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Die vorliegende Erfindung bezieht auf eine
Bildkodiervorrichtung und insbesondere auf eine
bewegungskompensierte (MC) Prädiktionsvorrichtung, welche in
einer Bildkommunikationsvorrichtung für
Fernsehkonferenzen, Videophone usw. zu verwenden ist.
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Bei einem Bildkodierverfahren, wie es in dem Artikel
"High Efficiency Encoding Technology", geschrieben
von Tokumichi Murakami (Proceedings of the Institute
of Television Engineers of. Japan), Band 42, Nr. 11,
Seiten 1198 -) beschrieben ist, wird ein bewegtes
Bild als eine Folge von stehenden Bildern empfangen,
Blöcke werden aus einigen digitalen Bildsignalen
gebildet, welche sich eng innerhalb eines Vollbildes
befinden, und dieser Block wird verarbeitet als eine
Einheit eines Kodiervorgangs. Danach wird ein
stationäres Bild als ein Vollbild bezeichnet. Eine
hochwirksame Verdichtung wird bei einer bestimmten Menge
von Bildinformationen durchgeführt, indem eine
Kombination von verschiedenen Kodierprozessen, nämlich ein
Kodieralgorithmus, an solchen Blöcken, welche wie
vorstehend gebildet sind, angewendet wird.
Insbesondere wird die kompensierte Vorhersage der Bewegung
als einer der Kodierprozesse angesehen, die eine enge
Korrelation zwischen Vollbildern ausnutzen.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das eine vereinfachte
Struktur eines in dem obigen Artikel beschriebenen
gewöhnlichen Bildkodier-/-dekodiersystems zeigt. In
Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen A/D-Wandler;
2 einen Formatumwandler; 3 einen Quellenkodierer; 4
einen Videomultiplexkodierer; 5 eine
Übertragungssteuervorrichtung; 6 eine Übertragungsleitung; 7 eine
Empfangssteuervorrichtung; 8 einen
Videomultiplexdekodierer; 9 einen Quellendekodierer; 10 einen
inversen Formatumwandler; und 11 einen D/A-Wandler.
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Die Arbeitsweise des Bildkodierers wird nachfolgend
erläutert.
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In Fig. 1 wird ein von einer Fernsehkamera usw.
eingegebenes Bildsignal durch den A/D-Wandler 1
digitalisiert, im Formatumwandler 2 in einem Format
angeordnet, das für eine Quellenkodierung geeignet ist,
um einen Eingangsblock zu bilden. Der Quellenkodierer
3 erzeugt einen Vorhersagesignalstrom (nachfolgend
als ein Vorhersageblock bezeichnet) für jeden
Eingangsblock, wendet einen Kodieralgorithmus an einem
Differenzsignalstrom (nachfolgend als ein
Vorhersagefehlerblock bezeichnet) zwischen dem Eingangsblock -
und dem Vorhersageblock an und reduziert hierdurch
die Informationsmenge.
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Verschiedene Kodierdaten werden in dem
Videomultiplexkodierer 4 in Codes variabler Länge (VLC) kodiert
und einer Multiplexverarbeitung unterzogen und dann
unter der Steuerung der Übertragungssteuervorrichtung
5 zur Übertragungsleitung 6 übertragen. Die
Empfangssteuervorrichtung 7 empfängt die VLD-Multiplexdaten
von der Übertragungsleitung 6 und die empfangenen
Daten werden in dem Videomultiplexdekodierer 8 einer
Demultiplexverarbeitung unterzogen und dekodiert. Der
Quellendekodierer 9 dekodiert die der
Demultiplexverarbeitung unterzogenen Daten und gibt den
Eingangsblock wieder durch umgekehrte Behandlung wie im
Quellenkodierer 3. Der dekodierte Eingangsblock wird in
dem inversen Formatumwandler 10 in den ursprünglichen
Signalstrom umgewandelt und dann in dem D/A-Wandler
11 in ein analoges Signal umgeformt.
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Als Nächstes wird die Arbeitsweise des
Quellenkodierers 3 im Einzelnen erläutert.
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Ein Kodieralgorithmus mit Ausnahme einer Vorhersage
wird auf einen Vorhersagefehlerblock angewendet,
welcher als eine Differenz zwischen einem Eingangsblock
und einem Vorhersageblock agiert, um einen
Vorhersagefehlerblock zu entwickeln, um in solche Kodierdaten
wie einen Mittelwert, eine Abweichungskomponente und
einen quantisierungskodierten Wert kodiert zu werden.
Diese Kodierdaten werden in VLC kodiert und zusammen
mit einem Identifizierer des Vorhersageblocks einer
Multiplexbehandlung unterzogen. Jedoch werden die
Vorhersagefehlerblöcke, welche auf der Grundlage des
folgenden Bewertungsstandards als "unbedeutend"
bestätigt werden, einer solchen Verarbeitung nicht
unterzogen.
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- Mittelwert > Th&sub1; oder
Abweichungskomponente > Th&sub2; .... bedeutend
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- Andere......................... unbedeutend
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Hier sind Th&sub1; und Th&sub2; Schwellenwerte für bedeutend/unbedeutend
für den Mittelwert und die
Abweichungskomponente des zu kodierenden
Vorhersagefehlerblocks, und die Qualität des zu kodierenden Bildes
(z. B. Bildqualität und die Anzahl von
Übertragungsbildern) wird gemäß diesen Schwellenwerten gesteuert.
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Wie der vorstehend erläuterte Bewertungsstandard
anzeigt, ist die Genauigkeit der Vorhersage für einen
Eingangsblock einer der Faktoren, welche einen großen
Einfluß auf die Qualität des kodierten Bildes
ausüben.
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Die Qualität des kodierten Bildes ist in großem Maße
beeinflußt durch die Menge der pro Vollbild erzeugten
Kodeinformationen, abhängig von einer
Vorhersagegenauigkeit in einem Eingangsblock und den
Schwellenwerten Th&sub1; und Th&sub2;. Im Allgemeinen ist, je größer die
Menge der erzeugten Kodeinformationen ist, desto
größer die Qualitätserhöhung jedes Vollbildes, und somit
wird die Anzahl von übertragbaren Vollbildern
geringer.
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Schwellenwerte Th&sub1; und Th&sub2; steuern die Menge der pro
Vollbild zu erzeugenden Kodeinformationen als so
gleichmäßig wie möglich, um die Qualität eines
kodierten Bildes zu vereinheitlichen. Wenn daher die
Vorhersagegenauigkeit bei einem Eingangsblock niedrig
ist, nimmt daher die Menge der in dem Bereich mit
einer geringen Vorhersagegenauigkeit erzeugten
Kodeinformationen bemerkenswert zu und die Schwellenwerte
Th&sub1; und Th&sub2; werden groß, um die Menge der erzeugten
Kodeinformationen, welche lokal erhöht ist zu
steuern. Demgemäß wird die Qualität jedes Vollbildes
verschlechtert und die Anzahl von übertragenen
Vollbildern wird reduziert. Die Abnahme der Anzahl von
übertragenen Vollbildern führt zu einer Herabsetzung der
Korrelation zwischen aufeinander folgenden
Vollbildern.
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In vielen Fällen des Kodierens eines bewegten Bildes
wird die Menge der Informationen reduziert durch
Verwendung einer Korrelation zwischen aufeinander
folgenden Vollbildern. D. h. die Qualität eines zu
kodierenden Bildes kann verbessert werden durch Anwendung
einer bewegungskompensierten (MC) Vorhersage zwischen
Vollbildern auf die Vorhersage eines Eingangsblocks.
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Fig. 2 ist ein Diagramm, welches das Konzept der MC-
Vorhersage illustriert. Bei der MC-Vorhersage wird
eine Gruppe von Bezugsblöcken, die aus mehreren MC-
Vorhersageblöcken oder Mustervorhersageblöcken
bestehen, vorbereitet und der Block, welcher dem
Eingangsblock am ähnlichsten ist, wird als ein
Vorhersageblock ausgewählt. Der ähnlichste Vorhersageblock wird
beispielsweise ausgewählt aus der Bezugsblockgruppe
auf der Grundlage eines Turniersystems durch
Verwendung einer arithmetischen Verzerrungsoperation (eine
Verzerrung in absolutem Differenzwert usw.) als einer
Bewertungsfunktion. Turniersysteme wie das
Totalsuchsystem und das Vielstufen-Anpassungssystem wurden
vorgeschlagen.
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Der Bezugsbereichs eines MC-Vorhersageblocks ist
enger als der Gesamtbereich eines Vollbildes und ist
häufig in der Näher derselben Position wie der eines
Eingangsblocks festgelegt. Z. B. ist der Bezugsbereich
eines MC-Vorhersageblocks, der in der CCITT-
Empfehlung H.261 gefunden wird, auf innerhalb von ±15
Pixel für dieselbe Position von Eingangsblöcken
beschränkt.
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Fig. 3 ist ein grundsätzliches Blockschaltbild eines
Formatumwandlers 2 und eines Quellenkodierers 3 in
der in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen
bewegungskompensierten (MC) Prädiktionsvorrichtung. In dieser
Figur enthält der Formatumwandler 2 eine
Blockbildungsvorrichtung 210 und der Quellenkodierer 3 weist eine
MC-Vorhersageeinheit 310, einen hochwirksamen
Kodierer 320, einen lokalen Dekodierer 330, einen
Vollbildspeicher 340 und einen Bezugsblockgenerator 350
auf.
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Die Arbeitsweise der jeweiligen Funktionsblöcke witd
nachfölgend mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen erläutert.
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Ein digitales Videosignal wird durch die
Blockbildungsvorrichtung in einen Eingangsblock umgeformt und
dann zu dem Quellenkodierer 3 übertragen. In dem
Quellenkodierer 3 führt die MC-Vorhersageeinheit 310
eine MC-Vorhersage für den Eingangsblock durch. Der
Bezugsblockgenerator 350 greift auf den
Vollbildspeicher 340 zu, um einen Signalstrom innerhalb eines
vöreingestellten Bezugsbereichs als einen Bezugsblock
aus einem lokal dekodierten Signal eines
vorhergehenden Vollbilds zu lesen.
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Ein Vorhersagefehlerblock, welcher der MC-Vorhersage
unterzogen wurde, wird in dem hochwirksamen Kodierer
320 in verschiedene kodierte Daten entwickelt und zu
dem Videomultiplexkodierer 4 und dem lokalen
Dekodierer 330 übertragen. In dem lokalen Dekodierer 330
werden verschiedene kodierte Daten in der Reihenfolge
umgekehrt zu der in dem hochwirksamen Kodierer 320
durchgeführten Verarbeitung lokal dekodiert und in
dem Vollbildspeicher 340 für eine MC-Vorhersage des
nächsten Vollbildes gespeichert.
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Da der ein MC-Vorhersageverfahren anwendende
herkömmliche Bildkodierer wie vorstehend beschrieben
strukturiert ist, wird erwartet, daß bei der MC-Vorhersage
für Vollbilder, wenn die Anzahl der übertragenen
Vollbilder groß ist und eine angemessene Menge von
Kodeinformationen erzeugt ist, der am stärksten
angenäherte Vorhersageblock ausgewählt wird aus einem
winzigen schwankenden Bereich derselben Position des
Eingangsblocks. Daher wird die arithmetische
Operation der Bewertungsfunktion in dem Bereich außerhalb
des winzigen schwankenden Bereichs ein Overhead des
Bildkodierprozesses.
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Darüber hinaus wird bei einer MC-Vorhersage für
Vollbilder, bei der die Anzahl von übertragenen
Vollbildern klein ist und eine große Menge von
Kodeinformationen erzeugt wird, die Vorhersagegenauigkeit gegen
den Eingangsblock verschlechtert, da angenommen wird,
daß ein Bezugsbereich eines erforderlichen MC-
Vorhersageblocks einen voreingestellten Bereich
überschreitet. Ein Schema der MC-Vorhersage wird
offenbart durch EP-A-0 424 026, bei dem ein digitales
Videosignal in Gruppen von Vollbildern geteilt wird,
ein vorübergehender Index die Reihenfolge der
Vollbilddaten in jeder Gruppe von Vollbildern darstellt
und ein Bewegungsvektor von einem vorbestimmten
Bezugsvollbild durch eine Bewegungsvektor-
Erfassungsschaltung erfaßt wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
MC-Prädiktionsvorrichtung vorzusehen, welche eine
hohe Vorhersagegenauigkeit gegenüber einem
Eingangsblock sicherstellt und vermeidet, daß eine
arithmetische Operation einer Bewertungsfunktion ein Overhead
für einen Bildkodierprozeß wird.
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Ein MC-Prädiktionsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Anspruch 1 definiert, während
besondere Ausführungsbeispiele in den abhängigen
Ansprüchen definiert sind.
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In dem einen Ausführungsbeispiel kann die Anzahl von
arithmetischen Operationen einer Bewertungsfunktion
für die MC-Vorhersage reduziert werden, wenn erwartet
wird, daß die Bewegungsvektoren klein sind, und die
Vorhersagegenauigkeit kann verbessert werden, wenn
erwartet wird, daß die Bewegungsvektoren groß sind.
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Bei anderem Ausführungsbeispiel kann die Redundanz
des Bezugsbereichs des Vorhersageblocks reduziert
werden durch Korrigieren der Standardposition eines
Bezugsbereichs eines Vorhersageblocks durch einen
Bewegungsvektor in dem vorhergehenden Vollbild und
einen Parameter, der durch einen Grad der Korrelation
zwischen dem vorhergehenden und dem gegenwärtigen
Vollbild bestimmt ist.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die
Anzahl von arithmetischen Operation einer
Bewertungsfunktion reduziert werden und die
Vorhersagegenauigkeit gegenüber dem Eingangsblock kann verbessert
werden.
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Diese und andere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden augenscheinlicher anhand der
folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
Bildkodier- und -dekodiersystems;
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Fig. 2 ist ein Diagramm, welches das Konzept der MC-
Vorhersage illustriert;
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Fig. 3 ist ein funktionelles Blockschaltbild, das im
Einzelnen die Struktur eines Formatumwandlers
und eines Quellenkodierers, die in Fig. 1
gezeigt sind, unter Verwendung einer
herkömmlichen MC-Vorhersage illustriert;
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Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das die Struktur
eines Formatumwandlers und eines
Quellenkodierers, welche eine MC-Prädiktionsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung verkörpern,
illustriert;
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Fig. 5 zeigt ein Beispiel der adaptiven Steuerung
eines Bezugsbereichs eines MC-
Vorhersageblocks in der MC-
Prädiktionsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung; und
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Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die
adaptive Steuerung eines Bezugsbereichs eines
MC-Vorhersageblocks in der MC-
Prädiktionsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
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Eine MC-Prädiktionsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend erläutert.
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Fig. 4 ist ein Beispiel der Struktur eines
Quellenkodierers in einer MC-Prädiktionsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung. In dieser Figur bezeichnet
die Bezugszahl 2 einen Formatumwandler; 3 einen
Quellenkodierer; 21 einen Folgezahlenaddierer; 22 eine
Blockbildungsvorrichtung; 31 einen Intervollbild-
Korrelationsdiskriminator; 32 eine Verzögerung; 33
eine MC-Vorhersageeinheit; 34 einen hochwirksamen
Kodierer; 35 einen lokalen Dekodierer; 36 einen
Vollbildspeicher; 37 einen Bezugsblockgenerator;
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Die Operation jedes in Fig. 4 gezeigten funktionellen
Blockes kann wie folgt zusammengefaßt werden.
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Ein digitales Videosignal wird in die
Blockbildungsvorrichtung 22 eingegeben und darin in einen
Eingangsblock umgeformt, welchem seinerseits in dem
Folgenummernzähler 21 eine Folgenummer TR für jedes
Vollbild gegeben wird und der dann zu dem
Quellenkodierer 3 gesandt wird. Im Quellenkodierer 3 wird in
der MC-Vorhersageeinheit 33 eine MC-Vorhersage für
den Eingangsblock durchgeführt. Der
Bezugsblockgenerator 37 greift zu dem Vollbildspeicher 36 zu, um zu
bewirken, daß ein Signalstrom in einem Bezugsbereich
aus den lokal dekodierten Signalen des vorhergehenden
Vollbildes als ein Bezugsblock ausgewählt wird. Der
Bezugsbereich kann durch adaptive Steuerung variiert
werden gemäß der Korrelation zwischen den
gegenwärtigen und vorhergehenden Vollbildern. Die Korrelation
zwischen den gegenwärtigen und vorhergehenden
Vollbildern kann durch den Intervollbild-
Korrelationsdiskriminator 31 festgestellt werden,
welcher die Folgenummern des gegenwärtigen und
vorhergehender Vollbilder empfängt.
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Die Folgenummer TR des vorhergehenden Vollbilds wird
in der Verzögerungsschaltung 32 um ein Vollbild
verzögert. Ein Vorhersagefehlerblock, welcher durch MC
vorhergesagt wurde, wird in dem hochwirksamen
Kodierer 34 in verschiedene kodierte Daten transformiert
und diese Daten werden zu dem Videomultiplexkodierer
4 und dem lokalen Dekodierer 35 übertragen. In dem
lokalen Dekodierer 35 werden die kodierten Daten in
einer Reihenfolge, welche umgekehrt zu der in dem
hochwirksamen Kodierer 34 durchgeführten Reihenfolge
ist, lokal dekodiert und in dem Vollbildspeicher 35
für eine MC-Vorhersage des nächsten Vollbilds
gespeichert.
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Als Nächstes wird ein Beispiel der Intervollbild-
Korrelationsdiskriminierung, welche in dem
Intervollbild-Korrelationsdiskriminator 31 durchgeführt wird,
erläutert.
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Wie vorstehend erläutert ist, wird jedem Vollbild
eine Folgenummer TR entsprechend einer
Vollbildgeschwindigkeit gegeben, und eine Differenz iN zwischen
den Folgenummern des gegenwärtigen und vorhergehenden
Vollbildern zeigt einen zeitlichen Abstand zwischen
solchen Vollbildern an.
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Hier wird ein Kodiervorgang beispielsweise eines
bewegten Bildes eines bewegten Gegenstands in Betracht
-gezogen. In zwei benachbarten Vollbildern, da die
Korrelation (Selbstkorrelation) zwischen den Pixeln,
welche sich an derselben Position befinden, eine
positive Beziehung für eine räumliche Versetzung eines
Gegenstands zwischen beiden Vollbildern hat, kann es
verstanden werden, daß ein zeitlicher Abstand
zwischen zwei Vollbildern einen Einfluß auf die
Selbstkorrelation gibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
eine räumliche Versetzung eines Gegenstands
angenähert durch eine Funktion, die proportional zu einem
zeitlichen Abstand zwischen Vollbildern (Differenz iN
der Folgenummern zwischen Vollbildern) ist.
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Es ist festzustellen, daß die räumliche Versetzung
eines Gegenstands angenähert werden kann durch eine
Funktion, die eine andere ist als die Funktion, welche
proportional zu der Differenz der Folgenummern
zwischen Vollbildern ist.
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Ein Beispiel für eine adaptive Steuerung des
Bezugsbereichs einer zu bewertenden MC-
Vorhersageblockgruppe während der MC-Vorhersage wird
nachfolgend erläutert.
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Wie vorstehend erklärt ist, wird, da die Differenz Δ
der Folgenummern zwischen den gegenwärtigen und
vorhergehenden Vollbildern proportional zu einer
räumlichen Versetzung eines Gegenstands ist, ein
Bezugsbereich einer MC-Vorhersageblockgruppe um dieselbe
Position von Eingangsblöcken herum vergrößert oder
verengt entsprechend der Differenz Δ der Folgenummern.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Bezugsbereich
einer MC-Vorhersageblockgruppe vergrößert oder
verengt werden durch Vorbereiten für mehrere
unterschiedliche Bezugsbereiche, Vergleichen der Differenz
Δ der Folgenummern mit einem Schwellenwert Ta und
Auswählen eine optimalen Bezugsbereichs gemäß dem
Ergebnis des Vergleichs:
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Fig. 5 zeigt, wie zwei Bezugsbereiche gemäß der
vorliegenden Erfindung im Vergleich mit einem
herkömmlichen Bezugsbereich adaptiv geändert werden. Diese
Figur zeigt, daß gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Bezugsbereich geändert wird in Abhängigkeit davon, ob
die Differenz Δ der Folgenummern größer oder kleiner
als der Schwellenwert Ta ist.
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In dieser Figur entspricht der Ursprung 0 der
Koordinaten einer Standardposition des Bezugsbereichs einer
MC-Vorhersageblockgruppe, und eine Versetzung von der
Standardposition wird durchgeführt in der Einheit eines
Pixels.
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Der Schwellenwert Ta ist nicht immer ein festgelegte r
Parameter.
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Wie vorstehend erläutert ist, kann, da ein Grad der
Korrelation zwischen dem vorhergehenden und dem
gegenwärtigen Vollbild beurteilt wird anhand der
Differenz zwischen Folgenummern des vorhergehenden und des
gegenwärtigen Vollbildes und der Bezugsbereich des
MC-Vorhersageblocks variiert wird in Abhängigkeit von
dem Grad der Korrelation, die Anzahl von
arithmetischen Operationen, die eine
MC-Vorhersagebewertungsfunktion verwenden, vorteilhaft verringert werden,
wenn erwartet wird, daß die Bewegungsvektoren klein
sind, und die Vorhersagegenauigkeit kann verbessert
werden, wenn erwartet wird, daß die Bewegungsvektoren
groß sind.
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Ein anderes Beispiel für die adaptive Steuerung des
Bezugsbereichs einer MC-Vorhersageblockgruppe gemäß -
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
erläutert.
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Im Gegensatz zu dem vorhergehenden Beispiel, bei dem
der Bezugsbereich einer MC-Vorhersageblockgruppe
vergrößert und verengt wird in Abhängigkeit von der
Differenz Δ der Folgenummern, ist bei dem vorliegenden
Beispiel beabsichtigt, einen Bezugsbereich in der
Peripherie der Standardposition zu reduzieren durch
angemessene Steuerung der Standardposition des
Bezugsbereichs. Die Standardposition eines Bezugsbereichs
kann erhalten werden durch Kompensieren derselben
Position wie der eines Eingangsblocks durch eine
räumliche Versetzungskomponente (nachfolgend als eine
anfängliche Versetzung bezeichnet) entsprechend der
Differenz d der Folgenummer.
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Eine anfängliche Versetzung für die Kompensation
derselben Position wie der eines Eingangsblocks kann
anhand einer zeitlichen Änderung eines Bewegungsvektors
an der obigen selben Position und der Differenz Δ
zwischen Folgenummern des gegenwärtigen und
vorhergehenden Vollbilds berechnet werden. Der
Bewegungsvektor, auf welchen Bezug zu nehmen ist, ist ein
Bewegungsvektor, der nicht ein Musterindex in
vorhergehenden Vollbildern ist. Fig. 6 zeigt ein Konzept
dieses Steuerbeispiels im Vergleich mit einem
herkömmlichen Bezugsbereich. In dieser Figur entspricht der
Ursprung 0 der Koordinaten derselben Position wie der
eines Eingangsblocks, und eine Versetzung von der
Standardposition erfolgt in der Einheit eines Pixels.
Ein Vektor von dem Ursprung 0 zu dem Ursprung 0'
entspricht einer anfänglichen Versetzung.
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Die Kompensation eines Gegenstands, welcher sich mit
gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt, ist möglich
durch Bezugnahme auf das Vollbild, welches ein dem
gegenwärtigen Vollbild vorhergehendes Vollbild ist
und eine Kompensation, die die Beschleunigung eines
Gegenstands berücksichtigt, ist auch möglich durch
Bezugnahme auf das Vollbild, welches dem
gegenwärtigen Vollbild um zwei oder mehr Vollbilder vorhergeht.
Bei diesem Beispiel ist nicht erforderlich, daß eine
Anzahl der vorhergehenden Vollbilder, auf die Bezug
zu nehmen ist, berücksichtigt wird.
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Wie vorstehend erläutert ist, kann, da die
Standardposition des Bezugsbereichs eines MC-Vorhersageblocks
durch Bewegungsvektoren der vorhergehenden
Vollbildern und einen Parameter, der durch den Grad der
Intervollbild-Korrelation des vorhergehenden und des
gegenwärtigen Vollbildes bestimmt ist, kompensiert
wird, die Redundanz des Bezugsbereichs eines MC-
Vorhersageblocks reduziert werden.
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Es ist auch wirksam, einen variablen Bezugsbereich
für die MC-Vorhersage vorzusehen entsprechend der
Differenz A der Folgenummern, nachdem die
Standardposition eines Bezugsbereichs einer MC-
Vorhersageblockgruppe durch eine anfängliche
Versetzung entsprechend der Differenz Δ zwischen
Vollbildern korrigiert wurde.