DE69309739T2 - Feuersicherheitsventil - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Ventil, welches bei Einwirkung von Feuer oder erhöhten Temperaturen, welche die Wellendichtung zerstören würden, auf diese Temperaturen, vor der Zerstörung der Wellendichtung, reagiert, imdem es sich in seine betriebssichere Position und auf seinen rückwärtigen Sitz bewegt, um jegliche Fluidverluste aus der Ventilkammer zu verhindern, wenn die Dichtung zerstört ist.
- Vor Schaffung der vorliegenden Erfindung gab es zahlreiche Ventile dieses Typs, welche ein schmelzbares Material enthielten, welches die Ventilwelle in ihrer Position hielt, so daß, wenn ein Feuer das schmelzbare Material schmolz, sich die Ventilwelle in ihre betriebssichere Position bewegen konnte, wobei die an der Welle befindliche Schulter auf dem Sitz aufsetzte, welcher den äußeren Bereich der Welle oberhalb der Schulter umgab. Dieses rückwärtige Aufsetzen verhinderte, daß die in der Ventilkammer befindlichen Fluide unterhalb des Sitzes die zerstörte Dichtung passieren und zur Speisung des Feuers beitragen konnten. Es ist außerdem erwünscht, daß sich die Welle in ihre rückwärtige Position bewegt, bevor das Feuer in der Ventilkammer einen überhöhten Druck aufbauen kann.
- US-A-4 214 600 beschreibt ein solches Ventil, in welchem sich das auf Wärme reagierende Material in einer Kappe befindet, die das äußere Ende der Welle umgibt. In Funktion wird die Abstützung der Welle freigegeben, wenn sie einer bestimmten Wärme ausgesetzt wird, bei der das Material schmilzt, wodurch die an der Welle befindliche Schulter auf dem Sitz aufsetzt, welcher die Kappenöffnung umgibt, durch welche die Welle hindurchgeht. Dies verhindert den Durchgang von Fluid im Ventil durch den Bereich, in welchem die Wellendichtung angeordnet ist.
- US-A-4 245 661 beschreibt eine weitere ähnliche Konstruktion, die durch schmelzbares Material abgestützt ist, und bei welcher, wenn dieses schmilzt, die Welle auf dem rückwärtigen Sitz aufsetzt und das Ausfließen von Fluiden aus dem Ventil durch die Wellenöffnung hindurch verhindert.
- US-A-4 570 659 beschreibt ein anderes Ventil, bei welchem ein eutektisches Material verwendet wird, um die Ventilwelle abzustützen, und das eine Bewegung auf den rückwärtigen Sitz verhindert, bis das Material schmilzt.
- US-A-4 540 013 beschreibt eine auf Feuer ansprechende Einrichtung und ein Ventil, welches eine Einrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 enthält, und welches die Befestigung der inneren Kappe an der äußeren Buchse durch Anlöten mit schmelzbarem Material betrifft. Dies wird genutzt, um die axiale Bewegung der Welle zu verhindern und erst dann zu ermöglichen, wenn das schmelzbare Material schmilzt und die innere Kappe freigibt und das Rücksetzen der Welle ermöglicht.
- Somit beschreiben die US-A-4 214 600; 4 245 661; 4 540 013 und 4 570 659 allesamt Ventile, welche schmelzbares Material verwenden, um das Ventil während seiner normalen Funktion am Rücksetzen zu hindern, welches aber schmilzt und dem Ventil das Rücksetzen ermöglicht, wenn es Feuer oder Überhitzungen ausgesetzt ist. Keines dieser Patente hat jedoch das Problem berücksichtigt, daß ein Feuer den Ventilkörper an einer vom schmelzbaren Material entfernten Stelle erhitzt, welches dazu führen kann, daß die Wellendichtung zerstört wird, bevor das schmelzbare Material schmilzt und das Rücksetzen ermöglicht.
- Es wurde gefunden, daß, wenn das Feuer auf den Ventilkörper gerichtet ist, und das schmelzbare Material sich in der Kappe befindet, dieses nicht schmilzt und die festgehaltene Ventilwelle sich nicht vor der Zerstörung der Wellendichtung löst, so daß das Ventil zur Welle hin undicht wird, wodurch es nutzlos wird und Gefahren hervorruft.
- Vor der Schaffung dieser Erfindung war die Verwendung von Wärmeübertragungs rohren bekannt. Solche Wärmeübertragungsrohre sind effiziente Wärmeübertragungseinrichtungen, welche dazu dienen, die Wärme so fortzuleiten, daß beide Enden dieselbe Temperatur aufweisen. Eine Veröffentlichung über Wärmeübertragungsrohre erschien mit dem Titel "Das Wärmeübertragungsrohr, ein heißer neuer Weg, um Energie zu sparen" in der Zeitschrift "Machine Design" vom 11. März 1976 auf den Seiten 52 bis 56. Wärmeübertragungsrohre können von der Firma Thermacore, Inc. of Lancaster, Pa. bezogen werden.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Ventil geschaffen, welches zur Anwendung in Installationen geeignet ist, die einen Schutz gegen Feuer und Überhitzung erfordern, umfassend einen Körper mit einem Einlaß, einem Auslaß und einer Ventilkammer mit einer durch den Körper hindurchgehenden Öffnung; ein Ventilteil, welches beweglich in der Ventilkammer angeordnet ist, um den Durchfluß zwischen dem Einlaß und dem Auslaß in einer Lage zu verschließen und in einer anderen Lage zu ermöglichen; eine Kappe, welche mit dem Körper verbunden ist und die Öffnung der Ventilkammer umgibt; wobei die Kappe eine durch sie hindurchführende Bohrung aufweist; und die Kappe einen Sitz aufweist, welcher die Öffnung der Bohrung umgibt; eine Einrichtung zur Bewegung des Ventilteiles; eine Welle, welche mit dem Ventilteil verbunden ist und durch die Kappenöffnung hindurchgeht, um eine Verbindung zu der Bewegungseinrichtung herzustellen; eine an der Welle befindliche Schulter; eine auf Temperatur reagierende Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung der Welle in einer Richtung, so daß deren Schulter in einer vorgewählten Distanz vom Kappensitz beabstandet ist; wobei die auf Temperatur reagierende Einrichtung so voreingestellt ist, daß sie die Bewegungsbegrenzung der Welle freigibt, wenn sie einem vorgewählten Wärmewert ausgesetzt wird, so daß die Schulter der Welle rückseitig auf den Kappensitz aufsetzt; sowie eine Einrichtung zur raschen Übertragung der Wärme von einem Teil des Ventils, welches von der auf Temperatur reagierenden Einrichtung entfernt ist, zu einer Stelle in der Nähe der auf Temperatur reagierenden Einrichtung, um zu sichern, daß die Überhitzung, der das Ventil ausgesetzt ist, auf die auf Temperatur reagierende Einrichtung gerichtet wird (offenbart in US-A-4540013), dadurch gekennzeichnet, daß die auf Temperatur reagierende Einrichtung Wärmeübertragungsrohre enthält, welche neben dem Körper befestigt sind, um Wärme zu einer Position nahe der auf Temperatur reagierenden Einrichtung von einer Position am Ventil, die von dieser einen beträchtlichen Abstand hat, zu übertragen.
- Das Ventil kann einen Mantel umfassen, welcher Wärmeübertragungsrohre enthält, um Wärme von Stellen am Ventil, welche vom schmelzbaren Material entfernt sind, zu Stellen in der Nähe des schmelzbaren Materials zu übertragen. Diese Struktur hat die Form eines angeschraubten Mantels, welcher Wärmeübertragungsrohre enthält, welche die Wärme vom Ventilkörper zum schmelzbaren Material übertragen können und ermöglichen, daß das Ventil vor der Zerstörung der Ventilwellendichtungen zurücksetzt. So kann, wenn das Ventil Feuer oder erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist, die Ventilwelle in Abhängigkeit von der Entfernung der Abstützung, die durch das schmelzbare Material ermöglicht wird, sich in ihre zurückgesetzte Position bewegen. Deshalb verursacht das Ventil, wenn es Feuer ausgesetzt ist, keine weiteren Brandprobleme als Folge von Undichtigkeiten der Ventilwellendichtung.
- Die anliegenden Zeichnungen zeigen:
- Figur 1 ist eine Schnittansicht eines erfindungsgemäß verbesserten Ventils, in welchem sich die Ventilwelle und der Schieber in ihren innersten Positionen befinden, wobei das Ventil geöffnet ist und die Ventilwelle sich nicht in zurückgesetzter Position befindet.
- Figur 2 ist eine ähnliche Schnittansicht des in Figur 1 dargestellten Ventils, bei dem der Schieber jedoch geschlossen ist, die Ventilwelle sich aber nicht in zurückgesetzter Position befindet.
- Figur 3 ist eine der Figur 1 ähnliche Schnittansicht, bei der sich die Ventilwelle und der Schieber in ihren äußersten Positionen befinden, d. h., daß der Schieber geschlossen ist und die Ventilwelle sich in zurückgesetzter Position befindet.
- Figur 4 ist eine Schnittansicht des in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Wärmeübertragungsmantels.
- Figur 5 zeigt eine Schnittansicht, die sich entlang der Schnittlinie 5 - 5 in Figur 4 ergibt, und die die Position der Wärmeübertragungsrohre an einem Ende zeigt.
- Figur 6 ist eine Schnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 6 - 6 in Figur 4 ergibt, um die Position der Wärmeübertragungsrohre am anderen Ende zu zeigen.
- Figur 7 ist eine Schnittansicht einer modifizierten Form eines erfindungsgemäßen Ventus mit einem Wärmeübertragungsmantel, bei welchem die Rohre im wesentlichen parallel zur Welle verlaufen, und welche das Ventil in geschlossenem aber nicht zurückgesetztem Zustand zeigt.
- Figur 8 ist eine der Figur 7 ähnliche Schnittansicht, welche das Ventil jedoch in geschlossenem und zurückgesetztem Zustand zeigt.
- Figur 9 ist eine Ansicht von halbkreisförmigen Wärmeübertragungsrohren, welche in dem Ventil verwendet werden, um eine gleichförmige Übertragung der Wärme zum schmelzbaren Material in einem Bereich um dessen gesamten Umfang zu gewährleisten.
- Das Ventil 10 ist ein Schieberventil mit einem Körper 12 und Öffnungen, die den Einlaß und den Auslaß des Ventiles bilden, und diese Öffnungen stehen über dem Ventilsitz 16 in Verbindung mit der Ventilkammer 14. Das Ventilteil 18 ist beweglich innerhalb der Ventilkammer 14 angeordnet, um im Zusammenwirken mit dem Ventilsitz 16 den Durchfluß öffnen und schließen zu können. Die Welle 20 erstreckt sich von dort durch die Bohrung 22 in der Kappe 24 zum Betätiger 26. Die Welle 20 besitzt an ihrer Außenseite eine Schulter 28, und der Wellensitz 30 befindet sich am Eingang zur Bohrung 22. Während der normalen Funktion, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, bleibt die Wellenschulter 28 vom Wellensitz 30 entfernt, wenn jedoch ein Feuer oder extreme Temperaturen auftreten, gelangt die Wellenschulter 28 mit dem Wellensitz 30 in engen dichtenden Kontakt. Die Wellendichtung 32 ist in der Bohrung 22 angeordnet und gewährleistet die Abdichtung um die Welle 20 innerhalb der Bohrung 22.
- Das Ventil 10 ist mit auf Wärme reagierendem Material oder schmelzbarem Material 34 versehen, welches in der Buchse 36 angeordnet ist, welche eine Verbindung zwischen der Kappe 24 und dem Betätiger 26 herstellt. Das Material 34 ist innerhalb der Buchse 36 zwischen der Schulter 38 der Buchse und einer Schulter 40 auf dem Haltering 42 angeordnet. Der Haltering 42 liegt an der Schulter 43 am Wellenring 45 an, um eine rücksetzende Bewegung zu verhindern, wobei der Haltering 42 durch das Material 34 gehalten wird. Dies ist in den Figuren 1 und 2 deutlich erkennbar. Wie in Figur 3 dargestellt, schmilzt das Material 34, wenn es entsprechender Wärme ausgesetzt ist, und fließt durch die Öffnung 35 in die Buchse 36 und ermöglicht die zusätzliche Bewegung der Welle, um die Schulter 28 der Welle in engen, dichtenden Kontakt mit dem Sitz 30 zu bringen und somit die Welle 20 zurückzusetzen, so daß selbst in dem Fall, daß die Wellendichtung 32 durch das Feuer zerstört wird, keine Fluide aus dem Ventilkörper 12 durch die Bohrung 22 fließen und zur Anfachung des Feuers austreten können.
- Übereinstimmend mit den Aufgaben der vorliegenden Erfindung umfaßt der Wärmeübertragungsmantel 44, wie in Figur 1 dargestellt, eine äußere Buchse 46, einen ersten Ring 48, einen zweiten Ring 50 und Wärmeübertragungsrohre 52, deren Enden in Ringen 48 und 50 gehalten werden. Der Wärmeübertragungsmantel 44 ist an der Kappe 24 durch geeignete Befestigungsmittel, z. B. Kopf schrauben 54, in einer Position nahe am Körper 12 und durch (nicht dargestellte) geeignete Mittel an der Buchse 36 gehalten. Halbkreisförmige Wärmeübertragungsrohre 56 sind in einer Ausnehmung 58 an der Innenseite des zweiten Ringes 50 angeordnet, um eine gleichförmige Wärmeübertragung zur Außenseite der Buchse 36 und zum schmelzbaren Material 34 zu sichern. Die halbkreisförmigen Wärmeübertragungsrohre 56 sind in Figur 9 detaillierter dargestellt und besitzen eine solche Krümmung und Größe, daß sie in dichten, wärmeaustauschenden Kontakt mit der Innenseite der Ausnehmung 58 und der Außenseite der Buchse 36 treten können.
- Einzelheiten zum Wärmeübertragungsmantel 44 sind in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt. Der Mantel 44 umfaßt einen inneren Ring 48, einen äußeren Ring 50 und den Mantel oder die Buchse 46 verbindende Ringe 48 und 50. Die Wärmeübertragungsrohre 52 sind in Öffnungen 48a im inneren Ring 48 angeordnet und führen durch diesen hindurch und sind mit Gewinde in den Öffnungen 50a im äußeren Ring 50, wie dargestellt, gehalten. Die Wärmeübertragungsrohre 52 sind vorzugsweise in die Öffnungen in den Ringen 48 und 50 so eingelötet, daß die Wärmeübertragung zwischen den Wärmeübertragungsrohren 52 und den Ringen 48 und 50 verbessert wird. Es wird darauf hingewiesen, daß die Buchse oder Umhüllung 46 dazu dient, die Positionen der Ringe 48 und 50 mit den darin angeordneten Wärmeübertragungsrohren 52 zu sichern und außerdem die Wärmeübertragungsrohre 52 vor Beschädigung oder der Ablagerung von Materialien darauf, welche die Wärmeübertragung in den Wärmeübertragungsrohren 52 stören könnten, zu schützen.
- Das Ventil 10 arbeitet, wie in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt ist, in üblicher Weise. In Figur 1 findet sich das Ventil 10 in geöffneter Position, wobei das Ventilteil 18 und die Welle 20, wie in der Zeichnung dargestellt, sich in der am weitesten links befindlichen Position befinden. In Figur 2 wurde das Ventil 10 in seine geschlossene Position bewegt, wobei der Durchfluß durch das Ventilteil 18 geschlossen und ein Weiterfließen durch den Körper 12 verhindert wird. In dieser geschlossenen Position haben sich die Welle 20 und das Ventilteil 18, verglichen mit der in Figur 1 dargestellten Position, nach rechts bewegt, jedoch ist die Schulter 28 an der Welle vom Sitz 30 noch beabstandet, weil die Welle 20 an der Weiterbewegung nach rechts, durch das Anliegen der Wellenbuchse 43 am inneren Flansch 41 des Halteringes 42, gehindert wird. Wie dargestellt, wird der Haltering 42 durch das schmelzbare Material 34 an einer Bewegung nach rechts gehindert. Wenn die Bedingungen so sind, daß das schmelzbare Material 34 bis zu seinem Schmelzpunkt erhitzt wird, schmilzt es und erlaubt dem Haltering 42 und der Wellenbuchse 43, daß sie sich in bezug zur in Figur 2 dargestellten geschlossenen Position nach rechts bewegen. Dadurch kann sich auch die Welle 20 nach rechts bewegen und die Schulter 28 in dichtenden Kontakt mit dem Sitz 30 bringen, so daß die Fluide in der Kammer 14 nicht durch den ringförmigen Raum zwischen der Welle 20 und der Bohrung 22 fließen können, nachdem die Dichtung 32 durch die Überhitzung beschädigt wurde. Dieses Rücksetzen verhindert, daß die im Ventil befindlichen Fluide aus dem Ventil austreten und es wurde somit ein Feuersicherheitsventil geschaffen.
- Das in den Figuren 7 und 8 dargestellte Ventil 60 umfaßt einen Körper 62 mit darin befindlichen Öffnungen, welche einen Einlaß 64 und einen Auslaß 66 bilden, die beide mit der Ventilkammer 68 in Verbindung stehen. Der Ventilsitz 70 ist in der Ventilkammer 68 und an sich gegenüberliegenden Seiten des Ventilteiles 72 angeordnet. Die Welle 74 geht vom Ventilteil 72 aus und besitzt eine nach außen weisende Schulter 76, welche dem Sitz 78, der den Eingang der Bohrung 80 durch die Kappe 82 umgibt, gegenüberliegt. Der Sitz 78 fungiert als rückwärtiger Sitz. Der Betätiger 84 ist an der Kappe 82 und an der Welle 74 befestigt, um die Öffnungsund Schließbewegung der Welle 74 und des Ventilteiles 72 zu bewirken. Das äußere Ende der Welle 74 wird durch das auf Wärme reagierendes Material 86, welches in der Buchse 88 angeordnet ist, um die Wellenverlängerung 90 abzustützen, festgehalten. Der Wärmeübertragungsmantel 92 ist mit seinem inneren Ring 94 dicht anliegend um den inneren Bereich der Kappe 82 angeordnet, und sein äußerer Ring 96 liegt dicht um die Buchse 88 an. Der äußere Ring 96 besitzt eine Ausnehmung 98 an seiner Innenseite, und halbkreisförmige Wärmeübertragungsrohre 100 sind darin angeordnet, um eine maximale Wärmeübertragung vom Ring 96 zum Material 86 zu sichern. Der Wärmeübertragungsmantel 92 umfaßt auch eine Buchse 102, welche die Außenseiten der Ringe 94 und 96 verbindet. Der Wärmeübertragungsmantel 92 ist dem Mantel 94 ähnlich, mit der Ausnahme, daß wegen der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Form der Wärmeübertragungsrohre 104, welche in den Ringen 94 und 96 gehalten sind, diese im wesentlichen parallel zur Achse der Welle 74 angeordnet sind.
- Die halbkreisförmigen Wärmeübertragungsrohre 56 und 100 sind in Figur 9 detaillierter dargestellt, und es handelt sich um zwei Wärmeübertragungsrohre, welche in eine halbkreisförmige Form gebogen wurden, um sie in den entsprechenden Ausnehmungen, wie vorstehend beschrieben, anordnen zu können. Die Wärmeübertragungsrohre 56 (100) sind etwas kleiner als ein Halbkreis von 180º, um sie leicht in ihre Ausnehmungen einfügen zu können.
- Alle hier dargestellten Wärmeübertragungsrohre sind aus geeignetem Materialien hergestellt, welche eine wesentlich verbesserte Wärmeübertragung gewährleisten. Ein Wärmeübertragungsrohr, welches den Anforderungen genügt, ist ein mit Wasser gefülltes Kupferrohr mit einer darin befindlichen Kupferseele. Die Wärmeübertragung wird auch dadurch unterstützt, daß sowohl die inneren als auch die äußeren Ringe aus Kupfer bestehen. In den meisten Fällen werden die Wärmeübertragungsrohre in ihrer Position durch Löten oder durch die Verwendung von wärmeübertragendem Epoxidharz, z. B. jenem, daß durch die Firma Emerson & Cuming Company unter dem Markennamen "Ecobond" vertrieben wird, gehalten. Diese Form der Befestigung begünstigt die Wärmeübertragung zwischen den Ringen und den Wärmeübertragungsrohren im Vergleich zu einer Befestigung der Wärmeübertragungsrohre ohne Löten oder ohne die Anwendung von Epoxidharz.
Claims (9)
1. Ventil, welches zur Anwendung in Installationen geeignet
ist, die einen Schutz gegen Feuer und Überhitzung erfordern,
umfassend einen Körper (12, 62) mit einem Einlaß (64), einem
Auslaß (66) und einer Ventilkammer (14, 68) mit einer durch
den Körper hindurchgehenden Öffnung; ein Ventilteil (18,
72), welches beweglich in der Ventilkammer angeordnet ist,
um den Durchfluß zwischen dem Einlaß und dem Auslaß in einer
Lage zu verschließen und in einer anderen Lage zu
ermöglichen; eine Kappe (24, 82), welche mit dem Körper
verbunden ist und die Öffnung der Ventilkammer umgibt; wobei
die Kappe eine durch sie hindurchführende Bohrung (22, 80)
aufweist; und die Kappe einen Sitz (30, 78) aufweist,
welcher die Öffnung der Bohrung umgibt; eine Einrichtung
(26, 84) zur Bewegung des Ventilteiles; eine Welle (20, 74),
welche mit dem Ventilteil verbunden ist und durch die
Kappenöffnung hindurchgeht, um eine Verbindung zu der
Bewegungseinrichtung herzustellen; eine an der Welle
befindliche Schulter (28, 76); eine auf Temperatur
reagierende Einrichtung (34, 86) zur Begrenzung der Bewegung
der Welle in einer Richtung, so daß deren Schulter in einer
vorgewählten Distanz vom Kappensitz beabstandet ist; wobei
die auf Temperatur reagierende Einrichtung so voreingestellt
ist, daß sie die Bewegungsbegrenzung der Welle freigibt,
wenn sie einem vorgewählten Wärmewert ausgesetzt wird, so
daß die Schulter der Welle rückseitig auf den Kappensitz
aufsetzt; sowie eine Einrichtung (52, 104) zur raschen
Übertragung der Wärme von einem Teil des Ventils, welches
von der auf Temperatur reagierenden Einrichtung entfernt
ist, zu einer Stelle in der Nähe der auf Temperatur
reagierenden Einrichtung, um zu sichern, daß die
Überhitzung, der das Ventil ausgesetzt ist, auf die auf
Temperatur reagierende Einrichtung gerichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf Temperatur reagierende
Einrichtung Wärmeübertragungsrohre (52, 104) enthält, welche
neben dem Körper (12, 62) befestigt sind, um Wärme zu einer
Position nahe der auf Temperatur reagierenden Einrichtung
von einer Position am Ventil, die von dieser einen
beträchtlichen Abstand hat, zu übertragen.
2. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mantel
(44, 92), der die Wärmeübertragungsrohre abstützt; und eine
Einrichtung (54) zur Verbindung des Mantels mit der Kappe an
einen Punkt, der sich näher am Körper als an der auf
Temperatur reagierenden Einrichtung befindet.
3. Ventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ersten
Ring (48, 94), welcher an der Kappe neben dem Körper
befestigt ist; und einen zweiten Ring (50, 96), welcher an
der Kappe neben der auf Temperatur reagierenden Einrichtung
(34, 86) befestigt ist; wobei die Wärmeübertragungsrohre
(52, 104) in Öffnungen in den Ringen befestigt sind und sich
zwischen diesen erstrecken, um Wärme vom ersten Ring zum
zweiten Ring zu übertragen.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeübertragungsrohre (52, 104) in die Öffnungen der Ringe
eingelötet sind.
5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeübertragungsrohre mit wärmeleitfähigem Epoxidharz in
den Öffnungen der Ringe befestigt sind.
6. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ringe (50, 96) eine
innere Ausnehmung (58, 98) aufweisen und weitere
Wärmeübertragungsrohre (56, 100) in den inneren Ausnehmungen
im zweiten Ring angeordnet sind, um die Wärmeübertragung vom
zweiten Ring zu der auf Temperatur reagierenden Einrichtung
zu verbessern.
7. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Ringe
(48, 50; 94, 96) aus Kupfer bestehen.
8. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine äußere Buchse (46, 102)
umfaßt, die mit den Außenkanten der ersten und zweiten Ringe
(48, 50; 94, 96) verbunden ist.
9. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeübertragungsrohre aus Kupferrohr, Kupferstopfen und Wasser
innerhalb des Kupferrohres gebildet sind.
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