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DE69311477T2 - Polieren von Reifen und Schutzzusammensetzung - Google Patents

Polieren von Reifen und Schutzzusammensetzung

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DE69311477T2
DE69311477T2 DE69311477T DE69311477T DE69311477T2 DE 69311477 T2 DE69311477 T2 DE 69311477T2 DE 69311477 T DE69311477 T DE 69311477T DE 69311477 T DE69311477 T DE 69311477T DE 69311477 T2 DE69311477 T2 DE 69311477T2
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polishing
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Haruo Ohtani
Nobuo Yoshida
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IKKAKU INDUSTRY CO
Ishihara Chemical Co Ltd
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IKKAKU INDUSTRY CO
Ishihara Chemical Co Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifen-Polier- und Schutzzusammensetzung für Reifen von Autos, Fahrrädern und dgl. Diese Zusammensetzung schützt nicht nur Reifen und verleiht selbst alten glanzlosen Reifen Glanz, sondern verleiht Reifen auch eine Wasserabstoßung.
  • Die Reifen von Automobilen, Fahrrädern und anderen Fahrzeugen sammeln Staub, Schlamm usw. von der Straße auf, so daß sie verschmutzt und unansehnlich werden. Darüber hinaus verlieren die Reifen, wenn sie über einen langen Zeitraum verwendet werden, ihren ursprünglichen Glanz, und selbst wenn die Verschmutzungen abgewaschen werden, bleiben sie stumpf und glanzlos. Deshalb wurde es vorgeschlagen und praktiziert, ein Poliermittel auf der Oberfläche des Reifens aufzutragen, um den Reifen zu "renovieren".
  • Als derartige Reifen-Poliermittel werden im allgemeinen eine Lösung oder Dispersion von Siliconöl oder Wachs in einem organischen Lösungsmittel und eine mit Hilfe eines Tensids daraus hergestellte wäßrige Emulsion verwendet.
  • Während diese Poliermittel Reifen einen guten Glanz und eine annehmbare Wasserabstoßung verleihen, werden sie jedoch leicht durch Regen und Staub weggewischt, so daß die Wirkungen unvermeidbar vorübergehend und kurzlebig sind.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen bereitzustellen, die nach der Auftragung auf die Reifen einen lang anhaltenden Glanz und eine lang anhaltende Wasserabstoßung sicherstellt.
  • Die Erfinder der gegenwärtigen Erfindung fanden nach einer gewissenhaften Untersuchung auf diesem Technologiegebiet, daß das oben erwähnte Ziel erreicht werden kann, indem man eine Zusammensetzung bereitstellt, die einen Silicon-Lack, ein Polymer vom Kautschuk-Typ und ein klebrigmachendes Mittel in einem organischen Lösungsmittel umfaßt. Die möglichen Mechanismen, die am erfolgreichen Erreichen des oben erwähnten Ziels beteiligt sind, und die Wirkungen mit einer derartigen Zusammensetzung sind wie folgt. Der Silicon-Lack, der in der Polierzusammensetzung enthalten ist, geht auf der Oberfläche des Reifens eine Kondensationsreaktion ein, um einen zähen Siliconfilm in innigem Kontakt mit dem Substrat-Reifen zu bilden, und der inhärente Glanz und die inhärente Wasserabstoßung dieses Siliconfilms verleihen dem Reifen eine hochglänzende und wasserabstoßende Oberfläche. Gleichzeitig verleiht das Polymer vom Kautschuk-Typ mit einer Kautschukelastizität, die mit der des Reifengummis vergleichbar ist, der Polierzusammensetzung eine hohe Kompatibilität mit dem Gummi des Reifens und demgemäß eine verbesserte Haftung daran, so daß der Überzug aus der Zusammensetzung der Verformung des Reifens beim Laufen auf der Straße folgen kann und eine ausgezeichnete Haltbarkeit zur Folge hat. Weiter verleiht das einverleibte klebrigmachende Mittel, das mit dem Polymer vom Kautschuk-Typ kompatibel ist, eine ausreichende Klebrigkeit für die Verwirklichung einer festeren Haftung des Polymers am Reifen.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen bereit, die 2 bis 25 Gew.-% eines Silicon-Lacks, 0,1 bis 4 Gew.-% eines Polymers vom Kautschuk-Typ und 0,1 bis 10 Gew.-% eines klebrigmachenden Mittels in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert umfaßt.
  • Der Silicon-Lack, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein Lack, der eine Organopolysiloxan-Verbindung, die mindestens eine Gruppe aufweist, die aus Methyl, Ethyl und Phenyl ausgewählt ist, und pro Molekül mindestens drei funktionelle Gruppen enthält, die aus Hydroxy, Methoxy und Ethoxy ausgewählt sind, als die nicht-flüchtige Komponente und ein organisches Lösungsmittel umfaßt. Bei dem organischen Lösungsmittel kann es sich um irgendein gewöhnliches Lösungsmittel handeln, das die Organopolysiloxan-Verbindung lösen kann, und schließt als solches u.a. Toluol, Xylol und Testbenzin ein. Die Konzentration der nicht-flüchtigen Komponente kann im allgemeinen im Bereich von ungefähr 40 Gew.-% bis ungefähr 60 Gew.-% liegen. Als typische kommerzielle Silicon-Lacke können KR-272, KR-211 und ES-1004 (eingetragene Marken: Produkte von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) und SH-805, SH-840 und SH- 7020 (eingetragene Marken: Produkte von Toray Silicone Co., Ltd.) erwähnt werden.
  • Das Verhältnis des Silicon-Lacks in der Gesamtzusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen 2 bis 25 Gew.-% und vorzugsweise 4 bis 20 Gew.-%. Wenn dieses Verhältnis geringer als 2 Gew.-% ist, können der Glanz und die Wasserabstoßung, die dieser verleiht, nicht lange anhalten. Umgekehrt wird, wenn es über 25 Gew.-% beträgt, der Glanz geopfert.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Polymer vom Kautschuk-Typ schließt u.a. natürlichen Kautschuk, Butadien-Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Isopren-Kautschuk, Styrol- Isopren-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk, Nitril-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Copolymer, Butyl- Kautschuk, Urethan-Kautschuk und Silicon-Kautschuk ein. Besonders bevorzugt werden Styrol- Butadien-Kautschuk, Styrol-Isopren-Kautschuk, hydrierte Produkte dieser Kautschuke und mit Vinylmonomer gepfropfte Polymere vom Kautschuk-Typ. Jedes dieser Polymere vom Kautschuk- Typ weist eine Gummielastizität ohne Eingehen einer Vernetzungsreaktion auf.
  • Als die hydrierten Produkte von Styrol-Butadien-Kautschuk oder Styrol-Isopren-Kautschuk sind eine Anzahl von kommerziellen Produkten mit Hydrierungsgraden im Bereich von ungefähr 2 bis 3% erhältlich und können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Unter diesen kommerziellen hydrierten Kautschuken befinden sich die Kraton G-Reihe (eingetragene Marke: Produkt von Shell Chemical Co.), die KL-1000-Reihe (eingetragene Marke: Produkt von Kuraray Co., Ltd.) und die KL-2000-Reihe (eingetragene Marke: Produkt von Kuraray Co., Ltd.). Was die mit Vinylmonomer gepfropften Polymere vom Kautschuk-Typ betrifft, können die Pfropfpolymere, die durch Pfropfpolymerisation von ungefähr 100 bis 200 Gew.-Teilen eines Vinyl-haltigen Monomers auf jeweils 100 Gew.-Teilen eines Polymers vom Kautschuk-Typ erhältlich sind, mit Vorteil verwendet werden. Unter den Vinyl-haltigen Monomeren, die für diesen Zweck verwendet werden können, befinden sich die traditionellen Acrylsäure- oder Methacrylsäureester; Acrylsäure- oder Methacrylsäureester, die solche funktionellen Gruppen wie Hydroxy, Carboxy, Amino und Glycidyl enthalten; Styrol, Vinylacetat, Maleinsäureanhydrid, Itaconsäure und Sorbinsäure.
  • Das Verhältnis des Polymers vom Kautschuk-Typ in der Zusammensetzung der Erfindung beträgt 0,1 bis 4 Gew.-% und vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew.-%. Wenn das Verhältnis geringer als 0,1 Gew.- % ist, halten der Glanz und die Wasserabweisung nicht lange an, während die Verwendung des Polymers vom Kautschuk-Typ über 4 Gew.-% hinaus eine ungleiche Beschichtung und ein schlechtes Äußeres zur Folge hat.
  • Das obenerwähnte klebrigmachende Mittel schließt Harze vom Kolophonium-Typ, Erdölharze und Harze vom Terpen-Typ usw. ein, und unter diesen werden Harze vom Kolophonium-Typ besonders bevorzugt. Geeignete Harze vom Kolophonium-Typ sind beispielsweise Balsamkolophonium, Holzkolophonium, Tallölkolophonium, Hydrierungs-oder Disproportionierungsprodukte derartiger Kolophoniumharze und Ester derartiger Kolophoniumharze mit einwertigen Alkoholen. Diese klebrigmachenden Mittel können einzeln oder in einer geeigneten Kombination verwendet werden.
  • Unter den obenerwähnten Estern befinden sich die entsprechenden Metyhlester, Ethylester, Butylester, Dodecylester usw., und Kolophoniumharze, in denen mehr als 90% der verfügbaren Carboxylgruppen verestert worden sind, können ebenfalls verwendet werden.
  • Das Verhältnis des klebrigmachenden Mittels in der Zusammensetzung der Erfindung beträgt im allgemeinen 0,1 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.-%. Wenn dieses Verhältnis geringer als 0,1 Gew.-% ist, ist das klebrigmachende Mittel nicht in der Lage, das Polymer vom Kautschuk-Typ zu einem ausreichenden Maß weichzumachen, was eine ungleichmäßige Beschichtung und einen schlechten Glanz und eine schlechte Wasserabweisung zur Folge hat. Wenn andererseits das Verhältnis des klebrigmachenden Mittels 10 Gew.-% überschreitet, nimmt die Härte der filmbildenden Komponente der Zusammensetzung zu, was eine ungleichmäßige Beschichtung verursacht und die Haftung am Reifen nachteilig beeinflußt, was eine verringerte Haltbarkeit der Beschichtung zur Folge hat.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt die obenerwähnten Komponenten in einem organischen Lösungsmittel. Bei dem organischen Lösungsmittel kann es sich um irgendein Lösungsmittel handeln, das in der Lage ist, für eine stabile Lösung oder Dispersion der obigen Komponenten zu sorgen, es handelt sich dabei aber bevorzugt um aliphatische, aromatische oder naphthenische Kohlenwasserstoffe im Siedepunktsbereich von 60 bis 280ºC. Diese Lösungsmittel können unabhängig oder in Kombination verwendet werden. Spezielle organische Lösungsmittel, die verwendet werden können, schließen Hexan, Heptan, Isooctan, Toluol, Xylol, Petrolether, Kerosin, Testbenzin usw. ein.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann, falls erforderlich, Siliconöl enthalten. Der Zusatz von Siliconöl verbessert die Verarbeitbarkeit beim Auftragen auf den Reifen und macht den Glanz des Reifens hervorstechender und attraktiver. Der Anteil des Zusatzes von Siliconöl beträgt vorzugsweise ungefähr 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der Erfindung. Bei dem Siliconöl handelt es sich vorzugsweise um ein Dimethylpolysiloxan in einem Viskositätsbereich von ungefähr 100 bis 10.000 Centistoke (cSt) bei 25ºC.
  • Wenn ein Ultraviolett-Absorptionsmittel und/oder ein Antioxidans als weiteres Zusatzmittel einverleibt werden, kann der Reifen aufgrund der Wirkungskraft der inhärenten Funktion eines derartigen Zusatzmittel gegen einen Abbau geschützt werden. Falls notwendig, können auch ein Pigment und/oder ein Duftstoff einverleibt werden. Um das Risiko einer ungleichmäßigen Beschichtung zu verringern, kann auch ein Verlaufmittel zugesetzt werden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann bereitgestellt werden, indem man die jeweiligen Komponenten in den angegebenen Verhältnissen in dem organischen Lösungsmittel löst oder dispergiert. Die üblichen Auflösungs- und Dispergierungsverfahren können für diesen Zweck verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird verwendet, indem man sie auf die Reifenoberfläche aufträgt. Das Verfahren für die Auftragung ist nicht kritisch, sondern schließt eine Vielfalt von bekannten Beschichtungstechniken ein, wie Aufstreichen, Sprühbeschichten usw. Die Zusammensetzung kann auch als Sprühnebel zusammen mit einem geeigneten Treibmittel verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, der Zusammensetzung unter Rühren ein Tensid und Wasser zuzusetzen, um eine wäßrige Emulsion herzustellen, und die Emulsion durch Aufstreichen, Aufsprühen oder eine andere Technik auf den Reifen aufzutragen. Während das Tensid, das für diesen Zweck verwendet werden kann, in seiner Art nicht beschränkt ist, können als Beispiele nicht-ionische Tenside, wie eine Vielfalt von höheren Alkohol- oder substituierten Phenolpolyoxyethylenethern, und anionische Tenside, wie eine Vielfalt von höheren Alkoholsulfatester-Salzen, erwähnt werden. Das Verfahren zur Herstellung einer derartigen wäßrigen Emulsion ist ebenfalls nicht kritisch. Um ein beispielhaftes Vorgehen zu beschreiben, kann eine Mischung, die 20 bis 80 Gew.-% der Zusammensetzung der Erfindung, 20 bis 80 Gew.-% Wasser und 0,2 bis 5 Gew.-% des Tensids umfaßt, in einem Homomischer, einer Hochgeschwindigkeits-Zerkleinerungsmaschine, einer Hochdruck-Emulgiermaschine oder dgl. emulgiert werden. Es ist auch möglich, eine Spritzpistole oder eine andere Auftragungsvorrichtung mit einer Mischung der Zusammensetzung der Erfindung, Wasser, Tensid und, falls notwendig, einem geeigneten Treibmittel zu füllen, vor Verwendung die Auftragungsvorrichtung zu schütteln, um den Inhalt zu emulgieren, und die Emulsion in Nebelform auf den Reifen aufzutragen.
  • Die Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen der vorliegenden Erfindung verleiht bei Auftragung auf die Reifenoberfläche dem Reifen nicht nur einen hohen Glanz, sondern auch eine ausreichende Wasserabweisung, und der so verliehene Glanz und die so verliehene Wasserabweisung halten eine lange Zeit. Die Zusammensetzung übt auch eine Schutzwirkung auf den Reifen aus.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung weiter.
  • Herstellungsbeispiel 1 Herstellung eines Polymers vom Kautschuk-Typ A
  • Styrol-Butadien-Copolymer (SBR #1502) 100 Gewichtsteile
  • Methylmethacrylat 40 Gewichtsteile
  • Methylacrylat 10 Gewichtsteile
  • Glycidylmethacrylat 5 Gewichtsteile
  • Benzoylperoxid 1 Gewichtsteil
  • Lösungsmittel q.s.
  • Die obige Mischung wurde 8 Stunden in einem Stickstoffstrom bei 70-80ºC zur Pfropfpolymerisation erwärmt, und das Reaktionsprodukt wurde dann durch Wiederausfällung aus Methanol gereinigt, um das Polymer vom Kautschuk-Typ A bereitzustellen. Die Filmeigenschaften des Polymers vom Kautschuk-Typ A waren Tb [Zerreißfestigkeit] = 150 kg/cm² und Eb [Bruchdehnung] = 500%.
  • Herstellungsbeispiel 2 Herstellung eines Polymers vom Kautschuk-Typ C
  • Naturkautschuk (bleicher Crepe-Kautschuk) 100 Gewichtsteile
  • Methylmethacrylat 100 Gewichtsteile
  • Vinylacetat 100 Gewichtsteile
  • Benzoylperoxid 1 Gewichtsteil
  • Lösungsmittel q.s.
  • Die obige Mischung wurde auf die gleiche Weise, wie für das Polymer vom Kautschuk-Typ A beschrieben, einer Pfropfpolymerisation unterzogen, um das Polymer vom Kautschuk-Typ C bereitzustellen. Die Filmeigenschaften dieses Polymers vom Kautschuk-Typ C waren Tb = 70 kg/cm² und Eb = 150%.
  • BEISPIEL 1
  • Die Zusammensetzung der Tabelle 1 wurde auf Reifen aufgetragen, und die beschichteten Reifen wurden bezüglich Glanz, Wasserabweisung, Oberflächenzustand (Gleichmäßigkeit), Haltbarkeit und Schutzwirkung bewertet. Die in den Herstellungsbeispielen 1 und 2 hergestellten Polymere wurden als Polymere vom Kautschuk-Typ A bzw. C verwendet. Als Polymer vom Kautschuk-Typ B wurde ein Styrol-Butadien-Blockcopolymer (Califlex TR-1101, eingetragene Marke der Shell Chemical Co.) (Tb = 320 kg/cm², Eb = 880%) verwendet.
  • Die Funktionseigenschaften wurden auf die folgende Weise bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Glanz: Der Oberflächenglanz des mit der Testzusammensetzung beschichteten Reifens wurde visuell bewertet.
  • Wasserabweisung: Der mit der Testzusammensetzung beschichtete Reifen wurde einer Wasserdusche ausgesetzt, und seine Wasserabweisung wurde visuell bewertet.
  • Oberflächenzustand: Der Oberflächenzustand (Gleichmäßigkeit) des mit der Testzusammensetzung beschichteten Reifens wurde visuell bewertet.
  • Haltbarkeit: Ein Auto, das mit den beschichteten Reifen ausgestattet war, wurde mit einer automatischen Autowaschvorrichtung gewaschen, und die Zahl der Zyklen bis zum Versagen (Verlust an Glanz und Wasserabweisung) wurde bestimmt.
  • Schutzwirkung: Ein Prüfstück der Größe 25 x 130 mm, das von der Seitenwand eines neuen Reifens genommen war, wurde mit einem Schwamm, der mit einem neutralen Haushalts-Detergens vollgesogen war, geschrubbt, gründlich gespült und getrocknet. Dann wurde das Prüfstück mit der Testzusammensetzung beschichtet und 24 Stunden stehengelassen. Das Prüfstück wurde dann mit einem Schwamm, der mit einem neutralen Haushalt-Detergens vollgesogen war, geschrubbt, gründlich gespült, getrocknet und einem Ozon-Alterungstest unterzogen (Zugverlängerung 40%, Temperatur 40ºC, Ozonkonzentration 50 ppm). Das Prüfstück wurde alle 4 Stunden überwacht, und die Zeit bis zur Bildung von Rissen wurde bestimmt. TABELLE 1 TABELLE 2

Claims (4)

1. Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen, umfassend, gelöst oder dispergiert in einem organischen Lösungsmittel, 2 bis 25 Gewichts- % eines Silicon-Lacks, 0,1 bis 4 Gewichts-% eines Polymers vom Kautschuk-Typ und 0,1 bis 10 Gewichts-% eines klebrigmachenden Mittels.
2. Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen nach Anspruch 1, in welcher das Polymer vom Kautschuk-Typ ein Styrol-Butadien-Kautschuk, ein Styrol-Isopren-Kautschuk, ein hydriertes Produkt derselben oder ein mit Vinylmonomer gepfropftes Polymer vom Kautschuk-Typ ist.
3. Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen nach Anspruch 1 oder 2, in welcher das klebrigmachende Mittel ein Harz vom Kolophonium- Typ ist.
4. Polier- und Schutzzusammensetzung für einen Reifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, welche weiter 5 bis 25 Gewichts-% Siliconöl enthält.
DE69311477T 1992-09-16 1993-09-15 Polieren von Reifen und Schutzzusammensetzung Expired - Fee Related DE69311477T2 (de)

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