DE692466C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der beidTiefzugskibindungen - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der beidTiefzugskibindungenInfo
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- DE692466C DE692466C DE1937R0099489 DER0099489D DE692466C DE 692466 C DE692466 C DE 692466C DE 1937R0099489 DE1937R0099489 DE 1937R0099489 DE R0099489 D DER0099489 D DE R0099489D DE 692466 C DE692466 C DE 692466C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/06—Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
- A63C9/065—Details, e.g. cables, guides for cables, sockets, hooks, claws or stretchers
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung·
. zum gleichzeitigen Verstellen der beidseitigen Ablenkpunkte für das Fersenzugglied von
Tiefzugskibindungen durch eine an einer Querschiene die beiden in Form von Haken
das Fersenzugglied von oben her umfassenden Ablenkstellen tragende, in Skilängsrichtung
auf dem Skirücken vor der Bindung liegende Einstellschiene.
Erfindungsgemäß ist bei einer solchen· Vorrichtung die Einstellschiene durch -eine auf
dem Skirücken vor der Bindung angeordnete Sperrvorrichtung in ihrer eingestellten Lage
feststellbar. Dadurch verbleiben die Ablenkstellen sicher in ihrer jeweils eingestellten
Lage.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. ι eine erste Ausführungsform der Tiefzugbindung
in Längsansicht und Fig. 2 eine Draufsicht derselben.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform in Draufsicht.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform in Längsansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht und
Fig. 6 einen Querschnitt derselben nach Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine Abänderung hiervon im Querschnitt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Tiefzugbindung ist 1 der Ski mit den darauf befestigten Zehenbacken
2. Das Fersenzugglied in Gestalt eines Kabels 3 mit Federstrammer 4 ist bei 5' an den Skiwangen angelenk"t. Um auf den
Stiefel einen schräg nach abwärts verlaufen-
. 2
den Zug auszuüben, ist auf jeder Wangenseite, des Ski eine Ablenkstelle in Gestalt
einer nach abwärts gebogenen Hakenzunge 5 vorgesehen. Die beiden am Ski einander ga-S
genüberliegenden Hakenzungen S sitzen an den Enden der Quer schiene 18^ eines T-förmigen
Führungsstückes, dessen Längsschiene 181 sich nach vorn erstreckt und deren vorderes
Ende aus dem Stiefelauflagerbereich herausgeführt ist. Unter der Längsschiene 1S1 ist auf dem .Skirücken eine Sperrschiene
19 mit Querrillen befestigt, in welche entsprechende
Vorsprünge an der Unterseite der
- Längsschiene i8j hineinragen. Am vorderen
• 5 Ende der Halteschiene 19 ist zwischen Backen
20 ein Exzenterhebel 21 gelagert, welcher heruntergeklappt die Längsschiene i8j-.auf die
Sperrschiene 19 preßt, während er hochgeklappt die erstere freigibt, so daß sie in Ski-
so längsrichtung verschoben werden kann. Das
Ganze bildet zusammen ein gemeinsames Einstellglied, dessen zu betätigendes Ende auf
dem Skirücken außerhalb des Stiefelauflagerbereiches liegt. Die verschiedenen Einstelllagen,
welche das Führungsstück 18 mit den Ablenkstellen 5 einnehmen kann, sind in Fig. 1
und 2 strichpunktiert angedeutet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Querschiene 18, an deren beiden
Enden die zum Abstützen des Fersenzuggliedes dienenden Haken 5 sitzen, mit einer Einstellschiene i82 verbunden, deren vorderes,
unter den Zehenbacken 2 nach vorn herausragendes Ende zahnstangenartig mit in gleichen
Abständen voneinander angeordneten Einschnitten ausgebildet ist. Auf der gegenüberliegenden
Flanke hat die Einstellschiene 18Z Rasten, in welche eine neben ihr auf dem
Skirücken befestigte, S-förmig gebogene Sperrfeder 22 einschnappen-kann, um die Einstellschiene
in der eingestellten Lage festzuhalten. Neben der Einstellschiene ist auf dem Skirücken ein Drehknopf 23 befestigt, dessen
Zinken ähnlich wie ein Schlüsselbart in die Einschnitte der Einstellschiene i8z eingreifen,
wenn man den Drehknopf dreht und gleichzeitig die Feder 22 aus den Rasten abhebt, so
. daß sich die Einstellschiene i8z in Skilängsrichtung
verschieben kann. Auch hier bildet das Ganze ein ,gemeinsames. Einstellglied, dessen
zu betätigender Teil außerhalb des Stiefelauflagerbereiches liegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 sitzen die Ablenkstellen für das Zugkabel am
hinteren Ende von Schienen 24S, welche das
Zugkabel mit dem abwärts ragenden Flansch umfassen und die durch einen Quersteg 24,,
zu einem U -förmigen Führungsstück 24 vereinigt sind. Die Länge dieser Schienen 24S
ist großer als jene der Zehenbacken. An der Querschiene 24,, sitzt eine nach vorn ragende
Zunge 246, deren aufwärts gebogenes vorderes
Ende das Verschieben des Führungsstückes 24 in Skilängsrichtung ermöglicht. Die seitlich
über die Skiwangen herausragenden Führungsschienen
24,. haben an ihrer oberen Fläche Querrillen, in welche Vor Sprünge 2V
an der hinteren Kante der Zehenbacken 2 hineinragen und die Führungsschienen oder das
Führungsstück mit den Abstützstellen in der eingestellten Lage festhalten. Das' Ganze ist
elastisch genug, um ein Heraustreten der Vorsprünge 2V aus den Rillen beim Verschieben
zu ermöglichen. Das Führungsstück bildet hier ein gemeinsames Einstellglied, dessen zu
betätigender Teil aus dem Stiefelauflagerbereich herausragt. ·
Die Ausführung könnte auch derart sein, daß die Führungsschienen nicht seitlich über
die Skiwangen herausragen, sondern, wie in Fig. 7 dargestellt, in diese vollständig eingelassen
sind und bündig mit den Skiwangen des Brettes abschließen. In diesem Falle
haben die Führungsschienen 24„ jJ-Profil. Im
übrigen kann die Ausbildung genau gleich wie oben mit Bezug auf Fig. 4 bis 6 beschrieben
sein, das Festhalten des Einstellgliedes könnte aber auch auf irgendeine andere Art
erfolgen.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen der Bindung ist der zu betätigende Teil, des
Einstellgliedes, vor dem Stiefelauflagerbereich gelegen dargestellt; er könnte aber auch hinter
dem Stiefelauflagerbereich oder seitlich von diesem liegen. 9^
Claims (6)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der beidseitigen Ablenkpunkte für '°°
das Fersenzugglied von Tiefzugskibindungen 4ureh eine an einer Querschiene die
beiden in Form von Haken das Fersenzugglied von oben her umfassenden Ablenkstellen
tragende, in Skilängsrichtung auf dem Skirücken vor der Bindung liegende Einstellschiene, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellschiene (i8j) durch eine auf dem Skirücken vor der Bindung·
angeordnete Sperrvorrichtung (18 bis 21) no
in. ihrer eingestellten Lage feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Querschiene (ΐ8?) zusammen ein T-för- "5
miges Führungsstück (18) bildende Einstellschiene (i8j) auf einer am Ski befestigten
Sperrschiene (19) liegt, welche Querrillen hat, mit welchen Vorsprünge,
an der Unterseite der Einstellschiene (i8;)
durch einen am vorderen Ende der Sperrschiene (19) angelenkten, die Sperrschiene
(19) auf die Einstellschiene (i8;) niederpressenden
Exzenterklemmhebel (21) zum Eingriff gebracht werden können. ,
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 unds,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschiene (i8z) an einer Seitenflanke zahnstangenartig·
mit in regelmäßigen Abständen voneinander liegenden Einschnitten Versehen ist, in welche die Zinken eines
vor den Zehenbacken auf dem Ski gelagerten Drehknopfes (23) eingreifen, und
welche an der den Einschnitten gegenüberliegenden Flanke Rasten hat, in welche
eine daneben auf dem'Ski befestigte Sperrfeder (22) eingreift, welche derart gebogen
ist, daß sie in den Drehbereich der Zinken hineinragt und beim Drehen des Drehknopfes
(23) durch diese Zinken abgehoben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ablenkstellen
am Ende von das Fersenzugglied umgreifenden, unter den Zehenbacken an den Skiwangen geführten Führungsschienen
(24,.) von größerer Länge, als die Zehenbackenbrerte beträgt, sitzen.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(24S) 'ein seitlich über die
Skiwange herausragendes hakenförmiges Profil haben, welches das Fersenzugglied seitlich umfaßt.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (24B) U-Profü haben und
völlig in den Skikörper (1) eingelassen
sind, so daß deren Außenflanken bündig mit den Skiwangen verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH822452X | 1936-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692466C true DE692466C (de) | 1940-06-20 |
Family
ID=4539571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937R0099489 Expired DE692466C (de) | 1936-05-30 | 1937-05-30 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen der beidTiefzugskibindungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692466C (de) |
FR (1) | FR822452A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4319767A (en) * | 1980-04-07 | 1982-03-16 | Emilson Carl G | Heel binding for cross-country skis |
-
1937
- 1937-05-29 FR FR822452D patent/FR822452A/fr not_active Expired
- 1937-05-30 DE DE1937R0099489 patent/DE692466C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4319767A (en) * | 1980-04-07 | 1982-03-16 | Emilson Carl G | Heel binding for cross-country skis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR822452A (fr) | 1937-12-30 |
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