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Die Erfindung betrifft einen spektralen
Multiplexer mit Einfügung
und Ausblendung, zum Extrahieren eines sogenannten extrahierten
Multiplex und zum Einfügen
eines sogenannten einzufügenden Multiplex
an einem optischen Multiplex mit einer Mehrzahl von spektral gemultiplexten
optischen Trägern.
Jeder optische Träger
ist mit einem modulierenden Signal moduliert, das sich aus einer
zeitlichen Multiplexierung einer Mehrzahl von Kanälen ergeben kann.
Ein solcher Multiplexer ist insbesondere in optischen Übertragungsnetzen
nach der synchronen digitalen Hierarchie (SDH) einsetzbar.
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Der Artikel „Arrayed-Waveguide Grating Add-Drop
Multiplexer with Loop Back Optical Path" Electronic Letters 25. November 1993,
Band 29, Nr. 24, Seite 2133 beschreibt einen spektralen Multiplexer
mit Einfügung
und Ausblendung, der eine als Wellenleitergitter (Arrayed-Waveguide
Grating) bezeichnete Komponente umfasst, die funktionsmäßig einem
spektralen Demultiplexer mit einem Eingang und N Ausgängen zum
Trennen von N optischen Trägern
mit jeweils N verschiedenen Wellenlängen und einem spektralen Multiplexer
mit N Eingängen
und einem Ausgang zum spektralen Multiplexen von N optischen Trägern mit
N verschiedenen Wellenlängen, die
jeweils den vorherigen gleichen, äquivalent ist.
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1 zeigt
das Übersichtsschema
des mit Hilfe dieser Komponente realisierten spektralen Multiplexers
mit Einfügung
und Ausblendung. Ein eintreffender Multiplex ME ist an den Eingang
des Demultiplexers DS1 angelegt. Ein ausgehender Multiplex MS ist
durch den Ausgang eines Multiplexers MS1 geliefert. Die N Ausgänge des
Demultiplexers DS1 sind mit N optischen Fasersegmenten verbunden, wobei
das Ende von jedem von diesen mit einem Verbinder C1, ... bzw. CN
versehen ist. Die N Eingänge des
Multiplexers MS1 sind jeweils mit N optischen Fasersegmenten verbunden,
wobei das Ende von jedem von diesen mit einem Verbinder C'1, ... bzw. C'N versehen ist.
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Diese Verbinder stellen ein Mittel
dar, um manuell unter den N Ausgängen
des Demultiplexers DS1 S Ausgänge
auszuwählen
und an den Multiplexer MS1 P in den ausgehenden Multiplex MS einzufügende optische
Träger
zu liefern. Die einzufügenden
Träger
haben jeweils P verschiedene Wellenlängen, die unter den S Wellenlängen ausgewählt sind, die
den S ausgewählten
Ausgängen
entsprechen, wobei die Zahl P der einzufügenden Träger höchstens gleich der Zahl S ist.
Indem beispielsweise die Verbinder Ci und C'i manuell abgezweigt werden, ist es
möglich,
einen Träger
mit der Wellenlänge λi zu extrahieren,
der von dem Verbinder Ci geliefert wird, und einen anderen Träger der
Wellenlänge λi,
der mit anderen Daten moduliert ist, einzufügen, indem er an dem Verbinder
C'i angelegt wird.
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Um die Träger zu übertragen, die nicht extrahiert
werden, genügt
es, den entsprechenden Verbinder verbunden zu lassen. Wenn z. B.
der Träger
mit der Wellenlänge λ1 nicht
extrahiert worden ist, genügt es,
die entsprechenden Verbinder C1 und C'1 verbunden zu lassen.
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Diese bekannte Vorrichtung hat den
Vorteil, sehr einfach zu sein, doch hat sie einen schwerwiegenden
Nachteil: die Wellenlängen
des ausgehenden Multiplex MS, die den S ausgewählten Ausgängen entsprechenden Wellenlängen, die
Wellenlängen
der einzufügenden
Träger
und die Wellenlängen des
eintreffenden Multiplex ME sind nicht unabhängig. Es gilt nämlich:
- – Die
nicht extrahierten Träger
behalten jeweils ihre Wellenlängen.
- – Die
eingefügten
Träger
haben zwangsläufig Wellenlängen, die
mit den den S ausgewählten Ausgängen entsprechenden
identisch sind, weil es das Funktionsprinzip eines Wel 1enleitergitters erfordert,
für jeden
der Eingänge
dieses Gitters eine vorgegebene Wellenlänge zu verwenden.
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Dieser Nachteil ist besonders störend im
Fall der Realisierung eines Fernmeldenetzes mit hoher Rate, das
aus optischen Faserabschnitten aufgebaut ist, zwischen denen Multiplexer
mit Einfügung
und Ausblendung eingefügt
sind. Der Schutz eines solchen Netzes gegen Leitungs- oder Multiplexerstörungen und
die Anpassung des Netzes an Veränderungen
des Verkehrs machen es erforderlich, das Netz schnell rekonfigurieren
zu können.
Die Rekonfigurierungsmöglichkeiten
sind sehr eingeschränkt,
weil es nicht möglich
ist, die Wellenlängen
an die modulierenden Signale umzuverteilen, um die Leitweglenkung
dieser Signale zu verändern,
da die Leitweglenkung abhängig
von der Trägerwellenlänge jedes
Signals ist.
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Andererseits erlaubt es dieser bekannte
Multiplexer nicht, die gleichen Daten an mehrere Empfänger in
einem Netz zu verbreiten, da er es nicht zulässt, einen Träger gleichzeitig
zu dem ausgehenden Multiplex und dem extrahierten Multiplex zu übertragen.
Außerdem
ermöglicht
er keine Rückschaltung des
einzufügenden
Multiplex in den extrahierten Multiplex für eine oder mehrere Träger des
einzufügenden
Multiplex.
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Das Dokument Proceedings IEEE Conference
on Computer Communication, INFOCOM'93, Band 1, 28. März 1993, San Francisco (US),
Seiten 578 bis 585, Kuon-Chun Lee et al. „Routing and Switching in
a Wavelength Convertible Optical Network" beschreibt einen optischen spektralen
Multiplexer mit Einfügung
und Ausblendung, der es erlaubt, ein Signal aus einem eintreffenden
Multiplex zu extrahieren und ein Signal in einen ausgehenden Multiplex
einzufügen,
welcher umfasst:
- – eine Demultiplexerstufe zum
spektralen Demultiplexen von N Trägern im eintreffenden Multiplex,
- – eine
Stufe mit N Wellenlängenwandlern
und einem optischen Kombinierer zum spektralen Multiplexen von N
Trägern
und so zum Bilden eines ausgehenden Multiplex,
- – und
eine blockierungsfreie (N + 1) × (N
+ 1)-Vermittlungsmatrix, von der N Eingänge jeweils mit den N Ausgängen der
Demultiplexerstufe verbunden sind und ein (N + 1)-ter Eingang das
einzufügende
Signal empfängt;
N Ausgänge
jeweils mit den N Wellenlängenwandlern
verbunden sind und ein (N + 1)-ter Ausgang das extrahierte Signal
liefert.
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Der Demultiplexer ist ein herkömmlicher
Demultiplexer, d. h. ein Demultiplexer, bei dem jeder Ausgang einer
definitiv festgelegten Wellenlänge entspricht.
Infolgedessen legen die Wellenlängen
der Träger
des eintreffenden Multiplex jeweils fest, welche Eingänge der
Matrix diese Träger
empfangen. Um die Wellenlänge
eines im Eingangsmultiplex oder über
den Eingang des einzufügenden
Signals eintreffenden Trägers
frei ändern
zu können,
ist es notwendig, dass dieser Träger
an jeden beliebigen der N Wellenlängenwandler übertragen
werden kann. Es ist daher erforderlich, dass die Matrix den Zugang
zu einem beliebigen der N Wellenlängenwandler ermöglicht.
Dies ist der Grund dafür,
dass die Vorrichtung über
eine blockierungsfreie (N + 1) × (N
+ 1)-Vermittlungsmatrix verfügt,
die es erlaubt, einen beliebigen ihrer Eingänge mit einem beliebigen ihrer
Ausgänge zu
verbinden.
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Das Dokument betrachtet nur einen
einzigen einzufügenden
Träger.
Wenn man bis zu N Träger einfügen und
bis zu N Träger
extrahieren können
will, ist eine optische 2N × 2N-Vermittlungsmatrix
erforderlich.
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Das Dokument Transactions of the
Institute of Electronics and Communication Engineers of Japan, Section
E, Band e74, Nr. 1, 1. Januar 1991, Tokyo JP, Seiten 84 bis 91,
Minoru Aryiama et al. „Photonic
Switching System" beschreibt
eine relativ einfach zu realisierende optische Vermittlungsmatrix. Für N Ein gänge und
N Ausgänge
umfasst sie: eine Stufe mit N Wellenlängenwandlern, einen passiven Koppler
mit N Eingängen,
die mit den Wellenlängenwandlern
verbunden sind, und eine Stufe mit N abstimmbaren Filtern, die jeweils
mit N Ausgängen
des Kopplers verbunden sind. Die N Wandler verwenden N verschiedene
Wellenlängen.
Im Allgemeinen will man den gleichen Satz von Wellenlängen im
eintreffenden Multiplex und im ausgehenden Multiplex verwenden können. Dies
ist mit der in dem zweiten Dokument beschriebenen Matrix nicht möglich, da
man in den passiven Koppler nicht 2N Träger einspeisen kann, wenn man
am Ausgang nur einen Satz von N Wellenlängen haben will, die mit den
im eintreffenden Multiplex verwendeten identisch sind. Es müssen zwangsläufig 2N
unterschiedliche Wellenlängen
verwendet werden, d. h. ein neuer Satz von Wellenlängen für die N
einzufügenden
Träger.
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Ziel der Erfindung ist, einen einfach
zu realisierenden Multiplexer mit Einfügung und Ausblendung vorzuschlagen.
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Gegenstand der Erfindung ist ein
optischer spektraler Multiplexer mit Einfügung und Ausblendung zum Ausblenden
bzw. Extrahieren eines extrahierten oder ausgeblendeten Multiplex
aus einem eintreffenden Multiplex und zum Einfügen eines einzufügenden Multiplex
in einen ausgehenden Multiplex, mit:
- – ersten
Mitteln zum spektralen Demultiplexen, die in der Lage sind, N Träger in dem
eintreffenden Multiplex zu trennen, wobei dieser eintreffende Multiplex
maximal N Träger
aufweist;
- – zweiten
Mitteln zum spektralen Demultiplexen, die in der Lage sind, N Träger in dem
einzufügenden
Multiplex zu trennen, wobei dieser einzufügende Multiplex maximal N Träger aufweist;
- – Mitteln
zum spektralen Multiplexen, die in der Lage sind, N Träger zu multiplexen
und so einen ausgehenden Multiplex zu bilden, mit:
- – N
Wellenlängenwandlern;
- – einem
optischen Kombinierer mit N Eingängen, die
jeweils mit den Ausgängen
von N Wellenlängenwandlern
verbunden sind;
- – Kopplungsmitteln
zum Koppeln der Mittel zum Demultiplexen mit den Mitteln zum Multiplexen, welche
Mittel zum Auswählen
und Liefern an die Mittel zum Multiplexen von T ausgewählten Trägern unter
den von den ersten Mitteln zum Demultiplexen gedemultiplexten Trägern, wobei
die Zahl T variabel und maximal gleich N ist; und von I unter den
von den zweiten Mitteln zum Demultiplexen gedemultiplexten Trägern ausgewählten Trägern, wobei
die Zahl I variabel und maximal gleich N ist, umfassen;
dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Mittel zum Demultiplexen
und die Kopplungsmittel umfassen:
- – einen
optischen Verteiler, der den eintreffenden Multiplex empfängt und
ihn an wenigstens N Ausgängen
wiedergibt;
- – eine
erste Anordnung von N abstimmbaren Filtern, die jeweils an N Ausgänge des
Verteilers gekoppelt sind, um in dem eintreffenden Multiplex die
T übertragenen
Träger
auszuwählen,
wobei die Zahl T variabel und maximal gleich N ist;
- – eine
zweite Anordnung von N abstimmbaren Filtern, zum Auswählen der
I einzufügenden
Träger unter
den den einzufügenden
Multiplex bildenden Trägern;
- – N
elementare Kopplungsvorrichtungen, wobei jede Vorrichtung umfasst:
- – wenigstens
einen ersten Ausgang, der mit einem Eingang eines Wellenlängenwandlers
verbunden ist,
- – einen
ersten Eingang, der mit einem Ausgang der ersten Anordnung von N
abstimmbaren Filtern verbunden ist,
- – einen
zweiten Eingang, der mit einem Ausgang der zweiten Anordnung von
N abstimmbaren Filtern verbunden ist;
und dass jede
elementare Kopplungsvorrichtung oder das Filter, mit dem sie verbunden
ist, steuerbar ist, um die Übertragung
von zwei Trägern
gleichzeitig zu einem gleichen Wellenlängenwandler zu sperren.
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Einer besonderen Ausgestaltung zufolge umfasst
jede der N elementaren Kopplungsvorrichtungen einen optischen Schalter
mit zwei Eingängen und
zwei Ausgängen,
wobei ein erster Ausgang mit einem Eingang der Wandlermittel verbunden
ist und ein zweiter Ausgang mit einem extrahierten Multiplex verbunden
ist; und der optische Schalter ist steuerbar, um jeden seiner zwei
Eingänge
alternativ mit dem ersten und mit dem zweiten Ausgang zu verbinden.
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Einer anderen besonderen Ausgestaltung zufolge
umfasst jede der N elementaren Kopplungsvorrichtungen einen passiven
Koppler mit zwei an einen Ausgang gekoppelten Eingängen, wobei
dieser Ausgang mit einem Eingang der Wandlermittel verbunden ist.
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Die Erfindung ist besser verständlich und
andere Merkmale werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung
und der sie begleitenden Figuren:
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1 zeigt
das Funktionsschema des oben beschriebenen bekannten Multiplexers;
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2 zeigt
das Funktionsschema eines erfindungsgemäßen Multiplexers;
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3, 4 und 5 stellen jeweils Übersichtsschemata von drei
Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Multiplexers
dar;
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6 zeigt
das Funktionsschema eines Ringnetzes, das Multiplexer mit Einfügung und
Ausblendung umfasst;
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7 zeigt
das Übersichtsschema
von zu einem erfindungsgemäßen Multiplexer
zum Absichern eines Ringnetzes wie in 6 gezeigt
hinzuzufügenden
Mitteln und veranschaulicht die Rekonfigurationsprozedur dieses
Rings im Fall einer Störung
einer Verbindung.
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Wie in 2 dargestellt,
umfasst die Funktionsstruktur des erfindungsgemäßen Multiplexers:
- – Steuermittel
MC, die Befehle zum Konfigurieren des Multiplexers durch ein herkömmliches
Signalisierungsverfahren empfangen;
- – Mittel
DS2 zum spektralen Demultiplexen eines sogenannten eintreffenden
optischen Multiplex ME, wobei diese Mittel N Ausgänge umfassen,
die jeweils die N den eintreffenden Multiplex ME bildenden Träger liefern,
wobei diese Träger
jeweils unterschiedliche Wellenlängen λ1,
..., λN haben;
- – Schaltmittel
SO, die von den Steuermitteln MC gesteuert sind und N jeweils mit
den N Ausgängen
der Mittel DS2 verbundene Eingänge
und N Ausgänge
aufweisen, wobei jeder Ausgang nur mit einem einzigen Eingang verbunden
ist;
- – Auswahlmittel
S1, die durch die Steuermittel MC gesteuert sind und zu N Schaltern
mit jeweils einem Eingang a und zwei Ausgängen b und c äquivalent
sind, wobei jeder Eingang a jeweils mit einem Ausgang der Schaltmittel
SO verbunden ist; wobei diese Mittel S1 E sogenannte extrahierte Träger und
T sogenannte übertragene
Träger
unter den N von dem Demultiplexer DS2 übertragenen und von den Schaltmitteln
SO übertragenen Trägern auswählen, wobei
E und T jeweils maximal gleich N sein können;
- – N
optische Verbindungen LS1, ..., LSN, die jeweils mit den N Ausgängen c der
Mittel S1 verbunden sind und einen extrahierten Multiplex MT bilden,
wobei diese Verbindungen die E extrahierten Träger befördern, wobei diese jeweils
ihre unter λ1, ..., λN zu findenden Wellenlängen beibehalten;
- – N
optische Verbindungen LS1, ..., LSN, die jeweils einen sogenannten einzufügenden Träger empfangen
können,
wobei diese einzufügenden Träger einen
einzufügenden
Multiplex MI bilden und beliebige Wellenlängen, mit λ''1, ..., λ''N bezeichnet,
haben;
- – Schaltmittel
S4, die durch die Steuermittel MC gesteuert sind und N jeweils mit
den N optischen Verbindungen LE1, ..., LEN verbundene Eingänge und N Ausgänge umfassen,
wobei diese Schaltmittel S4 eine optische Verbindung zwischen bestimmten
ihrer Eingänge
und bestimmten ihrer Ausgänge
herstellen, wobei jeder Ausgang nur mit einem einzigen Eingang verbunden
ist, aber jeder Eingang mit mehreren Ausgängen verbunden werden kann;
wobei diese Schaltmittel S4 es insbesondere ermöglichen, I sogenannte einzufügende Träger unter
den auf den Verbindungen LE1, ..., LEN des einzufügenden Multiplex MI empfangenen
N Trägern
auszuwählen;
- – Kopplungsmittel
S2, die N durch die Steuermittel C gesteuerten Kopplungsvorrichtungen äquivalent
sind und jeweils zwei Eingänge
d und e und einen Ausgang f haben, wobei jeder Eingang d mit einem
Ausgang b der Mittel S1 und jeder Eingang e jeweils mit einem der
Ausgänge
der Schaltmittel S4 verbunden ist und der Ausgang f jeder Kopplungsvorrichtung
entweder einen übertragenen Träger oder
einen einzufügenden
Träger
liefert;
- – Wandlermittel
CL, die N Eingänge
und N Ausgänge
umfassen, wobei diese Mittel CL es erlauben, die jeweiligen Wellenlängen von
N Trägern auf
N festgelegte Wellenlängen λ'1,
..., λ'N abzuändern, wobei
die erhaltene Wellenlänge
ausschließlich
eine Funktion des Eingangs ist, an dem der Träger angelegt wird, wobei die
N Eingänge
jeweils mit den N Ausgängen
f der Kopplungsmittel S2 verbunden sind, die N Ausgänge der
Mittel CL in der Lage sind, jeweils N Träger mit unterschiedlichen Wellenlängen λ'1,
..., λ'N zu
liefern; wobei die tatsächlich
gelieferten Träger
sind: T neue Träger,
die jeweils mit den Signalen moduliert sind, die die T übertragenen
Träger
modulieren, und I neue Träger,
die jeweils mit den Signalen moduliert sind, die die I einzufügenden Träger modulieren;
- – Mittel
MS2 mit N Eingängen,
die jeweils mit den N Ausgängen
der Mittel CL verbunden sind, um N Träger, die durch die Mittel CL
geliefert werden, spektral zu multiplexen und so einen ausgehenden
Multiplex MS zu bilden;
- – Schaltmittel
R, die N Schaltern äquivalent
sind und es erlauben, jeweils die Verbindungen LE1,
..., LEN des einzufügenden Multiplex MI auf die
Verbindungen LS1, ..., LSN des
extrahierten Multiplex MT unter der Steuerung der Steuermittel MC
zurückzuführen, wobei
jede Verbindung unabhängig von
den anderen zurückgeführt werden
kann.
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Jeder Schalter der Mittel S1 ist
durch die Steuermittel MC gesteuert, um einen an den Eingang a angelegten
Träger
entweder zum Ausgang b oder zum Ausgang c oder zu den Ausgängen b und
c gleichzeitig zu übertragen.
Ein Träger
des Multiplex ME kann also ausgewählt werden, um:
- – ein
extrahierter Träger
zu sein;
- – ein übertragener
Träger
zu sein;
- – beides
gleichzeitig zu sein.
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Die Schaltmittel SO wirken mit den
Wandlermitteln CL zusammen, um eine der festgelegten Wellenlängen λ'1,
..., λ'N jedem
Signal zuzuweisen, das die übertragenen
Träger
moduliert. Die Schaltmittel S4 sollten mit den Wandlermitteln CL
zusammen, um eine der festgelegten Wellenlängen λ'1, ..., λ'N jedem der
von den einzufügenden
Trägern
getragenen modulierenden Signale zuzuweisen. Jede Wellenlänge λ'j,
die unter den Wellenlängen λ'1,
..., λ'N ausgewählt ist,
wird entweder mit einer unter den Wellenlängen λ'1, ..., λ'N ausgewählten Wellenlänge λi oder
mit einer unter den Wellenlängen λ''1, ..., λ''N ausgewählten Wellenlänge λ''k in Beziehung
gesetzt. So kann das modulierende Signal jedes Trägers des
ausgehenden Multiplex MS unter allen die Träger des eintreffenden Multiplex
ME modulierenden Signalen oder unter allen die Träger des
einzufügenden
Multiplex MI modulierenden Signalen ausgewählt werden.
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Die Mittel S2 sind von den Steuermitteln
MC gesteuert, um entweder einen von den Mitteln S1 übertragenen
Träger
oder einen von den Mitteln S4 übertragenen
Träger
zu übertragen.
Es besteht also Unabhängigkeit
zwischen der Auswahl der Wellenlän gen λ''1, ..., λ''N der einzufügenden Träger und
der Auswahl der Wellenlängen λi,
..., λN der eintreffenden Träger.
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3 zeigt
das Übersichtsschema
eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Multiplexers.
Dieses Ausführungsbeispiel
umfasst:
- – Steuermittel
MC1, die Konfigurationsanweisungen des Multiplexers über ein
herkömmliches
Signalisierungsverfahren empfangen;
- – einen
optischen Verteiler D1 mit einem Eingang, der den eintreffenden
Multiplex ME empfängt,
und N Ausgängen;
- – N
abstimmbare optische Filter F1
T,
..., FN
T mit jeweils
einem mit einem der Ausgänge
des Verteilers D1 verbundenen Eingang und einem mit den Steuermitteln
MC1 über
nicht dargestellte Verbindungen verbundenen Steuereingang;
- – N
optische Schalter SW1, ..., SWN,
von denen jeder zwei Eingänge
g und h und zwei Ausgänge
k und j hat, wobei jeder Eingang g jeweils mit dem Ausgang eines
der Filter F1
T,
..., FN
T verbunden
ist, und die einen Steuereingang haben, der mit den Steuermitteln
MC1 über
nicht dargestellte Verbindungen verbunden ist;
- – N
Regeneratoren, bestehend jeweils aus einem optischen Empfänger und
einem optischen Sender RX1
T-TX1
T, ..., RXN
T-TXN
T; wobei jeder Empfänger einen mit einem Ausgang
k eines der Schalter SW1, ..., SWN verbundenen Ausgang und einen mit einem
Eingang des entsprechenden optischen Senders verbundenen Ausgang
hat;
- – einen
optischen Kombinierer C1 mit N Eingängen, die jeweils mit einem
Ausgang eines der optischen Sender TX1
T ..., TXN
T verbunden sind, und der einen Ausgang hat,
der den ausgehenden Multiplex MS liefert;
- – N
optische Sender TX1
I,
..., TXN
I, von denen
jeder einen elektrischen Eingang, der in der Lage ist, ein modulierendes
Signal zu empfangen, und einen Ausgang hat, der jeweils einen Träger der Wellenlänge λ''1, ..., λ''N liefert, wobei
die Gesamtheit dieser N Träger
einen einzufügenden
Multiplex MI bilden kann;
- – einen
Kombinierer-Verteiler CD1 mit N jeweils mit den N Ausgängen der
Sender TX1
I, ...,
TXN
I verbundenen
Eingängen
und N Ausgängen;
- – N
abstimmbare Filter F1
I,
..., FN
I, die jeweils
einen mit einem Ausgang des Kombinierer-Verteilers CD1 verbundenen
Eingang, einen mit den Steuermitteln MC1 über eine nicht dargestellte Verbindung
verbundenen Steuereingang und einen jeweils mit einem Eingang h
eines der optischen Schalter SW1, ..., SWN verbundenen Ausgang aufweisen;
- – N
optische Empfänger
RX1
E, ..., RXN
E, die jeweils einen
jeweils mit einem Ausgang j eines der optischen Schalter SW1, ..., SWN verbundenen Eingang
haben, wobei dieser Ausgang j in der Lage ist, einen der optischen
Träger
zu liefern, die den extrahierten Multiplex MT bilden, und die jeweils
einen elektrischen Ausgang haben, der ein Signal liefert, welches
das den von dem Eingang dieses Empfängers empfangenen optischen
Träger
modulierende Signal ist.
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Jedes der abstimmbaren Filter F1
T, ..., FN
T ist abstimmbar
auf eine der Wellenlängen λ1,
..., λN der Träger,
die den eintreffenden Multiplex ME bilden. Jedes der abstimmbaren
Filter F1
I, ...,
FN
I ist abstimmbar auf
eine der Wellenlängen λ''1, ..., λ''N der Träger, die den
einzufügenden
Multiplex MI bilden. Die Sender TX1
I, ..., TXN
I senden jeweils Wellenlängen λ''1, ..., λ''N, die festgelegt
sind und von den Wellenlängen λ1,
..., λN und λ'1,
..., λ'N verschieden
sein können.
Die Sender TX1
T,
..., TXN
T senden
Wellenlängen λ'1,
..., λ'N,
die festgelegt sind und unabhängig
von den Wellenlängen λ1,
..., λN und λ''1, ..., λ''N sind.
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Jeder der optischen Schalter SW1, ..., SWN ist steuerbar,
um die folgenden Verbindungen zu etablieren:
- – g–k und h–j für die Übertragung
eines Trägers vom
eintreffenden Multiplex ME zum ausgehenden Multiplex MS;
- – oder
g–k und
g–j sowie
h–k und
h–j für die Übertragung
zum ausgehenden Multiplex MS und die gleichzeitige Extraktion eines
gleichen Trägers zum
extrahierten Multiplex MT; wobei die Filter F1
I, ..., FN
I dann so gesteuert sind, dass sie auf eine sogenannte
Ruhewellenlänge
abgestimmt sind, die von λ''1, ..., λ''N verschieden
ist, um kein optisches Signal an den Eingang h anzulegen;
- – oder
g–j und
h–k für die Extraktion
eines Trägers vom
eintreffenden Multiplex ME zum extrahierten Multiplex MT und die
gleichzeitige Einfügung
eines anderen, einzufügenden
Multiplexträgers
in den ausgehenden Multiplex MS.
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Die optischen Schalter SW1, ..., SWN können gebildet
sein durch Schalter vom Typ PISW 15P, hergestellt von der Firma
Crystal Technology (USA) oder vom Typ PGS2010/5SS, hergestellt von
der Firma Ericson (Schweden).
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Andere Typen von optischen Schaltern
können
selbstverständlich
auch verwendet werden, insbesondere Schalter, bei denen die ausgehend
von den Eingängen
g und h hergestellten optischen Verbindungen unabhängig sind.
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Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Mittel DS2 zum Demultiplexen der Träger des eintreffenden Multiplex
ME durch den Verteiler D1 und die N abstimmbaren Filter F1
T, ..., FN
T gebildet. Die Schaltmittel
S4 zum Zuweisen einer ausgewählten Wellenlänge aus
den Wellenlängen
von λ'1,
..., λ'N zu jedem
der von dem einzufügenden
Multiplex MI getragenen modulierenden Signale sind gebildet durch den
Kombinierer-Verteiler CD1 und die N abstimmbaren Filter F1
I, ..., FN
I.
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Die Schaltmittel SO zum Zuweisen
einer unter den Wellenlängen
von λ'1,
..., λ'N ausgewählten Wellenlänge zu jedem
der die übertragenen
Träger modulierenden
Signale sind gebildet durch die abstimmbaren Filter F1
T, ..., FN
T, da sie den Regenerator RX1
T, ..., oder RXN
T auswählen,
der die Wellenlänge jedes übertragenen
Trägers
konvertieren wird. Außerdem
wählen
diese Filter die Verbindung LS1, ..., oder
LSN, über
die jeder extrahierte Träger
herauskommen wird.
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Die Auswahlmittel S1 zum Auswählen von
T übertragenen
Trägern
und E extrahierten Trägern aus
den N Trägern
des eintreffenden Multiplex ME sind gebildet durch die optischen
Schalter SW1, ..., SWN.
Letztere bilden ferner die Schalter R, die es erlauben, die Verbindungen
LE1, ..., LEN des
einzufügenden
Multiplex MI selektiv auf die Verbindungen LS1,
..., LSN des extrahierten Multiplex MT zurückzuführen. Außerdem bilden
sie auch die Kopplungsmittel S2. Es handelt sich um aktive Kopplungsmittel,
da sie durch die Steuermittel MC1 gesteuert sind, um die übertragenen
Träger
und die einzufügenden
Träger zu
den Wandlermitteln CL zu befördern.
Letztere sind in diesem ersten Ausführungsbeispiel durch die N Regeneratoren
RX1
T-TX1
T, ..., RXN
T-TXN
T gebildet,
die für
die übertragenen
Träger
und die eingefügten
Träger
gemeinsam sind.
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Betrachten wir z. B. den Fall, wo
das den Träger
mit der Wellenlänge λN im
eintreffenden Multiplex ME modulierende Signal einen neuen Träger mit
einer Wellenlänge λ'1 im
ausgehenden Multiplex MS modulieren soll. Die Wellenlänge λ'1 wird
in diesem Beispiel von dem Sender TX1
T geliefert. Die Steuermittel MC1 steuern
das Filter F1
T,
um die Wellenlänge λN auszuwählen, und
schließlich
steuern sie den Schalter SW1, um die Verbindung
g–k herzustellen, um
den Träger
mit der Wellenlänge λN an
den Empfänger
RX1
T zu übertragen.
Wenn außerdem
das Signal, das den Träger
mit der Wellenlänge λN moduliert,
extrahiert werden muss, um es dem extrahierten Multiplex MT zuzuführen, etablieren
die Steuermittel MC1 ferner die Verbindung g–j. Die Daten sind dann in
diesem Beispiel auf dem Ausgang des Empfängers RX1
E verfügbar.
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Betrachten wir nun den Fall, wo das
einen Träger
mit der Wellenlänge λ''i auf der Verbindung
LEi im einzufügenden Multiplex MI modulierende
Signal in den ausgehenden Multiplex MS auf einem optischen Träger, z.
B. mit der Wellenlänge λ'm,
eingefügt werden
soll. Die Wellenlänge λ'm wird
von einem Sender TXm
T gesendet.
Infolgedessen steuern die Steuermittel MC1 einen Schalter SWm, um eine Verbindung h–k herzustellen, und sie steuern
ein Filter Fm
I, dessen
Ausgang mit dem Eingang h des Schalters SWm verbunden
ist, um ihn auf die Wellenlänge λ''i des einzufügenden Trägers abzustimmen.
Die Auswahl der Wellenlänge λ'm hängt von
den Verfügbarkeiten
unter den Wellenlängen λ'1,
..., λ'N ab.
Die Anzahl I von eingefügten
Trägern
in dem ausgehenden Multiplex MS ist immer kleiner oder gleich der
Zahl N–T.
Die Zahl T kann größer als
N–E sein,
weil bestimmte Träger
gleichzeitig übertragen
und extrahiert werden können.
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Die Schalter SW1,
..., SWN erlauben ferner, eine Rückführung eines
beliebigen Trägers
des einzufügenden
Multiplex MI zu einem beliebigen Träger des extrahierten Multiplex
MT durchzuführen.
Nehmen wir an, dass die Rückführung auf
einer gegebenen Verbindung durchgeführt werden soll. Die Auswahl
dieser Verbindung legt die Auswahl eines Schalters unter SW1, ..., SWN fest.
Es müssen
dann zwei Fälle
unterschieden werden, je nachdem, ob der Schalter ferner einen übertragenen
Träger
oder einen einzufügenden
Träger
befördern
muss.
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Wenn der Schalter SW1 die
Verbindung g–k herstellt,
etabliert er ferner systematisch die Verbindung h–j. Um eine
beliebige Verbindung LEP des einzufügenden Multiplex
MI beispielsweise auf die Verbindung LS1 des
extrahierten Multiplex MT rückzuführen, stimmen
die Steuermittel MC1 das Filter F1
I, dessen Ausgang mit dem Eingang h des Schalters SW1 verbunden ist, auf die Wellenlänge λ''p ab. In dem
Fall hingegen, wo die Rückführung nicht
gewünscht
ist, müssen
sie es auf eine sogenannte Ruhewellenlänge abstimmen, die von λ''1, ..., λ''N verschieden
ist.
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Wenn der Schalter SW1 die Verbindung
h-k etabliert, um beispielsweise einen an die Verbindung LE1 angelegten Träger einzufügen, kann er ferner gleichzeitig
eine Verbindung h–j
etablieren, um die Verbindung LE1 auf die
Verbindung LS1 rückzuführen. In diesem Fall ist die
Auswahl der Verbindung LS des extrahierten Multiplex nicht frei,
sondern mit der Auswahl der neuen Wellenlänge verknüpft, die dem den einzufügenden Träger modulierendem
Signal zugewiesen ist.
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Um jede Kollision zwischen einem
einen übertragenden
Träger
modulierenden Signal und einem einen einzufügenden Träger modulierenden Signal zu
vermeiden, steuern die Steuermittel MC1 die Filter F1
T, ..., FN
T, F1
I,
..., FN
I und die
Schalter SW1, ..., SWN so,
dass die Übertragung
von zwei Trägern gleichzeitig
zu einem gleichen Regenerator RX1
T-TX1
T,
..., RXN
T-TXN
T oder zu einem
gleichen Empfänger
RX1
E, ..., RXN
E verhindert wird.
-
4 zeigt
das Übersichtsschema
eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Multiplexers.
Der eintreffende Multiplex ME ist an einen optischen Verteiler D2
angelegt, der 2N Ausgänge
hat. Die mit 1 bis N nummerierten Ausgänge sind jeweils mit den Eingängen von
N abstimmbaren Filtern F1
T', ..., FN
T' verbunden,
während
die mit N + 1 bis 2N nummerierten Ausgänge jeweils mit den Eingängen von
N zusätzlichen
abstimmbaren Filtern F1
E, ...,
FN
E verbunden sind.
Die Ausgänge
dieser letzteren liefern den extrahierten Multiplex MT. Diese Filter sind
durch von Steuermitteln MC2 gelieferte Signale gesteuert.
-
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind
die Demultiplexiermittel DS2 gebildet durch den Verteiler D2 und
N abstimmbare Filter F1
T', ..., FN
T' zum
Auswählen
von T übertragenen
Trägern
und N abstimmbare Filter F1
E,
..., FN
E zum Auswählen von
E extrahierten Trägern.
Die Schaltmittel S0 sind durch diese gleichen Filter F1
T',
..., FN
T' und F1
E, ..., FN
E gebildet.
-
Die Auswahlmittel S1 sind gebildet
durch die N abstimmbaren Filter F1
E, ..., FN
E zum Auswählen von E extrahierten Trägern und
die N abstimmbaren Filter F1
T', ..., FN
T' zum
Auswählen
von T an den ausgehenden Multiplex MS übertragenen Trägern. Wie im
ersten Ausführungsbeispiel
etablieren die Filter F1
T', ..., FN
T' eine
Entsprechung zwischen den unter λi, ..., λN ausgewählten
Wellenlängen
von T übertragenen
Trägern
und den unter λ'1,
..., λ'N ausgewählten Wellenlängen der
T neuen Träger
und erlauben es, diese Entsprechung zu rekonfigurieren.
-
Die Kopplungsmittel S2 sind gebildet
durch die abstimmbaren Filter F1
T',
..., FN
T' und F1
I',
..., FN
I' und N passive Koppler
CP1, ..., CPN.
-
Die optischen Schalter SW1, ..., SWN sind weggelassen
und durch N passive Koppler CP1, ..., CPN mit jeweils zwei Eingängen und einem Ausgang ersetzt:
- – ein
Eingang ist mit einem Ausgang eines der abstimmbaren Filter F1
T', ..., FN
T' verbunden;
- – der
andere Eingang ist mit einem Ausgang eines der abstimmbaren Filter
F1
I', ..., FN
I' verbunden, die
die gleichen Funktionen wie die Filter F1
I, ..., FN
I in dem ersten Ausführungsbeispiel haben;
- – und
der Ausgang ist mit einem Eingang eines der Empfänger RX1
T',
..., RXN
T' verbunden, die die gleichen
Funktionen wie die Empfänger
RX1
T, ..., RXN
T des ersten Ausführungsbeispiels
haben.
-
Die Schaltmittel S4 sind gebildet
durch den Kombinierer CD2 und die abstimmbaren Filter F1
1', ...,
FN
I'.
-
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
gibt es keine Schaltmittel R, die es ermöglichen, die Verbindungen LE1, ..., LEN des einzufügenden Multiplex MI
selektiv auf die Verbindungen LS1, ...,
LSN des extrahierten Multiplex MT rückzuführen.
-
Die anderen Komponenten dieses zweiten Ausführungsbeispiels
sind analog zu denen des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
-
Die Steuermittel MC2 stimmen E Filter
unter den Filtern F1
E,
..., FN
E auf die
E Wellenlängen
der zu extrahierenden Träger
ab. Die Auswahl eines Filters zum Extrahieren eines gegebenen Trägers ist
abhängig
von der Verbindung LS des extrahierten Multiplex MT, zu der das
diesen Träger
modulierende Signal geleitet werden soll. Die Steuermittel MC2 stimmen ferner
T Filter unter den Filtern F1
T', ..., FN
T' jeweils
auf die T Wellenlängen
der Träger
ab, deren modulierende Signale zu dem ausgehenden Multiplex MS geleitet
werden sollen.
-
Es ist durchaus möglich, einen gleichen Träger zum
gleichzeitigen Extrahieren und Übertragen auszuwählen. Die
nicht verwendeten Filter unter den Filtern F1
T',
..., FN
T' sind auf eine sogenannte
Ruhewellenlänge
abgestimmt, die sich von allen Wellenlängen λi, ..., λN des
eintreffenden Multiplex ME unter scheidet. Die Steuermittel MC stimmen
ferner I Filter unter den Filtern F1
I',
..., FN
I' auf I unter den
Wellenlängen λ'' ..., λ''N des einzufügenden Multiplex MI ausgewählte Wellenlängen ab,
damit diese Filter I Träger übertragen,
deren modulierende Signale in den ausgehenden Multiplex MS eingefügt werden
sollen. Die nicht verwendeten Filter unter den Filtern F1
I', ..., FN
I' sind
auf eine Ruhewellenlänge
abgestimmt, die von λ''1 ..., λ''N verschieden
ist.
-
Um jegliche Kollision zwischen einem
einen übertragenen
Träger
modulierenden Signal und einem einen einzufügenden Träger modulierenden Signal zu
vermeiden, steuern die Steuermittel MC2 die Filter F1
T',
..., FN
T' und F1
I',
..., FN
I' so, dass die Übertragung
von zwei Trägern
gleichzeitig zu einem gleichen Regenerator RX1
T'-TX1
T', ..., RXN
T'-TXN
T' verhindert
wird.
-
Betrachten wir als Beispiel die Extraktion
des einen Träger
mit der Wellenlänge λ1 modulierenden Signals
aus dem eingehenden Multiplex ME zu der Verbindung LS4 des
extrahierten Multiplex MT und die Einfügung des einen Träger der
Wellenlänge λ''2 modulierenden
Signals des einzufügenden
Multiplex MI auf einem Träger
der Wellenlänge λ'5 in
dem ausgehenden Multiplex MS. Die Steuermittel MC2 stimmen das Filter
F4
E auf die Wellenlänge λ1 des
zu extrahierenden Trägers
ab. Sie stimmen das Filter F5
I' auf die Wellenlänge λ2'' ab. Der passive Koppler CP5 befördert den
Träger
der Wellenlänge λ2'' zum Regenerator RX5
T'-TX5
T' ,
der auf der Wellenlänge λ'5 sendet .
-
5 zeigt
das Übersichtsschema
eines dritten Ausführungsbeispiels.
Dieses unterscheidet sich vom zweiten Ausführungsbeispiel nur dadurch, dass
die Kopplungsmittel S2 und die Wandlermittel CL anders realisiert
sind. Die anderen Mittel sind analog zu denjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels.
Dieses dritte Ausführungsbeispiel
weist keine Mittel R zum se lektiven Rückführen der Verbindungen LE1, ..., LEN auf die
Verbindungen LS1, ..., LSN auf.
-
Die passiven Koppler CP1,
..., CPN sind fortgelassen und durch direkte
Verbindungen zwischen den Ausgängen
von N abstimmbaren Filtern F1
T'', ..., FN
T'', die T übertragene
Träger
auswählen,
und den Eingängen
von N Regeneratoren RX1
T''-TX1
T'', ..., RXN
T''-TXN
T'' ersetzt. Das Einfügen von Trägern wird mit Hilfe eines Kombinierers
C3 vorgenommen, der anstelle des Kombinierers C2, der nur N Eingänge aufwies,
2N Eingänge
aufweist. Die mit 1 bis N nummerierten Eingänge des Kombinierers C3 sind
jeweils mit den Ausgängen
der N Regeneratoren RX1
T''-TX1
T'' ..., RXN
T''-TXN
T'' verbunden, und die mit N + 1 bis 2N
nummerierten Eingänge
sind jeweils mit den Ausgängen
von N zusätzlichen
Regeneratoren RX1
I-TX1
I, ..., RXN
I-TXN
I verbunden. Jeder dieser zusätzlichen
Regeneratoren umfasst einen Eingang, der jeweils mit dem Ausgang
eines abstimmbaren Filters F1
N'', ..., FN
I'' verbunden ist, das
die gleichen Funktionen wie die Filter F1
I',
..., FN
I' im zweiten Ausführungsbeispiel
erfüllt.
Die Schaltmittel S2 bestehen also in diesem Beispiel aus den abstimmbaren
Filtern F1
I'', ..., FN
I'' und F1
I'', ..., FN
T''.
-
Steuermittel MC2' erfüllen
die gleichen Funktionen wie die Steuermittel MC2 im zweiten Ausführungsbeispiel.
Um jegliche Kollision zwischen einem einen übertragenden Träger modulierenden
Signal und einem einen einzufügenden
Träger
modulierenden Signal zu vermeiden, steuern die Steuermittel MC2
diese Filter, wobei sie die Auswahl eines Trägers durch ein Filter Fi
I'' sperren, wenn das Filter Fi
T'' bereits einen Träger auswählt, und
umgekehrt.
-
Die Sender TX1
I, ..., TXN
I sind auf die Wellenlängen λ'1, ..., λ'N abgestimmt,
wie auch die Sender TX1
T'', ..., TXN
T''. Anstat bestimmte
Filter F1
T'', ..., FN
T'' bzw. F1
I'', ..., FN
I'' auf eine Ruhewellenlänge abzustimmen,
ist es möglich,
die entsprechen den Regeneratoren RX1
T''-TX1
T'', ..., RXN
T''-TXN
T''; RX1
I-TX1
I,
..., RXN
I-TXN
I auszuschalten.
-
Die Erfindung ist nicht auf den Fall
beschränkt,
wo die Zahl der eintreffenden Verbindungen und die Zahl der ausgehenden
Verbindung gleich N ist. In bestimmten Anwendungen kann die eine oder
andere dieser Zahlen oder können
beide Zahlen kleiner als N sein.
-
Andererseits können die Wellenlängenwandlermittel
durch Wandler vom optisch-optischen Typ anstatt durch Regeneratoren
gebildet sein.
-
Die Tatsache, dass die Filter F1
T, ..., FN
T und die entsprechenden
Filter in den anderen Ausführungsbeispielen
abstimmbar sind, hat den Vorteil, dass dies einen Schutz des Multiplexers
gegen eine Störung
einer der Komponenten dieses Multiplexers ermöglicht. Die Steuermittel können dann
eine interne Umlenkung im Multiplexer vornehmen, um zu vermeiden,
dass einer der Träger über die
gestörte
Komponente verläuft.
Natürlich
ist die Übertragungskapazität des Multiplexers
dann auf N – 1
Träger
reduziert, doch gibt es keinen Informationsverlust, so lange die zu übertragende
Datenlast nicht größer als
die Transportkapazität
der N – 1 übrig bleibenden
Träger
ist.
-
Eine einfache Abwandlung der drei
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
erlaubt es, ein Netz gegen eine Störung eines Multiplexers zu
schützen.
Es genügt,
ein optisches Gatter vorzusehen, das als Abzweigung in Bezug auf
den Multiplexer angeordnet ist, wobei dieses Gatter sperrt, wenn
der Multiplexer normal arbeitet, und durchlässig ist, wenn der Multiplexer
gestört
ist. Dieses Gatter kann den eintreffenden Multiplex ME zum ausgehenden
Multiplex MS kurz schließen
oder in einer anderen Ausgestaltung einen zusätzlichen Ausgang des Eingangsverteilers
D1, D2 bzw. D''2 und einen zusätzlichen
Eingang des Ausgangskombinierers C1, C2 bzw. C3 verbinden.
-
Um ein Netz gegen eine Leitungsstörung zu schützen, ist
es bekannt, diesem Netz die Form eines Doppelrings zu geben.
-
6 zeigt
dieses bekannte Verfahren zum Schutz gegen eine Störung einer Übertragungsleitung.
In diesem Beispiel sind vier Multiplexer mit Einfügung und
Extraktion (Ausblendung) A, B, C, D durch einen sogenannten normalen
Ring AN1, AN2, AN3, AN4 und einen sogenannten Schutzring AS1, AS2,
AS3, AS4 zu einem Netz verbunden. In diesem Beispiel sind die Segmente
AN2 und AS2 durch eine Panne oder einen beliebigen Unfall unterbrochen. Die
Daten, die normalerweise auf dem Ring AN1, AN2, AN3, AN4 zirkulierten,
zirkulieren nun auf einem rückgeleiteten
Ring, der durch die Segmente AN1, AS1, AS4, AS3, AN3, AN4 gebildet
ist, mit Hilfe von zwei Rückführungen,
die jeweils in dem Multiplexer D und dem Multiplexer C vorgenommen
sind, wobei diese zwei Multiplexer die Segmente AN2 und AS2 umgeben,
wo sich die Leitungsunterbrechung befindet. Der Dienst wird so nach
einer kurzen zum Etablieren dieser Rückführungen notwendigen Unterbrechung
aufrechterhalten.
-
7 stellt
einen Teil des Übersichtsschemas
der Multiplexer D und C dar, um die zusätzlichen Komponenten zu zeigen,
die zum Realisieren der Rückführungen
verwendet werden. Die zwei Ringe umfassen gegebenenfalls Verstärker, die
nicht dargestellt sind.
-
Der Multiplexer D umfasst:
- – einen
optischen Teiler D4 mit einem mit dem Segment AN1 des normalen Rings
verbundenen Eingang;
- – einen
Kombinierer C4 mit einem mit dem Segment AN2 des normalen Rings
verbundenen Ausgang, wobei dieses Segment in diesem Beispiel unterbrochen
ist;
- – einen
optischen Schalter I1 mit drei Zugängen a, b, c und einem Steuereingang,
der mit den Steuermitteln des Multi plexers D verbunden ist, wobei diese
Steuermittel nicht dargestellt sind;
- – einen
optischen Schalter I2 mit drei Zugängen d, e, f und einem Steuereingang,
der mit den nicht dargestellten Steuermitteln des Multiplexers D verbunden
ist.
-
Die durch die Kombinierer und Verteiler
verursachten Verluste sind am normalen Ring unverändert. Die
Bilanz der Verbindung ist daher auf dem normalen Ring unverändert. Der
erfindungsgemäße Multiplexer
hat also den Vorteil, dass er mit diesen bekannten Schutzverfahren
völlig
kompatibel ist.
-
Der Schalter I1 verhält sich
wie ein Umschalter, der die Herstellung einer optischen Verbindung ermöglicht:
entweder a–c
oder b–c.
Genauso verhält sich
der Schalter I2 wie ein Umschalter, der die Herstellung einer optischen
Verbindung d–e
oder d–f
erlaubt. Der Zugang a ist mit einem Eingang des Teilers D4 verbunden.
Der Zugang b ist mit dem Segment AS1 des Schutzrings verbunden.
Der Zugang c ist mit dem Zugang d des Schalters I2 verbunden. Der
Zugang e ist mit einem Ausgang des Kombinierers C4 verbunden. Der
Zugang f ist mit dem Segment AS2 des Schutzrings verbunden.
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Der Multiplexer C umfasst funktionsgleiche Komponenten:
einen Teiler D5, einen Kombininierer C5 und zwei optische Schalter
I3 und I4. Der Zugang b des Schalters I3 ist mit dem unterbrochenen
Segment AS2 verbunden. Der Zugang f des Schalters I4 ist mit dem
Segment AS3 verbunden. Ein Eingang des Teilers D5 ist mit dem unterbrochenen
Segment AN2 verbunden. Ein Ausgang des Kombinierers C5 ist mit dem
Segment AN3 verbunden.
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Wenn es keine Störung der Übertragungsleitung gibt, stellen
der optische Schalter I1 und alle funktionsgleichen Schalter die
Verbindung b-c her; der optische Schalter I2 und alle funktionsgleichen Schalter
stellen die Verbindung d-f her. Die Segmente AS1, AS2, AS3, AS4
bilden einen geschlossenen Ring, auf dem keine Daten zirkulieren.
Die Segmente A1, A2, A3, A4 bilden einen geschlossenen Ring, auf dem
die Daten zirkulieren.
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Im Fall einer Störung der Leitung zwischen den
Multiplexern D und C, wie in 7 dargestellt, steuern
die Steuermittel des Multiplexers D den Schalter I1, um die Verbindung
b–c aufrechtzuerhalten,
und sie steuern den Schalter I2, um die Verbindung d–e anstelle
von d–f
herzustellen. So wird der ausgehende Multiplex des Kombinierers
C4, der nicht mehr auf dem Segment AN2 befördert werden kann, über die
Schalter I1 und I2 auf das Segment AS1 umgeleitet.
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Symmetrisch dazu steuern die Steuermittel des
Multiplexers C den Schalter I3, um die Verbindung a–c anstelle
von b–c
herzustellen, und den Schalter I4, um die Verbindung d–f aufrechtzuerhalten.