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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf Modemeinheiten, und insbesondere auf eine Modemeinheit,
welche einen Datenaustausch zwischen Personalcomputern und dgl. über eine
Telefonleitung ermöglicht.
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Die Größe und Dicke tragbarer Personalcomputer,
tragbarer Wortprozessoren und dgl. wurden durch die neuere technologische
Entwicklung reduziert, und sie werden immer weiter reduziert. Andererseits
wurde auch die Datenkommunikation zwischen Computern über Telefonleitungen
populär.
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Wenn eine solche Datenkommunikation
bewirkt wird, wandelt ein Modem ein Digitalsignal in ein Analogsignal
um und sendet das Analogsignal zur Telefonleitung, und empfängt auch
das Analogsignal von der Telefonleitung und wandelt das Analogsignal in
ein Digitalsignal um.
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Bei der Verwendung eines Modems beispielsweise
in Form einer Modem-IC-Karte mit einer tragbaren Datenverarbeitungseinheit
ist es wichtig, dass der Energieverbrauch der Modem-IC-Karte niedrig
ist, insbesondere wenn die Modem-IC-Karte batteriebetrieben ist.
Mit anderen Worten, es ist zweckmäßig, dass der Energieverbrauch
der Modem-IC-Karte niedrig ist, so dass die Modem-IC-Karte lange
Zeit ohne die Notwendigkeit eines Ersetzens oder Aufladens der Batterie
davon verwendet werden kann.
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"Direct-coupled
modem", Elektor,
Nr. 10, Oktober 1984, S. 48–55,
offenbart eine Modemeinheit gemäß dem Oberbegriff
des beigeschlossenen Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es eine allgemeine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine neue und nützliche Modemeinheit vorzusehen,
bei welcher die oben beschriebenen Probleme eliminiert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Modemeinheit vorgesehen, welche eingerichtet ist, zwischen
einer Land- oder
Funktelefonleitung und Terminal-Ausrüstung gekoppelt zu sein, welche
Modemeinheit eine Modemschaltungseinrichtung, die mit der Terminal-Ausrüstung gekoppelt
ist, zum Modulieren von Daten, die von der Terminal-Ausrüstung empfangen
werden, und zum Demodulieren von Daten, die zur Terminal-Ausrüstung gesendet
werden, und eine Isoliereinrichtung, die mit der Modemschaltungseinrichtung
gekoppelt ist, zum Vorsehen einer GS-Isolierung zwischen der Telefonleitung
und der Terminal-Ausrüstung
umfasst, wobei die Modemschaltungseinrichtung und die Isoliereinrichtung
jeweils an einer Einzelmodem-Integrationsschaltungskarte vorgesehen
sind; dadurch gekennzeichnet, dass ferner vorgesehen sind: eine
Batterie zum Zuführen
von Energie zu verschiedensten Teilen der Modemeinheit; eine Detektionseinrichtung,
die mit der Batterie gekoppelt ist, zum Detektieren eines Ausgangsspannungspegels
der Batterie; und eine Auswahleinrichtung, die mit der Detektionseinrichtung
gekoppelt ist, zum Auswählen
einer Frequenz eines Takts, der die Modemschaltungseinrichtung in Abhängigkeit
vom Spannungspegel treibt, der von der Detektionseinrichtung detektiert
wird, wobei die Modemschaltungseinrichtung eine Bestimmungseinrichtung,
die mit der Detektionseinrichtung gekoppelt ist, zum Bestimmen einer
Modemfunktion der Modemschaltungseinrichtung auf der Basis des Spannungspegels,
der von der Detektionseinrichtung detektiert wird, und von Funktionsanforderungsinformationen,
die von der Terminal-Ausrüstung
spezifiziert werden, enthält.
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Gemäß der Modemeinheit der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
die Datenkommunikation automatisch fortzuführen, auch wenn der Spannungspegel
der Batterie ausfällt,
indem die Taktfrequenz reduziert wird und die Modemfunktionen reduziert
werden.
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Andere Merkmale und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten
Beschreibung hervor, die in Verbindung mit den beigeschlossenen
Zeichnungen zu lesen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Systemblockbild, das ein Beispiel einer herkömmlichen Modemeinheit zeigt;
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2 ist
ein Systemblockbild zur Erläuterung
des Betriebsprinzips der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Modemeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
ein Systemblockbild, das die erste Ausführungsform zeigt;
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4 ist
ein Systemblockbild, das eine Ausführungsform eines Modemprozessors
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
ein Systemblockbild, das die zweite Ausführungsform zeigt; und
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6 ist
ein Systemblockbild, das eine Ausführungsform des Modemprozessors
der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zuerst erfolgt eine Beschreibung
der Probleme einer herkömmlichen
batteriebetriebenen Modemeinheit mit Bezugnahme auf 1.
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In 1 ist
eine Modemeinheit 480 zwischen der Telefonleitung und einer
Terminal-Ausrüstung 481 wie
einem tragbaren Personalcomputer angeschlossen. Die Modemeinheit 480 moduliert
Sendedaten, die aus der Terminal-Ausrüstung 481 ausgegeben
werden, in ein Analogsignal, und sendet das Analogsignal zu einem
entfernten Ende über
die Telefonleitung. Zusätzlich
demoduliert die Modemeinheit 480 analoge Empfangsdaten,
die von dem entfernten Ende über
die Telefonleitung empfangen werden, in digitale Daten, und führt die
di gitalen Daten der Terminal-Ausrüstung 481 zu.
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Die Modemeinheit 480 enthält einen
Oszillator 482, eine Energieeinheit 483, die in
diesem Fall eine Batterie ist, und einen Modemprozessor 484. Der
Modemprozessor 484 besteht aus einem Modemcontroller 485 und
einer Modemschaltung 486.
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Der Oszillator 482 generiert
Taktimpulse zum Treiben des Modemprozessors 484. Die Energieeinheit 483 führt dem
Modemprozessor 484 die Treibenergie zu. Der Modemprozessor 484 moduliert
die Sendedaten und demoduliert die Empfangsdaten ansprechend auf
die vom Oszillator 482 generierten Taktimpulse.
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Der Modemcontroller 485 steuert
den Eingang und Ausgang der Sendedaten und der Empfangsdaten, und
steuert auch die Modulation und die Demodulation. Der Modemcontroller 485 enthält einen
Taktimpuls-Eingangsanschluss CLK zum Empfangen der Taktimpulse,
einen Energiequellen-Spannungseingangsanschluss Vcc zum Empfangen
der Energiequellenspannung, einen Eingangsanschluss SD zum Empfangen
der Sendedaten von der Terminal-Ausrüstung 481, und einen
Ausgangsanschluss RD zum Ausgeben der demodulierten Empfangsdaten.
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Die Modemschaltung 486 enthält ein Modem und
einen Prozessor. Das Modem moduliert die Sendedaten ansprechend
auf die Taktimpulse, und demoduliert auch die Empfangsdaten ansprechend
auf die Taktimpulse. Andererseits führt der Prozessor eine vorherbestimmte
Verarbeitung an den Daten, wie eine Fehlerkorrektur, Datenkompression
und Datenexpansion, in Abhängigkeit
von dem Kommunikationsmodus durch, der durch die Kommunikation zwischen
der Terminal-Ausrüstung 481 und
der Terminal-Ausrüstung
(nicht gezeigt) am entfernten Ende bestimmt wird.
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Die Frequenz der vom Oszillator 482 generierten
Taktimpulse war jedoch herkömmlich
festeingestellt. Daher ist es möglich,
den Energieverbrauch der Modemeinheit 480 zu redu zieren,
indem die Frequenz gesenkt wird, aber in diesem Fall wird sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Modemeinheit 480 verschlechtern. Aus diesem Grund wird
die Frequenz der Taktimpulse auf eine Frequenz eingestellt, die
so hoch wie möglich
ist.
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Es ist denkbar, die Energie für die Modemeinheit 480 von
der Telefonleitung zu erhalten. Die Energie, die von der Telefonleitung
erhalten werden kann, ist jedoch gering, und eine LSI, die bei einer solchen
geringen Energie arbeiten kann, hat nur eine Kommunikationsgeschwindigkeit
von maximal ungefähr
1200 bps. Die neuere Modemeinheit arbeitet aber im Allgemeinen bei
der Kommunikationsgeschwindigkeit von 2400 bps und erfordert Funktionen wie
Selbstfehlerkorrektur, Datenkompression/expansion, und es ist praktisch
unmöglich,
eine solche Modemeinheit durch die von der Telefonleitung erhaltene
Energie anzutreiben.
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Andererseits ist es auch denkbar,
die Terminal-Ausrüstung
die Funktionen wie Selbstfehlerkorrektur und Datenkompression/expansion
durchführen
zu lassen, aber dies würde
nur die Lebensdauer der Batterie verkürzen, die die Terminal-Ausrüstung antreibt.
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Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung
des Betriebsprinzips der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Modemeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf 2.
In diesen Ausführungsformen
wird die Modemeinheit normalerweise von Hochfrequenz-Taktimpulsen
getrieben, wenn die Energiequellenspannung der Modemeinheit ausreichend
hoch ist. Wenn jedoch die Energiequellenspannung sinkt, wird die
Frequenz der Taktimpulse automatisch gesenkt, um so bei einem niedrigen
Energieverbrauch zu arbeiten. Es ist auch möglich, die Prozesse beispielsweise
durch das Eliminieren der Fehlerkorrekturfunktion zu vereinfachen.
Die Modemeinheit am entfernten Ende wird über den Modus der Modemeinheit benachrichtigt,
so dass die Kommunikation gemäß dem Modus
vorgenommen werden kann.
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In 2 hat
eine Modemeinheit 501 die Form der Modem-IC-Karte und wird
in eine Terminal-Ausrüstung 506 geladen,
die ein tragbarer Personalcomputer sein kann. Selbstverständlich kann
die Modemeinheit 501 prinzipiell extern mit der Terminal-Ausrüstung 506 verbunden
sein.
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Die Modemeinheit 501 enthält allgemein eine
Batterie 515, eine Energiequellenspannungsdetektionsschaltung 502,
eine Spannungshalteschaltung 503, einen Taktgenerator 504 und
einen Modemprozessor 507.
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Die Batterie 515 kann in
der Modemeinheit 501 eingebaut sein oder kann die Energieeinheit
der Terminal-Ausrüstung 506 in
dem Fall sein, wo die Modemeinheit 501 in die Terminal-Ausrüstung 506 geladen
wird. Der Zweckmäßigkeit
halber wird angenommen, dass die Batterie 515 in der Modemeinheit 501 eingebaut
ist.
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Die Spannungsdetektionsschaltung 502 detektiert
den Spannungszustand der Batterie 515. Die Spannungshalteschaltung 503 hält einen
Spannungszustandswert, der den von der Spannungsdetektionsschaltung 502 detektierten
Spannungspegel anzeigt. Der Taktgenerator 504 generiert
Takte mit verschiedenen Frequenzen. Der Taktgenerator 504 enthält einen
Taktfrequenzselektor 505, der die Taktfrequenz auswählt, bei
der die Modemeinheit 501 arbeiten soll. Der Modemprozessor 507 führt Verarbeitungen
wie Fehlerkorrektur, Datenkompression und Datenexpansion zusätzlich zur
Modulation der Sendedaten und Demodulation der Empfangsdaten durch.
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Der Modemprozessor 507 enthält einen
Modemcontroller 516, einen Funktionsprozessor 511 und
ein Modem 509. Der Modemcontroller 516 enthält eine
Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 und eine Nachrichtensendeschaltung 514,
und führt
die Steuerfunktionen der Modemeinheit 501 durch. Die Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 bestimmt
die Funktion, die von der Modemeinheit 501 zu verarbeiten
ist. Der Funktionsprozessor 511 enthält eine Fehlerkorrekturschaltung 512 und eine
Datenkompressions/expansionsschaltung 513, und führt andere
Funktionen als eine Modulation und Demodulation durch, wie Fehlerkorrektur
und Datenkompression/expansion. Die Fehlerkorrekturschaltung 512 korrigiert
den Fehler in den Daten, und die Datenkompressions/expansionsschaltung 513 komprimiert
und expandiert die Daten. Das Modem 509 enthält einen
Schaltungskreis 510, der den Kommunikationsweg zum entfernten
Ende und von der Terminal-Ausrüstung 506 zur
Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 vermittelt, wenn
die Terminal-Ausrüstung
am entfernten Ende über
den Modus der Modemeinheit 501 benachrichtigt wird. Dieser Modus
zeigt die ausgewählten
Funktionen wie die Kommunikationsgeschwindigkeit und Fehlerkorrektur
an.
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Die Spannungsdetektionsschaltung 502 überwacht
ständig
die Spannung von der Batterie 515, und gibt einen Spannungszustandswert
aus, der den detektierten Spannungspegel anzeigt. Die Spannungshalteschaltung 503 hält diesen
Spannungszustandswert. Der Taktgenerator 504 wählt die
Taktfrequenz, die zum Treiben der Modemeinheit 501 verwendet
wird, in Abhängigkeit
von dem Spannungszustandswert aus, der in der Spannungshalteschaltung 503 gehalten
wird. Wenn der Spannungspegel der Batterie 515 ausreichend
hoch ist, wählt
der Taktgenerator 504 eine hohe Taktfrequenz aus. Andererseits
wählt der
Taktgenerator 504 eine niedrige Taktfrequenz aus, wenn
der Spannungspegel der Batterie 515 niedrig ist. Der Modemprozessor 507 arbeitet ansprechend
auf die Taktimpulse mit der Taktfrequenz, die vom Taktfrequenzselektor 505 des
Taktgenerators 504 ausgewählt wird.
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Die Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 wählt die
erforderliche Funktion oder erforderlichen Funktionen in Ab hängigkeit
von dem Spannungszustandswert und den Funktionsanforderungsinformationen
von der Terminal-Ausrüstung 506 aus. Wenn
beispielsweise der Spannungspegel der Batterie 515 ausreichend
hoch ist, ist es möglich,
alle der erforderlichen Funktionen, die von der Terminal-Ausrüstung 506 angefordert
werden, zu erfüllen,
und diese Funktionen werden ausgewählt. Wenn der Spannungspegel
der Batterie andererseits niedrig ist, wird die Verarbeitung im
Modemprozessor 509 vereinfacht, so dass ein Hochgeschwindigkeitsprozess
sogar ansprechend auf die niedrige Taktfrequenz durchgeführt werden
kann. Mit anderen Worten, wenn die Terminal-Ausrüstung 506 die Fehlerkorrektur
und die Datenkompression/expansion anfordert, bestimmt die Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 beispielsweise,
ob nur die Fehlerkorrektur durchgeführt wird, ob nur die Datenkompression/expansion
durchgeführt
wird, oder ob die Fehlerkorrektur und die Datenkompression/expansion
nicht durchgeführt
werden. Wenn eine von der Fehlerkorrektur und der Datenkompression/expansion
auszuwählen
ist, wird die Fehlerkorrektur mit einer Priorität gegenüber der Datenkompression/expansion
ausgewählt.
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Vor dem Starten der Kommunikation
benachrichtigt die Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 das
entfernte Ende über
die bestimmte Verarbeitungsfunktion über den Schaltungskreis 510 und
die Telefonleitung, um so den Kommunikationsmodus einzustellen.
Zusätzlich
benachrichtigt die Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 auch die
Terminal-Ausrüstung 506 über den
eingestellten Modus. Die Terminal-Ausrüstung 506 bewirkt
die Datenkommunikation mit der Terminal-Ausrüstung
am entfernen Ende in Übereinstimmung
mit dem Modus, der von der Modemeinheit 501 eingestellt
wird.
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Der Funktionsprozessor 511 gibt
die Funktionsanforderungsinformationen vom entfernten Ende über den
Schaltungs kreis 510 ein, und bestimmt die Funktion. Zusätzlich führt der
Funktionsprozessor 511, auf der Basis der Funktionsanforderungsinformationen
von der Terminal-Ausrüstung 506,
die verarbeitbare Funktion, die von der Modemeinheit 501 bestimmt
wird, in Abhängigkeit
vom Spannungszustandswert der Terminal-Ausrüstung 506 über die Nachrichtensendeschaltung 514 zu.
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Wenn eine niedrige Funktionsanforderung von
der Terminal-Ausrüstung 506 gestellt
wird, wenn der Spannungspegel der Batterie 515 ausreichend hoch
ist, das heißt,
wenn die Instruktion von der Terminal-Ausrüstung 506 anzeigt,
dass beispielsweise keine Fehlerkorrektur und keine Datenkompression/expansion
erforderlich sind, kann die Kommunikation bei einer ausreichend
hohen Geschwindigkeit sogar ansprechend auf einen Niederfrequenz-Taktimpuls
bewirkt werden. Daher instruiert in diesem Fall die Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 den
Taktfrequenzselektor 505, die niedrige Taktfrequenz auszuwählen, um
so die wartungsfähige
Lebensdauer der Batterie 515 zu verlängern.
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Die Modulations- und Demodulationsbetriebe
des Modems 509 sind gleich wie jene der herkömmlichen
Modemeinheit. Zusätzlich
sind die Betriebe der Datenkompressions/expansionsschaltung 513 und
der Fehlerkorrekturschaltung 512 gleich wie jene der herkömmlichen
Modemeinheit, außer
dass die Verarbeitung der Datenkompressions/expansionsschaltung 513 und
der Fehlerkorrekturschaltung 512 ansprechend auf die Instruktion
von der Modemfunktionsbestimmungsschaltung 508 gestartet
wird.
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Gemäß diesen Ausführungsformen
kann die Modemeinheit 501 arbeiten, auch wenn der Spannungspegel
der Batterie 515 sinkt. Zusätzlich wird die Verschlechterung
der Verarbeitungsmenge, die durch die gesenkte Taktimpulsfrequenz
verursacht wird, durch die Reduktion der durchzuführenden Funk tionen
kompensiert, um so eine Hochgeschwindigkeitskommunikation zu ermöglichen,
auch wenn die Taktimpulsfrequenz niedrig ist. Da die Funktionsauswahl
in Schritten bewirkt werden kann, ist es ferner möglich, so
viele Funktionen wie möglich
in Abhängigkeit
vom Spannungspegel der Batterie 515 durchzuführen.
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Wenn die Terminal-Ausrüstung 506 keine
hohen Funktionen in einem Zustand anfordert, wo der Spannungspegel
der Batterie 515 hoch ist, ist es außerdem möglich, die niedrige Taktimpulsfrequenz auszuwählen, um
so einen unnötigen
Verschleiß der Batterie 515 zu
verhindern.
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Selbstverständlich ist es möglich, nur
den Modemcontroller 516 ansprechend auf die Taktimpulse
zu betreiben, die vom Taktfrequenzselektor 505 ausgewählt werden,
und das Modem 509 ansprechend auf Basistaktimpulse zu betreiben.
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Als Nächstes erfolgt eine detaillierte
Beschreibung der ersten Ausführungsform
mit Bezugnahme auf 3.
In 3 entsprechen eine
Modemeinheit 520 und eine Terminal-Ausrüstung 530 der Modemeinheit 501 bzw.
der Terminal-Ausrüstung 506,
die in 2 gezeigt sind.
Zusätzlich
entsprechen eine Batterie 521, eine Spannungsdetektionsschaltung 522,
eine Spannungszustandswert-Halteschaltung 524, ein Taktgenerator 525 und
ein Modemprozessor 527, die in 3 gezeigt sind, der Batterie 515,
der Spannungsdetektionsschaltung 502, der Spannungszustandswert-Halteschaltung 503,
dem Taktgenerator 504 bzw. dem Modemprozessor 507,
die in 2 gezeigt sind.
In dieser Ausführungsform
wird ein Modemcantroller 528 des Modemprozessors 527 von
Taktimpulsen getrieben, die in Abhängigkeit vom Spannungspegel
der Batterie 521 ausgewählt
werden. Zusätzlich
wird ein Modem 529 des Modemprozessors 527 durch
Basistaktimpulse getrieben. Dieses Modem 529 ist an einer
LSI vorgesehen, die unabhängig
von einer LSI ist, an der die übrigen
Teile der Modemeinheit 520 vorgesehen sind. Die Spannungsdetektionsschaltung 522 enthält Spannungskomparatoren 523, 523' und 523''. Der Spannungskomparator 523 vergleicht
die Energiequellenspannung von der Batterie 521 und einen Schwellenwert
TH1, um so den Zustand der Energiequellenspannung zu detektieren.
Der Spannungskomparator 523 gibt beispielsweise ein Signal "1" aus, wenn die Energiequellenspannung
höher ist
als der Schwellenwert TH1, und gibt ein Signal "0" aus, wenn
sie niedriger ist. Ähnlich
vergleicht der Spannungskomparator 523' die Energiequellenspannung und
einen Schwellenwert TH2, um so den Zustand der Energiequellenspannung
zu detektieren. Der Spannungskomparator 523'' vergleicht
die Energiequellenspannung und einen Schwellenwert TH3, um so den
Zustand der Energiequellenspannung zu detektieren.
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Die Spannungshalteschaltung 524 hält den Zustand
der Energiequellenspannung als Spannungszustandswert in Abhängigkeit
von den Ausgängen
der Spannungskomparatoren 523, 523' und 523''.
Wenn beispielsweise die Schwellenwerte so sind, dass TH1 > TH2 > TH3, wird der Spannungszustandswert
auf "011" eingestellt, wenn
die Energiequellenspannung niedriger ist als TH1 und höher als TH2.
In diesem Fall kann der Zustand der Energiequellenspannung als Spannungszustandswert
mit drei Stufen gehalten werden.
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Ein Rücksetzsignal *RST wird der
Spannungszustandswert-Halteschaltung 524 und
dem Modemcontroller 528 zugeführt.
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Der Taktgenerator 525 enthält einen
Oszillator 525' und
einen Frequenzteiler 526. Der Oszillator 525' generiert Basistaktimpulse
beispielsweise mit einer maximalen Taktimpulsfrequenz von 30 MHz. Der
Frequenzteiler 526 nimmt eine Frequenzteilung der Frequenz
der Basistaktimpulse, die aus dem Oszillator 525' ausgegeben
werden, in Abhängigkeit vom
Spannungszustandswert, der von der Spannungszustandswert- Halteschaltung 524 gehalten wird,
vor. Der Frequenzteiler 526 generiert beispielsweise Taktimpulse
mit Taktfrequenzen von 30/n MHz, wobei n das Frequenzteilungsverhältnis bezeichnet.
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Der Modemprozessor 527 enthält den Modemcontroller 528,
das Modem 529 und einen Funktionsprozessor 529'.
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Der Frequenzteiler 526 bestimmt
das Frequenzteilungsverhältnis
der Basistaktimpulse in Abhängigkeit
vom Spannungszustandswert, der in der Spannungszustandshalteschaltung 524 gehalten wird,
und gibt die Taktimpulse mit der frequenzgeteilten Frequenz aus.
Wenn der Spannungspegel der Batterie 521 beispielsweise
ausreichend hoch ist, ist der Spannungszustandswert groß, und die
Basistaktimpulse mit der Frequenz von 30 MHz werden selektiv aus
dem Frequenzteiler 526 in diesem Fall ausgegeben. Wenn
jedoch der Spannungspegel der Batterie 521 sinkt, sinkt
der Spannungszustandswert, und die Taktimpulse mit der Frequenz
von 20 MHz werden aus dem Frequenzteiler 526 ausgegeben.
Daher werden die Taktimpulse mit der maximalen betreibbaren Frequenz
ausgewählt
und aus dem Frequenzteiler 526 in Abhängigkeit von dem Spannungspegel der
Batterie 521, das heißt
dem Energiequellenspannungspegel, ausgegeben.
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Der Spannungszustandswert von der
Spannungszustandswert-Halteschaltung 524 wird in den Eingabeport
des Modemcontrollers 528 eingegeben. Der Modemcontroller 528 vergleicht
diesen Spannungszustandsmodus und die Funktionsanforderung von der
Terminal-Ausrüstung 530,
und stellt den geeignetsten Betriebsmodus ein, das heißt den Modus, in
dem der geeignetste Funktionsprozess ausgewählt wird.
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Der Modemcontroller 528 und
der Funktionsprozessor 529' arbeiten
ansprechend auf die vom Frequenzteiler 526 bestimmten Taktimpulse.
Andererseits arbeitet das Modem 529 ansprechend auf die Basistaktimpulse,
die die Frequenz von 30 MHz haben und aus dem Oszillator 525' ausgegeben
werden.
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Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung
einer Ausführungsform
des Modemprozessors 527 mit Bezugnahme auf 4. In 4 sind
jene Teile, die gleich sind wie die entsprechenden Teile in 3, mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet, und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
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Der Modemcontroller 528 enthält Register 540 und 541,
einen Registerkomparator 542, ein Register 543,
eine Funktionsbestimmungsschaltung 544, einen Befehlsanalysator 545 und
eine Nachrichtensendeschaltung 546. Das Modem 529 enthält einen
Schaltungskreis 547. Der Funktionsprozessor 529' enthält eine
Fehlerkorrekturschaltung 548 und eine Datenkompressions/expansionsschaltung 549.
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Im Modemcontroller 528 speichert
das Register 540 die Funktionsanforderungsinformationen, die
von der Terminal-Ausrüstung 530 über den
Befehlsanalysator 545 empfangen werden. Das Register 541 speichert
den Spannungszustandswert, der von der Spannungszustandswert-Halteschaltung 524 eingegeben
wird. Der Registerkomparator 542 vergleicht die Inhalte
der Register 540 und 541. Das Register 543 speichert
das Vergleichsergebnis, das aus dem Registerkomparator 542 ausgegeben
wird.
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Die Funktionsbestimmungsschaltung 544 bestimmt
die Funktion, die in der Modemeinheit 520 zu verarbeiten
ist, in Abhängigkeit
vom Inhalt des Registers 543. Die Fehlerkorrekturschaltung 548 und die
Datenkompressions/expansionsschaltung 549 werden EIN/AUS
geschaltet, das heißt
auf den aktiven/inaktiven Zustand gesteuert, in Abhängigkeit vom
Bestimmungsergebnis der Funktionsbestimmungsschaltung 544.
Der Befehlsanalysator 545 analysiert die Funktionsanforderungsinformationen von
der Terminal-Ausrüstung 530.
Wenn der Befehlsanalysator 545 von der Terminal-Ausrüstung 530 einen
Abfragebefehl des Funktionsprozesses empfängt, der von der Funktionsbestimmmungsschaltung 544 bestimmt
wird, steuert der Befehlsanalysator 545 zusätzlich die
Nachrichtensendeschaltung 546, um eine mit dieser Funktion
zusammenhängende
Nachricht zu transferieren.
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Die Nachrichtensendeschaltung 546 speichert
die aus dem Register 543 ausgelesenen Informationen und
sendet diese Informationen zur Terminal-Ausrüstung 530 in Abhängigkeit
von der zu verarbeitenden Funktion, die von der Funktionsbestimmmungsschaltung 544 bestimmt
wird, oder in Abhängigkeit
vom Funktionsinformationsabfragebefehl von der Terminal-Ausrüstung 530.
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Als Nächstes erfolgt eine Beschreibung
des Betriebs des in 4 gezeigten
Systems. Der Frequenzteiler 526 gibt die Taktimpulse mit
der Frequenz in Abhängigkeit
vom Spannungszustandswert aus, und diese werden dem Modemcontroller 528 zugeführt. Der
in der Spannungszustandshalteschaltung 524 gehaltene Spannungszustandswert
wird in das Register 541 über den Eingabeport des Modemprozessors 527 eingegeben.
Andererseits wird der Funktionsanforderungsbefehl von der Terminal-Ausrüstung 530 in
den Befehlsanalysator 545 eingegeben, und der analysierte
Befehl wird im Register 540 gespeichert. Der Registerkomparator 542 vergleicht die
in den Registern 540 und 541 gespeicherten Werte,
und speichert das Vergleichsergebnis im Register 543.
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Der Registerkomparator 542 vergleicht
beispielsweise den Spannungszustandswert und den Anforderungswert,
der in Abhängigkeit
von der Anforderung von der Terminal-Ausrüstung 530 bestimmt wird.
Dieser Anforderungswert hat einen großen Wert, wenn die Funktionsanforderung
groß ist,
wie in dem Fall, wo sowohl die Fehlerkorrektur als auch die Datenkompression/expansion
angefordert werden, und er ist klein, wenn die Funktionsanforderung
klein ist, wie in dem Fall, wo keine Funktionsanforderung vorliegt,
und sowohl die Fehler korrektur als auch die Datenkompression/expansion
unnötig
sind. Der Registerkomparator 542 wählt den größeren Wert aus und speichert
diesen Wert in das Register 543.
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Die Funktionsbestimmungsschaltung 544 bestimmt
die zu verarbeitende Funktion in Abhängigkeit von dem im Register 543 gespeicherten
Wert, und wählt
die Funktion des Funktionsprozessors 529' aus. Wenn die Fehlerkorrektur
erforderlich ist, schaltet die Funktionsbestimmungsschaltung 544 ein Startsignal
EIN, das der Fehlerkorrekturschaltung 548 zugeführt wird,
und ansonsten schaltet die Funktionsbestimmungsschaltung 544 dieses
Startsignal AUS. Wen die Datenkompression/expansion erforderlich
ist, schaltet die Funktionsbestimmungsschaltung 544 zusätzlich ein
Startsignal EIN, das der Datenkompressions/expansionsschaltung 549 zugeführt wird,
und ansonsten schaltet die Funktionsbestimmungsschaltung 544 dieses
Startsignal AUS.
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Vor dem Bewirken der Datenkommunikation ist
es notwendig, die Terminal-Ausrüstung
am entfernten Ende über
die Funktionen der Terminal-Ausrüstung 530 zu
benachrichtigen. Daher vermittelt der Schaltungskreis 547 den
Kommunikationsweg vom Weg zur Telefonleitung zum Weg von der Terminal-Ausrüstung 530 zur
Funktionsbestimmungsschaltung 544. Das entfernte Ende wird über die
von der Funktionsbestimmungsschaltung 544 bestimmte Funktion
benachrichtigt, und das entfernte Ende führt eine Steuerung durch, um
so die Verarbeitung durch dieselbe Funktion zu bewirken. Eine solche
Steuerung kann gemäß den CCITT-Empfehlungen
V.42/42 bis realisiert werden. Die Funktionsbestimmmungsschaltung 544 benachrichtigt
die Terminal-Ausrüstung 530 über die
Funktion, die als Ergebnis der Kommunikation mit dem entfernten
Ende bestimmt wird, als Anzeigenachricht.
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Die Funktionsbestimmmungsschaltung 544 gibt
auch die Funktionsanforderungsinformationen vom entfernten Ende über den
Schaltungskreis 547 ein, und bestimmt die Funktion.
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In diesem Zustand kann die Terminal-Ausrüstung 530 nicht
bestätigen,
ob die Nachricht, die als Anzeigenachricht empfangen wird, durch
die aktive Auswahl der Modemeinheit 520 oder durch einen Fehlerbetrieb
verursacht wird. Daher sendet die Funktionsbestimmmungsschaltung 544 zur
Nachrichtensendeschaltung 546 eine Funktionsauswahlnachricht,
die anzeigt, dass die Anzeigenachricht durch die aktive Auswahl
der Funktionsbestimmmungsschaltung 544 verursacht wird.
Die Nachrichtensendeschaltung 546 sendet diese Funktionsauswahlnachricht
zur Terminal-Ausrüstung 530.
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Wenn der Befehlsanalysator 545 von
der Terminal-Ausrüstung 530 einen
Abfragebefehl einer Funktion empfängt, die von der Modemeinheit 520 verarbeitet
werden kann, liest der Befehlsanalysator 545 den im Register 543 gespeicherten
Wert in die Nachrichtensendeschaltung 546. Die Nachrichtensendeschaltung 546 sendet
dann den Inhalt des Registers 543 zur Terminal-Ausrüstung 530.
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Als Nächstes erfolgt eine detailliertere
Beschreibung der zweiten Ausführungsform
mit Bezugnahme auf 5 und 6. 5 zeigt die zweite Ausführungsform,
und 6 zeigt eine Ausführungsform des
in 5 gezeigten Modemcontrollers 528.
In 5 und 6 sind jene Teile, die gleich sind wie
die entsprechenden Teile in 3 und 4, mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet, und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
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In dieser Ausführungsform wird ein Bestimmungsergebnis,
das mit der zu verarbeitenden Funktion zusammenhängt und in der Funktionsbestimmmungsschaltung 544 des
Modemcontrollers 528 bewirkt wird, auf die Auswahl des
Frequenzteilungsverhältnisses
im Frequenzteiler 526 reflektiert. Mit anderen Worten,
die Spannungszustandswert-Halteschaltung 524 enthält eine
Spannungszustandswert-Auswahlschaltung 524', die einen Spannungszustandswert
auswählt,
der dem in der Funktionsbestimmmungsschaltung 544 erzeugten
Bestimmungsergebnis entspricht. Der ausgewählte Spannungszustandswert
wird dem Frequenzteiler 526 zugeführt.
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Wenn die Energiequellenspannung hoch
ist, und der Spannungszustandswert groß ist, wird der Inhalt des
Registers 543 auf die Auswahl des Frequenzteilungsverhältnisses
des Frequenzteilers 526 reflektiert, wenn der Anforderungswert
von der Terminal-Ausrüstung 530 klein
ist.
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Mit anderen Worten, die Spannungszustandswert-Auswahlschaltung 524' vergleicht
den Wert des Registers 543, auf das die Funktionsbestimmmungsschaltung 544 Bezug
nimmt, und den Wert, der von der Spannungsdetektionsschaltung 522 in
die Spannungszustandswert-Halteschaltung 524 eingegeben
wird. Wenn der Wert des Registers 543 kleiner ist als der
Spannungszustandswert, der von der Spannungsdetektionsschaltung 522 detektiert
wird, wird der Inhalt des Registers 543 ausgewählt und
aus dem Frequenzteiler 526 ausgegeben. Der Frequenzteiler 526 gibt
Taktimpulse mit einer niedrigen Frequenz in Abhängigkeit von der Funktion aus,
die von der Funktionsbestimmungsschaltung 544 bestimmt
wird. Wenn die Energiequellenspannung ausreichend hoch ist, und
die Funktionsanforderung von der Terminal-Ausrüstung 530 klein ist, wird
als Ergebnis die Taktimpulsfrequenz niedrig gehalten, um so einen
unnötigen
Verschleiß der
Batterie 521 zu verhindern. Ansonsten ist der Betrieb dieser
Ausführungsform
grundsätzlich
gleich wie jener der ersten Ausführungsform.
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Daher wird gemäß der ersten und der zweiten
Ausführungsform
die Kommunikation nicht sofort unterbrochen, wenn die Energiequellenspannung
der Modemeinheit sinkt. Statt dessen werden die Funktionen der Modemeinheit
automatisch so angepasst, dass die Kommunikation mit der reduzierten
Energiequellenspannung fortgesetzt werden kann, und die Kommuni kation
kann bei einem niedrigen Energieverbrauch bewirkt werden. Demgemäß kann die
Modemeinheit für
einen längeren
Zeitraum verwendet werden, nachdem die Energiequellenspannung zu sinken
beginnt.
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Die vorliegende Erfindung ist ferner
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt,
sondern es können
verschiedenste Variationen und Modifikationen vorgenommen werden,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.