Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Farbwiedergabe. Vor allem bezieht sich diese Erfindung auf
ein Verfahren zur Farbwiedergabe, indem im voraus
Wechselbeziehungen zwischen Eingabewerten und einer ausgegebenen Farbe,
um eine spezielle Farbe in einem Gerät zum Farbdrucken, zur
Farbdarstellung od. dgl. wiederzugeben, bestimmt werden.
Beschreibung der relevanten Technik
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Wie bekannt ist, kann die Farbe einer Objektfläche, einer
farbigen Vorlagenabbildung od. dgl. in einer standardisierten
Weise genau angegeben werden, indem die Position, wo
Dreieckskoordinaten, die unter Verwendung von trichromatischen
Farbmaßzahlen X, Y und Z der Farbe im Norm-XYZ-Farbmeßsystem der
CIE (Commission Internationale de l'Eclairage) ausgedrückt
werden, in einer Normfarbtafel angeordnet sind, bestimmt wird.
Wenn die spektrale Verteilung I(λ) von Licht, das von dem
Objekt od. dgl. reflektiert oder durch dieses durchgelassen
wird, gemessen werden kann, können nämlich die
trichromatischen Farbmaßzahlen X, Y und Z aus der folgenden Formal (1)
bestimmt werden:
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worin k = 100 · {I(λ)#(λ)dλ},
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#(λ), #(λ) #(λ): CIE - Farbabstimmungsfunktionen
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λ: Wellenlänge
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Dieser Wert Y zeigt die Helligkeit des Lichts mit I(λ), und
die Farbe kann genau bestimmt werden, indem Punkte auf eine
Normfarbtafel eines orthogonalen Koordinatensystems
aufgetragen werden, in welchem die aus den folgenden Formeln (2)
erhaltenen Werte von x und y als Dreieckskoordinaten festgelegt
werden, und x als die Abszisse sowie y als die Ordinate in
einer herkömmlich bekannten Weise aufgetragen werden (alle
Farben sind innerhalb eines schräggestellten Glockenprofils
enthalten):
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x = Y/(X + Y + Z) (2)
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y = Y/(X + Y + Z) ..... (2)
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In jüngster Zeit hat sich ein Bedarf für die Wiedergabe von
Farben ergeben, die in einer standardisierten Weise, wie oben
erwähnt wurde, genau bestimmt werden können. Beispielsweise
ist auf dem Gebiet der Muster eine Nachfrage für
Farbreproduktionstechniken entstanden, die es möglich machen, getreu
notwendige Farben zum Zweck eines Farbmusters zu reproduzieren.
Als Beispiel von Geräten, die eine Farbreproduktion von
farbigen Vorlagenbildern erforderlich machen, sind
Displayeinheiten zur Darstellung von farbig reproduzierten Abbildungen,
welche auf der Grundlage von Farbdaten an farbigen
Vorlagenabbildungen farbig wiedergegeben werden, wie auch
Farbkopiergeräte (Farb-Hartkopiergeräte), um farbreproduzierte Abbildungen
zu kopieren, welche auf der Grundlage von Farbdaten an
farbigen Vorlagenabbildungen farbig wiedergegeben werden, zu nennen.
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Als ein Verfahren zur Farbwiedergabe während eines
Farb-Hartkopierens im Farb-Hartkopiergerät ist ein Verfahren zur
Farbwiedergabe bekannt, um getreu eine erforderliche Farbe unter
Anwendung einer Bildverarbeitung zu reproduzieren (Kodera:
"Image Processing for Color Reproduction" in Supplementary
Volume "Imaging Part 1" von Shashin Kogyo (Photo Industry)
veröffentlicht durch Shashin Kogyo und zusammengestellt durch
die Electrophotography Society).
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Weil die Farbe durch das Mischen von Pigmenten von YMC-Farben,
RGB-Signale für die Darstellung od. dgl. spezifiziert werden
kann, wird jedoch das RGB-Kolorimetrisystem, das auf den drei
Primarfarben (Bezugsfarbreizen) beruht, in den meisten Fallen
als das Kolorimetriesystem zur genauen Bestimmung von
tatsächlichen Farben verwendet. Folglich ist eine Umwandlung von
Farbdaten in das RGB-Kolorimetriesystem zu und von Farbdaten
im XYZ-Kolorimetriesystem erforderlich.
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Wenn das vorerwähnte Farbkopiergerät als ein Beispiel genommen
wird, wird eine Farbspezifikation in diesem Farbkopiergerät im
allgemeinen durch Mischen von vorgegebenen Farbmaterialien
(R-Material, G-Material und B-Material) bewirkt, um eine
reproduzierte Abbildung (eine Kopie der Vorlage) zu erzeugen
und diese auszugeben. Weil jeweils verschiedene Farben dieser
reproduzierten Abbildung durch Daten im XYZ-Kolorimetriesystem,
d. h. Farbdaten, welche die trichromatischen Farbmaßzahlen X,
Y und Z verwenden, auf der Grundlage von
Reproduktionsbedingungen, wie dem Mischungsverhältnis der Farbmaterialien und
Meßwerten durch ein Spektrophotometer od. dgl. gekennzeichnet
werden können, kann jede dieser Farben als eine Funktion f
für ein Berechnen der trichromatischen Farbmaßzahlen X, Y
und Z unter Verwendung von Daten (r, g sowie b) der
Farbmaterialien als Parameter, wie in der folgenden Formel (3)
gezeigt ist, in Betracht gezogen werden:
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f: (r, g, b) → (X, Y, Z) ...(3)
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Da die auf diesen Farbmaterialien basierende Dichte im
allgemeinen in 256 Abstufungen jeweils für r, g und b geändert
werden kann, ist es möglich, ein farbiges Vorlagenbild in 256³
(= 16 777 216) Kombinationen zu reproduzieren.
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Da die Farbdaten, wenn das farbige Vorlagenbild gelesen wird,
zu Farbdaten im XYZ-Kolorimetriesystem umgewandelt werden
können, wie oben beschrieben wurde, ist es somit möglich, die
trichromatischen Farbmaßzahlen X, Y und Z der als eine
reproduzierte Abbildung wiederzugebenden Farbe zu berechnen. Wenn
die Daten (r, g sowie b) des Farbmaterials, wobei die
trichromatischen Farbmaßzahlen X, Y und Z, d. h. die Ausgabewerte der
Funktion f, den trichromatischen Farbmaßzahlen X, Y und Z der
Farbdaten bei der farbigen Vorlagenabbildung gleich sind,
bestimmt werden, ist folglich die Möglichkeit zur
Farbreproduktion mit hoher Genauigkeit gegeben. Aus diesem Grund ist es
möglich, eine reproduzierte Abbildung mit einem hohen Niveau
an Farbreproduzierbarkeit zu erzeugen, indem im voraus eine
inverse Funktion f&supmin;¹ der Formel (3) bestimmt wird und dann
die Daten (r, g und b) hinsichtlich des durch diese
Umkehrfunktion f&supmin;¹ bestimmten Farbmaterialies verwendet werden.
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Weil in dem vorerwähnten Farbkopiergerät eine Farberzeugung
im allgmeinen auf der subtraktiven Mischung der Farbreize
beruht, wird jedoch die obige Formel (3) nichtlinear. Aus diesem
Grund ist es schwierig, die Umkehrfunktion f&supmin;¹ zu bestimmen.
Um dieses Problem zu überwinden, ist es denkbar, im voraus
alle trichromatischen Farbmaßzahlen X, Y sowie Z und die Daten
hinsichtlich der Farbmaterialien mit Bezug auf die oben
erwähnten 256³ Kombinationen zu bestimmen sowie zu speichern und
Daten hinsichtlich der Farbmaterialien, die in einer Beziehung
zur Umkehrfunktion f&supmin;¹ stehen, wahrend einer
Reproduktionsverarbeitung herauszuziehen. Jedoch ist der Rechenaufwand für
eine Verarbeitung im voraus enorm groß, und ein
Speicherbereich, um die bestimmten Beziehungen zu speichern, wird
ebenfalls enorm groß, so daß dieses System praktisch nicht
durchführbar ist.
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Im Stand der Technik gibt es ferner bekannte
Farbumwandlungsmethoden, wobei eine Interpolation angewendet wird. Derartige
Methoden sind z. B. in US-A-4 477 833 und WO-A-91/20047
offenbart.
Abriß der Erfindung
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Im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände ist es ein
Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Farbwiedergabe zur Verfügung zu stellen, das es möglich macht, eine
er
forderliche Farbe lediglich mittels einer simplen Verarbeitung
unter Verwendung einer kleinen Menge an bekannten Daten, ohne
eine riesige Datenmenge anzuwenden oder eine gewaltige
Datenverarbeitung auszuführen, zu reproduzieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die obigen Ziele durch
ein Verfahren zur Farbwiedergabe erreicht, das die Schritte
umfaßt: (a) des Bestimmens einer Vielzahl von vorgegebenen
Korrespondenzrelationen zwischen ersten, in einem vorgegebenen
Kolorimetriesystem ausgedrückten Werten, um eine vorbestimmte
Anzahl an Farben auszugeben, und zweiten, in einem
Kolorimetrisystem, das zu dem vorgegebenen Kolorimetriesystem
unterschiedlich ist, ausgedrückten Werten, um eine zu
reproduzierende Farbe zu spezifizieren, und des Abschätzens einer Vielzahl
von Interpolationspunkten als veranschlagte zweite Werte außer
den vorbestimmten zweiten Werten; (b) des Berechnens durch
Ausführen einer Interpolation auf der Grundlage der erwähnten
Vielzahl von vorbestimmten Beziehungen der ersten, den
veranschlagten zweiten Werten entsprechenden Werten; (c) des
Wählens, wenn eine willkürliche Farbe reproduziert werden soll,
der zweiten Werte, die den zweiten Werten der willkürlichen
Farbe identisch oder am nächsten sind, aus den veranschlagten
zweiten Werten sowie des Wählens der den identischen oder
nächsten zweiten Werten entsprechenden ersten Werte; und (d)
des Reproduzierens der Farbe auf der Grundlage der gewählten
ersten Werte.
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In Übereinstimmung mit dem Aspekt der Erfindung wird im voraus
eine Vielzahl von vorbestimmten Korrespondenzrelationen
zwischen ersten, in einem vorbestimmten Kolorimetriesystem
ausgedrückten Beziehungen, um eine vorgegebene Zahl von Farben
auszugeben, und zweiten, in einem zum vorbestimmten
Kolorimetriesystem unterschiedlichen Kolorimetriesystem, um eine zu
reproduzierende Farbe genau zu spezifizieren, bestimmt.
Diese Koresspondenzrelationen können nichtlineare Beziehungen
sein. Beispielsweise umfaßt das vorbestimmte
Kolorimetriesystem ein RGB-Kolorimetriesystem, während das unterschiedliche
Kolorimetriesystem ein XYZ-Kolorimetriesystem einschließt.
Die ersten Werte enthalten Daten bezüglich Farbmaterialien,
und die zweiten Werte enthalten trichromatische Farbmaßzahlen.
Eine Mehrzahl der zweiten Werte außer den vorbestimmten der
zweiten Werte werden durch Interpolation od. dgl. auf der
Grundlage der Vielzahl von Korrespondenzrelationen veranschlagt,
und es werden die ersten, den veranschlagten zweiten Werten
entsprechenden Werte abgeschätzt. Demzufolge ist es möglich,
eine Vielzahl von Korrespondenzrelationen zu bestimmen, die
aus der vorbestimmten Vielzahl von Korrespondenzrelationen
eine gewünschte Korrespondenzrelation einschließen. Falls eine
willkürliche Farbe reproduziert werden soll, werden aus den
veranschlagten zweiten Werten diejenigen zweiten Werte
bestimmt, die den zweiten Werten der willkürlichen Farbe identisch
oder zu dieser am nächsten sind, und es werden die ersten
Werte, die den identischen oder nächsten zweiten Werten
entsprechen, ausgewählt. Wenn die Farbe auf der Grundlage der
gewählten ersten Werte wiedergegeben werden soll, ist es möglich,
eine der gewünschten Farbe naheliegende Farbe oder diese
Farbe selbst zu reproduzieren und auszugeben.
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Wie oben beschrieben wurde, ist es in Übereinstimmung mit dem
Aspekt der Erfindung möglich, eine Multiplizität an
Beziehungen aus einer kleinen Zahl von im voraus durch einen simplen
Algorithmus festgelegten Beziehungen zu bestimmen. Als
Ergebnis ist ein Vorteil insofern gegeben, als Eingabewerte, um
geforderte Werte zu erlangen, auf leichte Weise erhalten
werden können.
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Die obigen und weitere Ziele, die Merkmale und Vorteile dieser
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der Erfindung, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird, deutlicher.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine schematische, einen persönlichen Computer
enthaltende Darstellung in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform;
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Fig. 2 ist ein Flußplan, der den Ablauf einer
Farbreproduktionsverarbeitung in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform darstellt;
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Fig. 3A bis 3C sind graphische Darstellungen, die den Ablauf
der in Fig. 2 gezeigten Farbreproduktionsverarbeitung
veranschaulichen;
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Fig. 4 ist ein Flußplan, der die Einzelheiten einer
Interpolation-Verarbeitungsroutine (Schritt 200 in Fig. 2) in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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Fig. 5A bis 5C sind charakteristische Diagramme, die
Beziehungen zwischen Farbdaten und trichromatischen Farbmaßzahlen
darstellen, wobei die Fig. 5A die Beziehung zwischen einem
Wert a&sub1; (Ye) und einem Wert x&sub1; (X), die Fig. 5B die
Beziehung zwischen dem Wert a&sub1; sowie einem Wert x&sub2; und die Fig. 5C
die Beziehung zwischen dem Wert a&sub1; und einem Wert x&sub3; zeigen;
Fig. 6A bis 6E sind charakteristische Diagramme, die
Beziehungen zwischen den Farbdaten und den trichromatischen
Farbmaßzahlen darstellen, wenn der Wert a&sub3; (Cy) in dem in Fig. 5A
dargestellten charakteristischen Diagramm verändert wird,
wobei die Fig. 6A den Fall mit a&sub3; = 0; die Fig. 6B den Fall von
a&sub3; = 63; die Fig. 6C den Fall von a&sub3; = 127; die Fig. 6D den
Fall von a&sub3; = 191; und die Fig. 6E den Fall von a&sub3; = 255
zeigen;
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Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die einen durch die
Werte a&sub2;, a&sub3; benötigten Abtastbereich zeigt;
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Fig. 8 ist ein Flußplan, der die Einzelheiten einer
Kurvenableitung-Verarbeitungsroutine (Schritt 204 in Fig. 4) in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
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Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die einen Prozeß zur
Bestimmung von x&sub1;-Koordinaten auf der Grundlage des Werts a&sub3;
zeigt;
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Fig. 10 ist eine graphische Darstellung, die einen Prozeß zur
Bestimmung von x&sub1;-Koordinaten auf der Grundlage des Werts a&sub2;
zeigt;
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Fig. 11 ist ein Flußplan, der Einzelheiten einer Rechenroutine
(Schritt 206 in Fig. 4) zeigt, um eine Korrespondenz zwischen
den Farbdaten und den trichromatischen Farbmaßzahlen in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform zu bestimmen;
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Fig. 12 ist eine graphische Darstellung, die einen Prozeß zur
Bestimmung von Schnittkoordinaten zwischen jeder Kurve und
einer geraden Linie zeigt.
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Fig. 13 ist eine graphische Darstellung, die einen Prozeß zur
Bestimmung einer Mehrzahl von Schnittkoordinaten zwischen
einer Kurve und einer geraden Linie zeigt;
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Fig. 14A bis 14C sind graphische Darstellungen, die einen
Prozeß zur Bestimmung der den Schnittpunkten entsprechenden
Werte x&sub2;, x&sub3; veranschaulicht, wobei die Fig. 14A einen Prozeß
zur Bestimmung des Werts a&sub1;; die Fig. 14B einen Prozeß zur
Bestimmung des Werts x&sub2;; und die Fig. 14C einen Prozeß zur
Bestimmung des Werts x&sub3; zeigen;
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Fig. 15A bis 15C sind graphische Darstellungen, in denen die
Fig. 15A eine Kurve mit einer Mehrzahl von Schnittpunkten mit
einer geraden Linie; die Fig. 15B einen Prozeß zur Bestimmung
des Werts x&sub2; aus einer Mehrzahl von Schnittpunkten; und die
Fig. 15C einen Prozeß zur Bestimmung des Werts x&sub3; zeigen;
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Fig. 16 ist ein Flußplan, der den Ablauf einer Rechenroutine
(Schritt 208 in Fig. 4), um eine Umrandung in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform zu bestimmen, zeigt;
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Fig. 17 ist eine graphische Darstellung, die einen Prozeß,
um den Schnittpunkten an einer x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene
entsprechende Punkte in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform aufzutragen, zeigt;
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Fig. 18 ist ein Diagramm, das eine in Übereinstimmung mit der
ersten Ausführungsform erzeugte Umrandung zeigt;
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Fig. 19 ist ein Flußplan, der den Ablauf (Schritt 300 in Fig. 2)
zur Bestimmung von Werten von Farbdaten, die willkürlichen
Farbmaßzahlen entsprechen, in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform zeigt;
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Fig. 20 ist eine graphische Darstellung, um in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform zu bestimmen, ob der Punkt
innerhalb einer Umrandung von willkürlichen trichromatischen
Farbmaßzahlen liegt oder nicht;
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Fig. 21 ist ein Flußplan, der die Einzelheiten einer
Interpolation-Verarbeitungsroutine (Schritt 200 in Fig. 2) in
Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
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Fig. 22 ist ein Flußplan, der die Einzelheiten einer
Kurvenableitung-Verarbeitungsroutine (Schritt 402 in Fig. 21) in
Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
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Fig. 23 ist ein Flußplan, der die Einzelheiten einer
Rechenroutine (Schritt 404 in Fig. 21) darstellt, wobei eine
Korrespondenz zwischen einer ersten Menge und einer zweiten Menge
in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform bestimmt
wird;
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Fig. 24A bis 24C sind graphische Darstellungen, die einen
Prozeß zur Bestimmung der den Schnittpunkten entsprechenden Werte
x&sub2; bis xN in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform
veranschaulichen, wobei die Fig. 24A einen Prozeß zur
Bestimmung des Werts a&sub1;; die Fig. 24B einen Prozeß zur Bestimmung
des Werts x&sub2;; und die Fig. 24C einen Prozeß zur Bestimmung des
Werts xN zeigen;
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Fig. 25 ist ein Diagramm, das eine Umrandung in einem weiteren
polygonalen Bereich in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun eine
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen dieser
Erfindung gegeben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt ein
Farbwiedergabegerät einen persönlichen Computer 16 und ein
Farbkopiergerät 18. Dieser PC 16 besteht aus einem Tastenfeld 10, um Daten
u. dgl. einzugeben, aus einem Hauptgerät 12 des Computers zum
Rechnen sowie Ausgeben von Daten, um eine gewünschte Farbe
für das Farbkopiergerät 18 in Übereinstimmung mit einem im
voraus gespeicherten Programm zu erzeugen, und aus einer
Katodenstrahlröhre 14, um z. B. die Berechnungsergebnisse durch
das Hauptgerät 12 des Computers sichtbar darzustellen. Als
dieses Farbkopiergerät 18 sind Farb-Hart- oder Dauerkopiergeräte
bekannt, die auf einem Thermotransferprozeß, einem
Tintenstrahlprozeß, einem elektrophotographischen Prozeß und einem
Silberhalogenid-Photographierprozeß beruhen, um unter Verwendung von
Farbdaten oder -werten im RGB-Kolorimetriesystem als
Eingabewerte Farbkopien herzustellen.
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Bei einer ersten Ausführungsform werden, wenn eine vorgegebene
Farbe durch das Farbkopiergerät 18 reproduziert wird,
Farbdaten im RGB-Kolorimetriesystem, die zu beliebigen, zur
Farbwiedergabe erforderlichen Farbdaten im XYZ-Kolorimetriesystem
umgewandelt werden sollen, auf der Grundlage von Kombinationen einer
bestimmten Anzahl (5³ Gruppen) von Farbdaten im
XYZ-Kolorimetriesystem und Farbdaten im RGB-Kolorimetriesystem
(trichromatisches System), die im voraus als physikalische Werte
festgesetzt sind, um eine Farbwiedergabe zu bewirken, bestimmt.
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Es ist zu bemerken, daß hinsichtlich der Farbdaten, die dem
Farbkopiergerät 18 eingegeben werden, die Farbfilterdichten
(Gelb, Magenta und Zyan) auf der Grundlage einer subtraktiven
Mischung von Farben od. dgl. als Farbdaten (Ye, Ma und Cy)
verwendet werden. Darüber hinaus wird angenommen, daß die Farben
od. dgl. ideale Charakteristika bezüglich der Farbfilterdichte
(der Absorption) haben. Wenn die Erfindung auf gewöhnliche
Farben od. dgl., die eine Sekundärabsorption durchmachen,
angewendet wird, genügt es, im voraus eine unnötige spektrale
Absorption infolge der Summe der Farbenkomponenten od. dgl. zu
reduzieren, wenn die Farben od. dgl. gemischt werden (eine
sog. Farbkorrekturmaskierung).
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Die Fig. 2 zeigt eine Routine zur Verarbeitung eines Programms,
um eine gewünschte Farbe in Übereinstimmung mit dieser
Ausführungsform zu reproduzieren. Des weiteren wird angenommen, daß
die Kombination der Gruppe von Farbdaten im
XYZ-Kolorimetrie
system und der Gruppe von Farbdaten im RGB-Kolorimetriesystem,
um eine vorgegebene Farbe durch das Farbkopiergerät 18 zum
Ausdruck zu bringen, in einer Abbildungsbeziehung zwischen
einem Satz A, der die Gruppe von Farbdaten im
RGB-Kolorimetriesystem darstellt, und einem Satz XX, der die Gruppe von
Farbdaten im XYZ-Kolorimetriesystem darstellt, vorliegt.
Jeweilige Beziehungen in dieser Verarbeitungsroutine sind somit als
Abbildungen in den Fig. 3A bis 3C gezeigt.
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Im Schritt 100 in Fig. 2 wird ein Ausgabewert Oi (i: 1 bis 125)
mit Bezug auf jeden einer vorbestimmten Anzahl von
Abtastwerten Si (i: 1 bis 125) bestimmt (und bei dieser
Ausführungsform wird angenommen, daß jeweils Ye, Ma und Cy durch einen
von fünf Werten spezifiziert ist; folglich sind alle
Kombinationen zu dieser Zeit gleich 5³ = 125; Fig. 3A). Das heißt,
es werden Beziehungen zwischen 125 Arten von Farbdaten (Ye,
Ma und Cy), die Eingabewerte Si für das Farbkopiergerät 18
sind und Daten nach den trichromatischen Farbmaßzahlen X,
Y sowie Z der Farbe, die Ausgaberesultate (Ausgabewerte Oi)
mit Bezug auf die Farbdaten sind, bestimmt. Im Schritt 200
wird eine Übereinstimmung zwischen einem Interpolationspunkt
SIi (i: 1, 2, ...) und einem geschätzten Ausgabewert OIi
berechnet, indem eine Interpolation auf der Grundlage der
Korrespondenzrelation zwischen dem Abtastpunkt Si und dem
Ausgabewert Oi bewirkt wird (Fig. 3B). Im Schritt 300 wird ein
Ausgabewert Oo oder ein geschätzter Ausgabewert OIo, der einem
zu erlangenden Ausgabewert identisch oder am nächsten ist und
einer gewünschten Farbe entspricht (d. h. ein Farbwert nach der
zu reproduzierenden Farbe, der durch ein Zeichen * in Fig. 3C
angegeben ist) ausgewählt, und ein Eingabewert (So oder SIo),
der dem gewählten Wert (Oo oder OIo) entspricht, wird
bestimmt (Fig. 3C).
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Im einzelnen werden im Schritt 100 dem Farbkopiergerät 18
125 Arten von Farbdaten (Ye, Ma und Cy) eingegeben, und das
Farbkopiergerät 18 gibt ein Farbmedium aus, das eine Farbe,
die den eingegebenen Farbdaten entspricht, erzeugt. Dieses
ausgegebene Farbmedium wird mit einem Spektrometer, z. B.
einem Spektrophotometer, photometrisch gemessen, so daß auf
diese Weise trichromatische Farbmaßzahlen (X, Y und Z)
bestimmt werden. Folglich werden die trichromatische
Farbmaßzahlen (X, Y und Z)entsprechend den 125 Arten von Farbdaten (Ye,
Ma und Cy) bestimmt.
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Es wird darauf hingewiesen, daß, um die folgende Beschreibung
zu vereinfachen, hinsichtlich der fünf Arten von Farbdaten
(Ye, Ma und Cy), die dem Farbkopiergerät 18 eingegeben werden,
jeder der Werte von Ye, Ma sowie Cy einer von fünf gleich
beabstandeten Werten 0, 63, 127, 191 und 255 ist.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird nun eine Beschreibung
der Interpolation-Verarbeitungsroutine im Schritt 200 gegeben.
Es ist zu bemerken, daß in der folgenden Beschreibung Werte
der Farbdaten (Ye, Ma sowie Cy) und der trichromatischen
Farbmaßzahlen (X, Y sowie Z), die als Eingabewerte dienen,
folgendermaßen festgesetzt werden:
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Farbdaten (Ye, Ma und Cy): Werte (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;)
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Farbmaßzahlen (X, Y und Z): Werte (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;)
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Unter Verwendung dieser Werte ai und xi (i = 1, 2, 3) wird
eine Beschreibung gegeben.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß in dem Farbkopiergerät 18 eine
Abbildung mit 256 Abstufungen ausgegeben wird, und eine
gewünschte Farbe wird unter Verwendung von trichromatischen
Farbmaßzahlen im XYZ-Kolorimetriesystem gekennzeichnet, so
daß der Wert ai und der Wert xi in der folgenden Weise
ausgedrückt werden können:
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0 ≤ ai ≤ 255
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0 ≤ xi ≤ 100
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Da bei dieser Ausführungsform jeder der verschiedenen Werte
ai (i: 1, 2, 3) in den vorerwähnten, im voraus zu bestimmenden
Abtastpunkten irgendeiner der fünf Werte ist, wie oben
beschrieben wurde, wird dieser Wert mit j bezeichnet und als
ein Wert aij (i: 1, 2, 3; j: 1, 2, 3, 4, 5) geschrieben. Es
ist darauf hinweisen, daß diese Werte in den Abtastpunkten
nicht gleich beabstandet zu sein brauchen und vorzugsweise in
engen sowie weiten Abständen verwendet werden sollen, um einen
Bereich abzudecken, der eine plötzliche Änderung einschließt.
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Im Schritt 202 wird der Bereich an Werten, die tatsächlich als
die Werte (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;) verwendet werden, bestimmt. Zuerst
wird eine Änderung des Werts a&sub1; mit Bezug zum Wert xi geprüft,
wobei die Werte a&sub2; und a&sub3; als Parameter gesetzt werden. In
den Fig. 5A bis 5C sind an einer a&sub1;-xi-Koordinatenebene, in
der der Wert a&sub1; als die Ordinate und der Wert xi als die
Abszisse aufgetragen sind, Beziehungen zwischen dem Wert a&sub1;
und dem Wert xi, wenn der Wert a&sub3; gleich 0 und die Werte a&sub2;
gleich 0, 63, 127, 191 sowie 255 (a&sub2;j) sind, gezeigt.
Die Fig. 5A zeigt Beziehungen zwischen dem Wert a&sub1; und dem
Wert x&sub1; an einer a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene. Die Fig. 5B zeigt
Beziehungen zwischen dem Wert a&sub1; und dem Wert x&sub2; an einer a&sub1;-
x&sub2;-Koordinatenebene. Die Fig. 5C zeigt Beziehungen zwischen
dem Wert a&sub1; und dem Wert x&sub3; an einer a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene.
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Kurven in den Zeichnungen werden in der folgenden Weise
bestimmt: Die fünf Werte (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;), wenn die Werte a&sub1; gleich
0(a&sub1;&sub1;), 63(a&sub1;&sub2;), 127(a&sub1;&sub3;), 191(a&sub1;&sub4;) und 255(a&sub1;&sub5;) sind, falls
a&sub3; = 0 und a&sub2; = 0 sind, werden im Schritt 100 bestimmt.
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Demzufolge ist es möglich, fünf Punkte, die den Abtastpunkten
an den jeweiligen a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebenen in den Fig. 5A bis
5C entsprechen, durch Korrespondenz zwischen den Werten der
Farbdaten an den Abtastpunkten und den Werten (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;)
aufzutragen. Es ist darauf hinzuweisen, daß auf der a&sub1;-x&sub1;-
Koordinatenebene aufgetragene Punkte als Punkte Pa&sub1;, a&sub2;, a&sub3;
dargestellt sind, daß auf der a&sub1;-x&sub2;-Koordinatenebene aufgetragene
Punkte als Punkte Qa&sub1;, a&sub2;, a&sub3; dargestellt sind, und daß auf der
a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene aufgetragene Punkte als Punkte Ra&sub1;, a&sub2;,
a&sub3; dargestellt sind.
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Kurven werden erhalten, indem eine Spline-Interpolation mit
Bezug auf die Vielzahl von Punkten durchgeführt wird, die auf
jeder dieser a&sub1;-xi-Koordinatenebenen aufgetragen sind.
Nachfolgend werden diese Kurven als Kurven [a&sub2;, a&sub3;]i (1 : 1, 2, 3)
geschrieben werden. Beispielsweise wird eine Kurve auf der
a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene, wenn der Wert a&sub3; gleich 0 und der
Wert a&sub2; gleich 0 sind, zu einer Kurve [0, 0]&sub1;, wie in Fig. 5A
gezeigt ist. Darüber hinaus wird die Prüfung der Änderung der
Kurve [a&sub2;, a&sub3;]i durch Änderung des Werts ai (i: 2, 3) als ein
Abtasten durch den Wert ai bezeichnet.
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Die Fig. 6A bis 6E zeigen Beziehungen zwischen dem Wert a&sub1; und
dem Wert x&sub1;, wenn der Wert a&sub3; einer aus 0, 63, 127, 191 bzw.
255 ist. Die Fig. 6A zeigt Beziehungen zwischen dem Wert
a&sub1; und dem Wert x&sub1;, wenn der Wert a&sub3; gleich 0 ist, in
derselben Weise wie in Fig. 5A. Die Fig. 6B zeigt Beziehungen, wenn
der Wert a&sub3; gleich 63 ist. Die Fig. 6C zeigt Beziehungen, wenn
der Wert a&sub3; gleich 127 ist. Die Fig. 6D zeigt Beziehungen,
wenn der Wert a&sub3; gleich 191 ist. Die Fig. 6E zeigt Beziehungen,
wenn der Wert a&sub3; gleich 255 ist.
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Hier genügt es in einem Fall, wobei jeder der Werte a2 und a3
in Schritten der Reihenfolge 0, 1, 2, ..., 255 mit Bezug zur
Kurve [a&sub2;, a&sub3;]i geändert wird, um Ausgabewerte für
Interpolationspunkte durch die Interpolation aus Abtastpunkten wie für
die zu bestimmende Kurve [a&sub2;, a&sub3;]i zu berechnen, lediglich
den einem Wert xi*, der in den Bereich der Werte xi fällt,
welche vorbestimmte Werte der gewünschten Farbe sind, zu
bestimmen. Das heißt, es ist lediglich eine Kurve [a&sub2;, a&sub3;]i,
die einen Schnittpunkt mit einer geraden Linie x&sub1; = x&sub1;* auf
der a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene hat, erforderlich. Wenn
beispielsweise der Bereich 10 ≤ x&sub1;* ≤ 100 betracht wird, so wird die
Beurteilung getroffen, wie aus den Fig. 6A bis 6E deutlich
wird, daß ein Abtasten für den Bereich 191 ≤ a&sub3; ≤ 255 nicht
erforderlich ist.
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Demzufolge wird der Abtastbereich bestimmt, wie nachstehend
dargelegt ist, indem die durch die oben beschriebene Spline-
Interpolation erhaltenen Kurven verwendet werden. Es ist
darauf hinzuweisen, daß, weil es für die Kurve [a&sub2;, a&sub3;]i
erforderlich ist, mindestens den vorerwähnten Schnittpunkt mit
Bezug zum Wert x&sub1; zu haben, lediglich die Kurve [a&sub2;, a&sub3;]&sub1;
dieser Verarbeitung unterworfen wird.
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Wenn die Kurve [a&sub2;, a&sub3;]&sub1; und die Kurve [a&sub2;-64, a&sub3;]&sub1; mit dem
in der Reihenfolge von 0, 63, 127, 191 und 255 nacheinander
veränderten Wert a&sub3; keinen Schnittpunkt mit der geraden Linie
x&sub1; = x&sub2; an der Koordinatenebene hat, ist das Abtasten durch den
Wert a&sub2;, der einen Wert von (a&sub2; - 64) bis a&sub2; annimmt, nicht
notwendig. Es ist zu erwähnen, daß dann, wenn der Wert
a&sub2; gleich 63 ist, eine Verarbeitung mit Bezug auf die Kurve
[63, a&sub3;]&sub1; und die Kurve [0, a&sub3;]&sub1; ausgeführt wird.
-
Falls die Kurve [a&sub2;, a&sub3;]&sub1; und die Kurve [a&sub2;, a&sub3; - 64]&sub1; mit
dem aufeinanderfolgend in der Reihenfolge von 0, 63, 127, 191
sowie 255 veränderten Wert a&sub2; keinen Schnittpunkt mit der
geraden Linie x&sub1; = x&sub1;* an der Koordinatenebene hat, ist das Abtasten
durch den Wert a&sub3;, der einen Wert von (a&sub3; - 64) bis a&sub3; annimmt,
in gleichartiger Weise nicht notwendig. Falls der Wert a&sub3;
gleich 63 ist, wird übrigens eine Verarbeitung mit Bezug auf
die Kurve [a&sub2;, 63]&sub1; und die Kurve [a&sub2;, 0]&sub1; ausgeführt.
-
Als Ergebnis dieser Verarbeitung ist zu erkennen, daß, wenn
der Wert a&sub3; über 191 hinausgeht, wie durch den schraffierten
Teil in Fig. 7 gezeigt ist, ein Abtasten ungeachtet des Werts
a&sub2; nicht erforderlich ist.
-
In einem folgenden Schritt 204 wird eine Kurve [a&sub2;', a&sub3;']i,
die willkürliche Werte (a&sub1;', a&sub2;', a&sub3;') einschließt, durch die
in Fig. 8 gezeigte Rechenroutine bestimmt. Diese Kurve
[a&sub2;', a&sub3;']i wird bestimmt, indem eine Spline-Interpolation
aus fünf Punkten ausgeführt wird, die auf jede
a&sub1;-xi-Koordinaten
ebene aufgetragen sind, wenn die Werte a&sub1; gleich 0, 63, 127,
191 und 255 sind. Das heißt mit anderen Worten, die Kurve
[a&sub2;', a&sub3;']i wird aus den jeweiligen fünf Punkten von den
Punkten Pa&sub1; ,a&sub2;', a&sub3;' auf der a&sub1;-x&sub1;-Korrdinatenebene, den Punkten
Qa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;' auf der a&sub1;-x&sub2;-Koordinatenebene und den Punkten
Ra&sub1;, a&sub2;', a&sub3;' auf der a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene jeweils bestimmt.
Nachfolgend wird als ein Beispiel eine Beschreibung unter
Verwendung der Punkte Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;', die an der
a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene aufgetragen sind, gegeben.
-
Im Schritt 210 der Fig. 8 werden x&sub1;-Koordinaten des Punkts
Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;' (a&sub1;, a&sub2; : 0, 63, 127, 191, 255) durch Abtasten mit
dem Wert a&sub3; bestimmt, wie unten gezeigt wird. Zuerst wird eine
Beschreibung eines Beispiels gegeben, wobei der Wert a&sub1; gleich
0 und der Wert a&sub2; gleich 255 sind.
-
Die x&sub1;-Koordinaten des Punkts P0,255,a&sub3;' werden durch
Ausführen einer Spline-Interpolation aus den x&sub1;-Koordinaten der
fünf Punkte gefunden, die einen Punkt P0,255,0, einen Punkt
P0,255,63 ' einen Punkt P0,255,127' einen Punkt P0,255,191 und
einen Punkt P0,255,255 einschließen. Das bedeutet, daß, weil
die x&sub1;-Koordinaten dieser fünf Punkte bereits bekannt sind,
wie oben beschrieben wurde, unter Verwendung dieser
Koordinaten Punkte an der a&sub3;-x&sub1;-Koordinatenebene aufgetragen werden,
wo der Wert a&sub3; und der Wert x&sub1; einander senkrecht schneiden,
und daß eine Spline-Interpolation bezüglich dieser
aufgetragenen Punkte ausgeführt wird, wodurch eine ununterbrochene
Linie 50 wie in Fig. 9 gezeigt ist, erhalten wird. Dann wird
die Schnittkoordinate zwischen der Linie a&sub3; = a&sub3;' sowie dieser
ununterbrochenen Linie 50 bestimmt, und diese
Schnittkoordinate wird als eine Lösung (ein Wert x&sub1;' der x&sub1;-Koordinate des
Punkts P0,255,a&sub3;') festgesetzt.
-
Indem dieser Wert a&sub2; aufeinanderfolgend mit 0, 63, 127, 191
und 255 festgesetzt sowie eine zu der oben beschriebenen
Verarbeitung gleichartige Verarbeitung durchgeführt wird,
ist es möglich, einen Koordinatenwert der x&sub1;-Koordinate eines
jeden Punkts Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;' (a&sub1;: 0, 63, 127, 191, 255) zu
bestimmen.
-
In einem folgenden Schritt 212 wird ein Abtasten durch den
Wert a&sub2; bewirkt, indem die Koordinatenwerte der im Schritt
210 bestimmten x&sub1;-Koordinaten verwendet werden, um so die x&sub1;-
Koordinaten der Punkte Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;' (a&sub1;: 0, 63, 127, 191, 255)
festzusetzen. Zuerst wird eine Beschreibung durch Anführen
eines Beispiels gegeben, wobei der Wert a&sub1; gleich 0 ist.
-
Die x&sub1;-Koordinaten des Punkts P&sub0;, a&sub2;', a&sub3;' werden durch
Ausführen einer Spline-Interpolation aus den x&sub1;-Koordinaten der fünf
Punkte gefunden, die einen Punkt P0,0a&sub3;', einen Punkt
P0,63,a&sub3;' einen Punkt P0,127,a&sub3;', einen Punkt P0,191,a&sub3;' und
einen Punkt P0,255,a&sub3;' einschließen. Das heißt, daß, weil die
x&sub1;-Koordinaten dieser fünf Punkte bereits im Schritt 204
gefunden worden sind, unter Verwendung dieser Koordinaten Punkte auf
die a&sub2;-x&sub1;-Koordinatenebene aufgetragen werden, wo der Wert
a&sub2; und der Wert x&sub1; einander senkrecht schneiden, und daß eine
Spline-Interpolation bezüglich dieser aufgetragenen Punkte
durchgeführt wird, so daß eine durchgehende Linie 52 erhalten
wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Dann wird die
Schnittkoordinate zwischen der geraden Linie a&sub2; = a&sub2;' und dieser
ununterbrochenen Linie 52 ermittelt sowie diese Schnittkoordinate
als eine Lösung (ein Wert x&sub1;" der x&sub1; - Koordinate des Punkts
P&sub0;, a&sub2;', a&sub3;') bestimmt.
-
Durch Festlegen dieses Werts a&sub1; nacheinander mit 0, 63, 127,
191 sowie 255 und Durchführen einer zur oben beschriebenen
Verarbeitung gleichartigen Verarbeitung ist es möglich, einen
Koordinatenwert einer jeden x&sub1;-Koordinate des Punkts Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;'
zu bestimmen.
-
In einem folgenden Schritt 214 wird unter Verwendung der
Koordinatenwerte der oben bestimmten Punkte die Kurve
[a&sub2;', a&sub3;']&sub1; festgelegt. Weil die x&sub1;-Koordinaten der Punkte
Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;'
in den Schritten 210 und 212 bestimmt sind, können
nämlich Punkte auf die zugehörige a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene
aufgetragen werden; durch Ausführen einer Spline-Interpolation
bezüglich dieser aufgetragenen Punkte ist es folglich möglich,
eine willkürliche Kurve [a&sub2;', a&sub3;']&sub1; zu erhalten.
-
Es ist zu bemerken, daß es bezüglich der Kurve [a&sub2;', a&sub3;']&sub2; an
der a&sub1;-x&sub2;-Koordinatenebene wie auch bezüglich der Kurve
[a&sub2;', a&sub3;']&sub3; an der a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene möglich ist, eine
willkürliche Kurve zu erhalten, indem die oben verwendete
Koordinatenebene geändert wird.
-
Somit besteht die Möglichkeit, Kurven [a&sub2;', a&sub3;']i (i = 1, 2, 3)
mit Bezug auf willkürliche Werte (a&sub2;', a&sub3;') zu bestimmen.
Folglich ist es möglich, willkürlichen Werten (a&sub1;', a&sub2;', a&sub3;')
entsprechende Werte (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;) festzusetzen.
-
In einem folgenden Schritt 206 wird eine Übereinstimmung
zwischen den Werten (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;) der Farbdaten (Ye, Ma, Cy) und
den Werten (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;) der trichromatischen Farbmaßzahlen
(X, Y, Z) durch die in Fig. 11 gezeigte Rechenroutine bestimmt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, um die Beschreibung zu
vereinfachen, nachfolgend eine Beschreibung durch Anführen eines
Beispiels gegeben wird, wobei der Wert x&sub1; ein gewünschter
vorbestimmter Wert x&sub1;* ist.
-
Im Schritt 220 der Fig. 11 wird unter Verwendung der Kurven
[a&sub2;', a&sub3;']&sub1; ein Abtasten durch die Werte a&sub2;, a&sub3; (indem die
Werte von a&sub2;, a&sub3; mit 0, 1, 2, ..., 255 festgelegt werden)
bewirkt, um so einen Schnittpunkt zwischen jeder Kurve
[a&sub2;, a&sub3;]&sub1; und der geraden Linie x&sub1; = x&sub1;* zu bestimmen.
-
Zuerst wird der Wert a&sub3; auf einen vorbestimmten Wert aS3
festgesetzt, und der Wert a&sub2; wird nacheinander in der Reihenfolge
von 0, 1, ..., 255 variiert, um so Schnittkoordinaten
festzusetzen (Fig. 12). Ein Schnittpunkt zwischen der Kurve
[a&sub2;, aS3]&sub1; wobei der Wert a&sub2; verändert sowie die gerade Linie
x&sub1; = x&sub1;* berechnet wird, und einem Koordinatenwert Am (m
1, 2, ..., M; M ist eine maximale Schnittanzahl), d. h. ein
a&sub1;-Koordinatenwert, wird in der Reihenfolge dieser
Schnittkoordinaten bestimmt. Zusätzlich wird der Wert a&sub2; der Kurve
[a&sub2;, aS3]&sub1;, der diesem Koordinatenwert Am entspricht, als
Bm (m: 1, 2, ..., M; BM: 1, 2, ..., 255) festgesetzt.
-
Es gibt hier Fälle, wobei eine Mehrzahl von Schnittpunkten in
einer einzigen Kurve vorhanden sind, wie in Fig. 13 gezeigt
ist. In diesem Fall wird angenommen, daß eine einzige Kurve
eine Mehrzahl von Schnittpunkten hat, und Koordinatenwerte
Amn (n: 1, 2, ..., K; K ist eine maximale Zahl von
Schnittpunkten, in Fig. 13 sind das drei) der Schnittpunkte werden
in Folge gespeichert.
-
In einem folgenden Schritt 222 werden den im Schritt 220
gefundenen Schnittpunkten entsprechende Werte x&sub2;, x&sub3; bestimmt.
-
Zuerst wird, um den Wert x&sub2; festzusetzen, der Wert x&sub2; unter
Verwendung der Kurve [a&sub2;, aS3]&sub2;, die der Kurve [a&sub2;, aS3]&sub1;
mit einem Schnittpunkt entspricht, bestimmt. Das bedeutet, daß,
wie in Fig. 14A gezeigt ist, in einem Fall, wobei der
Schnittpunkt auf der Kurve [Bm, aS3]&sub1; in welcher der Wert a&sub2; der
Wert Bm ist, der Koordinatenwert Am ist, ein Wert x&sub2;, bei
welchem der Wert a&sub1; der Koordinatenwert Am ist, in der Kurve
[Bm, aS3]&sub2; (entsprechend der vorerwähnten Kurve) auf der a&sub1;-
x&sub2;-Koordinatenebene bestimmt.
-
In gleichartiger Weise kann der Wert x&sub3; aus der Kurve
[a&sub2;, aS3]&sub3; an der a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene bestimmt werden, wie
in Fig. 14C gezeigt ist.
-
Es gibt hier Fälle, wobei eine Mehrzahl von Schnittpunkten in
einer Kurve vorhanden sind, wie oben beschrieben wurde (Fig. 15A).
Um den Wert x&sub2; zu bestimmen, wird in diesem Fall ebenfalls ein
Wert x2k (k: 1, 2, ..., K; K ist eine maximale Zahl von
Schnittpunkten), bei dem der Wert a&sub1; der Koordinatenwert Amn
ist, in der Kurve [Bm, aS3]&sub2; an der a&sub1;-x&sub2;-Koordinatenebene
festgelegt, wie in Fig. 15B gezeigt ist. Darüber hinaus wird
ein Wert x3k aus der Kurve [a&sub2;, aS3]&sub3; an der
a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene bestimmt.
-
In der oben beschriebenen Weise kann eine Übereinstimmung
zwischen Werten (x&sub1;*, x&sub2;, x&sub3;) und Werten (a&sub1;, a&sub2;, aS3) in einem
Fall ermittelt werden, wobei der Wert a&sub3; mit einem
vorbestimmten Wert aS3 festgesetzt ist. Durch Verändern des Werts a&sub3;,
der im Schritt 220 festgesetzt ist, in Aufeinanderfolge auf
0, 1, 2, ..., 255 und durch Ausführen der Verarbeitung ist es
folglich möglich, alle Übereinstimmungen zwischen den Werten
(a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;) der Farbdaten (Ye, Ma, Cy) und den Werten
(x&sub1;*, x&sub2;, x&sub3;) der trichromatischen Farbmaßzahlen (X, Y, Z) zu
erhalten.
-
Obwohl vorstehend eine Beschreibung unter Anführen eines
Beispiels gegeben worden ist, wobei der Wert x&sub1; ein vorgegebener
Wert x&sub1;* ist, ist es möglich, wenn die oben beschriebene
Verarbeitung durch Verändern dieses Werts x&sub1; in dem Bereich
(0 ≤ x&sub1; ≤ 100), den der Wert x&sub1; annehmen kann, alle
Übereinstimmungen zwischen den Werten (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;) der Farbdaten (Ye, Ma,
Cy) und den Werten (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;) der trichromatischen
Farbmaßzahlen (X, Y, Z) zu erlangen.
-
In einem folgenden Schritt 208 wird eine Umrandung, die als
ein Bestimmungsbereich dient, der willkürliche Werte
einschließt, aus den jeweiligen Werten x&sub2;, x&sub3; der durch die
Rechenroutine von Fig. 16 bestimmten Schnittpunkte festgelegt.
In diesem Fall wird eine x&sub1; = x&sub1;*-Ebene in einem x&sub1; -x&sub2; -x&sub3;-
Raum, die eine Koordinatenachse ist, wobei die jeweiligen
Werte (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;) einander senkrecht schneiden, vorausgesetzt.
-
Im Schritt 230 der Fig. 16 werden die vorerwähnten Werte x&sub2;,
x&sub3; der Schnittpunkte, die in dem Fall festgelegt werden, da
der Wert a&sub3; ein vorgegebener Wert ist, wenn x&sub1; = x&sub1;* ist, an
der x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene aufgetragen. In einem folgenden
Schritt 232 werden die jeweiligen Werte x&sub2;, x&sub3; der
Schnittpunkte, die in dem Fall bestimmt werden, da der Wert a&sub3;
nacheinander in der Reihenfolge von 0, 1, 2, ..., 255 variiert wird,
an der x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene aufgetragen (siehe Fig. 17).
Die Punkte in der Zeichnung werden durch SAm, a&sub3; (m: 1, 2, ...,
M) dargestellt.
-
In einem folgenden Schritt 234 wird eine Umrandung 70 eines
eine Mehrzahl von Punkten einschließenden konvexen,
polygonalen Bereichs, die als ein Umriß der Gruppe von an der x&sub2;-x&sub3;-
Koordinatenebene aufgetragenen Punkten, wenn x&sub1; = x&sub1;* ist,
dient, bestimmt. In einem einfachen Fall, bei dem sich Kurven,
die einer Fortsetzung von Punkten entsprechen, wenn der Wert
a&sub3; (= 1, 2, ...) ein vorgegebener Wert ist, einander nicht an
der x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene schneiden, genügt es, die Umrandung
70 des konvexen, polygonalen Bereichs festzulegen, indem
einfach Endpunkte, die den Umriß der Gruppe von an der x&sub2;-x&sub3;-
Koordinatenebene aufgetragenen Punkten bilden, miteinander
verbunden werden. Das heißt mit anderen Worten, daß, wie in Fig. 18
gezeigt ist, alle die Punkte, wenn der Wert a&sub3; ein maximaler
Wert sowie ein minimaler Wert ist, in dem inneren Bereich der
Umrandung 70 eingeschlossen sind. Somit stellt die Umrandung
70 Umrißlinien des Bereichs dar, die alle Punkte mit Bezug
auf jeden Wert a&sub3; einschließt, wenn der Wert a&sub3; ein maximaler
Wert sowie ein minimaler Wert ist.
-
Kombinationen der Werte (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;), die allen Punkten
entsprechen, die in einem Bereich INNEN innerhalb dieser Umrandung 70
enthalten sind, schließen alle die Werte a&sub2;, a&sub3; betreffenden
Gruppen ein, und der Wert a&sub1; wird zu einer realen Zahl, die
monovalent durch die Werte x&sub1; sowie die Werte a&sub2;, a&sub3; bestimmt
ist. Aus diesem Grund deckt der Bereich INNEN dieser Umrandung
70 alle die Kombinationen ab, die von den Werten (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;)
angenommen werden können.
-
Deshalb ist es möglich, wenn der Wert x&sub1; im Bereich
(0 ≤ x&sub1; ≤ 100), in welchem der Wert x&sub1; imstande ist, den Wert
x&sub1;* anzunehmen, variiert und die vorerwähnte Verarbeitung
ausgeführt wird, eine Umrandung des Bereichs festzulegen, der alle
Kombinationen abdeckt, die durch die Werte (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;)
angenommen werden können. Für diesen Bereich bildet die
Umrandung einen geschlossenen Bereich im x&sub1;-x&sub2;-x&sub3;-Raum.
-
Zusätzlich wird in einem Fall, da der konvexe, polygonale
Bereich im obigen Schritt 234 kompliziert ist und die Kurven mit
Bezug auf den Wert a&sub3; (1, 2, ...) einander schneiden, die
Beurteilung getroffen, daß der die Punkte SAm, a&sub3; (m = 1, 2, ...,
M; und a&sub3; = 1, 2, ...) enthaltende Bereich zu einem komplizierten,
konvexen Polygon wird, wie in Fig. 25 gezeigt ist. In diesem Fall ist es
möglich, die Umrandung 70 festzulegen, indem ein innerer
Bereich E des konvexen Polygons bestimmt wird, wie unten gezeigt
ist.
-
Zuerst wird ein Winkel von π/2 bis - π/2 gleich durch N (eine
ganze Zahl), das (die) ausreichend groß ist, in N Teile
geteilt, und ein Winkel θi (i: 1, 2, ..., N), der durch jeden
vorbestimmten Winkel zur Zeit dieser gleichen Teilung
inkrementiert wird, kann durch die folgende Formel (4) ausgedrückt
werden:
-
θi = -π/2 + i · π/N ..... (4)
-
Eine gerade Linie mit einem Koordinatenwert G und einer
Neigung θ, wenn x&sub2; = 0 an der x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene ist, kann
durch die folgende Formel (5) ausgedrückt werden. Die
x&sub3;-Koordinate σ eines Schnittpunkts zwischen dieser geraden Linie
und der Koordinatenachse (x&sub2; = 0) an der
x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene wird durch die folgende Formel (6) als eine Funktion mit
Bezug zu jedem der vorerwähnten Winkel θi definiert, indem
x&sub2;, x&sub3; als Parameter verwendet werden.
-
x&sub3; = x&sub2; · tanθ + σ .....(5)
-
σ(x&sub2;, x&sub3;, θi) = x&sub2; · tanθi + x&sub3; ..... (6)
-
worin i = 1, 2, ..., N · 1
-
wenn i = N,
-
σ(x&sub2;, x&sub3; θN) = x&sub2;
-
Mit Bezug auf jeden der Winkel θi werden ein maximaler Wert
σM und ein minimaler Wert σm (θi) auf der Grundlage der
Koordinatenwerte des den Winkel θi betreffenden Punkts SAm, a&sub3;
durch Vergleichen der Berechnungsergebnisse bestimmt, wenn die
Koordinatenwerte (x&sub2;, x&sub3;) des vorerwähnten Punkts SAm, a&sub3; unter
Verwendung der obigen Formel (6) substituiert werden (siehe
die Formel (7)).
-
σM(θi) = max {σ(x&sub2;, x&sub3;, θi)}
-
σm(θi) = min{σ(x&sub2;, x&sub3;, θi)} (7)
-
Folglich sind alle vorerwähnten Punkte SAm, a&sub3; in dem Bereich
enthalten, der von geraden Linien, die durch jeden Winkel θi
wie auch den maximalen Wert σM (θi) und den minimalen Wert
σm (θi) entsprechend einem jeden Winkel θi definiert sind,
eingeschlossen ist.
-
Die Punkte Ei(x&sub2;, x&sub3;), die in dem Bereich enthalten sind, der
durch die durch jeden Winkel θi wie auch den maximalen Wert
σM und den minimalen Wert σm entsprechend einem jeden Winkel
θi definierten geraden Linien eingeschlossen ist, können durch
die folgende Formel (8) ausgedrückt werden:
-
Ei (x&sub2;,
x&sub3;) = {(x&sub2;, x&sub3;) α + σm ≤ x&sub3; ≤ α + σM} ...(8)
-
worin
-
i = 1, 2, ..., N - 1
-
α = x&sub2;tanθi
-
σm = σm(θi)
-
σM = σM(θi)
-
EN(x&sub2;, x&sub3;) = {(x&sub2;, x&sub3;) σm(θN) ≤ x&sub3; ≤ σM (θN)}
-
Von den Punkten Ei(x&sub2;, x&sub3;), die in dem durch jeden dieser Winkel θi
definierten Bereich enthalten sind, sind Punkte E(x&sub2;, x&sub3;),
welche für alle die Winkel θ1 einbezogen sind, sämtlich die
Punkte, die in dem konvexen, polygonalen Bereich enthalten sind,
so daß der konvexe, polygonale Bereich durch die folgende
Formel (9) definiert werden kann:
-
E(x&sub2;, x&sub3;) = {(x&sub2;, x&sub3;) E&sub1; E&sub2; ... EN } ... (9)
-
worin Ei (i = 1, 2, ..., N) der Ausdruck Ei(x&sub2;, x&sub3;) der obigen
Formel (8) ist.
-
Deshalb ist es möglich, die Umrandung 70 im konvexen,
polygonalen Bereich durch die geraden Linien festzulegen, die durch den
vorerwähnten maximalen Wert σM und den minimalen Wert σm bei
jedem Winkel θi bestimmt werden, wenn der konvexe, polygonale
Bereich in einer solchen Weise gebildet wird, daß er diese Punkte
E(x&sub2;, x&sub3;) enthält.
-
Der obige Schritt 300 ist ein Verarbeitungsschritt, um Werte
(a&sub1;*, a&sub2;*, a&sub3;*) von Farbdaten festzulegen, die den
willkürlichen trichromatischen Farbmaßzahlen (x&sub1;*, x&sub2;*, x&sub3;*) entsprechen,
indem die im Obigen als Bestimmungsbereich gefundene Umrandung
bestimmt wird. Es ist zu bemerken, daß in diesem Schritt die
x&sub1; = x&sub1;*-Ebene im x&sub1;-x&sub2;-x&sub3;-Raum in Betracht gezogen wird.
-
Zuerst geht die Operation zum Schritt 302 der Fig. 19 über, um
zu ermitteln, ob ein an der x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene durch die
Werte (x&sub2;*, x&sub3;*) aufgetragener Punkt T in der vorerwähnten
Umrandung 70 enthalten ist oder nicht. Diese Ermittlung wird
in der folgenden Weise vorgenommen: Ein Punkt wird in der
Position der Werte (x&sub2;*, x&sub3;*) an der x&sub2;-x&sub3;-Koordinatenebene
aufgetragen, eine quasiunendliche gerade Linie wird in einer
vorbestimmten Richtung durch Festlegen des Punkts T in der Position
von (x&sub2;*, x&sub3;*) als einem Ausgangspunkt ausgebildet, und ein
Schnittpunkt zwischen dieser quasiunendlichen geraden Linie
sowie der Umrandung wird festgesetzt. Wenn die Anzahl dieser
Schnittpunkte eine ungerade Zahl ist, sind die Punkte innerhalb
der Umrandung 70 vorhanden, wogegen, wenn diese eine gerade
Zahl ist, die Punkte außerhalb der Umrandung 70 vorhanden
sind. Ist beispielsweise, wie in Fig. 20 gezeigt ist, die
Anzahl der Schnittpunkte zwischen einem Punkt 80 in der Position
(x&sub2;*, x&sub3;*) einerseits und einer quasiunendlichen geraden Linie
84 andererseits eine ungerade Zahl, so wird eine Bestimmung
getroffen, daß der Punkt 80 innerhalb der Umrandung 70 liegt.
Ist indessen die Anzahl der Schnittpunkte zwischen einem Punkt
82 und einer quasiunendlichen geraden Linie 86 eine gerade
Zahl, so wird eine Bestimmung getroffen, daß der Punkt 82
außenseitig der Umrandung 70 vorhanden ist.
-
In einem folgenden Schritt 304 wird eine Entscheidung
getroffen, ob der Punkt T in der Umrandung 70 enthalten ist oder
nicht. Wenn entschieden wird, daß der Punkt innerhalb der
Umrandung 70 liegt, wird im Schritt 306 ein Mahalanobis-Abstand Di
vom Punkt T mit Bezug auf alle Punkte, die in der Umrandung 70
vorhanden sind, unter Verwendung der folgenden Formel (10)
bestimmt:
-
Di = {(x&sub2;* - x2i)² + (x&sub3;* - x&sub3;i)²} .....(10)
-
worin i = 1, 2, ...
-
In einem anschließenden Schritt 308 wird ein minimaler Wert
des derart bestimmten Mahalanobis-Abstands Di ausgewählt, und
der Wert (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;) des Punkts, der dieser minimale Wert
ist, wird als eine angenäherte Lösung des Werts (a&sub1;*, a&sub2;*, a&sub3;*)
der gewünschten Farbdaten gewählt.
-
Wenn bei der Entscheidung im Schritt 304 die Anwort NEIN ist,
kann indessen eine angenäherte, den gewünschten Farbdaten
entsprechende Lösung nicht gewählt werden. Folglich wird im
Schritt 310 eine Verarbeitung mit dem Effekt ausgeführt, daß
es keine Lösung gibt, und damit endet diese Routine.
-
Wenn minimale Werte von allen Mahalanobis-Abständen Di gewählt
werden, indem aufeinanderfolgend der Wert x&sub1; bei dieser
Verarbeitung variiert wird, ist es möglich, eine nächst angenäherte
Lösung zu erhalten.
-
Es ist darauf hinzuweisen, daß eine Entscheidung getroffen
werden kann, ob die vorerwähnte quasiunendliche gerade Linie in
einer ungeraden Zahl von Malen durch die Umrandung, welche
als der abgeschlossene Bereich im x&sub1;-x&sub2;-x&sub3;-Raum dient,
hindurchgeht oder nicht, obgleich die Berechnung kompliziert werden
wird.
-
Wenngleich bei der oben geschilderten Ausführungsform eine
Beschreibung des Falls gegeben worden ist, wobei die vorliegende
Erfindung auf eine Farbwiedergabe im Farbkopiergerät 18 durch
die subtraktive Mischung von Farbreizen angewendet wird, ist
diese Erfindung ohne weiteres auf Fälle einer Farbwiedergabe
anwendbar, wobei Farbdaten im RGB-Kolorimetriesystem auf der
Grundlage der additiven Mischung von Farbreizen bestimmt
werden, um so eine gewünschte Farbe an der CRT 14 sichtbar
darzustellen.
-
Nachfolgend wird eine Beschreibung einer zweiten
Ausführungsform gegeben. Bei der ersten Ausführungsform wird eine
willkürliche und gewünschte Farbe auf der Grundlage von
Kombinatio
nen von Farbdaten im XYZ-Kolorimetriesystem und von Farbdaten
im RGB-Kolorimetriesystem, die in vorbestimmten kleinen
Anzahlen vorliegen, genau angegeben, um eine Farbwiedergabe zu
bewirken. Bei der zweiten Ausführungsform wird dagegen aus
einer kleinen Anzahl von Beziehungen mit Bezug auf eine erste
Menge bzw. eine zweite Menge, die eine große Anzahl von
Elementen haben und als physikalische Größen miteinander in
Beziehung stehen, eine willkürliche Beziehung bestimmt, und eine
relevante Beziehung wird aus einer physikalischen Größe einer
gewünschten zweiten Menge gewählt.
-
Zuerst werden Vorbedingungen bei dieser Ausführungsform
erläutert.
-
Werte der ersten Menge werden als Werte ai (i = 1, 2, ..., K;
ganze Zahlen) bestimmt, werden Werte der zweiten Menge als
Werte xj (j = 1, 2, ..., L; ganze Zahlen) bestimmt, und es
wird angenommen, daß auf Kombinationen von K Werten a&sub1;
basierende Werte x&sub1; durch eine Funktion f bestimmt sind, wie die
folgende Formel (11) zeigt:
-
fj: (a&sub1;, a&sub2;, ..., aK) → xj ..... (11)
-
worin p ≤ ai ≤ q (p, q: ganze Zahlen; p < q)
Die Funktion fj ist unbekannt.
-
Hier können e diskrete Werte W, die durch gleiches Teilen des
Intervalls zwischen der ganzen Zahl p und der ganzen Zahl q
durch (e - 1) erhalten werden, durch die folgende Formel (12)
ausgedrückt werden:
-
W = {x x (p, p + A, P + 2A, ...,p + (e - 1)A)} ...(12)
-
worin e: ganze Zahl
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A = (q - P)/(e - 1).
-
Wenn zu dieser Zeit angenommen wird, daß der Wert a&sub1; einer
der diskreten Werte W (ai W) ist und daß Kombinationen des
Werts xj mit Bezug auf alle Permutationen sowie Kombinationen
des Werts ai bekannt sind, dann folgt, daß eK Mengen einer
Korrespondenz zwischen (a&sub1;, a&sub2;, ..., aK) und (x&sub1;, x&sub2;, ..., XL)
bekannt sind.
-
Bei dieser Ausführungsform werden Kombinationen von K Werten
ai*, die Kombinationen von L willkürlichen Werten xj* unter
diesen Vorbedingungen entsprechen, angenommen.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise dieser Ausführungsform
beschrieben. Da das Hauptprogramm demjenigen der Fig. 2
gleichartig ist, wird dessen Beschreibung weggelassen.
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Im Schritt 200 in Fig. 2 wird bei dieser Ausführungsform eine
Interpolation-Verarbeitungsroutine, wie in Fig. 21 gezeigt
ist, abgearbeitet.
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Im Schritt 402 der Fig. 21 werden Kurven [a&sub2;', ..., aK']L, von
denen jede willkürliche Werte (a&sub1;', a&sub2;', ..., aK') enthält,
durch die in Fig. 22 gezeigte Rechenroutine bestimmt. Jede
dieser Kurven [a&sub1;', a&sub2;', ..., aK']L wird durch Ausführen einer
Spline-Interpolation mit Bezug auf eine spezifizierte Anzahl
von Punkten, die an jeder a&sub1;-xi-Koordinatenebene aufgetragen
sind, wenn der Wert a&sub1; ein bekannter Wert ist, festgelegt.
Das heißt mit anderen Worten, die Kurven werden auf der
Grundlage von Punkten Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;', ..., aK' an der
a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene, von Punkten Qa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;', ..., aK' an der a&sub1;-x&sub2;-
Koordinatenebene und von Punkten Ra&sub1;, a&sub2;', a&sub3;', ..., aK' an
der a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene in derselben Weise wie bei der
vorausgehenden Ausführungsform festgelegt. Koordinatenwerte
der jeweiligen x&sub1;-Koordinaten werden durch Ausführen eines
Abtastens nacheinander durch den bekannten Wert a&sub1; bestimmt,
und mit Bezug auf die an der a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene
aufgetragenen Punkte wird eine Interpolation ausgeführt, wodurch
willkürliche Kurven [a&sub2;', ..., aK]L bestimmt werden.
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Im einzelnen wird im Schritt 410 der Fig. 22 jede
x&sub1;-Koordinate des Punkts P an der a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebene durch Ausführen
eines Abtastens mit einem vorgegebenen Wert aH' (irgendeine
natürliche Zahl, die 2 ≤ H ≤ K erfüllt) bestimmt. Zuerst
werden andere Werte als der vorgegebene Wert aH' als bekannte
Werte festgesetzt, und es werden e Kurven bestimmt, in denen
der vorgegebene Wert aH' nacheinander durch ein Inkrement A
jeweils bis zu (e - 1-mal)q, ausgehend von einer Kurve, in der
der vorgegebene Wert aH' auf einen vorbestimmten Wert p
festgesetzt ist, vergrößert wir. Jede x&sub1;-Koordinate für den
vorgegebenen Wert aH' wird aus diesen e Kurven bestimmt. Weil die x&sub1;-
Koordinaten bekannt sind, wie oben beschrieben wurde, werden
unter Verwendung dieser Koordinaten Schnittpunktkoordinaten
der Kreuzung zwischen geraden Linien aH = aH' und den e Kurven
an der aH-x&sub1;-Koordinatenebene, wo der Wert aH' und der Wert
x&sub1; einander senkrecht schneiden, als Lösungen (Werte x&sub1;' der
x&sub1;-Koordinaten) bestimmt. Dann werden die anderen Werte als
der Wert aH', die auf bekannte Werte festgesetzt worden sind,
jeweils aus dem vorbestimmten Wert p durch das Inkrement A
je bis zu (e - 1-mal)q ermittelt, und es wird eine zu der oben
beschriebenen Verarbeitung gleichartige Verarbeitung
durchgeführt, um Koordinatenwerte der x&sub1;-Koordinaten der jeweiligen
Punkte Pa&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, ..., aH', ..., aK zu erhalten.
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In einem folgenden Schritt 412 wird unter Verwendung der im
Schritt 410 gefundenen Koordinatenwerte der x&sub1;-Koordinaten
eine Abtastung durch einen Wert aG in derselben Weise, wie oben
beschrieben wurde, durchgeführt, um x&sub1;-Koordinaten der Punkte
Pa&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, ..., aH', ..., aG', ..., aK zu erlangen. In einem
anschließenden Schritt 414 wird die Verarbeitung im Schritt
412 durch einen mathematischen induktiven Schluß verarbeitet,
um x&sub1;-Koordinaten der Punkte Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;', ..., aK' zu
erhalten.
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In einem anschließenden Schritt 416 werden Kurven [a&sub2;', ...,
aK']&sub1; unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen
Koordinatenwerte der Punkte bestimmt. Das bedeutet, daß, weil die
je
weiligen x&sub1;-Koordinaten der Punkte Pa&sub1;, a&sub2;', a&sub3;', ..., aK' in
den obigen Schritten 410 bis 414 bestimmt sind, Punkte an den
a&sub1;-x&sub1;-Koordinatenebenen aufgetragen werden können. Durch ein
Interpolieren bezüglich dieser aufgetragenen Punkte werden
willkürliche Kurven [a&sub2;', ..., aK']&sub1; festgelegt.
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Es ist zu bemerken, daß Kurven [a&sub2;', a&sub3;']&sub2; an der
a&sub1;-x&sub2;-Koordinatenebene und Kurven [a&sub2;', a&sub3;']&sub3; an der
a&sub1;-x&sub3;-Koordinatenebene ebenfalls in einer gleichartigen Weise festgelegt werden
können, indem die oben verwendeten Koordinatenebenen geändert
werden.
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Nachfolgend wird im Schritt 404 eine Korrespondenz zwischen
den Werten (a&sub1;, a&sub2;, ..., aK) der ersten Menge und den Werten
(x&sub1;, x&sub2;, ..., xL) der zweiten Menge durch die in Fig. 23
gezeigte Rechenroutine bestimmt. Um die Beschreibung zu
vereinfachen, wird übrigens eine Beschreibung durch Anführen eines
Beispiels gegeben, wobei der Wert x1 ein vorbestimmter Wert
x&sub1;* ist.
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Im Schritt 420 der Fig. 23 wird ein Abtasten mit einem
vorbestimmten Wert aH (irgendeine natürliche Zahl, die 2 ≤ H ≤ K
erfüllt) unter Verwendung der erhaltenen obigen Kurven
[a&sub2;', ..., aK']&sub1; (d. h. durch Variieren des Werts aH mit
willkürlichen Intervallen im Bereich p ≤ aH ≤ r) bewirkt, um
Schnittpunkte zwischen einer Kurve [a&sub2;, ..., aH, ..., aK]&sub1; und
der geraden Linie x&sub1; = x&sub1;* zu bestimmen.
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Zu dieser Zeit wird der Koordinatenwert des Werts a&sub1; als ein
Koordinatenwert UHi (i: 1, 2, ..., max; max ist eine maximale
Anzahl von Schnittpunkten) und der Schnittpunkt als ein
Schnittpunkt (x&sub1;*, UHi) festgesetzt. Zusätzlich wird der Wert
aH, der diesen Schnittpunkt (x&sub1;*, UHi) angibt, als ein Wert
VH bestimmt.
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In einem folgenden Schritt 422 werden den im Schritt 420
gefundenen Schnittpunkten entsprechende Werte x&sub2; bis xL bestimmt.
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Um den Wert x&sub2; zu bestimmen, wird der Wert x&sub2; zuerst unter
Verwendung einer Kurve [a&sub2;, ..., aH(VH), ..., aK]&sub2;, die einer
Kurve [a&sub2;, ..., aH(VH), ..., aK]&sub1; mit einem Schnittpunkt
entspricht, festgelegt. Das heißt, wenn der Schnittpunkt auf der
Kurve [a&sub2;, ..., aH(VH), ..., aK]&sub1;, in welchem der Wert aH
gleich VH ist, ein Koordinatenwert UHi ist, wie in Fig. 24A
gezeigt ist, so wird ein Wert x&sub2;, bei dem der Wert a&sub1; ein
Koordinatenwert UHi auf der Kurve [a&sub2;, ..., aH(VH), ...,aK]&sub2;
(entsprechend der obigen Kurve) an der a&sub1;-x&sub2;-Koordinatenebene
ist, wie in Fig. 15B gezeigt ist, bestimmt.
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In gleichartiger Weise wird, wie in Fig. 15C gezeigt ist, der
Wert xL endgültig aus einer Kurve [a&sub2;, ...,aH(VH),...,
aK]L an der a&sub1;-xL-Koordinatenebene unter Verwendung der Kurve
[a&sub2;, ..., aH(VH), ..., aK]L bestimmt.
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Auf diese Weise werden die Werte x&sub2; bis xL, die den
Schnittpunkten (x&sub1;*, UHi) entsprechen, an welchen der Koordinatenwert
a&sub1; der Koordinatenwert UHi ist, festgesetzt.
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Wenn die obige Verarbeitung durch aufeinanderfolgendes
Variieren des vorbestimmten Werts des Werts aH, welcher festgesetzt
ist, abgearbeitet wird, ist es folglich möglich, alle
Korrespondenzen zwischen den Werten (a&sub1;, a&sub2;, a&sub3;, ...) der ersten
Menge und den Werten (x&sub1;*, x&sub2;, x&sub3;, ...) der zweiten Menge zu
bestimmen. Es ist zu bemerken, daß dann, wenn die obige
Verarbeitung durch Variieren des Werts x&sub1; in dem Bereich, den der
Wert x&sub1; annehmen kann, abgearbeitet wird, die Möglichkeit
gegeben ist, alle Korrespondenzen zwischen den Werten (a&sub1;, a&sub2;,
a&sub3;, ...) und den Werten (x&sub1;, x&sub2;, x&sub3;, ...) zu bestimmen.
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In einem folgenden Schritt 406 wird ein Raum, der als
Bestimmungsbereich dient, welcher willkürliche Werte ein schließt,
aus den jeweiligen Werten x&sub2; bis xL der im Obigen bestimmten
Schnittpunkte festgelegt. Das heißt, die Werte x&sub2; bis xL der
durch x&sub1; = x&sub1;* definierten Schnittpunkte werden im x&sub2;-x&sub1;-
XL-Koordinatenraum (ein L - 1-dimensionaler Raum) als
charakteristische Punkte SDi (i: 1 ≤ i ≤ MAX; MAX ist die
Gesamtzahl der charakteristischen Punkte) aufgetragen. Dieser
Koordinatenraum wird als ein nachfolgend verwendeter
Bestimmungsbereich festgelegt. Übrigens kann ein geschlossener Bereich,
der alle in diesem Koordinatenraum aufgetragenen Punkte
enthält, bestimmt und als eine Umrandung CC festgelegt werden.
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Der Schritt 300 ist bei dieser Ausführungsform ein
Verarbeitungsschritt, um den willkürlichen Werten (x&sub1;*, x&sub2;*, ...,xL*)
aus dem im Obigen festgelegten Bestimmungsbereich
entsprechende Werte (a&sub1;*, a&sub2;*, ..., aK*) zu bestimmen. Zuerst werden aus
gewünschten willkürlichen Werten (x&sub1;*, x&sub2;*, ..., xL*) Werte
(x&sub2;*, ..., xL*) extrahiert und als gewünschte Punkte SSD
festgelegt. Dann wird der Abstand Di eines jeden Punkts in dem als
der vorerwähnte Bestimmungsbereich dienenden Raum unter
Verwendung der folgenden Formel (13) bestimmt:
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Di = SDi - SSD ..... (13)
-
Dann werden kleinste Werte der auf diese Weise bestimmten
Abstände gewählt, und jeweilige Werte x&sub2; bis xL der
charakteristischen Punkte SDi, die den gewählten kleinsten Werten
entsprechen, werden als Lösungen festgesetzt. Werte (a&sub1;, a&sub2;, ...,),
die diesen Lösungen entsprechen, werden als angenäherte
Lösungen gewählt.
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Es ist zu bemerken, daß eine Bestimmung getroffen werden kann,
ob die in dem Koordinatenraum in derselben Weise wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform aufgetragenen
charakteristischen Punkte in der vorerwähnten Umrandung CC enthalten sind
oder nicht, und daß die obige Verarbeitung bewirkt werden
kann, wenn entschieden wird, daß die Punkte innerhalb der Um-r
randung CC vorhanden sind.
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Diese zweite Ausführungsform ist auf eine Zeichenerkennung
anwendbar. In diesem Fall wird eine Menge von charakteristischen
Zeichenwerten als die erste Menge verwendet, während eine
Menge von Zeichen als die zweite Menge verwendet wird. Wenn
Zeichen xj (j = 1, 2, ..., L; ganze Zahlen), d. h. die zweite
Menge, mit Bezug auf charakteristische Werte a&sub1; (i = 1, 2, ...,
K; ganze Zahlen) von Zeichen in der ersten Menge mit Bezug auf
eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen bestimmt wird und wenn
deren Beziehung aus der Funktion f der obigen Formel (11)
festgelegt wird, so ist es folglich möglich, korrespondierende
(angenäherte) Zeichen aus Kombinationen von Zeichenwerten ai
der Zeichen in einer willkürlichen ersten Menge zu
spezifizieren.
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Weil bei der oben beschriebenen Ausführungsform gewünschte
Daten auf der Grundlage einer kleinen Anzahl von Daten umgewandelt
werden können und eine Multi-Durchschnittverarbeitung, die
herkömmlicherweise schwierig durchzuführen gewesen ist, durch die
Schnittanzahl diskriminiert wird, kann somit eine Entscheidung,
ob gewünschte Daten enthalten sind oder nicht, ohne weiteres
getroffen werden, indem bestimmt wird, ob die Daten innerhalb
oder außerhalb eines Bereichs angeordnet sind.
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Obgleich bei der oben beschriebenen Ausführungsform eine
Beschreibung eines Beispiels gegeben worden ist, bei dem Kurven
durch eine Spline-Interpolation bestimmt werden, ist es
möglich, andere Interpolationsmethoden anzuwenden.