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DE69509606T2 - Logische Schaltung mit Differenzstufen - Google Patents

Logische Schaltung mit Differenzstufen

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DE69509606T2
DE69509606T2 DE69509606T DE69509606T DE69509606T2 DE 69509606 T2 DE69509606 T2 DE 69509606T2 DE 69509606 T DE69509606 T DE 69509606T DE 69509606 T DE69509606 T DE 69509606T DE 69509606 T2 DE69509606 T2 DE 69509606T2
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DE
Germany
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transistors
stage
transistor
voltage
differential
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Patrick Bernard
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STMicroelectronics SA
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STMicroelectronics SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft logische Schaltungen des Typs mit in linearem Betrieb arbeitenden Differenzstufen, wie beispielsweise die logischen Schaltungen der ECL-Schaltkreisfamilie mit gekoppelten Emittern (ECL).
  • Die ECL-Schaltungen gehören zu den schnellsten logischen Schaltungen. Zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit sind diese Schaltungen so konzipiert, daß ihre bipolaren Transistoren niemals in Sättigungsbetrieb gelangen. Ein Bipolartransistor gelangt in den Sättigungsbetrieb, wenn seine Kollektor-Emitter-Spannung Vce kleiner als seine Basis-Emitter-Spannung Vbe ist. In diesem Fall weist die Basis eine merklich höhere Kapazität auf als wenn der Transistor sich im linearen Betriebszustand befindet, was der Grund für die Langsamkeit der herkömmlichen bipolaren logischen Schaltungen ist. Um die Sättigung der Transistoren zu vermeiden, werden sie in Differenzstufen geschaltet, weswegen auch die terminologische Bezeichnung 'gekoppelte Emitter' verwendet wird. Daher sind die mit ECL-Schaltungen verarbeiteten Signale zumeist Differenzsignale, und jede Komponente eines Differenzsignals wird jeweils einem entsprechenden Eingang einer Differenzstufe zugeführt.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen ECL-Schaltung nach dem Stande der Technik, im speziellen Fall ein Multi plexer. Sämtliche Transistoren dieser Schaltung sind Bipolartransistoren vom NPN-Typ. Ein erstes komplementäres Signal A/A* wird an die Eingänge einer aus einem Transistorpaar Q1 und Q2 bestehenden ersten Differenzstufe angelegt. Die Kollektoren der Transistoren Q1 und Q2 sind mit einem hohen Speisepotential Vcc über entsprechende Widerstände Rc verbunden. Man sagt, daß die Widerstände Rc in Zweigen der Differenzstufe Q1, Q2 geschaltet sind. Ein zweites Differenzsignal B/B* wird an die Eingänge einer aus einem Transistorpaar Q3 und Q4 bestehenden Differenzstufe angelegt. Die beiden Zweige dieser Stufe Q3, Q4 sind entsprechend mit den Zweigen der Stufe Q1, Q2 verbunden.
  • Die Stufen Q1, Q2 und Q3, Q4 liegen ihrerseits in den Zweigen einer aus einem Transistorpaar Q5, Q6 bestehenden Differenzstufe, d. h. daß der Kollektor des Transistors Q5 mit den Emittern der Transistoren Q1 und Q2 und der Kollektor des Transistors Q6 mit den Emittern der Transistoren Q3 und Q4 verbunden sind. Die Stufe Q5, Q6 wird durch eine aus einem Transistor Q7 bestehende Stromquelle vorgespannt; der Emitter des Transistors Q7 ist über einen Widerstand Re1 mit einem niedrigen Speisepotential GND (Masse) verbunden, sein Kollektor ist mit den Emittern der Transistoren Q5 und Q6 verbunden. Eine an die Basis des Transistors Q7 angelegte Bezugsspannung Vr bestimmt den Vorspannstrom der Stufe Q5, Q6. An die Eingänge der Stufe Q5, Q6 wird über in Folgeschaltung geschaltete Transistoren Q8, Q9 ein Differenzselektionssignal S/S* angelegt.
  • Die Ausgangsgröße der logischen Schaltung ist ein Differenzsignal D/D*, das über in Folgeschaltung geschaltete Transistoren Q10 und Q11 an den Zweigen der Stufe Q1, Q2 abgenommen wird.
  • Die Folgertransistoren Q8 bis Q11 werden durch Transistoren Q12 bis Q15 vorgespannt, welche mit Emitterwiderständen (Re2 für die Transistoren Q12, Q13, und Re3 für die Transistoren Q14, Q15) verbunden sind, wie der Transistor Q7.
  • Die Arbeitsweise dieses Multiplexers ist kurz wie folgt. Befindet sich das Differenzsignal S/S* im hohen Zustand (d. h. daß die Komponenten S bzw. S* sich in ihrem hohen bzw. niedrigen Zustand befinden), ist der Transistor Q5 leitend und der Transistor Q6 gesperrt. Die Stufe Q3, Q4 ist dann inaktiv, und nur die Stufe Q1, Q2 prägt den Wert des Signals A/A* dem Ausgang D/D* ein. Umgekehrt liegt, wenn das Signal S/S* seinen niedrigen Zustand besitzt, das Signal B/B* im Ausgang D/D* vor.
  • Die Transistorfolger Q8 und Q9 sind erforderlich, um die Sättigung der Transistoren Q5 und Q6 zu vermeiden. Tatsächlich sind beispielsweise, wenn die Komponenten A und S sich im gleichen Zustand befinden, die Kollektorspannung und die Basisspannung des Transistors Q5 gleich, was gewährleistet, daß die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors Q5 wenigstens gleich der Basis-Emitter-Spannung Vbe dieses Transistors ist. Ohne den Transistorfolger Q8 wäre die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors Q5 praktisch Null, was die Sättigung dieses Transistors Q5 zur Folge hätte.
  • Die ECL-Signale haben nur einen kleinen Bereich, d. h. daß der Potentialunterschied zwischen dem hohen und dem niedrigen Zustand einer Komponente eines ECL-Signals klein ist. Dieser kleine Bereich in der Größenordnung von 0,5 V trägt zur Erhöhung der Geschwindigkeit der logischen Schaltung bei, indem sich die Energie der Ladung und Entladung von parasitären Kapazitäten verringert.
  • Um die zeitliche Entwicklung eines ECL-Signals zu erkennen, sei beispielsweise die Emitterspannung (D*) des Transi stors Q10 betrachtet. Wenn die Transistoren Q1 und Q4 gesperrt sind, ist diese Spannung praktisch gleich Vcc-Vbe. Sind die Transistoren Q1 und Q5 leitend, so fällt diese Spannung um einen Betrag Vs entsprechend dem ECL-Bereich, gleich dem Produkt aus dem Strom des Transistors Q7 mit dem Betrag des Widerstands Rc, ab. Somit schwankt die Spannung im Ausgang D* zwischen Vcc-Vbe und Vcc-Vbe-Vs. Die Schaltung aus Fig. I ist zum Anschluß eines ihrer Eingänge (A/A*, B/B*, S/S*) an den Ausgang (D/D*) einer anderen gleichartigen Schaltung bestimmt. Da der Bereich Vs fixiert ist (ca. 0,5 V), muß die Spannung Vcc hinreichend hoch sein, daß der Minimalwert der Ausgangsgröße der anderen Schaltung nicht die Sättigung beispielsweise der Transistoren Q1, Q5, Q7 oder Q5, Q8, Q7 bewirkt. Somit ist die Minimalspannung des Ausgangs D* gleich der Summe von drei Spannungen Vbe (beispielsweise der Transistoren Q1 oder Q8 und Q5 und Q7) und einer Spannung Vr-Vbe, die an den Anschlüssen des Emitterwiderstands Re des Transistors Q7 auftritt. Diese Minimalspannung beträgt somit 2Vbe+Vr. Somit muß die Speisespannung Vcc solcherart sein, daß
  • Vcc-Vbe-Vs > 2Vbe+Vr.
  • Für typische Werte Vs = 0,5, Vbe = 0,9, Vr = 1, 2 muß die Spannung Vcc wenigstens 4,4 V betragen. Eine ECL-Schaltung wird typischerweise mit 5 V gespeist.
  • Ein Nachteil der ECL-Schaltungen ist ihr hoher Stromverbrauch infolge der Tatsache, daß die von den Stromquellen gelieferten Ströme stets von den Transistorfolgern oder von dem einen oder dem anderen Zweig einer Differenzstufe verbraucht werden. Wenn es gelänge, die Speisespannung Vcc zu verringern, würde der Stromverbrauch im gleichen Ausmaß herabgesetzt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer logischen Schaltung mit Differenzstufen, deren Speisespannung besonders niedrig sein kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer derartigen logischen Schaltung, welche einen besonders niedrigen Stromverbrauch besitzt.
  • Diese Ziele werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß man spezielle Bipolartransistoren der logischen Schaltung durch MOS-Transistoren ersetzt.
  • Die Erfindung betrifft näherhin eine logische Schaltung des aus der Druckschrift JP-A-4 072 916 bekannten Typs, welche wenigstens eine mit in linearem Betrieb arbeitenden Bipolartransistoren ausgebildete erste Differenzstufe in Anordnung in einem Zweig einer durch eine Stromquelle vorgespannten zweiten Differenzstufe aufweist, wobei die zweite Stufe und die Stromquelle mit MOS-Transistoren ausgebildet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Gate-Anschlüsse der MOS-Transistoren der zweiten Stufe unmittelbar Eingänge der logischen Schaltung bilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Stromquelle mit einem MOS-Transistor ausgebildet ist, dessen Source-Anschluß direkt mit einem Speisepotential verbunden ist.
  • Ein Multiplexer gemäß der Erfindung weist zwei erste Stufen auf, deren entsprechenden Zweige miteinander verbunden sind, wobei diese beiden Stufen jeweils entsprechend in den Zweigen der zweiten Stufe angeordnet sind.
  • Eine logische Torschaltung gemäß der Erfindung weist eine in einem ersten Zweig der zweiten Stufe angeordnete erste Stufe auf, wobei der zweite Zweig der zweiten Stufe mit einem Zweig der ersten Stufe verbunden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Bipolartransistoren vom NPN-Typ und die MOS-Transistoren N-Kanaltransistoren sind.
  • Diese und weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele, denen keine einschränkende Bedeutung zukommt, mit Hilfe der beigefügten Zeichnungsfiguren im einzelnen beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
  • die bereits beschriebene Fig. 1 eine herkömmliche ECL- Schaltung nach dem Stande der Technik,
  • Fig. 2 eine logische Schaltung mit Differenzstufen gemäß der Erfindung,
  • Fig. 3 ein anderes Beispiel einer logischen Schaltung gemäß der Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße logische Schaltung mit Differenzstufen weist allgemein ein erstes Niveau von aus NPN-Bipolartransistoren gebildeten Differenzstufen auf. Ein zweites Niveau von Differenzstufen, das in seinen Zweigen Differenzstufen des ersten Niveaus enthält, besteht hingegen aus N-Kanal- MOS-Transistoren. Desgleichen werden die Vorspannungsstromquellen der Stufen des zweiten Niveaus und die Transistorfolger von N-Kanal-MOS-Transistoren gebildet.
  • Fig. 2 veranschaulicht ein Beispiel einer in dieser Weise erfindungsgemäß ausgebildeten logischen Schaltung. Die Schaltung gemäß Fig. 2 ist ein Multiplexer vom gleichen Typ wie der gemäß Fig. 1, und gleiche Elemente sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Die Differenzstufe Q5, Q6 aus Fig. 1 ist in Fig. 2 durch eine Differenzstufe mit MOS- Transistoren M5 und M6 ersetzt. In gleicher Weise sind die mit Transistoren Q7, Q14 und Q15 gebildeten Stromquellen sowie die zugeordneten Emitterwiderstände Re aus Fig. 1 durch MOS-Transistoren M7, M14 und M15 ersetzt, die direkt mit Masse GND verbunden sind. Außerdem hat sich gezeigt, daß der Stufe M5, M6 das Differenzsignal S/S* direkt zugeführt werden kann, ohne daß hierfür Transistorfolger und entsprechende Vorspannquehlen (Q8, Q9, Q12 und Q13 in Fig. 1) vorgesehen zu werden brauchen. Der Stromverbrauch der Schaltung verringert sich somit durch Entfall ebensovieler Paare von Vorspannquellen als Differenzstufen mit MOS-Transistoren vorliegen.
  • Die Gate-Source-Schwellspannung Vt eines MOS-Transistors spielt die gleiche Rolle wie die Basis-Emitter-Spannung Vbe eines Bipolartransistors. Somit könnte man meinen, nach den für die Schaltung aus Fig. 1 angestellten Berechnungen, daß die Mindestspannung Vcc 2Vt+2Vbe+Vs beträgt. Dieser Betrag wäre größer als die für die Schaltung von Fig. 1 (mit den typischen Werten Vs = 0,5, Vbe = 0,9 und Vt = 1, 2) berechnete minimale Spannung Vcc. Jedoch ist ein Aspekt der Erfindung die Feststellung, daß es nicht nachteilig ist, daß die Drain-Source-Spannung eines MOS-Transistors kleiner als die Schwellspannung Vt ist. Tatsächlich ändert sich die Gate- Kapazität des MOS-Transistors nicht. Der einzige, nicht nachteilige, Unterschied besteht darin, daß der MOS-Transistor in Widerstandsmode zu arbeiten beginnt, in welchem der Drain-Source-Widerstand in Abhängigkeit von der Gate- Source-Spannung veränderlich ist. In der Praxis übersteigt diese, als Von bezeichnete, Gate-Source-Spannung im Widerstandsbetrieb 0,3 V nicht.
  • Somit wird die Minimalspannung Vcc durch 2Vbe+2Von+Vs ausgedrückt, was mit den oben angegebenen Werten in der Größenordnung von 2,9 V liegt. Eine logische Schaltung gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut zur Integration in einer 0,7-Mikron-Technologie, welche eine Speisespannung in der Größenordnung von 3,3 V zuläßt.
  • Man muß auch die minimale Spannung Vcc mit Bezug auf die an die Gates der Transistoren M5 und M6 anzulegende Spannung berechnen. Diese Minimalspannung wird durch Vbe+Vt+Von ausgedrückt, worin Vt die Schwellspannung der Transistoren M5 und M6 und Von die Drain-Source-Spannung des Transistors M7 sind. Diese minimale Spannung Vcc ist im wesentlichen gleich der zuvor berechneten, da die Spannung Vt im wesentlichen gleich Von+Vbe ist.
  • Es ist nicht nötig, den Transistoren M5 und M6 wie in Fig. 1 Transistorfolger vorzuschalten. Tatsächlich ist beispielsweise, wenn die Komponenten A und S sich auf gleichem Potential befinden, die Drain-Source-Spannung des Transistors M5 gleich Vt-Vbe, d. h. ungefähr Von.
  • Außerdem ist es nicht erforderlich, die Transistoren M7, M14 und M15 mit Source-Widerständen zu versehen. In Fig. 1 waren Emitterwiderstände vorgesehen, um Unterschiede zwischen den Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren sowie Spannungsabfälle zwischen den Emittern zu kompensieren, die durch in den die Emitter verbindenden Leitern fließende verhältnismäßig große Ströme verursacht werden. Ein Bipolartransistor hat eine große Steilheit; ohne Emitterwiderstände würde ein geringer Unterschied zwischen den Basis-Emitter-Widerständen von zwei der Transistoren der Stromquellen eine merkbare Differenz zwischen den Kollektorströmen dieser Transistoren hervorrufen. Demgegenüber besitzt ein MOS-Transistor eine niedrige Steilheit, was Source-Widerstände erübrigt.
  • Freilich müssen infolge der Tatsache, daß die MOS-Transistoren eine niedrigere Steilheit als die Bipolartransistoren besitzen, die Transistoren M5 und M6 relativ größer bemessen werden, damit die Steilheit dieser MOS-Transistoren in der gleichen Größenordnung wie die der Bipolartransistoren Q5 und Q6 in Fig. 1 liegt. Diese Vergrößerung der Abmessung ist nicht störend, da sie durch die Tatsache kompensiert wird, daß die Transistorfolger Q8 und Q9, die entsprechenden Vorspannungsquellen sowie die Emitterwiderstände aus Fig. 1 entfallen. Die Abmessungsvergrößerung bringt eine Erhöhung der Gate-Kapazität der MOS-Transistoren mit sich. Jedoch wird der Verlust an Geschwindigkeit, der sich daraus ergeben kann, durch eine Erhöhung des Vorspannstroms der MOS-Transistor-Stufen kompensiert, wobei diese Stromerhöhung nicht störend ist, da zahlreiche Vorspannungsquellen (Q12, Q13) fortgelassen wurden und die Stromerhöhung außerdem zu einer Erhöhung der Steilheit der MOS-Transistoren beiträgt.
  • Es ist nicht angezeigt, die Transistoren Q1 bis Q4 durch MOS-Transistoren zu ersetzen, da, wenn die Spannung Vcc mit ihrem Minimalwert gewählt wird, die maximale Gate-Source- Spannung dieser MOS-Transistoren in der Größenordnung von Vbe+Vs läge, was die Schwellspannung Vt eines MOS-Transistors kaum übersteigt. Ein MOS-Transistor würde kaum leitend werden und könnte nur teilweise den Strom der Differenzstufe zu seinem entsprechenden Zweig umlenken. Hingegen ist der Betrag Vbe+Vs vollkommen ausreichend, um einen Bipolartransistor vollständig leitend zu machen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Multiplexerschaltung von Fig. 2 begrenzt, die vielmehr nur ein Beispiel darstellt.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Beispiel einer logischen Schaltung gemäß der Erfindung, und zwar in diesem Fall einer AND-Torschaltung (oder einer NAND-Torschaltung, je nachdem, ob man die Ausgangsgrößen D/D* invertiert oder nicht). Ein erstes Differenzsignal A/A* wird an die Eingänge einer Stufe gelegt, die aus Transistoren Q1 und Q2 besteht, die wie die Transistoren Q1 und Q2 in Fig. 2 mit Kollektorwiderständen Rc und mit Ausgangstransistoren QIO und Q11 verbunden sind. Die Stufe Q1, Q2 ist in einem Zweig einer Differenzstufe mit MOS-Transistoren M5 und M6 angeordnet, deren anderer Zweig (Drain des Transistors M6) mit dem Kollektor des Transistors Q2 verbunden ist. Dieser Stufe M5, M6 wird ein Differenzsignal B/B* zugeführt, und sie wird wie die Stufe M5, M6 in Fig. 2 durch einen MOS-Transistor M7 vorgespannt.

Claims (3)

1. Logische Schaltung, welche wenigstens eine mit in linearem Betrieb arbeitenden Bipolartransistoren ausgebildete erste Differenzstufe (Q1, Q2) in Anordnung in einem Zweig einer durch eine Stromquelle (M7) vorgespannten zweiten Differenzstufe (M5, M6) aufweist, wobei die zweite Stufe und die Stromquelle mit MOS-Transistoren ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gate-Anschlüssen der MOS- Transistoren der zweiten Stufe dieselben Spannungspegel angelegt sind wie an den Basisanschlüssen der Bipolartransistoren der ersten Stufe.
2. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Anschlüsse der MOS-Transistoren der zweiten Stufe (M5, M6) unmittelbar Eingänge der logischen Schaltung bilden.
3. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle mit einem MOS-Transistor (M7) ausgebildet ist, dessen Source-Anschluß direkt mit einem Speisepotential (GND) verbunden ist.
DE69509606T 1994-08-31 1995-08-28 Logische Schaltung mit Differenzstufen Expired - Fee Related DE69509606T2 (de)

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