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DE8710582U1 - Länglicher Profilstreifen - Google Patents

Länglicher Profilstreifen

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Publication number
DE8710582U1
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DE
Germany
Prior art keywords
flange
profile strip
strip according
elongated
channel
Prior art date
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Expired
Application number
DE8710582U
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English (en)
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SILENT CHANNEL PRODUCTS Ltd HUNTINGDON CAMBRIDGESHIRE GB
Original Assignee
SILENT CHANNEL PRODUCTS Ltd HUNTINGDON CAMBRIDGESHIRE GB
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Filing date
Publication date
Application filed by SILENT CHANNEL PRODUCTS Ltd HUNTINGDON CAMBRIDGESHIRE GB filed Critical SILENT CHANNEL PRODUCTS Ltd HUNTINGDON CAMBRIDGESHIRE GB
Publication of DE8710582U1 publication Critical patent/DE8710582U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/20Sealing arrangements characterised by the shape
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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    • B60J10/20Sealing arrangements characterised by the shape
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J10/00Sealing arrangements
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

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6 - KEIL&SCHMFHAUSEN
patentanwälte
Beschreibungi
' Die Erfindung betrifft einen Pröfüstreifen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1»
,■ Derartige Profilstreifen werden insbesondere zum Abdichten einer Tür eines Kraftfahrzeuges verwendet. Herkömmliche Türäichtungen bestehen aus einem ersten, sogenannten Fiänschabschlußteil und, an einer Seitenwand davon, einem rohrförmigen
; Schaumstoffteil. Das rohrförmige Schaumstoffteil ist üblicherweise in der gleichen Ebene wie das Flanschabschlußteil angeordnet, jedoch seitlich versetzt. Herkömmlicherweise wird das Schaumstoffteil dadurch an dem Flanschabschlußteil sicher be-
j festigt, daß entweder beide gemeinsam extrudiert werden oder beide beim Gebrauch aneinanderhaften.
; Bei herkömmlichen Türdichtungen wird, wenn das Flanschab-■ schlußteil in einem Flansch in einer Biegung angeordnet ist, das rohrförmige Schaumstoffteil an einer Seite (der Innenseite der Biegung) zusammengepreßt und auf der anderen Seite (der < Außenseite der Biegung) unter Spannung gezogen. Auf der Innenseite der Biegung neigt der Schaumstoff dazu, sich in Falten zu legen, wodurch er ein ungewünschtes Aussehen erhält. Außerdem verschlechtert sich in solchen faltigen Lagen die Qualität des Schaumstoffes und er ermüdet. Schließlich leiden die bekannten Türdichtungen an dem Problem, daß Wasser zwischen das Flanschabschlußteil und das rohrförmige Schaumstoffteil .. gelangen kann; in extremen Fällen kann Wasser sogar bei entsprechenden Wetterbedingungen von außen in das Innere des Fahrzeuges gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen länglichen i>rofilstreifen der nachfolgend beschriebenen Art zu schaffen, der sichere Dichteigenschaften gewährleistet. Der Profilstreifen
_ 7 - Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
besteht aus einem ersten länglichen Kanalteil zur Aufnahme eines Flansches eines Kraftfahrzeuges, wobei das erste Teil
I einen Basisabschnitt, zwei gegenüberliegende Seitenwandab- I schnitte und eine Öffnung zwischen den freien Endabschnitten der gegenüberliegenden Seitenwände zur Aufnahme des Flansches aufweist, wobei die Innenfläche eines der Seitenwandabschnitte ein Flansch-Festklemmelement aufweist, und
einem zweiten länglichen Teil, das an der Außenseite des anderen Seitenwündabschnittes des ersten Teils sicher befestigt ist, wobei das zweite Teil aus einem elastischen, zusainmendrückbaren Material besteht und einen Schaft aufweist, der in den Kanal des ersten Teils eingreift und der direkt entlang seiner größten Länge an der Innenseite des äußeren Seitenwandabschnittes des ersten Teils anstößt, so daß der Flansch beim Gebrauch in dem ersten Teil zwischen dem Schaft und dem Flansch-Festklemmelement zu liegen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Teil eine neutrale Ebene aufweist, die annähernd parallel im Abstand von dem Basisabschnitt angeordnet ist, daß das erste Teil entlang seiner Länge derart biegbar ist, daß der Hauptteil des Materials des zweiten Teils in der Weise an einer Seite der neutralen Ebene zu liegen kommt, daß, wenn das erste Teil entlang seiner Länge um die neutrale Ebene gebogen wird, das Material des zweiten Teils an der einen Seite der nputralen Ebene unter Spannung ar.gecrdnet ist.
Wenn der längliche Profilstreifen an einen Flansch einer Tür angepaßt ist, wird das zweite längliche Teil außerhalb des Basisabschnittes des ersten Teils liegen, damit, wenn das erste Teil um den Flansch der Tür des Kraftfahrzeugs gebogen wird, das zweite Teil unter Spannung ist. Alternativ sollte, &igr;
KEIL& SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
wenn der längliche Profilstreifen an einem Flansch rund um die Türöffnung einer Autokarosserie angeordnet ist, sich das zweite Teil versetzt zu dem offenen Ende des Kanals des ersten Teils befinden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Profilstreifen derart ausgebildet sein, daß sich das zweite (Dichtungs-)-teil außerhalb der neutralen Ebene des ersten Teils erstreckt, so daß das zweite Teil in eine Ecke in der Automobilkarosserie eingesteckt werden kann.
Vorzugsweise beträgt die Masse des Materials des zweiten Teils, die auf einer Seite der neutralen Ebene angeordnet ist, mindestens 50% des Materials des zweiten Teils. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sollten sich mindestens 75% des Materials des zweiten Teils auf einer Seite der neutralen Ebene befinden. Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung sollten sich mindestens 90% des Materials des zweiten Teils auf der einen Seite der neutralen Ebene des ersten Teils befinden. Schließlich kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch das ganze Material des zweiten Teils sich auf jj der einen Seite der neutralen Ebene befinden.
Der erfindungsgemäße längliche Profilstreifen ist sicher vor Wassermigration zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil w aufgrund des Schaftes des zweiten Teils, das in den Kanal des ersten Teils einqreift.
Der Schaft ist zusammenpreßbar und sollte vorzugsweise weniger als halb so breit wie der Kanal des ersten Teils sein. Die Zusammenpreßbarkeit des Schaftes erlaubt, die Flanschbreite an die des Kanals des ersten Teils anzupassen. Damit können bei
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Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
einigen Autokarosserien eine größere Anzahl von Blechte.llen der Karosserie mit einem Flansch auskommen. Die Zusammenpreßbarkeit des Schaftes erlaubt es, solche Flansche verschiedener Breite durch einen einzigen Profilstreifen aufeinander anzupassen, was günstiger ist als ein spezielles Anfertiger, von Profilstreifen für jede Breite eines Flansches.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Oberfläche des Schaftes, die mit dem Flansch in Berührung ist, spitze Erhebungen auf, die beim Gebrauch den Festklemmeffekt eines Flansches verstärken.
Die spitzen Erhebungen können auch in ähnlicher Ausgestaltung über die Breite des zusammendrückbaren Flansches angeordnet sein, wodurch ein Wassereintritt aufgrund des Ansatzes vollständig verhindert wird.
Der Schaft kann an seinem freien Ende auch mit einer kurzen Lippe versehen sein, die sich am Boden des Kanals befindet und die beim Gebrauch an dem freien Ende des Flansches anstößt.
Das erste längliche Kanalteil weist vorzugsweise einen Metallkern auf, der dem Flanschabschlußteil die notwendige Elastizität verleiht und dafür sorgt, daß das Flanschabschlußteil im Bezug auf einen Flansch "gefedert" ist. Das Flanschabschlußteil kann aus einem üblichen Material zur Herstellung derartiger Flanschabschlußteile bestehen, insbesondere Gummi, z.B. Äthylen Propylen Diolefin Monomer Gummi (EPDM Gummi) oder Polyvinylchlorid (PVC).
Das zweite Teil hat vorzugsweise einen rohrförmigen Aufbau und ist aus einem Schaumstoffmaterial hergestellt, Welches an &eegr; seiner äußeren Oberfläche speziell gehärtet ist, um das
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Schaumstoffteil im wesentlichen wasserundurchlässig zu machen. Das Schaumstoffrohr besteht vorzugsweise aus einem elastomeren Gummi, beispielsweise einem elastomeren Zellenmaterial, wie natürlichem Gummi, Neophren, EPDM-Gummi oder ähnlichem.
Die ersten und zweiten Teile können gemeinsam extrudiert werden oder können aneinanderhaftend miteinander verbunden werden. Alternativ können die zweiten Teile nach Art eines Reißverschlusses miteinander verbunden werden, wann der Abschnitt an der Stelle eines Flansches ist, werden die beiden Teil sehr eng zueinander gehalten. Als eine weitere Alternative kann das zweite Teil mit einem U-förmigen Metallkern versehen werden, der die Seitenwand hält, an der das zweite Teil befestigt ist. Dieses Merkmal ist nur bei einigen erfindungsgemäßen Profilstreifen anwendbar.
Das Flansch-Festklemmelement kann mindestens ein, vorzugsweise zwei oder sogar drei längliche Rippen aufweisen, die sich entlang der Länge des ersten länglichen Teiles erstrecken, das aui den Basisabschnitt des ersten Teiles zu geneigt ist. Alternativ kann das Flansch-Festklemmelement ein langer Eogenabschnitt oder ein Drehkeil sein, wie er in der GB-2 163 471 A und GB-2 172 640 A beschrieben ist.
Die lange Bogenabschnitt-Variante ist nach innen und auf den Rasisabschnitt des Kanals gerichtet. Die Stirnfläche des Bogenabschnittes, welche an den Flansch angrenzt, ist gerade oder im wesentlichen gerade entlang eines Teiles des Bogenabschnittes in dem Bereich seines freien Endes. Darüber iiinaus ist die Seitenwand, von der der längliche Bogenabschnitt sich erstreckt, mit einem nach innen gerichteten Vorsprung versehen, der näher an dem Basisabschnitt des Kanals liegt als der Ansatz des Bogenabschnittes. Ein oder auch alle der langen
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- 11 - Keil&schaafhausen
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Bogenabschnitte sind ari der Stirnfläche ärigeeifdriet; die der Seitenwand mit einer Aussparung, in die def Vorsprung eingreifen kann, gegenüberliegt. Die Anordnung ist derart, daß beim Gebrauch, wenn der Profilstreifen an einem Flansch oder ähnlichem Bauteil festklemmt, der Flansch bewirkt, daß der Bogenabschnitt zu der Seite bewegt wird, von welcher der jeweilige Vorsprung in die entsprechende Ausnehmung paßt, wodurch das Festklemmen ohne übermäßige Kraft bewirkt werden kann; wenn nun der Versuch unternommen wird, den Profilstreifen von dem Flansch zurückzubewegen, wird der freie Endabschnitt des Bogenabschnittes den Flansch festklemmen und der Bogenabschnitt wird an einer übermäßigen Bewegung auf das offene Ende des Kanals hin durch die Wechselwirkung des Vorsprunges und des Bogenabschnitts im Bereich der Aussparung des letzteren gehindert, wobei der Aufbau des Bogenabschnittes und der Effekt der Wechselwirkung derart sind, daß beträchtlich mehr Kraft notwendig ist, um den Profilstreifen von dem Flansch wegzubewegen, als erforderlich ist, um der Profilstreifen an dem Flansch festzuklemmen.
Alternativ kann das Flansch-Festklemmelement ein Rollansatz sein, der, wie im Querschnitt durch den Profilstreifen zu erkennen ist, einen freien Kopfabschnitt und einen halsförmigen Abschnitt aufweist, wobei der Kopfabschnitt gegenüber dem Halsabschnitt vergrößert ist und der Kopfabschnitt in dem Teil, der an den Flansch angrenzt, wenn dieser in den Kana^ ragt, eine bogenförmige Oberfläche hat; die Anordnung ist derart, daß, wenn ein Flansch in den Kanal eingreift, mit dem Rollansatz oder -ansätzen, die an den Flansch angrenzen, ein Versuch, den Profilstreifen von dem Flansch wegzubewegen, bewirkt, daß der oder die Rollansätze dazu neigen, in eine größere gegenseitige Beeinflussung mit dem Flansch zu kommen, wodurch der Widerstand wächst, der notwendig ist, um den
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Rollensatz von dem Flansch wegzübewegen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammen- \ fassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Profilstreifen,
Fig. 2 ein rohrförmiges Teil einer bekannten Türdichtung mit Bezug auf die neutrale Ebene des Flanschabschlußteiles und
Fig. 3 ein rohrförmiges Teil einer Türdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die neutrale Ebene des Flanschabschlußteiles.
Ein Profilstreifen 1 weist ein erstes längliches Kanalteil oder Flanschabschlußteil 2 und ein zweites längliches Teil 3 aus einem Schaumstoffmaterial auf. Der dargestellte Profilstreifen ist bestimmt als Türdichtung, er kann jedoch auch für andere Zwecke verwendet werden und ist nicht auf Türdichtungen beschränkt. Das erste längliche Kanalteil 2 weist einen Kern 3' auf, der in einer Umhüllung 4 aus Kunststoff material oder Gummi eingebettet ist. Das Kanalteil 2 weist einen Basisabschnitt 5 und zwei gegenüberliegende Seitenwände 6 und 7 auf,
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Keil&Schaafhausen
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die zusammen eitlen Kanal 8 definieren * Einstückig mit einer Seitenwand 6 des eisten Teiles 2 ist ein länglicher Bogeriabschnitt 9 ausgebildet, der sich von der Seitenwand 6 zum Basisabschnitt 5 des ersten Teiles 2 erstreckt. Die Fläche 10 des länglichen Bogenabschnittes 9, die mit dem Flansch anstößt (nicht dargeteilt) ist flach öder im wesentlichen flach entlang ihrer Länge auf ein freies Ende des länglichen Bogenabschnittes zu. Zusätzlich ist ein Vorsprung 11 an der Seitenwand 6 ausgebildet, von der der Bogenabschnitt 9 sich erstreckt und zwar in einer Lage, die näher zu dem Basisabschnitt 5 des ersten Teiles 2 ist, als der Ansatz des länglichen Bogenabschnittes 9. Eine Aussparung 12 ist in dem länglichen Bogenabschnitt 9 vorgesehen, in den der Vorsprung 11 eingreift, wenn das erste Teil 2 sich in einer Lage an dem Flansch befindet (nicht dargestellt). Wenn der Versuch unternommen wird, den Flansch von dem ersten Teil 2 wegzubewegen, gelangt der längliche Bogenabschnitt 9 durch den Mitnahmeeffekt des Vorsprunges 11 in einen engeren Kontakt mit dem Flansch, wodurch der Greifeffekt des ersten Teiles 2 auf den Flansch verstärkt wird.
Das zweite Teil 3 weist ein rohrförmiges Schaumstoffteil 13 auf, dessen äußere Oberfläche 14 verstärkt ist, um zu erreichen, daß sie im wesentlichen undurchlässig ist. Das zweite Teil 3 weist einen Schaft 15 auf, der in dem Kanal 8 angeordnet ist und der an der anderen Seitenwand 7 des ersten Teils 2 anliegt. Der Schaft 15 weist spitze Erhebungen 16 auf. Der zusammendrückbar Schaumstoffschaft 15 ermöglicht es, daß Flansche unterschiedlicher Breite in den Kanal 8 passen. Die spitzen Erhebungen 16 verstärken den Dichtungseffekt an dem Flansch. Am freien Endabschnitt 16' des Schaftes 15 ist eine Lippe 17 ausgebildet, die in dem Kanal 8 sitzt und sich parallel zum Basisabschnitt 5 des ersten Teiles 2 erstreckt. Damit wird das freie Ende des Flansches (nicht dargestellt) in
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j.· PATENTANWÄLTE
&kgr; dem Kanal 8 abgefedert»
&rgr; Die ersten und zweiten Teile können gemeinsam extrüdiert &iacgr; werden, sie können auch durch Kleben miteinander befestigt werden oder sie können nach Art eines Reißverschlusses miteinander verbunden werden, wie es oben beschrieben ist.
Das erste Teil 2 weist eine neutrale Ebene 20 auf, um die das . erpte Teil 2 biegbar ist. Entlang dieser Ebene 20 läßt sich \, das erste Teil 2 weder verlängern noch zusammendrücken. Wird t jedoch das erste Teil 2 gebogen, wird eine Seite des ersten Teiles 2 zusammengedrückt und die andere Seite wird gedehnt.
In der dargestellten Ausführungsform, die eine Türdichtung zeigt, die geeignet ist, einen Flansch entlang einer Türöffnung in einer Autokarosserie anzuordnen, ist das zweite Teil 3 versetzt zur neutralen Ebene 20 zur offenen Seite des ersten Teils 2 hin angeordnet. Wenn sich damit das erste Teil 2 in einer Lage an einem Flansch auf allen Seiten der Türöffnung befindet, ist das Hauptteil des rohrförmigen zweiten Teiles mehr gedehnt als zusammengedrückt. Damit wird die Bildung von Falten und Unebenheiten in dem zweiten Teil vermieden, was vom Aussehen her nicht gewünscht ist.
Fig. 2 zeigt ein rohrförmiges zweites Teil 3, bei dem die neutrale Ebene 20 in dem Rohr liegt. Eine Seite des rohrförmigen Schaumstoffteils 3 ist zusammengedrückt und die andere Seite ist gestreckt. Das führt zu ungewünschten Faltenbildüngen und beschleunigt die Ermüdung des Schaumstoffmaterials .
In Fig. 3 ist das Rohr 3 versetzt zu der neutralen Ebene 20 in einem gedehnten Zustand gezeigt. Dadurch wird das Sah;·; ^rflang : der Breite des zweiten Teiles 3 weniger beansprucht und das
Schaumstoffmaterial wird nicht gefaltet.
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Bezugszeichenliste:
1 Profilstreifen
2 erstes Kanalteil (Flanschabschlußteil)
3 zweites Teil 3' Kern
4 Umhüllung
5 Basisabschnitt
6 Seitenwand
7 Seitenwand
8 Kanal
9 Bogenabschnitt
10 Fläche
11 Vorsprung
12 Aussparung
13 rohrförmiges Schaumstoffteil
14 äußere Oberfläche
15 Schaft
16 spitze Erhebung
16" freier Endabschnitt
17 Lippe
20 neutrale Ebene
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Claims (16)

Il I,I*** '* · Keil&Schaafhausen PATENTANWÄLTE H 80 G 94 Frankfurt am Main 31 .07.1987 Silent Channel Products Limited Ferrars Road Huntingdon Cambridgeshire PEI8 7HN Großbritannien Länglicher Prof i.1 streif en Schutzunsprüche:
1. Länglicher Profilstreifen (1) mit einem ersten länglichen Kanalteil (2) zur Aufnahme eines Flansches eine.= Kraftfahrzeuges, wobei das erste Teil (2) einen Basisabschnitt (5), zwei gegenüberliegende Seitenwandabschnitte (6, 7) und eine Öffnung (8) zwischen den freien Endabschnitten der gegenüberliegenden Seitenwände (6, 7) zur Aufnahme des Flansches aufweist, wobei die Innenfläche eines der Seitenwandabschnitte ein Flansch-Festklemmelement aufweist, und mit einem zweiten länglichen Teil (3), das an der Außenseite des anderen der Seitenwandabschnitte des ersten Teils (2) befestigt ist, wobei das zweite Teil (3) aus einem elastischen, zusammendrückbaren Material besteht und einen Schaft (15) aufweist, der in den Kanal (8) des ersten Teils (2) eingreift und der entlang seiner größten Länge direkt an der Innenseite des anderen iSeitenWändabschnittes des ersten Teils (2) anliegt, derart,
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Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
daß der Flansch beim Gebrauch in dem ersten Teil (2) zwischen dem Schaft (15) und dem Flansch-Greifelement zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil (2) eine neutrale Ebene (20) aufweist, die annähernd parallel im Abstand von dem Basisabschnitt (5) angeordnet ist,
daß das erste Teil (2) entlang seiner Länge derart biegbar ist, daß der Hauptteil des Materials des zweiten Teils (3) in der Weise an einer Seite der neutralen Ebene (20) 7u liegen kommt, daß, wenn das erste Teil (2) entlang seiner Länge um die neutrale Ebene (20) gebogen ist, das Material des zweiten Teils (3) an der Seite der neutralen Ebene (20) unter Spannung angeordnet ist.
2. Länglicher Profilstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite längliche Teil (3) in Richtung auf den Basisabschnitt (5) des ersten Teils (2) seitlich versetzt ist.
3. Länglicher Profilstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite längliche Teil (3) in Richtung auf das offene Ende des Kanals (8) des ersten Teils (2) seitlich versetzt ist.
4. Länglicher Profilstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 50% des Mpterials des zweiten Teils (3) auf einer Seite der neutralen Ebene (20) angeordnet ist.
5. Länglicher Profilstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 75% des Materials des zweiten Teils (3) auf der einen Seite der neutralen Ebene (20) angeordnet ist.
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IKEIL&SCHAAFHAUSEN
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6. Länglicher Profiistreifen nach Anspruch 5, dädüifeh gekennzeichnet, daß mindestens 90% des Materials des zweiten Teils (3) auf der einen Seite der neutralen Ebene (20) angeordnet ist.
7. Länglicher Profilstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (3) mit Ausnahme des Schaftes (15) im wesentlichen vollständig auf der einen Seite der neutralen Ebene (20) angeordnet ist.
8 . Länglicher Profilstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15) des §i zweiten Teiles (3) zusammendrückbar ist. E
9. Länglicher Profilstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15) weniger als halb so dick wie die Weite des Kanals (8) des ersten Teils (2) ist.
10. Länglicher Profilstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Schaftes (15), die beim Gebrauch mit dem Flansch in Berührung \ ist, spitze Erhebungen (16) aufweist, die einen verstärkenden Festklemmeffekt auf den Flansch ausüben.
11. Länqlicher Profilstreifen nach einem der vorhergehende: &lgr; Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15) an seinem freien Ende eine kurze Lippe (17) aufweist, die im Bodenbereich des Kanals (8) angeordnet ist und die beim Gebrauch an das freie Ende des Flansches anstößt.
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Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
12. Länglicher Profilstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (2) und zweiten Teile (3) zusammen extrudiert werden.
13. Länglicher Profilstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (2) und zweiten I Teile (3) durch einen Klebstoff aneinander befestigt sind.
14. Länglicher Profilstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (2) und zweiten Teile (3) fest miteinander verbunden sind, wenn sie an einen Flansch anstoßen.
15. Länglicher Profilstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (3) einen kanalförmigen Metallkern (31) aufweist, der die Seitenwand des ersten Teiles (2), an der das zweite Teil (3) befestigt ist, festhält.
16. Länglicher Profilstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flansch-Festklemmelement , das an der inneren Fläche eines der Seitenwandabschnitte des ersten Teils (2) vorgesehen ist, ein länglicher Bogenabschnitt (9) ist, der nach innen und auf den Basisabschnitt (5) gerichtet ist, daß die Fläche (10) des Bogenabschnittes (9), die dem anderen der Seitenwandabschnitte gegenüberliegt, über einen Teil des Bogenabschnittes (5) im Bereich seines freien Endes gerade oder zumindest im wesentlichen gerade ist,
daß die Seitenwand (6), von der sich der Bogenabschnitt (9) erstreckt, einen nach innen gerichteten Vorsprung (11} aufweist, der näher an dem Basisabschnitt (5) des Kanals (8) liegt als der Ansatz des Bogenabschnittes (9),
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daß der Bogenabschnitt (9) an der Seite, die der Seitenwand, von der sich der Bogenabschnitt erstreckt, gegenüberliegt, eine Aussparung (12) aufweist, in der der Vorsprung (11) eingreifen kann,
daß der Profilstreifen (1) bei Gebrauch an einem Flansch oder gleichartigem Bauteil festgeklemmt wird, daß der Bogenabechnitt (9) durch den Flansch von der anderen Seitenwand mit dem Vorsprung (11), der in die entsprechende Aussparung (12) paßt, wegbewegt wird, wodurch ohne besonderen Kraftaufwand ein Festklemmen bewirkt wird,
daß beim Versuch, den Profilstreifen (1) von dem Flansch zurück zubewegen, der freie Endabschnitt des Bogenabschnitts (9) den Flansch festklemmt und der Bogenabschnitt (9) an einer ungewollten Bewegung in Richtung auf das offene Ende des Kanals (8) durch die Wechselwirkung des Vorsprunges (11) und des Bogenabschnitts (9) im Bereich der Aussparung (12) im Bogenabschnitt gehindert wird, daß der Bogenabschnitt (9) und sein Zusammenwirken mit der Aussparung (12) einen größeren Kraftaufwand nötig macht, um den Profilstreifen (1) von dem Flansch wegzubewegen, als nötig war, um den Profilstreifen (1) an dem Flansch festzuklemmen.
DE8710582U 1986-08-01 1987-08-01 Länglicher Profilstreifen Expired DE8710582U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=10602072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8710582U Expired DE8710582U1 (de) 1986-08-01 1987-08-01 Länglicher Profilstreifen

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