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DE69408566T2 - Elastische Faltenbalgdichtung für eine Waschmaschine, einen Trockner oder dergleichen - Google Patents

Elastische Faltenbalgdichtung für eine Waschmaschine, einen Trockner oder dergleichen

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DE69408566T2
DE69408566T2 DE69408566T DE69408566T DE69408566T2 DE 69408566 T2 DE69408566 T2 DE 69408566T2 DE 69408566 T DE69408566 T DE 69408566T DE 69408566 T DE69408566 T DE 69408566T DE 69408566 T2 DE69408566 T2 DE 69408566T2
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DE
Germany
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sealing ring
hard material
fastening flange
elastic
opening
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Dany Marie Jozef Debal
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Medibeg SA Nv
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/26Casings; Tubs
    • D06F37/266Gaskets mounted between tub and casing around the loading opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Sealing Devices (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)
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  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elastischen Dichtungsring für eine Waschmaschine, einen Trockner oder dergleichen, zur Abdichtung zwischen der Kante einer Öffnung in einer Außenwand und einem Teil einer Tür, das in besagte Öffnung ragt, wobei besagter Dichtungsring einen ringförmigen Körper und einen an dessen Ende angebrachten Befestigungsflansch, der in radialer Richtung gesehen nach außen vorspringt, zur Befestigung an der Außenwand aufweist sowie eine elastische, verformbare Lippe, die in dieser radialen Richtung gesehen nach innen vorspringt, welche die eigentliche Dichtung bildet und entworfen ist, um gegen den nach innen ragenden Teil der Tür zu passen.
  • Waschmaschinen weisen normalerweise eine Trommel auf, die so montiert ist, daß sie in einer Wanne rotieren kann. Das Ganze ist von einem Gehäuse umgeben, worin die Wanne mittels Federn und/oder Gummibläcken befestigt ist. In einer Außenwand dieses Gehäuses, nämlich dem Frontpaneel bei einem sogenannten Frontlader, ist eine Füllöffnung vorgesehen, die mittels einer Tür, die normalerweise mit einem wannenförmigen Glasteil ausgestattet ist, verschlossen wird. Der Dichtungsring sorgt nicht nur für eine Abdichtung zwischen dieser Tür und der Außenwand, sondern schließt auch die Öffnung zwischen besagter Außenwand und der Trommel mit seinem Körper ab und ist daher an der Innenseite des Gehäuses am Rahmen befestigt.
  • Folglich hat dieser Dichtungsring nicht nur für eine Abdichtung zu sorgen, sondern muß auch in der Lage sein, Vibrationen sowohl während des Aufstartens mit einer nicht ausbalancierten Beladung als auch während verschiedener Drehgeschwindigkeiten auszugleichen, er muß widerstandsfähig gegen Detergentien und Öle und gegen Temperaturen bis zu 120ºC sein, er muß ausreichend abriebfest sein und eine ausreichende Biegesteifigkeit haben und muß, nachdem er eine gewisse Zeit zusammengepreßt wurde, seine ursprüngliche Form soweit wie möglich wieder annehmen.
  • Ein Dichtungsring gemäß der Einleitung von Anspruch 1 ist aus EP-A-0.266.239 bekannt.
  • Um diesen Anforderungen so gut wie möglich nachzukommen, sind die bekannten Dichtungsringe guter Qualität aus Natur- oder Synthetikgummi gefertigt.
  • Gummi ist jedoch ein relativ teures Produkt, so daß ein derartiger Dichtungsring relativ kostspielig ist. Außerdem ist dieser Dichtungsring relativ schwer. Seine Befestigung an der Außenwand erfordert nicht nur eine spezielle Form der Kante der Öffnung in der Außenwand, da er mit seinem nach außen vorspringenden Flansch über eine Kante besagter Außenwand gedehnt wird, zudem muß aus Sicherheitsgründen ein Spannring verwendet werden, was die Montage des Dichtungsrings erschwert. Weiterhin ist die Form des nach außen vorspringenden Befestigungsflanschs relativ komplex.
  • Weiterhin ist Gummi ein Material, das nicht auf eine wirtschaftliche Weise recycelt werden kann.
  • Die Erfindung zielt darauf, diesen Nachteilen abzuhelfen und einen elastischen Dichtungsring für eine Waschmaschine, einen Trockner oder dergleichen bereitzustellen, der relativ preiswert ist, der leicht recycelt werden kann und der die Betriebsanforderungen in großem Umfang erfüllt.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der nach außen vorspringende Befestigungsflansch aus einem harten Material (beispielsweise Polypropylen, einem harten thermoplastischen Elastomer, einem Metall etc.) gefertigt ist, während die elastische, verformbare, nach innen ragende Lippe aus einem thermoplastischen Elastomer mit gummiartigen Eigenschaften gefertigt worden ist, das, als Ergebnis von spritzgießen auf das oder zusammen mit dem harten Material in einer Form, mit dem harten Material des Befestigungsflansches ein Ganzes formt.
  • Thermoplastische Elastomere sind als solche bekannt. Sie werden unter anderem von G. Halber & Schroeder in "Thermoplastic Elastomers - A Comprehensive Review" (Hanser Verlag München (1987)) beschrieben. Abhängig von ihrer Zusammensetzung haben sie ähnliche Eigenschaften wie Gummi oder ähnliche Eigenschaften wie Hartplastik. Selbstverständlich sind für die Lippe die erstgenannten Elastomere zu verwenden. Dank ihrer mechanischen Eigenschaften können sie für eine Abdichtung sorgen, die Vibrationen ausgleichen und die Abriebfestigkeit gewährleisten. Dank ihrer chemischen Eigenschaften ist ihre Widerstandsfähigkeit gegen Detergentien und die hohe Temperatur gewährleistet. Die thermoplastischen Elastomere können leicht recycelt werden.
  • Der aus hartem Material gefertigte Flansch kann einfach an der Außenwand befestigt werden, und insbesondere auf sichere Weise, beispielsweise mittels mechanischer Mittel, so daß kein Spannring oder ähnliches verwendet werden muß. Außerdem kann der Dichtungsring leichter aus geführt werden als mit Gummi, da der Befestigungsflansch eine einfachere Form hat (die für Gummidichtungen bekannt komplexe Form kann weggelassen werden), und der Rest des Rings kann mit einer geringeren Dicke gefertigt werden.
  • Es wurde bereits zuvor versucht, den Dichtungsring vollständig aus derartigem thermoplastischen Elastomer mit gummiartigen Eigenschaften herzustellen, jedoch haben diese Versuche nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt, unter anderem, da die geringe Reißfestigkeit des Materials das Herausnehmen des Rings mit der komplexen Form aus der Gußform erschwerte.
  • Außerdem hatte dieser Ring die Betriebsanforderungen der Waschmaschinenproduzenten nur unter Schwierigkeiten erfüllt.
  • Das harte Material, aus dem der Befestigungsflansch gefertigt ist, kann auch ein thermoplastisches Elastomer sein, jedoch mit den Eigenschaften von hartem Plastik. Dieses harte Material kann auch ein gewöhnlicher Kunststoff sein, wie etwa Polypropylen. In beiden Fällen wird dieses Material zusammen mit dem Rest des Dichtungsringsmittels Spritzguß in einer Form gefertigt. Das harte Material könnte sogar Metall sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist auch der Körper des Dichtungsrings aus thermoplastischem Elastomer gefertigt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Waschmaschine oder einen Trockner oder dergleichen, die bzw. der eine mit einer Öffnung versehene Außenwand aufweist, eine Tür mit einem Teil, das, in geschlossener Position, in die Öffnung hineinragt, und einen Dichtungsring, der für die Abdichtung zwischen der Kante der Öffnung und dem hineinragenden Teil der Tür sorgt und die bzw. der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Dichtungsring ein Ring gemäß einer der vorangehenden Ausführungsformen ist, dadurch, daß der Befestigungsflansch aus hartem Material um die Öffnung herum an der Außenwand befestigt ist, so daß die elastische, verformbare Lippe in oder gegenüber der Öffnung angeordnet ist.
  • Der Befestigungsflansch aus hartem Material kann sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite der Außenwand befestigt sein.
  • Vorzugsweise bildet der an der Außenwand befestigte Befestigungsflansch aus hartem Material einen Winkel mit dem Körper, der sich von dem Winkel unterscheidet, der in dem Fall gebildet wird, wenn der Dichtungsring nicht montiert ist, so daß die Lippe, die mit diesem Befestigungsflansch einen Winkel bildet, nach der Montage des Dichtungsrings auch einen anderen Winkel mit dem Körper bildet als vor der Montage, und nach der Montage in Bezug zum Körper einer elastischen Spannung unterworfen wird.
  • Zur besseren Erläuterung der Merkmale der Erfindung sind die folgenden bevorzugten Ausführungsformen eines elastischen Dichtungsrings für eine Waschmaschine, einen Trockner oder dergleichen und einer mit einem solchen erfindungsgemäßen Dichtungsring versehenen Waschmaschine als Beispiel, ohne jeden einschränkenden Charakter, beschrieben, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
  • Figur 1 eine Vorderansicht eines Dichtungsrings gemäß der Erfindung darstellt;
  • Figur 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Figur 1 darstellt;
  • Figur 3 einen Querschnitt analog dem von Figur 2 darstellt, jedoch nach der Montage des Dichtungsrings an einer Waschmaschine, wovon ein Teil dargestellt ist und deren Tür offensteht;
  • Figur 4 einen Querschnitt analog dem von Figur 3 darstellt, jedoch mit geschlossener Tür;
  • Figur 5 einen Querschnitt analog dem von Figur 3 darstellt, jedoch mit Bezug auf eine andere Art der Montage der Dichtungsring.
  • Der in den Figuren dargestellte Dichtungsring 1 besteht aus einem ringförmigen Körper 2 und, an einem Ende hiervon, einer elastischen, verformbaren Lippe 3 einerseits und einem aus hartem Material gefertigten Befestigungsflansch 4 andererseits.
  • Wenn der Dichtungsring 1 nicht montiert ist, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, und wenn er somit aus der Form kommt, ragt die Lippe 3 auf abgeschrägte Weise nach innen, gesehen in radialer Richtung in Bezug auf den Körper 2, und ragt auf abgeschrägte Weise nach außen, gesehen in axialer Richtung in Bezug auf besagten Körper 2, während der Befestigungsflansch 4 einen Winkel von ungefähr 90º mit der Lippe 3 bildet, und ragt, sowohl in radialer als auch axialer Richtung gesehen, in Bezug auf den Körper 2 auf abgeschrägte Weise nach außen.
  • Das von der Lippe 3 abgewandte Ende des Körpers 2 ist, axial von der Außenseite her gesehen, zweimal um 180 Grad umgebogen, einmal auf das gegenüberliegende Ende zu, und wieder zurück in die entgegengesetzte Richtung.
  • Der Körper 2 und die Lippe 3 sind aus einem thermoplastischen Elastomer mit gummiartigen Eigenschaften gefertigt, während der Befestigungsflansch 4 aus hartem Material gefertigt ist.
  • Natürlich wird als thermoplastisches Elastomer ein Elastomer gewählt, das praktisch dieselben Eigenschaften wie Gummi hat und den Erfordernissen für Waschmaschinen entspricht. Das Elastomer muß nicht nur in der Lage sein, Vibrationen auszugleichen, sondern muß auch widerstandsfähig sein gegen Temperaturen von bis zu 120ºC und gegen Detergentien und Öle. Es muß ausreichend abriebfest sein und eine große Biegesteifigkeit haben. Nachdem es eine Zeitlang zusammengepreßt oder deformiert wurde, muß es seine ursprüngliche Position soweit wie möglich wieder annehmen, wenn es wieder freigegeben wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das harte Material für den Befestigungsflansch 4 auch ein thermoplastisches Elastomer, jedoch mit den Eigenschaften von hartem Plastik.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist dieses harte Material ein gewöhnlicher Kunststoff, insbesondere ein thermoplastisches Synthetikmaterial, wie etwa Polypropylen.
  • Gemäß beiden Ausführungsformen werden das thermoplastische Elastomer mit gummiartigen Eigenschaften und das harte Material (oder das thermoplastische Elastomer mit den Eigenschaften von Plastik) durch ein und dasselbe Spritzgußverfahren in ein und derselben Form in einem Stück hergestellt.
  • Gemäß noch einer anderen Ausführungsform ist das harte Material Metall. Das thermoplastische Elastomer mit gummiartigen Eigenschaften wurde durch ein Spritzgußverfahren auf dieses Metall, das in der Form angebracht war, aufgespritzt.
  • In all diesen Ausführungsformen bildet das thermoplastische Elastomer mit gummiartigen Qualitäten des Körpers 2 und der Lippe 3 ein Ganzes mit dem harten Material des Befestigungsflanschs 4.
  • Die Figuren 3 bis 5 stellen einen Teil einer Waschmaschine vom sogenannten "Frontlader"-Typ dar, worin der Dichtungsring 1 montiert ist.
  • Diese Waschmaschine umfaßt auf die übliche Weise eine Trommel 5, die um eine horizontale Welle in einer Wanne 6 drehbar montiert ist. Diese Wanne 6 ist von einem Gehäsue umgeben, wovon ein Teil der Außenwand in den Figuren 3 bis 5 dargestellt ist, nämlich ein Teil eines Frontpaneels 7. Die Wanne 6 ist mittels federnder Elemente, die aus Gründen der Deutlichkeit nicht in den Figuren dargestellt sind, in diesem Gehäuse aufgehängt.
  • Das Frontpaneel 7 ist mit einer runden Füllöffnung 8 versehen, die mittels einer Tür 9, welche mittels Scharnieren an der Außenseite des Frontpaneels 7 befestigt ist, verschlossen werden kann. Diese Tür 9 besteht aus einem Metallring 10 und einem darin montierten Glas 11 mit einem wannenförmigen Teil 12, das, wenn die Tür 9 sich in geschlossener Position befindet, durch die Füllöffnung 9 ragt und sich innerhalb des Gehäuses erstreckt.
  • Der oben erwähnte Dichtungsring 1 sorgt für die Abdichtung zwischen dem Frontpaneel 7 und insbesondere der Kante der Füllöffnung 8 einerseits, und dem wannenförmigen Teil 12 andererseits.
  • Der Befestigungsflansch 4 ist mechanisch an der Kante der Füllöffnung 8 befestigt, so daß die Lippe 2 auf abgeschrägte Weise nach vorn gerichtet ist und der Körper 2 innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Das Ende des Körpers 2, das im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, ist mechanisch an der Wanne 6 befestigt. Mit einer seiner Biegungen um 180º befindet sich dieser Körper 2 innerhalb der gegenüber der Füllöffnung 8 im Frontpaneel 7 angeordneten Öffnung in der Wanne 6, praktisch gegen die rotierbare Trommel 5.
  • Auf diese Weise erstreckt sich der Teil des Körpers 2, der gegen die Lippe 3 und den Befestigungsflansch 4 anschließt, nahezu senkrecht zu dem besagten Befestigungsflansch 4, was impliziert, daß der Befestigungsflansch 4 während der Montage aus der in Figuren 1 und 2 dargestellten Position, die er in Bezug auf den Körper 2 einnimmt, wenn er nicht montiert ist, gedreht werden muß. Dieses Drehen ist möglich dank der elastischen Verformung des Körpers 2 und weil der Befestigungsflansch 4 Unterbrechungen 13 auf seinem Umfang aufweist. Wenn der Befestigungsflansch 4 gedreht wird, dreht die Lippe 3 in Bezug auf den Körper 2 in derselben Richtung etwas mit, so daß die Lippe 3 angespannt wird, was günstig für die Abdichtung ist.
  • Wenn nämlich das wannenförmige Teil 12 in die Füllöffnung 8 dringt, wenn die Tür 9 geschlossen wird, kommt es in Kontakt mit der unter Spannung stehenden elastischen, verformbaren Lippe 3, und besagte Lippe 3 wird, wie in Figur 4 dargestellt, elastisch nach innen gefaltet.
  • In der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist der Befestigungsflansch 4 an der Außenseite befestigt, d.h. an der Vorderseite des Frontpaneels 7. Dieser Flansch 4 ist an seiner Rückseite mit Zapfen 14 versehen, die durch die Öffnungen 15 passen, die neben der Füllöffnung 8 im Frontpaneel 7 angebracht sind. Die Enden der Zapfen 14 werden an der Innenseite des Frontpaneels 7 abgeplättet, beispielsweise mittels eines erwärmten Stempels, so daß diese Zapfen sozusagen Nieten bilden, mit denen der Befestigungsflansch 4 sicher am Frontpaneel 7 befestigt ist.
  • Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß der Befestigungsflansch an der Innenseite des Frontpaneels 7 befestigt ist. Auch in diesem Fall ist der Befestigungsflansch 4 mit Zapfen 14 versehen, jedoch an der Vorderseite. Außerdem sind diese Zapfen 14 mit einem Gewinde versehen. Sie ragen durch die Öffnungen 15 im Frontpaneel 7, und an der Vorderseite dieses Frontpaneels 7 sind Muttern 16 auf die Zapfen 14 geschraubt.
  • Dank der Verwendung von thermoplastischem Elastomer ist der Dichtungsring 1 weniger kostspielig und leichter recyclingfähig als ein Gummiring. Der aus diesem Material hergestellte Teil 2,3 hat dieselben Eigenschaften wie ein Gummiring und hat ähnliche oder sogar bessere mechanische und chemische Eigenschaften. Somit kann die Dicke des Körpers 2 geringer sein als bei der Verwendung von Gummi, so daß, teilweise aufgrund der einfacheren Form des Befestigungsflanschs 4, der Dichtungsring 1 leichter ist, als wenn er aus Gummi hergestellt wäre.
  • Da der Befestigungsflansch 4 aus hartem Material hergestellt ist, ist außerdem die Befestigung an der Außenwand einfach und sicher. Eine hart-auf-hart-Montage wird erzielt, die die Verwendung traditioneller Befestigungsmethoden ermöglicht. Die Verwendung eines Spannrings ist nicht erforderlich, was die Montage vereinfacht.
  • Da die Lippe 3 nach der Montage unter Spannung gesetzt wird, ist eine relativ dünne Lippe ausreichend. Diese Spannung wird durch die Montage selbst erzielt, ohne daß irgendeine besondere Form des Frontpaneels erforderlich ist, anders als im Fall eines Gummi-Dichtungsrings, wo eine Spannung erzielt wird, weil er elastisch über eine Kante des Frontpaneels gedehnt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenen, in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt; vielmehr können ein derartiger Dichtungsring und eine Waschmaschine und ein Trockner oder ähnliche Maschinen, die mit einem derartigen Dichtungsring ausgestattet sind, in allen Arten von Varianten hergestellt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Insbesondere muß die Befestigung des aus hartem Material hergestellten Befestigungsflanschs nicht notwendigerweise auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Weise ausgeführt werden. Jegliche mechanische Befestigung ist möglich, beispielsweise mittels Schrauben, Stopfen usw.
  • Der Dichtungsring ist auch nicht auf Waschmaschinen mit Frontbeladung beschränkt. Er kann auch für Waschmaschinen mit Topbeladung oder für Trockner und ähnliche Maschinen verwendet werden, und insbesondere für alle Maschinen, die eine Abdichtung erfordern zwischen einer Außenwand und einer Tür, die in geschlossener Position mit einem Teil in eine Öffnung in der Außenwand ragt, und speziell für solche Maschinen, die einen Teil haben, der federnd in einem Gehäuse montiert ist, das beispielsweise eine rotierende Trommel trägt.

Claims (8)

1. Elastischer Dichtungsring (1) für eine Waschmaschine, einen Trockner oder dergleichen, zur Abdichtung zwischen der Kante einer Öffnung (8) in einer Außenwand (7) und einem Teil (12) einer Tür (9), das in besagte Öffnung (8) ragt, wobei der erwähnte Dichtungsring (1) einen ringförmigen Körper (2) und einen an einem Ende hiervon angebrachten Befestigungsflansch (4), der in radialer Richtung gesehen nach außen ragt, zur Befestigung an der Außenwand (7) aufweist, sowie eine elastische, verformbare Lippe (3), die in dieser radialen Richtung gesehen nach innen ragt, welche die eigentliche Dichtung bildet und entworfen ist, um gegen den hineinragenden Teil (12) der Tür (9) zu passen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen vorspringende Befestigungsflansch (4) aus einem harten Material gefertigt ist, während die elastische, verformbare, nach innen ragende Lippe (3) aus einem thermoplastischen Elastomer mit gummiartigen Eigenschaften gefertigt worden ist, das, als Ergebnis von Spritzgießen auf das oder zusammen mit dem harten Material in einer Form, mit dem harten Material des Befestigungsflanschs (4) ein Ganzes formt.
2. Elastischer Dichtungsring (1) gemäß dem obigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Material, aus dem der Befestigungsflansch (4) hergestellt worden ist, ein thermoplastisches Elastomer ist, das die Eigenschaften von hartem Plastik aufweist, das zusammen mit dem Rest des Dichtungsrings (1) durch Spritzgießen in einer Gußform hergestellt worden ist.
3. Elastischer Dichtungsring (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Material, aus dem der Befestigungsflansch (4) hergestellt worden ist, Plastik ist, das zusammen mit dem Rest des Dichtungsrings (1) in einer Gußform durch Spritzgießen hergestellt worden ist.
4. Elastischer Dichtungsring (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Material, aus dem der Befestigungsflansch (4) hergestellt worden ist, Metall ist.
5. Elastischer Dichtungsring (1) gemäß einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Körper (2) des Rings aus thermoplastischem Elastomer hergestellt worden ist.
6. Waschmaschine, Trockner oder dergleichen, die bzw. der eine mit einer Öffnung (8) versehene Außenwand (7) aufweist, eine Tür (9) mit einem Teil (12), das, in geschlossener Position, in die Öffnung (8) ragt, und einen Dichtungsring (1), der für die Abdichtung zwischen der Kante der Öffnung (8) und dem hineinragenden Teil (12) der Tür (9) sorgt, und die bzw. der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Dichtungsring (1) ein Ring gemäß einem der obigen Ansprüche ist und daß der Befestigungsflansch (4) aus hartem Material um die Öffnung (8) herum an der Außenwand (7) befestigt worden ist, so daß die elastische, verformbare Lippe (3) in der oder gegenüber von der Öffnung (8) angeordnet ist.
7. Maschine gemäß obigem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (4) aus hartem Material, der an der Außenwand (7) befestigt ist, einen Winkel mit dem Körper (2) bildet, der sich von dem Winkel unterscheidet, der in dem Fall gebildet wird, wenn der Dichtungsring (1) nicht montiert ist, so daß die Lippe (3), die mit diesem Befestigungsflansch (4) einen Winkel bildet, nach der Montage des Dichtungsrings (1) auch einen anderen Winkel mit dem Körper (2) bildet als vor der Montage, und nach der Montage in Bezug zum Körper (2) einer elastischen Spannung unterworfen wird.
8. Maschine gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (4) aus hartem Material lokale Unterbrechungen am Umfang des Dichtungsrings (1) aufweist.
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