DE69603494T2 - Pflanzenschutz-zusammensetzung, die mit einem wasserunlöslichen überzugsmaterial überzogene feste pestizidteilchen enthält, und sie enthaltende mischungen - Google Patents
Pflanzenschutz-zusammensetzung, die mit einem wasserunlöslichen überzugsmaterial überzogene feste pestizidteilchen enthält, und sie enthaltende mischungenInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzenschutzzusammensetzung, umfassend ein Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial. Genauer, diese Erfindung bezieht sich auf eine Pflanzenschutzzusammensetzung, umfassend ein einzelnes einkerniges Feststoffteilchen, welches entweder ein chemisches Pflanzenschutzfeststoffteilchen wie beispielsweise ein Herbizid, ein Akarizid, ein Insektizid, ein Mitizid, ein Pflanzenwachstumsregulator, ein Fungizid oder ein Nematizid, oder ein mikrobielles Pflanzenschutzfeststoffteilchen wie beispielsweise nützliche Viren. Fadenwürmer, Pilze, Bakterien, Protozoen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial, sein kann. Das chemische oder das mikrobielle Pflanzenschutzteilchen kann entweder mit Holzharz, Harzderivaten, Wachsen, Fettderivaten, Sterolen, langkettigen Sterolestern oder Schwefel überzogen sein. Alternativ kann das chemische oder mikrobielle Pflanzenschutzteilchen mit einem wasserunlöslichen Latexpolymeren überzogen sein. Zusätzlich bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Mischung von derartigen Pflanzenschutzzusammensetzungen mit einem Partner, welcher auch ein Feststoffteilchen ist.
- Verkapselung einer aktiven Komponente wie beispielsweise eines Biozids ist in der Internationalen Veröffentlichung Nummer WO 95/08322 offenbart. In dieser Veröffentlichung werden "Mikrokapseln" durch Dispergieren oder Lösen einer aktiven Komponente oder Komponenten in einem festen. Matrix bildenden Material hergestellt, das thermisch unter Bilden einer Verkapselungszusammensetzung erweicht worden ist. Die Verkapselungszusammensetzung wird als ein intakter Strom in eine Abschreckungsflüssigkeit unter Liefern fester Mikrokapseln eingespritzt. Was als "Mikrokapseln", hergestellt mithilfe dieses Verfahrens; bezeichnet wird, sind tatsächlich eine Vielzahl von Teilchen, die zufällig durch ein verfestigtes Tröpfchen von Überzugsmaterial dispergiert sind. Diese Mikrokapseln haben kein einzelnes, einkerniges Feststoffteilchen als einen Kern, umgeben von einer Wand von Überzugsmaterial. Darüberhinaus ist der Durchmesser derartiger Mikrokapseln nicht offenbart.
- Große Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit wasserunlöslichen Materialien (d. h. Teilchen mit einem Durchmesser von sage größer als 50 Mikrometer), verstopfen Siebe und Düsen und sind somit nicht auf Ernten in dem Feld sprühbar. Bekannte Verfahren zum Überziehen oder Verkapseln kleiner Teilchen (sage weniger als 50 Mikrometer) haben ernsthafte Verfahrensbeschränkungen. Beispielsweise führt Sprühtrocknen zu Aggregaten von winzigen Teilchen oder Agglomeraten und erfordert Lösungsmittelhandhabung. Darüberhinaus reduziert derartige Agglomeratbildung die biologische Wirksamkeit der überzogenen Teilchen, weil nicht alle die Teilchen in Bezug auf Aktivität verfügbar sind. Wirbelbettbeschichten ist für kleine Teilchen wie beispielsweise Pulver ungeeignet, weil winzige Teilchen schwierig in einem Wirbelbett aufzuwirbeln sind, weil Zwischenteilchenkräfte größer als diejenigen sind, die aus der Wirkung des Gases in dem Wirbelbett herrühren. Teilchen werden als Geldart Gruppen A, B, C und D klassifiziert. Geldart Gruppen C Pulver, d. h. diejenigen, die geringer als 20 Mikrometer an Durchmesser sind, sind sehr schwierig aufzuwirbeln. Siehe Fluidization Engineering, zweite Auflage, Daizo Kunil und Octave Levenspiel. Butterworth-Neinmann Series in Chemical Engineering, ISBN 0-409-90233-0, Seiten 77-79. Das Wurster Verfahren ist zum Überziehen von kleinen Teilchen nicht geeignet. Fliehkraftverfahren sind beschränkt auf Teilchen größer als 50 Mikrometer und machen Überzugsgewinnungs/Kreislaufstufen erforderlich. Derartige Verfahren sind auch nicht geeignet für nicht sphärische Teilchenformen und benötigen einen engen Teilchengrößenbereich für einheitliches Überziehen. Mit konzentrischen Düsen werden die aktiven Bestandteile durch eine Überzugszusammensetzung getrieben. Jedoch ist eine derartige Technik ungeeignet zum Überziehen einzelner Teilchen, und es resultieren Aggregate. Ferner werden Überzugsgewinnungssysteme bei konzentrischen Düsen benötigt. Letztendlich ist chemische Koazervation ein chargenartiges Verfahren, das feine Teilchenaggregate erzeugt, ist ein verdünntes Verfahren und erfordert übermäßige Lösungsmittelgewinnung.
- Überzogene Teilchen, hergestellt aus den zuvor beschriebenen Techniken, sind auch bekannt. Beispielsweise offenbart die veröffentlichte Europäische Patentanmeldung 0548901 A1 eine Mikrokapsel, umfassend landwirtschaftlich aktive Bestandteile, welche durch Sprühtrocknen hergestellt ist, welches Agglomerate erzeugt, wie zuvor angegeben. Darüberhinaus offenbart diese Veröffentlichung die Verwendung von wasserlöslichen Überzügen, welche hygroskopisch sein können, und welche nicht geeignet für kontrollierte Freisetzung sind. Die Europäische Patentanmeldung 0379379 A2 offenbart überzogene agrochemische und andere aus Teilchen bestehende Zusammensetzungen, wo der Überzug durch Koazervation aus mindestens zwei wasserlöslichen koazervierenden Polymeren gebildet ist. Wie zuvor beschrieben, erfordert Koazervation übermäßige Lösungsmittelgewinnung. Darüberhinaus ist die '379 Veröffentlichung auf das Überziehen von flüssigen Aktiven gerichtet, wobei die überzogenen flüssigen Aktive geringere Tendenz haben, sich in Wasser niederzuschlagen, als Feststoffe. Die veröffentlichte Internationale Anmeldung WO 94/22302 offenbart überzogene biologisch aktive Teilchen und ein Verfahren zum Herstellen derartiger Teilchen durch Bilden einer wäßrigen Suspension, Emulsion oder Lösung eines Polymeren oder eines Polymer bildenden Vorläufers, welcher zum Überziehen des suspendierten aktiven Teilchens verwendet wird. Dieses Überzugsverfahren ist nicht geeignet, ein Teilchen gänzlich in einem Durchgang zu überziehen, wie durch die Tatsache bewiesen wird, daß eine zweite Überzugsschicht notwendig ist, um die Bereiche zu überziehen, welche nicht durch die erste Überzugsschicht überzogen sind. Die veröffentlichte Internationale Anmeldung WO 89/03638 offenbart ein Pestizidverbundstoff, zusammengesetzt aus einem Substrat und einem Film von sulfoniertem Polymerüberzug. Das Substrat ist relativ groß an Größe, d. h. 1-10 mm (1000 bis 10 000 Mikrometer). Mindestens eine Substratoberfläche ist mit einem Film von sulfoniertem Polymeren, gelöst in einem Lösungsmittelsystem, überzogen.
- Alle die in dem zuvor angegebenen Abschnitt diskutierten Veröffentlichungen machen es erforderlich, daß das zu überziehende Material zuerst in einer Flüssigkeit unter Erzielen von Überziehen suspendiert wird, wodurch somit schwierige Feststoffgewinnungsprobleme erzeugt und große Verfahrensabfallströme geschaffen werden. Wenn zusätzlich derartige Verfahren Wasser als die Flüssigkeit benötigen, können sie nicht wasserlösliche Teilchen verkapseln.
- Es besteht somit ein Verlangen nach überzogenen Pflanzenschutzfeststoffteilchen mit einem sehr geringen Durchmesser, sage weniger als 50 Mikrometer, und welche nicht agglomeriert sind, so daß sie ohne Verstopfen einer Düse oder eines Siebs gesprüht werden können. Zusätzlich besteht ein Verlangen zum Entwickeln eines Verfahrens zum Überziehen oder Verkapseln von Teilchen mit sehr kleinen Durchmessern, sage weniger als 50 Mikrometern, welches zu einer hohen Ausbeute an kleinen überzogenen jedoch nicht agglomerierten Teilchen führt. Zusätzlich besteht ein Verlangen nach einem Verfahren, welches nicht begleitende Feststoffgewinnungsprobleme oder große Verfahrensabfallströme hat.
- Ferner besteht ein Verlangen zum Entwicklen eines Verfahrens, welches wasserlösliche Feststoffteilchen verkapseln kann, und in Bezug auf die sich ergebenden überzogenen Feststoffteilchen.
- Die vorliegende Erfindung löst die Probleme des Standes der Technik durch zur Verfügung stellen einer nicht agglomerierten Pflanzenschutzzusammensetzung, wo der Durchmesser der Zusammensetzung sehr klein ist, d. h. im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer. Die überzogenen Feststoffteilchen der vorliegenden Erfindung haben eine erhöhte biologische Wirksamkeit im Vergleich zu agglomerierten Teilchen, weil alle die nicht agglomerierten Teilchen für Aktivität verfügbar sind.
- Darüber hinaus sind die überzogenen Feststoffteilchen der vorliegenden Erfindung hergestellt durch ein Verfahren, welches zu einem höheren Prozentsatz kleiner überzogener Teilchen führt, als es die Verfahren des Standes der Technik tun.
- Diese Nicht-Agglomeratbildung ist ein Ergebnis des Verfahrens, durch das die Zusammensetzung hergestellt wird, welches es einem Feststoffteilchen ermöglicht, direkt mit einem Überzugsmaterial überzogen zu werden, welches in der Form einer Schmelze vorliegt, ohne in einer Flüssigkeit suspendiert werden zu müssen. Somit ermöglicht dieses Verfahren die Verkapselung von wasserlöslichen Feststoffteilchen. Jedoch muß das Überzugsmaterial der vorliegenden Erfindung nicht auf eine Schmelze beschränkt werden, sondern kann auch in der Form einer Lösung oder einer Aufschlämmung sein, welche wäßrig sein kann, wobei das Überzugsmaterial in einer Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser entweder gelöst oder ungelöst ist.
- Die nicht agglomerierten überzogenen Feststoffteilchen mit kleinem Durchmesser der Pflanzenschutzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung können in einem Sprüher gesprüht werden, ohne die Düse des Sprühers zu verstopfen. Zusätzlich sind bei der vorliegenden Erfindung instabile wie auch stabile Verbindungen fähig, in einer Feststoffformulierung isoliert zu werden. Die Pflanzenschutzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hat eine niedrige akute Toxizität während des Transfers oder sogar während der Sprühanwendung. Eine derartige Pflanzenschutzzusammensetzung reguliert Bodenbeweglichkeit von aktiven Verbindungen in Böden. Mit der Pflanzenschutzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung werden Anwendungsraten reduziert, und die Selektivität zwischen Feldfrüchten und Unkräutern wird verbessert. Zusätzlich liefert die Pflanzenschutzzusammensetzung der gegenwärtigen Erfindung Mikrobenschutz, sowohl bei der Lager- wie auch in der Feldumgebung.
- Ferner ermöglicht es die vorliegende Erfindung, daß eine Pflanzenschutzzusammensetzung mit einem Partner gemischt wird, welcher gewöhnlich die Pflanzenschutzzusammensetzung chemisch abbaut, wenn gelagert oder zusammen als eine Mischung gealtert.
- Somit werden durch die Pflanzenschutzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung chemisch instabile Verbindungen vor Hydrolyse, Photolyse oder anderen Formen des Abbaus geschützt. Demgemäß liefert die stabile Mischung der vorliegenden Erfindung ein breiteres Spektrum der Unkrautkontrolle, Abbaubeständigkeit und Möglichkeiten für Synergismus.
- Zum Erzielen der vorhergehenden Lösungen und Vorteile wird eine Pflanzenschutzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, umfassend ein einkerniges Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial, wobei das Überzugsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: Holzharz, Harzderivaten. Wachsen, Fettderivaten, Sterolen, langkettigen Sterolestern und Schwefel, und der Durchmesser der Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
- Auch in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Pflanzenschutzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, umfassend ein einkerniges Pflanzenschutzfeststoffteilchen überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial, wobei das Überzugsmaterial ein synthetisches Latexpolymer ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Homopolymeren einer ersten Gruppe von Monomeren und einem Copolymeren, hergestellt aus der ersten Gruppe von Monomeren, kombiniert mit mindestens einem Monomeren aus einer zweiten Gruppe von Monomeren, und der Durchmesser der Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
- Auch in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Pflanzenschutzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, umfassend ein einkerniges Pflanzenschutzfeststoffteilchen überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial, wobei das Überzugsmaterial ein synthetisches Latexpolymer ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Poly(ethylenterephthalat), Polyamidharz, synthetischem Polyterpen, synthetischem Poly(beta-pinen) und Celluloseestern, und der Durchmesser der Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
- Ferner wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Pflanzenschutzmischung zur Verfügung gestellt einschließend eine Pflanzenschutzzusammensetzung, umfassend einen Pflanzenschutzpartner, welcher ein Feststoffteilchen enthält; und eine Pflanzenschutzzusammensetzung, wie in einem der drei zuvor angegebenen Abschnitte beschrieben.
- Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm eines Teils der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 ist eine weggeschnittene ausgedehnte Querschnittsansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
- In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Pflanzenschutzzusammensetzung zur Verfügung gestellt, umfassend ein einkerniges festes Pflanzenschutzteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial. In einer Version der ersten Ausführungsform kann das wasserunlösliche Überzugsmaterial entweder Holzharz, Harzderivate. Wachse. Fettderivate. Sterole, langkettige Sterolester oder Schwefel umfassen. Zusätzlich kann das Überzugsmaterial auch eine Mischung von irgendwelchen dieser Materialien sein, ausgenommen für Schwefel, und es kann andere Komponenten umfassen. Der Durchmesser der Zusammensetzung, d. h. das letztendlich überzogene Teilchen, liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer (u), und vorzugsweise weniger als 30 Mikrometer. Der Überzug ist dünn genug, um einen vernachlässigbaren Unterschied in dem Durchmesser des Feststoffteilchens, nachdem es überzogen ist, im Vergleich dazu, bevor es überzogen ist, zu machen. Wenn man beispielsweise die gleiche Dichte für das Überzugsmaterial und das Feststoffteilchen annimmt, beträgt die Dicke des Überzugsmaterials für einen Überzug, welcher 5 Gew.-% der Zusammensetzung ist, 0,87% des Durchmessers des nicht überzogenen Feststoffteilchens. Für einen Überzug, welcher 10 Gew.-% der Zusammensetzung ist, beträgt die Dicke des Überzugsmaterials 1,7% des Durchmessers des nicht überzogenen Feststoffteilchens. Für einen Überzug, welcher 50 Gew.-% der Zusammensetzung ist, beträgt die Dicke des Überzugsmaterials 11,8% des Durchmessers des nicht überzogenen Feststoffteilchens.
- Im Hinblick auf die besonderen Überzugsmaterialien können die Harzderivate irgendwelche der folgenden sein: teilweise dimerisiertes Harz, teilweise hydriertes Harz. Salze von divalenten Metallen. Salze von trivalenten Metallen, Addukte von Maleinsäure/Anhydrid, Addukte von Fumarsäure/Anhydrid oder Addukte von Pentaerythritol oder Mischungen von irgendwelchen der vorhergehenden. Die Salze der divalenten oder trivalenten Metalle stammen von irgendeinem der folgenden ab: Calcium, Magnesium, Eisen, Zink, Aluminium, Mangan und Barium oder Mischungen von irgendwelchen dieser.
- Die Wachse können von natürlichem Ursprung sein, was bedeutet, das sie tierisch, pflanzlich oder mineralisch sein können. Tierwachse umfassen Bienenwachs, Lanolin. Shellacwachs und Chinesisches Insektenwachs. Pflanzenwachs umfaßt Carnauba-, Candelilla-, Myrten- und Zuckerrohrwachse. Mineralwachs umfaßt Berg- oder Erdwachse, einschließlich Ozokerit, Ceresin und Montan, oder Erdölwachse, einschließlich Paraffin und mikrokristalline Wachse. Alternativ können die Wachse synthetisch oder Mischungen von natürlichen und synthetischen Wachsen sein. Beispielsweise können bestimmte Überzugsmaterialien ein niedrigmolekulargewichtiges, teilweise oxydiertes Polyethylen umfassen, welches vorzugsweise mit Paraffin zusammengeschmolzen ist, niedrigmolekulargewichtige Poly(Ethylen/Acrylsäure) oder niedrigmolekulargewichtige Poly(Ethylen/Methacrylsäure). Es sollte bemerkt werden, daß das Überzugsmaterial irgendeines der in diesem Abschnitt beschriebenen Wachse sein kann, oder eine Mischung von irgendwelchen von ihnen.
- Die Fettderivate können entweder Fettsäuren, Fettmetallsalze dieser Fettsäuren, Fettsäureamide, Fettalkohole und Fettester oder Mischungen von irgendwelchen der vorhergehenden sein. In diesem Zusammenhang bedeutet "fettig" langkettig aliphatisch. Insbesondere kann die Säure eine Carbonsäure sein, wie beispielsweise Stearinsäure, und die Salze können Calcium-, Magnesium-, Zink- oder Aluminiumsalze sein. Das Säureamid kann Stearamid sein. Der Alkohol kann Stearylalkohol sein. Der Ester wird gebildet aus Reaktion einer langkettigen Säure mit einem langkettigen Alkohol. Der Ester kann ein Fettsäureester eines Fettalkohols oder ein Fettsäureester von Glycerol sein.
- Sterole als solche oder langkettige Sterolester, das bedeutet ein Ester, gebildet aus einem Sterol, können auch als das Überzugsmaterial verwendet werden. In jedem Fall können die Sterole von tierischem Ursprung sein (beispielsweise Cholesterol) oder von Pflanzenursprung (beispielsweise Ergosterol).
- Wenn Holzharz, Harzderivate, Wachse, Fettderivate, Sterole, langkettige Sterolester oder Schwefel als das Überzugsmaterial verwendet werden, hat das Überzugsmaterial einen Schmelzpunkt im Bereich von 55º-220ºC. Wenn eines innerhalb von 20ºC des Schmelzpunktes liegt, zersetzt sich das geschmolzene Überzugsmaterial nicht und ist filmbildend aber nicht filamentbildend. Ein Labortest zum Filmbilden und Filamentbilden kann folgendermaßen beschrieben werden: Der erste Teil des Tests besteht aus Schmelzen des Testüberzugsmaterials in einer kleinen Aluminiumwiegschale, so daß beim Abkühlen ein dünner kontinuierlicher Film (1 mm oder weniger an Dicke) gebildet wird, selbst wenn es nicht genug Material gibt, den Boden der Schale zu umspannen. Der zweite Teil des Tests besteht aus dem Eintauchen des Endes eines kleinen Spatels in eine ein Zentimeter tiefe Masse von geschmolzenem Überzugsmaterial und Anheben des Spatelendes auf etwa 2 cm oberhalb der geschmolzenen Oberfläche. Das Überzugsmaterial ist nicht filamentbildend, wenn keine Stränge oder Filamente zwischen der Schmelze und dem Spatel ende gebildet werden. Dieser dritte Teil des Tests besteht darin, das Überzugsmaterial bei einer Temperatur zu halten, wo das Material filmbildend aber nicht filamentbildend ist, wodurch gezeigt wird, daß zumindest unter eine Stickstoffdecke kein beträchtlicher Abbau auftritt, welcher angezeigt wird durch Abgas, Verdicken, etc. bei dieser Temperatur für 10 Minuten oder länger. Letztendlich sollte die Temperatur, auf der das geschmolzene Überzugsmaterial gehalten wird, nicht höher als 20ºC des Schmelzpunktes des Überzugsmaterials sein. Das Überzugsmaterial der vorliegenden Erfindung ist in Wasser unlöslich.
- Wasserunlöslich bedeutet diejenigen Überzugsmaterialien, welche eine Löslichkeit in Wasser von ≤ 5% bei 25ºC haben. Somit können, obwohl es bevorzugt ist, Feststoffteilchen unter Verwenden eines Überzugsmaterials als eine Schmelze zu überziehen, diejenigen Überzugsmaterialien, die herabhängende Carbonsäuregruppen enthalten (beispielsweise Harz, oxydiertes Polyethylen, Fettsäuren) aus einer wäßrigen Lösung, die Ammoniak enthält, aufgebracht werden. Wenn das Ammoniak während des Überzugsverfahrens abgetrieben wird, wird das ursprüngliche wasserunlösliche Überzugsmaterial auf den Feststoffteilchen abgelagert.
- Alternativ kann das Überzugsmaterial der Pflanzenschutzzusammensetzung der ersten Ausführungsform ein wasserunlösliches synthetisches Latexpolymer oder carboxylierte Versionen davon sein. Ein Latex ist eine kolloidale wäßrige Suspension eines Polymeren, herrührend aus der Emulsionspolymerisation von einem oder mehreren hydrophoben Monomeren in der Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels und eines Initiators, kleine Inseln von weichgemachtem Polymer bildend. Diese kleinen Inseln koaleszieren und bilden einen kontinuierlichen Filmüberzug auf der Oberfläche des Feststoffteilchens während des Verarbeitens, während das Wasser verdunstet wird.
- In einer Version dieser Alternative der ersten Ausführungsform kann das wasserunlösliche synthetische Latexpolymer entweder ein Homopolymer einer ersten Gruppe von Monomeren oder ein Copolymer, hergestellt aus der ersten Gruppe von Monomeren, kombiniert mit mindestens einem Monomeren aus einer zweiten Gruppe von Monomeren, sein. Die zweite Gruppe von Monomeren umfaßt Monomere, welche verwendet werden, Copolymere durch Verwenden von mindestens einem Glied der ersten Gruppe von Monomeren herzustellen. Die erste Gruppe von Monomeren ist hydrophob, und die zweite Gruppe von Monomeren ist hydrophil. Die erste Gruppe von Monomeren umfaßt Ethylen, Propylen, Styrol, alpha- Methylstyrol, Vinylchlorid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylacetat, Tetrafluorethylen, Acrylnitril, Alkylen einschließlich Butylen, Isobutylen. Isopren und Butadien, Chloropren, Divinylbenzol und Vinylalkyl-(≥ C10) ester. Die zweite Gruppe von Monomeren umfaßt Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylalkohol, Vinylpyrrolidon und Acrylamid.
- Beispiele von Copolymeren der ersten und zweiten Gruppen von Monomeren umfassen Poly(Ethylen/Acrylsäure), Poly(Ethylen/Methacrylsäure), Poly(Stearylmethacrylat/Acrylsäure), Poly(Stearylmethacrylat/Methacrylsäure), Poly(Styrol/Maleinsäureanhydrid), Poly(Ethylen/Vinylalkohol), Poly(alpha-Alken) (≥ C10)/Vinylpyrrolidon), Poly(Ethylen/Maleinsäureanhydrid), Poly(Ethylen/Vinylacetat). Poly(Styrol/Acrylnitril) und Poly(Styrol/Acrylnitril/Butadien).
- In einer anderen Version der Alternative der ersten Ausführungsform kann das wasserunlösliche synthetische Latexpolymer entweder Poly(ethylenterephthalat), Polyamidharz, synthetisches Polyterpen, synthetisches Poly(beta-pinen). Celluloseester einschließlich Celluloseacetat und Celluloseacetat/Butyrat sein.
- Das einkernige feste Pflanzenschutzteilchen der vorliegenden Erfindung kann ein einzelnes kristallines Feststoffteilchen sein. Überdies kann es eine Pflanzenschutzchemikalie sein. Beispiele derartiger Pflanzenschutzchemikalien umfassen Herbizide. Insektizide, Akarizide, Mitizide, Fungizide, Nematizide und Pflanzenwachstumsregulatoren. Alternativ kann das feste Pflanzenschutzteilchen der vorliegenden Erfindung eine Pflanzenschutzmikrobe sein. Derartige Mikroben umfassen nützliche Viren, Bakterien. Fadenwürmer, Pilze und Protozoen.
- Ferner kann anstelle eines Feststoffteilchens das Feststoffteilchen ein niedrig schmelzendes aktives und ein poröses, festes inertes Trägerteilchen umfassen, wobei das niedrig schmelzende Aktive auf dem porösen, festen inerten Trägerteilchen adsorbiert ist. Durch "niedrig schmelzendes Aktives" ist ein Material gemeint, welches nicht ein Feststoff bei Raumtemperatur ist, oder mindestens ein Material, welches leicht erweicht wird.
- Insbesondere kann das feste Pflanzenschutzteilchen Bromacil (5-Brom-3-sec-butyl-6- methyluracil) (Intenational Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) sein. Alternativ kann das feste Pflanzenschutzteilchen ein Herbicid wie beispielsweise ein Sulfonylharnstoff sein. Der Sulfonylharnstoff kann, ist aber nicht darauf beschränkt, das Folgende sein: Tribenuron-methyl, Thifensulfuron, Metsulfuron-methyl, Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Rimsulfuron und Azimsulfuron. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Sulfonylharnstoffherbizid Tribenuron-methyl, und das Überzugsmaterial ist eine Mischung von teilweise oxydiertem, niedrig-molekulargewichtigem Polyethylen, welches von Eastman Chemical Co. von Kingsport. Tenn. als EPOLENE E10 (im nachfolgenden als "EPOLENE E10" bezeichnet) verkauft wird, und Paraffin. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Sufonylharnstoffherbizid Tribenuron-methyl, und das Überzugsmaterial ist Holzharz.
- Bei der vorliegenden Erfindung können die überzogenen Feststoffteilchen der Zusammensetzung über wasserdispergierbare Brücken in der Form von wasserdispergierbaren Granalien zusammengebunden werden. Diese Granalien dispergieren zu kleinen einzelnen überzogenen Teilchen in einem Mischtank von Wasser, so daß sie ohne Sieb- oder Düsenverstopfung sprühbar sein können. Dieses ermöglicht Sprühbarkeit, weil es für die Zusammensetzung notwendig ist, zu den einzelnen überzogenen Teilchen zu dispergieren, wenn mit Wasser in einem Tank vor dem Sprühen gemischt. Es erhöht auch die biologische Wirksamkeit der Teilchen, weil sie nicht agglomeriert werden.
- Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in ein benetzbares Pulver hergestellt werden, indem Hilfsmittel wie beispielsweise oberflächenaktive Mittel, Benetzungsmittel, Dispergiermitel und Verdünnungsmittel hinzugegeben werden. Das benetzbare Pulver kann auch in eine wasserdispergierbare Granalie gebildet werden. Dieses kann mithilfe irgendeines der herkömmlichen Verfahren in der Technik wie beispielsweise Kompaktion, welches bevorzugt ist, Schmelz- oder Pastenextrusion, Pfannengranulierung oder einem Wirbelbett durchgeführt werden. Teilchenagglomerierung tritt in wasserdispergierbaren Granalien auf, aber die Teilchen-zu-Teilchen Bindungen sind wasserdispergierbar. Das benetzbare Pulver kann in herkömmliche Behälter oder vorzugsweise als wasserlösliche Beutel verpackt werden. Dieses ermöglicht einem, einen löslichen Beutel zu einem Mischtank hinzuzufügen, ohne auf Staub zu treffen, welcher so oft die Handhabung von Teilchen sehr kleiner Größe begleitet.
- Wie zuvor angegeben, sind die Überzugsmaterialien der vorliegenden Erfindung wasserunlöslich. Dieses vermeidet rasche Wasseraufnahme aus der Luft. Jedoch sind die Überzugsmaterialien wasserpermeabel genug als ein dünner Überzug, um wirksam Pflanzenschutzfeststoffteilchen bei kurzem Mischen in einem Mischtank mit Wasser und/oder bei Kontakt mit Tau freizusetzen, sowie einmal auf der Zielpflanze oder Erde abgeschieden. Somit können, wenn schnellere Freisetzung des Feststoffteilchens, insbesondere eines aktiven, gewünscht wird, dann weniger hydrophobe und/oder dünnere und permeablere Überzüge verwendet werden, beispielsweise ≤ 20% und üblicherweise ≤ 10%. Dieses ermöglicht unmittelbare Verfügbarkeit des Pflanzenschutzfeststoffteilchens bei Mischen mit Wasser in einem Mischtank. Wenn eine kontrollierte Freisetzungsformulierung beim Sprühen auf die Ernte oder Boden gewünscht wird, kann ein dickerer oder hydrophoberer Überzug gewählt werden. In diesem Fall würde das Pflanzenschutzfeststoffteilchen langsam bei Aussetzen Regen oder Tau freigesetzt werden. Wenn ein Insektizid als das kontrollierte Freisetzungsfeststoffteilchen verwendet wird, kann es bei Aufnahme und Extraktion in dem Insektendarm freigesetzt werden.
- Ferner wird in Übereinstimmng mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Pflanzenschutzmischung zur Verfügung gestellt. Die Mischung umfaßt einen Pflanzenschutzpartner. Der Partner ist ein Feststoffteilchen, und er kann entweder ein chemischer oder ein mikrobieller Partner sein. Das Feststoffteilchen kann ein niedrig schmelzendes aktives und ein festes, inertes Trägerteilchen umfassen, wobei das niedrig schmelzende Aktive auf dem festen inerten Trägerteilchen adsorbiert ist. Zusätzlich umfaßt die Mischung eine Pflanzenschutzzusammensetzung, wie zuvor im Hinblick auf die erste Ausführungsform beschrieben. Der Partner baut üblicherweise das feste Pflanzenschutzteilchen ab, wenn zusammen als eine Mischung gelagert oder gealtert. Die vorliegende Erfindung hält das feste Pflanzenschutzteilchen vom Abbauen ab, wenn es in Kontakt mit dem Partner kommt.
- Mit der Pflanzenschutzmischung der zweiten Ausführungsform ist es möglich, eine wasserdispergierbare Granalie einer Pflanzenschutzzusammensetzung, gemischt oder gelagert mit einem Partner, in der Form eines Pulvers, eine wasserdispergierbare Granalie des Partners, gemischt oder gelagert mit der Pflanzenschutzzusammensetzung, in der Form eines Pulvers, eine wasserdispergierbare Granalie der Pflanzenschutzzusammensetzung, gemischt oder gelagert mit einer wasserdispergierbaren Granalie des Partners, oder eine einzelne wasserdispergierbare Granalie, enthaltend Teilchen der Pflanzenschutzzusammensetzung und den Partner, zu haben. Die Schlüsselanforderung der vorliegenden Erfindung ist, daß jede dieser wasserdispergierbaren Granalien in die einzelnen überzogenen Teilchen oder die Partnerteilchen dispergiert, wenn zu Wasser in einem Mischtank hinzugegeben.
- Wie bei der Pflanzenschutzzusammensetzung, wie zuvor beschrieben, können die überzogenen Feststoffteilchen von entweder der Pflanzenschutzzusammensetzung oder der Pflanzenschutzmischung, welche in der Form eines Pulvers sein können, in ein benetzbares Pulver durch Hinzufügen von Hilfsmitteln wie beispielsweise oberflächenaktiven Mitteln. Benetzungsagenzien, Dispergiermitteln und Verdünnungsmitteln gebracht werden. Das benetzbare Pulver kann auch in eine wasserdispergierbare Granalie gebildet werden. Dieses kann mithilfe irgendeines der herkömmlichen Verfahren in der Technik wie beispielsweise Kompaktion, welches bevorzugt ist, Schmelz- oder Pastenextrusion. Pfannengranulierung oder einem Wirbelbett durchgeführt werden. Wie zuvor im Hinblick auf die erste Ausführungsform angegeben, tritt Teilchenagglomerierung in wasserdispergierbaren Granalien auf, aber die Teilchen zu Teilchen-Bindungen sind wasserdispergierbar. Wie bei der Pflanzenschutzzusammensetzung kann die benetzbare Pulverform der Pflanzenschutzmischung der vorliegenden Erfindung in herkömmliche Behältern verpackt werden oder vorzugsweise als wasserlösliche Beutel. Die Pflanzenschutzzusammensetzung oder die Partnerteilchen oder beides werden einzeln oder gemeinsam in der Mischung als wasserdispergierbare Granalien gelagert.
- Die Partner können ein Herbizid, wie beispielsweise ein hormonales, Anticholinesterase oder von der Glyphosatfamilie sein. Beispiele von Hormonalen umfassen Phenoxyartige wie beispielsweise 2,4-D (2,4-Dichlorphenoxyessigsäure) Derivate, insbesondere die Natrium- oder saure Form und MCPA [(4-Chlor-2-methylphenoxy)essigsäure]. Beispiele von Anticholinesterase umfassen Organophosphorherbizide wie beispielsweise Anilofos. Der Partner kann ein festes Teilchen sein, oder er kann ein niedrig schmelzendes aktives und ein poröses festes inertes Trägerteilchen umfassen, wobei das Aktive auf dem porösen festen inerten Trägerteilchen adsorbiert ist.
- Wie zuvor diskutiert, kann das feste Pflanzenschutzteilchen der Zusammensetzung eine Pflanzenschutzchemikalie sein. Beispiele derartiger Pflanzenschutzchemikalien umfassen Herbizide, Insektizide. Akarizide, Mitizide, Fungizide, Nematizide und Pflanzenwachstumsregulatoren. Alternativ kann das feste Pflanzenschutzteilchen der vorliegenden Erfindung eine Pflanzenschutzmikrobe sein. Derartige Mikroben umfassen nützliche Viren, Bakterien, Fadenwürmer. Pilze und Protozoen.
- Insbesondere kann das Pflanzenschutzfeststoffteilchen der Zusammensetzung ein Herbizid sein, wie beispielsweise ein Sulfonylharnstoff. Der Sulfonylharnstoff kann, ist aber nicht darauf beschränkt, das Folgende sein: Tribenuron-methyl, Thifensulfuron, Metsulfuron-methyl. Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl. Rimsulfuron und Azimsulfuron. Es ist vorzuziehen, daß das Gewichtsverhältnis des Sulfonylharnstoffs zu dem Gewicht des Partners im Bereich von etwa 1/10 bis 1/200 liegt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Partner 2,4-D (2,4-Dichlorphenoxyessigsäure), und die Zusammensetzung umfaßt Tribenuron-methyl, überzogen mit einer Mischung von teilweise oxydiertem, niedrigmolekulargewichtigem Polyethylen (EPOLENE E10) und Paraffin. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Partner 2,4-D (2,4-Dichlorphenoxyessigsäure), und die Zusammensetzung umfaßt Tribenuron-methyl, überzogen mit Holzharz.
- Bezug wird jetzt detailliert auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren genommen, welches geeignet zum Herstellen der zuvor beschriebenen Pflanzenschutzzusammensetzung ist. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Durch Überziehen ist Anheften einer Schicht einer Substanz an die Oberfläche eines Feststoffteilchens gemeint und umfaßt Verkapseln von im wesentlichen der gesamten oder der gesamten Oberfläche des Feststoffteilchens. Es sollte bemerkt werden, daß, während ein Durchgang oder Zyklus des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vollständig das Feststoffteilchen überzieht oder verkapselt, mehr als ein Durchgang verwendet werden kann, zusätzliches Überzugsmaterial an das Feststoffteilchen in Abhängigkeit von der gewünschten Dicke des Überzugs anzufügen.
- Die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, eine Pflanzenschutzzusammensetzung herzustellen, umfassend ein festes Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem Überzugsmaterial. Insbesondere können die Vorrichtung und das Verfahren verwendet werden, ein überzogenes Teilchen herzustellen, welches einen Durchmesser im Bereich von etwa 0,5 bis 50 um und vorzugsweise weniger als etwa 30 um hat. Das überzogene Feststoffpflanzenschutzteilchen, hergestellt mithilfe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, umfaßt irgendein Pflanzenschutzfeststoffteilchen und irgendein Überzugsmaterial. Das Feststoffteilchen kann entweder ein chemisches Pflanzenschutzfeststoffteilchen wie beispielsweise ein Herbizid, ein Akarizid, ein Insektizid, ein Mitizid, ein Pflanzenwachstumsregulator, ein Fungizid oder ein Nematizid oder ein mikrobielles Pflanzenschutzfeststoffteilchen wie beispielsweise nützliche Viren, Fadenwürmer, Pilze, Bakterien oder Protozoen sein. Das Überzugsmaterial kann entweder Holzharz. Harzderivate, Wachse. Fettderivate, Sterole, langkettige Sterolester und Schwefel, wie zuvor beschrieben, sein. Alternativ kann das Überzugsmaterial auch Version eines wasserunlöslichen synthetischen Latex, wie zuvor beschrieben, umfassen.
- Die Vorrichtung und das Verfahren, wie hier im nachfolgenden beschrieben, sind besonders geeignet zum Herstellen überzogener Pflanzenschutzfeststoffteilchen, welche insbesondere bis jetzt zu klein an Durchmesser gewesen sind, um sage diejenigen zu erzielen, die einen Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer (um) haben, und insbesondere diejenigen, die einen Durchmesser von weniger als 30 Mikrometer (um) haben. Ferner kann mit der Vorrichtung und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Kraft des Gasstromes so variiert werden, daß die in die Turbulenzzone freigesetzten Teilchen nicht aneinander kleben, was zu einer Zusammensetzung führt, bei der nur ein einzelnes festes Teilchen in dem Kern jedes Überzugs ist. Auch sind die überzogenen Feststoffteilchen nicht agglomeriert, so daß zwei oder mehrere einzelne Teilchen nicht durch den Überzug zusammengeklebt sind. Diese Nicht-Agglomerierung, insbesondere, wo die überzogenen Teilchen einen Durchmesser im Bereich von etwa 0,5 bis 50 Mikrometer (um) haben, war vormals mit den Verfahren des Standes der Technik nicht möglich. Somit ist die Größenverteilung der nicht agglomerierten, überzogenen Feststoffteilchen, hergestellt mithilfe der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung so, daß ein größerer Prozentsatz von überzogenen Teilchen einen kleineren Durchmesser hat, als zuvor mit den Verfahren des Standes der Technik erzielt werden konnte.
- Eine Ausführung der Vorrichtung und des Verfahrens, wie im nachfolgenden beschrieben, ermöglichen, daß ein sehr kleines kristallines Feststoffteilchen direkt mit einem Überzugsmaterial überzogen wird, ohne die Notwendigkeit für eine Suspensionsflüssigkeit, welche im dem Stand der Technik verwendet wird. Bei dieser Ausführung, welche die bevorzugte Ausführung für die gegenwärtige Erfindung ist, ist das Überzugsmaterial in Schmelzform, bevor es auf die festen Teilchen aufgetragen wird. Mit Schmelze ist irgendeine Substanz bei einer Temperatur bei oder oberhalb ihres Schmelzpunktes aber unterhalb ihres Siedepunktes gemeint. Wenn das Überzugsmaterial eine Schmelze ist, wird eine Flüssigkeit, bestehend aus oder umfassend das Überzugsmaterial (bedeutet, die Flüssigkeit kann andere Komponenten als gerade das Überzugsmaterial umfassen) in der Vorrichtung und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet. Eine weniger bevorzugte Form für das Überzugsmaterial der vorliegenden Erfindung ist, wo das Überzugsmaterial ungelöst in einer Flüssigkeit ist, d. h. eine Aufschlämmung, wo die Aufschlämmung andere Komponenten als das Überzugsmaterial umfassen kann. Beispiele einer Aufschlämmung umfassen einen wäßrigen Latex oder eine kolloidale Form einer Aufschlämmung, wie zuvor beschrieben. Die am geringsten bevorzugte Form für das Überzugsmaterial der vorliegenden Erfindung ist, wo das Überzugsmaterial in einer Flüssigkeit gelöst ist, d. h. eine Lösung, wo die Lösung andere Komponenten als das Überzugsmaterial umfassen kann. Ein Beispiel einer Lösung ist wäßriges Ammoniak.
- Eine Vorrichtung zum Überziehen eines festen Pflanzenschutzteilchens mit einem Überzugsmaterial in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist allgemein bei 10 in Fig. 1 dargestellt. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine erste Kammer, dargestellt bei 12 in Fig. 1 und 2. Ein Durchflußbegrenzer 14 ist an einem Ende der ersten Kammer angeordnet. Der Durchflußbegrenzer ist typischerweise an dem stromabwärts gelegenen Ende der ersten Kammer, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, angeordnet. Der Durchflußbegrenzer 14 hat ein Auslaßende 14a, wie in der detaillierten Ansicht von Fig. 2 gezeigt. Obwohl der Durchflußbegrenzer als ein unterschiedliches Element von der ersten Kammer gezeigt ist, kann er gewünschtenfalls integral damit gebildet werden. Der Durchflußbegrenzer der vorliegenden Erfindung kann verschiedene Konfigurationen haben, so lange wie er dazu dient, Fluß zu beschränken und dadurch den Druck der Flüssigkeit, die ihn passiert, zu erhöhen. Typischerweise ist der Durchflußbegrenzer der vorliegenden Erfindung eine Düse.
- Eine erste oder Flüssigkeitseinlaßleitung 16, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist in Flüssigkeitsverbindung mit der ersten Kammer zum Dosieren einer ein Überzugsmaterial enthaltenden Flüssigkeit in die Kammer angeordnet. Flüssigkeitseinlaßleitung 16 dosiert das Überzugsmaterial in die erste Kammer 12 in dem Auslaß des Durchflußbegrenzers 14, und vorzugsweise zu dem Zentrum des Durchflußbegrenzers, wenn entlang der axialen Länge davon betrachtet. Die das Überzugsmaterial enthaltende Flüssigkeit wird durch die Flüssigkeitseinlaßleitung 16 durch eine Dosierpumpe 18 aus einem Lagerbehälter 20, enthaltend die Flüssigkeit, wie in Fig. 1 dargestellt, dosiert. Es sollte bemerkt werden, daß, wenn das Überzugsmaterial eine Schmelze ist, der Lagerbehälter 20 auf eine Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des Überzugsmaterials erhitzt werden muß, um das Überzugsmaterial in Schmelzform beizubehalten.
- Die Vorrichtung zum Überziehen eines Feststoffteilchens umfaßt ferner eine zweite oder Gaseinlaßleitung 22, angeordnet in Flüssigkeitsverbindung mit der ersten Kammer, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Im allgemeinen sollte die Gaseinlaßleitung in Flüssigkeitsverbindung mit der ersten Kammer stromaufwärts von dem Durchflußbegrenzer angeordnet sein. Gaseinlaßleitung 22 spritzt einen ersten Gasstrom durch den Durchflußbegrenzer unter Erzeugen einer Turbulenzzone an dem Auslaß des Durchflußbegrenzers ein. Die Turbulenz setzt das Überzugsmaterial Scherkräften aus, die die Flüssigkeit, die das Überzugsmaterial enthält, zerstäuben.
- Der erste Gasstrom sollte einen Stagnierdruck haben, der ausreichend ist, das Gas auf mindestens eine Hälfte der Schallgeschwindigkeit, oder größer vor dem Eintreten in den Durchflußbegrenzer zu beschleunigen, um zu gewährleisten, daß eine Turbulenzzone von ausreichender Intensität am Auslaß des Durchflußbegrenzers gebildet wird. Die Schallgeschwindigkeit für einen bestimmten Gasstrom, beispielsweise Luft oder Stickstoff, hängt von der Temperatur des Gasstromes ab. Dieses wird ausgedrückt durch die Gleichung für die Schallgeschwindigkeit, c:
- c = kgRT
- wobei
- k = Verhältnis der spezifischen Wärmen für das Gas
- g = Schwerkraftbeschleunigung
- R = Universalgaskonstante
- T = absolute Gastemperatur
- Somit hängt die Beschleunigung des ersten Gasstromes von der Gastemperatur ab.
- Wie zuvor angegeben, ist es das unter Druck stehende Gas, daß die Zerstäubung der Flüssigkeit bewirkt, die das Überzugsmaterial enthält. Der Druck dieser Flüssigkeit in der Flüssigkeitseinlaßleitung muß gerade genug sein, um den Systemdruck des Gasstromes zu überwinden. Es ist vorzuziehen, daß die Flüssigkeitseinlaßleitung eine ausgedehnte axiale Länge vor der Turbulenzzone hat. Wenn die Flüssigkeitseinlaßleitung zu kurz ist, wird der Durchflußbegrenzer verstopft.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt auch Mittel, angeordnet in der zweiten Einlaßleitung und stromaufwärts des Durchflußbegrenzers zum Erhitzen des ersten Gasstromes vor Einspritzung durch den Durchflußbegrenzer. Vorzugsweise umfaßt das Heizmittel ein Heizgerät 24, wie in Fig. 1 dargestellt. Alternativ kann das Heizmittel einen Wärmeaustauscher, ein Widerstandsheizgerät, ein elektrisches Heizgerät oder irgendeine Art von Heizvorrichtungen umfassen. Das Heizgerät 24 ist in der zweiten Einlaßleitung 22 angeordnet. Eine Pumpe 26, wie in Fig. 1 gezeigt, fördert den ersten Gasstrom durch das Heizgerät 24 und in die erste Kammer 12. Wenn das Überzugsmaterial eine Schmelze ist, sollte der Gasstrom auf eine Temperatur bei oder oberhalb der Schmelztemperatur der Schmelze erhitzt werden, um die Schmelze in flüssiger (d. h. Schmelze) Form zu halten. Bei Verwenden einer Schmelze ist es auch hilfreich, wenn Hilfswärme zu der ersten Einlaßleitung geliefert wird, welche die Schmelze vor der Einspritzung versorgt, um Verstopfen der Leitung zu verhindern.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt ferner einen Trichter 28, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Der Trichter 28 führt ein Feststoffteilchen und insbesondere ein festes kristallines Teilchen zu der Turbulenzzone. Es ist vorzuziehen, daß das Auslaßende des Durchflußbegrenzers in der ersten Kammer unterhalb des Trichters an der Zentrumsleitung des Trichters angeordnet ist. Dieses dient dazu, zu gewährleisten, daß die Feststoffteilchen direkt in die Turbulenzzone eingeführt werden. Dieses ist wichtig, weil es die Funktionsfähigkeit durch Liefern einer Konfiguration zum Zuführen der Feststoffteilchen äußerst leicht erhöht. Darüber hinaus, wie zuvor angegeben, setzt die Turbulenz die Flüssigkeit, die das Überzugsmaterial umfaßt. Scherkräften aus, die diese Flüssigkeit zerstäuben. Zusätzlich dispergieren und mischen die Scherkräfte die zerstäubte Flüssigkeit mit den Feststoffteilchen, welches es den Teilchen ermöglicht, überzogen zu werden. Es sollte bemerkt werden, daß bei der vorliegenden Erfindung, wenn das Überzugsmaterial in Schmelzform ist, es möglich ist, das Feststoffteilchen direkt mit der Schmelze zu überziehen, ohne die Verwendung einer Suspensionsflüssigkeit. Trichter 28 kann direkt aus einem Lagerbehälter 30 gespeist werden, wie durch den Pfeil 29 in Fig. 1 dargestellt. Der Trichter der vorliegenden Erfindung kann eine Dosiervorrichtung für genaues Dosieren der Teilchen bei einem bestimmten Verhältnis zu der Flüssigkeitszufuhr aus der Flüssigkeitseinlaßleitung 16 in die Turbulenzzone einschließen. Dieses Dosieren begründet den Überziehungsspiegel auf dem Feststoffteilchen. Typischerweise ist der Trichter der vorliegenden Erfindung gegenüber der Atmosphäre offen. Wenn das Überzugsmaterial eine Schmelze ist, ist es bevorzugt, daß die Feststoffteilchen bei Umgebungstemperatur sind, weil dieses die Verfestigung der Schmelze erleichtert, nachdem die Schmelze, welche anfänglich bei einer höheren Temperatur ist, das Feststoffteilchen in der Turbulenzzone überzieht.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ferner eine zweite Kammer 32 einschließen, welche die erste Kammer umgibt, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Zusätzlich schließt die zweite Kammer die Turbulenzzone ein. Die zweite Kammer 32 hat einen Einlaß 34 für Einführen eines zweiten Gasstromes in die zweite Kammer. Der Einlaß der zweiten Kammer ist vorzugsweise an oder nahe dem stromaufwärts gelegenen Ende der zweiten Kammer 32 angeordnet. Der Auslaß der zweiten Kammer 32 ist mit einem Sammelbehälter verbunden, wie beispielsweise demjenigen, der bei 36 in Fig. 1 dargestellt ist. Der zweite Gasstrom kühlt und leitet die überzogenen Feststoffteilchen zu dem Sammelbehälter, wie durch den Pfeil 31 in Fig. 2 dargestellt. Insbesondere, wenn eine Lösung oder Aufschlämmung verwendet wird, kühlt sich der Feststoff der Lösung oder Aufschlämmung zwischen der Turbulenzzone und dem Behälter unter Bilden eines festen Überzugs auf dem Teilchen mit der Zeit ab, wo das Teilchen den Behälter erreicht. Wenn eine Schmelze verwendet wird, kühlt sich das Überzugsmaterial zwischen der Turbulenzzone ab, so daß mit der Zeit, wo das Teilchen den Behälter erreicht, der feste Überzug auf dem Teilchen gebildet wird. Der erste Gasstrom wie der zweite Gasstrom werden durch das obere Ende des Sammelbehälters 36 herausgelassen.
- Für die Konfiguration, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, kann der Einlaß 34 mit einem Gebläse, nicht dargestellt, verbunden werden, welches den zweiten Gasstrom zu der zweiten Kammer liefert. Jedoch können das Gebläse und die zweite Kammer 32 eliminiert werden, und der erste Gasstrom kann verwendet werden, die Teilchen zu kühlen und sie zu dem Behälter 36 zu befördern. In diesem Fall kühlt sich der Feststoff aus der Lösung oder Aufschlämmung oder der Schmelze ab und verfestigt sich auf dem Teilchen in der Atmosphäre zwischen der Turbulenzzone und dem Sammelbehälter, und die überzogenen Teilchen fallen in den Sammelbehälter 36.
- Es ist vorzuziehen, daß die axiale Länge der Turbulenzzone etwa das Zehnfache des Durchmessers der zweiten Kammer beträgt. Dieses ermöglicht, daß der Druck an dem Auslaß des Durchflußbegrenzers bei einem Minimum ist. Feststoffteilchen werden in die zweite Kammer 32, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, nahe des Auslasses des Durchflußbegrenzers geführt, welcher vorzugsweise an der Zentrumsleitung des Trichters angeordnet ist. Wenn der Druck an dem Auslaß zu groß ist, fließen die Feststoffteilchen zurück in den Trichter.
- Der Druck des zweiten Gasstromes muß ausreichend sein, beim Befördern der überzogenen Feststoffteilchen aus der Turbulenzzone zu der Sammelzone zu helfen, aber sollte niedriger als der Druck des ersten Gasstromes sein. Dieses ist, weil ein relativ hoher Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem ersten Gasstrom und dem zweiten Gasstrom einen ausreichenden Turbulenzgrad erzeugt, um die Feststoffteilchen zu überziehen.
- Ferner wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Überziehen eines festen Pflanzenschutzteilchens mit einem Überzugsmaterial zur Verfügung gestellt. Es sollte bemerkt werden, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwenden der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Vorrichtung praktiziert werden kann, obwohl es verstanden werden sollte, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht auf die dargestellte Vorrichtung beschränkt ist.
- Das Verfahren umfaßt die Stufen des Dosierens einer Flüssigkeit, welche ein Überzugsmaterial enthält, in einen Durchflußbegrenzer, wie beispielsweise Durchflußbegrenzer 14, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt ferner Einspritzen eines Gasstromes, beispielsweise aus einer Gaseinlaßleitung wie derjenigen, die bei 22 in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, durch den Durchflußbegrenzer gleichzeitig mit Dosieren der Flüssigkeit, die das Überzugsmaterial enthält, in den Durchflußbegrenzer unter Erzeugen einer Turbulenzzone an dem Auslaß des Durchflußbegrenzers. Die Scherung in der Turbulenzzone zerstäubt die das Überzugsmaterial enthaltende Flüssigkeit.
- Der Gasstrom wird vor seinem Einspritzen durch den Durchflußbegrenzer erhitzt. Der Gasstrom kann durch ein Heizgerät, wie beispielsweise Heizgerät 24, wie in Fig. 1 gezeigt, erhitzt werden. Wie zuvor für die Vorrichtung angegeben, wird der Gasstrom, wenn die Flüssigkeit, die das Überzugsmaterial enthält, entweder eine Lösung oder eine Aufschlämmung ist, auf eine Temperatur erhitzt, die ausreichend ist, die Flüssigkeit der Lösung oder Aufschlämmung zu verdampfen und den davon verbleibenden Feststoff zu hinterlassen. Wenn das Überzugsmaterial in Schmelzform vorliegt, sollte der Gasstrom auf eine Temperatur bei oder oberhalb der Schmelztemperatur der Schmelze erhitzt werden, um die Schmelze in flüssiger (d. h. Schmelze) Form zu behalten. Wie auch zuvor für die Vorrichtung angegeben, ist es, wenn eine Schmelze verwendet wird, auch hilfreich, wenn zusätzliche Wärme zu der ersten Einlaßleitung geliefert wird, welche die Schmelze vor der Einspritzung versorgt, um Verstopfen der Leitung zu verhindern.
- Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt auch die Stufe des Hinzufügens eines Feststoffteilchens und insbesondere eines kristallinen Feststoffteilchens zu der Turbulenzzone gleichzeitig mit dem Dosieren der Flüssigkeit, die das Überzugsmaterial enthält, und der Einspritzung des Gasstromes. Dieses mischt das Feststoffteilchen mit der zerstäubten Flüssigkeit an der Turbulenzzone. Dieses Mischen an der Turbulenzzone überzieht das Feststoffteilchen mit dem Überzugsmaterial. Wenn das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Überzugsmaterial eine Schmelze ist, ist es möglich, direkt das kristalline Feststoffteilchen zu überziehen ohne die Notwendigkeit für eine Suspension, wie in dem Stand der Technik. Das Feststoffteilchen wird vorzugsweise dosiert, um das Verhältnis des Feststoffs und der Flüssigkeit, die das Überzugsmaterial enthält, und somit das an der Turbulenzzone hinzugefügte Überzugsmaterial zu kontrollieren. Dieses begründet den Überzugsspiegel auf dem Feststoffteilchen. Wenn eine Lösung oder eine Aufschlämmung verwendet wird, wie beispielsweisewäßrige ammoniakalische Lösung oder einwäßriger Latex, dient die Hitze aus dem erhitzten Gasstrom dazu, die Flüssigkeit der Lösung oder Aufschlämmung zu verdampfen, wobei der verbleibende Feststoff davon zum Überziehen des Teilchens hinterlassen wird. Das Mischen an der Turbulenzzone überzieht dann das Feststoffteilchen mit dem verbleibenden Feststoff aus der Lösung oder Aufschlämmung. Wenn eine Schmelze verwendet wird, überzieht das Mischen an der Turbulenzzone das Feststoffteilchen mit der Schmelze.
- Wie zuvor angegeben, wird die Turbulenzzone durch die Einspritzwirkung des Gasstromes bei hohem Druck durch den Durchflußbegrenzer gebildet. Wie zuvor im Hinblick auf die Vorrichtung diskutiert, ist es vorzuziehen, daß der Gasstrom auf mindestens etwa eine Hälfte der Schallgeschwindigkeit vor der Einspritzung beschleunigt wird, um zu gewährleisten, daß eine Turbulenzzone von ausreichender Intensität an dem Auslaß des Durchflußbegrenzers gebildet wird.
- Die Verweilzeit der Teilchen in der Turbulenzzone wird durch die Geometrie der ersten Kammer und der Menge des aus der Gaseinlaßleitung eingespritzten Gases bestimmt. Die Durchschnittsverweilzeit des Feststoffteilchens innnerhalb der Turbulenzzone beträgt vorzugsweise weniger als 250 Millisekunden. Bevorzugter liegt die Durchschnittsverweilzeit der Feststoffteilchen in der Turbulenzzone im Bereich von 25 bis 250 Millisekunden. Kurze Verweilzeiten können wegen der Wirkung der Turbulenzzone erzielt werden. Die kurzen Verweilzeiten machen das Verfahren der vorliegenden Erfindung vorteilhaft im Vergleich zu herkömmlichen Überzugsverfahren, weil die Zeit und somit die Kosten zum Überziehen von Teilchen reduziert werden. Auch ermöglicht die kurze Verweilzeit die Verwendung von wärmeempfindlichen Feststoffteilchen, wodurch somit ihr chemischer Abbau verhindert und die Brauchbarkeit von mikrobiellen Feststoffteilchen bewahrt wird.
- Typischerweise werden die Feststoffteilchen aus einem Trichter gespeist, wie beispielsweise Trichter 28, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, welcher gegenüber der Atmosphäre offen ist. Wie zuvor für die Vorrichtung angegeben, ist, wenn das Überzugsmaterial ein Schmelze ist, es vorzuziehen, daß die Feststoffteilchen bei Umgebungstemperatur sind, weil dieses Verfestigung der Schmelze erleichtert, nachdem die Schmelze (welche anfänglich bei einer höheren Temperatur ist) das Feststoffteilchen in der Turbulenzzone überzieht.
- Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann ferner die Stufe des Hinzufügens eines zweiten Gasstromes stromaufwärts von der Turbulenzzone zum Abkühlen und Befördern des überzogenen Feststoffteilchens umfassen. Dieser zweite Gasstrom wird durch eine Kammer hinzugegeben, wie beispielsweise zweite Kammer 32, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie zuvor für die Vorrichtung erklärt, muß der Druck des zweiten Gasstromes ausreichend sein, um beim Befördern der überzogenen Feststoffteilchen aus der Turbulenzzone zu dem Sammelbehälter zu helfen, aber sollte niedriger als der Druck des ersten Gasstromes sein, um Überziehen zu erzielen. Wenn eine Lösung oder Aufschlämmung verwendet wird, kühlt und verfestigt sich der Feststoff auf dem Teilchen in der zweiten Kammer zwischen der Turbulenzzone und einem Sammelbehälter, wie Sammelzone 36, wie zuvor beschrieben, ab. Wenn eine Schmelze verwendet wird, kühlt und verfestigt sich die Schmelze auf dem Teilchen in der zweiten Kammer zwischen der Turbulenzzone und dem Sammelbehälter. Wenn eine zweite Kammer nicht eingeschlossen ist, kühlt und verfestigt sich der Feststoff oder die Schmelze auf dem Teilchen in der Atmosphäre zwischen der Turbulenzzone und dem Sammelbehälter, und die überzogenen Teilchen fallen in den Behälter.
- Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele geklärt, von denen beabsichtigt ist, daß sie rein beispielhaft für die Erfindung sind.
- Dieses Beispiel richtet sich auf das Verkapseln von Calciumcarbonat mit Holzharz. Calciumcarbonatpulver mit einer Durchschnittsteilchengröße von 10 Mikrometern (um) wurde mit Holzharz unter Verwenden der Vorrichtung, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, und wie zuvor beschrieben, überzogen.
- Holzharz mit einem Schmelzpunkt von 120ºC wurde auf 140ºC erhitzt und bei dieser Temperatur in einem Isolierbad gehalten. Dieses Holzharz wurde mit einer peristaltischen Pumpe mit einer Geschwindigkeit von 681 g/Min dosiert. Die Zerstäubungsluft wurde auf 140ºC erhitzt und bei 100 psig verwendet.
- Das Calciumcarbonat wurde in einem Schneckendosierer mit einer Geschwindigkeit von 11340 g/Min zu dem Trichter der Vorrichtung, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, dosiert. Das Holzharz verkapselte das Calciumcarbonatteilchen mit einem Überziehungsspiegel von 6%.
- Nicht überzogenes. HCl ausgesetztes Calciumcarbonat erzeugt Kohlendioxidgas aufgrund von chemischer Reaktion. Verkapselung wurde bewiesen, indem die verkapselten Teilchen in ein Salzsäurebad (HCl) gesetzt wurden. Dort gab es kein unmittelbares Schäumen von dem Calciumcarbonat, was den vollständigen Oberflächenschutz anzeigt, der von dem Holzharz geliefert wurde.
- Dieses Beispiel richtet sich auf ein Sulfonylharnstoffherbizid, überzogen mit entweder Wachs oder Harzüberzügen, welche in der Form einer Schmelze dosiert wurden. In diesem Beispiel wurde Tribenuronmethylsulfonylharnstoffherbizid mit einer Teilchengröße im Bereich von etwa 2 bis etwa 40 Mikrometer (um) in einem Schneckendosierer mit einer Geschwindigkeit von 600 g/Min dosiert.
- Sulfonylharnstoffherbizid wurde mit Harz bei 190ºC überzogen, mit einer Zahnradpumpe mit einer Geschwindigkeit von 75,6 g/Min dosiert, was einem Überzugsspiegel von 12,6% Harz entspricht, d. h. das Gewicht des Harzüberzugs betrug 12,6% des Gewichts des überzogenen Teilchens. Eine zweite Charge von Sulfonylharnstoffherbizid wurde mit Wachs bei 110ºC überzogen, mit einer peristaltischen Pumpe mit einer Geschwindigkeit von 56,4 g/Min dosiert, was einem Überzugsspiegel von 9,4% Wachs entspricht. Das Wachs war eine Mischung von einem teilweise oxydierten, niedrigmolekulargewichtigen Polyethylen (EPOLENE E10) und Paraffin. Ein erster Gasstrom, welcher Stickstoff enthielt, wurde durch einen Durchflußbegrenzer eingespritzt, wobei der Gasstrom bei einem Druck von 38-40 psi gerade vor dem Durchflußbegrenzer war.
- Sufonylharnstoffherbizide werden normalerweise in der Anwesenheit von hormonalen/Phenoxyherbiziden wie beispielsweise Natrium 2,4-D und 2,4-D Säure abgebaut. Somit wurde die Wirksamkeit der Überzüge zum Inhibieren dieses Abbaus durch Messen des Abbaus von Sulfonylharnstoffherbizid, wenn in 1/20 Gewicht Mischungen mit Natrium 2,4D und 2,4-D Säure gemischt und drei Wochen bei 45ºC gealtert, untersucht. Nicht überzogenes Sulfonylharnstoffherbizid wurde in der gleichen Weise unter zur Verfügung stellen einer Kontrolle untersucht. Die Ergebnisse waren folgendermaßen: PROZENTSATZ RELATIVER ABBAU VON TRIBENURONMETHYL
- Somit zeigen die Ergebnisse Überziehen bei einem Spiegel von 12,6 Gew.-%, welches im wesentlichen zu der Verkapselung der Teilchen führte. Im allgemeinen ist Abbau von 5% oder weniger für derartige Formulierungen geeignet.
- Zusätzlich wurden das Wachs und mit Sulfonylharnstoff überzogenes Harz mit einem ethoxylierten oberflächenaktiven Silikonmittel und Wasser gemischt und dann auf Buchweizen. Frühlingsweizen und wildes Gelbkreuz (wild mustard) gesprüht. Sowohl die Wirksamkeit für die Unkrautschädigung wie für die Sicherheit für den Frühlingsweizen waren äquivalent für die überzogenen und nicht überzogenen Sulfonylharnstoffherbizide.
- Dieses Beispiel richtet sich auf ein relativ wasserlösliches Herbizid. Bromacil (5-Brom-3-sec-butyl-6-methyluracil) mit 815 ppm Wasserlöslichkeit, überzogen mit Stearinsäure. In diesem Beispiel wurden Feststoffteilchen von Bromacil mit einem Teilchengrößenbereich von weniger als 1 u bis 30 u Maximumdurchmesser in einem Schneckendosierer mit einer Geschwindigkeit von 1000 g/Min dosiert.
- Das Bromacil wurde mit Stearinsäure in der Form einer Schmelze mit einer Geschwindigkeit von 60 g/Min überzogen. Die Stearinsäure, welche einen Schmelzpunkt von 70ºC hatte, wurde auf 90ºC erhitzt und bei dieser Temperatur in einem Lagerbehälter wie beispielsweise Lagerbehälter 20, wie zuvor beschrieben, gehalten. Dieses in einem ersten Durchgang überzogene Material wurde gesammelt und ein zweites Mal überzogen, was einem Überzugsspiegel von 6% und 12% Überzugsspiegel auf dem ersten Durchgang und zweiten Durchgang entsprach, obwohl es bemerkt werden sollte, daß es nicht notwendig ist, die Teilchen mit mehr als einem Durchgang zu überziehen, um die Teilchen zu verkapseln.
- Ein Stickstoff enthaltender Gasstrom wurde durch einen Durchflußbegrenzer, wie demjenigen in Fig. 1 und 2 gezeigten, gespritzt. Der Gasstrom war bei einem Druck von 70 psi gerade vor dem Durchflußbegrenzer.
- Teilchengrößenmessungen wurden unter Verwenden eines Sympatec Helos durchgeführt. Der Helos verwendet Vorwärtslichtstreuung zum Messen der Teilchengrößenverteilung. Ein gut dispergierter Strom von trockenen Teilchen wird durch einen säulenartigen Laserstrahl geleitet. Das sich ergebende Beugungsmuster ist in eine Größenverteilung schneckenförmig entwunden. Die Tabelle im nachfolgenden zeigt die Teilchengrößenanalyse von nicht überzogenem Bromacil, in einem ersten Durchgang überzogenem Bromacil und in einem zweiten Durchgang überzogenem Bromacil. MIKROMETER DURCHMESSER VON ÜBERZOGENEM GEGEN NICHT ÜBERZOGENES BROMACIL
- Jede der Größenfraktionen von Bromacil wurde überzogen, und die Größenanalyse zeigt, daß die überzogenen Teilchen als einzelne diskrete, nicht agglomerierte Teilchen existieren. Die winzigsten Teilchen waren noch vorhanden, aber mit einem leichten Anstieg an Größe als ein Ergebnis, überzogen zu sein.
- Dieses Beispiel richtet sich auf ein Sulfonylharnstoffherbizid, überzogen mit Holzharz (Schmelzpunkt 50-54ºC), welches dann mit einem niedrig schmelzenden Partnerherbizid auf einem Träger nachgemischt wurde. In diesem Beispiel wurde Chlorimuronethylsulfonylharnstoffherbizid mit einer Teilchengröße im Bereich von etwa 2 bis etwa 40 u in einen Schneckendosierer mit einer Geschwindigkeit von 1000 g/Min dosiert.
- Chlorimuronethylsulfonylharnstoffherbizid wurde in aufeinanderfolgenden Durchgängen mit Harz bei 185-190ºC überzogen, mit einer peristaltischen Pumpe bei einer Geschwindigkeit von 81 g/Min dosiert, was einem Endüberzugsspiegel von 27,5% Harz entsprach, d. h. das Gewicht des Harzüberzugs betrug 27,5% des Gewichts des überzogenen Teilchens. Ein erster Gasstrom, der Stickstoff enthielt, wurde durch einen Durchflußbegrenzer eingespritzt, wobei der Gasstrom bei einem Druck von 70 psi gerade vor dem Durchflußbegrenzer war.
- Sulfonylharnstoffherbizide werden üblicherweise in der Anwesenheit von Organophosphorherbiziden wie beispielsweise Anilofos abgebaut. Somit wurde die Wirksamkeit des Überzugs, diesen Abbau zu inhibieren, untersucht, indem der Abbau von Chlorimuronethylsulfonylharnstoffherbizid gemessen wurde, wenn in 1/100 Gewicht Mischungen mit Anilofos gemischt (vorhanden als ein 50% beladenes Silika) und für zwei Wochen bei 54ºC gealtert. Nicht überzogenes Chlorimuronethylsulfonylharnstoffherbizid wurde in der gleichen Weise unter zur Verfügung stellen eine Kontrolle untersucht. Die Ergebnisse waren folgende: PROZENTSATZ RELATIVER ABBAU VON CHLORIMURONETHYL
- Somit zeigen die Ergebnisse Überziehen bei einem Spiegel von 27,5 Gew.-%, was im wesentlichen zu der Verkapselung der Teilchen führte.
- Dieses Beispiel richtet sich auf die Herstellung von mit Wachs überzogenem Herbizid, welches dann mit Anilofos auf Silika in Beispiel 6 nachgemischt wird. In diesem Beispiel wurde Metsulfuronmethylsulfonylharnstoffherbizid mit einer Teilchengröße im Bereich von etwa 2 bis etwa 40 u in einen Schneckendosierer mit einer Geschwindigkeit von 512 g/Min dosiert.
- Das Metsulfuronmethyl wurde bei 154ºC überzogen, mit einer peristaltischen Pumpe mit einer Geschwindigkeit von 64 g/Min dosiert, was einem Überzugsspiegel von 8,4% Wachs entsprach. Der Überzug war eine Mischung aus einem teilweise oxydierten, niedrigmolekulargewichtigem Polyethylen (EPOLENE E10) und Paraffin. Ein Gasstrom, enthaltend Stickstoff, wurde durch einen Durchflußbegrenzer eingespritzt, wobei der Gasstrom bei einem Druck von 70 psi gerade vor dem Durchflußbegrenzer war.
- In diesem Beispiel wurden die überzogenen Sulfonylharnstoffe (5, 6 aus der Liste im nachfolgenden) aus Beispiel 4 und 5 mit einer hammergemahlenen Mischung von Anilofos, Benetzungsmittel, Dispergiermittel und Verdünnungsmittel (1, 2, 3,4 aus der Liste im nachfolgenden) unter Erhalten eines chemisch stabilen benetzbaren Pulvers nachgemischt.
- 1. 60% Anilofos auf Silika 4,17 g
- 2. Morwet D425* 1,00 g
- 3. Morwet EFW** 0,20 g
- 4. Celite 209*** 4,57 g
- 5. wachsüberzogenes Metsulfuronmethyl aus Beispiel 5 0,028 g
- 6. harzüberzogenes Chlorimuronethyl aus Beispiel 4 0,035 g
- * ein gebräuchliches anionisches Dispergiermittel, kondensiertes Naphthalinsulfonat, verkauft unter der Handelsbezeichnung "MDRWET®" D425 von der Witco Corporation of Greenwich, Connecticut
- ** ein gebräuchliches anionisches Benetzungsmittel, Alkylnaphthalinsulfonat, verkauft unter der Handelsbezeichnung "MORWET®" EFW durch die Witco Corporation of Greenwich. Connecticut.
- *** ein diatomeenartiger Erdträger, verkauft unter der Handelsbezeichnung "CELITE" 209 durch die Celite Corporation of Lompac. Kalifornien.
- Überzogenes Metsulfuronmethyl und Chlorimuronethyl (Bestandteile 5 und 6 in der zuvor aufgeführten Liste) wurden aus dem benetzbaren Pulver extrahiert (Bestandteile 1 6 in der zuvor aufgeführten Liste), und jedes wurde mittels Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC) bei 25ºC in Bezug auf ihre chemische Identität untersucht. Diese überzogenen Sulfonylharnstoffe wurden mit einer beschleunigten Geschwindigkeit 2 Wochen lang bei 54ºC gealtert und wiederum mittels HPLC untersucht. Wie aus den Ergebnissen im nachfolgenden gesehen werden kann, wurde die gleiche Menge von überzogenem Sulfonylharnstoff quantitativ durch HPLC nach beschleunigtem Altern bestimmt. Somit hatten die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung überzogenen Sulfonylharnstoffe ausgezeichnete chemische Stabilität.
- 25ºC Probe - 0,20% Metsulfuronmethyl (nicht gealtert)
- 54ºC Probe - 0,20% Metsulfuronmethyl (gealtert)
- 25ºC Probe - 0,25% Chlorimuronethyl (nicht gealtert)
- 54ºC Probe - 0,25% Chlorimuronethyl (gealtert)
- In Vergleichstests auf nicht überzogenem Metsulfuronmethyl und Chlorimuronethyl zersetzte sich der nicht überzogene Sulfonylharnstoff während des beschleunigten Alterns, so daß es viel weniger Sulfonylharnstoff in der gealterten Formulierung gab.
- Zusätzlich wurden das gealterte überzogene Metsulfuronmethyl und Chlorimuronethyl mit einem Langröhrensedimentationstest (LTS) getestet, welcher die Vollständigkeit der Dispersion einer festen Formulierung zurück zu einzelnen Teilchen anzeigt. Nur 0,001 ml großer Teilchen fielen aus dem Boden der Sedimentationsröhre nach einer Minute, 0,002 ml fielen nach drei Minuten heraus, und 0,004 ml fielen nach 5 Minuten heraus. Somit hatten die überzogenen Sulfonylharnstoffe, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung, gute Dispersionseigenschaften.
Claims (20)
1. Pflanzenschutzzusammensetzung, aufweisend ein einkerniges
Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial,
wobei das Überzugsmaterial aus der Gruppe aus Holzharz, Harzderivaten, Wachsen,
Fettderivaten, Sterolen, langkettigen Sterolestern und Schwefel ausgewählt ist, und der
Durchmesser der Pflanzenschutzzusammensetzung im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer liegt.
2. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Harzderivate aus der
Gruppe bestehend aus teilweise dimerisiertem Harz, teilweise hydriertem Harz, Salzen von
divalenten Metallen. Salzen von trivalenten Metallen, Addukten von Maleinsäure/Anhydrid,
Addukten von Fumarsäure/Anhydrid und Addukten von Pentaerythritol ausgewählt sind.
3. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Wachs aus der Gruppe
bestehend aus natürlichen Wachsen und synthetischen Wachsen ausgewählt ist.
4. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Fettderivate aus der
Gruppe bestehend aus Säuren, Metallsalzen der Säuren, Säureamiden, Alkoholen und Estern
ausgewählt sind.
5. Pflanzenschutzzusammensetzung, aufweisend ein einkerniges
Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial,
wobei das Überzugsmaterial ein synthetisches Latexpolymer ist, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus einem Homopolymeren einer ersten Gruppe von Monomeren und einem Copolymeren,
hergestellt aus der ersten Gruppe von Monomeren, kombiniert mit mindestens einem Monomeren
aus einer zweiten Gruppe von Monomeren, und der Durchmesser der
Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
6. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die erste Gruppe von Monomeren
Ethylen, Propylen, Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinylchlorid, Alkylacrylat,
Alkylmethacrylat, Vinylacetat, Tetrafluorethylen, Acrylnitril, Alkylen, Chloropren,
Divinylbenzol und Vinylalkylester einschließt, und die zweite Gruppe Acrylsäure,
Methacrylsäure. Vinylalkohol, Vinylpyrrolidon und Acrylamid einschließt.
7. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die zweite Gruppe von
Monomeren Acrylsäure. Methacrylsäure, Vinylalkohol, Vinylpyrrolidon und Acrylamid
einschließt.
8. Pflanzenschutzzusammensetzung, aufweisend ein einkerniges
Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial,
wobei das Überzugsmaterial ein synthetisches Latexpolymer, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Poly(ethylenterephthalat), Polyamidharz, synthetischem Polyterpen,
synthetischem Poly(beta-pinen) und Celluloseestern ist, und der Durchmesser der
Pflanzenschutzzusammensetzung im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometern liegt.
9. Pflanzenschutzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 8, wobei das feste
Pflanzenschutzteilchen ein niedrig schmelzendes Aktives und ein poröses festes inertes
Trägerteilchen umfaßt, und das niedrig schmelzende Aktive auf dem porösen festen inerten
Trägerteilchen absorbiert ist.
10. Pflanzenschutzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 8, wobei das feste
Pflanzenschutzteilchen ein Herbizid ist.
11. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das Herbizid ein
Sulfonylharnstoff ist.
12. Pflanzenschutzzusammensetzung nach Anspruch 11, wobei der Überzug eine Mischung
aus teilweise oxidiertem, niedrig-molekulargewichtigem Polyethylen und Paraffin ist, und
der Sulfonylharnstoff Tribenuron-methyl ist.
13. Verfahren zum Überziehen eines festen Pflanzenschutzteilchens mit einem
Überzugsmaterial unter Bilden einer Pflanzenschutzzusammensetzung, wobei das Verfahren die
Stufen aufweist:
(a) Dosieren eines Überzugsmaterials in einen Durchflußbegrenzer;
(b) Einspritzen eines Gasstromes durch den Durchflußbegrenzer gleichzeitig mit
Stufe (a) unter Erzeugen einer Turbulenzzone an dem Auslaß des Durchflußbegrenzers,
wodurch das Überzugsmaterial zerstäubt wird;
(c) Erhitzen des Gasstromes vor dem Einspritzen des Gasstromes durch den
Durchflußbegrenzer; und
(d) Hinzufügen eines festen Pflanzenschutzteilchens zu der Turbulenzzone
gleichzeitig mit Stufen (a) und (b) unter Mischen des festen Teilchens mit dem zerstäubten
Überzugsmaterial, wobei das Mischen an der Zonenturbulenz das feste Pflanzenschutzteilchen
mit dem Überzugsmaterial unter Bilden einer Pflanzenschutzzusammensetzung überzieht, die
einen Durchmesser im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer hat.
14. Produkt, erhältlich durch das Verfahren nach Anspruch 13.
15. Pflanzenschutzmischung, einschließend:
(a) einen Pflanzenschutzpartner, aufweisend ein festes Teilchen; und
(b) eine Pflanzenschutzzusammensetzung, aufweisend ein einkerniges
Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial,
wobei das Überzugsmaterial ein synthetisches Latexpolymer ist, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus einem Homopolymeren einer ersten Gruppe von Monomeren und einem Copolymeren,
hergestellt aus der ersten Gruppe von Monomeren, kombiniert mit mindestens einem Monomeren
von einer zweiten Gruppe von Monomeren, und der Durchmesser der
Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
16. Pflanzenschutzmischung, einschließend:
(a) einen Pflanzenschutzpartner, aufweisend ein festes Teilchen; und
(b) eine Pflanzenschutzzusammensetzung, aufweisend ein einkerniges
Pflanzenschutzfeststoffteilchen, überzogen mit einem wasserunlöslichen Überzugsmaterial,
wobei das Überzugsmaterial ein synthetisches Latexpolymer ist, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Poly(ethylenterephthalat), Polyamidharz, synthetischem Polyterpen,
synthetischem Poly(beta-pinen) und Celluloseestern, und der Durchmesser der
Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
17. Pflanzenschutzmischung, einschließend:
(a) einen Pflanzenschutzpartner, aufweisend ein Feststoffteilchen; und
(b) eine Pflanzenschutzzusammensetzung, aufweisend ein einkerniges festes
Pflanzenschutzteilchen überzogen mit einem Überzugsmaterial, wobei das Überzugsmaterial
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Holzharz, Harzderivaten. Wachsen,
Fettderivaten, Sterolen, langkettigen Sterolestern und Schwefel, und der Durchmesser der
Pflanzenschutzzusammensetzung liegt im Bereich von 0,5 bis 50 Mikrometer.
18. Mischung nach Anspruch 17, wobei das Zusammensetzungsfeststoff-teilchen ein
Sulfonylharnstoff ist, und das Verhältnis des Gewichts des Sulfonylharnstoffs zu dem
Gewicht des Partners liegt im Bereich von etwa 1/10 bis 1/200.
19. Mischung nach Anspruch 18, wobei der Partner 2,4-D (2,4-Dichlor-phenoxyessigsäure)
ist, der Sulfonylharnstoff ist Tribenuron-methyl, und das Überzugsmaterial ist eine
Mischung aus teilweise oxidiertem, niedrig-molekulargewichtigem Polyethylen und Paraffin.
20. Mischung nach Anspruch 18, wobei der Partner 2,4-D (2,4-Dichlor-phenoxyessigsäure)
ist, der Sulfonylharnstoff ist Tribenuron-methyl, und das Überzugsmaterial ist Holzharz.
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