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DE69412688T2 - Doppelschichtiges Lager für Haustiere - Google Patents

Doppelschichtiges Lager für Haustiere

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Publication number
DE69412688T2
DE69412688T2 DE1994612688 DE69412688T DE69412688T2 DE 69412688 T2 DE69412688 T2 DE 69412688T2 DE 1994612688 DE1994612688 DE 1994612688 DE 69412688 T DE69412688 T DE 69412688T DE 69412688 T2 DE69412688 T2 DE 69412688T2
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DE
Germany
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pad
cushion
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animal
shape
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DE1994612688
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DE69412688D1 (de
Inventor
Franklin Duncan New York New York 10021 Mcmahon
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Univier International Corp
Original Assignee
Univier International Corp
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/035Devices for use in keeping domestic animals, e.g. fittings in housings or dog beds
    • A01K1/0353Dog beds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Kissen für Haustiere und ist ganz speziell als orthopädische Unterlage für Hunde in der Ruhelage gedacht und vor allem zur Unterstützung des von Hunden gezeigten instinktiven und epimeletischen [?] (selbstversorgenden) Verhaltens, bekannt als "Schlafengeh"- oder "Nestbau"-Instinkt, wobei gleichzeitig das untergeordnete Ziel erreicht wird, die zerstörenden Auswirkungen der Haustiere an Wohnungsmöbeln zu vermindern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Hunde zeigen ein bestimmtes Muster des epimeletischen Verhaltens vor dem Ausruhen, den sogenannten "Schlafengeh"- oder "Nestbau"-Instinkt ("Instinkt" wird hier als automatisches Handeln verstanden, ohne Vorsatz und ohne vorheriges Lernen der Handlung). Der Schlafengeh-Instinkt wird allgemein dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tier zwei- bis dreimal auf der Stelle dreht und am Boden mit den Vorderpfoten oder der Nase gräbt, was den Eindruck erweckt, als würde es ein imaginäres Loch schaffen.
  • Unter Fachleuten gibt es keine einheitliche Meinung über den Ursprung dieses Verhaltens und darüber, was es erreichen soll. Whitney (Dr. vet. med. Leon Whitney, in Dog Psychology - The Basis of Dog Training [Psychologie des Hundes - Die Grundlagen der Hundeerziehung], erschienen bei Chas. C. Thomas, 1964) stellt die Hypothese auf, daß die Vorfahren des Hundes, als sie noch in der Steppe lebten, Nester im Gras bauen mußten, indem sie sich herumdrehten und ein Bett für sich austrampelten. Eine verwandte Theorie behauptet, daß diese Handlung dazu gedacht war, Schlangen und Skorpione zu verscheuchen (erwähnt und bestritten von Eberhard Trumler, Understanding Your Dog [Verstehen Sie Ihren Hund], erschienen bei Faber und Faber, 1973). Keine der Hypothesen kann jedoch erklären, warum der Instinkt in allen Hunderassen besteht, unabhängig von deren Ursprung.
  • Vine (Dr. vet. med. Louis L. Vine, Behaviour and Training of Dogs and Puppies [Verhaltensweisen und Erziehung von Hunden und Welpen], erschienen im Arco Verlag, 1977) behauptet, daß die Drehbewegung wahrscheinlich eher ein Versuch sei, vor dem Schlafengehen die Windrichtung festzustellen, so daß der Hund den Geruch von herannahenden Feinden schneller aufnehmen könne, indem er die Nase gegen den Wind gerichtet legt. Diese Erklärung der Verhaltensweise wird ebenfalls von vielen Fachleuten abgelehnt, von denen einige eine weniger Darwinistische Erklärung vorziehen. Zum Beispiel behauptet ein Sachverständiger, daß Hunde und Katzen eingefleischte Liebhaber der Bequemlichkeit sind und versuchen werden, sich durch Kratzen des Bodens mit den Pfoten ein weicheres Nest zu schaffen. Dieses Verhalten wird in der Wildnis von Wölfen und Wildhunden gezeigt, die oft einen Baum mit hervorstehenden Wurzeln aufsuchen und die Blätter neu anordnen, bevor sie sich in ihnen zum Schlafen legen. Außerdem schlafen alle domestizierten Tiere, mit Ausnahme von Pferden, in einer zusammengerollten Position, die ihnen hilft, die Temperatur zu regeln; und die Drehbewegung mag nach der Hypothese von Kurt F. Konig (berichtet von Trumler, wie oben zietiert) eine Handlung sein, die dazu dient, die richtige Krümmung der Wirbelsäule zu erreichen. Ein ähnliches Verhalten zeigt der Steppenwolf (Kojote), der ein kreisförmiges Nest in den Boden gräbt, indem er sich zum Schlafen zusammenrollt, sowie der Eskimohund (Husky) und andere Schneerassen, die dasselbe im Schnee tun.
  • Der Hunde- oder Katzenbesitzer kann versuchen, dieses Instinktverhalten zu unterstützen und die Bequemlichkeit des Tieres zu gewährleisten, indem er eine Matratze oder ein Kissen bereitstellt. Dies ist besonders wichtig für mittelgroße und große Hunde, die dazu neigen, durch Liegen auf harten Oberflächen Hautwunden an Ellenbogen, Hachse und Kniegelenk zu entwickeln. Die Bildung von Wunden sowie bestimmte orthopädische Probleme können durch den Gebrauch von entsprechend elastischen Matratzen oder Kissen vermieden werden. Durch Bereitstellen eines bequemen Ruheplatzes kann der Besitzer außerdem den Schaden an Wohnmöbeln vermindern oder ausschalten, der durch die zum Schlafengeh-Instinkt des Tieres gehörende Abfolge von Herumdrehen und Graben entsteht sowie durch das Fett im Tierfell, das mit den Polstermöbeln in Berührung kommt.
  • Obwohl es wünschswert wäre, daß es Matratzen oder Kissen gäbe, die das instinktive Verhalten sowie die körperlichen Bedürfnisse und Vorlieben des Familienhundes unterstützen, unterstützen - soweit dem Erfinder bekannt ist - keine der zur Zeit existierenden Matratzen und Kissen folgendes:
  • 1) das durch Herumdrehen und Graben gekennzeichnete Schlafengeh- Verhalten;
  • 2) die Vorliebe von Hunden und Katzen, den weichsten Ruheplatz aufzusuchen; und
  • 3) das Bedürfnis eines ruhenden Tieres, eine einheitliche aber elastische Unterlage zu erhalten, um orthopädische Probleme und Wundliegen zu vermeiden.
  • Es existieren zwei Haupttypen von Kissen für Haustiere. Der erste, in vieler Hinsicht ähnlich den Matratzen für den menschlichen Gebrauch, besteht hauptsächlich aus einer Schicht aus Polyurethanschaumstoff verschiedener Stärken und Grade der Zusammendrückbarkeit, bedeckt mit einer Stoffschicht. Der zweite Typ besteht aus einer kreisförmigen oder rechteckigen Stoffaushöhlung, die in unterschiedlichem Maße mit kleinen Stücken von zusammendrückbarem Material oder faserigem Material gefüllt ist, oder mit einer Kombination aus kleinen Stücken von elastischem Material und einem ähnlich zusammendrückbaren Material, wie z. B. Polyester- oder Baumwollwatte. Patentbeschreibung EP-A-0465810 beschreibt eine Matratze, die die Strukturen dieser beiden Typen von Kissen miteinander verbindet. Die beschriebene Matratze ist jedoch für den Gebrauch durch Menschen anstelle von Tieren konstruiert und für den vorrangigen Zweck, die Bedürfnisse von Patienten zu befriedigen, die von bestimmten Formen von Krankheit oder Gebrechlichkeit geplagt werden.
  • Der Vorteil eines Kissens vom ersten Typ ist, daß ein solches Kissen aufgrund seiner Festigkeit seine Gestalt behalten wird, wodurch dem Haustier eine mehr oder weniger gepolsterte Unterlage an allen Punkten über die gesamte Oberfläche geboten wird. Der Nachteil eines solchen Kissens ist jedoch, daß die aus einer einzigen ununterbrochenen Schicht bestehende Struktur nicht das instinktive Verhalten des Hundes unterstützt, im Bettzeug zu graben und es neu anzuordnen, bevor er sich in der zusammengerollten Schlafstellung niederläßt.
  • Der zweite Typ von Kissen ist nachgiebiger. Aufgrund seiner lockeren Struktur ist der Hund in der Lage, sein Instinktverhalten zu befriedigen und sein Bettzeug neu anzuordnen, so daß er einen besonders weichen Ruheplatz genießen kann. Ein solches Kissen neigt jedoch dazu, formlos zu sein und leicht seine Gestalt zu verlieren, wodurch es verfehlt, dem Haustier eine angemessene, gleichmäßige Unterlage über die gesamte Oberfläche zu bieten. Ein solches Kissen wird in der Patentbeschreibung DE-U-86 17 064 beschrieben. Das Kissen in Dokument DE-U- 86 17 064 wird als das der vorliegenden Erfindung am nächsten kommende Vorgängerstück angesehen. Diejenigen technischen Eigenschaften, die sowohl der vorliegenden Erfindung als auch dem Kissen in DE-U-86 17 064 gemeinsam sind, werden in der Präambel von Anspruch 1 definiert.
  • Es wäre wünschenswert, den Familienhunden eine Matratze oder ein Kissen anzubieten, das nicht nur ausreichend nachgiebig und flexibel ist, um ihren natürlichen Instinkten nachzugeben, sondern das auch seine Gestalt behält und dem Haustier einen optimalen Grad an Unterstützung an allen Punkten über die gesamte Oberfläche bietet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher Gegenstand dieser Erfindung, ein solches Kissen bereitzustellen. Entsprechend der vorliegenden Erfindung besteht das Kissen aus zwei verschiedenen, aneinander befestigten Schichten: (1) einer Basisschicht, oder Unterlage, vorzugsweise bestehend aus einer einzigen ununterbrochenen Schicht aus Material von einiger aber nicht übermäßiger Zusammendrückbarkeit oder Elastizität; und (2) einer zweiten Schicht, oder Auflage, vorzugsweise bestehend aus einer relativ locker gepackten Aushöhlung, die ein stark zusammendrückbares, bewegliches, formloses Material enthält (wie z. B. locker zusammengepackte Polyesterwatte oder kleine Polystyrolkugeln) oder eine Kombination von solchen Materialien.
  • Die zweite Schicht wird von der Unterlage unterstützt und kann an der Unterlage über die gesamte Oberfläche einer oder beider Schichten oder an ausgewählten Punkten befestigt werden. Bei bestimmten Verwirklichungen ruht die zweite Schicht auf der Unterlage.
  • Bei anderen Verwirklichungen befindet sich die zweite Schicht innerhalb der Unterlage und wird von dieser von unten unterstützt, wobei die obere Fläche der Unterlage eine schüsselartige Höhle liefert, die die zweite Schicht aufnimmt und vorzugsweise umschließt.
  • Es wird beabsichtigt, daß die zwei genannten Schichten vorzugsweise in einer einzigen äußeren Hülle eingeschlossen werden. Jedoch sind Variationen erlaubt, und die zweite Schicht kann ein getrennt bezogener Anhang zur festen Unterlage sein. Bei allenVerwirklichungen wird die Befestigung durch jede geeignete Methode ausgeführt.
  • Die vorgenannten und anderen Eigenschaften und Vorteile der Erfindung können besser beurteilt werden, wenn die nachfolgende ausführliche Beschreibung der bevorzugten Verwirklichungen im Zusammenhang mit den beigelegten Zeichnungen berücksichtigt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Abb. 1 ist eine Perspektive einer ersten bevorzugten Verwirklichung;
  • Abb. 1A ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, von der Verwirklichung in Abb. 1;
  • Abb. 2 ist eine Perspektive der zweiten bevorzugten Verwirklichung; und
  • Abb. 2A ist ein Querschnitt durch die Verwirklichung in Abb. 2.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN VERWIRKLICHUNGEN
  • Wie in Abb. 1 generell gezeigt, ist das äußere Aussehen der ersten bevorzugten Verwirklichung 10 ähnlich dem eines gewöhnlichen Kissens oder einer Matratze; sie ist von etwa einheitlicher Dicke und kann jede beliebige äußere Gestalt haben (in dieser Abbildung zur Veranschaulichung als Rechteck gezeigt). Das Kissen wird vollkommen von einer äußeren Hülle 16 bedeckt.
  • Wie in der Teilansicht im Querschnitt in Abb. 1A gezeigt, besteht das Kissen 10 aus einer oberen Schicht oder Auflage 12 und einer Unterlage oder Basisschicht 14. In der in Abb. 1A gezeigten Version wird jede dieser Schichten von ihrem eigenen Bezug 12a, 14a eingehüllt, der aus jedem beliebigen geeigneten, allgemein verfügbaren Material sein kann. Der Bezug 12a der Auflage enthält eine Füllung 12b von solchem Material und solcher Dichte, daß sie die Auflage 12 stark zusammendrückbar und leicht verformbar macht. Beispiele für solche Materialien sind Hollofil® (im Handel erhältlich von Dupont Chemical Company; Hollofil® ist ein eingetragenes Warenzeichen dieser Firma) oder eine ähnliche Polyesterwatte sowie Gänse- oder Entendaunen. Als Alternative können Polystyrolkugeln entweder allein oder in Kombination mit einem anderen geeigneten Material benutzt werden. Die Füllung 12b ist relativ locker gepackt, so daß die Auflage 12 entsprechend zusammendrückbar und nachgiegig ist und ihre Form zu einem gewissen Grad neu angeordnet werden kann.
  • Die Unterlage 14 ist mit einem Material 14b, das vorzugsweise nur etwas zusammendrückbar ist, relativ dicht gepackt (oder irgendwie anders gefüllt). Beispiele für geeignete Materialien sind Baumwollwatte und Kapok. Diese Schicht 14 ist ausreichend dicht gepackt (oder irgendwie anders gefüllt), um ihr eine bestimmte Form und Gestalt zu geben und sie griffest zu machen. Während die Unterlage 14 mit mäßigem Druck der Hand zusammengedrückt werden kann, wird ein solcher Druck die Gestalt der Unterlage in dieser bevorzugten Verwirklichung nicht dauerhaft verändern.
  • Bei der Unterlage 14 arbeitet also die Dichte der Packung oder Füllung 14b mit dem Bezug 14a zusammen, um die Gestalt der Unterlage zu erhalten. Im Gegensatz dazu wird bei der Auflage 12 die Gestalt nur durch den äußeren Bezug 12a und nur in einem begrenzten Ausmaß erhalten. Genauer gesagt ist bei der Auflage 12 die Packung vorzugsweise so, daß ein Tier, das mit dem für Hunde oder Katzen typischen Schlafengeh-Verhalten beschäftigt ist, die Gestalt der Auflage 12 beeinträchtigen und die Verteilung der Füllung 12b innerhalb des Bezuges 12a bei Abwesenheit der Unterlage 14 beträchtlich umgestalten könnte. Beim wirklichen Gebrauch gemäß der Erfindung wird die Auflage 12 jedoch durch jedes beliebige geeignete Mittel an der Unterlage 14 befestigt. Die beiden entsprechenden Hüllen 12a, 14a der beiden Schichten können zum Beispiel zusammengenäht sein oder können durch Druckknöpfe, Klettband, Knöpfe, Reißverschlüsse oder ähnliches aneinander befestigt sein. Die Befestigung der Auflage an der Unterlage dient dazu, die Beeinträchtigung der Gestalt von Auflage 12 durch ein Tier, das sich auf der letzteren zum Schlafen legt, einzuschränken aber nicht zu verhindern. Typischerweise werden die Befestigungsmittel (nicht gezeigt) etwa um die Peripherie des Kissens 10 liegen, wahlweise mit zusätzlichen Befestigungspunkten zum Mittelpunkt hin.
  • Als Folge der Verbindung der beiden Schichten 12, 14 auf diese Weise behält die Auflage 12 ein hohes Maß an Zusammendrückbarkeit, aber die Festigkeit der Unterlage 14 hindert ein Tier daran, die äußere Gestalt der Auflage 12 in einem wesentlichen Ausmaß zu beeinträchtigen. Weil die obere Schicht 12, und genauer gesagt ihr innerer Bezug 12a, durch ihre Befestigung an der Unterlage 14 an Ort und Stelle gehalten wird, hat das Tier nur eine beschränkte Fähigkeit, die Füllung 12b der oberen Schicht 12 so weit herumzustoßen, daß die Füllung in einigen Bereichen übermäßig konzentriert wird, während anderen Teilen der Auflage die Füllung entzogen wird. Folglich kann ein auf dem Kissen 10 der Verwirklichung in Abb. 1 und 1A schlafendes Tier seinem Schlafengeh-Verhalten nachgehen, seinen Schlafplatz auf bequeme Weise anordnen und für alle seine Körperteile eine richtige, gleichmäßige Unterstützung sicherstellen.
  • Die äußere Hülle 16 der Verwirklichung in Abb. 1 und 1A ist vorzugsweise abnehmbar, um sie leicht reinigen zu können. Sie kann zum Beispiel mit einem Reißverschluß geliefert werden oder mit einer Knopfreihe oder anderen geeigneten Verschlüssen (Klettband, Druckknöpfen, usw.), um leicht abgenommen und leicht an Ort und Stelle befestigt zu werden. Auch könnte die äußere Hülle 16, obwohl vorzugsweise als eine einzige Schicht vorgesehen (wie abgebildet), eine gesonderte innere Schicht beinhalten, die die Auflage 12 und die Unterlage 14 dauerhaft zusammenhält, und eine äußere Schicht, welche allein abnehmbar wäre für die Reinigung. Es wird begrüßt werden, daß die äußere Hülle, falls erwünscht, mit einer dekorativen Oberfläche geliefert werden kann.
  • Abb. 2 und 2A zeigen eine weitere Verwirklichung 30, bei der die Unterlage 34 mit einer Vertiefung 36 in der oberen Fläche geformt ist und die Auflage 32 in die Vertiefung 36 aufgenommen wird. Bei dieser Verwirklichung wird der Bezug 32a der Auflage 32 vorzugsweise dauerhaft an der Unterlage 34 befestigt, obwohl dies nicht der Fall sein muß und stattdessen zwei Schichten 32, 34 getrennt gebildet werden könnten, wobei die Auflage 32 an Ort und Stelle durch jedes beliebige geeignete Mittel, wie z. B. die oben aufgeführten Befestigungsmittel, in der Vertiefung 36 befestigt wird. Wichtig ist dabei, wie bei allen anderen Verwirklichungen, daß die Auflage 32 für ein Tier angemessen ist, um sie bei seinem üblichen Schlafengeh- Verhalten zu benutzen, und trotzdem seine äußere Gestalt in ausreichendem Maße beibehält, um in Kombination mit der Unterlage dem ruhenden Tier eine optimale orthopädische Unterstützung zu bieten.
  • Die Verwirklichung 30 in Abb. 2 und 2A wird ohne eine äußere Hülle abgebildet; nichtsdestoweniger könnte eine solche Hülle, falls erwünscht, innerhalb des Bereichs der Erfindung geliefert werden. (Es sollte erwähnt werden, daß - obwohl diese Verwirklichung gezeigt wird als sei die obere freie Fläche der Auflage 32 gleich hoch mit dem obersten Teil der Unterlage 34 - diese Relation nicht notwendig ist und stattdessen die freie Fläche der Auflage 32 unterhalb des Oberteils der Unterlage 34 sitzen könnte oder sie bei anderen Varianten über das Oberteil dieser Schicht ragen könnte.)
  • Es wird deutlich sein, daß einem entsprechend der vorliegenden Erfindung gebauten Kissen jede gewünschte Gestalt gegeben werden kann. Insbesondere muß das Kissen nicht rechteckig sein, sondern kann kreisförmig, oval, unregelmäßig oder sogar von jeder beliebigen willkürlichen Gestalt sein. Weiterhin - obwohl die Unterlage und die Auflage als etwa gleich dick gezeigt werden - ist dies nicht notwendig, solange die Eigenschaften der beiden Schichten so sind, wie oben beschrieben. Das heißt, die Auflage muß dem Tier erlauben, sich so schlafen zu legen wie es will, und die Unterlage muß der Auflage (die normalerweise hierdurch zusammengehalten wird) eine solche Unterstützung liefern, daß das Ausmaß, in dem das Tier die Gestalt der Auflage beeinträchtigen kann, begrenzt ist, so daß das Tier eine gleichmäßige Unterstützung genießt, wenn es ruht.
  • Weiterhin - obwohl bevorzugte Materialien zum Gebrauch bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung oben angegeben wurden - sind viele andere Materialien für diesen Zweck geeignet. Insbesondere - obwohl die Auflage beschrieben wurde als habe sie einen äußeren Bezug, der eine locker gepackte Füllung aus faserigem oder festem Material enthält - ist es nicht notwendig, daß der Inhalt der Auflage von faseriger, granulärer oder partikulärer Natur ist, solange die Auflage als ganzes die beschriebenen Eigenschaften hat.
  • Weiterhin - obwohl die Unterlage beschrieben wurde als habe sie ebenfalls einen äußeren Bezug, der eine dicht gepackte Füllung einer festeren Art enthält, sind auch andere Bauweisen möglich, einschließlich des Gebrauchs eines einzelnen Blocks aus einem geeigneten Polstermaterial, wie z. B. synthetischem Schaumstoff, oder eines Satzes aus mehreren solcher Blöcke, die gestapelt sind, um das Innere des Bezuges auszufüllen. Weiterhin liegt es im Bereich dieser Erfindung, die Unterlage mit einem Rahmen aus steifem Material zu liefern, der rund um das ganze oder um einen Teil der Peripherie des Kissens herum gelegen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde ausführlich beschrieben, mit Verweis auf die bevorzugten Verwirklichungen davon. Viele Veränderungen und Abweichungen davon werden jetzt jedoch denjenigen mit gewöhnlichen Kunstfertigkeiten offensichtlich sein, und der Bereich der Erfindung wird nicht durch die hier zur Veranschaulichung gezeigten Einzelheiten beschränkt, sondern nur durch die Bedingungen der anhängenden Patentansprüche.

Claims (7)

1. Kissen (10) für den Gebrauch durch Tiere, bestehend aus einer Auflage (12), die eine freie Oberfläche für das Tier hat, um darauf zu liegen, und die eine solche Bauweise hat, daß das Tier die Gestalt der besagten Auflage durch Treten, Kratzen mit den Pfoten, Herumdrehen oder Liegen auf besagter freier Auflage (12) beeinflussen kann; dadurch charakterisiert, daß eine Unterlage (14) bereitgestellt wird, um besagte Auflage (12) auf solche Weise zu unterstützen, daß der Grad beschränkt ist, in dem besagte Gestalt der besagten Auflage (12) durch das Tier beeinflußt werden kann, und daß der erste und der zweite Bezug (12a, 14a) besagte Auflage (12) bzw. besagte Unterlage (14) einhüllen.
2. Kissen (10) gemäß Anspruch 1, weiterhin bestehend aus einer äußeren Hülle (16), die besagte Auflage (12), besagte Unterlage (14) und besagte jeweilige Bezüge (12a, 14a) enthält.
3. Kissen (10) gemäß Anspruch 2, wobei besagte äußere Hülle (16) aus einem abnehmbaren Bezug besteht, der von dem besagten Kissen entfernt werden kann, um ihn zu reinigen und danach wieder aufzulegen.
4. Kissen (30) gemäß Anspruch 1, wobei besagte Unterlage (34) eine obere Fläche hat, in welcher eine Vertiefung (36) abgegrenzt ist, und wobei besagte Auflage (32) in die besagte Vertiefung (36) aufgenommen wird.
5. Kissen gemäß Anspruch 1, wobei besagte Unterlage (14) aus einem festen Polsterelement besteht als ein Mittel, durch das besagte Unterlage ihre Gestalt beibehält.
6. Kissen gemäß Anspruch 5, wobei besagtes Polsterelement aus einem synthetischen Schaumstoff (14b) gemacht ist.
7. Kissen gemäß Anspruch 5, wobei besagte Auflage (12) weiterhin aus einem Bezug und locker gepackter, in besagtem Bezug enthaltener Füllung (12b) besteht.
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