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DE69406127T2 - Verfahren und vorrichtung zum vorpressen von fasermaterial für faserplatten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorpressen von fasermaterial für faserplatten

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DE69406127T2
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mat
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Sven-Ingvar Thorbjoernsson
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Valmet AB
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Sunds Defibrator Industries AB
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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    • B27N3/10Moulding of mats
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    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/17Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
    • Y10T156/1702For plural parts or plural areas of single part
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    • Y10T156/1741Progressive continuous bonding press [e.g., roll couples]

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorpressen von einer geformten Bahn aus zerstückeltem Lignocellulose-enthaltendem Fasermaterial vor dem Endpressen bei der kontinuierlichen Herstellung einer Platte, wie z.B. einer Faserplatte und Spanplatte.
  • Eine Faserplatte wird normalerweise in der Form einer MDF (mittel dichte Faserplatte) hergestellt, die ein Plattenprodukt ist, das auf Holz basiert und das in den letzten Jahren in einem rapide angestiegenen Ausmaß verwendet wurde. MDF soll hier als eine Faserplatte verstanden werden, die mit varuerender Dichte gemäß der Trockenmethode hergestellt ist. NDF wird aus Holzfasern hergestellt, die auf bekannte Art getrocknet, geklebt, geformt und in einer Heißpresse gepreßt werden. Beinahe ohne Ausnahme ist das hergestellte Faserband oder die Fasermatte eine sogenannte einlagige Platte, d.h. daß sie eine im wesentlichen homogene Struktur aufweist mit einer einheitlichen Faserverteilung, mit einem einheitlichen Feuchtigkeitsgehalt und einer einheitlichen Kleberbeimischung über die Plattendicke. Die relativ trockene Oberflächenschicht aus flockigen Fasern wird hierbei einer Strahlungshitze und einer Kontakthitze in dem heißen Einlaß zu der Heißpresse ausgesetzt, die normalerweise eine kontinuierliche Presse ist.
  • Eine Spanplatte wird auf eine ähnliche Weise hergestellt und ist meistens aufgebaut wie eine sogenannte dreischichtige Platte, d.h. sie umfaßt eine zentrale Schicht aus groben Schnipseln und zwei Oberflächenschichten aus feinen Schnipseln. Diese Schichten werden separat hergestellt und deshalb ist es auch möglich, einen unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt und Klebergehalt in den Schichten auszuwählen. Bei der Herstellung einer Spanplatte wird auch die Oberflächenschicht der Preßhitze ausgesetzt, aber wegen des höheren Feuchtigkeitsgehalts in der Oberflächenshicht und wegen des kompakteren Spanmaterials nicht mit der gleichen Intensität getrocknet.
  • Bei der Herstellung einer Platte der genannten und ähnlichen Art, wie erwähnt, wird eine Bahn oder Matte geformt, die vorgepreßt und möglicherweise bei der Zufuhr zu der Heißpresse zuerst vorgeheizt wird, und bei der der Preßvorgang bei einer gesteuerten Flächenpressung und/oder die Dicke bei einer Temperatur von 150-230ºC ausgeführt wird und bei der konventionelle Harnstoffformaldehydkleber verwendet werden (andere Kleber werden auch verwendet, besonders bei hohen Plattendichten). Um die notwendigen Platteneigenschaften zu erhalten ist eine kontinuierliche Presse erforderlich, die flexibel ist und bei der ein hoher Flächendruck bei einem frühen Abschnitt in der Presse aufgebracht werden kann. Das bedeutet zur gleichen Zeit, daß die Dicke der Matte schon bei diesem frühen Abschnitt sehr nahe der endgültig gepreßten Dicke liegt, d.h. daß die Mattendicke in dem Einlaß der Presse beträchtlich reduziert werden muß.
  • Um sicher zu stellen, daß solch eine Reduzierung in der Dicke ohne eine Beschädigung oder Schwächung der Oberflächenschichten der Matte stattfindet, muß der Einlaßabschnitt lang und vorzugsweise keilförmig sein, wie dies der Zeitraum bestimmt, der erforderlich ist, um die in der Matte eingeschlossene Luft auf eine sanfte Art aus der Matte zu transportieren. Solch ein Einlaß bewirkt jedoch, daß die Oberflächenschicht in einem Abschnitt im wesentlichen erhitzt und ausgetrocknet wird, in dem die Flächendrücke, die zum Zusammenpressen der Matte erfordert werden, noch sehr gering sind. Bei diesem Verfahren werden deshalb die Oberflächenspäne ausgetrocknet, wodurch auch der Kleber austrocknet und unwirksam gemacht wird, was zu einer unbefriedigenden Härte und Festigkeit der Oberflächenschicht führt. Die Oberflächenschicht, die daraus erhalten wird, wird oft als vorgehärtete Schicht bezeichnet, weil der Kleber dort ausgehärtet und/oder ausgetrocknet worden ist, bevor ausreichende Oberflächendrücke aufgebracht worden sind, die einen guten Kontakt zwischen Fasern und Spänen ergeben haben. Diese Oberflächenschicht muß in einem späteren Produktionsschritt geschliffen werden und ergibt folglich einen wesentlichen Verlust von Rohmaterial und Bearbeitung.
  • Es sollte auch in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß die Preßtemperatur am Beginn des Preßkreislaufs, d.h. in dem Einlaßabschnitt (Kompressionsabschnitt) der Presse so hoch wie möglich sein soll, um die Oberflächenschicht so schnell wie möglich aufzuweichen wenn der Flächendruck aufgebracht worden ist und um die höchstmögliche Hitzeeindringrate in der Platte zu erhalten. Dieser Wunsch steht folglich in direktem Konflikt mit dem komplexen Problem der Vorhärtung.
  • Ein anderer Faktor, der die Zunahme der Vorhärtung fördert, ist die Tatsache, daß bekannte kontinuierliche Pressen mit endlosen Förderbänden aus Stahl versehen sind und daß diese Bände große Kurvenradien erforden, in der Größe von 800-1000 mm, was dazu führt, daß das Erhitzen in dem Einlaß unvermeidbar ist.
  • Wenn das Vorhärten vermindert werden soll, muß es das Ziel sein, die Matte so schnell wie möglich bis zu einem ausreichenden Oberflächendruck zusammenzudrücken, um ein gutes Abbinden zu erreichen. Mit bekannten Bauarten von kontinuierlichen Pressen ist es möglich, in einigem Umfang das Vorhärten zu reduzieren aber es gibt das Risiko von Schwächungen und Flächenrissen, die in dem Oberflächenmaterial entstehen, weil eingeschlossene Luft, die schnell herausgepreßt werden muß, einen Überdruck in der Matte erzeugt. Solche Fehlstellen können nur zu einem viel späteren Zeitpunkt festgestellt werden. Solche Flächenrisse können z.B. oft unerkannt durch die Plattenproduktion hindurchlaufen und erst wenn die Platte bei dem Verbraucher lackiert wird, werden die Oberflächenrisse erkannt, die Abweichungen in der Oberflächendichte verursacht haben, wobei sie eine unterschiedliche Farbaufnahme und dadurch einen unterschiedlichen Glanz erzeugen. Dies führt ganz gewiß zu Beanstandungen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung löst die vorgenannten Probleme und ergibt gleichzeitig zusätzliche Vorteile. Die genannte vorgehärtete Schicht kann z.B. verkleinert oder verhindert werden und der Abtransport der Luft findet auf eine sanftere Art statt.
  • Die charakterisierenden Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung bedeutet folglich, daß eine aufeinanderfolgende Rekompression der Fasermatte, die in Verbindung mit der Formgebung komprimiert und expandiert wird, ohne Hitzezufuhr ausgeführt wird. Danach wird die Matte soweit wie praktisch möglich in den Einlaßabschnitt der Heißpresse eingeführt, bei der die Matte auf die heißen Flächen in der Heißpresse übertragen wird, wodurch hohe Flächendrücke unmittelbar bei einem minimalen Vorhärten der Oberflächenschichten aufgebracht werden können.
  • Die Erfindung wird genauer im folgenden beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen die eine Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 ist ein vergrößerter Abschnitt des Zufuhrbereichs in der Heißpresse gemäß einer konventionellen Bauart,
  • Fig. 3 ist ein vergrößerter Abschnitt des Zufuhrbereichs in der Heißpresse, die eine Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt.
  • Der Einlaßabschnitt der kontinuierlichen Heißpresse, der in den Figuren gezeigt ist, ist auf bekannte Art mit vorderen Führungsrollen 1 und Heizplatten 2 versehen, die mit einem Einlaßradius der gleichen Größe wie der Radius der Führungsrollen 1 ausgebildet sind, und danach in einen im wesentlichen parallelen Abschnitt 4 übergehen. Der Abstand zwischen den Heizplatten 2 kann nur in einem kleinen Ausmaß in Beziehung zu dem Abstand bei dem Einlaßradius variiert werden. Ein Stahlband 3 ist über Führungsrollen und Antriebsrollen gespannt und gleitet oder rollt auf bekannte Art und Weise zu den Heizplatten. Der Übergang zwischen dem Einlaßabschnitt und dem parallelen Abschnitt 4 ist durch die Mittellinie 5 markiert.
  • In dem genannten Einlaßabschnitt ist die Vorpreßvorrichtung gemäß der Erfindung angeordnet. Diese Vorrichtung umfaßt drei Hauptteile: Einen konvergierenden Einlaß und einen Kompressionsabschnitt 7, eine oder mehrere einen Spalt definierende Walzenpaare 8 und einen leicht divergierenden Zufuhrabschnitt 9. Die Einlaßöffnung 10 des Einlaßabschnitts ist auf geeignete Art und Weise einstellbar, automatisch oder manuell, um auf die Höhe der einlaufenden Matte 11 abgestimmt zu werden. Hierdurch findet in Kombination mit einer geeigneten Länge des Einlaßabschnitts 7 das Ausdrücken der Luft aus der Matte 11 auf eine sanfte Art und Weise ohne das Risiko von Beschädigungen statt. Auf die obere Walze 8, die in vertikaler Richtung beweglich ist, wird eine geeignete Last aufgebracht, so daß die erwünschte Kompression der Matte erreicht wird. Es ist zweckmäßig, hier auf eine Dichte zu komprimieren, die nahe und vorzugsweise unmittelbar unterhalb der Dichte liegt, die bei der vorangegangenen Kompression nach der Formgebung erzielt worden ist. Solch eine Rekompression bzw. erneute Kompression erfordert eine relativ moderate Last. Die Last wird vorzugsweise von Druckzylindern, hydraulischen Zylindern od. dgl. aufgebracht. Das Ende des Einlaßabschnitts 7, das am nächsten an der oberen Walze 8 liegt, ist vorzugsweise mechanisch zusammen mit der Walze gekoppelt, um der Vertikalbewegung der Walze zu folgen.
  • In dem nachfolgenden divergierenden Zufuhrabschnitt 9 expandiert die Matte in der Größenordnung von 5-15 % ein wenig, was im wesentlichen die Kraft reduziert, die zum Halten der komprimierten Matte erforderlich ist. Dadurch kann dieser Abschnitt moderat dimensioniert werden. Die Enden des Zufuhrabschnitts 9, die sich am nächsten an den Walzen 8 befinden, sind auch mechanisch zusammen mit ihrer respektiven Walze gekoppelt.
  • Die Matte 11 wird durch die Vorrichtung zwischen zwei Endlosbändem 12 transportiert, die massiv, luftdurchlässig oder aus Drähten gebildet sein können. In dem Einlaßabschnitt 7 werden die Bänder auf Rollen und/oder Gleitflächen getragen. An dem Auslaßende des Zufuhrabschnitts 9 werden die Bänder über einen kleinen Radius 13 umgelenkt, der als Gleitnase oder Rollen ausgebildet ist.
  • Die Bänder 12 werden auf bekannte Art und Weise angetrieben und geführt. Wenn es im Hinblick auf die Kräfte, die in dem Einlaßabschnitt 7 und an der Walze 8 auf die Bänder wirken, als geeignet erachtet wird, können stärkere innere Bänder verwendet werden.
  • Beispiel
  • Konventionelle Förmgebung (Fig. 2): Bei der Herstellung einer 19-mm-Platte wird eine normal vorgepreßte Fasermatte, die ungefähr 160 mm dick ist, für die Heißpresse vorausgesetzt. Ohne die vorgeschlagene Erfindung wird dort die Matte von 160 mm auf ungefähr 25 mm in der Einlaßwalze der Heißpresse komprimierte. Der Oberflächendruck bei A wird so angenommen, daß er auf eine Größe angewachsen ist, bei der gute Bindeeigenschaften zwischen Fasern und Spänen beim Aushärten des Klebers erhalten werden können. Die Dicke wird hier so angenommen, daß sie ungefähr 50 % größer ist als in dem Einlaßspalt. Der Abstand von dem Mattenkontakt zu A ist durch a bestimmt.
  • Formgebung gemäß der Erfindung (Fig. 3): In diesem Fall wurde die Matte auf eine höhere Dichte in dem Einlaß erneut komprimiert und expandiert leicht bevor sie in dem Einlaß der Heißpresse hindurch geht. Der Abstand von dem Mattenkontakt bis A in Fig. 3 wird von b bestimmt. Bei dem Eintritt in dem Einlaß der Heißpresse beträgt die Dicke der Matte vorzugsweise 1,3-2 mal die Dicke der fertiggestellten Platte. Bei normalen Formgebungen des Einlaßabschnitts in der Heißpresse kann der Abstand b mit Hilfe der Erfindung zu einen Bruchteil von a reduziert werden. Typische Werte sind die Größen zwischen 10 und 30 %. Das Vorhärten nimmt dadurch annähernd entsprechend ab. Es ist hierdurch auch möglich, die Stahlbandtemperatur zu erhöhen. Zusätzlich ist die Matte nicht der Strahlungshitze von dem heißen oberen Band vor dem Mattenkontakt ausgesetzt, wodurch das Vorhärten auch reduziert wird.
  • Der Winkel, bei dem das Stahlband auf das Band trifft, ist ein Maß der Kompressionsrate der Matte. Es wird aus den Fig. 2 und 3 deutlich, daß der Winkel a mehr als doppelt so groß wie der Winkel β ist, der kleiner als 15º betragen sollte, vorzugsweise kleiner als 10º. Es wird auch leicht verstanden, daß der Betrag von Luft, der abtransportiert werden soll, 3-4 mal größer in Fig. 2 verglichen mit Fig. 3 ist. Das Ergebnis von all dem ist, daß das Risiko von Flächenrissen und einer Schwächung wesentlich von der Erfindung in Fig. 3 reduziert worden ist.
  • Bei der Plattenherstellung mit normalen Dicken in kontinuierlichen Pressen, z.B. bei einer Dicke von 19 mm, werden oft Dickentoleranzen nach der Endpressung von ungefähr +/- 0,15 mm erhalten, die normalerweise ausreichend sind, die Platte ungeschliffen zu verkaufen. Bezogen auf das Vorhärten der Oberflächen muß jedoch das Pressen bei einer Nominaldicke von ungefähr 20,2 mm stattfinden. Dieses Übermaß muß deshalb durch Schleifen reduziert werden, d.h. das Ergebnis ist ein direkter Produktionsverlust von Rohmaterial (Rohholzmaterial, Kleber, Wachs), Trocknungsenergie, Schleifenergie von 6-7 % zuzgl. die Gesamtkosten der Schleifbearbeitung. Das Eliminieren der Vorhärtung ergibt folglich eine wesentliche Ersparnis, die sich für die Investition der Erfindung in kurzer Zeit auszahlt.
  • Ein anderer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß die Oberflächenschichten hart sind und weniger Farbe aufnehmen während eine glänzende Fläche erhalten wird. (Im Gegensatz dazu, wenn Wasser durch Düsen auf die Flächen vor dem Pressen gesprüht wird.)
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs des Erfindungsbegriffs variiert werden.

Claims (8)

1. Verfahren zum Vorpressen einer geformten Bahn aus zerstückeltem, Lignocellulose-enthaltendem Fasermaterial vor dem Endpressen bei der kontinuierlichen Herstellung einer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial nach seiner Formung zu einer Matte und einer anschließenden ersten Kompression und Expansion wieder verdichtet wird und ohne Wärmezufuhr auf eine Dichte, die in der Nähe der Dichte bei der ersten Kompression liegt, gepreßt wird, und daß die Matte danach bei einer gesteuerten begrenzten Expansion in einen Zufuhrabschnitt zu der Endpressung befördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Expansion bei 5 - 15 % liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgepreßte Matte zu der Endpressung mit einer Dicke befördert wird, die 1,3 - 2 mal größer ist als die Dicke der Platte nach der Endpressung.
4. Verfahren nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erneute Kompression auf eine Dichte stattfindet, die unmittelbar unterhalb der Dichte bei der ersten Kompression liegt.
5. Verfahren nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialmatte bei der Beförderung von der Vorpressung zu der Endpressung einen Winkel (β) mit dem Band der Endpresse bildet, wobei β kleiner als 15º ist.
6. Anordnung zum Vorpressen einer geformten Bahn aus feinverteiltem, Lignocellulose-enthaltendem Fasermaterial vor dem Endpressen bei der kontinuierlichen Herstellung einer Platte, umfassend ein oberes und unteres Endlosband (12), das einen konvergierenden Einlaßabschnitt (7) und einen Zufuhrabschnitt (9) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbänder (12) nicht beheizt sind, und daß einen Spalt definierende Walzen (8) zwischen dem Einlaß und Zufuhrabschnitt angeordnet sind, um die Materialbahn auf eine Dichte zu pressen, die in der Nähe der Dichte bei der vorausgehenden Kompression in Verbindung mit der Formung der Matte liegt, und daß der Zufuhrabschnitt (9) direkt mit der nachfolgenden Endpresse verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrabschnitt (9) divergierend ist, so daß die Mattendicke auf 5 - 15 % anwachsen kann.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie so gestaltet ist, die Materialmatte zu verdichten, so daß die Matte zu der Endpresse mit einer Dicke befördert wird, die 1,3 - 2 mal größer ist als die Dicke der Platte nach der Endpressung.
DE69406127T 1993-05-06 1994-03-30 Verfahren und vorrichtung zum vorpressen von fasermaterial für faserplatten Expired - Fee Related DE69406127T2 (de)

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