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DE69512391T2 - Entladung einer bildanzeigeröhre - Google Patents

Entladung einer bildanzeigeröhre

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Publication number
DE69512391T2
DE69512391T2 DE69512391T DE69512391T DE69512391T2 DE 69512391 T2 DE69512391 T2 DE 69512391T2 DE 69512391 T DE69512391 T DE 69512391T DE 69512391 T DE69512391 T DE 69512391T DE 69512391 T2 DE69512391 T2 DE 69512391T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
deflection
period
electron beam
switch
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE69512391T
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English (en)
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DE69512391D1 (de
Inventor
Luc Lasoen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Application granted granted Critical
Publication of DE69512391D1 publication Critical patent/DE69512391D1/de
Publication of DE69512391T2 publication Critical patent/DE69512391T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/20Prevention of damage to cathode-ray tubes in the event of failure of scanning
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/63Generation or supply of power specially adapted for television receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entladen einer Bildwiedergaberöhre.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Bildwiedergabeanordnung wie im Oberbegriff von Anspruch 7 definiert.
  • Das Entladen einer Bildwiedergaberöhre ist von Bedeutung in allen Geräten, in denen Bildwiedergaberöhren verwendet werden, wie beispielsweise Fernsehgeräten und Computermonitoren.
  • Eine derartige Bildwiedergaberöhrenentladungsschaltung ist aus EP-A-0.521.378 bekannt. Mit der bekannten Bildwiedergaberöhrenentladungsschaltung wird eine Bildwiedergaberöhre gesteuert, welche die nachfolgenden Elemente umfasst: eine Anode zum Empfangen einer Anodenspannung, ein Elektronenstrahlerzeugungssystem zum Liefern eines Elektronenstrahls, Horizontal- und Vertikalablenkspulen zum Ablenken des Elektronenstrahls, und einen Bildschirm mit Phosphor zum Umwandeln des auftreffenden Elektronenstrahls in Licht. Mit der Anodenspannung wird der Elektronenstrahl in Richtung des Bildschirms beschleunigt. Der Elektronenstrahl trifft an einer durch den durch die Horizontal- und Vertikalablenkspulen fließenden Ablenkstrom bestimmten Stelle auf den Bildschirm.
  • Die bekannte Bildwiedergaberöhrenentladungsschaltung schaltet in Reaktion auf ein Bereitschaftssignal eine Speisespannung zur Erzeugung der Anodenspannung ab. Danach wird ein aus einer definierten Anzahl Elektronen bestehender Elektronenstrahl (nachstehend als Elektronenstrom bezeichnet) erzeugt um dafür zu sorgen, dass die Anodenspannung auf einen niedrigen Wert abnimmt. Beim Abnehmen der Anodenspannung nehmen auch die Speisespannungen zur Horizontal- und Vertikalablenkung ab und die mit der Ablenkung beschriebene Oberfläche am Bildschirm nimmt ab. Das am Wiedergabeschirm vom Ablenkelektronenstrom beschriebene Gebiet wird als am Schirm beschriebenes Gebiet bezeichnet.
  • Die Energiemenge, die auf den Bildschirm gelangt, ist abhängig von dem Produkt aus Elektronenstrom und Anodenspannung, und nimmt also bei Abnahme der Anodenspannung ab. Die bekannte Bildwiedergaberöhrenentladungsschaltung sorgt dafür, dass soviel Elektronenstrom gesteuert wird, dass die Anodenspannung gegenüber der Abnahme der Horizontal- und der Vertikalablenkung schnell genug abnimmt. Die Menge des Elektronenstroms und die Geschwindigkeit, mit der die Horizontal- und Vertikalablenkung abnimmt, ist derart gewählt, dass ein beschriebenes Gebiet des Bildschirms auftritt, das eine abnehmende Größe hat, die immer ausreicht, darauf treffende abnehmende Energie ohne Einbrenneffekte des Phosphors zu verarbeiten.
  • Das Aus-Signal rührt von einem Mikrocomputer her und wird aktiv, wenn ein Bildwiedergabegerät aus dem normalen Betriebszustand in den Bereitschaftszustand geschaltet wird. Das, wie obenstehend beschriebene, Entladen der Bildwiedergaberöhre vermeidet, dass der Phosphor einbrennt, dass, infolge einer hohen Anodenspannung und einer fortgefallenen Steuerung an anderen Elektroden der Bildröhre ein unerwünschtes Aufleuchten der Bildröhre auftritt (eine sog. kalte Emission), und dass die Anodenspannung auf einen eine bei Berührung sicheren Wert abgenommen hat, wie bei Reparaturarbeiten der Anordnung mit der Bildwiedergaberöhre erwünscht.
  • Die bestehende Bildwiedergaberöhrenentladungsschaltung weist den nachteil auf, dass die Steuerung eines definierten Elektronenstroms zum Senken der Anodenspannung am Bildschirm sichtbar ist, und zwar mit großer Leuchtdichte. Weiterhin ist aus GB 609.839 eine Sicherheitsschaltung bekannt. Diese bekannte Sicherheitsschaltung greift, wenn in einer Horizontal- oder Vertikalablenkschaltung ein Fehler detektiert wird, in die Horizontal- oder Vertikalablenkung ein, damit der Elektronenstrahl außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms auftrifft. Auf diese Weise wird Einbrennen des sichtbaren Teils des Phosphors vermieden. Diese Sicherheitsschaltung bezweckt aber nicht, die Bildröhre zu entladen.
  • In US-A-4056758 wird eine Schaltungsanordnung zum Unterdrücken eines scharf fokussierten Lichtpunktes am Schirm eines Fernsehempfängers, wenn das Gerät abgeschaltet wird. Während des Rücklaufteils der Ablenkspannung oder wäh rend der Abschaltung des Fernsehgeräts gibt es an dem Steuergitter der Elektronenstrahlröhre eine negative Sperrspannung um den Strahlstrom und damit die Erzeugung des nun ortsunbeweglichen Lichtpunktes zu vermeiden.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bzw. eine Schaltungsanordnung zu schaffen zum Entladen einer Bildröhre, ohne dass dies mit großer Leuchtdichte an einem Bildschirm sichtbar ist.
  • Dazu schafft ein erster Aspekt der Erfindung ein Verfahren, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung schafft eine Bildwiedergabeänordnung, wie in Anspruch 7 definiert.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • In einer Bildwiedergabeanordnung wird im normalen Betrieb ein Elektronenstrahl dadurch erzeugt, dass einer Steuerelektrode (meistens einer Kathode) einer Bildröhre ein Steuersignal angeboten wird. Das Steuersignal beeinflusst in Abhängigkeit von einem angebotenen Bildsignal die Anzahl Elektronen in dem Elektronenstrahl zum Modulieren der Leuchtdichte, womit der Phosphor aufleuchtet. In einer für Farbwiedergabe geeigneten Bildröhre sind oft drei Steuerelektroden vorgesehen zum Beeinflussen dreier Elektronenströme und die drei Elektronenströme werden über eine Farbselektionsanordnung auf einen Phosphor der richtigen Farbe gelangen. Da schlussendlich der größere Teil der Elektronenströme auf die Anode gelangt, wird der in der Anode auftretende Strom meistens als Strahlstrom bezeichnet.
  • Das Entladen der Bildröhre nach der Erfindung wird durch das Auftreten eines Abschaltsignals ausgelöst. Nach einer ersten Periode wird gestartet mit der Verlagerung der Ablenkung der Elektronenstrahlen bis außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms. Dies kann verschiedenartig erzielt werden. Eine vorteilhafte Art und Weise besteht aus der Beeinflussung der Vertikalablenkung, wie in den Unteransprüchen 5 und 6 beschrieben. Die verlagerte Ablenkung der Elektronenstrahlen wird nachstehend als verlagerte Ablenkung bezeichnet. Die Ablenkung kann bis außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms verlagert werden, und zwar durch Beeinflussung des Horizontal- oder Vertikalablenkstroms um Werte anzunehmen, die groß genug sind um den Elektronenstrahl bis außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms zu verlagern. Der Vertikalablenkstrom hat beispielsweise einen konstanten Wert zum Ablenken des Elektronenstrahls in vertikaler Richtung bis außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms und der Horizontalablenkstrom hat die übliche Form. In diesem Fall wird an einer am Bildschirm nicht sichtbaren vertikalen Stelle eine horizontale Linie geschrieben. Die erste Periode kann eine Dauer Null haben. Nach einer zweiten Periode wird ein definierter Strahlstrom in der Bildröhre dadurch erzeugt, dass wenigstens einer der Steuerelektroden ein Steuersignal angeboten wird, das von dem Bildsignal unabhängig ist. Der definierte Strahlstrom hat einen Wert, der genügend groß gewählt worden ist um die Bildröhre schnell auf eine niedrige Anodenspannung zu entladen (beispielsweise auf 5 kV innerhalb 10 s). Das Bildsignal ist unbrauchbar zum Entladen der Bildröhre, weil dies durch einen zufälligen Bildinhalt bestimmt wird, wodurch beim Entladen der Bildröhre kein oder ein zu geringer Strahlstrom erzeugt werden könnte um die Bildröhre schnell genug zu entladen. Die zweite Periode soll nicht kürzer sein als die erste Periode plus der Zeit, erforderlich um die Ablenkung zu verlagern, damit vermieden wird, dass die Verlagerung der Ablenkung mit großer Leuchtdichte sichtbar werden würde. Alle Perioden starten zu dem Zeitpunkt, dass das Abschaltsignal aktiv wird.
  • Es lässt sich eine Anzahl Situationen unterscheiden.
  • In einer ersten Situation ist die Erzeugung der Anodenspannung mit der Erzeugung der Horizontalablenkung gekoppelt (weiter als kombinierte Erzeugung bezeichnet), und das Entladen der Bildröhre wird mit einem Abschaltsignal, das ein Detektionssignal ist, gestartet. Das Detektionssignal wird aktiv, wenn detektiert wird, dass die Spannungsversorgung zum Bildwiedergabegerät unterbrochen ist, beispielsweise nach Abschaltung eines Netzschalters oder nachdem der Stecker aus der Buchse gezogen worden ist.
  • In einer zweiten Situation (wofür es eine Lösung gibt, wie in Anspruch 2 oder 8 beschrieben) ist die Erzeugung der Anodenspannung mit der Erzeugung der Horizontalablenkung gekoppelt und die Entladung der Bildröhre wird durch einen Bereitschaftsbefehl gestartet.
  • In der ersten Situation wird eine Speisespannung für die kombinierte Erzeugung von selbst abnehmen nachdem das Detektionssignal aktiv wird. Die Anodenspannung fängt zu sinken an und die Amplitude eines Horizontalablenkstroms wird abnehmen. Das Abnehmen der Amplitude des Horizontalablenkstroms führt nicht zu einer proportionalen Abnahme eines Abstandes, über den der Elektronenstrahl in horizontaler Richtung abgelenkt wird, weil durch Abnahme der Anodenspannung für eine gleich weite Ablenkung weniger Ablenkstrom erforderlich ist.
  • Es ist möglich, die Horizontalablenkung zu beeinflussen um die Ablenkung bis außerhalb des sichtbaren Teils des Wiedergabeschirms zu verlagern, da die Horizontalablenkung auf diese Weise noch lange Zeit imstande sein wird, eine Amplitude des Horizontalablenkstroms zu erzeugen, die groß genug ist um außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms abzulenken. Die Geschwindigkeit, mit der die Anodenspannung gegenüber der Geschwindigkeit, womit der Horizontalablenkstrom abnimmt, lässt sich mit einem Wert des Strahlstroms (und einem Wert einer mit der Anodenspannung verbundenen Kapazität) beeinflussen.
  • Es ist noch praktischer, die Vertikalablenkung zu beeinflussen um die Ablenkung außerhalb des sichtbaren Teils des Wiedergabeschirms zu verlagern.
  • Es ist immer möglich, eine Speisespannung (herrührend von einer Speiseschaltung oder aus der Horizontalablenkschaltung) für die Vertikalablenkung so langsam abnehmen zu lassen, dass die Vertikalablenkung außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms bleibt, bis die Anodenspannung genügend abgenommen hat. Die langsame Senkung der Amplitude der Horizontalablenkung ist dann nicht mehr erforderlich. Eine langsame Abnahme der Amplitude des Horizontalablenkstroms kann dafür sorgen, dass eine von der verlagerten Ablenkung beschriebene Oberfläche groß ist. Da die Verzögerung der Abnahme der Vertikalablenkung größere Speisekondensatoren erfordert, ist es vorteilhaft, die Ablenkung möglichst bald nach dem Auftritt des Abschaltsignals zu verlagern (die erste Periode hat eine Dauer Null). Dann startet die Aussteuerung des Strahlstroms und die Abnahme der Anodenspannung bereits bei einer noch großen Amplitude der verlagerten Ablenkung und die Amplitude der Ablenkung darf schneller abnehmen.
  • Ein Zeitpunkt, wo in der zweiten Situation in Reaktion auf ein drittes Schaltsignal die Erzeugung der Anodenspannung Va und folglich auch die Erzeugung der Horizontalablenkung 20 beendet wird, ist unwichtig. Wenn es sowieso Vorkehrungen gibt, um die Ablenkung langsam abnehmen zu lassen, wie in der ersten Situation genannt, kann die kombinierte Erzeugung mit dem Abschaltsignal S sofort abgeschaltet werden. Abschaltung der kombinierten Erzeugung ist beispielsweise möglich durch Abschaltung der Erzeugung einer Speisespannung daran. Auch kann nach dem Auftritt eines Bereitschaftsbefehls zunächst die Ablenkung verlagert werden, während die kombinierte Erzeugung noch normal funktioniert. Danach wird der Strahlstrom abgeschaltet und die kombinierte Erzeugung wird abgeschaltet.
  • In einer dritten Situation ist die Erzeugung der Anodenspannung von der Erzeugung der Horizontalablenkung getrennt (wie dies beispielsweise meistens der Fall ist für eine stabilisierte Hochspannung), und das Entladen der Bildröhre wird durch das Detektionssignal gestartet. In der dritten Situation wird die Speisespannung der Hochspannungserzeugung sowie eine einzelne Speisespannung für die Ablenkung abnehmen. Wenn die beiden Speisespannungen gleichzeitig abnehmen, kann die Entladung der Bildröhre auf gleich Weise erfolgen wie in der ersten Situation. Es ist nun außerdem möglich, (wie in dem Unteranspruch 11 definiert), die Abnahme der Horizontalablenkung gegenüber der Senkung der Anodenspannung dadurch zu verzögern, dass die einzelne Speisespannung zur Erzeugung der Horizontalablenkung langsam gesenkt wird. Durch eine etwaige geringere Geschwindigkeit der Abnahme der Horizontalablenkung gibt es die Freiheit, die Strahlstrommenge zu vergrößern, damit die Anodenspannung schneller sinkt.
  • In einer vierten Situation (wofür eine Lösung in Anspruch 2 oder 8 geboten wird), ist die Erzeugung der Anodenspannung von der Erzeugung der Horizontalablenkung getrennt und das Entladen der Bildröhre wird durch den Bereitschaftsbefehl gestartet. In Reaktion aus das Abschaltsignal wird die Ablenkung verlagert und danach wird der definierte Strahlstrom in der Bildröhre erzeugt. Ein Zeit punkt, wo in Antwort auf ein drittes Schaltsignal die Erzeugung der Anodenspannung beendet wird, ist nicht wichtig, weil die verlagerte Ablenkung wenigstens solange funktionieren kann, bis die Bildröhre genügend entladen ist.
  • Die aus EP-A-0 521 378 bekannte Bildröhrenentladungsschaltung sorgt dafür, dass die Horizontal- und Vertikalablenkung derart langsam abnehmen, dass eine in der Größe abnehmende beschriebene Oberfläche des Bildschirms die darauf treffende abnehmende Energie ohne Einbrennen des Phosphors verarbeiten kann. Da die Erfindung die Ablenkung verlagert, wodurch nicht am sichtbaren Teil des Bildschirms geschrieben wird, wird eine maximal zulässige Energie nicht durch Einbrennen des Phosphors, sondern durch eine viel höhere Energie beschränkt, bei der ein thermischer Hochspannungsdurchschlag durch das Glas hindurch auftritt, aus dem eine Hülle der Bildröhre besteht. Ein derartiger Durchschlag führt dazu, dass ein Kanal durch das Glas entsteht, wodurch das Vakuum in der Bildröhre beeinträchtigt wird. Ein hinzukommender Vorteil der Erfindung ist, dass eine viel größere Freiheit in der Bemessung der Entladungsschaltung möglich ist. Es ist beispielsweise erlaubt, eine viel geringere Oberfläche der Bildröhre mit Hilfe der verlagerten Ablenkung zu beschreiben, und/oder die Ablenkung schneller abnehmen zu lassen, und/oder die Anodenspannung weniger schnell abnehmen zu lassen.
  • Bei der Erzeugung einer Anodenspannung in Kombination mit der Erzeugung der Horizontalablenkung, wie obenstehend unter der ersten und der zweiten Situation beschrieben, wird mit der Abnahme der Anodenspannung auch eine Amplitude wenigstens der Horizontalablenkung abnehmen. In diesem Fall nimmt zwar die beschriebene Oberfläche ab, aber die auf die Oberfläche treffende Energie nimmt ebenfalls ab (durch Abnahme der Anodenspannung) und es besteht keine Gefahr für eine zu große auftreffende Energie.
  • Bei einer separaten Anodenspannungserzeugung nach der dritten und vierten Situation ist es immer möglich, die verlagerte Ablenkung lange beizubehalten. In dem Fall kann eine beschriebene Oberfläche der Bildröhre gewählt werden, auch bei größerem Strahlstrom, groß genug um eine zu große auftreffende Energie zu vermeiden. In der vierten Situation wird, wenn die Ablenkung nicht abgeschaltet wird, sogar eine nicht abnehmende Anodenspannung nicht zu einer zu großen auftreffenden Energie führen.
  • In dem Fall ist es nicht von Bedeutung, wie schnell die Anodenspannung abnimmt beim Entladen der Bildröhre. Es ist aber nicht erwünscht, das Entladen der Bildröhre unnötig zu verzögern. Die Schritte zum Entladen der Bildröhre sollen vorzugsweise möglichst schnell aufeinander folgen. Zum Erreichen des Ziels, und zwar dass die Entladung der Bildröhre nicht mit großer Leuchtdichte am Bildschirm einhergeht, ist in dieser Situation die schnelle Aufeinanderfolge von Schritten jedoch nicht relevant. Eine Ausführungsform eines Verfahrens nach der Erfindung mit dem Kennzeichen nach Anspruch 2, weist den Vorteil auf, dass auch in den Situationen zwei und vier die Bildröhre ohne sichtbare große Leuchtdichte entladen wird. In einer Ausführungsform eines Verfahrens nach der Erfindung mit dem Kennzeichen nach Anspruch 3, wird in Reaktion auf das Abschaltsignal zunächst · der Elektronenstrahl unterdrückt, mit dem Vorteil, dass die Verlagerung der Ablenkung in eine Lage außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirm nicht sichtbar ist. Eine Ausführungsform eines Verfahrens nach der Erfindung mit dem Kennzeichen nach Anspruch 4 weist den Vorteil auf, dass der Strahlstrom in der Bildröhre unterdrückt wird, sobald die Anodenspannung genügend (beispielsweise unter 5 kV) abgenommen hat. Die Anodenspannung hat genügend abgenommen, wenn ein berührungssicherer Wert erhalten worden ist und kein unerwünschtes Nachleuchten der Bildröhre (kalte Emission) auftritt. Diese Ausführungsform ist insbesondere von Bedeutung, wenn für eine derart schnelle Abnahme der Ablenkung gewählt ist, dass diese unter die genügend abgenommene Anodenspannung am sichtbaren Teil der Bildröhre gelangt. Die in dem Fall ggf. Auftretenden geringen Lichterscheinungen am Bildschirm werden dann unterdrückt.
  • Eine Ausführungsform eines Verfahrens nach der Erfindung mit dem Kennzeichen nach Anspruch 5, weist den Vorteil auf, dass die Verlagerung der Vertikalablenkung auf einfache Weise möglich ist.
  • Eine Ausführungsform eines Verfahrens nach der Erfindung mit dem Kennzeichen nach Anspruch 6 hat den Vorteil, dass die Verlagerung des Vertikalablenkung durch Erzeugung eines maximalen vertikalen Ablenkstroms sich auf einfache Weise implementieren lässt. Weiterhin wird auf diese Weise die Vertikalablen kung möglichst lange außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms bleiben bei der Abnahme der Speisespannung der Vertikalablenkung gekoppelt mit der Abnahme der Anodenspannung. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn diese Speisespannung von einer die Anodenspannung erzeugenden Schaltungsanordnung herrührt.
  • Eine Ausführungsform einer Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 10 hat den Vorteil, dass die Vertikalablenkung mit einer geringen Geschwindigkeit abnimmt, wodurch die Ablenkung außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms bleibt, bis die Anodenspannung weit genug abgenommen hat, unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die Horizontalablenkung abnimmt. Dies ist auch der Fall, wenn die Erzeugung der Anodenspannung relativ spät beendet wird, oder wenn eine Anodenkapazität sehr groß ist (beispielsweise dadurch, dass ein externer Hochspannungskondensator vorgesehen wird zur Verringerung des Einflusses des sich ändernden Strahlstroms auf die Anodenspannung, wie dies oft bei Computermonitoren der Fall ist).
  • In einer Ausführungsform einer Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 11 wird die Abnahme der Horizontalablenkung gegenüber der Abnahme der Anodenspannung dadurch verzögert, dass die einzelne Speisespannung zur Erzeugung der Horizontalablenkung langsam gesenkt und folglich länger eine größere Oberfläche beschrieben wird. Der Vorteil dabei ist, dass es die Freiheit gibt, für eine schnellere Senkung der Anodenspannung die Strahlstrommenge zu steigern.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Bildwiedergabeanordnung nach der Erfindung mit der kombinierten Erzeugung einer Anodenspannung und einer Horizontalablenkung,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Bildwiedergabeanordnung nach der Erfindung mit einer einzelnen Erzeugung der Anodenspannung,
  • Fig. 3 Signalformen einer ersten Art der Bildröhrenentladung,
  • Fig. 4 Signalformen einer zweiten Art der Bildröhrenentladung.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Bildwiedergabeanordnung nach der Erfindung, in der eine kombinierte Erzeugung einer Anodenspannung Va und eines Horizontalablenkstroms Ih stattfindet.
  • Eine Speiseschaltung 1 erhält eine Eingangsspannung Vi zum Erzeugen einer ersten Speisespannung Vb1. Die Eingangsspannung Vi kann eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung sein. Die erste Speisespannung Vb1 wird einer Horizontalablenkschaltung 20 zugeführt zum Erzeugen des Horizontalablenkstroms Ih durch eine um die Bildröhre 3 herum vorgesehene Horizontalablenkspule Lh. Mit der ersten Speisespannung Vb1 ist ein erster Energiespeicherkondensator C1 verbunden. Die Horizontalablenkschaltung 20 erzeugt, beispielsweise mit einem nicht dargestellten Hochspannungstransformator zugleich die Anodenspannung Va, die mit einer Anode 31 der Bildröhre 3 gekoppelt ist zum Liefern eines Strahlstroms Ia. Eine Hochspannüngskapazität C3 kann als mit der Anodenspannung Va verbunden gedacht werden. Die Hochspannungskapazität C3 umfasst die Kapazität der Anode 31, eine Ausgangskapazität des Hochspannungstransformators und ggf. Einen extern hinzugefügten Hochspannungskondensator. Der externe Hochspannungskondensator verringert die Welligkeit der Anodenspannung Va infolge eines mit einem Bildsignal Pi schwankenden Strahlstroms Ia. Die Geschwindigkeit, womit der Horizontalablenkstrom Ih abnimmt, lässt sich mit dem ersten Energiespeicherkondensator C1 beeinflussen. Die Geschwindigkeit womit die Anodenspannung abnimmt, wird durch den ersten Energiespeicherkondensator C1, die Hochspannungskapazität C3 und den Strahlstrom Ia bestimmt. Eine Vertikalablenkschaltung 21 erzeugt einen Vertikalablenkstrom Iv durch eine um die Bildröhre 3 herum vorgesehene Vertikalablenkspule Lv. Die Vertikalablenkschaltung wird mit einer zweiten Speisespannung Vb2 gespeist, die von der Speiseschaltung 1 oder von der Horizontalablenkschaltung 20 herrührt. Mit der zweiten Speisespannung Vb2 ist ein zweiter Energiespeicherkondensator C2 verbunden. Die Geschwindigkeit, mit der die Vertikalablenkung abnimmt, lässt sich mit dem zweiten Energiespeicherkondensator C2 beeinflussen.
  • Die Bildröhre 3 ist weiterhin mit einer Steuerelektrode 30 und mit einem Bildschirm 32 versehen. Die (hohe positive) Anodenspannung Va beschleunigt von einem in der Bildröhre 3 vorgesehenen Elektronenstrahlerzeugungssystem herrührende Elektronen in der Richtung des Bildschirms 32. Die Elektronen (oder ein Teil derselben in einer Farbbildröhre) werden den Bildschirm 32 erreichen um darauf vorgesehenen Phosphor zum Leuchten zu bringen.
  • Eine Videosteuerschaltung 4 erhält das Bildsignal Pi zum Erzeugen eines Steuersignals Ps, das der Steuerschaltung 30 zur Regelung der Anzahl Elektronen in dem Elektronenstrahl geliefert werden soll. Der Elektronenstrahl trifft den Bildschirm 32 an einer Stelle, die durch den horizontalen Ih und den vertikalen Iv Ablenkstrom bestimmt ist. Auf diese Weise kann entsprechend dem Bildsignal Pi eine Leuchtdichte, womit der Phosphor aufleuchtet, an der richtigen Stelle moduliert werden. In einer Farbbildröhre mit Phosphoren in den drei Primärfarben wird die Videosteuerschaltung aus dem Bildsignal drei Steuersignale Ps erzeugen, und zwar mit je einer entsprechenden Steuerelektrode 30, verbunden zur Regelung dreier Elektronenstrahlen.
  • Eine Steuerschaltung 5 erhält ein Bereitschaftssignal C1, das beispielsweise von einem Bedienungsmikrocomputer herrührt, und ein Detektionssignal S1. Das Detektionssignal S1 bezeichnet, dass die Eingangsspannung Vi der Speiseschaltung 1 abnimmt, beispielsweise weil ein Netzschalter abgeschaltet wird. Das Detektionssignal S1 kann von der Eingangsspannung Vi oder von einer von der Speiseschaltung 1 gelieferten Speisespannung Vb oder von einem Regelkreis in der Speiseschaltung 1 hergeleitet sein. Die Steuerschaltung 5 erzeugt ein erstes (S1), ein zweites (S2), und ggf. ein drittes (S3) und/oder ein viertes (S4) Schaltsignal. Das Abschaltsignal S. das zweite (S2) und das vierte (S4)' Schaltsignal werden der Videosteuerschaltung 4 zugeführt, das erste (S1) und dritte (S3) Schaltsignal werden der Ablenkschaltung 2 zugeführt. Als Beispiel ist weiterhin eine Vertikalablenkschaltung 21 dargestellt, die in Reaktion auf das erste Schaltsignal S1 einen maximalen positiven Vertikalablenkstrom Iv erzeugt. Eine Vertikalendstufe 210 erhält an einem nicht invertierenden Eingang ein Ausgangssignal einer Summierschaltung 220. Die Summierschaltung 220 bestimmt die Summe eines Vertikalsteuersignals Vs und des ersten Schaltsignals S1. An einem invertierenden Eingang erhält die Vertikalendstufe 210 über ein Rückkopplungsnetzwerk R1, R2 den Vertikalablenkstrom Iv. Die Vertikalendstufe 210 liefert den vertikalen Ablenkstrom Iv zu der Vertikalablenkspule Lv. Im normalen Betrieb ist das erste Schaltsignal S1 nicht aktiv und der Vertikalablenkstrom Iv wird durch das von einer nicht dargestellten Synchronschaltung geliefertes Vertikalsteuersignal Vs bestimmt: Die Vertikalablenkung 21 verlagert den Elektronenstrahl während einer Hinlaufperiode mit einpariger Geschwindigkeit am Bildschirm 32 von oben nach unten. Während der Rücklaufperiode wird in kurzer Zeit der Elektronenstrahl (von unten nach oben) zurückverlagert. In der Vertikalendstufe 210 sind Sondervorkehrungen getroffen um einen derartigen schnellen Rücklauf zu ermöglichen. Wenn das erste Schaltsignal S1 aktiv wird, wird der Vertikalablenkstrom Iv einen maximalen positiven Wert annehmen, die Vertikalablenkung 21, und damit die Ablenkung 2, ist bit außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms 32 verlagert. Bei dieser Vertikalablenkschaltung 21 ist mit Vorteil für einen positiven maximalen Vertikalablenkstrom Iv gewählt worden, weil die Vorkehrungen für einen schnellen Rücklauf es ermöglichen, die Vertikalablenkung 21 schnell nach oben zu verlagern.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Bildwiedergabeanordnung nach der Erfindung, in der eine separate Erzeugung einer Anodenspannung Va und eines Horizontalablenkstroms Ih stattfindet. Nachstehend werden die Unterschiede gegenüber der Fig. 1 beschrieben. Die Horizontalablenkschaltung 20 aus Fig. 1, die auch die Anodenspannung Va erzeugt, ist durch eine Horizontalablenkschaltung 22 ersetzt worden, die nicht mehr die Anodenspannung Va erzeugt. Die Speiseschaltung 1 erzeugt nun außerdem eine dritte Speisespannung Vb3, die einer Anodenspannungserzeugungsschaltung 23 zugeführt werden soll zum Erzeugen der Anodenspannung Va. Das dritte Schaltsignal S3 ist nun mit der Speiseschaltung q verbunden zum Abschalten der dritten Speisespannung Vb3 mittels eines in die Speiseschaltung aufgenommenen Abschaltkreises 10 oder mit der Anodenspannungserzeugungsschaltung 23 zum Beenden der Erzeugung der Anodenspannung Va über eine Beendigungsschaltung 230. Die Beendigungsschaltung 230 kann beispielsweise eingreifen in der Erzeugung von Steuerimpulsen für ein Schaltelement, das mit einer Primärwicklung eines Hochspannungstransformators gekoppelt ist, oder in einer bei stabilisierter Anodenspannung vorgesehenen Regelschleife. Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird nun anhand der Fig. 3 beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt Signalformen zum in einer ersten Art und Weise Entladen der Bildröhre, wie dies beim Abschalten der Bildwiedergabeanordnung mit beispiels Weise dem Netzschalter der Fall ist. Das Entladen der Bildröhre 3 wird gestartet anlässlich der Tatsache, dass das Detektionssignal S1 und damit das Abschaltsignal S aktiv wird, beide zu dem Zeitpunkt t1. Als Option kann, wenn das Abschaltsignal S aktiv wird, mit der Unterdrückung des Strahlstroms Ia gestartet werden. Nach einer Zeit Tb ist der Strahlstrom Ia unterdrückt und zu dem Zeitpunkt t2 wird in Reaktion auf das erste Schaltsignal S1 mit der Verlagerung der Ablenkung 2 gestartet. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Verlagerung der Ablenkung 2 infolge der der Steuerelektrode Ps angebotenen Bildinformation Pi sichtbar ist. Wenn der Strahlstrom Ia nicht vor der Verlagerung der Ablenkung 2 unterdrückt wird, kann das erste Schaltsignal S1 dem Abschaltsignal S entsprechend gewählt werden und wird dann auch zu dem Zeitpunkt t1 aktiv. Die Verlagerung der Ablenkung 2 braucht eine bestimmte Zeit Tf. Wenn vorausgesetzt wird, dass die Ablenkung 2 zu einem sicheren Abstand von einem Rand des Bildschirms 32 verlagert wird, wird etwas vor dem Zeitpunkt t3 die Ablenkung am Bildschirm 32 nicht mehr sichtbar sein. Das zweite Schaltsignal S2 wird um den Zeitpunkt t3 herum (auf jeden Fall erst dann, wenn die Ablenkung 2 am Bildschirm 32 nicht mehr sichtbar ist) aktiv zum definierten Aussteuern des Strahlstroms Ia um die Bildröhre 3 zu entladen. Weiterhin ist als Option möglich, den Strahlstrom Ia zu dem Zeitpunkt t4 in Reaktion auf ein viertes Schaltsignal S4 wieder zu unterdrücken. Eine Entladezeit Td zwischen den Zeitpunkten t4 und t3 ist so lang gewählt worden, dass die Anodenspannung Va genügend abgenommen hat (beispielsweise auf 5 kV). Dadurch, dass der Strahlstrom Ia nach dem Zeitpunkt t4 wieder unterdrückt wird, kann ein leichtes Aufleuchten des Bildschirms 32 vermieden werden, und zwar in denjenigen Fällen, wo gewählt worden ist, dass der sichtbare Teil des Bildschirms 32 bei niedriger Anodenspannung Va mit der Ablenkung 2 beschrieben wird. Es ist selbstverständlich, dass Perioden zum Unterdrücken (Tb, > t4) und zum Aussteuern (Td) des Strahlstroms Ia auch mit einem einzigen Schaltsignal S2' angegeben werden können, statt mit dem einzelnen Abschaltsignal S. dem zweiten S2 und dem vierten Schaltsignal S4.
  • Fig. 4 zeigt Signalformen zum in einer zweiten Art und Weise Entladen der Bildröhre, wie beim Abschalten der Bildwiedergabeanordnung in Reaktion auf ein Bereitschaftssignal C1. Das Entladen der Bildröhre 3 wird gestartet anlässlich der Tat sache, dass das Bereitschaftssignal C1 und damit das Abschaltsignal S aktiv wird, beide zu dem Zeitpunkt t1. Das Entladen der Bildröhre geschieht weiterhin auf dieselbe Art und Weise wie bei Fig. 3 beschrieben. Es gibt aber ein drittes Schaltsignal S3, erforderlich zum Abschalten der Anodenspannungserzeugung 23 zu dem Zeitpunkt t5.
  • Bei kombinierter Erzeugung sowie bei separater Erzeugung der Anodenspannung Va kann der Zeitpunkt t5 zwischen t1 und t3 liegen, oder sogar nach t3, wie oben unter der zweiten und vierten Situation beschrieben. Es ist optimal, den Zeitpunkt t5 dem Zeitpunkt t3 entsprechend zu wählen. Bei separater Erzeugung der Anodenspannung Va ist es sogar möglich, die verlagerte Horizontal- und Vertikalablenkung 2 funktionieren zu lassen, bis die Anodenspannung Va genügend abgenommen hat. Gewünschtenfalls kann die verlagerte Horizontal- und Vertikalablenkung 2 unabhängig von der Anodenspannung Va gesteuert werden, um eine nahezu konstante Lage der und eine konstant beschriebene Oberfläche mit der verlagerten Ablenkung 2 zu erhalten.
  • Es sei bemerkt, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen die Erfindung erläutern und nicht beschränken und dass der Fachmann imstande sein wird, im Rahmen der Ansprüche viele alternative Ausführungsformen zu bedenken. So ist es beispielsweise möglich, statt nur die Vertikalablenkung 21 bis außerhalb des sichtbaren teils des Bildschirms 32 zu verlagern, nur die Horizontalablenkung 20; 22 bis außerhalb des sichtbaren Teils des Bildschirms 32 zu verlagern. Die Ablenkung kann mit Hilfe von in Ablenkspulen erzeugten elektromagnetischen Feldern oder auf elektrostatische Art und Weise mit Ablenkplatten erfolgen. Das Unterdrücken oder das definierte Aussteuern des Strahlstroms kann an jeder dazu geeigneten Steuerelektrode (beispielsweise der Kathode oder G1) oder Kombination von Steuerelektroden der Bildröhre 3 erfolgen. Die in den Ansprüchen eingeklammerten Bezugszeichen dienen ausschließlich zur Erläuterung der Ansprüche und sollen nicht als beschränkend betrachtet werden. Die Erfindung lässt sich als Hardware-Schaltung implementieren oder als geeignet programmierter Computer.

Claims (11)

1. Verfahren zum Entladen einer Bildwiedergaberöhre (3), wobei diese Bildwiedergaberöhre (3) wenigstens eine Steuerelektrode (30), eine Anode (31), Horizontal- und Vertikalablenkmittel (Lh, Lv) zum Ablenken (2) eines Elektronenstrahls, und einen Wiedergabeschirm (32) zum Wiedergeben einer Bildsignals aufweist (Pi), wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrenschritte umfasst:
das Erzeugen (5) eines Abschaltsignals (S) und eines weiteren Schaltsignals (S2) und
das Erzeugen (4) eines Steuersignals (Ps) in Reaktion auf das weitere Schaltsignal (S2) zur Steuerung einer Elektronenmenge in dem Elektronenstrahl, unabhängig von dem Bildsignal (Pi), wobei dieses Steuersignal (Ps) mit wenigstens einer Steuerelektrode (30) gekoppelt ist, wobei die Elektronenmenge wesentlich größer sein soll als Null, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
das Verlagern (20, 21; 22, 21) der Ablenkung (2) des Elektronenstrahls bis außerhalb eines sichtbaren Teils des Wiedergabeschirms (32) in Reaktion auf ein erstes Schaltsignal (S1), welches das Abschaltsignal (S) sein kann, das um eine erste Periode verzögert sein kann, und dass
das Erzeugen (5) des Abschaltsignals (S) das weitere Schaltsignal (S2) erzeugt, welches das Abschaltsignal (5) ist, das um eine zweite Periode mit einer Dauer verzögert, die nicht kürzer ist als eine Summe der ersten Periode und einer Zeit (Tf), die erforderlich ist zum Verlagern (20, 21; 22, 21) der Ablenkung (2).
2. Verfahren zum Entladen einer Bildwiedergaberöhre (3) nach Anspruch 1, weiterhin mit dem Verfahrensschritt der Beendigung der Erzeugung (20; 23) einer Anodenspannung (Va) in Reaktion auf ein drittes Schaltsignal(S3), welches das Abschaltsignal (5) ist, das um eine dritte Periode verzögert ist, wobei die genannte An odenspannung (Va) mit der Anode (31) gekoppelt ist zum Beschleunigen des Elektronenstrahls, wobei die dritte Periode nicht kürzer ist als die erste Periode.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den nachfolgenden Verfahrensschritt umfasst, und zwar das Unterdrücken (4) des Elektronenstroms mittels des Steuersignals (Ps) in Reaktion auf das Abschaltsignal (S), wobei die erste Periode eine Dauer hat, die nicht kürzer ist als eine Zeit, die liegt zwischen dem Zeitpunkt, wo das Abschaltsignal (S) aktiv wird und wo der Elektronenstrahl unterdrückt wird (4).
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das · Verfahren den weiteren Schritt der Unterdrückung (4) des Elektronenstrahls mittels des Steuersignals (Ps) umfasst, und zwar zu einem Zeitpunkt (t4), wo die Bildwiedergaberöhre genügend entladen worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkung (2) durch Verlagerung (21) einer Vertikalablenkung (21) verlagert wird (20, 21; 22, 21).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalablenkung (21) durch Erzeugung (220, 210) eines maximalen Vertikalablenkstromes (Iv) verlagert wird.
7. Bildwiedergabeentladungsanordnung mit:
einer Steuerschaltung (5) zum Empfangen eines Abschaltbefehls (C1, S1) zum Liefern eines Abschaltsignals (S) und eines Videoschaltsignals (S2), einer Videosteuerschaltung (4) zum Empfangen eines Bildsignals (Pi) und des Videoschaltsignals (S2) zum in Reaktion darauf Zuführen wenigstens eines Steuersignals (Ps) zu wenigstens einer Steuerelektrode (30) einer Bildwiedergaberöhre (3) zur Steuerung einer Elektronenmenge in wenigstens einem Elektronenstrahl, unabhängig von dem Bildsignal (Pi), wobei die Elektronenmenge wesentlich größer ist als Null, einer Ablenkschaltung (2), die mit Horizontal- und Vertikalablenkmitteln (Lv, Lh) der Bildwiedergaberöhre (3) gekoppelt ist zum Ablenken des Elektronenstrahls, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerschaltung (S) weiterhin ein Verlagerungsschaltsignal (S1) erzeugt, welches das Abschaltsignal (S) ist, das um eine erste Periode verzögert ist, die Ablenkschaltung (2) das Verlagerungsschaltsignal (S1) zur Verlagerung der Ablenkung des Elektronenstrahls bis außerhalb eines sichtbaren Teils des Wiedergabeschirms (32) empfängt, und
die Steuerschaltung (5) das Videoschaltsignal (S2) liefert, welches das Abschaltsignal (S) ist, das um eine bestimmte Periode verzögert ist, die eine Dauer hat, die nicht kürzer ist als eine Summe der ersten Periode und einer Zeit (Tf), die erforderlich ist zum Verlagern der Ablenkung bis außerhalb des sichtbaren Teils des Wiedergabeschirms (32).
8. Bildwiedergabeentladungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (5) weiterhin ein Anodenschaltsignal (S3) erzeugt, welches das Abschaltsignal (S) ist, das um eine weitere Periode verzögert ist, wobei die Bildwiedergabeanordnung weiterhin mit einer Hochspannungserzeugungsschaltung (23) versehen ist, die mit einer Anode (30) der Bildwiedergaberöhre (3) gekoppelt ist zum Liefern einer Anodenspannung (Va) zum Beschleunigen des Elektronenstrahls, und mit Mitteln (10; 230) zum Beenden der Erzeugung der Anodenspannung (Va) in Reaktion auf das Anodenschaltsignals (S3), wobei die weitere Periode nicht kürzer ist als die erste Periode.
9. Bildwiedergabeentladungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Videosteuerschaltung (4) weiterhin das Abschaltsignal (S) erhält zum Abschalten (4) des Elektronenstrahls mittels des Steuersignals (Ps), und wobei die erste Periode eine Dauer hat, die nicht kürzer ist als eine Periode zwischen dem Zeitpunkt, wo das Abschaltsignal (S) aktiv wird und dem Zeitpunkt, wo der Elektronenstrahls unterdrückt wird (4).
10. Bildwiedergabeentladungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vertikalablenkschaltung (2) mit einem zweiten Energiespeicherelement (C2) versehen ist, damit der Vertikalablenkstrom (Iv) mit einer geringen Geschwindigkeit abnimmt.
11. Bildwiedergabeentladungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Horizontalablenkschaltung (20; 22) mit einem ersten Energiespeicherelement (C1) versehen ist, damit der Horizontalablenkstrom (Ih) mit einer geringen Geschwindigkeit abnimmt.
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