DE695610C - Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Projektionszwecke - Google Patents

Description

• Elektrische Hochdruckentladungslampe für Projektionszwecke Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochdruckentladungslampen, also z. B. auf Quecksilberhochdruckdampflampen, mit einem den Entladungsbogen beeinflussenden Magneten. Der Lichtbogen dieser Hochdrucklampen ist durch den hohen Druck stark eingeschnürt.
• Um nun solche Hochdrucklampen für Projektionszwecke .geeigneteT zu machen, wird nach der Erfindung ein mit Wechselstrom gespeister Elektromagnet so in bezug auf den mit Gleichstromoder Wechselstrom gespeisten linienförmIgen Hochdrucklichtbogen angeordnet, daß er ein zum Entladungsweg .senkrechtes Wechselfeld erzeugt, welches den Lichtbogen derart beeinflußt, daß dieser zu einer Leuchtfläche hoher Leuchtdichte ausgebreitet erscheint.
• Bei einer derart ausgebildeten Hochdrucken:tladungslampe bewirken die senkrecht zum Lichtbogen verlaufenden magnetischen, im Rhythmus des Wechselstromes sich ändernden Kraftlinien, daß der Lichtbogen nach beiden Seiten hin und her wandert und demzufolge statt einer grellen Lichtbogenlinie jetzt eine verhältnismäßig breite Leuchtfläche von einer noch sehr hohen Leuchtdichte erscheint.
• Der Lichtbogen der Lampe kann mit Gleichstrom oder aber auch mit einem Wechselstrom gespeist werden, dessen Frequenz auf diejenige des Magnetwechselsiträmes abgestimmt ist. Vorzugsweise werden beide Frequenzen genau öder annähernd gleich gewählt oder so, daß sie sich um ein Vielfaches voneinander unterscheiden. Auch kann eine gewisse Phasenverschiebung des Magnetwechselstromes gegenüber dem Lichtbogen-vechselstrom vorgesehen sein.
• Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Hochdrucklampe schematisch dargestellt.
• Auf die beiden Schenkel des U-förmig gebogenen Eisenkernes r sind die beiden in Reihe geschalteten Spulen z aufgeschoben. Der links dargestellte der beiden Magnetpole 3 weist eine Bohrung 4 auf, durch welche die Strahlung des Lichtbogens der zwischen den beiden Magnetpolen angeordneten Hochdrucklampe 5 austreten kann. Dieser Magnetpol ist außerdem dünnwandig gehalten, um eine starke Annäherung des optischen. Systems an: den Lichtbogen zuermöglichen. Der gleichsträrngeaspeiste Lichtbogen 6 wird unter dem Einfluß des von den Spulen zerzeugten magnetischen Wechselfeldes abwechselnd nach oben und nach unten verschoben, z. B. in, die auf dAar Zeichnung gestrichelt angedeuteten Steillungen. Durch die Bohrung 4 gesehen erscheint dann eine verhältnismäßig breite Leuchtfläche.
• Man hat zwar bereits verschiedentlich Wechselstrommagnete zur Beeinflussung eines Entladungsbogens vorgesehen, z. B. um den Lichtbogen in der Achse einer Entladungsröhre, in Nähe ihrer Wandung bzw. in einer bestimmten Krümmung festzuhalten öder um durch magnetische Zusammenschnürung des Lichtbogens :seine Leuchtdichte zu, steigern. Bei allen diesen bekannten Anordnungen werden jedoch andere Zwecke verfolgt und auch andere Wirkungen erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Hochdruckentladungslampe für Projektionszwecke mit einem den Entladungsbogen beeinflussenden Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß ein zeit Wechselstrom gespeister Elektromagnet (i, z) so in bezug auf den mit Gleichstro,m,o-d:er Wechselstrom gespeisten linienförmigen Hochdrucklichtbogen (6) angeordnet ist, daß er ein zum Entladungsweg senkrechtes Wechselfeld erzeugt, welches den Lichtbogen derart beeinflußt, daß dieser zu einer Leuchtfläche hoher Leuchtdichte ausgebreitet erscheint