DE6949071U - Streckenvortriebsmaschine zum herstellen von tunnels, stollen od. dgl. - Google Patents
Streckenvortriebsmaschine zum herstellen von tunnels, stollen od. dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
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Description
1ο 588 Gm
G 69 49 Ο71.1
GEEENSIDE MACHI]IE COMPAUT LUHIiEED, Ayeliffe Industrial Estate,
Darlington, County Durham (England)
Streckenvortriebsmaschine zum Herstellen von Tunnels,
Stollen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Streckenvortriebsmaschine zum Herstellen
von Tunnels, Stollen od. dgl., die einen rotierenden Schneidkopf aufweist, der in die Vortriebsfront verschiebbar
und um eine zur Drehachse des Schneidkopfes parallele Achse bewegbar ist.
Es ist bekannt, beim Auffahren von Tunnels, Stollen od. dgl. einen einzigen drehbaren Schneidkopf zu verwenden. Um hiermit
eine Strecke mit kreisförmigem Querschnitt herzustellen, muß der Schneidkopf eine Anzahl von Bewegungsvorgängen ausführen.
Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die Auffahrleistung verhältnismäßig
gering ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Streckenvortriebsmaschine zu schaffen, mit
der die Vortriebsgeschwindigkeit gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man an einen drehbar gelagerten Arm zwei einzelne Schneidköpfe anbring
die jeweils an einer der beiden beidseits der Welle liegenden Hälften des Armes verschiebbar und drehbar gelagert sind, so da
die beiden Schneidköpfe bis zur gewünschten Eindringtiefe
in die Vortriebsfront vorgeschoben und dann um eine zu den
Drehachsen der Schneidköpfe parallele und zwischen den Drehachsen befindliche Schwenkachse unter gleichzeitiger Hereingewinnung
des Minerals bewegt werden können, wonach man die Schneidköpfe in radialer Richtung verstellt und erneut um die
Welle verschwenkt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung liegen die Drehachsen der einzelnen Schneidköpfe auf einer die Schwenkachse
des Armes schneidenden Geraden und sind bei jeder Schwenkbewegung um im wesentlichen 18o° um die Schwenkachse bewegbar.
Diese Streckenvortriebsmaschine arbeitet so, daß die Schneidköpfe nach jedem Mineralgewinnungsvorgang, bei dem sie um die
Schwenkachse bewegt werden, um im wesentlichen ISo0 in Ihre
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden, bevor nach radialer Verstellung der Schneidköpfe ein neuer Arbeitsvorgang eingeleitet
wird.
Bei einem bevorzugten Beispiel zur praktischen Anwendung der Streckenvortriebsmaschine wird der Rahmen dex Maschise so «iagerichtet,
daß die Drehachse des an der drehbaren Welle befestigten Arms mit der Tunnellängsaehse zusammenfällt. Der
Arm wird dadurch vorgeschoben, daß ein am Rahmen angeordneter hydraulischer Zylinder ausgefahren wird. Dadurch gelangen die
Schneidköpfe, unabhängig davon, welche Stellung jeder Schneidkopf
auf seiner Hälfte des Arms einnimmt, und unabhängig davon, in welcher Winkelstellung sich der Arm zur Maschine befindet,
in Berührung mit der Vortriebsfront. Bei weiterer Yorwsrtshewegung
des Arms dringen die Schneidkopfe in axialer Richtung
in das Gestein ein.
Jeder Schneidkopf kann innerhalb des durch die iänge der ürn
führenden Armhälfte gegebenen Bewegungsbereiches 3ede "beliebige
Stellung einnehmen. Wenn die Schneidköpfe sich in beliebiger
Stellung auf ihren Armhälften befinden und der Arm durch Drehen der Welle geschwenkt wird, bewegen sich die Achsen der
Schneidköpfe auf bogenförmigen Bahnen. Dementsprechend lösen die Schneidköpfe bogenförmige Streifes, von Gestein aus der
Vortriebsfront. Die Breite des betreffenden Streifens in radialer Richtung entspricht dem Schneidkopf-Durchmesser. Stehen
beispielsweise die Schneidköpfe in der am weitesten außen befindlichen Stellung, ergibt die äußere Begrenzung des dann
hereingewonnenen bogenförmigen Streifens von Gestein den Querschnitt des aufzufahrenden Tunnels, während zur Tunnelachse
hin Gestein stehen bleibt, welches dann hereingewonnen wird, wenn die Schneidköpfe entsprechend näher an die Drehachse
des Arms heranbewegt worden sind und der Arm erneut geschwenkt wird» Je nach der Größe der Durchmesser der Sdmeidkopie Ib
Verhältnis zum Durchmesser des aufzufahrenden Tunnels können die Schneidköpfe auf dem Arm so oft, als dies erforderlich
ist, verstellt werden, um auf diese Weise das Gestein innerhalb des gesamten Tunnelquerschnittes mit Hilfe aufeinanderfolgender
Schwenkbewegungen des Arms zu lösen.
Der vorstehend erläuterte Vorgang kann auch umgekehrt werden.
So können die Schneidköpfe zunächst in der Mitte des Tunnelquersehnitts
angesetzt und dann dazu benutzt werden, das weiter außen zum Tunnelumfang hin befindliche Gestein zu lösen»
Ss ist auch möglich, bei stillstehendem Arm einen radial verlaufenden
Schnitt herzustellen. Schließlich, kann das Gestein mit Hilfe jeder beliebigen Kombination von bogenförmigen 12nd
radialen Schnitten her eingewonnen werden.
Zweckmäßig ist der gesamte Arm oder sind seine beiden Hälften
als in. radialer Sichtung verlaufende Gleiliftürrungen ausgebildet.
Jeder der Schneidkopfe kann auf einem Sehliirfcen "befestigt
sein, der in der Gleitführung beweglich ist.
Zum Drehen der Schneidköpfe, der den Arm tragenden Welle und
zum Vorschieben des Rahmens werden vorzugsweise hydraulische Antriebe wie Zylinder und Motore verwendet.
So ist es beispielsweise möglich, jeden Schneidkopf mit einem hydraulischen Motor anzutreiben, der am Schlitten befestigt
ist und zwischen dem und dem eigentlichen Schneidkopf sich ein Getriebe befindet. Die den Arm tragende Welle kann mit
Hilfe einer Gelenkhebelanordnung um 18o° drehbar sein oder es ist möglich, sie um 36o° dadurch drehbar zu machen, daß
an der Welle ein Zahnkranz angeordnet ist, mit dem ein Antriebsritzel in Eingriff steht.
Vorzugsweise ist die Maschine mit Einrichtungen zur Einstellung der Drehachse des Arms mit Bezug auf die Waagerechte ausgestattet,
so daß die Vortriebsrichtung der Höhe nach beeinflußt werden kann. Der Maschinenrahmen kann in Querrichtung
schwenkbar an einem Unterbau angeordnet und mit Einrichtungen zum Verstellen der Drehachse des Arms in seitlicher Richtung
ausgestattet sein, um auf diese Weise die Richtung des Vortriebs zu steuern.
Zum Vorrücken und Steuern der Maschine kann ein Unterbau verwendet
werden, der aus einem unteren, auf der Tunnelsohle aufliegenden
Teil und einem oberen, nach Art eines Drehtisches aus gebildeten Teil besteht. Der untere Teil des Unterbaus ist mit
Ei ^richtungen zum Vorschieben und Zurückziehen der gesamten Maschine, zum Beispiel hydraulischen Zylindern, Hebeeinrich-.
tungen und Gleitplatten, ausgestattet.
Zum Ausrichten und !festlegen der Maschine in dem aufgefahrenen
Tunnelteil kann der Rahmen oder der Oberteil des Unterhaus mit einem aus gelenkig miteinander verbundenen Elementen bestehenden
Schutzdach verbunden sein, das gegen das Tunneldaeh gedrückt wird. Die einzelnen Elemente können aus gekrümmten
Platten "bestehen, die sich, zu einem die Maschine im wesentlichen
sichernden Schutzdach ergänzen. Wenn die Maschine vorgerückt werden soll, wird zunächst das Schutzdach gelöst und
nach dem Vorrücken wieder gegen das Tunneldach verspannt.
Zweckmäßig ist die Maschine mit einem Förderer versehen, der das von den Schneidköpfen gelöste Gestein im wesentlichen
kontinuierlich zur Rückseite der Maschine transportiert. Damit der Förderer einerseits das Gestein dicht an der Yortriebsfront
aufnehmen kann und andererseits die Arbeit des Schneidkopfes im Bereich der Tunnelsohle nicht "behindert, ist der
Förderer vorzugsweise so ausgebildet, daß er gegenüber der Maschine vorgezogen und zurückgeschoben werden kann.. Der Förderer
kann beispielsweise an dem Unterteil des Unterbaus angeordnet sein und unter der Maschine zwischen den diese le"fez-"feere
tragenden Gleitplatten hindurchgehen. Der Förderer ist zweckmäßig mit einer Kratzerkette ausgestattet und an seinem
hinteren Ende nach oben geführt, so daß das Gestein auf einen Hauptförderer übergeben werden kann, der in den bereits aufgefahrenen
Tunnelteil liegt.
Um das gelöste Gestein in der ganzen Tunnelbreite nit Hilfe
eines in der Mitte vorgesehenen Förderers aufnehmen zu können, ist es zweckmäßig, gekrümmte seitliche3 das Gestein zum Förderer
leitende Platten vorzusehen odex Kratzerkeifcten oder an-Itebbare
Bodenbleche zusätzlich beiderseits des vorderen leiis des Förderers anzubringen. TJm die Yorwärtsbewegaing des Förderers
zu erleichtern und vm die Selbstbeladimg mit dem vor dem !Förderer axtf der Tunnelsohle liegenden Gestein beim Torscnie—
ten des Förderers zu ermöglichen;, kann am vorderen Ende des
Förderers eine xampenfönnige Platte befestigt sein. In gleicher
Weise können auch die gekrümmten seitlichen ieitplatren, HiXfs—
!förderer oder hochsehwenkbaxen Bodenplatten isi-fc rampenföxmigen.
!Platten versehen sein·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel einer erfindungsgemäSen
Streckenvortriebsmaschine schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Pig. 1 eine Seitenansicht der Streckenvortriebsmaschine ,
Pig. 2 eine Ansicht der Maschine in Sichtung des Pfeils A in Pig. 1 und
5- 3A
bis 3& Ausführungsbeispiele für den Ablauf der Arbeitsvorgänge
der erfindungsgemäßen Streckenvortriebsmaschine.
Die in der Zeichnung dargestellte Streckenvortriebsmaschine besitzt einen Rahmen 2, auf dem eine Antriebsvorrichtung 3 angeordnet
ist, die von einem Bedienungsstand 4 aus gesteuert wird. Der Rahmen 2 ruht auf im Abstand nebeneinander angeordneten,
in Längsrichtung verlaufenden parallelen Stützen 5, die auf einer Plattform 6 aufliegen. Die Plattform 6 ihrerseits
liegt auf der Tunnelsohle 7 auf. Die Seitenwände des Tunnels sind mit 8, das Tunneldaeh mit 9 und die Vortriebsfront
mit 1o bezeichnet.
Im Rahmen 2 ist eine nath vorne gerichtete Welle 11 gelagert,
die an ihrem vorderen Ende einen Arm 12 trägt. Der Arm besteht
aus zwei, nach einander entgegengesetzten Seiten gerichteten Hälften A und B und ist mit einer Gleitführung 13 ausgestattet,
auf der zwei Schlitten 14 bewegbar geführt sind. An jedem Schlitten ist ein hydraulischer Motor mit Getriebe 15 angeordnet.
Die betreffenden Vorrichtungen dienen zum Antrieb von Schneidköpfen 16 A und 16 B, die sich um die Achsen Y drehen.
Die Schneidköpfe sind mit (nicht gezeigten) Picken besetzt. Die Schlitten 14 werden in ihrer Gleitführung mit Hilfe von
hydraulischen Zylindern 17 A und 17 B verschoben« - 7 -
Die Welle 11 ist mit Hilfe zweier !hydraulischer Zylinder 18
um 18o° um die Achse X schwenkbar. Die Zylinder 18 sind gelenkig
mit Hebeln 19 verbunden, die über weitere Gelenkhebel auf die Welle einwirken.
Die Welle 11 und damit die Schneidköpfe 16 A und 16 B sind
mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 2o, der in einem lagerbock
21 am Rahmen gelagert ist, in Längsrichtung verschiebbar.
Die Maschine bewegt sich selbsttätig vor. Hierzu wird sie vom Unterbau abgehoben und dieser vorgeschoben, worauf die Maschnine,
auf den Unterbau abgelassen, auf diesem gleitend naciigeführt
wird.
Damit die Maschine seitlich, z. B. beim Durchfahren von Kurven,
aus ihrer Richtung gelenkt werden kann, ist der Rahmen 2 auf den Längsträgern 5 auf einem Drehtisch befestigt. Die
Drehverstellung erfolgt durch hydraulische Zylinder 22, von denen jeweils einer auf jeder Seite des Rahmens vorgesehen ist.
Um die Richtung der Maschine in der senkrechten Eibene beeinflussen
zu können, ist der Rahmen 2 um eine waagerechte Querachse 23 schwenkbar.
Zwei weitere hydraulische Zylinder 24 sind senkrecht auf dem
Rahmen 2 befestigt und drücken einen Ausbau 25 gegen das Tunneldach
9· Die Festlegung der Maschine nach den Seiten Mn
erfolgt mit Hilfe der seitlichen Zylinder 26, die sich mit ihren außenliegenden Enden gegen' die Tunnelwand 8 abstützen.
Um das von den Schneidköpfen 16 A und 16 B gelöste Gestein
abzutransportieren, ist ein vorschiebbarer und zurückziehbarer Förderer 27 vorgesehen, dessen vorn liegendes Ende mit 28 bezeichnet
ist und dessen hinteres Ende 29 hochgezogen ist. Der
"Förderer 27 liegt in der Mitte zwischen den längs trägern der
Plattform 6 und wird in Längsrichtung durch Zylinder 3o bewegt,
die im wesentlichen waagerecht beiderseits des Förderers angeordnet sind. An jeder Seite des Förderers sind am vorderen
Ende der Plattform 6 schwenkbare Beladebleche 31 befestigt,! die das gelöste Gestein auf den Förderer 27 leiten. I
Wie die Figuren 3 A bis 3 G zeigen, beginnt ein Arbeitsvorgang bei waagerecht stehendem Arm 12, d. h. bei einer Stellung des
Arms, in der dieser gegenüber den Figuren 1 und 2 um 9o° geschwenkt ist. Die Zylinder 17 A und 17 B sind eingezogen, so
daß die Schneidköpfe 16 A und 16 B sich in ihrer am weitesten
innen befindlichen Stellung, jeweils auf der betreffenden Hälft A und B des Arms 12, befinden.
Während die Schneidköpfe 16 A und 16 B in dieser Stellung sich
drehend angetrieben werden, wird der Zylinder 2o ausgefahren, wodurch die Schneidköpfe 16 A und 16 B nach vorn bewegt werden*
Hierbei dringen sie in die Vortriebsfront 1o gemäß Fig. 3 A ein.
Fig. 3 B zeigt die Schneidköpfe 16 A und 16 B, nachdem die Well
11 um 18o° gedreht worden ist und sich dabei die Achsen Y der Schneidköpfe entsprechend um 18o° gegen den Uhrzeigersinn um
die Achse X gedreht haben. Diese Drehung wird durch Ausfahren der Zylinder 18 herbeigeführt.
Fig. 3 C zeigt die Schneidköpfe, nachdem sie um 18o° in ihre
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt worden sind. Bei diesem" " ~
Zurückschwenken, das durch Zurückziehen der Zylinder 18 erfolgt, wird kein Gestein gelöst.
Sodann werden die Zylinder 17 A und 17 B ausgefahren, so daß
die Schneidköpfe 1 6 A und 16 B auf den Armhälften 1 2 A und 12 B
in die in Fig. 3 D dargestellt Lage gelangen.
* J Λ * 3.
3 3D zeigt
Selmeidk-öpfe 16 A und 16 B, nachdem di«
Welle 11 erneut um I8o° gegen den Uhrzeigersinn durch Betätigung
der Zylinder IS gedreht worden ist.
Pig. 3 3? zeigt die Sc&neidköpfe 16 A und 16 B, nachdem sie
durch entsprechende Betätigung der Zylinder 17 A und 17 B in ihre innere JEndstellung "bewegt worden sind.
Pig. 3 G- schließlich zeigt die Schneidköpfe 16 A und 16 B,
nachdem die Welle 11 durch Zurückziehen der Zylinder 18 um
18o° zurückgedreht worden ist. Die Schneidköpfe befinden sien
dann wieder in der in JPig. 3 A dargestellten lage·
Me Maschine ist nunmehr zum Itarchfuhren «ines neuen Schnittes
"bereit, der, sofern der Zylinder 2o noch ülser einen ausreichenden
Hub verfügt, ohne Vorrücken der Maschine durchgeführt werden kann. Reicht der noch verfügbare Hub des Zylinders 2o
hierfür nicht aus, werden die Zylinder 24 und 26 gelöst und es wird die Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen der Plattform 6
betätigt.
Der Arbeitsablauf, wie er anhand der !Figuren 3 A big 3 ■& beschrieben
worden ist, ist für Tunnels mit einem Durchmesser von etwa 4,2 m bei Verwendung von Schneidköpfen mit einem
Durchmesser von etwa 1,2 m geeignet.
Für Tunnels mit einem Durchmesser von weniger als 3,6 m und bei Verwendung von Schneidköpfen von 1,2m Durchmesser, werden
^l'e^Ar'b'eTtsstufen' aus den Figuren 3 B und 3 C weggelassen. Ein
in Mg. 3 i1 bei χ angegebener Bereich, in welchem das Gestein
stehen bleibt, wenn die Schneidköpfe von der Stellung nach Fig. 3 A in die Stellung nach Pig. 3 D bewegt werden, wird
dann gewonnen, wenn die Schneidköpfe von der Stellung nach Fig. 3 F in die Stellung nach S1Ig. 3 G gehen.
Claims (4)
1. Streckenvortriebsmaschine zum Herstellen von Tunnels, Stollen od. dgl., die einen in einem Rahmen auf einer nach vorne
gerichteten Welle gelagerten drehbaren Schneidkopf aufweist, der in die Yortriebsfront verschiebbar und um eine
zur Drehachse des 'Schneidkopfes parallele Achse bewegbar
ist, dadurch. gekennzeichnet , daß der Schneidkopf an einem Arm (12) zwei einzelne Schneidköpfe
(16 A, 16B) aufweist, die jeweils an einer der "beiden
beidseits der Welle (11) liegenden Hälften (12 A, 12 B) des Armes verschiebbar und drehbar gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die
Drehachsen (Y) der einzelnen Schneidköpfe (16 A, 16B) auf
einer die Schwenkachse (X) des Armes (12) schneidenden Geraden liegen und "bei jeder Schwenkbewegung um im wesentlichen
18o um die Schwenkachse (X) bewegbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) mit einem aus einem hydraulischen Zylinder
(18) bestehenden Drehantrieb verbunden ist, der sie jeweils um 18o° hin- und zurückdreht.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) längsverschieblich im Rahmen (2) gelagert und
mit einem aus einem hydraulischen Zylinder (2o) bestehenden Antrieb verbunden ist.
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