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Diese Erfindung betrifft eine krümmbare Gleitschiene für einen
Vorhangträger und/oder Zugschieber
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Es sind verschiedene Arten von Vorhangträger und Zugsahiebern
bekannt. Diese haben generell einen hohlen profilierten
Querschnitt mit einem seitlichen Längsschlitz, durch welchen
verschieb- bzw. gleitbare Vorhangträgerelemente, die als
Zugschieber oder Vorhangträger bekannt sind, eingefügt werden.
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Das europäische Patent EP-A-473 211 beschreibt eine von
derartigen Schienenarten, welche im wesentlichen aus zwei
Abschnitts- bzw. Profilstäben besteht, die durch ein
Verbindungselement miteinander verbunden sind, welches einen zu der
Schiene komplementären Querschnitt hat. Das Verbindungselement
wird in beide Enden der Schiene eingefügt&sub1; um folglich jeden
Schienenendteil, der zur Befestigung an einer Wand vorgesehen
ist, mit dem mittigen Teil der Schiene zu verbinden.
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Das Verbindungselement ist mit einer Mehrzahl von verschieden
geformten Einschnitten in der Form von teilweise
durchdringenden Schnitten versehen. Diese Einschnitte ermöglichen eine
Krümmung bis zu einem gewünschten Winkel, welcher bis zu 90º
oder ein wenig mehr sein kann.
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Zwei kontinuierliche starre Rohre können in einem Teil des
Verbindungselements eingebettet sein und zusammen mit dem
Verbindungselement gekrümmt werden, um zum Aufrechterhalten der
Position dieses einmal gekrümmten Elements zusammenzuwirken.
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Der Hauptnachteil dieser Schienen ist das Vorhandensein der
inneren Rohre in dem Verbindungselement. In dieser Hinsicht
behindern oder verhindern diese Rohre tatsächlich das Gleiten der
Zugschnur, welche den Vorhangträger, d.h. den Schieber zieht.
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DE-A-42 00 286 offenbart einen Abschnitts- bzw. Profilstab, der
rohrförmige Elemente umfaßt bzw. enthält, welche nach einem
Längsschlitz zu offen und zur Aufnahme eines Endes des
Trägerelements eingerichtet bzw. angeordnet sind.
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine krümmbare
Gleitschiene für einen Träger und/oder Zugschieber zur
Verfügung zu stellen, welcher den genannten Nachteil beseitigt,
indem er das Gleiten der Schieberzugschnur über deren gesamte
Länge, d.h. einschließlich innerhalb der Verbindungsteile oder
gekrümmten Teile, ermöglicht und/oder erleichtert.
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Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein
krümmbares Verbindungselement für eine Gleitschiene für einen
Vorhangträger und/oder Zugschieber, wie im unabhängigen
Anspruch 1 definiert, erreicht. Verschiedene Abwandlungen der
Schiene des Anspruchs 1 sind in den abhängigen Ansprüchen
spezifiziert.
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Die strukturellen und betriebsmäßigen Charakteristika und
Vorteile einer krümmbaren Gleitschiene für einen Vorhangträger
und/oder Zugschieber gemäß der Erfindung werden aus der
detaillierten Beschreibung ersichtlicher, die nachstehend mittels
nichtbeschränkendem Beispiel unter Bezugnahme auf die
beigefügten schematischen Zeichnungen gegeben wird, worin:
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Figur 1 eine Aufsicht, wenigstens der Endteile, einer
krümmbaren Schiene mit gleitendem Vorhangträger und/oder Zugschiebern
gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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Figur 2 ein Querschnitt durch die Schiene auf der Linie II-II
der Figur 1 ist;
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Figur 3 ein Querschnitt durch die Schiene auf der Linie III-III
der Figur 1 ist;
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Figur 4 ein Querschnitt durch die Schiene auf der Linie IV-IV
der Figur 1 ist.
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Es sei auf Figur 1 Bezug genommen, die eine Aufsicht auf eine,
insgesamt mit 11 bezeichnete, krümmbare Schiene zeigt, welche
im wesentlichen aus einem Paar von geradlinigen
ineinanderschiebbaren Abschnitts- bzw. Profilstäben 12 und 13 sowie
Verbindungselementen 14, die teilweise in die Abschnitts- bzw.
Profilstäbe 12 und 13 einfügbar sind, zusammengesetzt ist.
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Wie aus den übrigen Figuren zu ersehen ist, haben beide
Abschnitts- bzw. Profilstäbe 12 und 13 und die
Verbindungselemente 14 im wesentlichen C-Querschnitt.
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Der äußere Stab 12 und der innere Stab 13 sind innen leer, um
Zugschnurelemente 15 aufzunehmen, und werden einfach einer in
den anderen eingefügt, wobei sie einen Längsschlitz 16
offenlassen. Sie können z.B. aus extrudierter Leichtlegierung oder
starrem bzw. steifem Kunststoffmaterial aufgebaut sein.
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Jedes Verbindungselement 14, das z.B. aus Nylon o. dgl.
aufgebaut ist, umfaßt eine mittigen Bereich 17 und zwei
Seitenbereiche, nämlich einen oberen 18a und einen unteren 18b, wobei ihre
Enden einander zugewandt sind bzw. einander gegenüberliegen.
Auf diese Art und Weise wird außerdem in dem Element 14 ein
kontinuierlicher seitlicher Längsschlitz begrenzt, der mit
jenem fluchtet, welcher mit 16 bezeichnet ist, und in welchem
Zugschieber 19 oder einfach Schieber für einen Vorhang (nicht
gezeigt) zu dessen Bewegung positioniert sind. Ein rohrförmiges
Element 20 wird innerhalb des mittigen Bereichs 17 des
Verbindungselements 14 während dessen Aufbau eingebettet. Dieses sich
längs erstreckende rohrförmige Element 20 mündet über zwei
kontinuierliche Längsschlitze 21 nach dem Schlitz 16 zu. Das
rohrförmige Element 20 hat daher einen Querschnitt, der im
wesentlichen eine "3"-Form hat und im wesentlichen aus zwei
nebeneinanderliegenden Kanälen 22 und 23 zusammengesetzt ist. Die
beiden Kanäle 22 und 23 münden längs in die beiden Schlitze 21
nach dem Schlitz 16 zu, um das Einfügen eines Trägerelements 24
mit einem diesbezüglichen Fixierungs- bzw. Befestigungselement
25 für die Zugschieber 19 zu ermöglichen.
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Das Zugschnur- bzw. -seilelement 15 für das direkte Bewegen der
Vorhang-Zugschieber und das indirekte Bewegen der
vorhangträgerschieber wird durch jeden der Kanäle 22 und 23 eingefügt. Es
wird bemerkt, daß die Kanäle 22 und 23 einen gekrümmten
Wandteil 30 haben, der sich in den dem Schlitz 16 zugewandten
Bereich erstreckt, welcher derart ist, daß ein Herausschlüpfen
der Schnuren bzw. Seile 15 verhindert wird.
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Das rohrförmige Element 20 ist ein starres bzw. steifes
Element, wie eine Leichtlegierungsextrusion, welche zusammen mit
dem Verbindungselernent 14 gekrümmt werden kann und zum
Aufrechterhalten der festgesetzten Position beiträgt. Das
Verbindungselement 14 ist in seinem Körper mit geeignet geformten
Einschnitten in der Form von Teilschnitten 26 versehen, welche
es ihm ermöglichen, leicht gekrümmt zu werden.
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Wenn der Schieber 19 als ein Vorhangzugelement wirkt, umfaßt er
eine Durchgangsöffnung 28 in seinem oberen Teil 27, und zwar
teilweise in den Längsschlitz 16 eingefügt. Das Trägerelement
24 für das Befestigungs- bzw. Fixierungselement 25 wird durch
die Durchgangsöffnung 28 eingefügt. Das Fixierungs- bzw.
Befestigungselement 25, wie eine U-förmige doppelbogige Nadel,
tritt zusammen mit dem Ende des Trägerelements 24 in Eingriff
mit einem der beiden Kanäle 22 und 23 des rohrförmigen Elements
20. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist das eine Ende 29
des Trägerelements 24 als eine offene Hülse in einer Art und
Weise geformt, die komplementär zu wenigstens einem Teil einer
inneren Oberfläche der Kanäle 22 und 23 des rohrförmigen
Elements 20 ist. Das auf diese Weise geformte Ende 29, welches in
das rohrförmige Element 20 eingefügt ist, wirkt mit den freien
Enden der Nadel 25 zum Arretieren bzw. Fassen eines
Zugschnurbzw. -seilelements 15 zusammen und verhindert demgemäß dessen
Herausschlüpfen aus dem rohrförmigen Element 20.
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Das Trägerelement 24 und das Befestigungs- bzw. Fixierelement
25 werden innerhalb der Durchgangsöffnung 28 des Schiebers 19
starr miteinander verbunden, nachdem die Nadel in das
Zugelement eingefügt worden ist. Dieses kann durch Einsetzen des
mittigen Teils des U-Bestandteils der Nadel 25 in eine Ausnehmung
bzw. einen Einschnitt in dem Trägerelement 24, welches mit
Arretierungsteilen für die Nadel versehen ist, bewerkstelligt
werden.
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Auf diese Art und Weise sind das Fixierelement 25 und das
Trägerelement 24 in einer solchen Art und Weise mit dem Schieber
19 starr gemacht, daß sie ein einziges Teil bilden.
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Wie aus dem Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, kann das
Befestigungs- bzw. Fixierelement 25 in zwei unterschiedlichen Arten
lokalisiert werden. In einem ersten Beispiel, das in Figur 2
gezeigt ist, ist sein konkaver Teil dem Bereich 18a des
Verbindungselements 14 oder dem oberen Teil des Abschnitts- bzw.
Profilstabs 13 zugewandt und ermöglicht es demgemäß, das Ende 29
des Trägerelements 24 in den Kanal 22 einzufügen. Die Figur 3
zeigt das zweite Beispiel, worin die Nadel 25 gespiegelt zu dem
ersten Beispiel positioniert ist, d.h. der konkave Teil ist dem
Bereich 18b zugewandt, und demgemäß wird das Ende 29 des
Trägerelements 24 in den unteren Kanal 23 eingefügt.
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Auf diese Art und Weise sind die Endzugschieber auf
unterschiedlichen Zweigen des Zugschnur- bzw. -seilelements 15
befestigt. Es ist infolgedessen möglich, die Vorhänge durch Ziehen
des Zugseil- bzw. -schnurelements 15 zum Ziehen des Schiebers
19 in der gewünschten Richtung zu öffnen und zu schließen.
Statt dessen könnte ein einziger Zugschieber 19 mit einer
einzigen Fixierung zum Betätigen eines einzigen Vorhangs vorhanden
sein.
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Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung ist die einfache
Struktur der Schiene, und im besonderen des rohrförmigen
Elements,
das in die Schiene eingefügt ist und eine seitliche
Längsöf fnung mit zwei Schlitzen 21 umfaßt bzw. enthält. Diese
beiden in dem rohrförmigen Element 20 vorgesehenen Schlitze 21,
welche zwei Kanäle 22 und 23 umfassen, ermöglichen erstens ein
leichtes Einfügen der Trägerelemente 24 mit ihren zugehörigen
Fixierelementen 25, die in dem Körper der Zugschieber zum
Fixieren bzw. Befestigen des Vorhangzugelernents oder des
Betätigungsseils bzw. der Betätigungsschnur enthalten sind. Durch
Lösen der Probleme der bekannten Technik stellt außerdem die
Längsöffnung mit den Schlitzen 21 ein freies Gleiten der
Schieber und anderer Trägerelernente innerhalb des Längsschlitzes in
der Schiene sicher, und zwar selbst längs der gekrümmten
Schienenteile in dem Verbindungselement 14.
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Der spezielle gekrümmte Wandteil 30 der Kanäle 22 und 23,
welcher sich in den dem Schlitz 16 zugewandten Bereich erstreckt,
ist derart, daß ein zufälliges Herausschlüpfen der Schnuren
bzw. Seile 15 aus den Kanälen des rohrförmigen Elements, sowohl
dann, wenn dieses gekrümmt, als auch dann, wenn dieses gerade
ist, verhindert wird.
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In der veranschaulichten Ausführungsform wird außerdem eine
verbesserte Führung der Zugschieber 19, welche die
Trägerelemente 24 mit den jeweiligen Fixierelementen 25 umfassen, durch
das hülsenförmige Ende 29 des genannten Trägerelements
veranlaßt. In dieser Hinsicht ist es so, daß es dieses geformte Ende
als ein weiteres Führungselement beim Gleiten von dem
ausziehbaren Abschnitts- bzw. Profilstab 12, 13 zu dem
Verbindungselement 14 wirkt.