DE693364C - Einrichtung zum Abschalten von Wechselstroemen hoeherer Frequenz - Google Patents
Einrichtung zum Abschalten von Wechselstroemen hoeherer FrequenzInfo
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- DE693364C DE693364C DE1938A0086849 DEA0086849D DE693364C DE 693364 C DE693364 C DE 693364C DE 1938A0086849 DE1938A0086849 DE 1938A0086849 DE A0086849 D DEA0086849 D DE A0086849D DE 693364 C DE693364 C DE 693364C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H9/54—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
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- Relay Circuits (AREA)
Description
- Einrichtung zum Abschalten von Wechselströmen höherer Frequenz Die Abschaltung von Wechselströmen höherer Frequenzen stellt, wenn es sich um größere Leistungen handelt, eine Aufgabe dar, die von den meisten Schaltern nicht ohne weiteres erfüllt werden kann: Der Abschaltvorgang ist dadurch erschwert, daß.einmal bei höheren Frequenzen der Nulldurchgang des Stromes so rasch erfolgt, daß odie Entionisierung sehr erschwert ist und demnach' in der nächsten Halbwelle sehr leicht die Wiederzündung einsetzt. Andererseits ist man bei höheren Frequenzen nicht .mehr in der Lage, die Blaswirkung von Magneten, wie man sie beispielsweise bei Gleichstromschützen anft besonderem Vorteil verwendet, auszunützen: Ferner sind auch Dampfentladungsstrecken, wie man sie für Kurzzeitschaltung bei Schweißmaschinen ,verwendet hat, für höhere Frequenzen nicht mehr geeignet, da auch für sie die Entioonisierungsziiten nicht mehr ausreichen. Nun ,gibt es zwar Schalter, die auch große Leistungen bei höheren Frequenzen ohne weiteres schalten können, beispielsweise Druckgasschalter usw., doch sind diese oft aus betrieblichen Gründen nicht ohne weiteres verwendbar. Handelt es sich beispielsweise um eine Vergütungseinrichtung, bei der mittels Hochfrequenzofen und kurzzeitiger Ein- und Ausschaltung lediglich die Oberfläche des Werkstückes erhitzt werden soll, so, kommt es auf sehr exaktes Ein- und Ausschalten in relativ sehr häufiger Folge an. Es liegen. also Aufgaben vor, wie sie besser von Schützen als von Leistungsschaltern der obenerwähnben Art erfüllt werden können.
- Abb. z zeigt die Verwendung solcher Schütze S1, S2 usw: in Reihen- und Parallelschaltung, die gleichzeitig betätigt werden. Durch diese bekannte Maßnahme ist aber eiidrie absolute Gewähr für Schaltsicherheit gegeben. Weiter ist es bekannt, die beiden in Abb. i dargestellten Strompfade so zu gestalten, daß der eine Pfad vollständig öder doch im wesentlichen nur für die eine Stromrichtung; der andere für die andere Stromrichtung durchlässig ist; dies wird, wie im Abb. a dargestellt, durch die Einfügung-. von Ventilen Vi und V2 erreicht, die vorzugsweise als Trockengleichrichter ausgeführt werden. Abb.3a zeigt die Ströme, die nunmehr bei eingelegten SchälternS1 und S2 über den Stromkreis i bzw. a fließen. Hierdurch löckt der Strom in jedem Zuneige, so daß für den Schaltlichtbogen bessere Entionisierungsbedin,gungen vorliegen.
- Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein. Der Strom jedes Zweiges enthält nun eine Gleichstromkomponente, so daß mit deren Hilfe die Schütze nach Art von Gleichstromschaltern magnetisch beblasen werden können. In Abb. q. ist dies für den Schalter S2 dargestellt, und zwar erfolgt die Beblasung mit Hilfe der BlasspuleB, die in Serie mit dem Ventil V2 geschaltet ist.
- In Abb. q: ist noch eine weitere Vervollkommnung der Schalteinrichtung dargestellt. - Den Ventilen V, und V2 sind die Vorwderstände R1 und 122 der Schalter S1 und S2 parallel geschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß die Ventile entlastet werden; sie können darum kleiner ausgelegt sein und weisen außerdem eine höhere Lebensdauer auf, was den Anschaffungspreis und die Betriebskasten erniedrigt. Trotz dieser Parallelschaltung von Widerständen bleibt aber eine Gleichstromkomponente'erhalten, die die Wirksamkeit der 'magnetischen Beblasung ermöglicht.
- Iii. der Abb. 3b. sind die Ströme in den beiden Zweigen i und a bei Anwendung der Schaltung nach Abb. q. wiedergegeben. Man sieht; daß der Strom keine Lücken mehr aufweist. Er hat aber durch die Verschiebung aus der Mittellage .die Entionisierungsbedingungen in der Halbwelle mit der kleineren Amplitude so- weit verbessert, daß ein Erlöschen des Lichtbogens stattfinden kann. Bei der praktischen Anwendung einer solchen Einrichtung wird man noch dafür sorgen, daß die Ventile nicht dauernd mit Strom belastet werden. Man wird also, wie die Weiterbildung der Abb. q. gestrichelt darstellt, noch überbrückungsschalter anbringen, die die Ventile. kurzschließen, wenn die Schalter S1 und S2 geschlossen sind. Beim Abschaltvorgang werden dann -zweckmäßig von einer gemeinsamen Auslösevorrichtung betätigt - kurz nacheinander die Überbrückungsschalter und dann die Schaltmesser S1 und S2 geöffnet.
- Auch dies trägt dazu bei, daß die Gleichrichterelemente klein gehalten werden können und ihre Lebensdauer hoch ist. Sie haben nur während des Äbschaltvorganges in Tätigkeit zu treten und sind in der übrigen Zeit kurzgeschlossen. Ihr innerer Widerstand und derjenige der ihnen parallel geschalteten Schaltvarwiderstände l21 und I22 tritt während des Betriebes, da die Überbrückungsschalter geschlossen sind, nicht in Erscheinung, so daß sie keine Verluste verursachen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Abschalten von Wechselströmen höherer Frequenz mit Hilfe von normalen Schützen, wobei zwei Schütze über Ventile, insbesondere Trockengleichrichter, derart parallel. geschaltet sind, daß die Richtung der durchgelassenen Ströme in beiden Parallelzweigen entgegengesetzt ist; dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Ventilen Widerstände ,geschaltet sind, die gegebenenfalls durch Schalter überbrückt sind, welche gleichzeitig mit den Schützen geöffnet werden, und daß die Ventile gleichzeitig den Gleichstrom für die magnetische Blasspule der Schütze liefern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0086849 DE693364C (de) | 1938-05-15 | 1938-05-15 | Einrichtung zum Abschalten von Wechselstroemen hoeherer Frequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0086849 DE693364C (de) | 1938-05-15 | 1938-05-15 | Einrichtung zum Abschalten von Wechselstroemen hoeherer Frequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693364C true DE693364C (de) | 1940-07-06 |
Family
ID=6949904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0086849 Expired DE693364C (de) | 1938-05-15 | 1938-05-15 | Einrichtung zum Abschalten von Wechselstroemen hoeherer Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693364C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229162B (de) * | 1963-04-11 | 1966-11-24 | Comp Generale Electricite | Einrichtung zum funkenlosen Ausschalten von Wechselstroemen |
-
1938
- 1938-05-15 DE DE1938A0086849 patent/DE693364C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1229162B (de) * | 1963-04-11 | 1966-11-24 | Comp Generale Electricite | Einrichtung zum funkenlosen Ausschalten von Wechselstroemen |
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