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DE19950812A1 - Tülle mit Verbindungsabschnitt - Google Patents

Tülle mit Verbindungsabschnitt

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DE19950812A1
DE19950812A1 DE19950812A DE19950812A DE19950812A1 DE 19950812 A1 DE19950812 A1 DE 19950812A1 DE 19950812 A DE19950812 A DE 19950812A DE 19950812 A DE19950812 A DE 19950812A DE 19950812 A1 DE19950812 A1 DE 19950812A1
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DE
Germany
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spout
undercut
latching
wall opening
areas
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Withdrawn
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DE19950812A
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English (en)
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Martinus Kortenbach
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Dsg-Canusa & Co Kg 53340 Meckenheim De GmbH
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Dsg Schrumpfschlauch & Co KG GmbH
Dsg Schrumpfschlauch & Co GmbH
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Publication date
Application filed by Dsg Schrumpfschlauch & Co KG GmbH, Dsg Schrumpfschlauch & Co GmbH filed Critical Dsg Schrumpfschlauch & Co KG GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tülle zum Durchführen und Halten länglicher Objekte, wie z. B. vieladriger Leitungsstränge, mit einem Verbindungsabschnitt, mit dessen Hilfe die Tülle in eine Wandungsöffnung einknüpfbar ist, umfassend eine elastische Hinterschneidung und einen Dichtring, welche jeweils im Bereich des Außenumfangs des Verbindungsabschnittes ausgebildet und mit der Wandungsöffnung beim Einknüpfen der Tülle in Eingriff bringbar sind. Erfindungsgemäß zeichnet sich diese Tülle dadurch aus, daß wenigstens drei Verrastungsbereiche über den Umfang des Verbindungsabschnittes verteilt angeordnet sind, diese Verrastungsbereiche jeweils zweischichtig aus der Hinterschneidung und einem Rasthaken aufgebaut sind, der über einen in Einknüpfrichtung vorderen Bereich der Hinterschneidung greift und beim Einknüpfen in Gleitanlage mit der Wandungsöffnung bringbar ist, wobei die Außenkontur der aus einem elastisch verformbaren und gleitfähigen Material gebildeten Rasthaken über die Außenkontur der zwischen den Verrastungsbereichen angeordneten Hinterschneidung vorsteht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tülle, insbesondere teilbare Tülle, zum Durchführen und Halten länglicher Objekte, wie vieladriger Leitungsstränge, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine gattungsgemäße Tülle ist bereits aus der DE 297 21 749 bekannt. Diese insbeson­ dere im Fahrzeugbau zur Durchführung von Leiterbündeln durch z. B. Stirnwände einge­ setzte Tülle verfügt über einen Verbindungsabschnitt, mit dessen Hilfe die Tülle in eine Wandungsöffnung einknüpfbar ist. Ein solcher herkömmlicher Verbindungsabschnitt weist, wie in der Fig. 1 dargestellt, eine elastische Hinterschneidung und einen Dichtring auf.
Zum Einknüpfen der Tülle in eine nicht gezeigte Wandungsöffnung wird die Tülle in der in Fig. 1 angegebenen Pfeilrichtung in die Wandungsöffnung hineinbewegt. Die gummiar­ tige Hinterschneidung, die bezüglich der Wandungsöffnung mit Übermaß dimensioniert ist, kommt dabei mit dieser in Gleitanlage. Mit zunehmender Eindringtiefe wird die gum­ miartige Hinterschneidung durch die Wandungsöffnung zusammengepreßt, bis diese über die Kante der Hinterschneidung rutscht und sich dann zwischen der Hinterschnei­ dung und dem Dichtring befindet. Im eingeknüpften Zustand ist die Verbindung zwischen Tülle und Wandungsöffnung durch die Hinterschneidung gesichert.
Das beschriebene Einknüpfen einer solchen insbesondere 0,5 bar druckbeständigen Tülle ist aber nur mit großem Kraftaufwand möglich, da einmal die mit Übermaß dimen­ sionierte Hinterschneidung überwunden werden muß. Zum anderen verhindert die gummiartige Beschaffenheit der Hinterschneidung ein leichtes Gleiten zwischen der Hinterschneidung und der Wandungsöffnung. Schließlich kann, bedingt durch den gro­ ßen erforderlichen Kraftaufwand, die Tülle beim Einknüpfen beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tülle zu schaffen, die mit einem geringe­ ren Kraftaufwand als bisher erforderlich einknüpfbar ist. Ferner soll diese Tülle, wie von der Abnehmerindustrie gefordert, einem Druck von 0,5 bar standhalten können.
Diese Aufgabe wird durch eine Tülle gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ergibt sich daraus, daß sich aufgrund des geringeren erforderlichen Kraftaufwandes das Einknüpfen der Tülle verein­ facht. Damit ist auch eine Senkung des für den Einbau der Tülle erforderlichen Zeitauf­ wandes verbunden. Ein weiterer technischer Fortschritt besteht darin, daß trotz Senkung des Kraftaufwandes beim Einbau der Tülle eine Fluid- bzw. Gasdichtigkeit von 0,5 bar oder mehr gewährleistet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Formstabilität der Tülle durch die Verwendung einer tellerförmigen aussteifenden Einlage verbessert werden. Dabei erstreckt sich ein Randteil der tellerförmigen Einlage ins Innere des aus einem abdichtenden Material bestehenden Dichtungsringes. Die Hinterschneidung liegt am Außenumfang eines Mittelteils der Einlage an und in den Verrastungsbereichen ist ein Bodenteil der Einlage mit den Rasthaken verbunden.
Als Material, aus dem die Rasthaken herstellbar sind, eignet sich insbesondere ein Kunststoff, wie z. B. Polyamid, der sich bei ausreichender Festigkeit elastisch verformen läßt und die erforderlichen Gleiteigenschaften aufweist. Die Einlage sowie der Dichtring sind zwangsläufig ebenfalls aus einem Kunststoff, wie Polyamid, hergestellt.
Ein bevorzugtes Material zur Herstellung der Hinterschneidung ist ein weich-elastischer Werkstoff, wie z. B. EPDM/TPE. Dieser Werkstoff erfüllt die an die Tülle gestellten Dich­ tungsanforderungen. Dieses Material eignet sich auch für die Herstellung des Dichtrin­ ges.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Versatz zwi­ schen der Außenkontur der Rasthaken und der Außenkontur der zwischen den Ver­ rastungsbereichen gelegenen Hinterschneidung etwa 0,2 mm. Damit wird beim Einknüp­ fen sichergestellt, daß die Wandungsöffnung ausschließlich auf den dafür vorgesehenen Rasthaken gleitet und nicht mit den zwischen den Verrastungsbereichen gelegenen Hinterschneidungsbereichen in Berührung kommt.
Zur Erhöhung der Dichtwirkung können eine oder mehrere Dichtlippen auf dem Dichtring vorgesehen sein.
Die eine teilbare Tülle betreffenden Ausführungsformen der Erfindung unterscheiden sich von den beschriebenen Ausführungsformen nur dadurch, daß die betreffende Ausfüh­ rungsform in ihrer Gesamtheit entlang einer Teilungsebene teilbar ist.
Bei einer teilbaren Tülle bietet sich aus Symmetriegründen eine Ausführungsform an, bei der 4 Verrastungsbereiche vorgesehen sind.
Alle beschriebenen Ausführungsformen können sowohl auf eine eindrückbare als auch auf eine einziehbare Tülle Anwendung finden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verbindungsabschnitt einer herkömmlichen Tülle,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Tülle mit vier Verrastungsbereichen,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Halbschale einer teilbaren Tülle, hier nicht versehen mit den aus z. B. EPDM/TPE bestehenden Hinter­ schneidungsbereichen bzw. EPDM/TPE-Ummantelung des unteren Dicht­ ringes
Fig. 4 einen Schnitt durch den Verrastungsbereich der in Fig. 2 und in Fig. 3 ge­ zeigten Ausführungsformen,
Fig. 5 einen Schnitt durch die in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsformen in eingeknüpftem Zustand,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen zwischen zwei Verrastungsbereichen gelegenen Bereich der in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsformen,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen zwischen zwei Verrastungsbereichen gelegenen Bereich der in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsform in eingeraste­ tem Zustand und
Fig. 8 einen Schnitt durch eine eindrückbare Tülle in eingerastetem Zustand.
Fig. 1 zeigt den Verbindungsabschnitt 2 einer bekannten Tülle. Dieser Verbindungsab­ schnitt 2 umfaßt im wesentlichen eine Hinterschneidung 3 sowie einen Dichtring 4 aus einem gummiartigen Material. Beim Einknüpfen wird der Verbindungsabschnitt 2 in Pfeil­ richtung in eine in Fig. 1 nicht gezeigte Wandungsöffnung bewegt.
Definitionsgemäß ist eine Hinterschneidung ein Gestaltungselement eines Urformteils, das durch Querschnittsvergrößerung entgegen der Entformrichtung gekennzeichnet ist. Übertragen auf die vorliegende Tülle bedeutet dies, daß im eingeknüpften Zustand die Hinterschneidung 3 durch deren Querschnittsvergrößerung verhindert, daß sich die Tülle in eine zur Pfeilrichtung entgegengesetzt weisende Richtung, die analog zur definitions­ gemäßen Entformrichtung zu sehen ist, aus der Wandungsöffnung löst.
Die in Fig. 2 perspektivisch dargestellte Tülle 1 besitzt eine zentral angeordnete Öffnung 12, durch die z. B. Leitungsstränge geführt werden können. Ferner ist ein den unteren Umfangsrand der Tülle definierender Verbindungsabschnitt 2 gezeigt, mit dessen Hilfe die Tülle in eine in Fig. 2 nicht gezeigte Wandungsöffnung einknüpfbar ist. Es ist erfin­ dungswesentlich, daß mehrere, in Fig. 2 beispielsweise vier, Verrastungsbereiche 5 über den Umfang des Verbindungsabschnittes 2 verteilt sind. Allerdings müssen wenigstens drei Verrastungsbereiche 5 vorgesehen sein, um ein fehlerfreies Funktionieren der vor­ liegenden Ausführungsform zu gewährleisten. Ferner sollten sich die Verrastungsberei­ che 5 auf vorzugsweise nicht mehr als 25% des Umfangs des Verbindungsbereichs 2 erstrecken. Damit wird erreicht, daß im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem wäh­ rend des Einknüpfens der gesamte Umfang der Hinterschneidung in Gleitanlage mit der Wandungsöffnung steht, bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform während des Ein­ knüpfens nur etwa 25% des Umfangs, d. h. nur die Verrastungsbereiche 5, mit der Wan­ dungsöffnung in Gleitanlage stehen. Da nun im Vergleich zum Stand der Technik die Wandungsöffnung zum Einknüpfen nur noch über 25% der ursprünglichen weichen, gummiartigen Fläche geschoben werden muß, verringert sich auch der während des Einknüpfens erforderliche Kraftaufwand. Um während des Einknüpfens zu gewährleisten, daß die Wandungsöffnung ausschließlich über die Rasthaken 6 gleitet, ist es ebenfalls erfindungswesentlich, daß die Außenkontur der Rasthaken 6 über die Außenkontur der zwischen den Verrastungsbereichen 5 angeordneten Hinterschneidung 3 vorsteht. Eine weitere Senkung des erforderlichen Kraftaufwandes wird durch die Wahl eines elastisch verformbaren und insbesondere gleitfähigen Materials für die Rasthaken 6 erreicht.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform verdeutlicht, daß die Erfindung nicht nur auf ein­ teilige, sondern auch auf teilbare Tüllen anwendbar ist. Die in Fig. 3 gezeigte Halbschale einer in Längsrichtung entlang einer Trennfläche teilbaren Tülle 1 umfaßt drei Ver­ rastungsbereiche 5, von denen jeweils zwei entlang der Trennfläche mittig geteilt sind. Wird die in Fig. 3 gezeigte Halbschale mit ihrem Gegenstück zu einer vollständigen Tülle 1 zusammengesetzt, ergänzen sich die beiden halbseitigen Verrastungsbereiche 5 zu zwei vollständigen Verrastungsbereichen 5. Die zusammengesetzte Tülle 1 besitzt dann, wie in Fig. 2 gezeigt, vier symmetrisch angeordnete Verrastungsbereiche 5.
Anhand des in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispieles soll der Aufbau eines Verbin­ dungsabschnittes im Verrastungsbereich erläutert werden. Insbesondere ist der zwei­ schichtige bzw. sandwichartige Aufbau des gezeigten Verrastungsbereichs 5 erkennbar. Als eine erste Schicht ist die Hinterschneidung 3 vorgesehen, die um den gesamten Umfang des Verbindungsabschnittes 2, also auch zwischen den Verrastungsbereichen 5 verläuft. Ausschließlich in den Verrastungsbereichen 5 greift jeweils ein Rasthaken 6 über einen in Einknüpfrichtung vorderen Bereich 3a der Hinterschneidung 3. Die Ein­ knüpfrichtung ist durch den in Fig. 4 gezeigten Pfeil angegeben. Während des Einknüp­ fens fällt die Tülle und somit der Verbindungsabschnitt 2 in die nicht gezeigte Wan­ dungsöffnung, bis die Außenkontur der Rasthaken 6 in Kontakt mit der Wandungsöff­ nung tritt. Dann ist ein gewisser, im Vergleich zu bekannten Tüllen aber geringer Kraft­ aufwand erforderlich, um die Tülle durch die Wandungsöffnung, die nur in Gleitanlage mit den Rasthaken 6 steht, hindurchzubewegen. Die Rasthaken 6 verformen sich dabei elastisch und schnappen in ihre Ausgangslage zurück, sobald die Wandungsöffnung vollständig über die Rasthaken 6 gerutscht ist und im Eingriff mit dem Verbindungsab­ schnitt 2, wie in Fig. 5 gezeigt, steht. Durch die Verwendung der Rasthaken 6 entsteht in den Verrastungsbereichen 5 eine tiefere und mechanisch festere Hinterschneidung als in den zwischen den Verrastungsbereichen 5 gelegenen Bereichen.
In der Fig. 5 ist zu erkennen, daß die Rasthaken 6 nicht nur den Einbau einer Tülle 1 erleichtern, sondern im zurückgeschnappten Zustand dazu beitragen, daß die einge­ knüpfte Tülle gegen Lösen gesichert ist und einen Druck von 0,5 bar erfolgreich stand­ halten kann.
Sinnvollerweise sind die Rasthaken 6 in einem Winkel von im wesentlichen 90° ausgebil­ det. Der Verlauf der Außenkontur der Rasthaken 6 entspricht dabei in etwa der Außen­ kontur der Hinterschneidung 3 zwischen den Verrastungsbereichen 5. Unter Außenkon­ tur ist dabei die Außenkante des jeweiligen Rasthakens bzw. der Hinterschneidung zwi­ schen den Verrastungsbereichen zu verstehen. Um die Gleitfähigkeit und die elastische Verformbarkeit der Rasthaken 6 zu gewährleisten, bietet es sich an, diese aus einem festen Kunststoff, wie z. B. Polyamid, herzustellen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils einen Schnitt durch einen zwischen den Verrastungsbe­ reichen 5 gelegenen Bereich. Dabei ist in Fig. 6 eine Ausführungsform in gelöstem und in Fig. 7 eine Ausführungsform in eingeknüpftem Zustand gezeigt. Im Gegensatz zu den Verrastungsbereichen 5 sind die zwischen den Verrastungsbereichen 5 gelegenen Be­ reiche nicht zweischichtig oder sandwichartige aufgebaut. In diesen Bereichen bildet ausschließlich die Hinterschneidung 3, die um den gesamten Verbindungsabschnitt 2 umläuft, die Außenkontur des Verbindungsabschnittes 2.
Es ist erfindungswesentlich, daß die Außenkontur bzw. Außenkante der Hinterschnei­ dung 3 in den Zwischenbereichen nicht über die Außenkontur bzw. die Außenkante der Rasthaken 6 vorsteht, so daß die Wandungsöffnung ausschließlich auf den Rasthaken 6 während des Einknüpfens gleitet und mit dem weniger gleitfähigen Material der Hinter­ schneidung 3 nicht in Berührung kommt. Erst im eingeknüpften Zustand, wie in Fig. 7 gezeigt, steht die Hinterschneidung 3 im Kontakt mit der Wandungsöffnung und stellt eine dichte Verbindung zwischen der Wandung 11 und der Tülle 1 her.
In den Fig. 4 bis 7 ist ferner gezeigt, daß zur Erhöhung der Steifigkeit der Tülle 1 eine tellerfömige aussteifende Einlage 7 teilweise im Inneren des Verbindungsabschnittes 2 vorgesehen sein kann. Diese Einlage 7 setzt sich aus einem Randteil 8, einem Mittelteil 9 und einem Bodenteil 10 zusammen. Die Einlage ist aus einem festen Kunststoff, wie z. B. Polyamid, hergestellt. Das Randteil 8 erstreckt sich in das Innere des Dichtungsrin­ ges 4 und ist von einem weich-elastischen Werkstoff, wie z. B. EPDM/TPE, umgeben, mit dessen Hilfe die erwünschte Dichtwirkung erzielbar ist. Am Außenumfang des Mittelteiles 9 liegt die Hinterschneidung an und wird somit versteift. Ausschließlich in den Ver­ rastungsbereichen 5 ist das Bodenteil 10 der Einlage 7 mit den Rasthaken 6 verbunden. Die tellerförmige aussteifende Einlage 7 erstreckt sich über den gesamten Umfang des Verbindungsabschnittes 2. In den Fig. 4 bis 7 ist ferner gezeigt, daß auf dem Dichtring 4 Dichtlippen 12 vorgesehen sein können, die die Dichtfunktion des Dichtringes 4 unter­ stützen.
Während die in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Tüllen zum Einknüpfen in die Wandungsöff­ nung eingezogen werden, ist in Fig. 8 eine Tülle gezeigt, die in eine Wandungsöffnung in der in Fig. 8 angegebenen Pfeilrichtung eingedrückt ist. Der erfinderische Aufbau und die erfinderische Anordnung der in Fig. 8 gezeigten Verrastungsbereiche 5 entspricht den in den Fig. 2 bis 7 gezeigten Ausführungsformen. Sowohl der eindrückbaren als auch der einziehbaren Tülle ist gemeinsam, daß zunächst die aus Polyamid hergestellten Rastha­ ken 6 während des Einknüpfens mit der Wandungsöffnung in Kontakt kommen. Erst wenn die Wandungsöffnung vollständig über die Rasthaken 6 geschoben ist, schnappen diese zurück und die Wandungsöffnung kommt in Kontakt mit der elastischen Hinter­ schneidung.

Claims (14)

1. Tülle (1), insbesondere teilbare Tülle, zum Durchführen und Halten länglicher Objek­ te, wie vieladriger Leitungsstränge, mit einem Verbindungsabschnitt (2), mit dessen Hilfe die Tülle (1) in eine Wandungsöffnung einknüpfbar ist, umfassend eine elasti­ sche Hinterschneidung (3) und einen Dichtring (4), welche jeweils im Bereich des Außenumfangs des Verbindungsabschnittes (2) ausgebildet und mit der Wan­ dungsöffnung beim Einknüpfen der Tülle (1) in Eingriff bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens drei Verrastungsbereiche (5) über den Umfang des Verbindungsab­ schnittes (2) verteilt angeordnet sind,
diese Verrastungsbereiche (5) jeweils zweischichtig aus der Hinterschneidung (3) und einem Rasthaken (6) aufgebaut sind, der über einen in Einknüpfrichtung vorde­ ren Bereich (3a) der Hinterschneidung (3) greift und beim Einknüpfen in Gleitanlage mit der Wandungsöffnung bringbar ist und
die Außenkontur der aus einem elastisch verformbaren und gleitfähigen Material gebildeten Rasthaken (6) über die Außenkontur der zwischen den Verrastungsberei­ chen (5) angeordneten Hinterschneidung (3) vorsteht.
2. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Stei­ figkeit der Tülle (1) eine tellerförmige aussteifende Einlage (7) mit einem Randteil (8), einem Mittelteil (9) und einem Bodenteil (10) vorgesehen ist, wobei sich das Randteil (8) in das Innere des Dichtringes (4) der Tülle (1) erstreckt, die Hinterschneidung (3) am Außenumfang des Mittelteiles(9) anliegt und in den Verrastungsbereichen (5) das Bodenteil (10) mit den Rasthaken (6) verbunden ist.
3. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (6) aus einem elastisch verformbaren und gleitfähigen Kunstoff, wie z. B. Polyamid, herge­ stellt sind.
4. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (7) aus ei­ nem Kunstoff, wie z. B. Polyamid, hergestellt ist.
5. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (3) aus einem weich-elastischen Werkstoff, wie z. B. EPDM/TPE, hergestellt ist.
6. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (4) aus einem weich-elastischen Werkstoff, wie z. B. EPDM/TPE, hergestellt ist.
7. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz zwischen der Außenkontur der Rasthaken (6) und der Außenkontur der zwischen den Ver­ rastungsbereichen (5) gelegenen Hinterschneidung (3) etwa 0,2 mm beträgt.
8. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Dicht­ wirkung auf dem Dichtring (4) eine oder mehrere Dichtlippen (11) vorgesehen sind.
9. Tülle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (1) in Längsrich­ tung entlang einer Trennfläche in zwei Halbschalen teilbar ist.
10. Tülle (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vier Verrastungsbereiche (5) über den Umfang des Verbindungsabschnittes (2) verteilt angeordnet sind.
11. Tülle (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der vier Ver­ rastungsbereiche entlang der Trennfläche teilbar sind.
12. Tülle (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Stei­ figkeit der Tülle (1) eine tellerförmige, aussteifende und teilbare Einlage (7) mit ei­ nem Randteil (8), einem Mittelteil (9) und einem Bodenteil (10) vorgesehen ist, wobei sich das Randteil (8) in das Innere des Dichtringes (4) der Tülle (1) erstreckt, am Außenumfang des Mittelteiles (9) die Hinterschneidung (3) anliegt und in den Ver­ rastungsbereiche (5) n das Bodenteil (10) mit den Rasthaken (6) verbunden ist.
13. Tülle (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (1) in die Wandungsöffnung eindrückbar ist.
14. Tülle (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (1) in die Wandungsöffnung einziehbar ist.
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