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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
wegwerfbare absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Damenbinden,
Erwachsenen-Inkontinenzvorrichtungen und dergleichen. Noch spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung derartige wegwerfbare absorbierende
Artikel, welche Seitenlappen und Lappenklebstoff zum Verbinden der
Lappen mit der Unterseite des Höschens
eines Trägers
aufweisen, nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Herstellen eines
absorbierenden Artikels nach Anspruch 8.
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Ein derartiger Artikel und ein Verfahren
sind aus der US-A-4687478 bekannt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Jegliche Art und Vielfalt absorbierender
Artikel, welche für
die Absorption von Körperfluiden,
wie zum Beispiel Menses, Urin und Fäces, konfiguriert sind, sind
selbstverständlich
allgemein bekannt. Absorbierende Artikel, insbesondere Hygienevorlagen, mit
Flügeln
oder Lappen sind in der Literatur geoffenbart und sind im Handel
erhältlich.
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Allgemein werden absorbierende Artikel
mit Lappen ein zentrales absorbierendes Mittel umfassen, welches
mit einem klebenden Befestigungsmittel, oder Mittelkissenklebstoff,
zum Fixieren des zentralen absorbierenden Mittels am Schritt einer
Unterwäsche
eines Trägers
versehen ist. Der Mittelkissenklebstoff ist allgemein mit einer
Freigabeabdeckung versehen, um den Klebstoff vor Schmutz zu schützen, den
Klebstoff vom Austrocknen abzuhalten und vor dem Gebrauch den Klebstoff
vom Kleben an anderen Oberflächen
abzuhalten. Die Schutzabdeckung wird vom Mittelkissenklebstoff abgezogen,
um die klebende Oberfläche
zu exponieren, welche dann auf den zentralen Schrittbereich der
Höschen
aufgebracht wird, um das zentrale absorbierende Mittel an Ort und
Stelle zu fixieren. Nach dem Abziehen vom Mittelkissenklebstoff
wird die Schutzabdeckung entsorgt.
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Allgemein erstrecken sich die Lappen
derartiger absorbierender Artikel seitlich von einem zentralen absorbierenden
Mittel und sind gedacht, um im Schrittbereich rund um die Ränder des
Höschens
des Trägers
gefaltet zu werden. Demnach sind die Lappen zwischen den Rändern des
Höschens
des Trägers
im Schrittbereich und den Schenkeln des Trägers angeordnet.
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Die Lappen dienen mindestens zwei
Zwecken. Erstens hindern die Lappen Ausscheidungen, welche ansonsten
die Ränder
des Höschens
des Trägers
beschmutzen würden,
dies auszuführen. Zweitens
unterstützen
die Lappen beim Stabilisieren der Hygienevorlage vom Verschieben
vom richti gen Platz, insbesondere, wenn die Lappen an der Unterseite
des Höschens
fixiert sind.
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Hygienevorlagen mit Lappen verschiedener Arten
sind in der
US-PS 4,687.478 mit
dem Titel "Geformte
Hygienevorlage mit Lappen",
welche an Van Tilburg am 18. August 1987 ausgegeben worden ist, in
der
US-PS 4,608.047 mit
dem Titel "Hygienevorlagen-Fixierungsmittel", welche an Mattingly
am 26. August 1986 ausgegeben worden ist, in der US PS 4,589.876
mit dem Titel "Hygienevorlage", welche an Van Tilburg
am 20. Mai 1986 ausgegeben worden, in der
US-PS 4,285.343 mit dem Titel "Hygienevorlage", welche an McNair
am 25. August 1981 ausgegeben worden ist, in der US-PS 3,397.697
mit dem Titel "Wegwerfbarer
Hygieneschutz für
Unterwäsche", welche an Rickard
am 20. August 1968 ausgegeben worden ist, und in der
US-PS 2,787.271 mit dem Titel "Hygienevorlage", welche an Clark
am 2. April 1957 ausgegeben worden ist, wovon alle Patente hierin durch
Bezugnahme aufgenommen sind, geoffenbart.
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Allgemein sind die Lappen mit einem
klebenden Fixierungsmittel oder Lappenklebstoff zum Fixieren der
Lappen an der Unterseite des Höschens
des Trägers
versehen. Der Lappenklebstoff ist allgemein mit einer Freigabeabdeckung
versehen, um den Klebstoff vor Verunreinigungen, zum Beispiel Schmutz,
zu schützen,
den Klebstoff vom Austrocknen abzuhalten und den Klebstoff vom Kleben
an der Haut des Trägers
und/oder äußeren Oberflächen vor dem
Gebrauch abzuhalten. Die Freigabeabdeckung wird vom Lappenklebstoff
abgezogen, um die klebende Oberfläche zu exponieren, welche dann
an der Unterseite des Höschens
aufgebracht wird, um den Lappen an Ort und Stelle zu fixieren. Nach
dem Abziehen von jedem der Lappenklebstoffe werden die Freigabeabdeckungen
entsorgt. Jedoch erfordert diese Anordnung den Gebrauch von zwei
Händen, tun
die Freigabeabdeckung von jedem Lappen zu entfernen, das heißt, der
Verwender muß die
Lappen mit einer Hand halten und die Freigabeabdeckung mit der anderen
Hand abziehen. Dies erfordert ebenso, daß der Verwender drei gesonderte
Freigabeabdeckungen entsorgen muß, welche vom zentralen absorbierenden
Mittel und jedem der Lappen der Hygienevorlage entfernt worden sind.
Daher ist es ein Erfordernis für
eine Hygienevorlage, welche die Lappen in bezug auf das zentrale
absorbierende Mittel angeordnet hat, derartig, daß die Lappenklebstoffe und
die Mittelkissenklebstoffe mit einem einzigen Streifen von schützendem
Freigabematerial bedeckt werden können.
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Verschiedene Konzepte sind vorgeschlagen worden,
um einen absorbierenden Artikel zur Verfügung zu stellen, welcher eine
einzige Freigabeabdeckung aufweist, welche sowohl den Mittelkissenklebstoff
als auch die Lappenklebstoffe schützt. Die
US-PS 4,701.178 mit dem Titel "Hygienevorlage mit Lappen", welche am 20. Oktober
1987 an Glaug et al. ausgegeben worden ist, lehrt eine doppelseitige
Freigabeabdeckung. Die erste Seite der Freigabeabdeckung bedeckt
den Mittelkissenklebstoff und die Lappen werden über die Freigabeabdeckung gefaltet, wobei
die Lappenklebstoffe die zweite Seite der Freigabeabdeckung berühren. Alternativ
lehrt die
US-PS 5,133.704 mit
dem Titel "Intermittierendes
Fledermausflügel-Klebstoffsystem
für Hygienevorlage", welche am 28. Juli
1992 an Wheeler ausgegeben worden ist, eine Hygienevorlage mit Fledermausflügel-Lappen
(d. h. Lappen, welche rund um die Ränder des Höschens der Trägerin gehüllt sind
und aneinander fixiert sind). Die dem Körper zugewandte Seite von mindestens
einem der Lappen hat einen damit verbundenen Lappenklebstoff und
die Kleidungsstückseite
des absorbierenden Elements der Hygienevorlage umfaßt einen
Klebstoff, welcher damit verbunden ist, welcher der Länge nach
achsial kolinear mit dem Lappenklebstoff ausgerichtet ist. Eine
Seite eines einzigen Freigabeabdeckungsstreifens bedeckt sowohl
den Klebstoff des absorbierenden Elements als auch den Klebstoff
der Körperseite
des Lappens.
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Den absorbierenden Artikeln des Stands
der Technik fehlen die Aspekte der vorliegenden Erfindung, wodurch
ein wegwerfbarer absorbierender Artikel, welcher Lappen aufweist,
Lappenklebstoffe hat, welche mit der Kleidungsstückseite eines jeden Lappens
verbunden sind, und wobei jeder Lappen so gefaltet ist, daß der Mittelkissenklebstoff
und die Lappenklebstoffe von einer Seite einer einzigen Freigabeabdeckung
bedeckt sein können.
Zusätzlich
kann der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung entweder
Fledermausflügel-Lappen
oder konventionelle Lappen aufweisen, d. h. Lappen, welche an der Unterwäsche der
Trägerin
fixiert sind, wie sie gegenüberliegen,
um am anderen Lappen fixiert zu werden.
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Während
Lappen die Wirksamkeit einer Hygienevorlage stark verbessern, können die
Lappen einer Hygienevorlage das Aufbringen der Hygienevorlage am
Schritt des Höschens
der Trägerin
behindern oder verhindern. Zur Zeit hat jeder der Lappen einer Hygienevorlage
ein Ende, das distale Ende, welches sich frei in bezug auf die Hygienevorlage
bewegen kann. Sobald als das Schutzpapier des Mittelkissenklebstoffs
von der Trägerin
entfernt worden ist, können
die distalen Enden der Lappen zwischen den Schrittabschnitt des
Höschens
der Trägerin
und die Hygienevorlage fallen und können am Mittelkissenklebstoff
haften bleiben. Daher ist es ein Erfordernis für eine Hygienevorlage, daß sie Lappen
aufweist, welche so positio niert sind, daß sie nicht bei der Applikation
der Hygienevorlage am Höschen
stören werden.
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Während
Hygienevorlagen mit Lappen allgemein betrachtet werden, daß sie im
Vergleich zu Hygienevorlagen ohne Lappen besseren Schutz gegen Beschmutzen
zur Verfügung
stellen, bevorzugen einige Frauen noch eine Hygienevorlage ohne
Lappen und einige Frauen, welche allgemein eine Hygienevorlage mit
Lappen bevorzugen, bevorzugen gelegentlich (wie zum Beispiel bei
Tagen mit leichtem Monatsfluß)
eine Hygienevorlage ohne Lappen. Jedoch werden zurzeit verfügbare Hygienevorlagen
mit Lappen nicht genau funktionieren, wenn die Lappen nicht verwendet
werden (d. h. entlang den Rändern
des Schritts der Unterwäsche
der Trägerin
abwärtsgefaltet
werden und an der Unterseite des Unterwäschestücks fixiert werden). Beispielsweise
werden vor dem Gebrauch die Lappen einer Hygienevorlage über die
Kleidungsstückseite
der Hygienevorlage gefaltet oder werden über der dem Körper zugewandten Seite
der Hygienevorlage gefaltet. Wenn die Lappen nicht verwendet werden,
während
die Hygienevorlage verwendet wird, werden die Lappen daher entweder
die Oberfläche,
welche gedacht ist, um Körperausscheidungen
an der dem Körper
zugewandten Seite der Hygienevorlage aufzunehmen, verdecken oder
werden für
den Klebstoff oder ein anderes Befestigungsmittel, welches an der
Kleidungsstückseite der
Hygienevorlage angeordnet ist, ein Hindernis bilden. Daher besteht
ein Erfordernis für
eine Hygienevorlage mit Lappen, welche verwendet werden können oder
nicht, während
die Hygienevorlage verwendet wird.
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Absorbierende Artikel, wie zum Beispiel
Hygienevorlagen, welche als einzelne Einheiten verpackt werden können, haben
sich als sehr nützlich erwiesen.
Einzeln verpackte absorbierende Artikel sind in der Fachwelt gezeigt.
Die
US-PS 4,556.146 mit
dem Titel "Individuell
verpackter wegwerfbarer absorbierender Artikel", welche am 3. Dezember 1985 an Swanson
et al. ausgegeben worden ist, offenbart eine Hülle, welche eine Hauptoberfläche eines
absorbierenden Artikels überdeckt
und einen einzeln verpackten wegwerfbaren absorbierenden Artikel
durch Falten des Artikels und Siegeln der Hülle bildet. Wenn der absorbierende
Artikel jedoch Lappen aufweist, werden die Lappen das Positionieren der
Hülle stören und
werden allgemein außerhalb
der Hülle,
zum Beispiel an der dem Körper
zugewandten Seite des Artikels, zu positionieren sein. Daher besteht
ein Erfordernis für
einen verbesserten wegwerfbaren absorbierenden Artikel mit Lappen,
welcher leicht zu einem einzeln verpackten wegwerfbaren absorbierenden
Artikel gebildet werden kann.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel
eine Hygienevorlage, zur Verfügung
zu stellen, welcher Lappen aufweist, welche so gefaltet sind, daß die Lappenklebstoffe
und die Mittelkissenklebstoffe von einem einzigen Stück von Freigabeabdeckung
geschützt
werden können.
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Es ist ebenso ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage,
zur Verfügung
zu stellen, welcher Lappen aufweist, welche gefaltet und angeordnet
sind, sodaß die
Lappen nicht die Applikation der Hygienevorlage am Schritt des Höschens der
Trägerin
stören
werden.
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Es ist ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage,
beizustellen, welcher gegebenenfalls Seitenlappen aufweist, d. h.
Lappen, welche so gefaltet und angeordnet sind, daß die Lappen
verwendet werden können
oder nicht, während der
absorbierende Artikel verwendet wird.
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Es ist ebenso ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen wegwerfbaren absorbierenden Artikel, welcher gefaltete
Lappen und eine Hülle
aufweist, welche über
einer Hauptoberfläche
des Artikels und den gefalteten Lappen liegt, zur Verfügung zu
stellen, um einen einzeln verpackten wegwerfbaren absorbierenden
Artikel zu bilden.
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Diese und andere Ziele der vorliegenden
Erfindung werden leichter zutage treten, wenn sie in bezug auf die
folgende Beschreibung erwogen und mit den beigeschlossenen Zeichnungen
in Verbindung gebracht werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird ein absorbierender Artikel, wie zum Beispiel eine
Hygienevorlage, mit Lappen zur Verfügung gestellt. Der absorbierende
Artikel ist in einer gefalteten Konfiguration und hat eine klebende
Seite und eine nicht-klebende Seite. Der absorbierende Artikel umfaßt einen
Hauptkörperabschnitt,
welcher einen absorbierenden Aufbau umfaßt, und ein Paar Lappen, welche
mit dem Hauptkörperabschnitt
entlang einer Verbindungslinie verbunden sind. Ein Lappenklebstoff
ist mit der Kleidungsstückseite
eines jeden Lappens verbunden. Ein Kissenfixierungsbauteil ist außerdem mit
der Kleidungsstückseite
des Hauptkörperabschnitts
verbunden.
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Jeder Lappen ist so gefaltet, daß die Seite des
Lappenklebstoffs eines jeden Lappens mindestens einen Abschnitt
der klebenden Seite des absorbierenden Artikels bildet.
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Andere besondere Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in den Ansprüchen 2–7 und 8 auseinandergesetzt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf ein Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in einer nicht-gefalteten Konfiguration mit Abschnitten
weggeschnitten, um den absorbierenden Kern zu zeigen.
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1A ist
eine Querschnittsansicht der Hygienevorlage von 1, angenommen entlang der Schnittlinie
A-A.
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2 ist
eine Draufsicht auf das Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel von 1 in der gefalteten Konfiguration
der vorliegenden Erfindung.
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2A ist
eine Querschnittsansicht der Hygienevorlage, vorgenommen entlang
der Schnittlinie A-A von 2.
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3 ist
eine Querschnittsansicht eines anderen Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Schrittabschnitts eines Damenhöschens.
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5 ist
die gleiche perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten Damenhöschens, wobei das Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darin zur Verwendung angeordnet ist, mit
den Lappen auseinandergelegt und an der Unterseite des Höschens fixiert.
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6 ist
die gleiche perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten Damenhöschens, wobei das Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darin zur Verwendung angeordnet ist, mit
den Lappen in der gefalteten Konfiguration.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung und dessen angefügter Hülle, bevor sie gefaltet und
gesiegelt ist.
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7A ist
eine Querschnittsansicht der Hygienevorlage, vorgenommen entlang
der Schnittlinie A-A von 7.
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7B ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 7 und deren angefügter Hülle, nachdem sie entlang einer
einzigen Faltenlinie gefaltet und gesiegelt worden sind.
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7C ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 7 und deren angefügter Hülle, nachden sie entlang zwei
Faltenlinien gefaltet und gesiegelt worden sind.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, bevor der Klebstoff auf die Klebstoffseite
der Hygienevorlage aufgebracht wird.
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8A ist
eine perspektivische Ansicht einer Freigabeabdeckung, wobei ein
Klebeflecken daran entfernbar fixiert ist.
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8B ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 8, nachdem die Freigabeabdeckung und
der Klebeflecken daran angebracht worden sind, wobei die Freigabeabdeckung
teilweise weggeschnitten ist, um den Lappenklebstoff und den Mittelkissenklebstoff
zu zeigen.
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8C ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 8B, nachdem die Freigabeabdeckung entfernt
worden ist.
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8D ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 8C mit einem ausgebreiteten Lappen.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit rechteckig geformten Lappen, welche
in der Mitte des Hauptkörperabschnitts
aneinanderstoßen.
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9A ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 9 mit einem der Lappen auseinandergebreitet.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, bevor der Klebstoff auf die Klebstoffseite
der Hygienevorlage aufgebracht wird.
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10A ist
eine perspektivische Ansicht einer Freigabeabdeckung, mit einem
geformten. daran abnehmar fixierten Klebeflecken.
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10B ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 10, nachdem die Freigabeabdeckung und
der Klebeflecken daran angebracht worden sind, wobei die Freigabeabdeckung
teilweise weggeschnitten ist, um den Lappenklebstoff und den Mittelkissenklebstoff
zu zeigen.
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10C ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 10B, nachdem die Freigabeabdeckung entfernt
worden ist.
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10D ist
eine perspektivische Ansicht der Hygienevorlage von 10C, wobei ein Lappen ausgebreitet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1. Einführung
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A. Der absorbierende Artikel
im allgemeinen
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Die vorliegende Erfindung betrifft
wegwerfbare absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Damenbinden.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung derartige wegwerfbare
absorbierende Artikel, welche Lappen mit einem Lappenklebstoff aufweisen,
welcher den Lappen an der Unterseite einer Unterhose eines Verwenders
fixiert.
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Der Ausdruck "absorbierender Artikel", wenn er hierin
verwendet wird, bezieht sich auf Artikel, welche Körperausscheidungen
absorbieren und halten. Insbesondere bezieht sich der Ausdruck auf
Artikel, welche ge gen oder in Nachbarschaft zum Körper des Trägers angeordnet
sind, um die verschiedenen Ausscheidungen, welche vom Körper ausgeschieden werden,
zu absorbieren und zu halten. Der Ausdruck "absorbierender Artikel" ist gedacht, um
Hygienevorlagen, Höscheneinlagen
und Inkontinenzkissen (und andere Artikel, welche im Schrittbereich
eines Kleidungsstücks
getragen werden) zu inkludieren. Der Ausdruck "wegwerfbar" bezieht sich auf Artikel, welche gedacht
sind, um nach einem einmaligen Gebrauch entsorgt und vorzugsweise
rezykliert, kompostiert oder sonst auf eine umweltverträgliche Art entsorgt
zu werden. (Das heißt,
sie sind nicht gedacht, um gewaschen oder sonst wiederhergestellt oder
als ein absorbierender Artikel wiederverwendet zu werden.)
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Der Ausdruck "Hygienevorlage", wie er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf einen Artikel, welcher von Frauen anliegend an den Schambereich
getragen wird, welcher gedacht ist, um die verschiedenen Ausscheidungen,
welche vom Körper
abgegeben werden (z. B. Blut, Menses und Urin), zu absorbieren und
zu halten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf bestimmte
Arten oder Konfigurationen von absorbierenden Artikeln, welche in
den Zeichnungen gezeigt sind, beschränkt.
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Wenn hierin verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "wahlweise
Lappen" auf einen
Lappen oder Lappen, welche verwendet werden können oder nicht, während die
Hygienevorlage verwendet wird (das heißt, die Lappen können rund
um die Ränder des
Schrittbereichs gehüllt
und an der Unterseite eines Höschens
einer Trägerin
fixiert werden oder sie können über der
Kleidungsstückseite
des Hauptkörperabschnitts
gefaltet bleiben, ohne die Funktion der Hygienevorlage nachteilig
zu beeinflussen.
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Wenn hierin verwendet, beziehen sich
die Ausdrücke "Freigabeabdeckung", "Freigabematerial" oder "Freigabebauteil" auf jedes Material,
welches verwendet werden kann, um Klebstoffe, wie zum Beispiel die
Lappenklebstoffe, vor Schmutz, vor dem Austrocknen und/oder Kleben
an äußeren Oberflächen vor
dem Gebrauch zu schützen.
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Wenn hierin verwendet, umreißt der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen,
bei welchen ein Element direkt am anderen Element durch Fixieren des
Elements direkt am anderen Element fixiert ist; Konfigurationen,
bei welchen das Element indirekt am anderen Element durch Fixieren
des Elements am/an Zwischenbauteil(en) fixiert ist, welcher) seinerseits/ihrerseits
am anderen Element fixiert ist/sind; und Konfigurationen, bei welchen
ein Element mit einem anderen Element integral ist, d. h. ein Element
ist wesentlicher Teil des anderen Elements.
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Wenn vom absorbierenden Artikel der
vorliegenden Erfindung gesagt wird, daß er "in einer gefalteten Konfiguration" ist, bedeutet dies,
daß die
Lappen des absorbierenden Artikels über die Kleidungsstückseite
des Hauptkörperabschnitts 22 gefaltet sind.
Wann der absorbierende Artikel sich in einer gefalteten Konfiguration
befindet, wird der absorbierende Artikel eine klebende Seite und
eine nicht-klebende Seite aufweisen. Die nichtklebende Seite umfaßt die dem
Körper
zugewandte Seite des Hauptkörperabschnitts.
Die klebende Seite umfaßt
mindestens einen Abschnitt des Lappenfixierungsbauteils eines jeden
Lappens. Die klebende Seite umfasst ebenso Abschnitte der Kleidungsstückseite
des Hauptkörperabschnitts
und Abschnitte des Kissenfixierungsbauteils.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung, eine Hygienevorlage 20,
ist in 1 gezeigt. Die
Hygienevorlage 20 von 1 ist
nicht in einer gefalteten Konfiguration, sodaß die verschiedenen Elemente der
Hygienevorlage klar gezeigt und beschrieben werden können. Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt die Hygienevorlage 20 grundsätzlich einen
Hauptkörperabschnitt 22 und
zwei Lappen 24 (in der auseinandergefalteten Position gezeigt),
welche mit dem Hauptkörperabschnitt 22 verbunden
sind. Jeder Lappen 24 umfaßt einen damit verbundenen
Fixierungsbauteil. Der Hauptkörperabschnitt 22 umfaßt ein absorbierendes
Mittel (durch einen absorbierenden Aufbau 46 dargestellt)
und einen Mittelkissenfixierungsbauteil (oder einfach "Kissenfixierungsbauteil"). (In der Diskussion,
welche folgt, wird, wenn nicht anders festgestellt, die hierin beschriebene
Hygienevorlage zwei Lappen aufweisen. Während es nicht erforderlich
ist, daß die
Hygienevorlage zwei Lappen aufweist, sind zwei Lappen gegenüber einem
Lappen bevorzugt. Während
es ebenso nicht erforderlich ist, daß die Lappen spiegelbildlich
zueinander sind, sind sie dies vorzugsweise. Daher wird die Beschreibung eines
Lappens eine Beschreibung des anderen sein und wegen der Klarheit
kann die Erörterung
des zweiten Lappens weggelassen werden.)
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Die Hygienevorlage 20 hat
zwei Mittellinien, eine Hauptlängsmittellinie
L und eine Hauptquermittellinie T. Der Ausdruck "längs", wenn er hierin
verwendet wird, bezieht sich auf eine Linie; Achse oder Richtung
in der Ebene der Hygienevorlage 20, welche allgemein achsial
in einer vertikalen Ebene (z. B. annähernd parallel dazu) ausgerichtet
ist, welche eine stehende Trägerin
in linke und rechte Körperhälften teilt,
wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird. Die Ausdrücke "quer" oder "seitlich", wenn sie hierin
verwendet werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie,
Achse oder Richtung, welche innerhalb der Ebene der Hygienevorlage 20 liegt, welche
allgemein lotrecht zur Längsrichtung
ist.
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Die Hygienevorlage
20 besteht
aus einem Deckblatt
40, einem Rückenblatt
42, einem
absorbierenden Kern
44 und einem Paar Lappen
24:
Mindestens ein Teilstück
des Deckblatts
40, des Rückenblatts
42 und
des absorbierenden Kerns
44 umfassen den absorbierenden
Aufbau
46 des Hauptkörperabschnitts
22.
Die in den
1 und
1A gezeigten Lappen
24 bestehen
aus diskreten Materialstücken,
welche am Hauptkörperabschnitt
22 fixiert
sind. (Bei alternativen Ausführungsbeispielen,
wie zum Beispiel jenen in der
US-PS
4,917.697 , ausgegeben an Osborn, gezeigten, können die
Lappen
24 mit dem Hauptkörperabschnitt
22 integral
sein. In einem derartigen Fall kann das Deckblatt
40 eine
Oberfläche sowohl
der Lappen
24 als auch des Hauptkörperabschnitts
22 bilden
und das Rückenblatt
42 kann
die andere Oberfläche
derselben bilden. Zusätzlich
kann das absorbierende Material der Hygienevorlage
20 sich
in die Lappen
24 erstrecken, um einen absorbierenden Kern
für den
Lappen zu bilden, wie detaillierter in der
US-PS 4,917.697 beschrieben ist. Wegen der
Klarheit jedoch werden die Lappen der Hygienevorlage beschrieben
werden, als daß sie
diskrete Materialstücke
umfassen, welche am Hauptkörperabschnitt
22 fixiert
sind.) Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Lappen
24 zusätzlich eine
Zone oder Zonen unterschiedlicher Verlängerbarkeit aufweisen, wie
detaillierter nachstehend beschrieben werden wird.
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2. Die einzelnen Bestandteile
des absorbierenden Artikels
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Die einzelnen Bestandteile der Hygienevorlage 20 werden
als erstes detaillierter betrachtet.
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A. Das Deckblatt
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Das Deckblatt 40 ist flüssigkeitsdurchlässig und,
wenn die Hygienevorlage 20 sich in Gebrauch befindet, ist
das Deckblatt 40 in enger Nachbarschaft zur Haut der Verwenderin.
Das Deckblatt 40 ist biegsam, sich weich anfühlend und
für die
Haut der Verwenderin nicht-reizend. Es kann aus jedem der Materialien,
welche für
diese Verwendungsart konventionell sind; hergestellt sein. Nicht-beschränkende Beispiele
geeigneter Materialien, welche als das Deckblatt 40 verwendet
werden können,
sind gewebte und nichtgewebte Polyester, Polypropylen, Nylon und
Rayon und geformte thermoplastische Folien, wobei geformte Folien
bevorzugt sind.
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Geeignete geformte Folien sind in
der
US-PS 3,929.135 mit
dem Titel "Absorptive
Struktur mit spitz zulaufenden Kapillaren", welche an Thomp son am 30. Dezember
1975 ausgegeben worden ist, in der
US-PS
4,324.246 mit dem Titel "Wegwerfbarer absorbierender Artikel
mit einem fleckenresistenten Deckblatt", welche an Mullane und Smith am 13.
April 1982 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,342.314 mit dem Titel "Elastische Kunststoffbahn, welche
faserähnliche
Eigenschaften aufweist",
welche an Radel und Thompson am 3. August 1982 ausgegeben worden
ist, und in der
US-PS 4,463.045 mit dem
Titel "Makroskopisch
expandierte drei-dimensionale Kunststoffbahn, welche eine nicht-glänzend aussehende
Oberfläche
und textilähnliche
Berührungsimpression
aufweist", welche
an Ahr, Louis, Mullane und Ouellette am 31. Juli 1984 ausgegeben worden
ist, beschrieben. Geformte Folien sind für das Deckblatt
40 bevorzugt,
weil sie durchlässig
für Flüssigkeiten
und doch nicht-absorbierend sind. Demnach bleibt die Oberfläche der
geformten Folie, welche sich in Kontakt mit dem Körper befindet,
trocken und ist angenehmer für
die Trägerin.
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Die Hygienevorlage 20 kann
ebenso aus Bestandteilen bestehen, welche verlängerbar sind (z. B. imstande
zum Strecken, insbesondere in der Längsrichtung), wenn die Hygienevorlage
getragen wird. Die Hygienevorlage 20 kann imstande sein,
sich um zwischen etwa 15% und etwa 40% von ihrer ungestreckten Länge zu verlängern. Diese
Verlängerbarkeit
verleiht besseren In-Gebrauch-Sitz, Komfort und verringertes Beflecken.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen
sind lediglich begrenzte Abschnitte der Bestandteile der Hygienevorlage 20 zum
Strecken imstande. Ein derartiges Ausführungsbeispiel (ohne die wahlweisen
Lappen der vorliegenden Erfindung) ist detaillierter in der gleichfalls
schwebenden allgemein übertragenen
US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/769.891, "Absorbierender
Artikel mit Lappen und Zonen unterschiedlicher Verlängerbarkeit", angemeldet am 1.
Oktober 1991 namens von Bruce Lavash et al., beschrieben.
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Ein zur Verwendung in einem derartigen Ausführungsbeispiel
besonders bevorzugtes Deckblatt
40 ist eines, welches in Übereinstimmung
mit der
US-PS 4,463.045 hergestellt
ist und ringgewalzt ist, um es mit einem Grad an Längsverlängerbarkeit zu
versehen. Geeignete Verfahren zum Ringwalzen oder "Vorriffeln" sind in der
US-PS 4,107.364 , ausgegeben
an Sisson am 15. August 1978,
US-PS 4,834.741 ,
ausgegeben an Sabee am 30. Mai 1989, und in der ebenfalls schwebenden
allgemein übertragenen
US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/662.536 mit dem Titel "Verbesserte Verfahren
und Vorrichtung zum schrittweisen Strecken einer spannungslosen Strecklaminatbahn,
um derselben Elastizität
zu verleihen", angemeldet
von Gerald M. Weber et al. am 28. Februar 1991, in der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/662.537 mit dem Titel "Verbessertes Verfahren und Vorrich tung
zum schrittweisen Strecken einer spannungslosen Strecklaminatbahn
in einer nicht-einheitlichen Art, um derselben einen variierenden
Grad an Elastizität
zu verleihen", angemeldet von
Kenneth B. Buell am 28. Februar 1991, und in der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/662.543 mit dem Titel "Verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum
aufeinanderfolgenden Strecken einer spannungslosen Strecklaminatbahn,
um daran Elastizität zu
verleihen, ohne die Bahn zu reißen", angemeldet von
Gerald M. Weber et al. am 28. Februar 1991, beschrieben.
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Ein derartiges Deckblatt ist detaillierter
in den folgenden Patentanmeldungen beschrieben, welche am 23. Juni
1991 angemeldet worden sind: US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/734.404
mit dem Titel "Absorbierende
Artikel, insbesondere Monatshygieneprodukte, mit verbesserter Fluidlenkbarkeit,
Komfort und Sitz",
angemeldet namens von Thompson et al.; US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/734.392
mit dem Titel "Fluidleitende
Struktur zur Verwendung in absorbierenden Artikeln", angemeldet namens
von Thompson et al.; und US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/734.405
mit dem Titel "Absorbierender Kern
zur Verwendung in Monatshygieneprodukten", angemeldet namens von Buenger et al.
Diese Patentanmeldungen können
kollektiv als die "Kapillarkanalfaser"-Patentanmeldungen
bezeichnet werden.
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Weiters ist, bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, mindestens ein Abschnitt der äußeren Oberfläche 40a des
Deckblatts 40 mit einem Oberflächenveredelungsmittel behandelt.
Es ist bevorzugt, daß das
Oberflächenveredelungsmittel
im wesentlichen gleichmäßig und komplett über mindestens
den Abschnitt der äußeren Oberfläche 40a des
Deckblatts 40 verteilt ist, welcher über dem Hauptkörperabschnitt 22 liegt.
Dies kann durch jede der üblichen
Techniken, welche den Fachleuten auf dem Gebiet allgemein bekannt
sind, ausgeführt
werden. Beispielsweise kann das Oberflächenveredelungsmittel auf das
Deckblatt 40 durch Sprühen,
Kissenauftrag oder durch die Verwendung von Transferwalzen aufgebracht
werden.
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Behandeln der äußeren Oberfläche 40a des Deckblatts 40 mit
einem Oberflächenveredelungsmittel
macht die Oberfläche
des Deckblatts 40 hydrophiler. Dies führt zu einem rascheren Flüssigkeitspenetrieren
des Deckblatts 40 als es sein würde, wenn die Oberfläche nicht
behandelt wäre.
Dies vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß Menstruationsfluide vom Deckblatt 40 abfließen werden,
statt daß sie
vom absorbierenden Kern 44 absorbiert werden. Vorzugsweise
sind jene Abschnitte des Deckblatts 40, welche über den
Lappen 24 liegen, nicht mit dem Oberflächenveredelungsmittel behan delt.
Dies wird irgendwelche Tendenzen minimieren, welche Fluide aufweisen
könnten,
um sich seitlich über
die Lappen zu verteilen und in Kontakt mit den Schenkeln und anderen
Teilen des Körpers
der Trägerin
zu gelangen.
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Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
ist die innere Oberfläche
40b des
Deckblatts
40 in berührender
Beziehung mit dem absorbierenden Kern
44. Diese berührende Beziehung
führt zu
schnellerem Flüssigkeitspenetrieren
des Deckblatts
40, als wenn das Deckblatt
40 nicht
in Kontakt mit dem absorbierenden Kern
44 wäre. Das
Deckblatt
40 kann mit dem absorbierenden Kern
44 durch
Ausbringen von Klebstoff auf die innere Oberfläche
40b des Deckblatts
40 in
Kontakt gehalten werden. Geeignete Klebstoffe, welche für diesen
Zweck nützlich
sind, sind in der
US-PS 4,917.697 beschrieben.
Die Klebstoffe können
durch die gleichen Verfahren, wie das Oberflächenveredelungsmittel auf die äußere Oberfläche
40a des
Deckblatts
40 aufgebracht wird, aufgebracht werden.
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B. Der absorbierende Kern
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Der absorbierende Kern 44 ist
zwischen dem Deckblatt 40 und dem Rückenblatt 42 positioniert. Der
absorbierende Kern 44 ergibt das Mittel zum Absorbieren
von Menstruationsfluid. Der absorbierende Kern 44 muß nicht
eine Absorptionskapazität
viel größer als
die Gesamtmenge des erwarteten zu absorbierenden Menstruationsfluids
aufweisen. Der absorbierende Kern 44 ist allgemein komprimierbar,
anpaßbar
und für
die Haut der Verwenderin nicht-reizend. Er kann jedes Material umfassen,
welches in der Fachwelt für
einen derartigen Zweck verwendet wird. Beispiele inkludieren zerfaserten
Holzzellstoff, welcher allgemein als Luftfilz bezeichnet ist, gekreppte
Zellulosewattierung, absorbierende Schaumstoffe, absorbierende Schwämme, synthetische
Stapelfasern, polymere Fasern, hydrogelbildende polymere gelbildende
Mittel, Torfmoos oder irgendein äquivalentes
Material oder Kombinationen von Materialien.
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Polymere gelbildende Mittel sind
jene Materialien, welche nach Kontakt mit Fluiden (z. B. Flüssigkeiten),
wie zum Beispiel Wasser oder Körperfluiden,
derartige Fluide einsaugen und dadurch Hydrogele bilden. Auf diese
Weise können
in den absorbierenden Kern 44 ausgeschiedene Fluide erfaßt werden
und vom polymeren gelbildenden Mittel gehalten werden, wobei dadurch
die Artikel hierin mit erhöhter Absorptionskapazität und/oder
verbesserter Fluidhalteleistung versehen werden.
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Das polymere gelbildende Mittel,
welches im absorbierenden Kern
44 verwendet wird, wird
allgemein Partikel eines im wesentlichen wasserunlös lichen,
schwach vernetzten teilweise neutralisierten hydrogelbildenden Polymermaterials
umfassen. Der Ausdruck "Partikel", wenn er hierin
verwendet wird, kann sich auf Partikel in jeder Form beziehen, wie zum
Beispiel in der Form von Pellets, Flocken oder Fasern. Die Charakteristika
des absorbierenden Kerns
44 (einschließlich, aber nicht beschränkt darauf,
den bevorzugten Arten polymerer Materialien, welche darin verwendet
sind und Arten von Verfahren, welche zum Herstellen dieser Polymerpartikel verwendet
werden können)
sind detaillierter in der
US-PS
5,009.653 , ausgegeben an Osborn, und in den in jenem Patent
durch Referenz aufgenommenen Patenten, wobei deren Offenbarungen
alle hierin durch Referenz aufgenommen sind, beschrieben.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der absorbierende Kern 44 ein Laminat, welches aus einer
Schichte superabsorbierenden Polymermaterials, wie zum Beispiel
in der Form von Partikeln, welche zwischen zwei im Luftstrom gelegten
Tissues angeordnet sind, ersten und zweiten Tissue-Schichten (oder "oberer" und "unterer" Tissue-Schichte)
besteht. Die ersten und zweiten Tissue-Schichten ergeben Haltevermögen für das superabsorbierende
Polymermaterial, verbessern seitliches Saugen der absorbierten Ausscheidungen über den
absorbierenden Kern 44 hin und ergeben eine Grad an Absorptionsfähigkeit.
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Ein geeignetes Laminat ist das superabsorbierende
Laminat WATER-LOCK
L-535, welches von der Grain Processing Corporation aus Muscatine,
Iowa, (WATER-LOCK regristrierte TM von Grain Processing Corporation)
erhältlich
ist. Derartige superabsorbierende Laminate sind in der
US-PS 4,467.012 mit dem Titel "Zusammensetzung für absorbierende
Folie und Verfahren zur Herstellung", welche an Pedersen et al, am 21. August
1984 ausgegeben worden ist, und in der
US-PS 4,260.443 mit dem Titel "Laminiertes-Absorbens-Bearbeiten", welches an Lindsay
et al. am 7. April 1981 ausgegeben worden ist, geoffenbart.
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Der absorbierende Kern 44 kann
ein wie zuvor beschriebenes Laminat sein, welches zur Längsverlängerbarkeit
geschlitzt oder teilweise geschlitzt ist. Dieser geschlitzte oder
teilweise geschlitzte Kern ist detaillierter in den Kapillarkanalfaser-Patentanmeldungen
beschrieben.
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C. Das Rückenblatt
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Das Rückenblatt 42 ist für Flüssigkeiten
undurchlässig
und hindert demnach Menstruationsfluid am Beschmutzen der Kleidung
der Verwenderin. Jedes Material, welches in der Fachwelt für einen
derartigen Zweck verwendet wird, kann hierin genutzt werden. Geeignete
Materialien inklu dieren geprägte oder
nicht-geprägte
Polyethylenfolien und laminiertes Tissue. Eine geeignete Polyethylenfolie
wird von Monsanto Chemical Corporation hergestellt und als Folie
Nr. 8020 in den Handel gebracht.
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Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Hygienevorlage
20 (in der Regel, bei welcher das Deckblatt
40 lediglich über dem
Hauptkörperabschnitt
22 liegt
und. sich nicht nach außen
erstreckt, um die obere Oberfläche
der Lappen zu bilden) kann das Rückenblatt
42 zwei
Schichten umfassen. In einem derartigen Fall kann das Rückenblatt
42 eine erste
Schichte von gebauschtem Material umfassen, welches an der dem Kern
zugewandten Seite
42a des Rückenblatts angeordnet ist.
Der Zweck der ersten Schichte ist es, eine angenehme nicht-reizende Oberfläche gegen
den Körper
der Trägerin
zu ergeben. Die bauschige Schichte kann aus jedem geeigneten Material,
wie zum Beispiel Faservliesmaterial, bestehen. Vorzugsweise umfaßt die bauschige Schichte
ein hydrophobes Faservliesmaterial. Die zweite Schichte kann an
der Kleidungsstückseite
42b des
Rückenblatts
42 angeordnet
sein und kann eine fluidundurchlässige
Folie umfassen. Ein LD-Polyethylenmaterial
von etwa 0,01 bis etwa 0,05 Millimeter in der Dicke, vorzugsweise
etwa 0,02 Millimeter in der Dicke, ist gut arbeitend als diese zweite
Schichte befunden worden. Eine Polyethylenfolie, wie sie zum Beispiel
von der Ethyl Corporation, Visqueen Division, unter der Modell-Bezeichnung XP-39385
verkauft wird, ist für
diese zweite Schichte als besonders gut geeignet befunden worden.
Das Rückenblatt
42 kann ebenso
aus einem weichen textilähnlichen
Material hergestellt sein, welches im Verhältnis zum Deckblatt
40 hydrophob
ist. Ein Polyester- oder Polyolefinfaser-Rückenblatt
42 ist als
gut arbeitend befunden worden. Ein besonders bevorzugtes weiches
textilähnlliches
Rückenblatt-42-Material
ist ein Laminat aus einem Polyester-Faservliesmaterial und einer Folie,
wie es zum Beispiel in der
US-PS
4,476.180 , ausgegeben an Wnuk am 9. Oktober 1984, beschrieben
ist.
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Ein besonders bevorzugtes verlängerbares Rückenblatt 42 ist
eine verlängerte
Klebefolie Formula #198–338,
welche von der Findley Adhesives Company aus Wauwatosa, Wisconsin,
hergestellt wird, welche detaillierter in den Kapillarkanalfaser-Patentanmeldungen
beschrieben ist.
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3. Zusammenbau von Bestandteilen
zu einer Hygienevorlage und Formation der wahlweisen Lappen
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A. Zusammenbau von Bestandteilen
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Wie in den 1 und 1A gezeigt
ist, ist das Deckblatt 40 am Rückenblatt 42 entlang
einer ersten Naht, wie zum Beispiel der Naht 36, fixiert. Die
Naht 36 kann durch jedes Mittel gebildet sein, welches üblicherweise
in der Fachwelt für
diesen Zweck verwendet wird, zum Beispiel durch Leimen, Kräuseln oder Hitzesiegeln.
Die Naht 36 ist in 1 illustriert,
wie sie sich komplett rund um die Peripherie 23 des absorbierenden
Aufbaus 46 des Hauptkörperabschnitts 22 erstreckt.
Dies ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
zur Erleichtung der Konstruktion. (Andere Mittel zum Vereinigen
der zahlreichen Elemente können
verwendet werden.)
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Der absorbierende Aufbau 46 ist
der Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 22,
welcher ein absorbierendes Mittel, wie zum Beispiel einen absorbierenden
Kern 44, enthält.
Der absorbierende Aufbau 46 des Hauptkörperabschnitts 22 weist
eine flüssigkeitsdurchlässige körperberührende Oberfläche (in 1A vom Deckblatt 40 repräsentiert)
und eine gegenüberliegende
flüssigkeitsundurchlässige Oberfläche (in 1A vom Rückenblatt 42 repräsentiert) auf.
Es soll verstanden werden, daß das
illustrierte Ausführungsbeispiel
lediglich ein mögliches
Ausführungsbeispiel,
wenn auch ein bevorzugtes, ist. Andere mögliche Ausführungsbeispiele inkludieren
eines, bei welchem ein absorbierender Kern 44 im wesentlichen
komplett vom Deckblatt umhüllt
ist, bevor er an einem Rückenblatt
angeordnet wird. Der absorbierende Aufbau 46 des Hauptkörperabschnitts 22 kann ebenso
einen absorbierenden Kern umfassen, welcher über ausreichend Integrität verfügt, um allein
zu stehen, und an einer Oberfläche
flüssigkeitsdurchlässig ist,
während
die andere Oberfläche
behandelt worden ist, um sie flüssigkeitsundurchlässig zu
machen.
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Der absorbierende Aufbau 46 des
Hauptkörperabschnitts 22 kann
relativ dick oder relativ schmal und dünn sein. Ein schmaler absorbierender
Aufbau 46 kann wegen der Gesamtkonfiguration wirksam sein
und der Gebrauch der Hygienevorlage 20 führt dazu,
daß der
absorbierende Aufbau 46 des Hauptkörperabschnitts 22 in
enger Nachbarschaft zum Körper
gehalten wird. Eine derartige Nähe
des absorbierenden Aufbaus 46 plaziert ihn präzise, wo
er sein sollte: sehr nahe zum Körper
an der Vaginalöffnung. Der
absorbierende Aufbau 46 des Hauptkörperabschnitts 22 kann
dann den Großteil
des Menstruationsfluids (Menses) absorbieren, bevor es Gelegenheit
hat, entlang den Seiten des Hauptkörperabschnitts 22 zu
fließen.
Ein dünner
absorbierender Aufbau kann ebenso erwünscht sein, weil er in der Regel
für die
Verwenderin angenehm ist.
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Die 1 und 1A zeigen ebenso den Kissenfixierungsbauteil,
den Mittelkissenklebstoff 54, und den Lappenfixierungsbauteil,
den Lappenklebstoff 56, welche adaptiert sind, um die Hygienevorlage
20 am Schrittbereich eines Unterwäschestücks zu fixieren.
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Obwohl der Kissenfixierungsbauteil
hierin als ein Mittellkissenklebstoff
54 beschrieben ist
und der Lappenfixierungsbauteil hierin als ein Lappenklebstoff
56 beschrieben
ist, sollte verstanden werden, daß andere Befestigungsmittel
als Klebstoffe als der Kissenfixierungsbauteil und der Lappenfixierungsbauteil
verwendet werden können.
Jede Art von Befestigungsmittel oder Kombination von Befestigungsmitteln,
welche in der Fachwelt verwendet werden, können für einen derartigen Zweck verwendet
werden. Beispielsweise könnte
die Hygienevorlage
20 an der Unterwäsche der Trägerin durch das Befestigungsmittel,
welches in der
US-PS 4,946.527 mit dem
Titel "Druckempfindliches
klebendes Befestigungsmittel und Verfahren zur Herstellung desselben", ausgegeben an Battrell
am 7. August 1990, beschrieben ist, fixiert werden. Andere Beispiele
von Befestigungsmitteln würden
mechanische Befestigungsmittel, wie zum Beispiel jene, welche in
der Fachwelt allgemein bekannt sind, inkludieren. Besonders bevorzugte
mechanische Befestigungsmittel sind in der allgemein übertragenen
schwebenden US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/718.727, "Siebdruckverfahren
zum Herstellen eines wiederbefestigbaren mechanischen Befestigungssystems
und Befestigungssystem, welches davon hergestellt ist", angemeldet am 21.
Juni 1991 namens von Dennis A. Thomas und David J. K. Goulait, und
in der allgemein übertragenen
schwebenden US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/719.211, "Verfahren zum Herstellen
eines wiederbefestigbaren mechanischen Befestigungssystems mit azimuthwinkelig
angeordneten Häkchen
und Befestigungssystem, welches davon hergestellt worden ist", angemeldet am 21.
Juni 1991 namens von Dennis A. Thomas und David J. K. Goulait, welche
Patentanmeldungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind, geoffenbart.
Besonders bevorzugte . mechanische Befestigungsmittel zur Verwendung
bei wegwerfbaren absorbierenden Artikeln, wie zum Beispiel einer
Hygienevorlage, sind in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/988.636, P&G Case 4785, mit
dem Titel "Nicht-scheuerndes mechanisches
Befestigungssystem und Verfahren zum Herstellen dafür", angemeldet am 10.
Dezember 1992 namens von David J. K. Goulait und Dennis A. Thomas
und US-Patentanmeldung, Serien-Nr.07/, P&G Case 4786 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit
einem verbesserten mechanischen Befestigungssystem", angemeldet am 10.
Dezember 1992 namens von David J. K. Goulait, Dennis A. Thomas, und
Maureen E. Stanley, welche Patentanmeldungen hierin durch Bezugnahme
aufgenommen sind, geoffenbart. Wegen der Einfachheit jedoch werden
der Kissenfixierungsbauteil und die Lappenfixierungsbauteile mit
Worten von klebenden Befestigungsmit teln, d. h. Mittelkissenklebstoff
54 und
Lappenklebstoff
56, beschrieben werden.
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Der Mittelkissenklebstoff
54 ergibt
ein klebendes Befestigungsmittel zum Fixieren des Hauptkörperabschnitts
22 im
Schrittabschnitt eines Höschens.
Die an den distalen Rand
34 des Lappens anschließende äußere Oberfläche des
Lappens
24 ist vorzugsweise mit einem Lappenklebstoff
56 beschichtet.
Der Lappenklebstoff
56 wird verwendet, um beim Halten des
Lappens
24 in Position, nachdem er rund um den Rand des
Schrittabschnitts des Höschens,
wie nachstehend beschrieben, gehüllt worden
ist, zu unterstützen.
Die Lappen
24 können durch
Fixieren der Lappen
24 am Unterwäschestück oder am gegenüberliegenden
Lappen in Position gehalten werden. Geeignete klebende Befestigungsmittel
sind detaillierter in der
US-PS 4,917.697 beschrieben.
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Die klebenden Befestigungsmittel
sind vorzugsweise von abnehmbaren Freigabeabdeckungen bedeckt, um
die Klebstoffe vor Schmutz zu schützen, die Klebstoffe vom Austrocknen
abzuhalten und die Klebstoffe vom Kleben an äußeren Oberflächen vor dem
Gebrauch abzuhalten. Jedes klebende Befestigungsmittel kann mit
einer gesonderten Freigabeabdeckung versehen sein. Jedoch sind der
Mittelkissenfixierungsbauteil und jeder Lappenfixierungsbauteil
vorzugsweise von einer einzigen Freigabeabdeckung bedeckt, wie detaillierter
hierin nachstehend beschrieben werden wird. Geeignete Freigabeabdeckungen
sind in der
US-PS 4,917.697 beschrieben.
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Während
ein bevorzugtes Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden ist, sind zahlreiche andere Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
mit Lappen erhältlich
und in der Literatur geoffenbart. Diese könnten mit den gefalteten wahlweisen
Lappen
24 der vorliegenden Erfindung versehen sein. Insbesondere sind
Hygienevorlagen mit Lappen in der US-Patentanmeldung Serien-Nr.
071707.233 mit dem Titel "Hygienevorlage
mit seitlich verlängerbaren
Mitteln zur Fixierung an der Unterwäsche der Trägerin", angemeldet am 21. Mai 1991 namens
von Osborn et al.; in den US-PSen 5,009.653 und 4,950.264, beide
mit dem Titel "Dünne, flexible
Hygienevorlage",
welche an Osborn am 23. April 1991 bzw. 21. August 1990 ausgegeben
worden sind, in der
US-PS 4,940.462 mit
dem Titel "Hygienevorlage
mit expandierbaren Lappen",
welche an Salerno am 10. Juli 1990 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,917.697 mit dem Titel "Hygienevorlage mit
Lappen und Spannungsfreigabemitteln", welche an Osborn, III et al. am 17. April
1990 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,911.701 mit
dem Titel "Hygienevorlage
mit elastischen formenden Mitteln", welche an Mavinkurve am 27. März 1990
ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,900.320 mit
dem Titel "Hygienevorlage
mit höschenraffenden
Lappen", welche
an McCoy am 13. Februar 1990 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,687.478 mit dem
Titel "Geformte
Hygienevorlage mit Lappen",
welche an Van Tilburg am 18. August 1987 ausgegeben worden ist,
in der
US-PS 4,608.047 mit
dem Titel "Hygienevorlagen-Befestigungsmittel", welche an Mattingly
am 26. August 1986 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,589.876 mit dem Titel "Hygienevorlage", welche an Van Tilburg
am 20. Mai 1986 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 4,285.343 mit dem Titel "Hygienevorlage"; welche an McNair
am 25. August 1981 ausgegeben worden ist, in der
US-PS 3,397.697 mit dem Titel "Wegwerfbarer Hygieneschutz
für Unterwäsche", welche an Rickard
am 20. August 1968 ausgegeben worden ist, und in der
US-PS 2,787.271 mit dem Titel "Hygienevorlage", welche an Clark
am 2. April 1957 ausgegeben worden ist, geoffenbart.
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Geeignete absorbierende Artikel in
der Form von Höscheneinlagen
sind in der
US-PS 4,738.676 mit
dem Titel "Slip-Einlage", ausgegeben an Osborn am
19. April 1988, geoffenbart. Geeignete absorbierende Artikel, wobei
mindestens einige davon in der Form von Erwachsenen-Inkontinenzprodukten
sind, sind in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/637.571 mit dem
Titel "Absorbierender
Artikel mit rasch erfassendem umhüllten mehrschichtigen absorbierenden
Körper", angemeldet von
Barry R. Feist et al. am 2. Jänner
1991, beschrieben.
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Die Offenbarungen aller Patente,
Patentanmeldungen (und beliebiger Patente, welche darauf erteilt
worden sind, sowie beliebiger entsprechender veröffentlichter ausländischer
Patentanmeldungen) und Publikationen, welche in dieser Beschreibung
erwähnt
worden sind, sind hiemit durch Referenz hierin aufgenommen worden.
Es ist ausdrücklich
nicht zulässig,
daß jedoch
beliebige der Dokumente, welche hierin durch Referenz aufgenommen
sind, die vorliegende Erfindung lehren oder offenbaren.
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B. Konstruktion der Lappen
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Die Charakteristika der Lappen
24 werden nun
detaillierter betrachtet werden. Die allgemeine Konstruktion der
Lappen
24, welche zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, ist detaillierter in den Patenten beschrieben, welche
hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind, wie zum Beispiel in der
US-PS 4,917.697 , ausgegeben
an Osborn; US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/769.891, "Absorbierender
Artikel mit Lappen und Zonen unterschiedlicher Verlängerbarkeit", angemeldet am 1. Oktober
1991 namens von Bruce Lavash et al.; und US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/832.246, "Absorbierender
Artikel mit einwärts
gefalteten gefäl telten
Lappen", angemeldet
am 7. Februar 1992 namens von Kaoru Niihara und Thomas W. Osborn,
III.
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Die Gesamtgröße der Lappen 24 kann
leicht von einem Fachmann auf dem Gebiet ausgewählt werden. Vorzugsweise sind
die Lappen 24 so dimensioniert, daß die Hygienevorlage 20 zwischen
den distalen Rändern 34 der
Lappen an deren größten Entfernung
von etwa 4 bis etwa 23 Zentimeter Breite ist. Vorzugsweise ist jeder
Lappen 24 in der Richtung parallel zur Hauptlängsrichtung
L der Hygienevorlage etwa 5 bis mindestens etwa 19 Zentimeter lang.
Jedoch können
die Lappen 24 in der Richtung parallel zur Hauptlängsrichtung
L so klein wie 0,5 Zentimeter lang sein.
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Die Gestalt der Lappen 24 kann
von einem Fachmann auf dem Gebiet ausgewählt werden. Vorzugsweise sind
nicht nur die Lappen 24 spiegelbildlich zueinander, sondern
die zwei Hälften
eines jeden Lappens 26 und 28 ebenso symmetrisch
um die Lappenquermittellinie T1. (Es sollte
verstanden werden, daß die
Gestalt und die Ausrichtung der Lappen, welche hierin beschrieben
sind, jene eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sind. Sie sind
nicht verpflichtende Design-Elemente.)
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Vorzugsweise sind die Lappen 24 wie
bei der in 1 illustrierten
Hygienevorlage 20 von der Hauptquermittellinie T der Hygienevorlage
gering nach vor positioniert. (In einem derartigen Fall muß die Lappenquermittellinie
T1 nicht mit der Hauptquermittellinie T
der Hygienevorlage 20 koinzidieren.) Die Lappen 24 sind
jedoch vorzugsweise gleichmäßig von
der Hauptlängsmittellinie
L der Hygienevorlage beabstandet.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Lappen 24 mit dem Hauptkörperabschnitt 22 entlang
Verbindungslinien 30 verbunden. Die Verbindungslinie kann
in bezug auf die Hauptlängsmittellinie
L konkav, gerade oder konvex sein. Die Verbindungslinien 30 können jene
Linien oder Zonen umfassen, wo gesonderte Lappenelemente mit dem Hauptkörperabschnitt 22 verbunden
sind. Alternativ, wenn die Lappen 24 mit dem Hauptkörperabschnitt 22 integral
sind, können
die Verbindungslinien 30 Grenzlinien zwischen dem Hauptkörperabschnitt 22 und
den Lappen 24 repräsentieren
(obwohl es nicht erforderlich ist, daß eine präzise Begrenzungslinie vorhanden
ist).
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Die Lappen 24 können mit
dem Hauptkörperabschnitt 22 auf
eine Anzahl unterschiedlicher Arten verbunden sein. Viele der unterschiedlichen
Arten, auf welche ein Bestandteil (wie zum Beispiel die Lappen 24)
mit einem anderen Bestandteil "verbunden" oder "zugeordnet" sein kann, sind
in den Definitionen dieser Worte, welche im US-Patent 5,007.906
mit dem Titel "Entkuppelte
Hygienevorlage",
welches an Osborn et al. am 16. April 1991 ausgegeben worden ist,
enthalten sind, erläutert.
Wenn die Lappen gesonderte Elemente umfassen, können sie mit dem Hauptkörperabschnitt 22 durch
jede den Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Technik verbunden sein. Derartige
Techniken inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, Klebstoffe,
Hitze- und/oder Druck, Ultraschall, etc.
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Es ist nicht erforderlich, daß die Lappen
24 sich
von den Längsrändern
22a des
Hauptkörperabschnitts
22 erstrecken
(oder der Länge
nach verbunden sind). Die Lappen
24 können einwärts (oder "innerhalb") von den Längsrändern
22a gegen die Längsmittelline
verbunden sein, wie zum Beispiel in der
US-PS 4,900.320 , ausgegeben an McCoy
am 13. Februar 1990, gezeigt ist. Die Lappen
24 können demnach
jeweils mit dem Hauptkörperabschnitt
22 entlang
der Hauptlängsmittellinie
L oder entlang den Längsränder
22a des
Hauptkörperabschnitts
22 oder an
jeder Stelle zwischen der Hauptlängsmittellinie
L und den Längsrändern
22a des
Hauptkörperabschnitts
22 verbunden
sein. Die Lappen
24 werden selbstverständlich allgemein an gegenüberliegenden Seiten
der Hauptlängsmittellinie
L sein.
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C. Die wahlweisen Lappen
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Die 2 und 2A zeigen ein bevorzugtes Hygienevorlagen-20-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Hygienevorlage 20 der 2 und 2A ist in einer gefalteten Konfiguration
gezeigt. 2 ist eine
Draufsicht auf die klebende Seite 90 der Hygienevorlage 20 in
einer gefalteten Konfiguration. Wegen der Klarheit ist die Freigabeabdeckung 58 in 2 nicht gezeigt. Mit den
Lappen 24 in dieser gefalteten Konfiguration bildet die
Seite 87 des Lappenklebstoffs 56 eines jeden Lappens 24 einen
Abschnitt der klebenden Seite 90 der Hygienevorlage 20.
Dementsprechend kann die Hygienevorlage 20 durch Fixieren
des Kissenfixierungsbauteils am Schritt des Höschens der Trägerin, Hüllen der
distalen Ränder 34 der
Lappen 24 rund um die Ränder
eines Höschens
der Trägerin
und Fixieren der Lappen 24 an der Unterseite des Unterwäschestücks verwendet
werden. Alternativ kann die Hygienevorlage 20 durch Belassen
der Lappen 24 in einer gefalteten Konfiguration und Fixieren
der Lappenfixierungsbauteile und der Kissenfixierungsbauteile am
Schritt des Höschens
der Trägerin
verwendet werden. In jedem Fall werden die Lappen die Funktion der
Hygienevorlage 20 nicht nachteilig beeinflussen, d. h.
werden nicht nachteilig die Fähigkeit
des absorbierenden Aufbaus 46, Körperfluide zu absorbieren,
beeinträchtigen.
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Unter bezug auf 1 umfaßt jeder Lappen 24 der
Hygienevorlage 20 eine Faltungslinie 86, einen
ersten Abschnitt 84 einwärts von der Faltenlinie 86 und
einen zweiten Abschnitt 85 auswärts von der Faltenlinie 86.
Wie in 1A gezeigt, umfaßt jeder Lappen 24 einen
Lappenklebstoff 56, welcher mit der Kleidungsstückseite 85' des zweiten
Abschnitts 85 verbunden ist. Der Lappenklebstoff 56 umfaßt eine Fläche 87,
welche von der Kleidungsstückseite 85' des zweiten
Abschnitts 85 abgewandt ist. Die Fläche 87 ist jener Abschnitt
des Lappenklebstoffs 56, welcher allgemein gedacht ist,
um an einem Abschnitt der Unterwäsche
der Verwenderin zu haften.
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Unter bezug auf 1A ist zu ersehen, daß die Hygienevorlage 20 eine
Kleidungsstückseite 20' und eine dem
Körper
zugewandte Seite 20'' aufweist. Die
Kleidungsstückseite 20' der Hygienevorlage 20 ist
die allgemein gegen das Unterwäschestück ausgerichtete
Seite, wenn die Hygienevorlage im Schrittbereich des Unterwäschestücks der
Trägerin
positioniert ist. Die dem Körper
zugewandte Seite 20' der Hygienevorlage 20 ist
die allgemein zum Absorbieren von Körperfluiden gedachte Seite
und ist gegen den Körper
der Trägerin
ausgerichtet, wenn die Hygienevorlage in der Unterwäsche positioniert
ist.
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Unter bezug auf 1A weist der Hauptkörperabschnitt 22 eine
Kleidungsstückseite 22' und eine dem
Körperzugewandte
Seite 22'' auf. Die Lappen 24 haben
ebenso eine Kleidungsstückseite 24' und eine dem
Körper
zugewandte Seite 24''. Die Kleidungsstückseite
jedes Elements der Hygienevorlage 20 ist die allgemein
gegen das Unterwäschestück der Trägerin ausgerichtete
Seite, wenn die Lappen 24 rund um die Ränder des Schrittbereichs der
Unterwäsche
gehüllt
sind und an der Unterseite des Unterwäschestücks fixiert sind. Die dem Körper zugewandte Seite
eines jeden Elements der Hygienevorlage 20 ist die Seite
gegenüberliegend
der Kleidungsstückseite. Die
Kleidungsstückseite
eines Elements ist allgemein mit einem Strichsymbol (') nach der Bezugsziffer
des bestimmten Elements bezeichnet. Die dem Körper zugewandte Seite eines
Elements ist allgemein mit einem Doppelstrichsymbol ('') nach der Bezugsziffer des bestimmten
Elements bezeichnet. Obwohl die Hygienevorlage 20 der vorliegenden
Erfindung ohne Nutzung der Lappen 24, d. h. Hüllen der
Lappen rund um den Rand des Schrittbereichs und deren Fixieren an
der Unterseite des Unterwäschestücks, verwendet
werden kann, ist die Kleidungsstückseite
eines jeden Lappens 24 die Seite des Lappens 24,
welche allgemein gegen das Unterwäschestück der Trägerin ausgerichtet sein würde, wenn
der Lappen rund um die Ränder
des Schrittbereichs des Unterwäschestücks gehüllt ist.
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Unter bezug auf 2A ist die Hygienevorlage 20 in
einer gefalteten Konfiguration und umfaßt eine klebende Seite 90 und
eine nicht-klebende Seite 91. Die nicht-klebende Seite 91 umfaßt eine
dem Körper
zugewandte Seite 22'' des Hauptkörperabschnitts 22.
Die klebende Seite 90 umfaßt die Fläche 87 der Lappenklebstoffe 56,
Abschnitte der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 und
den Kissenfixierungsbauteil, den Mittelkissenklebstoff 54.
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Unter bezug auf 2 und 2A ist
jeder Lappen 24 über
die Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 so
gefaltet, daß ein
Abschnitt der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 von
der Kleidungsstückseite 84' des ersten
Abschnitts 84 eines jeden Lappens 24 überlagert
ist. Jeder Lappen ist ebenso entlang der sich der Länge nach
erstreckenden Faltenlinie 86 so gefaltet, daß die dem
Körper
zugewandte Seite 85'' des zweiten Abschnitts 85 über einem
Abschnitt der dem Körper zugewandten
Seite 84'' des ersten
Abschnitts 84 liegt und die Kleidungsstückseite 85' des zweiten
Abschnitts 85 mit dem daran befestigten Lappenklebstoff 56 von
der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 weg
ausgerichtet sein wird. Wenn die Hygienevorlage 20 in dieser
gefalteten Konfiguration ist, wird demnach die Fläche 8?
der Lappenklebstoffe 56 einen Abschnitt der klebenden Seite 90 der
Hygienevorlage 20 bilden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine einzige Schutzabdeckung 58 verwendet
werden, um sowohl den Mittelkissenklebstoff 54 als auch
die Lappenklebstoffe 56, wie in 2A gezeigt ist, zu bedecken.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Mittelkissenklebstoff 54 geformt ist,
um an der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 Fixierungsbereiche 92 und
Nicht-Fixierungsbereiche 93 zu bilden. Unter bezug auf 2A ist zu ersehen, daß, wenn
die Lappen 24 über
der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 gefaltet
sind, die Lappen über
den Nicht-Fixierungsbereichen 93 des Hauptkörperabschnitts 22 liegen.
Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
können
die Lappen von einer oder mehreren lösbaren oder brechbaren Nadelpunkt-Heißsiegelungen,
Klebstoffbindungen oder dergleichen in Position gehalten werden.
Die Lappen können
ebenso durch die strukturelle Integrität des Lappens 24 selbst
in Position gehalten werden, das heißt, der Lappen kann imstande
sein, sich selbst in einer gefalteten Konfiguration zu halten.
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3 zeigt
ein Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei welchem die Lappen 24 mindestens
einen Abschnitt des Fixierungsbereichs 92, welcher vom
Mittelkissenklebstoff 54 des Hauptkör perabschnitts 22 gebildet ist, überlagert
ist. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
wird der Fixierungsbereich 92 die Lappen an der Kleidungsstückseite
der Hygienevorlage 20 in Position halten. Dies kann durch
Verwenden eines Mittelkissenklebstoffs 54 ausgeführt werden,
welcher einen größeren Fixierungsbereich
in der Zone bildet, wo die Lappen den Hauptkörperabschnitt 22 überlagern
werden, sodaß ein
Abschnitt von jedem der Lappen 24 einen Abschnitt des Fixierungsbereichs 92 überlagern
wird. Alternativ kann dies durch Versehen der Hygienevorlage 20 mit
Lappen 24 ausgeführt werden,
welche, wenn sie über
der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 gefaltet
sind, imstande sind, mindestens einen Abschnitt des Fixierungsbereichs 92 des
Hauptkörperabschnitts 22 zu überdecken.
Das Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel
von 3 wird detaillierter
hierin nachstehend beschrieben werden.
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Die Hygienevorlage der vorliegenden
Erfindung kann durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden.
Beispielsweise kann die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung
durch Zusammenbauen des Hauptkörperabschnitts 22 und
der Lappen 24, wie hierin zuvor beschrieben, durch Aufbringen
der Lappenklebstoffe 56 auf die Lappen 24, Aufbringen des
Mittelkissenklebstoffs 54 auf den Hauptkörperabschnitt 22 und
darauffolgendes Falten der Lappen über der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 hergestellt
werden, sodaß die
Fläche 87 des
Lappenklebstoffs 56 eines jeden Lappens 24 einen
Abschnitt der klebenden Seite 90 der Hygienevorlage 20 bildet.
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Der Mittelkissenklebstoff 54 und
der Lappenklebstoff 56 können durch jedes geeignete
Verfahren aufgebracht werden. Verfahren zum Aufbringen von Klebstoffen
auf wegwerfbare absorbierende Artikel sind in der Fachwelt allgemein
bekannt. Beispiele geeigneter Verfahren zum Aufbringen von Klebstoffen auf
wegwerfbare absorbierende Artikel inkludieren Sprühen, Drucken
(wie zum Beispiel Tiefdruck oder Siebdruck) oder dergleichen. Vorzugsweise
werden der Mittelkissenklebstoff 54 und die Lappenklebstoffe 56 gleichzeitig
aufgebracht. Ein bevorzugtes Verfahren zum gleichzeitigen Aufbringen
des Mittelkissenklebstoffs 54 und der Lappenklebstoffe 56 ist
durch Beschichten einer Seite einer Freigabeabdeckung mit einer
Schichte von Klebstoff, wie zum Beispiel eines druckempfindlichen
Klebstoffs und darauffolgendes Aufbringen der Freigabeabdeckung
auf die klebende Seite 90 der Hygienevorlage 20,
sodaß der druckempfindliche
Klebstoff gleichzeitig auf den Hauptkörperabschnitt 22 und
die Lappen 24 transferiert wird. Eine kommerziell erhältliche
Schutzabdeckung mit einem daran befestigten Klebstoff wird von 3
Sigma aus Covington, Ohio (einer Abteilung von An chor Continental
aus Columbia, South Carolina) hergestellt und auf den Markt gebracht
und ist als "Schutzband" oder "3 Sigma-Schutzband" bekannt.
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Die Hygienevorlage 20 ist
vorzugsweise durch Zusammenfügen
des Hauptkörperabschnitts 22 und
der Lappen 24, wie hierin zuvor beschrieben worden ist,
Falten der Lappen über
der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22,
um klebende aufnehmende Abschnitte 54' an der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 zu
bilden, und Falten des zum distalen Rand 34 benachbarten
Abschnitts eines jeden Lappens 24, sodaß ein Abschnitt der Kleidungsstückseite 24' eines jeden
Lappens 24 auswärts
gewandt ist, um einen klebenden aufnehmenden Abschnitt 56', wie in 8 gezeigt ist, zu bilden,
hergestellt. Ein geeigneter Klebstoff wird dann auf eine Seite einer
Freigabeabdeckung 58 aufgebracht, um einen Klebeflecken 57, wie
in 8A gezeigt ist, zu
bilden. Die Freigabeabdeckung 58 wird dann auf die Hygienevorlage 20 so aufgebracht,
daß der
Klebeflecken 57 an der Freigabeabdeckung 58 auf
den klebenden aufnehmenden Abschnitt 56' eines jeden Lappens 24 und
den klebenden aufnehmenden Abschnitt 54' des Hauptkörperabschnitts 22' transferiert
wird. Dies führt
zu einer Hygienevorlage 20 mit einer einzigen Freigabeabdeckung 58,
welche sowohl den Mittelkissenklebstoff 54 als auch die
Lappenklebstoffe 56 bedeckt, wie es zum Beispiel in der
teilweise weggeschnittenen perspektivischen Ansicht von 8B gezeigt ist. 8C zeigt die Hygienevorlage 20 mit
der Freigabeabdeckung 58 abgenommen, um die Lappenklebstoffe 56 und
den Mittellkissenklebstoff 54 zu zeigen, nachdem der Klebeflecken 57 von
der Schutzabdeckung 58 transferiert worden ist. 8D zeigt die Hygienevorlage 20 von 8 mit einem der Lappen 24 ausgebreitet.
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9 zeigt
ein anderes Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei die Freigabeabdeckung 58 abgenommen
ist, um die Lappenklebstoffe 56 und den Mittelkissenklebstoff 54 zu
zeigen, nachdem der Klebeflecken 57 von der Freigabeabdeckung 58 transferiert worden
ist. Die Hygienevorlage 20 von 9 umfaßt Lappen 24, welche
an den Faltenlinien 86 aneinanderstoßen. 9A zeigt die Hygienevorlage 20 von 9 mit einem der Lappen 24 ausgebreitet.
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Obwohl die Lappen 24 und
die Klebeflecken 57 der in den 8 und 9 gezeigten
Hygienevorlagen 20 im wesentlichen rechteckig in der Gestalt sind,
sollte verstanden werden, daß dies
nur eine mögliche
Konfiguration für
die Lappen 24 und die Klebeflecken 57 ist. Eine
andere Konfiguration ist in 10 gezeigt.
Die Hygienevorlage 20 von 10 umfaßt Lappen 24,
welche allgemein sinusförmig
in der Gestalt sind und gefaltet sind, um klebende aufnehmende Abschnitte 54' an der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 und
klebende aufnehmende Abschnitte 56' an der Kleidungsstückseite 24' eines jeden
Lappens 24 zu bilden. 10A zeigt eine
Freigabeabdeckung 58 mit einem Klebeflecken 57,
welcher ebenso allgemein sinusförmig
in der Gestalt ist. Aus 10B ist
zu ersehen, daß,
nachdem die Freigabeabdeckung 58 an der Hygienevorlage 20 angebracht
worden ist, Abschnitte des Klebefleckens 57 von der Freigabeabdeckung 58 auf
die klebenden aufnehmenden Abschnitte 56' eines jeden Lappens 24 und
die klebenden aufnehmenden Abschnitte 54' des Hauptkörperabschnitts 22 transferiert
werden. 10C zeigt die
Hygienevorlage 20 mit der Freigabeabdeckung 58 abgenommen. 10D zeigt die Hygienevorlage 20 mit
einem Lappen 24 ausgebreitet.
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Vorzugsweise erstreckt sich der distale
Rand 34 eines jeden Lappens 24 über die
Peripherie 23 des Hauptkörperabschnitts 22 hinaus.
Diese Konfiguration gestattet dem distalen Rand 34 des
Lappens 24, einen ergreifbaren Laschenbauteil 190 zu
bilden.
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Vorzugsweise wird jeder Lappen 24 mit
einem ergreifbaren Laschenbauteil 190 versehen sein. Wenn
hierin verwendet, wird sich der Ausdruck "ergreifbarer Laschenbauteil" auf einen Abschnitt,
ein Element oder einen Bestandteil des Lappens 24 beziehen,
welcher sich über
die Peripherie des Hauptkörperabschnitts 22 hinaus
erstreckt, wenn die Hygienevorlage 20 in einer gefalteten
Konfiguration ist. Der ergreifbare Laschenbauteil 190 kann
verwendet werden, um den Lappen 24 von der Kleidungsstückseite 22' des Hauptkörperabschnitts 22 zu
entfernen. Der ergreifbare Laschenbauteil 190 erstreckt
sich vorzugsweise mindestens etwa 2 mm bis etwa 5 mm über die
Peripherie 23 des Hauptkörperabschnitts 22 hinaus.
Bevorzugter erstreckt sich der Laschenbauteil 190 mindestens
etwa 5 mm bis etwa 10 mm über die
Peripherie 23 des Hauptkörperabschnitts 22 hinaus.
Es gibt viele unterschiedliche Faltenkonfigurationen, welche dazu
führen
werden, daß der
distale Rand 34 der Lasche 24 sich über die
Peripherie 23 des Hauptkörperabschnitts 22 hinaus
erstrecken wird. Ein Beispiel von besonders bevorzugten Faltenkonfigurationen,
welche dazu führen,
daß der
distale Rand des Lappens 24 einen Laschenbauteil 190 bilden
wird, ist in den 10 bis 10C gezeigt. Andere geeignete
Faltenkonfigurationen werden für
einen Fachmann auf dem Gebiet leicht erkennbar sein.
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Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die Hygienevorlage 20 eine
Hülle umfassen,
welche über einer
Hauptoberfläche
der Hygienevorlage liegt, und durch Falten der Hygienevorlage und
Siegeln der Hülle
kann ein einzeln verpackter wegwerfba rer absorbierender Artikel
beigestellt werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in 7 gezeigt. Unter bezug auf 7 ist zu ersehen, daß die Hülle 95 mit der
Freigabeabdeckung 58 verbunden ist. Die Hülle 95 umfaßt Randabschnitte 96,
welche sich über
die Peripherie 23 des absorbierenden Aufbaus 46 des Hauptkörperabschnitts 22 hinaus
erstrecken. Die Hygienevorlage 20, mit der Hülle 95 daran
fixiert, wird um mindestens eine Faltungsachse, wie in 7B gezeigt ist, gefaltet,
sodaß die
Randabschnitte 96 der Hülle 95 überlappend
sind. Die Randabschnitte 96 werden dann brechbar aneinandergesiegelt,
um eine einzeln verpackte wegwerfbare Hygienevorlage 20 zu
bilden. Obwohl die Hülle 95 und
die Freigabeabdeckung 58 als gesonderte Elemente, welche
aneinanderfixiert sind, gezeigt sind, könnte die Hülle 95 behandelt,
zum Beispiel mit Silikon behandelt sein, um als die Freigabeabdeckung 58 zu
funktionieren.
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Alternativ kann die Hygienevorlage
mit der Hülle 95 daran
fixiert entlang zwei oder mehr Faltungsachsen gefaltet werden und
dann können
die Randabschnitte 96 der Hülle 95 brechbar gesiegelt werden,
um eine einzeln verpackte wegwerfbare Hygienevorlage 20 zu
bilden. 7C zeigt eine
derartige Hygienevorlage, gefaltet entlang zwei Faltenachsen F1
und F2. Die Freigabeabdeckung 58 kann, wie in 7a gezeigt ist, die Hülle 95 bilden.
Alternativ kann die Hülle 95 ein
gesondertes Materialstück
sein, welches mit der Freigabeabdeckung 58 verbunden ist.
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Die Randabschnitte 96 sind
unter Verwendung beliebiger allgemein bekannter Siegelungstechniken
brechbar gesiegelt. Beispielsweise können die Randabschnitte 96 heißgesiegelt,
geleimt oder ultraschallgebunden sein.
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Einzeln verpackte Hygienevorlagen
(ohne die gefalteten wahlweisen Lappen
24 der vorliegenden
Erfindung) sind in der
US-PS
4,556.146 mit dem Titel "Einzeln verpackter wegwerfbarer absorbierender
Artikel", ausgegeben
am 3. Dezember 1985, namens von Swanson et al., geoffenbart. Dieses
Patent ist hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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Eine querlaufende Querschnittsansicht
eines alternativen Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung ist in 3 gezeigt.
Ein Abschnitt der Lappen 24 der Hygienevorlage 20 ist an
einem Abschnitt des Mittelkissenklebstoffs 54 abnehmbar
fixiert und die Hygienevorlage 20 wird dadurch in einer
gefalteten Konfiguration gehalten. Der Abschnitt des Lappens 24,
welcher am Mittelkissenklebstoff 54 aufgelegt ist, muß daran
lösbar
fixiert sein. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird jeder Lappen 24 mit einem einstöckigen Freigabematerial 80 versehen
sein, welches einen Abschnitt des Mittelkissenklebstoffs 54 überlagern
wird, und wird den Lappen 24 gestatten, leicht entfernt
zu wer den. Es gibt viele unterschiedliche Verfahren zum Versehen
der Lappen 24 mit einem einstöckigen Freigabematerial 80.
Wegwerfbare absorbierende Artikel, welche einstöckige Freigabematerialien umfassen
(ohne die gefalteten wahlweisen Lappen der vorliegenden Erfindung),
sind detaillierter in der gemeinsam gehörenden schwebenden US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/906.593 mit dem Titel "Absorbierender Artikel, welcher ein
einstückiges Freigabematerial
enthält", angemeldet am 30.
Juni 1992 von Bruce W. Lavash et al., welche Patentanmeldung hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist, erörtert. Das einstückige Freigabematerial,
welches darin beschrieben ist, könnte
als das einstückige
Freigabematerial 80 der Lappen 24 der vorliegenden
Erfindung genutzt werden.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die Lappen der Hygienevorlage mindestens eine Zone unterschiedlicher
Verlängerbarkeit
(oder "Verlängerbarkeitszone" oder einfach "Zone") 50 aufweisen. Verfahren
zum Beistellen von Zonen unterschiedlicher Verlängerbarkeit sind detaillierter
in der allgemein übertragenen
schwebenden US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/769.891, "Absorbierender Artikel
mit Lappen und Zonen unterschiedlicher Verlängerbarkeit", angemeldet am 1. Oktober 1991 namens von
Bruce W. Lavash et al., und in der allgemein übertragenen schwebenden US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/832.246, "Absorbierender
Artikel mit einwärtsgefalteten
gefältelten
Lappen", angemeldet am
7. Februar 1992 namens von Kaoru Niihara und Thomas W. Osborn, III,
welche Patentameldungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind,
erörtert.
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Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel
könnte
die Hygienevorlage 20 mit einem Elastomer, wie zum Beispiel
einer elastomeren Litze, Elastomerband, Elastomerfolie oder dergleichen,
versehen sein. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel würde der
Hauptkörperabschnitt 22 vorzugsweise
ein Elastomer, welches mit mindestens einem Abschnitt eines jeden
Längsrandes 22a verbunden
ist, umfassen. Eine Hygienevorlage, welche einen Elastomer umfaßt, ist
in der US-Patentanmeldung 07/811.348, "Elastifizierte Hygienevorlage", geoffenbart, welche
am 20. Dezember 1991 namens von Diane Sneller, June Brennock und
Carl Bergman angemeldet worden ist, welche Patentanmeldung hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist, geoffenbart.
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D. Funktion der Hygienevorlage
und der wahlweisen Lappen in bezug auf ein Unterwäschestück der Trägerin
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Die Funktion der Hygienevorlage der
vorliegenden Erfindung wird nun detaillierter in Bezug auf die Unterwäsche der
Trägerin
beschrieben.
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4 ist
ein Detail des Schrittabschnitts 14 eines Unterwäschestücks 11 von
der Art, welche üblicherweise
von Frauen getragen wird und als ein Slip bekannt ist. Ein Slip 11 umfaßt einen
vorderen Abschnitt 10, einen hinteren Abschnitt 12 und
einen Schrittabschnitt 14, welcher den vorderen und den hinteren
Abschnitt verbindet. Der Schrittabschnitt 14 umfaßt zwei
Seitenränder 16 und
einen Mittelschrittabschnitt 18.
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Die Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung kann durch Entfernen der Freigabeabdeckung 58 von
den Fixierungsbauteilen und Anordnen der Hygienevorlage 20 in
einem Slip 11, wie in 6 gezeigt
ist, genutzt werden. Die Mitte des Hauptkörperabschnitts 22 wird
im Schrittabschnitt 14 des Slips mit einem Ende des Hauptkörperabschnitts 22 sich gegen
den vorderen Abschnitt 10 des Slips und dem anderen Ende.
sich gegen den hinteren Abschnitt 12 erstreckend angeordnet.
Das Rückenblatt 42 ist
in Kontakt mit der inneren Oberfläche des Mittelschrittabschnitts 18 des
Slips angeordnet. Die Lappen 24 verbleiben in ihrer gefalteten
Konfiguration und die Fläche 87 der
Lappenklebstoffe 56 wird an der Unterwäsche fixiert. Der Mittelkissenklebstoff 54 und
der Lappenklebstoff 56 halten den Hauptkörperabschnitt 22 in
Position. Der Slip wird um den Unterleib der Trägerin aufwärts in Position gezogen. Obwohl
die Lappen 24 nicht verwendet worden sind und in ihrer
gefalteten Konfiguration verbleiben, werden die Lappenklebstoffe 56 im
mittleren Schrittabschnitt 18 beim Halten des Hauptkörperabschnitts 22 unterstützen.
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Alternativ kann die Hygienevorlage 20 der vorliegenden
Erfindung durch Entfernen der Freigabeabdeckung 58 von
den Fixierungsbauteilen und Anordnen der Hygienevorlage 20 in
einem Slip 11, wie in 5 gezeigt
ist, genutzt werden. Die Mitte des Hauptkörperabschnitts 22 wird
im Schrittabschnitt 14 des Höschens angeordnet, mit einem
Ende des Hauptkörperabschnitts 22 sich
gegen den vorderen Abschnitt 10 des Slips und dem anderen
Ende sich gegen den hinteren Abschnitt 12 erstreckend. Das
Rückenblatt 42 ist
in Kontakt mit der inneren Oberfläche des mittleren Schrittabschnitts 18 des Slips
angeordnet. Der Mittelkissenklebstoff 54 hält den Hauptkörperabschnitt 22 in
Position. Jeder Lappen 24 wird von zwischen dem Slip 11 und
dem Hauptkörperabschnitt 22 entfernt,
die distalen Ränder 34 der
Lappen 24 werden dann rund um die Seitenränder 16 des
Slips gefaltet und die Lappenklebstoffe 56 werden an der
Unterseite des Slips fixiert.
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Demnach ergibt die vorliegende Erfindung eine
Hygienevorlage mit Lappenklebstoffen und einem Mittelkissenklebstoff,
welche durch eine Seite einer einzigen Freigabeabdeckung bedeckt
sein können.