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DE69502688T2 - Verfahren zur Verarbeitung von Fisch, insbesondere Lachs, und Vorrichtung dafür - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Fisch, insbesondere Lachs, und Vorrichtung dafür

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DE69502688T2
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fish
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slices
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WIJNEN H VAN BV
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Fisch, insbesondere Lachs, bei dem der Fisch in Teile geschnitten wird und die Fischteile nachfolgend durch Behandlung mit einem Bindemittel, das vorzugsweise ein Gemisch aus Fibrinogen und Thrombin umfaßt, aneinander gebunden werden.
  • Dieses Bindemittel wird in großem Umfang in der fleischverarbeitenden Industrie verwendet. Fibrinogen ist ein Protein, das industriell aus dem Blut von Schlachtrindern gewonnen werden kann und in Kombination mit Thrombin Fibrin bildet. Die Funktion von Fibrin besteht darin, eine Blutkoagulation zu ermöglichen, aber es hat sich auch gezeigt, daß das starke Fibrinnetz zum Aneinanderbinden von Fleischbatzen geeignet ist.
  • In einer Veröffentlichung von dem führenden Hersteller des Bindemittels, Harimex B.V., "Fibri Facts" - Band 1 - Ausgabe 1 (August 1993), ist ein Beispiel für den Gebrauch des Bindemittels gegeben, wobei Rindfleischbatzen mit dem Bindemittel behandelt, in einer zylindrischen Form angeordnet und mittels einer mit Druckluft betriebenen Presse zusammengedrückt werden. Die Form wird dann über eine vorab festgelegte Zeitdauer gekühlt, während derer die Bindung ausgebildet wird, wonach das Rindfleisch mit der auf diese Weise erzielten Gestalt auf leichte Weise in genau gleiche Teile geschnitten werden kann.
  • Ein wichtiger Aspekt der besagten Methode besteht darin, daß alle Rindfleischbatzen einer grob entsprechenden Qualität und demzufolge all diejenigen Fleischbatzen, die normalerweise aufgrund ihrer abweichenden Gestalt und/oder ihres abweichenden Gewichtes unverkäuflich sein würden, verwendet werden können. Es ist nun möglich, die gewünschten Mengen mit großer Präzision von den gebundenen Fleischbatzen mit der auf diese Weise erhaltenen Gestalt abzuschneiden, da die Gestalt konstant bleiben wird. Noch wichtiger ist die Tatsache, daß es nun möglich ist, präzise dieselben Gewichtsmengen mit derselben Gestalt zu schneiden.
  • Die besagte Veröffentlichung erwähnt außerdem, daß das Bindemittel für alle Arten von rotem Fleisch und auch für Fisch verwendet werden kann.
  • Bei Fisch ist die Bedeutung der "Portionskontrolle", d. h. die Fähigkeit, Teile bereitzustellen, die durchgehend genau dieselben Abmessungen und praktisch genau dasselbe Gewicht haben, noch wichtiger als bei Fleisch. Man denke z. B. an den Gastronomie(Catering)bereich, in dem es bei der Zubereitung von tischfertigen Gerichten sehr wichtig ist, daß durch eine einzige Handlung eine gemessene Menge der gewünschten Fischart auf eine Platte oder ein Brötchen gelegt werden kann und daß es nicht notwendig ist, bei jeder neuen Platte oder jedem neuen Brötchen zu überprüfen, ob eine oder mehrere Scheibe(n) von einem Stapel mit ungleichen Scheiben genommen werden muß/müssen, um eine gleichmäßige Verteilung zu erhalten. Außerdem wird die Catering-Firma eine bestimmte, von dem Gebrauch abhängige Abmessung des Produktes wünschen.
  • In der Praxis hat es sich jedoch herausgestellt, daß mit Fisch eine Anzahl von Problemen, insbesondere mit geräuchertem Fisch, wie z. B. geräuchertem Lachs verbunden ist. Im allgemeinen befindet sich auf der Außenseite des geräucherten Fisches eine Ölschicht, die es praktisch unmöglich macht, das Bindemittel aufzutragen. Statt den Fisch zu räuchern, kann der charakteristische Rauchgeschmack auch durch Injizieren von Rauchessenzen erzielt werden, wobei dies eine per se bekannte Technik ist, die es ermöglicht, danach das Bindemittel bereitzustellen.
  • Wenn jedoch mit dem Bindemittel behandelte Fischteile in einer Form angeordnet werden, werden Räume zwischen den jeweiligen Fischteilen und zwischen den Fischteilen und der Form ausgebildet. Wenn von einem derartigen Fischblock Scheiben abgeschnitten werden, sind die Räume deutlich erkennbar. Abgesehen von der Tatsache, daß dies zu einer weniger attraktiven Scheibe führt, die außerdem zerfallen kann, besteht der Hauptnachteil darin, daß die "Portionskontrolle" in dieser Weise nicht absolut sichergestellt werden kann.
  • Es ist ersichtlich geworden, daß es nicht möglich ist, die auf diese Weise ausgebildeten Räume durch Zusammendrücken des Blockes aus Fischteilen zu entfernen, da das Bindemittel aus dem Bereich zwischen den Fischteilen herausgepreßt wird und kaum etwas, wenn überhaupt, von dem Bindemittel erhalten bleibt. Die Gestalt der Fischteile, die von geradlinig bis deutlich gekrümmt in der Längsrichtung variiert, macht es außerdem notwendig, daß zum Entfernen aller Räume aus dem Block ein Druck in einer Größe ausgeübt werden muß, daß als Ergebnis der dadurch verursachten Verformung die typische Struktur des Fisches in großem Ausmaß oder vollständig verloren geht.
  • Es wird bemerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das bevorzugte, ein Gemisch aus Fibrinogen und Thrombin umfassende Bindemittel beschränkt ist. Es werden auch gute Ergebnisse mit anderen Bindemitteln, insbesondere Transglutaminase, erhalten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Transglutaminase Natriumchlorid hinzugefügt.
  • In der nicht vorveröffentlichten niederländischen Patentanmeldung Nr. 9401943 im Namen derselben Anmelderin wird zur Vermeidung des oben beschriebenen Nachteils vorgeschlagen, die Fischteile nach Behandlung mit einem Bindemittel in einer Form anzuordnen, wobei die zwischen den Fischteilen und zwischen dem Fisch und den Grenzen der Form beim Anordnen der Fischteile in der Form ausgebildeten Räume in der folgenden Weise gefüllt werden. Ein Teil des Fisches wird zerhackt, der zerhackte Teil wird mit dem Bindemittel behandelt und das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird als ein Füllmittel für die ausgebildeten Räume verwendet. Davor können eine Salzlösung und Rauchessenzen unter Verwendung einer bekannten Technik in den Fisch injiziert werden und kann der Fisch kurz getrocknet werden.
  • Ein wichtiger Nachteil des Verfahrens gemäß der obengenannten niederländischen Patentanmeldung Nr. 9401943 besteht darin, daß es relativ viele Schritte umfaßt und demzufolge arbeitsreich ist, was das darin offenbarte Verfahren unter einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt wenig attraktiv macht. Wie es bereits oben beschrieben ist, ist es somit notwendig, einen Teil des Fisches zu zerhacken, muß der zerhackte Teil dann mit dem Bindemittel behandelt werden, wonach die zwischen den Fischteilen und zwischen dem Fisch und den Grenzen der Form ausgebildeten Räume mit dem verarbeiteten Gemisch gefüllt werden müssen. Weiterhin muß der nach der Bindung erhaltene Block in Blocksegmente geschnitten werden, wonach die Blocksegmente nachfolgend mit dem aus Fibrinogen und Thrombin bestehenden Bindemittel aneinander gebunden werden müssen. Auf diese Weise wird ein Stück aus Fischblocksegmenten erhalten, von dem Scheiben mit festen Abmessungen und gewünschtem Gewicht mit einer großen Geschwindigkeit mit einem Industriefleischschneider geschnitten werden können.
  • Die Veröffentlichung der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 95/16364 (Videra), die gemäß Artikel 54(3 und 4) EPÜ zu berücksichtigen ist, beschreibt ein Verfahren zur Verarbeitung von Lachs, bei dem der Lachs in Teile geschnitten wird und die Lachsteile nachfolgend durch ein ein Gemisch aus Fibrinogen und Thrombin enthaltendes Bindemittel aneinander gebunden werden.
  • Die französische Patentschrift Nr. 2,137,873 (Unilever) offenbart ein Verfahren zur Verarbeitung von Fisch, z. B. Lachs, bei dem der Fisch in Filets geschnitten und die Filets nachfolgend unter Verwendung eines Bindemittels und von Preßtechniken aneinandergeheftet werden, wobei die Filets in einer kastenähnlichen Form angeordnet werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Fisch, insbesondere Lachs, bereitzustellen, das weniger Schritte umfaßt, wodurch es möglich wird, auf eine effizientere und demzufolge kostengünstigere Weise insbesondere Scheiben aus Lachs mit festen Abmessungen und einem gewünschten Gewicht speziell für die Catering-Industrie zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der Eingangs genannten Art gelöst, das gekennzeichnet ist gemäß Anspruch 1. Durch Übereinanderplazieren der Lachsstücke mit relativ kleinen Abmessungen in einer Form werden die Stücke - ohne daß irgendwelche Zwischenräume ausgebildet werden - vollständig gegeneinander stoßen, indem sich jedes Stück aufgrund der kleinen Dickenvariationen etwas verformt, ohne daß deswegen die Fischstruktur beschädigt wird. Dies ist insbesondere bei Lachs sehr wichtig, da diese Fischart eine empfindliche und besonders charakteristische (unterscheidbare) Struktur aufweist und ein Lachs im Vergleich mit anderen Fischarten relativ große Dickenvariationen in Längsrichtung aufweist. Es wird ersichtlich sein, daß im Gegensatz zu dem in der obengenannten niederländischen Patentanmeldung offenbarten Verfahren das Füllen mit einem Gemisch aus zerhacktem Lachs und dem Bindemittel sowie das Schneiden in Blocksegmente nicht länger notwendig ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf Heilbutt angewendet. Ein wichtiger Vorteil ist weiterhin, daß schließlich Scheiben aus geräuchertem Lachs erhalten werden, bei denen die ursprüngliche charakteristische und unterscheidbare Struktur in der Längsrichtung des Lachses beibehalten ist.
  • In einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der Erfindung werden wenigstens im wesentlichen rechteckige Stücke geschnitten, wobei die Stücke eine Länge und eine Breite aufweisen, die, unabhängig voneinander, im Bereich von 8 bis 12 cm, insbesondere von 9 bis 11 cm liegen, aber beide vorzugsweise ungefähr 10 cm betragen. Diese Abmessungen sind im Lichte gewisser Anwendungen, insbesondere in der Catering-Industrie, zu empfehlen, wobei auf diese Weise Lachsscheiben erhalten werden, die ein Oberflächengebiet aufweisen, das näherungsweise demjenigen eines in Stanniol eingepackten Sandwiches gleicht. Das Verfahren weist außerdem für den Einzelhandel den zusätzlichen Vorteil auf, daß eine feste Anzahl von Lachsscheiben, z. B. vier, pro festgelegtem Verpackungsgewicht des Lachses, z. B. 100 g, verwendet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung werden wenigstens im wesentlichen rechteckige Stücke geschnitten, wobei die Stücke eine Länge und eine Breite aufweisen, die unabhängig voneinander, im Bereich von 3 bis 7 cm, insbesondere von 4 bis 6 cm liegen, aber beide vorzugsweise ungefähr 5 cm betragen. Dies liefert vorteilhafterweise Scheiben aus geräuchertem Lach mit einem Oberflächengebiet, das näherungsweise demjenigen zahlreicher Arten von Toast, Cracker und dergleichen gleicht. Außerdem können sie beim Flugzeug-Catering verwendet werden, bei dem Platten mit Nahrungsmittelunterteilungen mit festen Abmessungen verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die die massive Säule aus Fisch enthaltende Form auf eine Temperatur gekühlt/eingefroren, bei der eine weitere separate Verarbeitung der massiven Säule aus Fisch möglich ist. Dies ermöglicht es, von der massiven Säule aus Fisch Scheiben in einer zu der Längsrichtung des Fisches, von dem die die massive Säule aus Fisch formenden Stücke herrühren, parallele Richtung zu schneiden. Weiterhin weist das Kühlen/Einfrieren den Vorteil auf, daß sich die massive Säule aus Fisch ausdehnen wird, so daß irgendwelche kleinen Räume zwischen den jeweiligen Fischstücken und zwischen den Fischstücken und der Form ausgefüllt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine mit dem Verfahren zu verwendende Vorrichtung, wobei die Vorrichtung eine rechteckige Form umfaßt, die mit lösbar miteinander verbundenen Seitenwänden, Boden- und Deckelteilen versehen ist, wobei der Deckel in der Längsrichtung der Form bewegbar ist. Dies ermöglicht es, die Form in wirtschaftlicher Weise in einzelnen Teilen zu transportieren, während außerdem die Reinigung der Form in einer hygienischen Weise stattfinden kann. Statt der Verwendung der lösbaren Seitenwände, Boden- und Deckelteile kann es auch bevorzugt werden, die Teile miteinander anzulenken, so daß die Teile zusammenlegbar sind.
  • Wenn die Lachsstücke übereinander plaziert werden, wird die auf diese Weise gebildete massive Säule aus Fisch nicht aus der Form herausfallen, da der bewegbare Deckel sich in einer Richtung nach oben bewegen wird, was automatisch oder nicht automatisch gemeinsam mit der wachsenden Fischsäule vonstatten gehen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher beschreiben werden, in denen:
  • Fig. 1 schematisch die zahlreichen Schritte einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt;
  • Fig. 2a, 2b und 2c zahlreiche separate Teile einer Form zeigen, die mit dem Verfahren gemäß Fig. 1 verwendet wird;
  • Fig. 3 schematisch teilweise in Schnittansicht die Form von Fig. 2 zeigt, wie sie aus den zahlreichen Teilen zusammengebaut wird; und
  • Fig. 4 schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
  • Fig. 1 zeigt die zahlreichen Schritte einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein ganzer Lachs wird als erstes entlang seiner Symmetrieebene in zwei gleiche Teile geschnitten, wonach die Gräten und der sogenannte "braune Teil" entfernt wird. Dann werden die Lachshälften in eine Salzlösung eingeweicht und wird ihnen eine Rauchessenz injiziert, wonach die Ablagerung und Trocknung stattfindet. Dann wird jede Lachshälfte mittels eines Meßblockes aus Kunststoffmaterial in einer zumindest im wesentlichen zu der Längsrichtung des Lachses senkrechten Richtung in im wesentlichen rechteckige Stücke geschnitten. Obwohl die Stücke sich gegenseitig in der Dicke unterscheiden können, weist jedes Stück (entlang der ursprünglichen Außenfläche des Lachses gesehen) eine geringfügig variierende Dicke auf, so daß benachbarte Scheiben, die in einer nachfolgend beschriebenen Form plaziert werden, unter leichter Deformation der Stücke gegeneinanderstoßen, während die ursprüngliche Fischstruktur aufrechterhalten wird. Wenn die schließlich zu erhaltenden Lachsscheiben z. B. für ein in Stanniol eingepacktes Sandwich verwendet werden sollen, werden die Stücke eine Länge und eine Breite aufweisen, die unabhängig voneinander im Bereich von 8 bis 12 cm und insbesondere von 9 bis 11 cm liegen können. Insbesondere betragen beide Abmessungen ungefähr 10 cm, so daß quadratische Scheiben erhalten werden. Dann wird ein Bindemittel (vorzugsweise das Bindemittel, das kommerziell unter dem Namen "Fibrimex" erhältlich ist) auf die rechteckigen Lachsscheiben gesprüht, wonach die Stücke in einer länglichen Form plaziert werden, wobei ein Bindemittel zwischen den jeweiligen Scheiben vorgesehen ist. Das Plazieren der Scheiben in der Form muß in der Weise durchgeführt werden, daß die ursprüngliche Längsrichtung des Lachses, von dem die Stücke herrühren, sich parallel zu der Unterseite der Form erstreckt. Der Vorteil davon besteht darin, daß endgültige Scheiben des geräucherten Lachses erhalten werden, bei denen die ursprüngliche typische Längsstruktur des Lachses erhalten ist. Die die massive Säule aus Fisch enthaltende Form wird gekühlt, um das Bindemittel den Bindeprozeß abschließen zu lassen, und nachfolgend vorzugsweise auf eine Temperatur von -5ºC bis - 15ºC, insbesondere -8ºC bis -12ºC eingefroren, um eine leichte "Verarbeitung" der massiven Fischsäule zu ermöglichen. Schließlich wird die kalte massive Säule aus Fisch in Scheiben mit festen Abmessungen und dem gewünschten Gewicht mit großer Geschwindigkeit geschnitten, wobei jede Scheibe ihre ursprüngliche charakteristische Struktur des Lachses in seiner Längsrichtung beibehalten hat.
  • In Fig. 2a, 2b und 2c können zahlreiche separate Teile einer mit dem Verfahren von Fig. 1 verwendeten Form 1 entnommen werden. Die Form 1 schließt eine Unterseite 2, zwei lange Seitenwände 3, zwei kurze Seitenwände 4 sowie einen Deckel (nicht gezeigt) ein. Die Unterseite 2 umfaßt an ihren Längsseiten Schlitze S. in die entsprechende Abschnitte 6 der Seitenwände 3 eingesetzt werden können. Die Seitenwände 3 wiederum umfassen Schlitze 7 zur Aufnahme entsprechender Abschnitte 8 der kurzen Seitenwände 4. Fig. 3 zeigt die längliche Form 1 im zusammengesetzten Zustand und mit einem Deckel 9. Es wird ersichtlich sein, daß der Deckel 9 in ähnlicher Weise mit Schlitzen versehen ist, in die Abschnitte 6 der langen Seitenwände 3 eingesetzt werden können. Auf diese Weise wird ein Deckel erhalten, der eine Gleitbewegung entlang der Abschnitte 6 in der Längsrichtung der Form 1, wie es ausführlicher unter Bezugnahme auf 4 erläutert wird, ausführen kann.
  • Fig. 4 zeigt eine zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehene Vorrichtung, wobei die Vorrichtung die längliche Form 1 der Fig. 2 und 3 umfaßt. Teile, die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Teilen entsprechen, sind durch dieselben Zahlen gekennzeichnet. Die längliche Form 1 ist in einem Gestell angebracht, das mit einem Ständer 10 mit Beinen 11 versehen ist. Es werden Metallklemmen 12 verwendet, die die Form 1 an dem Gestell lösbar sichern. Der Deckel 9 ist mittels einer Flaschenzugkonstruktion 13 (unter Verwendung eines Gegengewichtes 14) entlang der Abschnitte 6 der langen Seitenwände 3 vertikal beweglich, so daß die massive Säule aus Fisch beim Aufeinanderstapeln der Lachsscheiben in der Form 1 nicht aus der Form 1 herausfallen kann, da der Deckel 9 sich, in dieser Ausführungsform manuell, gemeinsam mit der wachsenden Säule aus Fisch bewegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Deckel 9 pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betrieben.

Claims (5)

1. Ein Verfahren zur Verarbeitung von Fisch, insbesondere Lachs oder Heilbutt, bei dem der Fisch in Teile geschnitten und die Fischteile nachfolgend durch ein Bindemittel aneinander gebunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß:
- der Fisch in zwei Hälften entlang seiner Symmetrieebene geschnitten wird, wonach jede Hälfte in Stücke geschnitten wird,
- die Stücke in einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden länglichen Form übereinander plaziert werden, wobei das Bindemittel zwischen den jeweiligen Stücken angeordnet wird und die ursprüngliche Längsrichtung des Fisches, aus dem die Stücke geschnitten worden sind, sich parallel zu der Unterseite der Form erstreckt,
- Verformenlassen der Stücke in der Weise, daß benachbarte Stücke ohne zwischen den benachbarten Stücken ausgebildete Zwischenräume und ohne Schädigung der Fischstruktur gegeneinanderstoßen werden,
- Härtenlassen des Bindemittels, wodurch eine massive Säule aus Fisch in der Form ausgebildet wird,
- Entfernen der Form zum Schneiden von Scheiben von der massiven Säule aus Fisch in einer zu der ursprünglichen Längsrichtung des Fisches, aus dem die die massive Säule aus Fisch formenden Stücke herrühren, parallelen Richtung.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, worin wenigstens im wesentlichen rechteckige Stücke geschnitten werden, wobei die Stücke eine Länge und eine Breite aufweisen, die, unabhängig voneinander, im Bereich von 8 bis 12 cm, insbesondere von 9 bis 11 cm liegen, aber beide vorzugsweise ungefähr 10 cm betragen.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, worin wenigstens im wesentlichen rechteckige Stücke geschnitten werden, wobei die Stücke eine Länge und eine Breite aufweisen, die, unabhängig voneinander, im Bereich von 3 bis 7 cm, insbesondere von 4 bis 6 cm liegen, aber beide vorzugsweise ungefähr 5 cm betragen.
4. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, worin die die massive Säule aus Fisch enthaltende Form auf eine Temperatur gekühlt/eingefroren wird, bei der eine weitere separate Verarbeitung der massiven Säule aus Fisch möglich ist.
5. Vorrichtung für ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine rechteckige Form umfaßt, die mit lösbar miteinander verbundenen Seitenwänden, Boden- und Deckelteilen versehen ist, wobei der Deckel in der Längsrichtung der Form bewegbar ist.
DE69502688T 1994-11-22 1995-11-22 Verfahren zur Verarbeitung von Fisch, insbesondere Lachs, und Vorrichtung dafür Expired - Fee Related DE69502688T2 (de)

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