DE693704C - Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder Bogenform - Google Patents
Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder BogenformInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
- Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder Bogenform Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Grubenausbaurahmen. aus Profileisen in Ring-oder Bogenform mit an den Verbindungsstellen sich überlappenden und durch Klemmmittel zusammengehaltenen Rahmenteilen.
- Diese Form des nachgiebigen eisernen Grubenausbaues hat den Vorteil, .daß einmal .der Hub der Nachgiebigkeit im Gegensatz zu den mit zwischen den stumpf voreinander stoßendenAusbauteilen angeordneten Quetschhölzern versehenen Ausbauformen 'praktisch unbegrenzt ist und zum andern der Widerstand der einzelnen nachgiebigen Stoßstellen von vornherein hoch und stets gleichbleibend bemessen und eingestellt werden kann. Diese Vorteile können jedoch nur erreicht werden, wenn der Abstand der sich ari den Verbindungsstellen überlappenden Profilenden und damit die durch die Klemmittel erreichte Zusammenpressung auch über den Hub der Verschiebung der Profilenden unter der Wirkung des Gebirgsdruckes stets gleichbleibend gehalten wird, da sonst entweder die Gefahr besteht, daß sich die Profile bei Veränderung dieses Abstandes festklemmen und damit zu starr werden oder auch sich lockern und damit ihre Widerstandskraft verringern.
- Es ist zwar eineiserner Grubenausbau in Ring- oder Bogenform mit sich überlappenden Profilteilen bekannt, bei dem an den Überlappungsstellen zwischen die Profile Einlagen aus Holz eingeschaltet waren. Derartige Holzeinlagen sind jedoch schon infolgg ,ihrer Nachgiebigkeit nicht geeignet, den Abstand der Profile gleichzuhalten und veränderten zudem auch ihren Querschnitt infolge des wechselnden Feuchtigkeitsgehaltes der Grubenluft. Außerdem waren sie nicht in ihrer Lage zu den Profilenden gesichert und konnten daher leicht verlorengehen, während andererseits auch ihr Vorhandensein von außen häufig nicht festgestellt werden konnte, wenn sie in die überlappenden Profilstellen hineinrutschten.
- Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring-oder Bogenform mit an den Verbindungsstellen sich überlappenden und durch Klemmmittel zusammengehaltenen Rahmenteilen, bei dem zwischen den Überlappungsstellen der Profileisen je eine Einlage eingeschaltet ist, und besteht .im wesentlichen darin, daß die Einlage ein Legeisen ,ist, das mit hakenartigem Ansatz .die Stirnfläche der äußeren Überlappung eines Rahmenteils umfaßt. Bei dem Grubenausbau nach der Erfindung bleibt dabei der einmal durch .die Klemmittel bestimmte Abstand der. sich überlappenden Profilenden infolge des unnachgiebigen Werkstoffes der Legeisen stets gleich, und .die Legeisen nach der Erfindung behalten dabei auch stets ihre beim Einbau vorgesehene Stellung, da sie infolge des hakenartigen Umgreifens der Stirnflächen der Profilenden von diesen mitgenommen werden. Außerdem ist ein Verlust der Einlagen hierdurch verhindert, und es kann bei einer Kontrolle. auf den ersten Blick festgestellt werden, ob die Einlagen auch wirklich eingebaut wurden. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Legeisen fernerhin auch derart ausgestaltet werden, daß es die innere Überlappung eines Rahmenteils mit seitlichen Ansätzen führt. Diese Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Grubenausbau aus abwechselnd ineinandergeführten Steg- und Binnenprofilen besteht.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert ist. Es zeigt: Abb. i einen Grubenausbau nach der Erfindung in Ringform in Ansicht, Abb. 2 in vergrößertem NIaßstabe eine Verbindungsstelle im Querschnitt, Abb.3 und 4 eine Verbindung in Seitenansicht und Querschnitt und Abb.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindung im Querschnitt.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Abb. i besteht .der Ringausbau aus Stegprofilen i, welche in den Binnenprofilen 2 an, den Verbindungsstellen 3 überlappend geführt sind. An den Verbindungsstellen 3 werden die Ausbauprofile i und 2 durch eine aus einem U-förmigen Bügel 4-bestehende Klemmverbindung zusammengehalten, welcher .den äußeren Ausbauteil 2 umfaßt und .gegen den inneren Ausbauteil i über ein Gegenlager 5 verspannt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist .das Gegenlager 5 mit Ansätzen 6 versehen, die sich gegen die Stirnfläche 7 des äußeren Ausbauprofils 2 abstützen. Wo die Verhältnisse die Verwendung von zwei oder mehr Bügeln 4 erforderlich machen, kann das Gegenlager 5 entsprechend lang bemessen werden, so daß, wie punktiert gezeichnet, alle Bügel auf ein einziges Gegenlager wirken.
- Die Bügel 4 und das Gegenlager 5 werden durch Schrauben 8 verspannt, die vorteilhaft durch ein oder mehrere Keile ersetzt werden können. Zwischen den Profilen i und 2 ist, wie aus Abb.2 bis 5 ersichtlich, ein Legeisen 9 angeordnet, welches als Gleitstück und Abstandshalter dient und .den einmal durch die Klemmverbindung 4, 5 bestimmten Abstand sichert. Das Legeisen umgreift das äußere Profil 2 reit einem hakenförmigen Ansatz i r und besitzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, eine über die eigentliche Spannstelle hinausgehende Ausdehnung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dein der nachgiebige Ausbau abwechselnd aus Rinnen- und Stegprofilen besteht, kann das Legeisen 9 noch mit seitlichen Ansätzen io versehen sein, welche das Stegprofil i in seitlicher Richtung in dem Rinnenprofil führen und so etwaige Ungleichmäßigkeiten zwischen dem Kopf des Stegprofiles i und dem Binnengrunde des Rinnenprofiles 2 ausgleichen. Beispielsweise kann, wie in Abb.4dargestellt, das Legeisen 9 auch in seitlicher Richtung zwecks Anpassung an den Kopf abgefahrener Schienen mit einer Schrägfläche 13 versehen sein. Die Stirnkante 12 des inneren Ausbauprofiles ist abgeschrägt, um ein Festsetzen an der inneren Krümmungsfläche des Profiles 2 zu verhindern. Nach Abb. 5 ist der Bügel 4 mit Köpfen 14 versehen, welche Schrägflächen aufweisen. Auf diese Schrägflächen wirkt ein Keil 15, der mit Nocken i6 in. Nuten der Köpfe 14 geführt ist. Der Bügel 4 liegt mit Ansätzen 17 gegen die Stirnfläche des Profils 2 an.
- Die Erfindung ist jedoch mit diesen Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft, sondern kann in der verschiedensten anderen Formen verwirklicht werden. Sie ist sowohl auf nachgiebigen eisernen Grubenausbau anwendbar, bei dem im wesentlichen gleichgestaltete Binnenprofile ineinanderverschieblich geführt sind, wie auch dort, wo Stegprofile (Doppel-T-Eisen, Schienen o. dgl.) mit Binnenprofilen oder flach gelegten Stegprofilen abwechseln.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder Bogenform mit an den Verbindungsstellen sich überlappenden und .durch Klemmittel zusammengehaltenen Rahmenteilen, bei dem zwischen den Überlappungsstellen der Profileisen je eine Einlage eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein Legeisen ist, das mit hakenartigem Ansatz die Stirnfläche der äußeren Überlappung eines Rahmenteiles umfaßt.
- 2. Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeisen die innere Überlappung eines Rahmenteiles mit seitlichen Ansätzen führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934G0099515 DE693704C (de) | 1934-10-02 | 1934-10-02 | Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder Bogenform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1934G0099515 DE693704C (de) | 1934-10-02 | 1934-10-02 | Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder Bogenform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693704C true DE693704C (de) | 1940-07-17 |
Family
ID=7141074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934G0099515 Expired DE693704C (de) | 1934-10-02 | 1934-10-02 | Nachgiebiger Grubenausbaurahmen aus Profileisen in Ring- oder Bogenform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693704C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936262C (de) * | 1951-03-28 | 1955-12-07 | Bochumer Eisen Heintzmann | Eiserner Tuerstockausbau |
DE936563C (de) * | 1952-01-09 | 1955-12-15 | Georg Bachmann | Nachgiebiger Streckenausbau aus Stahl oder Leichtmetall |
DE1054401B (de) * | 1954-07-29 | 1959-04-09 | Westfalenhuette Ag | Drucknachgiebige Verspannung der sich ueberlappenden Rinnenprofilsegmente von aus solchen bestehenden Grubenausbaurahmen |
DE973029C (de) * | 1951-05-13 | 1959-11-19 | Bergbaustahl G M B H | Gleitsicherungsring fuer Ausbaurahmen aus ineinander gelegten rinnenfoermigen Profilen |
-
1934
- 1934-10-02 DE DE1934G0099515 patent/DE693704C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936262C (de) * | 1951-03-28 | 1955-12-07 | Bochumer Eisen Heintzmann | Eiserner Tuerstockausbau |
DE973029C (de) * | 1951-05-13 | 1959-11-19 | Bergbaustahl G M B H | Gleitsicherungsring fuer Ausbaurahmen aus ineinander gelegten rinnenfoermigen Profilen |
DE936563C (de) * | 1952-01-09 | 1955-12-15 | Georg Bachmann | Nachgiebiger Streckenausbau aus Stahl oder Leichtmetall |
DE1054401B (de) * | 1954-07-29 | 1959-04-09 | Westfalenhuette Ag | Drucknachgiebige Verspannung der sich ueberlappenden Rinnenprofilsegmente von aus solchen bestehenden Grubenausbaurahmen |
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