DE696016C - Einkammeriger Druckluftfluessigkeitsheber - Google Patents

Description

• Einkammeriger Druckluftflüssigkeitsheber Die Erfindung betrifft einen einkammerigen Dr, uckluftflüssigkeitsheber, wie solche zum Fortschaffen des in Bergwerken auftretenden Wassers in zunehmendem Maße verwendet werden. Bei derartigen Flüssigkeitshebern ist es bekannt, den Steuerhebel durch einen Schwimmer unter Zwischenschaltung eines Laufgewichtes anzutreiben. Bei dieser bekannten Bauart wird das Laufgewicht in einer Rinne aufgenommen; die am Kopf der Förderkammer in einer seitlichen -Erweiterung gelagert ist. An der schwenkbaren Rinne befindet sich einseitig eine Führungsstange für einen daran gleitenden Schwimmer.
• Eine andere bekannte Ausführungsform zeigt einen am Boden der Förderkammer angeordneten Lagerbock, der einen außermittig gelagerten, doppelarmigen Hebel aufnimmt, an dessen einem Ende ein Teller für einen an einer Stange gleitenden Schwimmer und an dessen anderem Ende eine offene Schale für ein darin abrollendes Laufgewicht angeordnet sind.
• Außerdem wurde noch ein einkammeriger Druckluftflüssigkeitsheber bekannt, der im Innern der Förderkammer einen schwingbaren Rahmen mit einem darauf verschiebbaren Rohr zur Aufnahme eines Laufgewichtes aufweist. An der Unterseite des Rahmens ist zudem ein Schwimmer mit einem daran angehängten Gewicht befindlich. Alle bekannten Bauarten bestehen aus zahlreichen zusammenwirkenden E.intelteilen, die die Herstellung verteuern und die Betriebssicherheit beeinträchtigen. Demgegenüber ist Zweck der Erfindung, einen einkammerigen Druckluftflüssigkeitsheber zu .schaffen, der möglichst wenig bewegte Teile aufweist, so daß er einfach und billig in der Herstellung ist und vor allen Dingen eine große Betriebssicherheit aufweist. Die Erfindung erreicht ihr Ziel durch die besondere Ausgestaltung der Steuermittel, die darin besteht, daß das Gehäuse für das Laufgewicht mittig gelagert ist und auf der einen Seite den Mitnehmer für den Steuerhebel trägt und daß das Gehäuse ferner auf der anderen Seite in seiner Verlängerung unmittelbar als Schwimmkörper ausgebildet ist.
• Durch diese Ausgestaltung wird gegenüber dem Bekannten der technische Fortschritt erreicht, daß das Gehäuse mit dem Laufgewicht und dem Schwimmkörper zusammen -ein; zusammenhängendes, einlieitliches Ganzes bilden. Hierdurch ist es möglich gemacht, den Flüssigkeitsheber einfa#i im Aufbau und billig in der Herstellung zu halten, weil der ganze Steuermechanismus sozusagen aus einem einzigen Hauptteil besteht. Zum Vorteil der einfachen und billigen Herstellung tritt noch der der Werkstoffersparnis hinzu r Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs-` beispiel eines Druckluftflüssigkeitshebers nach der Erfindung.
• Der dargestellte Druckluftflüssigkeitsheber besteht im wesentlichen aus einem Behälter i i, der einen Steuerhebel i2 enthält, welcher die Steuerkörper bedient. Der Steuerhebel wird angetrieben durch ein Gehäuse 13, in welchem ein Laufgewicht, z. B. eine Kugel 15 o. dgl., sich hin und her bewegen kann. Die Verlängerung des in der Mitte kippbar gelagerten Gehäuses 13 ist unmittelbar als Schwimmkörper 16 ausgebildet. Am anderen Ende trägt das Gehäuse 13 einen Mitnehme: 14 für den Steuerhebel r2.
• Die Umsteuerung geschieht dadurch, daß Anschläge des Mitnehmers 14 den Steuerhebel abwechselnd nach oben oder nach untc_ii bewegen. Zum Umsteuern stehen mithin zwei Kräfte gemeinsam zur Verfügung, und zwar das Gewicht des Laufkörpers 15 und der Auftrieb des Schwimmers 16.
• -:Die Ausgestaltung nach der Erfindung ermöglicht eine besonders niedrige Bauart, die >sie als Vorortpumpe besonders geeignet macht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einkammeriger Druckluftflüssigkeitsheber mit durch einen Schwimmer unter Zwischenschaltung eines Laufgewichtes angetriebenem Steuerhebel, wobei das Gehäuse für das Laufgewicht auf der einen Seite den Schwimmer trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i3) für das Laufgewicht (r5) mittig gelagert ist und auf der einen Seite den Mitnehmer für den Steuerhebel trägt und daß das Gehäuse ferner auf der anderen Seite in seiner Verlängerung unmittelbar als Schwimmkörper (1G) ausgebildet ist.