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DE69312174T2 - Gerät zur Verwaltung von Zugriffspriorität zu gemeinsamen Betriebsmitteln von unter einer Vielzahl von lokalen Einheiten verteilten Funktionsmodulen, von denen jede eine lokale "Daisy-Chain"-Schaltung formt - Google Patents

Gerät zur Verwaltung von Zugriffspriorität zu gemeinsamen Betriebsmitteln von unter einer Vielzahl von lokalen Einheiten verteilten Funktionsmodulen, von denen jede eine lokale "Daisy-Chain"-Schaltung formt

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DE69312174T2
DE69312174T2 DE69312174T DE69312174T DE69312174T2 DE 69312174 T2 DE69312174 T2 DE 69312174T2 DE 69312174 T DE69312174 T DE 69312174T DE 69312174 T DE69312174 T DE 69312174T DE 69312174 T2 DE69312174 T2 DE 69312174T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
local
module
daisy chain
chain
unit
Prior art date
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DE69312174T
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English (en)
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DE69312174D1 (de
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Francois Cahen
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Airbus Group SAS
Original Assignee
Airbus Group SAS
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/36Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system
    • G06F13/368Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system with decentralised access control
    • G06F13/37Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system with decentralised access control using a physical-position-dependent priority, e.g. daisy chain, round robin or token passing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Bus Control (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwaltung der Zugriffspriorität zu gemeinsamen Ressourcen funktionaler Moduln, die in einer Vielzahl von lokalen Einheiten verteilt sind und in jeder von diesen eine lokale "Daisy Chain" bilden.
  • Sie betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, die Kopplung mehrerer Kästen, die je eine begrenzte Anzahl von Moduln oder Instrumentations-Karten enthalten.
  • Die Moduln jedes Kastens sind miteinander gemäß dem Prinzip einer Daisy Chain gekoppelt und bieten so eine Verwaltung der Prioritäten der Moduln des Kastens, um zu lokal verfügbaren Ressourcen Zugriff zu erhalten.
  • Wenn die Anzahl zu verwendender Moduln die Kapazität eines einzelnen Kastens überschreitet, wird es notwendig, mehrere miteinander gekoppelte Kästen zu verwenden.
  • Eine erste Lösung besteht darin, die Daisy Chains aller Kästen miteinander zu koppeln, damit sie nur eine einzige Daisy Chain bilden.
  • Wenn die Verwendung der Daisy Chain es erfordert, eine Verbindung zwischen Moduln herzustellen, hat diese Lösung den Nachteil, die Verbindungskanäle aller Kästen zu mobilisieren.
  • Eine andere Lösung besteht darin, eine Arbiter-Vorrichtung zu verwenden, die nacheinander alle Kästen abfragt und somit die Daisy Chain jedes Kastens aktiviert, um den anfordernden Kasten zu bestimmen. Diese Lösung hat den Nachteil, zeitaufwendiger zu sein, da die Suche nach dem anfordernden Modul mit der größten Priorität mehrere Abfragen erfordert.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Sie schlägt allgemein eine Vorrichtung zur Verwaltung der Zugriffspriorität zu gemeinsamen Ressourcen funktionaler Moduln vor, die in einer Vielzahl von lokalen Einheiten verteilt sind und in jeder dieser Einheiten eine lokale Daisy Chain bilden, in der jeder funktionale Modul einen Schalter aufweist, der in Reihe mit den Schaltern der vorhergehenden und/oder nachfolgenden Moduln der Kette verbunden ist, wobei dieser Schalter mindestens zwei Zustände aufweist:
  • - einen geschlossenen Zustand, in dem er in Abwesenheit einer Anforderung von dem Modul, in dem er sich befindet, die Kette schließt,
  • - einen offenen Zustand, in dem er die Kette unterbricht, wenn aufgrund einer Anforderung der Modul eine Antwort erwartet, die vom ersten Modul der Kette ausgegeben wird, der die Anforderungen empfängt und eine Arbiter-Funktion hat.
  • Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die lokalen Einheiten miteinander so gekoppelt sind, daß sie eine externe Daisy Chain bilden, die gemäß einem Prinzip ähnlich dem der lokalen Daisy Chain funktioniert,
  • - jede lokale Einheit einen Koppler enthält, der folgende Funktion hat:
  • . entweder die Kontinuität der externen Daisy Chain zu gewährleisten, wenn kein Modul der lokalen Einheit Anforderer ist,
  • . oder die externe Daisy Chain zu unterbrechen und sie mit der lokalen Daisy Chain zu verbinden, wenn ein Modul der lokalen Einheit diese Anforderung gestellt hat, und umgekehrt, wenn ein Modul der lokalen Einheit eine Ressource angefordert hat, die in einer anderen lokalen Einheit zur Verfügung steht.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen als nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine Daisy Chain, die von einer Einheit von Moduln gebildet wird, die in einem Kasten B angeordnet sind.
  • Figur 2 zeigt das Schaltbild der Umschaltvorrichtung, die es jedem Modul ermöglicht, auf die Daisy Chain einzuwirken.
  • Figur 3 zeigt das Schaltbild der Koppelvorrichtung, die die Kopplung mehrerer Kästen ermöglicht.
  • Figur 4 zeigt das Schaltbild der Kopplung mehrerer Kästen in Form einer Daisy Chain mit Hilfe von erfindungsgemäßen Koppelvorrichtungen.
  • Figur 5 zeigt schematisch ein Beispiel für einen Bus, dessen Struktur im wesentlichen dem Bus VME entspricht, und seinen Anschluß an einen Modul oder an eine Koppelvorrichtung.
  • Ein Kasten B gemäß Figur 1 enthält mehrere Moduln (1, 2, 3, 4), die mittels der lokalen Busleitung BL (gestrichelt dargestellt) in Form einer Daisy Chain miteinander verbunden sind.
  • Jeder Modul besitzt mindestens drei Klemmen IN, RQ und OUT zur Verbindung mit den anderen Moduln.
  • Der lokale Bus BL besteht aus mindestens zwei Leitungen. Die erste Leitung 5 verbindet die Klemmen RQ jedes Moduls mit der Klemme IN des Moduls A, der sich am Anfang der Kette befindet und als Arbiter wirkt. Diese Leitung wird verwendet, um die von den Moduln 2, 3 und 4 kommenden Anforderungen an den Arbiter A zu übertragen.
  • Die aus den Elementen 6, 7, 8 bestehende zweite Leitung verbindet die Klemme OUT jedes Moduls mit der Klemme IN des folgenden Moduls und bildet so die Kette. Diese Leitung wird verwendet, um die von Arbiter-Modul A kommenden Genehmigungen an die anderen Moduln der Kette zu übertragen.
  • Jeder Modul ist mit einer Schaltvorrichtung gemäß Figur 2 versehen, die aus einem Doppelschalter 9 besteht, der mindestens zwei Zustände aufweist:
  • - einen geschlossenen Zustand, in dem die Klemme IN mit der Klemme OUT verbunden und die Klemme RQ offen ist und dem Arbiter-Modul A anzeigt, daß der Modul keine Anforderung durchgeführt hat, und
  • - einen offenen Zustand, in dem die Klemme IN nicht mit der Klemme OUT verbunden ist und ein Signal an der Klemme RQ gesendet wird, das dem Arbiter-Modul A angibt, daß der Modul Anforderer ist.
  • Der Betrieb der Daisy Chain kann folgendermaßen beschrieben werden:
  • Wenn ein Modul eine Anforderung ausführt, indem er ein Signal an seiner Klemme RQ aussendet, nimmt seine Schaltvorrichtung 9 den offenen Zustand ein. Der Arbiter- Modul A empfängt diese Anforderung, und, wenn er sie erfüllen will, sendet er ein Signal an seiner Klemme OUT. Dieses Signal wird dann von jedem Modul der Kette empfangen und weiterübertragen bis zum ersten Modul, der die Kette geöffnet und somit eine Anforderung ausgeführt hat.
  • So entspricht der am meisten prioritäre Modul, d.h. der Modul, der als erster bedient wird, dem Anforderer, der dem Arbiter-Modul A am nächsten ist.
  • Figur 4 zeigt drei Kästen B1, B2, B3 ähnlich dem in Figur 1 dargestellten Kasten B, die so gekoppelt sind, daß sie eine Daisy Chain ähnlich der bilden, die in Figur 1 gezeigt ist.
  • Hierzu muß jeder Kasten über eine Koppelvorrichtung C1, C2, C3 verfügen, die es ermöglicht, die lokalen Busleitungen BL1, BL2 und BL3 jedes Kastens mit dem externen Bus BE (gestrichelt dargestellt) zu verbinden, um die Kontinuität zwischen den lokalen Daisy Chains und der externen Daisy Chain zu gewährleisten, wenn dies notwendig ist.
  • Gemäß dem in Figur 4 gezeigten Schaltbild verhält sich jede Koppelvorrichtung gegenüber dem externen Bus BE ähnlich wie ein Modul eines Kastens gegenüber seinem lokalen Bus.
  • Da der Koppler C1 sich am Anfang der Kette gegenüber dem externen Bus BE befindet, dient er außerdem als Arbiter der Busleitung BE.
  • Die Koppelvorrichtung, wie sie in Figur 3 dargestellt ist, besteht aus zwei Schaltern 10 und 11.
  • Der Schalter 10 ermöglicht es, die an den externen Bus BE angeschlossene Klemme IN' zu verbinden mit:
  • - entweder der an den gleichen Bus angeschlossenen Klemme OUT', wenn der Kasten nicht Zielkasten ist,
  • - oder im gegenteiligen Fall mit der an den lokalen Bus BL des Kastens angeschlossenen Klemme RQ".
  • Der Schalter 11 ermöglicht es, die an den lokalen Bus BL angeschlossene Klemme IN" zu verbinden mit:
  • - entweder der an den gleichen Bus angeschlossenen Klemme OUT", um die Kontinuität der auf dem lokalen Bus BL aktivierten Daisy Chain zu gewährleisten,
  • - oder mit der an den externen Bus BE angeschlossenen Klemme RQ', wenn ein Modul des den Koppler enthaltenden Kastens eine Anforderung an einen Modul gesendet hat, der sich in einem anderen Kasten befindet.
  • Der in Figur 5 dargestellte Bus BX ermöglicht es, fünf Daisy Chains herzustellen:
  • - eine erste Daisy Chain mit Hilfe der Klemmen IACKIN, IACK und IACKOUT, die der Übertragung der Unterbrechungsbestätigungen zugeordnet werden kann, und
  • - vier weitere Daisy Chains mit Hilfe der Klemmen BGIN, BREQ und BGOUT, wobei jede dieser Klemmen aus vier Drähten be steht, die dem Transfer der Anforderungen BREQ und der Zugriffs-Genehmigungen BGIN, BGOUT zum Bus BX zugeordnet werden können.
  • Er umfaßt ebenfalls die sieben Leitungen IRQ zur Unterbrechungsanforderung, die Leitung BUSY, die angibt, daß der Bus besetzt ist, die Leitung BERR, die angibt, daß ein Fehler auf dem Bus erfaßt wurde, die Leitung DTACK, die einen Datentransfer validiert, sowie die Leitungen, die für den Datentransfer DT und den Adressentransfer AD verwendet werden.
  • Das Prinzip der Erfindung ist besonders nützlich für die Bestätigung der Unterbrechungen in einem System, das aus Kästen gemäß Figur 4 besteht, die durch einen externen Bus BE des Typs gekoppelt werden, der in Figur 5 dargestellt ist, und je eine Einheit von Moduln aufweisen, die von einem lokalen Bus des gleichen Typs miteinander gekoppelt werden.
  • Wenn in einem solchen System ein Modul D eine Unterbrechung anfordert, können zwei Fälle auftreten:
  • - entweder befindet sich der Kontrollmodul C der angeforderten Unterbrechung im gleichen Kasten wie der anfordernde Modul D, wie in Figur 1 gezeigt,
  • - oder der Kontrollmodul C befindet sich in einem anderen Kasten als der anfordernde Modul D, wie in Figur 4 dargestellt.
  • Der Bestätigungsprozeß der Unterbrechung läuft folgendermaßen ab:
  • In beiden Fällen fordert der Kontrollmodul C der aktivierten Unterbrechung Zugriff zum lokalen Bus BL, indem er ein Signal auf einer der vier Leitungen BREQ der Busleitung BL sendet.
  • Dieses Signal kommt direkt beim Arbiter-Modul A an, der sich am Anfang der Kette im Kasten befindet.
  • Wenn der Arbiter-Modul A beschließt, den Zugriff zum Bus zu genehmigen, sendet er ein Signal an der Klemme BGOUT, die der für die Forderung verwendeten Leitung BREQ entspricht.
  • Dieses Signal wird an der entsprechenden Klemme BGIN empfangen und von der Klemme BGOUT über jeden Modul des Kastens bis zum ersten anfordernden Modul der Busleitung BL rückübertragen, gemäß der Reihenfolge, in der sie in der Kette auftreten.
  • Wenn der Kontrollmodul C der Unterbrechung die Zugriffs-Genehmigung zum Bus empfängt, erklärt er ihn besetzt, indem er ein Signal auf der Leitung BUSY der Busleitung sendet, und schreibt die Nummer der Unterbrechung (von 1 bis 7) auf die Adressen-Transferleitungen AD der Busleitung.
  • Er aktiviert zur gleichen Zeit das Signal IACK der Bestätigung der Unterbrechung, das direkt am Arbiter-Modul A an der Klemme IACKIN ankommt.
  • Der Arbiter A aktiviert die dem Signal IACK zugeordnete Daisy Chain, indem er an seiner mit dem lokalen Bus BL verbundenen Klemme IACKOUT ein Signal zum folgenden Modul in der Kette sendet.
  • Der Übertragungsprozeß des Signals IACK ist analog dem, der für die Übertragung der Genehmigung zum Zugriff zum Bus verwendet wird.
  • Im ersten Fall, d.h. wenn der Anforderer der Unterbrechung sich im gleichen Kasten befindet, wird das Signal IACKIN schließlich vom Anforderer D der Unterbrechung empfangen, dessen Nummer auf den Adressenleitungen AD der Busleitung vorhanden ist, der dem Arbiter A in der Kette am nächsten liegt.
  • Der die Unterbrechung anfordernde Modul D präsentiert dann den Vektor der Unterbrechung auf den Datentransfer-Leitungen der Busleitung BL, die er durch das Signal DTACK validiert, wodurch es dem Kontrollmodul C ermöglicht wird, den Bus als frei zu erklären, indem er das entsprechende Signal auf der Leitung BUSY der Busleitung BL sendet.
  • Dieser Prozeß entspricht dem, der durch die Norm VME definiert ist.
  • Wenn im zweiten Fall der Kontrollmodul C der Unterbrechung sich nicht im gleichen Kasten wie der anfordernde Modul D befindet, der die Unterbrechung aktiviert hat, wird das Signal IACKIN vom Kopplermodul C2 des Kastens B2 empfangen, wo sich der Kontrollmodul C befindet, der dann gegenüber dem externen Bus BE das gleiche Verhalten annimmt wie der Kontrollmodul einer Unterbrechung:
  • Der Kopplermodul C2 fordert Zugriff zum externen Bus BE, indem er ein Signal an die Klemme BREQ der Busleitung BE sendet, das direkt vom Arbiter-Modul C1 der Busleitung BE empfangen wird. Wenn dieser beschlossen hat, Zugriff zum Bus BE zu genehmigen, aktiviert er die Daisy Chain der Zugriffs- Genehmigung zum Bus BE zwischen den Kopplermoduln jedes Kastens, indem er ein Signal an die mit dem Bus BE verbundene Klemme BGOUT sendet.
  • Wenn der Kopplermodul C2 die Genehmigung zum Zugriff zum Bus BE empfängt, erklärt er ihn besetzt, indem er ein Signal auf der Leitung BUSY sendet, überträgt die Unterbrechungsnummer der Adressentransfer-Leitungen AD der lokalen Busleitung BL2 zu den Adressentransfer-Leitungen AD der Busleitung BE, sendet das Signal IACK an die Busleitung BE und wartet auf den Vektor der Unterbrechung.
  • Das Signal IACK kommt dann direkt beim Arbiter-Modul C1 über den externen Bus BE an. Je nachdem, ob der die Unterbrechung fordernde Modul sich im Kasten B1 befindet oder nicht, sendet der Koppler- und Arbiter-Modul C1 das Signal IACK entweder auf dem lokalen Bus BL1 oder auf dem externen Bus BE.
  • Wenn der Kopplermodul C3 des Kastens B3, der den anfordernden Modul D enthält, das Signal IACKIN empfängt, verhält er sich wie der Anforderer der Unterbrechung gegenüber dem externen Bus BE und wie der Kontrollmodul gegenüber dem lokalen Bus BL3:
  • Er fordert Zugriff zum Bus BL3, indem er ein Signal auf einer der vier Leitungen BREQ sendet, das direkt am Arbiter-Modul A3 ankommt. Wenn der Modul A3 beschlossen hat, den Zugriff zum Bus BL3 zu genehmigen, sendet er ein Signal an der entsprechenden Klemme BGOUT.
  • Wenn der Modul C3 ein Signal an seiner Klemme BGIN empfängt, die der aktivierten Leitung BREQ entspricht, erklärt er den Bus BL3 besetzt, indem er ein Signal auf der Leitung BUSY der gleichen Busleitung aussendet, überträgt die Nummer der Unterbrechung der Busleitung BE zum Bus BL3, und sendet ein Signal auf der Leitung IACK der Busleitung BL3, um die Bestätigung der Unterbrechung zu übertragen.
  • Das Signal IACK wird dann direkt vom Modul A3 empfangen, der dann die zugehörigen Daisy Chain auf dem Bus BL3 aktiviert.
  • Wenn der die Unterbrechung anfordernde Modul D das der von ihm angeforderten Unterbrechung entsprechende Signal IACK empfängt, präsentiert er den Vektor der Unterbrechung auf den Datentransfer-Leitungen DT der Busleitung BL3, die er durch das Signal DTACK validiert, wodurch es dem Kontrollmodul C ermöglicht wird, den Bus als frei zu erklären, indem er das entsprechende Signal auf der Leitung BUSY sendet.
  • Der Kopplermodul C3 überträgt den Vektor der Unterbrechung der lokalen Busleitung BL3 zum externen Bus BE.
  • Der Kopplermodul C2 überträgt dann den Vektor der Unterbrechung der externen Busleitung BE an den lokalen Bus BL2, den er validiert, indem er das Signal DTACK sendet.
  • Ein wichtiger Vorteil der soeben beschriebenen Erfindung besteht darin, daß während der Bestätigung einer durch einen in einem anderen Kasten befindlichen Anforderer aktivierten Unterbrechung durch einen Kontrollmodul nur die lokalen Busleitungen der beiden betroffenen Kästen besetzt wurden. Der lokale Betrieb der anderen Kästen wurde folglich nicht unterbrochen.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Verwaltung der Zugriffspriorität zu gemeinsamen Ressourcen funktionaler Moduln, die in einer Vielzahl von lokalen Einheiten verteilt sind und in jeder dieser Einheiten eine lokale Daisy Chain bilden, in der jeder funktionale Modul einen Schalter (9) aufweist, der in Reihe mit den Schaltern der vorhergehenden und/oder nachfolgenden Moduln der Kette verbunden ist, wobei dieser Schalter (9) mindestens zwei Zustände aufweist:
- einen geschlossenen Zustand, in dem er in Abwesenheit einer Anforderung von dem Modul, in dem er sich befindet, die Kette schließt, und
- einen offenen Zustand, in dem er die Kette unterbricht, wenn aufgrund einer Anforderung der Modul eine Antwort erwartet, die vom ersten Modul der Kette ausgegeben wird, der die Anforderungen empfängt und eine Arbiter-Funktion hat, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die lokalen Einheiten so miteinander gekoppelt sind, daß sie eine externe Daisy Chain bilden, die gemäß einem Prinzip ähnlich dem der lokalen Daisy Chain funktioniert, und andererseits jede lokale Einheit (B1, B2, B3) einen Koppler enthält, der als Funktion hat, entweder die Kontinuität der externen Daisy Chain zu gewährleisten, wenn kein Modul der lokalen Einheit anfordernd ist, oder die externe Daisy Chain zu unterbrechen und sie mit der lokalen Daisy Chain zu verbinden, wenn ein Modul der lokalen Einheit diese Anforderung gestellt hat, und umgekehrt, wenn ein Modul der lokalen Einheit eine Ressource angefordert hat, die in einer anderen lokalen Einheit zur Verfügung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler Teil eines funktionalen Moduls der lokalen Daisy Chain ist und den Schalter (9) dieses funktionalen Moduls enthält.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den funktionalen Moduln (1, 2, 3, 4) einer lokalen Einheit (B) kommenden Anforderungen über eine lokale Leitung (5) innerhalb der lokalen Einheit (B) zum funktionalen Modul (1) übertragen werden, der sich am Anfang der lokalen Daisy Chain befindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den in den lokalen Einheiten angeordneten Kopplern (C1, C2, C3) kommenden Anforderungen über eine außerhalb der lokalen Einheiten liegende Leitung zum Koppler (C1) der lokalen Einheit (B1) übertragen werden, die sich am Anfang der externen Daisy Chain befindet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppler zwei Schalter (10, 11) aufweist, d.h. einen Schalter (10), der es erlaubt, eine mit der externen Daisy Chain verbundene Klemme IN' entweder mit einer mit der gleichen Daisy Chain verbundene Klemme OUT' zu verbinden, wenn die funktionale Einheit nicht Zieleinheit ist, oder im gegenteiligen Fall mit einer mit der lokalen Leitung der funktionalen Einheit verbundene Klemme RQ" zu verbinden, und einen Schalter (11), der es erlaubt, eine mit der lokalen Daisy Chain verbundene Klemme IN" entweder mit einer mit der gleichen Daisy Chain verbundene Klemme OUT" zur Gewährleistung der Kontinuität der lokalen Daisy Chain, oder mit einer mit der externen Leitung verbundene Klemme RQ' zu verbinden, wenn ein Modul der funktionalen Einheit, die die Kopplervorrichtung enthält, eine Anforderung an einen Modul gesendet hat, der sich in einer anderen funktionalen Einheit befindet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die funktionalen Moduln der gleichen lokalen Einheit miteinander so gekoppelt sein können, daß sie mehrere parallelgeschaltete lokale Daisy Chains bilden, die je mit einer externen Daisy Chain über die Kopplervorrichtung verbunden sind, wobei jede lokale und externe Daisy Chain ihre eigene Leitung zur Übertragung der Anforderungen zum Modul aufweist, der sich am Kopf der Kette befindet, wodurch gleichzeitig verschiedene Arten von Anforderungen verarbeitet werden können.
DE69312174T 1992-05-21 1993-04-26 Gerät zur Verwaltung von Zugriffspriorität zu gemeinsamen Betriebsmitteln von unter einer Vielzahl von lokalen Einheiten verteilten Funktionsmodulen, von denen jede eine lokale "Daisy-Chain"-Schaltung formt Expired - Fee Related DE69312174T2 (de)

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