus seiner ersten oder zweiten Konfiguration herausgezwungen ist, relativ hohe potentielle Energie hat, so dass es nötig ist, die potentielle Energie des federelastischen Bestandteils während der ersten Stadien der Deformation zu vergrößern, bis ein instabiler Zustand erreicht ist, mit dem Ergebnis, dass, sobald das System "über die Mitte" (über den Totpunkt) ist, der längliche Streifen dann dazu neigt, sich schnell zu der anderen relativ stabilen Konfiguration zu bewegen.
- Vorzugsweise enthält der längliche Streifen (i) einen relativ steifen ersten Bestandteil, welcher eine erste Seitenwand und einen ersten Basisabschnitt bildet, und (ii) einen relativ starren zweiten Bestandteil, welcher eine zweite Seitenwand und einen zweiten Basisabschnitt bildet. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Basisabschnitte an ihren von den Seitenwänden entfernten Endbereichen aneinander angelenkt. Vorzugsweise ist in einem solchen Fall der federelastische Bestandteil gekrümmt und an seinen einander gegenüberliegenden Endbereichen an die ersten und zweiten Bestandteile angelenkt, vorzugsweise benachbart den Verbindungen zwischen der Seitenwand und dem zugeordneten Basisabschnitt, wobei es eine hohle Zone gibt, die durch die Innenflächen der Basisabschnitte und des federelastischen Bestandteils definiert ist, wenn sich der längliche Streifen in der ersten Konfiguration befindet. Falls erwünscht, kann der federelastische Bestandteil ein gekrümmtes federelastisches Federglied sein, zum Beispiel eine gekrümmte Metallfeder.
- Befindet sich der längliche Streifen in der zweiten Konfiguration, kann die Größe der hohlen Zone wesentlich verringert oder sogar völlig eliminiert werden, wobei sie lediglich einen gekrümmten Schlitz hinterlässt.
- Ein oder mehrere Metallverstärkungskerne können in jedem der Bestandteile des länglichen Streifens vorhanden sein.
- Die Seitenwände können mit Vorsprüngen versehen sein, welche dazu dienen, den Widerstand beim Entfernen des Streifens von dem Flansch zu vergrößern, wenn der längliche Streifen auf einen Flansch geklemmt ist.
- Der längliche Streifen kann mit einem oder mehreren Dichtlippen versehen sein, welche wahlweise mit einem Gleitüberzug oder einer Beflockung ausgestattet sind.
- Der längliche Streifen kann innerhalb der vorher erwähnten hohlen Zone mit einem Haftmittel versehen sein, welches, wenn der längliche Streifen, wenn der längliche Streifen die zweite Konfiguration annimmt, in dieser Konfiguration zu halten.
- Der längliche Streifen kann mit Eingriffselementen versehen sein, welche miteinander in Eingriff treten, um dabei zu helfen, den länglichen Streifen in dieser Konfiguration zu halten, wenn der längliche Streifen die zweite Konfiguration annimmt.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie selbige ausführbar ist, wird durch Beispiele nun Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, bei welchen:
- Fig. 1 ein Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der ersten Konfiguration ist;
- Fig. 1A ein Querschnitt durch den gleichen Streifen wie in Fig. 1, jedoch in der zweiten Konfiguration, ist;
- Fig. 2 ein Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung in der ersten Konfiguration ist;
- Fig. 2A ein Querschnitt durch den gleichen Streifen wie in Fig. 2, jedoch in der zweiten Konfiguration, ist;
- Fig. 3 ein Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der ersten Konfiguration ist;
- Fig. 3A eine Draufsicht des in dem Streifen von Fig. 3 vorhandenen Verstärkungskern-Bestandteils ist;
- Fig. 4 ein Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel des länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der ersten Konfiguration ist;
- Fig. 5 ein Querschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der ersten Konfiguration ist;
- Fig. 6 ein Querschnitt durch ein sechstes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der zweiten Konfiguration ist;
- Fig. 7 ein Querschnitt durch ein siebtes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der zweiten Konfiguration ist;
- Fig. 8 ein Querschnitt durch ein achtes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der zweiten Konfiguration ist;
- Fig. 9 ein Querschnitt durch ein neuntes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Konfiguration ist;
- Fig. 10 ein Querschnitt durch ein zehntes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in der ersten Konfiguration ist;
- Fig. 10A ein Querschnitt durch den gleichen Streifen wie in Fig. 10, jedoch in der zweiten Konfiguration, ist;
- Fig. 11 ein Querschnitt durch ein elftes Ausführungsbeispiel eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Konfiguration ist;
- Fig. 12 ein Querschnitt durch ein zwölftes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Konfiguration ist; und
- Fig. 12A ein Querschnitt durch den gleichen Streifen wie in Fig. 12, jedoch in der zweiten Konfiguration, ist.
- Zunächst wird auf die Fig. 1 und 1A Bezug genommen, welche das erste Ausführungsbeispiel des länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Streifen enthält einen relativ starren ersten Bestandteil 1 bestehend aus einer Seitenwand 2 und einem ersten Basisabschnitt 3. Der Streifen enthält auch einen zweiten Bestandteil 4, welcher eine zweite Seitenwand 5 und einen zweiten Basisabschnitt 6 enthält. Die ersten und zweiten Bestandteile 1 und 4 sind in einer im Allgemeinen spiegelbildlichen Anordnung angeordnet und sind an dem Ende der Basisabschnitte 3 und 6 entfernt von der ersten und zweiten Seitenwand 2 und 5 durch ein erstes Scharnierelement 7, welches die Form einer Schwächungslinie annimmt, aneinander befestigt.
- Der Streifen enthält auch einen dritten Bestandteil 10, welcher von federelastischer Natur, und im Querschnitt gekrümmt ist, wobei ein Endbereich 11 nahe einer ersten Verbindung 12 (welche die Verbindung der ersten Seitenwand 2 und des ersten Basisabschnitts 3 ist) liegt, und an dieser durch ein zweites Scharnierelement 13 befestigt ist, welches die Form einer Schwächungslinie annimmt.
- Der andere, zweite Endbereich 16 des dritten Bestandteils 10 ist mittels eines dritten Scharnierelements 18 an einen zweiten Anschluss 17 befestigt, (welcher die Verbindung zwischen den zweiten Seitenwänden 5 und dem zweiten Grundbereich 6 ist), welches die Form einer Schwächungslinie annimmt.
- In der ersten Konfiguration des ersten Ausführungsbeispiels des in Fig. 1 gezeigten länglichen Streifens gibt es eine große hohle Zone H, welche von den Innenflächen der ersten und zweiten Basisabschnitte 3 und 6 und des gekrümmten dritten Bestandteils 10 definiert ist, und der längliche Streifen wird in dieser ersten Konfiguration extrudiert, in welcher die ersten und zweiten Seitenwände 2 und 5 in einem Winkel von ungefähr 80º zueinander gespreizt sind.
- In Anbetracht der relativ starren Natur des ersten und zweiten Bestandteils 1 und 4 und in Anbetracht der relativ federelastischen flexiblen Natur des gekrümmten Bestandteils 10 bildet, wenn die freien Endbereiche der ersten und der zweiten Seitenwand 2 und 5 aufeinander zu bewegt werden, d. h. wenn sich der erste Bestandteil 1 im Uhrzeigersinn um das erste Scharnierelement 7 und das zweite Bestandteil 4 im Gegenuhrzeigersinn um das erste Scharnierelement 7 schwenkt, dies eine Vergrößerung der Gesamtlänge des gekrümmten dritten Bestandteils 10, geradlinig gemessen von dem ersten Endbereich 11 zu dem zweiten Endbereich 16, wodurch in den dritten Bestandteil 10 ein beträchtliches Energiepotential eingeführt wird. Dieses Energiepotential erreicht ein hohes Niveau, möglicherweise sogar ein Maximum, wenn die drei Scharnierelemente 13, 7 und 18 in der gleichen Ebene liegen, obwohl jegliche in den Scharnieren gespeicherte Energie Einfluss auf die Anordnung haben kann, welche ein maximales Energiepotential hat. Von diesem Punkt bewirkt jegliche weitere Bewegung der freien Endbereiche der ersten und der zweiten Seitenwand 2 und 5, dass der Streifen in eine Konfiguration hoher Instabilität bewegt wird mit der Folge, dass - um die Anspannung in dem System zu lockern - das erste Scharnierelement 7 (wie in Fig. 1A gezeigt) nach unten gezwungen wird, um sich der Innenfläche des gekrümmten dritten Bestandteils 10 zu nähern, wobei sich die freien Endbereiche der ersten und der zweiten Seitenwand 2 und 5 wesentlich einander annähern, indem dem dritten Bestandteil 10 gestattet wird, wieder eine vollständig gekrümmte Konfiguration einzunehmen.
- Es ist daher zu verstehen, dass während der oben beschriebenen Umwandlung von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration Energie in das System eingeführt wird, bis der Punkt erreicht ist, welcher der Punkt höchster Stabilität ist, an welchem die drei Scharnierelemente 13, 7 und 18 tatsächlich oder fast benachbart liegen, wonach der längliche Streifen in eine Stellung relativer Stabilität "klappt", wie in Fig. 1A dargestellt, wobei die erste und die zweite Seitenwand 2 und 5 alles, was zwischen ihnen liegt, greifen, wenn sie sich aufeinander zu bewegen, z. B. einen (nicht gezeigten) Flansch.
- Es ist zu verstehen, dass ein wichtiger Bestandteil des in Fig. 1 und 1A gezeigten länglichen Streifens den gekrümmte dritte Bestandteil 10 ist, welcher von federelastisch flexibler Natur ist und welcher vorübergehend in eine weniger gekrümmte Konfiguration gezwungen werden kann, während er Energiepotential anhäuft, welches bewirkt, dass der gekrümmte dritte Bestandteil 10 wieder seine ursprüngliche Konfiguration annehmen will und dass, sobald das System seine instabile "obere Totmittelpunkt"-Gleichgewichtsstellung überschritten hat, sich die erste und zweite Seitenwand 2 und 5 schnell aufeinander zu bewegen.
- In dem in Fig. 1A dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Scharnierelement 7 leicht von der Innenfläche des gekrümmten dritten Bestandteils 10 abgespreizt, könnte jedoch, falls gewünscht, an dieser Oberfläche anliegen, wenn sich der Streifen in der zweiten Konfiguration befindet.
- Was den zweiten Bestandteil des in den Fig. 2 und 2A dargestellten länglichen Streifens anbetrifft, so arbeitet dieser Streifen, während er sich zwischen der ersten und zweiten Konfiguration hin- und herbewegt, jeweils in der ersten und zweiten Konfiguration nach hauptsächlich den gleichen Prinzipien wie den allgemein unter Bezugnahme auf den Streifen des in den Fig. 1 und 1A dargestellten.
- In den Fig. 2 und 2A hat der Streifen einen relativ starren ersten Bestandteil 21 mit einer ersten Seitenwand 22 und einem ersten Basisabschnitt 23, Welcher dazu geneigt ist; als auch einen relativ starren zweiten Bestandteil 24 mit einer zweiten Seitenwand 25 und einem zweiten Basisabschnitt 26, welcher hierzu geneigt ist.
- Zwischen den Endbereichen des ersten und des zweiten Basisabschnitts 23 und 26 entfernt von den ersten und zweiten Seitenwänden 22 und 25 befindet sich ein erstes Scharnierelement 27, welches von einem relativ dünnen Bereich des Materials des Streifens gebildet ist.
- Der Streifen der Fig. 2 und 2A enthält auch einen federelastischen gekrümmten dritten Bestandteil 30, welcher in einem Endbereich 31 flexibel mit einer Verbindung 32 der ersten Seitenwand 22 und dem ersten Basisabschnitt 23 mittels eines zweiten Scharnierelements 33 verbunden ist, welches von einem dünneren Bereich des länglichen Streifens gebildet ist.
- Ähnlich ist der gekrümmte dritte Bestandteil 30 an seinem zweiten Endbereich 36 mit einer Verbindung 37 zwischen der zweiten Seitenwand 25 und dem zweiten Basisabschnitt 26 mittels eines dritten Scharnierbestandteils 38 verbunden, welches von einem relativ dünnen Bereich des länglichen Streifens gebildet ist.
- Bei Anwendung arbeitet das in den Fig. 2 und 2A dargestellte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie das in den Fig. 1 und 1A dargestellte erste Ausführungsbeispiel insofern, als dass die freien Endbereiche der ersten und der zweiten Seitenwand 22 und 25 aufeinander zu bewegt werden, welches bewirkt, dass die einander gegenüberliegenden Endbereiche 31 und 36 des dritten gekrümmten Bestandteils auseinander bewegt werden, wodurch eine Steigerung des Energiepotentials in dem Bestandteil 30 eingeleitet wird, bis die drei Scharnierelemente 33, 27 und 38 allgemein ausgerichtet sind, wonach jede weitere Bewegung bewirkt, dass der Streifen sich schnell in die in Fig. 2A dargestellte zweite Konfiguration bewegen möchte. Man kann sehen, dass es in Fig. 2 eine große hohle Zone H gibt, welche von den Innenflächen des ersten und des zweiten Basisabschnittes 23 und 26 und von dem gekrümmten dritten Bestandteil 30 definiert ist, dass diese Bereiche jedoch so gestaltet sind, dass, wenn der Streifen des zweiten Ausführungsbeispiels die zweite Konfiguration annimmt (wie in Fig. 2A gezeigt), die Innenflächen des ersten und des zweiten Basisabschnittes 23 und 26 nahe oder gegen die Innenfläche des gekrümmten dritten Bestandteils 30 anliegen, wobei die erste und zweite Seitenwand 22 und 25 eher leicht aufeinander zu geneigt als beträchtlich voneinander abgespreizt sind, wie in Fig. 2 gezeigt.
- Mit Bezug auf das in den Fig. 3 und 3A dargestellte dritte Ausführungsbeispiel scheint der Streifen äußerlich etwas ähnlich dem in Fig. 2 dargestellten, tatsächlich ist der Streifen in Fig. 3 jedoch mit einer Stahlarmierung in Form von drei Verstärkungskernen versehen.
- Zur Vermeidung unnötiger Wiederholung kann angenommen werden, dass die Bestandteile mit den Nummern 41 bis 47, 50 bis 53 und 56 bis 58 in Fig. 3 funktionell und auch sonst jeweils den Bestandteilen 21 bis 27, 30 bis 33 und 36 bis 38 in Fig. 2 entsprechen.
- In dem dritten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich eingebettet in dem ersten Bestandteil 41 ein erster Verstärkungskern 61, welcher einen sich längs erstreckenden Rücken 62 hat, von welchem eng beieinanderliegende Rippen 63 heraustreten. Ähnlich ist in dem zweiten Bestandteil 44 ein zweiter Verstärkungskern 44 eingebettet, welcher einen sich längs erstreckenden Rücken 65 hat, von welchem eng beieinander liegende Rippen 66 heraustreten. Die Rücken 62 und 65 des ersten und des zweiten Kernes 61 und 64 liegen in dem ersten und dem zweiten Basisabschnitt 43 und 46 nahe dem ersten Scharnierelement 47.
- Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel hat auch in dem gekrümmten dritten Bestandteil 50 eingebettet einen dritten Verstärkungskern 67, welcher einen zentralen, sich längs erstreckenden Rücken 68 hat, von welchem auf einer Seite eine Vielzahl von eng beieinanderliegenden Rippen 69 und von der anderen Seite eine Vielzahl von eng beieinanderliegenden Rippen 70 herausragen, wobei die Rippen 69 in Richtung des dritten Scharnierelements 58 zulaufen, jedoch kurz davor aufhören, und wobei die Rippen 70 in Richtung des zweiten Scharnierelements 53 zulaufen, jedoch kurz davor aufhören.
- Fig. 3A zeigt in Draufsicht die Verstärkungskerne 61, 64, und 67 in ihrer Lage, so wie sie in dem Streifen des in Fig. 3 in der ersten Konfiguration dargestellten dritten Ausführungsbeispiels erscheinen, wobei der erste und der zweite Bestandteil 41 und 44 voneinander gespreizt sind.
- Das vierte, in Fig. 4 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel hat viel mit dem in Fig. 3 dargestellten dritten Bestandteil gemeinsam. Um unnötige Wiederholung zu vermeiden, ist zu verstehen, dass die Bestandteile von Fig. 4, welche die Nummern 71 bis 77, 80 bis 83, 86 bis 88, 91, 94 und 107 tragen, funktionsmäßig und auch sonst den Bestandteilen in Fig. 3 mit den Nummern 41 bis 47, 50 bis 53, 56 bis 58, 61, 64 und 67 jeweils entsprechen. Es gibt drei Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5. Ein erster Unterschied besteht darin, dass die erste Seitenwand 72 mit zwei geneigten langen Vorsprüngen 108 versehen ist, welche auf die Grundfläche des Kanals, welcher teilweise von den Seitenwänden definiert ist, gerichtet ist, wenn die ersten und zweiten Seitenwände 72 und 75 ungefähr parallel sind. Der zweite Unterschied besteht darin, dass die zweite Seitenwand 74 mit vier geneigten kurzen Vorsprüngen 109 versehen ist, welche, wenn die ersten und die zweite Seitenwand 72 und 75 ungefähr parallel zueinander liegen, auf die Grundfläche des Kanals, welcher teilweise durch diese einander gegenüberliegenden Seitenwände definiert ist, gerichtet ist. Der Zweck der Vorsprünge 108 und 109 ist, den Widerstand beim Entfernen des länglichen Streifens von einem Flansch zu verstärken, sobald der Streifen auf den (nicht gezeigten) Flansch "aufgeschnappt" ist.
- Der dritte Unterschied zwischen dem vierten, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel und dem dritten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist, dass die Außenfläche der ersten Seitenwand 72 mit einem Muster 110, die Außenfläche der zweiten Seitenwand 75 mit einem Muster 111, und die Außenfläche des gekrümmten dritten Bestandteiles für dekorative Zwecke mit einem Muster 112 versehen ist.
- Das fünfte, in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel hat viel mit dem in Fig. 4 dargestellten und den Bestandteilen in Fig. 5 gemeinsam, welche identisch oder im Wesentlichen identisch mit den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Bestandteilen in Fig. 4 sind.
- Das in Fig. 5 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel verzichtet auf zwei in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 vorhandene Eigenschaften, nämlich das Muster 111 auf der äußeren Fläche der zweiten Seitenwand 75 und ebenfalls das Muster 112, welches sich über die Außenfläche des gewölbten dritten Bestandteils 80 erstreckt.
- Stattdessen hat das fünfte Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ein begrenztes Muster 113, welches sich nur über den linken Bereich (wie in Fig. 5 dargestellt) der Außenfläche des gekrümmten dritten Bestandteils 80 erstreckt. Darüber hinaus gibt es ein flexibles Dichtungsglied 114, welches aus dem überwiegenden Teil der Außenfläche des dritten Bestandteils 80 herausragt. Zusätzlich gibt es ein gekrümmtes Dichtungsglied 115, welches auf der äußeren Seite von dem allgemein freien Endbereich der zweiten Seitenwand 75 herausragt, welches aus einer elastomeren Zusammensetzung gebildet werden kann und welches auf seiner Außenfläche (welche eine Glasscheibe berühren soll) einen Gleitüberzug und/oder eine Beflockung 116 aufweist.
- Das sechste, in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel, hat viel mit dem in Fig. 5 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel gemeinsam, obwohl Fig. 6 das sechste Ausführungsbeispiel in der zweiten, relativ geschlossenen Konfiguration zeigt. In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 fehlen das Dichtungsglied 114 und das Dichtungsglied 115 mit seinem zugeordneten Gleitüberzug und/oder der Beflockung 116. Stattdessen ist ein gekrümmtes Schwammverschlussglied 117 mit dem gekrümmten dritten Bestandteil 80 und dem freien Endbereich der zweiten Seitenwand 75 verbunden, welches seine eigene hohle Zone zwischen sich selber und dem Rest der zweiten Seitenwand 75 definiert. In allen anderen Beziehungen sind die in dem sechsten Ausführungsbeispiel vorhandenen Bestandteile im Wesentlichen identisch den entsprechend bezifferten Bestandteilen in dem fünften Ausführungsbeispiel von Fig. 5.
- Das in Fig. 7 dargestellte siebte Ausführungsbeispiel der Zeichnungen hat zum Beispiel viel gemeinsam mit dem in Fig. 4 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel, wobei jedoch bestimmte Eigenschaften weggelassen und andere hinzugefügt worden sind. Die Bestandteile von Fig. 7, welche im Wesentlichen identisch mit den entsprechenden Bestandteilen von Fig. 4 sind, sind jeweils durch identische Bezugszeichen gekennzeichnet.
- Das siebte Ausführungsbeispiel von Fig. 7 weist nicht das in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 gefundene Muster 110, 111 und 112 auf und hat auch nicht die ersten und zweiten Verstärkungskerne 91 und 94, jedoch einen Kern, welcher gleich dem Verstärkungskern 107 der Fig. 4 ist.
- Zusätzlich enthält der in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 gezeigte Streifen ein Verschlussglied 118, welches von einem linken Bereich des gekrümmten dritten Bestandteiles 80 herausragt (wie in Fig. 7 dargestellt) und mit einem Gleitüberzug und/oder einer Beflockung 119 ausgestattet ist. Der in Fig. 7 gezeigte Streifen ist auf der zweiten Seitenwand 75 ebenfalls mit einem freien Endbereich mit einem weiteren Verschlussglied 120 mit seiner eigenen Schicht aus Beflockung und/oder Gleitüberzug 120A versehen. In anderen Beziehungen funktionieren die anderen Bestandteile wie die entsprechenden Bestandteile der Ausführungsbeispiels von Fig. 4.
- Sichtbar ist das in Fig. 8 dargestellte achte Ausführungsbeispiel, abgesehen von dem Weglassen des weiteren Dichtungsgliedes 120, welches von dem freien Endbereich der zweiten Seitenwand 75 herausragt, ähnlich dem in Fig. 7 dargestellten siebten Ausführungsbeispiel.
- Die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiele können den ersten und den zweiten Bestandteil 71 und 74 haben, welche aus relativ hartem Elastomermaterial gebildet sind, und können Vorsprünge 108 und 109 sowie den Abschluss 118 aufweisen, und im Falle von Fig. 7, den aus relativ weichem Elastomermaterial gebildeten Abschluss 120.
- Das in Fig. 9 dargestellte neunte Ausführungsbeispiel hat viel gemeinsam mit dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Bestandteil und, um unnötige Wiederholung zu vermeiden, soll angenommen werden, dass die mit den Nummern 121 bis 127, 130 bis 133 und 136 bis 138 bezeichneten Bestandteile funktionsmäßig und auch sonst jeweils den Bestandteilen 21 bis 27, 30 bis 33 und 36 bis 38 entsprechen.
- Es gibt jedoch im Vergleich zu dem in Fig. 2 dargestellten Streifen verschiedene zusätzliche Eigenschaften in dem in Fig. 9 dargestellten Streifen. Zunächst liegt in der hohlen Zone H (in der ersten Konfiguration), welche von den Innenflächen des ersten und des zweiten Basisabschnitts. 123 und 126 und von der Innenfläche des gekrümmten dritten Gliedes 130 definiert ist, ein zylindrischer Streifen eines Klebebandes 139, welcher mit dem Rest des Streifens zusammen extrudiert werden kann, und welches, wenn der Streifen die zweite (nicht gezeigte) Konfiguration annimmt, auf der einen Seite Adhäsion zwischen den Innenflächen des ersten und des zweiten Basisabschnitts 123 und 126 und auf der anderen Seite der Innenfläche des gekrümmten dritten Bestandteils 130 bewirkt, um jegliches "Aufschnappen" des länglichen Streifens zu verhindern.
- Zweitens ist die Außenfläche des gewölbten dritten Bestandteils 130 mit einem dekorativen Streifen 140 ausgestattet, welcher ein vielschichtiger Streifen sein kann, und welcher - abhängig von der Natur des Materials, aus welchem der Streifen 140 gebildet ist - die Federwirkung des dritten Bestandteils 130 verstärken kann.
- Drittens ist in dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der freie Endbereich 141 der ersten Seitenwand 122 mit einem Griffglied 142 (welches die Form eines druckempfindlichen Bandes annehmen könnte) versehen, und der freie Endbereich 143 der zweiten Seitenwand 125 ist mit einem ähnlichen Griffglied 144 versehen, wobei beabsichtigt ist, dass die Griffglieder 142 und 144 an einander gegenüberliegenden Seiten des Flansches haften bleiben, wenn der längliche Streifen auf den Flansch "aufgeschnappt" ist, nachdem er die zweite Konfiguration angenommen hat.
- Schließlich, um auf das in den Fig. 10 und 10A dargestellte zehnte Ausführungsbeispiel zu sprechen zu kommen, hat dieses Ausführungsbeispiel viel gemeinsam mit dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. Um unnötige Wiederholung zu vermeiden, sollen die in den Fig. 10 und 10A als 151 bis 157, 160 bis 163 und 166 bis 168 bezeichneten Bestandteile funktionsmäßig und auch sonst den jeweiligen Bestandteilen, welche in Fig. 2 durch die Bezugszeichen 21 bis 27, 30 bis 33 und 36 bis 38 bezeichnet sind, entsprechen. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass das Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 10A mit einem Widerhaken 169 mit einem Kopf 170 und einem relativ engen Hals 171 versehen ist. Der Widerhaken 169 tritt aus dem ersten Scharnierelement 157 in die hohle Zone (in Fig. 10) vor, welche von den Innenflächen des ersten und des zweiten Basisabschnitts 153 und 156 und von der Innenfläche des gekrümmten dritten Bestandteils 160 definiert sind, wobei letzteres mit einem Rücksprung 172 an einem zentralen Punkt liegt und eine relativ schmale Öffnung hat. Wenn - wie in Fig. 10A gezeigt - bewirkt wird, dass sich der längliche Streifen des zehnten Ausführungsbeispiels in die zweite Konfiguration bewegt, kann der Widerhaken 169 in den Rücksprung 172 gezwungen werden und, wegen des im Vergleich zu dem Hals 171 vergrößerten Kopfes 170 kann das erste Scharnierelement 157 sicher angebracht an den gekrümmten dritten Bestandteil 160 gehalten werden, wodurch der Wider stand gegen den länglichen Streifen des zehnten Ausführungsbeispiels, von seiner zweiten Konfiguration in seine erste Konfiguration deformiert zu werden, erhöht wird. Im Hinblick auf das Vorhandensein des Widerhakens 169 und des Rücksprunges 172 besteht ein Vorteil des zehnten Ausführungsbeispiels darin, dass die relativ streng übersetzten Bedingungen, welche für das erste bis achte Ausführungsbeispiel benötigt werden, nicht erforderlich sind, da die Rückhaltekraft des Systems durch das mechanische Verriegeln beim Verschließen verstärkt werden.
- Das in Fig. 11 dargestellte elfte Ausführungsbeispiel des länglichen Streifens kann daher als "Hybrid" angesehen werden, weil es zahlreiche verschiedene Eigenschaften annimmt, von denen viele bereits im Verhältnis zu anderen Ausführungsbeispielen länglicher Streifen der vorliegenden Erfindung erwähnt worden sind.
- Um unnötige Wiederholung zu vermeiden, sollte angemerkt werden, dass die in Fig. 11 mit den Bezugszeichen 171 bis 177, 180 bis 183 und 186 bis 186 identifizierten Bestandteile funktionsmäßig und auch sonst den mit den Bezugszeichen 151 bis 157, 160 bis 163 und 166 bis 168 versehenen jeweiligen Bestandteilen der Fig. 10 entsprechen.
- Zusätzlich entsprechen die Bestandteile oder Eigenschaften, welche in Fig. 11 durch die Bezugszeichen 191, 207, 208, 210, 234 und 244 jeweils funktionsmäßig und auch sonst den in Fig. 6 mit 91, 107, 108 und 110 und den in Fig. 9 mit 143 und 144 bezeichneten Bestandteilen und Eigenschaften.
- Unterschiedliche Teile des länglichen Streifens können aus verschiedenen Materialien gebildet sein. Zum Beispiel kann der erste Bestandteil 171, oder zumindest eine große Anteil davon, aus EPDM(Äthylen-Propylen-Dien-Monomer)- oder PVC(Polyvinylchlorid)-Kunststoffmaterial gebildet sein, welches zum Beispiel eine Härte von 70 Shore aufweisen könnte und welches, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, einen Verstärkungskern 191 und eine gemusterte äußere Oberfläche 210 hat. Die von der Seitenwand 172 getragenen Glieder 208 könnten aus einem EPDM-Kunststoffmaterial mit einer Härte von 50 Shore gebildet sein.
- Der zweite Bestandteil 174, das erste Scharnierelement 177 und der äußerst rechte Bereich des ersten Basisabschnitts 173 können aus einem anderen Kunststoffmaterial gebildet sein, zum Beispiel aus einem EPDM- oder PVC-Kunststoffmaterial mit zum Beispiel einer Härte von 90 Shore.
- Der dritte Bestandteil 180 kann aus einem farbigen Kunststoffmaterial, zum Beispiel dem unter der Marke Santoprene bekannten, bestehen, und ein flexibler Metallkern 207 kann darin eingebettet sein.
- Was die Fig. 12 und 12A anbetrifft, entsprechen die mit 301 bis 307, 312 und 317 bezeichneten Bestandteile allgemein den in Fig. 1 mit 1 bis 7, 12 und 17 bezeichneten Bestandteilen. Ebenfalls gezeigt ist eine gekrümmte Metallfeder 310, welche an einem Endbereich 311 schwenkbar in einer Nut 400 nahe der Verbindung 312, und deren anderer Endbereich 316 schwenkbar in einer Nut 401 nahe der Verbindung 317 gelegen ist. Die Feder 310 agiert wie das gekrümmte Metallkernglied 67 in Fig. 3, oder der Verstärkungskern 107 in den Fig. 4 bis 8, indem sie federelastisch Widerstand gegen eine Veränderung ihrer Form bewirkt, wodurch sie dazu neigt, den länglichen Streifen in seiner ersten Konfiguration oder seiner zweiten Konfiguration zu halten. Die Feder 310 kann aus klarem oder farbigem Polymermaterial geformt, poliert, gemustert oder darin eingekapselt sein; oder kann sogar ein Polymer/Elastomer-Material alleine wie CAB, harter PVC oder hartes Gummi sein.
- Aus dem Vorausgegangenen ist zu verstehen, dass bezüglich der unterschiedlichen Bestandteile und Eigenschaften in dem länglichen Streifen der vorliegenden Erfindung eine beträchtliche Vielseitigkeit vorgesehen ist.
- Aus dem vorausgegangenen kann verstanden werden, dass verschiedene Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung einen großen Anteil des länglichen Streifens haben kann, welcher aus einer ungestützten Mono-90 Shore-EPDM gebildet ist, oder genauso gut aus halb-starrem gefärbten PVC von 90 Shore Härte mit einem Muster oder anderer Prägung mit oder ohne Nitril/PVC-Flanschgriffgliedern, oder sogar mit einer Kombination aus druckempfindlichen Band und PVC-Gliedern einer Shore-Härte von 40.
- Wie in Fig. 11 gezeigt, könnte eine weiterhin andere Sorte eines länglichen Streifens gemäß der vorliegenden Erfindung ein metallverstärktes 70-Shore-EPDM- oder -PVC- Kunststoffmaterial auf einer Seite haben, und ein 90-Shore EPDM- oder -PVC-Kunststoffmaterial auf der anderen Seite, welches auf Wunsch farbig oder gemustert sein könnte, und es könnte ein metallverstärktes gewölbtes Santoprene-Bestandteil vorliegen.
- Längliche Streifen gemäß der vorliegenden Erfindung können in Geradeausrichtung flexibel oder starr sein, können jedoch abhängig von den bei Verwendung zu erfüllenden Anforderungen auf ihrem Äußeren durch Ko-Extrudieren auf dem Grundprofil mit passenden zusätzlichen Eigenschaften ausgestattet sein.
Claims (14)
1. Länglicher Streifen gebildet durch Extrudieren und
vorgesehen zur Anbringung an einem Flansch, welcher sich in
einem Motorfahrzeug befindet, wobei der Streifen einen von
einer Basiswand (3, 6) und zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden (2, 5) gebildeten Kanal hat, wobei der Streifen
zwischen einer ersten Konfiguration, in welcher die
Seitenwände (2, 5) auseinander gespreizt sind, und einer zweiten
Konfiguration, in welcher die Seitenwände (2, 5) relativ nahe
beieinander liegen, deformierbar ist, wobei für eine
Deformation des Streifens aus seiner ersten Konfiguration oder seiner
zweiten Konfiguration Energie benötigt wird, wobei bei der so
benötigten Energie, um die Deformation des Streifens aus der
ersten in die zweite Konfiguration und umgekehrt zu bewirken,
und wobei der Streifen Stabilität hat, wenn er sich in
Ruhestellung entweder in der ersten oder der zweiten
Konfiguration befindet;
dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen einen
federelastischen Bestandteil enthält, welcher, wenn der Streifen sich
in Ruhestellung in seiner ersten oder zweiten Konfiguration
befindet, relativ niedrige potentielle Energie hat, welcher
jedoch, wenn der Streifen aus seiner ersten oder zweiten
Konfiguration herausgezwungen ist, relativ hohe potentielle
Energie hat, so dass es nötig ist, die potentielle Energie des
federelastischen Bestandteils (10) während der ersten Stadien
der Deformation zu vergrößern, bis ein instabiler Zustand
erreicht ist, mit dem Ergebnis, dass, sobald das System "über
die Mitte" (über den Totpunkt) ist, der längliche Streifen
dann dazu neigt, sich schnell zu der anderen, relativ stabilen
Konfiguration zu bewegen.
2. Länglicher Streifen nach Anspruch 1, welcher (1)
einen relativ starren ersten Bestandteil (1), welcher eine
erste Seitenwand (2) und einen ersten Basisabschnitt (3)
bildet, und (ii) einen relativ starren zweiten Bestandteil
(4), welcher eine zweite Seitenwand (5) und einen zweiten
Basisabschnitt (6) bildet, hat.
3. Länglicher Streifen nach Anspruch 2, bei welchem der
erste und der zweite Basisabschnitt (3, 6) an ihren
Endbereichen entfernt von den Seitenwänden (2, 5) aneinander
angelenkt sind.
4. Länglicher Streifen nach Anspruch 3, bei welchem der
federelastische Bestandteil (10) gekrümmt und an seinen
einander gegenüberliegenden Endbereichen an den ersten und
zweiten Bestandteilen (1, 4) angelenkt ist, wobei es eine
hohle Zone (H) gibt, welche von den Innenflächen der
Basisabschnitte (3, 6) und des elastischen Bestandteils (10)
definiert ist, wenn sich der längliche Streifen in seiner
ersten Konfiguration befindet.
5. Länglicher Streifen nach Anspruch 4, bei welchem der
federelastische Bestandteil (10) an dem ersten und dem zweiten
Bestandteil (1, 4) nahe den Verbindungen zwischen der
Seitenwand (2, 5) und dem zugeordneten Basisabschnitt (3, 6)
angelenkt ist.
6. Länglicher Streifen nach Anspruch 4 oder 5, bei
welchem die hohle Zone (H) in ihrer Größe im Vergleich zu
ihrer Größe in der ersten Konfiguration wesentlich verringert
oder sogar gänzlich eliminiert werden kann, wobei lediglich
ein gekrümmter Schlitz zurückbleibt, wenn sich der Streifen
in der zweiten Konfiguration befindet.
7. Länglicher Streifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, welcher in einem beliebigen Bestandteil des
länglichen Streifens einen oder mehrere
Metallverstärkungskerne (61) enthält.
8. Länglicher Streifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem mindestens eine der Seitenwände mit
Vorsprüngen (108, 109) versehen ist, die den Widerstand beim
Entfernen des Streifens von dem Flansch vergrößern sollen,
wenn der längliche Streifen auf einen Flansch geklemmt ist.
9. Länglicher Streifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, welcher mit einem oder mehreren Dichtungslippen
(115) versehen ist, welche wahlweise mit einem Gleitüberzug
oder Flock (116) versehen sind.
10. Länglicher Streifen nach Anspruch 4, 5 oder 6, oder
nach Ansprüch 7, 8 oder 9, wenn abhängig von Anspruch 4,
welcher innerhalb der vorher erwähnten hohlen Zone mit einem
Haftmittel (139) versehen ist, welches - wenn der längliche
Streifen die zweite Konfiguration annimmt - dabei hilft, den
länglichen Streifen in dieser Konfiguration zu halten.
11. Länglicher Streifen nach Anspruch 4, 5 oder 6 oder
nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, wenn abhängig von Anspruch 4,
welcher mit Eingriffselementen (169, 172) versehen ist, welche
- wenn der längliche Streifen die zweite Konfiguration annimmt
- ineinander greifen, um beim Halten des länglichen Streifens
in dieser Konfiguration zu helfen.
12. Länglicher Streifen nach Anspruch 11, bei welchem
die Eingriffselemente einen Widerhaken (170, 171) aufweisen,
welcher von einem Teil der länglichen Vorrichtung getragen
ist, und einen Bereich, welcher einen Rücksprung (172)
enthalten, welcher in der Lage ist, den Widerhaken sicher
aufzunehmen, wenn sich der längliche Streifen in der zweiten
Konfiguration befindet.
13. Länglicher Streifen nach einem der Ansprüche 1 bis
6, bei welchem das federelastische Bestandteil (10) ein
gekrümmtes Federglied (207, 210) ist.
14. Motorfahrzeug mit einem Flansch, an welchem ein
länglicher Streifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche
befestigt ist.
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