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DE69230459T2 - Tragbares Programmiergerät für Hörgeräte - Google Patents

Tragbares Programmiergerät für Hörgeräte

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Publication number
DE69230459T2
DE69230459T2 DE1992630459 DE69230459T DE69230459T2 DE 69230459 T2 DE69230459 T2 DE 69230459T2 DE 1992630459 DE1992630459 DE 1992630459 DE 69230459 T DE69230459 T DE 69230459T DE 69230459 T2 DE69230459 T2 DE 69230459T2
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DE
Germany
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hearing aid
display
ear
values
patient
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1992630459
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DE69230459D1 (de
Inventor
Horst Arndt
Maurice Ceccarelli
Paul Darkes
Daniel Murray
Michael Stork
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unitron Industries Ltd
Original Assignee
Unitron Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unitron Industries Ltd filed Critical Unitron Industries Ltd
Publication of DE69230459D1 publication Critical patent/DE69230459D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69230459T2 publication Critical patent/DE69230459T2/de
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
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    • HELECTRICITY
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Description

    ERFINDUNGSFELD
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hörhilfen-Programmiergerät. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein handgehaltenes und tragbares Hörhilfen-Programmiergerät.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Fortschritte in der Signalverarbeitungselektronik und der Miniaturisierung von integrierten Schaltungen haben eine leistungsstarke Klasse von Hörhilfen ermöglicht. Eine moderne Hörhilfe ist ein komplexes elektroakustisches Gerät, das einen sehr natürlichen Audioeindruck für den gehörgeschädigten Patienten bietet. Um diesen natürlichen Audioeindruck zu erhalten, ist es jedoch erforderlich, zahlreiche Einstellungen an den Parametern vorzunehmen, welche die Audioausgabe der Hörhilfe steuern. Die Parameter müssen eingestellt werden, um die besonderen Hörschwächen des Patienten zu kompensieren.
  • Typischerweise führt der Hörhilfen-Techniker eine Prozedur mit zwei Schritten durch, um eine Hörhilfe für einen Patienten anzupassen. Im ersten Schritt stellt der Techniker die Hörhilfen-Parameter auf eine Zieleinstellung ein und setzt die Hörhilfe dann im Ohr des Patienten ein. Während des zweiten Schritts bewertet der Patient die Leistung der Hörhilfe und der Techniker nimmt eine Feineinstellung der Parameter vor. Da einige Aspekte der Hörhilfenausgabe inhärent subjektiv für den Patienten eingestellt werden müssen, muß der Techniker die Hörhilfe mehrere Male programmieren, bevor die optimalen Parametereinstellungen erreicht werden. Jede Änderung der Einstellungen erfordert das Entfernen der Hörhilfe, das erneute Programmieren der Parametereinstellungen und das Wiedereinsetzen der Hörhilfe für die Bewertung durch den Patienten. Außerdem können sich die Höreigenschaften des Patienten in der Zeit verändern, was wiederum ein Entfernen der Hörhilfe, ein erneutes Programmieren der Einstellungen und dann ein Wiedereinsetzen der Hörhilfe erfordert. Natürlich wäre es vorteilhaft, die Hörhilfe programmieren zu können, ohne dieselbe aus dem Ohr des Patienten entfernen zu müssen.
  • Das US-Patent 4,575,586 (Christian Topholm) gibt eine Vorrichtung zum Einstellen einer Hörhilfe an, die im Ohr eines Patienten eingesetzt ist. Die Vorrichtung umfaßt einen Adapter, der mit der Hörhilfe verbunden ist. Der Adapter wiederum ist über ein Bowdenzugkabel mit einer Steuereinrichtung verbunden. Die Verbindung zwischen dem Adapter und der Hörhilfe ist mechanisch. Hebel auf der Steuereinrichtung veranlassen über das Bowdenzugkabel eine Bewegung von entsprechenden Aktuatoren in dem Adapter. Die Bewegung der Aktuatoren bewegt die typischerweise auf Hörhilfen des älteren Typs vorgesehenen Schiebeschalter.
  • Die Erfindung von Topholm weist große Nachteile auf. Erstens beruht die Erfindung auf einer mechanischen Kopplung und Bewegung, um kleinste Schaltern auf der Hörhilfe einzustellen. Es ist deutlich, daß eine mechanische Einstellungsbewegung nicht so präzise ist wie eine elektronisch programmierte Einstellung. Insbesondere ist die Anzahl der Parametereinstellungen durch die physikalische Größe des Adapters und der Hörhilfe beschränkt. Zweitens eignet sich die Steuereinheit wegen der Größe der Einstellhebel und dem Durchmesser des Bowdenzugkabels nicht für eine tragbare Verwendung. Drittens erhält der Techniker außer der Antwort des Patienten keine unmittelbare Rückmeldung zu den Einstellungen. Vor allem aber erlaubt die Erfindung von Topholm nicht das einfache Programmieren und Bewerten von unterschiedlichen Sätzen von Parametereinstellungen durch den Patienten und den Techniker, während die Hörhilfe im Ohr des Patienten eingesetzt ist.
  • Das Dokument WO 90/08448 gibt die im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführten technischen Merkmale an.
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein tragbares oder handgehaltenes Hörhilfen-Programmiergerät anzugeben. Das Programmiergerät verwendet eine elektronische Schnittstelle für die Hörhilfe, um dadurch volle Fähigkeiten zur Programmierung der Hörhilfen-Parameter vorzusehen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigeeinheit für das Programmiergerät vorzusehen. Die Anzeigeeinheit bietet dem Techniker eine unmittelbare Rückmeldung zu den Parametereinstellungen und anderen Funktionen, die mit programmierbaren Hörhilfen verbunden sind.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vergleichende Programmierfunktion vorzusehen, welche es dem Techniker ermöglicht, zwischen verschiedenen Sätzen von Parametereinstellungen hin und her zu schalten, während die Hörhilfe im Ohr des Patienten eingesetzt bleibt.
  • Vorstehende sowie andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im folgenden verdeutlicht.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist ein elektronisches Programmiergerät zum Programmieren von zwei Hörhilfen angegeben, wobei die Hörhilfen in oder am rechten oder linken Ohr eingesetzt/angebracht werden können und wobei jede Hörhilfe eine programmierbare Steuerung zum Einstellen einer Vielzahl von Audiosignalparametern umfaßt, welche die Leistungseigenschaften jeder der Hörhilfen bestimmen, wobei das Programmiergerät eine Dateneingabeeinrichtung zum Programmieren eines Satzes von Werten für die Austiosignalparameter und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Werte für die Audiosignalparameter umfaßt, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Vielzahl von Anzeigefeldern umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein Anzeigefeld für das rechte Ohr zum gleichzeitigen grafischen Anzeigen eines Satzes von Werten für die Vielzahl von Audiosignalparameter, die mit der im rechten Ohr des Patienten eingesetzten Hörhilfe assoziiert sind, und ein Anzeigefeld für das linke Ohr zum gleichzeitigen grafischen Anzeigen eines Satzes von Werten für die Vielzahl von Audiosignalparameter, die mit der im linken Ohr des Patienten eingesetzten Hörhilfe assoziiert sind, umfaßt, wobei die Felder für das linke und das rechte Ohr nebeneinander und gleichzeitig angezeigt werden, und dadurch gekennzeichnet, daß das Programmiergerät weiterhin eine Steuereinrichtung umfaßt, die mit der Anzeigeeinrichtung und der Dateneingabeeinrichtung verbunden ist, um die Anzeigeeinrichtung zu steuern, wobei die Steuereinrichtung eine Kommunikationseinrichtung umfaßt, um mit dem programmierbaren Steuereinrichtung in jeder der Hörhilfen zu kommunizieren und um zu veranlassen, daß jede Dateneingabeeinrichtung den Satz von Werten entweder für die in das rechte Ohr des Patienten eingesetzte Hörhilfe oder für die in das linke Ohr des Patienten eingesetzte Hörhilfe programmiert, so daß während der Satz von Werten für eine Hörhilfe programmiert wird, die Sätze von Werten für beide Hörhilfen nebeneinander und gleichzeitig angezeigt werden.
  • ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine bildliche Wiedergabe einer typischen Anordnung zum Einstellen einer Hörhilfe unter Verwendung der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine bildliche Wiedergabe des Programmiergerätes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 ist eine andere bildliche Wiedergabe des Programmiergerätes von Fig. 2 aus einem anderen Winkel betrachtet,
  • Fig. 4 ist eine bildliche Wiedergabe der Reverseinheit der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 5 (neben Fig. 1) ist eine bildliche Wiedergabe des Programmiergerätes, das über eine Infrarotverbindung mit der Reverseinheit verbunden ist,
  • Fig. 6 ist eine schematische Wiedergabe der im Gerät vorgesehenen Anzeige,
  • Fig. 7 ist eine schematische Wiedergabe des im Gerät vorgesehenen Tastenfeldes,
  • Fig. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm der Hardware für das Programmiergerät,
  • Fig. 9 ist ein schematisches Blockdiagramm der Hardware für die Reverseinheit,
  • Fig. 10 ist ein Blockdiagramm der Firmware-Organisation für das Programmiergerät, welches die oberste Steuerebene des Codes zeigt,
  • Fig. 11 (a) ist ein Flußdiagramm des Zeitgeber-Interrupthandlers in der Firmware für das Programmiergerät,
  • Fig. 11 (b) ist ein Flußdiagramm des Tastenfeld-Interrupthandlers in der Firmware für das Programmiergerät,
  • Fig. 12(a) - (g) sind Blockdiagramme der Firmware-Teilmodule zum Bedienen der mit dem Tastenfeld assoziierten Tasten,
  • Fig. 13 ist ein Blockdiagramm der Firmware-Organisation für die Reverseinheit, welches die oberste Ebene des Steuerstroms in der Firmware zeigt, und
  • Fig. 14(a) - (b) sind Blockdiagramme der Firmware-Teilmodule, die in der obersten Ebene der Steuer-Firmware von Fig. 13 vorgesehen sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung zum Einstellen einer Hörhilfe unter Verwendung euber Vorrichtung 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Der Zweck von Vorrichtung 1 besteht darin, die Audiosignalparameter, welche die Ausgabe der Hörhilfe steuern und die Hörschwächen des Patienten kompensieren, mit Hilfe einer tragbaren Einstellungseinrichtung einzustellen.
  • Typischerweise erhält ein Patient eine Hörhilfe; es kann jedoch erforderlich sein, daß ein Patient zwei Hörhilfen - jeweils eine für ein Ohr - benötigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung ein tragbares Programmiergerät 2, ein Verbindungskabel 4 und ein Y-Kabel 5. Das Verbindungskabel 4 ist mit dem Programmiergerät 2 verbunden und verbindet unter Verwendung des Y-Kabels 5 eine oder zwei Hörhilfen, durch 6 und 8 angegeben, mit der Einheit 2. Die Kabel 4, 5 sehen eine elektronische Verbindung zwischen dem Programmiergerät 2 und den im Patienten eingesetzten Hörhilfen 6, 8 vor. In einer anderen Aus führungsform der vorliegenden Erfindung kann das Programmiergerät 2 auch mit einer Reverseinheit 20 verbunden sein, wobei wie in Fig. 5 gezeigt anstelle des Verbindungskabels 4 eine Infrarotverbindung verwendet wird. Das Y-Kabel 5 verbindet die Hörhilfen 6, 8 mit der Reverseinheit 20.
  • Die Hauptfunktion des Programmiergerätes 2 besteht darin, die Einstellungsparameter der Hörhilfe 6 oder 8 in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen des Patienten einzustellen. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist das Programmiergerät 2 eine Größe auf, die in der Hand gehalten und durch eine Batterie mit Energie versorgt werden kann. Das Programmiergerät 2 umfaßt ein Gehäuse 10, eine Anzeigeeinheit 12, ein Tastenfeld 14 und eine Kommunikationsschnittstelle 16.
  • Das Gehäuse 10 kann durch zwei Teile - eine obere Hälfte und eine untere Hälfte - gebildet werden, die unter Verwendung von bekannten Spritzgußtechniken hergestellt werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird die obere Hälfte durch das Bezugszeichen 10a angegeben und wird die untere Hälfte durch das Bezugszeichen 10b angegeben. Die obere Hälfte 10a enthält die Anzeige 12, das Tastenfeld 14, die Kommunikationsschnittstelle 16, eine elektronische Leiterplatte (nicht gezeigt) und ein Batteriefach (nicht gezeigt). Die untere Hälfte 10b kann mit der oberen Hälfte 10a verbunden werden und sieht einen Schutz für die elektronische Leiterplatte (nicht gezeigt) und für die mit der Anzeige 12, dem Tastenfeld 14 und der Kommunikationsschnittstelle 16 assoziierten Komponenten vor schädlichen Umwelteinflüssen und mechanischen Beschädigungen vor.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist das Programmiergerät 2 Abmessungen von 63 mm mal 185 mm auf und ist 19 mm dick. Das Programmiergerät 2 wiegt mit eingelegten Batterien 195 Gramm. Ohne Batterien wiegt das Programmiergerät 2 nur 173 Gramm. Mit diesen Abmessungen kann das Programmiergerät 2 in der Hand gehalten werden und ist tragbar.
  • Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Tastenfeld 14 in der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung neun Tasten. Die Anordnung des Tastenfelds 14 in der oberen Hälfte 10a des Gehäuses 10 erlaubt das Betätigen des Tastenfelds 14 mit einer Hand, wobei das Programmiergerät 2 mit entweder der rechten oder der linken Hand betätigt werden kann. Weiterhin stellt die ergonomische Anordnung des Tastenfelds 14 sicher, daß alle Tasten des Tastenfelds 14 mit dem Daumen erreicht und betätigt werden können, während das Programmiergerät 2 durch dieselbe Hand gehalten wird. Wie weiter unten aus führlicher erläutert wird, wird das Tastenfeld 14 verwendet, um die mit den Hörhilfen 6 oder 8 assoziierten Parameter zu programmieren.
  • Die Anzeigeeinheit 12 ist direkt über dem Tastenfeld 14 in der oberen Hälfte 10a des Gehäuses 10 angeordnet. Weil die Anzeige 12 über dem Tastenfeld 14 vorgesehen ist, wird die Anzeige 12 nicht durch die Hand oder die Finger des Technikers verdeckt. Die Anzeige 12 zeigt die Parametereinstellungen für die Hörhilfen 6, 8. Um dies zu erreichen, umfaßt die Anzeige 12 verschiedene Felder und Symbole, die weiter unten ausführlicher erläutert werden. Die Kommunikationsschnittstelle 16 ist wie in Fig. 3 gezeigt am oberen Rand des Gehäuses vorgesehen. Wie weiter unten ausführlicher erläutert wird, umfaßt die Kommunikationsschnittstelle 15 sowohl eine Hardwareverbindung zu der Hörhilfe bzw. den Hörhilfen 6, 8 wie eine Infrarotverbindung zu der Reverseinheit 20. Die Hardwareverbindung umfaßt eine Buchse 17, in welche das Y-Kabel 5 von der Hörhilfe bzw. den Hörhilfen 6, 8 eingesteckt wird. Die Infrarotverbindung umfaßt einen Infrarotsender, der durch das Bezugszeichen 18 angegeben wird.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die Reverseinheit 20 ein eigenes Gehäuse 20a auf. Wie das Gehäuse 10 für das Programmiergerät 2 kann das Gehäuse 20a aus zwei Teilen aufgebaut sein, die durch Kunststoff-Spritzgußtechniken hergestellt sind. Die Reverseinheit 20 umfaßt eine Buchse 22 zum Aufnehmen des Kabels 5, das in die Hörhilfen 6, 8 eingesteckt wird. Die Reverseinheit 20 umfaßt weiterhin einen Infrarotempfänger, der durch das Bezugszeichen 24 angegeben wird und die vom Programmiergerät 2 gesendeten Infrarotdaten empfängt.
  • Wie zuvor genannt, wird die Reverseinheit durch eine Batterie mit Energie versorgt und sieht eine Infrarotverbindung vom Programmiergerät 2 zu den Hörhilfen β, 8 vor. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Reverseinheit 20 weiterhin grüne und rote LED-Anzeigen 26, 28. Wie weiter unten erläutert wird, sieht die grüne LED eine visuelle Anzeige für den Empfang von Infrarotdaten vor, während die rote LED 28 einen niedrigen Batteriestand angibt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist die Reverseinheit 20 Abmessungen von 65 mm mal 70 mm auf und ist 22 mm dick. Die Reverseinheit 2 wiegt mit eingelegten Batterien 70 Gramm. Ohne Batterien wiegt die Reverseinheit 20 nur 48 Gramm. Es ist deutlich, daß eine Reverseinheit mit diesen Abmessungen und diesem Gewicht bequem um den Hals des Patienten gehängt werden kann.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird das Y-Kabel 5 in die Hörhilfe(n) 6, 8 eingesteckt, die im Ohr/in den Ohren des Patienten angebracht ist/sind. Das Y-Kabel ist verzweigt und weist ein erstes Ende 30 für die Hörhilfe 6 für das rechte Ohr und ein zweites Ende 32 für die Hörhilfe 8 für das linke Ohr auf. In der bevorzugten Ausführungsform ist das erste Ende 30 für das rechte Ohr rot gefärbt und ist das zweite Ende 32 für das linke Ohr blau gefärbt. Wenn das Y-Kabel 5 mit der/den Hörhilfe(n) 6, 8 verbunden ist, ist die Anordnung komplett, so daß der Techniker nun die Hörhilfe(n) 6, 8 unter Verwendung des Programmiergerätes 2 programmieren kann. Die mit den Hörhilfen 6 oder 8 assoziierten Audiosignalparameter werden durch den Techniker programmiert und über das Y-Kabel zu der/den Hörhilfe(n) 6, 8 übertragen, wobei das Verbindungskabel 4 oder die Reverseinheit 20 und der Infrarotsender 18 verwendet werden. Nach diesem Überblick über die Vorrichtung 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden in den folgenden Absätzen Details der Merkmale und der Komponenten der Vorrichtung 1 erläutert.
  • Die Anzeige 12 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Hauptaufgabe der Anzeige 12 besteht darin, eine visuelle Anzeige der Stufe vorzusehen, auf welcher jeder Audioausgabeparameter in der/den Hörhilfe(n) 6, 8 gesetzt ist. Eine Hörhilfe 6, 8 wird in bekannter Weise im Patienten eingesetzt, wobei die mit der Hörhilfe 6, 8 assoziierten Audioausgabeparameter eingestellt werden. Typische Audioausgabeparameter sind die maximale Ausgabeleistung, die Verstärkung und die Frequenzwiedergabe. Die Anzeige 12 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann die Einstellungen von acht Audioausgabeeinstellungen anzeigen. Die Parameter sind Leistungsausgabe (P) 34, Verstärkung (G) 36, Tiefton (L) 38, Hochton (H) 40, Kompressionsschwellwert (C) 42, Freisetzungszeit (R) 44 und X- und Y-Parameter (X), (Y) 46, 48.
  • Dem Fachmann sollte deutlich sein, daß die Anzeige 12 mit dem Tastenfeld 14 durch einen Mikrocomputer gesteuert wird, der ein in der Firmware gespeichertes Programm ausführt. Die Details des Mikrocontrollers und der Firmware folgen einer Erläuterung des Betriebs der Anzeige 12 und des Tastenfelds 14 aus der Perspektive der Merkmale, d. h. der Funktionen der Anzeige 12 und des Tastenfelds 14.
  • Die Anzeige 12 wird zusammen mit dem Tastenfeld 14 betrieben, um dem Techniker Funktionen zur Verfügung zu stellen, die zum Programmieren der Einstellungen für die Audioausgabeparameter 34 bis 48 für eine oder beide Hörhilfen 6, 8 in den Ohren des Patienten erforderlich sind. Im Stand der Technik wird eine Konfiguration mit zwei Hörhilfen 6, 8 als binaurale Konfiguration bezeichnet, während eine Konfiguration mit einer einzigen Hörhilfe 6, 8 als monaurale Konfiguration bezeichnet wird. Um die Programmierfunktionen vorzusehen, umfaßt das Tastenfeld 14 wie in Fig. 7 gezeigt neun Tasten. Die Tasten umfassen eine OHR-Taste (EAR) 50, eine Parameter-AUSWÄHLEN-RECHTS-Taste 52, eine Parameter- AUSWÄHLEN-LINKS-Taste 54, eine Parameter-EINSTELLEN-HÖHER-Taste 56, eine Parameter-EINSTELLEN-NIEDRIGER-Taste 58, eine SPEICHERN-Taste (SAVE) 60, eine LESEN-Taste (READ) 62, eine A/B-VERGLEICHEN-Taste 64 und eine LÖSCHEN-Taste (CLEAR) 66.
  • Bevor Einzelheiten zu den Merkmalen der Anzeige 12 und des Tastenfelds 14 erläutert werden, soll hier eine kurze Übersicht über die Programmierungsschritte gegeben werden, die durch einen professionellen Techniker vorgenommen werden müssen. Es soll zuerst eine binaurale Konfiguration betrachtet werden, bei welcher der Patient eine Hörhilfe 6 für das rechte Ohr und eine Hörhilfe 8 für das linke Ohr hat. Der Techniker initialisiert zuerst die Prozedur, indem er die zuvor in der/den Hörhilfe(n) gespeicherten Einstellungen liest. Dann wählt er die zu programmierende Hörhilfe 6 oder 8 durch das Drücken (Schalten) der OHR- Taste 50 aus. Der Techniker wählt dann die zu programmierende Parametereinstellung, z. B. Verstärkung (G), unter Verwendung der Parameter-AUSWÄHLEN-Tasten 52, 54 aus. Der Wert der Parametereinstellung wird dann unter Verwendung der Paramter-EINSTELLEN- Tasten 56, 58 eingestellt. Diese zwei Schritte werden dann wiederholt, bis alle Parametereinstellungen auf die für den Patienten erforderlichen Werte eingestellt wurden. Der Techniker verwendet dann die SPEICHERN-Taste 60, um die Parametereinstellungen in einen nichtflüchtigen Speicher (nicht gezeigt) in der ausgewählten Hörhilfe 6 oder 8 zu übertragen bzw. zu laden. Diese Prozedur wird dann für die andere Hörhilfe 6 oder 8 in der binauralen Konfiguration wiederholt. Die LESEN-Taste 62 kann zusammen mit der OHR-Taste 50 verwendet werden, um die in die Hörhilfe(n) 6, 8 geladenen Parametereinstellungen zu verifizieren. Die A/B-VERGLEICHEN-Taste 64 sieht eine fortgeschrittene Programmierungsfunktion vor, welche es erlaubt, zwei Sätze von Parametern für jedes Ohr zu vergleichen (bei einer monauralen und bei einer binauralen Konfiguration), was weiter unten ausführlicher erläutert wird.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Anzeige 12 dafür vorgesehen, alle erforderlichen Informationen für den Hörhilfen-Techniker zum Programmieren und Verifizieren der Einstellungen für die Audioausgabeparameter der Hörhilfe(n) 6, 8 an oder in dem Ohr/den Ohren des Patienten bereitzustellen. Die Anzeige 12 umfaßt in der bevorzugten Ausführungsform auch einige Merkmale, welche den Betrieb des Programmiergerätes 2 verbessern. Wie bereits erwähnt, kann der Techniker die Parameter einer Hörhilfe 6 oder 8 bei einer monauralen und einer binauralen Konfiguration einstellen. Um die zu programmierende Konfiguration der Hörhilfen anzugeben, zeigt die Anzeige 12 ein Hörhilfen-Konfigurationssymbol 68. Das Konfigurationssymbol 68 weist die Form eines Kopfes eines Patienten von vorne auf und wird wie in Fig. 6 gezeigt deutlich in der Mitte oben in der Anzeige 12 angezeigt.
  • In einer anderen Ausführungsform weist das Symbol 68 die Form des Kopfes eines Patienten auf und umfaßt Segmente 70, 72 für das rechte und das linke Ohr. Das entsprechende Segment 70, 72 wird durch die Firmware angezeigt, um das Vorhandensein einer Hörhilfe in dem Ohr des Patienten anzugeben. Zum Beispiel wird bei einer monauralen Konfiguration das entsprechende Ohrsegment angeschaltet, während bei einer binauralen Konfiguration beide Segmente 70, 72 wie in Fig. 6 gezeigt angezeigt werden. Um anzugeben, welche Hörhilfe programmiert wird, kann das entsprechende Segment hervorgehoben werden. Zum Beispiel wird in Fig. 6 die gerade programmierte Hörhilfe 6 für das rechte Ohr durch das Segment 70 angegeben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist die Anzeige 12 in zwei Hauptteile unterteilt: in einen rechten Teil 74 und in einen linken Teil 76. In Übereinstimmung mit dem üblichen Gebrauch im Stand der Technik werden die Parameter für die Hörhilfe für das rechte Ohr im linken Teil 76 der Anzeige 12 gezeigt und werden die Parameter für die Hörhilfe für das linke Ohr im rechten Teil 74 gezeigt.
  • Neben dem Konfigurationssymbol 86 sind Auswahlfelder 78, 80 für die rechte und die linke Hörhilfe vorgesehen. Die Felder 78, 80 zeigen an, ob die rechte oder die linke Hörhilfe 6 oder 8 ausgewählt ist, d. h. durch das Programmiergerät 2 gesteuert wird. Bei einer binauralen Konfiguration geben die Auswahlfelder an, welche Hörhilfe 6, 8 gerade aktiv ist, d. h. programmiert wird. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Auswahlfeld für das rechte Ohr unter Verwendung eines Hervorhebungsfeldes angeschaltet, was bedeutet, daß die Hörhilfe für das rechte Ohr durch das Programmiergerät 2 gesteuert wird.
  • Die rechte oder linke Hörhilfe 6 oder 8 wird unter Verwendung der OHR-Taste 50 im Tastenfeld 14 ausgewählt. Wenn die rechte Hörhilfe 6 gerade durch das Programmiergerät 2 gesteuert wird und das Auswahlfeld 78 für die rechte Hörhilfe angeschaltet ist, dann schaltet das Drücken der OHR-Taste 50 das Auswahlfeld 80 für die linke Hörhilfe an und schaltet das Auswahlfeld 78 für die rechte Hörhilfe aus. Die OHR-Taste 50 sieht also eine Kippschaltfunktion zwischen den Hörhilfen 6, 8 für das rechte und das linke Ohr vor. Ein drittes Drücken der OHR-Taste 50 wählt den binauralen Zustand aus und hebt beide Felder 78 und 80 hervor. Dieser Modus wird nur im A/B-VERGLEICHEN-Modus für eine binaurale Konfiguration verwendet. Unter Steuerung der Firmware werden durch jedes Aktivieren der OHR- Taste 50 die aktuellen Einstellungen der Parameter für diese Hörhilfe wie weiter unten erläutert angezeigt. Dabei ist zu beachten, daß die Kippschaltfunktion der OHR-Taste 50 nur in einer binauralen Konfiguration vorgesehen ist. Das Vorhandensein von zwei Hörhilfen, d. h. eine binaurale Konfiguration, wird durch die Firmware bestimmt. Wenn der Patient zum Beispiel nur eine Hörhilfe 6 für das rechte Ohr hat, dann wird das Auswahlfeld 80 für die Hörhilfe für das linke Ohr nicht angezeigt.
  • Wenn ein Ohr bzw. eine Hörhilfe 6, 8 ausgewählt wird, dann wird sie durch das Programmiergerät 2 gesteuert. Der Techniker kann dann das Tastenfeld 14 verwenden, um die verschiedenen Audioausgabeparameter einzustellen, die mit der Hörhilfe 6 oder 8 assoziiert sind. Wenn die Parameter eingestellt wurden, verwendet der Techniker die SPEICHERN- Taste 60, um die Parameter in den nichtflüchtigen Speicher in der ausgewählten Hörhilfe 6 oder 8 zu laden.
  • Die SPEICHERN-Taste 60 arbeitet mit einem Paar von rechten und linken Ohrspeicheranzeigen 82, 84 zusammen. Die Speicheranzeigen 82, 94 sind direkt unter den entsprechenden Hörhilfen-Auswahlfeldern 78, 80 in der Anzeige 12 angeordnet. Wenn die Hörhilfe 6 für das rechte Ohr 6 wie in Fig. 6 gezeigt aktiv ist, dann verursacht das Drücken der SPEICHERN-Taste 60, daß die Speicheranzeige 82 für 5 Sekunden aufleuchtet, wobei aber kein Speichercode (nicht gezeigt) zu der an oder in dem Ohr des Patienten angebrachten Hörhilfe 6 für das rechte Ohr gesendet wird, wenn nicht die SPEICHERN-Taste (oder eine andere Taste) während des Intervalls von 5 Sekunden gedrückt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung werden der Mikrocomputer im Programmiergerät 2 und der Mikrocomputer in der Reverseinheit 20 programmiert, um mit dem GP521 Controller/Speicherchip, d. h. dem Hörhilfen-Controller für Hörgeräte von der Gennum Corporation in Burlington, Ontario, Kanada verbunden zu werden. Der GP521 ist ein Vielzweck-Controller/Speicher für die Verwendung mit Audiosignalpfadschaltungen in programmierbaren Hörhilfen. Er umfaßt 8 programmierbare Audiosteuerausgänge, einen nichtflüchtigen EEPROM-Speicher, eine flüchtige RAM-Speichereinheit, ein Statusregister und eine bidirektionale serielle Kommunikationsschnittstelle. Der GP521 weist ein flexibles Kommunikationsprotokoll auf, das eine Datenübertragung-Fehlererkennung umfaßt. Ein Merkmal des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Kommunikationsprotokolls ist das Datenpaketecho. Wenn der GP521 ein Datenpaket empfängt, dann wird das empfangene Paket zu der Sendeeinheit zurück geechot, um eine Datenverifizierung zu erlauben. Dem Fachmann sollte deutlich sein, daß das Programmiergerät 2 derart konfiguriert werden kann, daß es mit einem anderen Hörhilfen-Controller als dem GP521 verbunden werden kann.
  • Wie oben erwähnt, sehen die Parameter-AUSWÄHLEN-Tasten 52, 54 und die Parameter- EINSTELLEN-Tasten 56, 58 Programmierungsfunktionen für den Techniker zum Einstellen von mit der/den Hörhilfe(n) assoziierten Parametern vor. Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt der linke Teil 74 der Anzeige 12 ein Anzeigefeld 86 für das rechte Ohr und umfaßt der rechte Teil 76 der Anzeige 12 ein Anzeigefeld 88 für das linke Ohr. Das Anzeigefeld 86 für das rechte Ohr umfaßt Balkendiagrammsymbole 92, welche die Werte der mit der Hörhilfe 6 für das rechte Ohr assoziierten Audiosignalparameter anzeigen. Entsprechend umfaßt das Anzeigefeld 88 für das linke Ohr Balkensymbole 92, welche die Werte der mit der Hörhilfe 8 für das linke Ohr assoziierten Audiosignalparameter anzeigen. Wie oben erwähnt, werden im Stand der Technik die Audiosignalparameter für das rechte Ohr auf der linken Seite 74 und die Audiosignalparameter für das linke Ohr auf der rechten Seite 76 angezeigt. Die Anzeige 12 umfaßt eine Skala 90 zwischen den zwei Feldern 86, 88. Die Skala 90 ermöglicht ein schnelles Bestimmen des aktuellen Wertes des gerade ausgewählten und einzustellenden Wertes.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind acht Parameter 34 bis 48 für die Programmierung jeder Hörhilfe verfügbar. Der Leistungsparameter (P) 34 setzt die maximale Leistung für die Ausgabe aus der Hörhilfe. Er gibt den maximalen Ausgabepegel wieder, der durch die Hörhilfe ausgegeben werden kann. Mit anderen Worten gibt er den maximalen absoluten Klangdruckpegel wieder, den die Hörhilfe produzieren kann. Der Verstärkungsparameter (G) 36 gibt den Verstärkungsfaktor der Hörhilfe wieder. Der Tieftonparameter (L) 38 ist eine Baßsteuerung, welche Frequenzen unter einer ausgewählten Frequenz abschneidet oder dämpft. Die ausgewählte Frequenz wird durch das Setzen dieses Parameters bestimmt. Der Hochton (40) ist das Gegenstück zu dem Tieftonparameter (L) 38. Er gibt die Obergrenze oder hohe Frequenzwiedergabe der Hörhilfe wieder. Frequenzen über diesem ausgewählten Hochtonwert werden gedämpft. Der Kompressionsschwellwertparameter (C) 42 ist eine Einstellung, welche eine Übersteuerung beseitigt. Wenn der Eingabepegel den Kompressionsschwellwert (C) überschreitet, wird die Verstärkung der Hörhilfe reduziert, um eine Übersteuerung zu vermeiden. Der Freisetzungszeitparameter (R) 44 steht mit dem Kompressionsschwellwert (C) 42 in Verbindung. Wenn die Hörhilfe komprimiert, setzt der Rückkehrzeitparameter den Zeitpunkt, zu dem der Hörhilfen- Controller nach dem Verschwinden des die Kompression auslösenden Signals mit der Kompression stoppt.
  • Die zwei Hilfsparameter (X) und (Y) 46, 48 können programmiert werden, um eine zweite Einstellungskonfiguration, d. h. ein zweites Programm für die Hörhilfe zu programmieren. Zum Beispiel können die Hilfsparameter (X) und (Y) 46, 48 verwendet werden, um einen sekundären Wert für die Verstärkung (G) 36 und die Tieftongrenze (L) 38 zu programmieren, während alle anderen Parameter, d. h. die Leistung (P) 34, die Hochtongrenze (H) 40, der Kompressionsschwellwert (C) 42 und die Freisetzungszeit (R) 44 gleich bleiben. Die Hörhilfe 6, 8 kann dann unter Verwendung eines Schalters auf der Hörhilfe - wie aus dem Stand der Technik bekannt ist - zwischen dem primären Satz der Parameterwerte und dem sekundären Satz der Parameterwerte, d. h. zwischen einem Programm 1 und einem Programm 2 geschaltet werden.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, wird jede Parametereinstellung unter Verwendung des Balkendiagrammsymbols 92 angezeigt. Das Balkendiagrammsymbol 92 besteht aus einer Anzahl von Segmenten 94, wobei jedes Segment einen inkrementellen Wert für den Parameter wiedergibt. In der bevorzugten Ausführungsform gibt jedes Segment 94 eine 1/5-Erhöhung oder -Senkung des Wertes der Einstellung, d. h. 1/15 des vollen Bereichs des Parameters wieder. Dies ist natürlich von den programmierbaren Einstellungen im GP521 abhängig. Der Wert der Parametereinstellung wird durch die kumulative Anzahl der Segmente 94 angegeben. Um das Bestimmen des aktuellen Wertes einer Parametereinstellung zu vereinfachen, sieht die Anzeige 12 zwei Hilfen vor. Die erste Hilfe umfaßt die Parametereinstellungsskala 90. Die Skala ist zwischen dem rechten und dem linken Feld 86, 88 angeordnet und weist Zahlen auf, welche die Parametereinstellungen angeben. Auch der äußere Rand jedes Anzeigefeldes weist eine Skala auf, welche jedoch keine Zahlen angibt. Die zweite Hilfe umfaßt numerische Lesefelder 92R und 92L für den aktuellen Wert des ausgewählten Parameters. Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die numerischen Lesefelder 92R, 92L jeweils in den oberen Ecken der Anzeige 12 angeordnet. Das Feld 92R oder 92L zeigt den aktuellen Wert des ausgewählten Parameters als Dezimalzahl an. Die Dezimalzahl entspricht dem durch ein Segment angegebenen Wert, wobei in diesem Fall jedes Segment einem Fünftel entspricht.
  • Wie weiterhin in Fig. 6 gezeigt, ist die ausgewählte Parametereinstellung für den Tiefton (L) 38, die durch ein mit einem Pfeil hervorgehobenes L angegeben wird, in dem numerischen Feld 92R für die rechte Hörhilfe 6 mit 2,6 wiedergeben. Dies entspricht 8 Segmenten, d. h. 8/15 des vollen Bereichs in der Balkendiagrammanzeige 94 für den L-Parameter 38. Das numerische Feld 92R, 92L zeigt den aktuellen Wert für jede Parametereinstellung an und ändert sich, wenn ein neuer Parameter unter Verwendung der Parameter-AUSWÄHLEN- Tasten 52, 54 ausgewählt wird. Der Cursor 55 gibt den aktuell ausgewählten Parameter an. Das numerische Feld 92R, 92L ändert sich auch in Antwort auf die Parameter-EINSTELLEN- Tasten 56, 58.
  • Wie bereits erwähnt, umfaßt das Programmiergerät 2 eine fortgeschrittene Programmierfunktion, die mit der A/B-VERGLEICHEN-Taste 64 assoziiert ist. Die A/B-Taste 64 erlaubt es dem Techniker, die Hörhilfe(n) 6 oder 8 im Ohr/in den Ohren des Patienten zwischen einem ersten Satz von Parametern und einem zweiten Satz von Parametern hin und her zu schalten. Dabei ist zu beachten, daß diese Funktion dem Techniker das beinahe unmittelbare Ändern der Leistungseigenschaften der Hörhilfe 6 oder 8 auf der Basis der gespeicherten Parameterwerte und das Erhalten von unmittelbaren Rückmeldungen vom Patienten auf der Basis der zwei Sätze von Parametern erlaubt.
  • Die zwei Sätze von Parametern sind lokal im Programmiergerät 2 in einem Puffer A und einem Puffer B (nicht gezeigt) gespeichert. Es sind entsprechende Puffer A und B für jedes Ohr vorgesehen. Für jedes Ohr ist zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur einer der Puffer A oder B aktiv. Der aktive Puffer wird im Hintergrund durch die Firmware mit den aktuellen Werten der Parametereinstellungen aktualisiert, wenn diese durch den Techniker unter Verwendung der Parameter-AUSWÄHLEN-Tasten 52, 54 und der Parameter-EIN- STELLEN-Tasten 56, 58 programmiert werden. Um die neu programmierten Parametereinstellungen mit den vorhergehenden Einstellungen, d. h. den im anderen Puffer gespeicherten Einstellungen zu vergleichen, drückt der Techniker einfach die A/B-Taste 54. Das Drücken der A/B-Taste 64 veranlaßt eine Anzahl von Aktionen. Wenn zum Beispiel der Puffer A aktuell aktiv ist, während die neuen Parameterwerte programmiert werden, dann deaktiviert das Drücken der A/B-Taste erstens den Puffer A und aktiviert den Puffer B. Das Deaktivieren des Puffers A veranlaßt, daß die neuen (aktuell angezeigten) Werte der Parametereinstellungen im Puffer A gespeichert werden. Zweitens wird durch das Aktivieren des Puffers B das Anzeigefeld 86 oder 88 mit den im Puffer B gespeicherten Parametereinstellungen aktualisiert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Puffer A beim Einschalten oder nach einem Reset der aktive Puffer. Wenn die kB-Taste 64 nach dem Einschalten gedrückt wird, dann werden die nicht programmierten Einstellungen des Puffers B angezeigt, welche entweder Nullwerte oder Defaultwerte sein können, die während der Einschaltsequenz initialisiert werden oder im Speicher gespeichert sind.
  • Um anzugeben, welcher Puffer A oder B aktuell aktiv ist, umfaßt die Anzeige 12 ein A/B- Aktivitätssymbol, das in Fig. 6 durch das Bezugszeichen 98 angegeben ist. Das Aktivitätssymbol 98 umfaßt die Buchstaben A und B, wobei der entsprechende Buchstabe für den aktuell aktiven Puffer angezeigt wird. Da Puffer A und B für jedes Ohr vorgesehen sind, muß auch das Hörhilfen-Auswahlfeld 78, 80 beachtet werden, um zu bestimmen, für welches Ohr der Puffer aktiv ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, zeigen bei einer binauralen Konfiguration beide Anzeigefelder 86, 88 für das rechte und das linke Ohr jeweils Parametereinstellungen, wobei das rechte Ohr aktiv ist. Folglich zeigt das Anzeigefeld 86 für das linke Ohr die Parametereinstellungen des Puffers, der zu dem Zeitpunkt aktiv war, zu dem die OHR-Taste 50 gedrückt wurde, um zum rechten Ohr zu wechseln. Wenn die OHR-Taste 50 nochmals gedrückt wird, wird das linke Ohr aktiv und zeigt das A/B-Aktivitätssymbol 98 den aktuell aktiven Puffer für das linke Ohr an.
  • Wenn die A/B-Taste 64 gedrückt wird, überträgt die Firmware auch den Inhalt des aktuell aktiven Puffers A oder B zu der Hörhilfe 6 oder 8 (zu der ausgewählten Hörhilfe in der binauralen Konfiguration). Diese Funktion erlaubt es dem Techniker, beinahe unmittelbar die Parametereinstellungen der Hörhilfen 6 oder 8 zu ändern und die Rückmeldung des Patienten auf die veränderten Einstellungen zu beurteilen. Wenn zum Beispiel die Werte für den Tieftongrenzenparameter (L) 38 und den Verstärkungsparameter (G) 36 leicht zueinander verschoben sind, dann können diese unter Verwendung der Parameter-AUSWÄHLEN- Tasten 52, 54 und der EINSTELLEN-Tasten 56, 58 eingestellt werden.
  • Wenn in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine monaurale Konfiguration vorliegt, kann das nicht aktive Anzeigefeld 86 oder 88 verwendet werden, um die im nicht aktiven Puffer A oder B gespeicherten Parametereinstellungen anzuzeigen. Wenn der Patient zum Beispiel nur eine Hörhilfe 6 für das rechte Ohr hat, dann können die im aktiven Puffer A gespeicherten Parametereinstellungen im Anzeigefeld 86 für das rechte Ohr angezeigt werden, wobei das A/B-Aktivitätssymbol 98 A angibt. Das Anzeigefeld 88 für das linke Ohr kann dagegen die im nicht aktiven Puffer B gespeicherten Parametereinstellungen anzeigen. Wenn die A/B-Taste 64 gedrückt wird, ändert sich das Anzeigefeld 86 für das rechte Ohr zu den im Puffer B gespeicherten Parameterwerten, und das B anzeigende A/B-Aktivitätssymbol 98 wird angeschaltet. Das Anzeigefeld 88 für das linke Ohr zeigt dagegen die im Puffer A gespeicherten Parameter, der jetzt der nicht aktive Puffer ist. Der Vorteil dieses Anzeigeszenarios besteht darin, daß die in beiden Puffern A, B gespeicherten Parameter gleichzeitig angezeigt werden.
  • Wenn das korrekte Programm, d. h. die korrekten Parametereinstellungen für den Patienten bestimmt wurden, werden die Parametereinstellungen in der Hörhilfe 6, 8 unter Verwendung der SPEICHERN-Taste 60 gespeichert. Wenn die SPEICHERN-Taste 60 gedrückt wird, überträgt die Firmware den Speicherbefehl über die Reverseinheit 20 oder direkt über das Kabel 4 zu der Hörhilfe. Die SPEICHERN-Taste 60 wird zusammen mit den Speicheranzeigen 82, 84 betrieben. Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Speicheranzeigen 82, 84 unter den Auswahlsymbolen 78, 80 für das rechte und das linke Ohr oben in der Anzeige 12 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung leuchten die Speicheranzeigen 82, 84 für eine vorbestimmte Zeitdauer auf, wobei die ausgewählte Hörhilfe 6 oder 8 jedoch nicht mit den im aktuellen Puffer gespeicherten Parametereinstellungen programmiert wird, wenn die SPEICHERN-Taste 60 nicht ein zweites Mal gedrückt wird. Dabei ist zu beachten, daß das Protokoll für den Speicherbefehl von dem Typ der eingesetzten Hörhilfe abhängt. Für den Gennum GP521 veranlaßt der Speicherbefehl, daß die Parametereinstellungen vom RAM in den EEPROM (nicht gezeigt) übertragen werden.
  • Ein anderes fortgeschrittenes Programmierungsmerkmal in der bevorzugten Ausführungsform sind die mit den Hilfsparametern (X), (Y) 46, 48 assoziierten Funktionen Programm 1 und Programm 2. Wie bereits erwähnt, sehen die Parameter (X), (Y) 46, 48 zwei zusätzliche Einstellungen vor, die als sekundäre Einstellungen für zwei beliebige der ursprünglichen sechs Parameter - d. h. Leistung (P) 34, Verstärkung (G) 36, Tieftongrenze (L) 38, Hochtongrenze (H) 40, Kompressionsschwellwert (C) 42 und Freisetzungszeit (R) 44 - konfiguriert werden können. Zum Beispiel kann der Parameter (X) 46 als sekundärer Verstärkungsparameter (G) konfiguriert werden und kann der Parameter (Y) 48 als sekundärer Hochtongrenzenparameter (H) konfiguriert werden. Die Konfiguration der sekundären Einstellungen wird durch Hardware in der Hörhilfe auf bekannte Weise vorgenommen und ist von den Spezifikationen der eingesetzten Hörhilfe abhängig. Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt die Anzeige 12 ein Programmsymbol 100, um anzugeben, welches Programm aktiv ist, d. h. das primäre Programm mit den sechs Parametern oder das sekundäre Programm mit vier Parametern und den Parametern (X) und (Y). Die Hörhilfe-Hardware wird verwendet, um das Programm 1 oder das Programm 2 auszuwählen. Hörhilfe-Programmiergeräte wie GP521, die dieses Merkmal eines sekundären Programms unterstützen, umfassen typischerweise einen Schalter (nicht gezeigt), mit dem zwischen dem Programm 1 und dem Programm 2 gewechselt werden kann.
  • Eine weitere Programmierungsfunktion in der bevorzugten Ausführungsform ist die mit der LÖSCHEN-Taste 66 assoziierte Löschfunktion. Die Löschfunktion versetzt die Anzeige 12 und die Hörhilfen 6, 8 in einen Initialisierungszustand. Der Initialisierungzustand umfaßt Übertragungslöschcodes zu den Hörhilfen 6, 8, welche den Puffer A aktivieren, die Anzeige 86 für das rechte Ohr und das Auswahlsymbol 78 für das rechte Ohr aktivieren, die Einstellungen für die Parameter (P) bis (Y) 34 bis 48 löschen und die Parameter-AUS- WÄHLEN-Taste auf den Leistungsparameter (P) 34 setzen. Um anzugeben, daß die Löschfunktion aktiv ist, leuchtet die Skala 90 für eine vorbestimmte Zeitdauer auf. Dies ist eine Sicherheitsfunktion, die ein versehentliches Löschen der Programmeinstellungen verhindern soll. Durch ein zweites Drücken der LÖSCHEN-Taste 66 werden die Einstellungen gelöscht. Wenn während des Aufleuchtens der Anzeige eine andere Taste gedrückt wird, werden die vorherigen Einstellungen wiederhergestellt.
  • Nach der Betrachtung der mit dem Programmiergerät 2 auf der Ebene der Leistungsmerkmale assoziierten Funktionen soll nun die Hardware- und Firmwareimplementierung dieser Funktionen erläutert werden. Dabei wird zuerst auf Fig. 8 und 9 Bezug genommen, welche die Hardwareimplementierung in der bevorzugten Ausführungsform jeweils für das Programmiergerät 2 und die Reverseinheit 20 darstellen. Dann wird der Aufbau der Firmware mit Bezug auf Fig. 10, 11 (a) - (b), 12(a) - (g), 13 und 14(a) - (b) betrachtet.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die mit dem Programmiergerät 2 assoziierte Hardware einen Mikrocomputer 200, eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 202, eine Tastenmatrix 204, eine Batterieenergieversorgung 205 sowie die Kommunikationsschnittstelle 16. Die Batterieenergieversorgung 205 kann vier AAA-Typ-Zellen umfassen, um eine Versorgungsgleichspannung von 4 bis 6 Volt vorzusehen.
  • Die Kommunikationsschnittelle umfaßt einen Infrarotsender 206 und eine Kabelverbindung 208, welche Teil der Buchse 17 ist. Die Hardware ist auf bekannte Weise auf einer Leiterplatte (nicht gezeigt) befestigt.
  • Der Mikrocomputer 200 bildet das Herz der Hardware in dem Programmiergerät 2. Das Programmiergerät 2 muß ein mit niedriger Leistung arbeitendes Gerät mit chipintegrierten Einrichtungen wie einem Programmspeicher, einem Datenspeicher, Eingabe/Ausgabe-Ports und Zeitgebern sein. Es ist zu beachten, daß diese chipintegrierten Einrichtungen nicht nur die Anzahl der Komponenten reduzieren und den Aufbau der Leiterplatte vereinfachen, sondern auch eine kostengünstige Lösung darstellen.
  • Eine geeignete Einrichtung für den Mikrocomputer 200 ist der von S-MOS Systems Inc. in San Jose, Kalifornien hergestellte SMC6246-Mikrocomputer. Der SMC6246 ist ein 4-Bit- Mikrocontroller, der den SMC6200 als Kernprozessor verwendet. Der als Ein-Chip-CMOS- Paket hergestellte SMC6246 umfaßt die folgenden chipintegrierten Einrichtungen: einen 6 · 12-ROM (Programmspeicher), einen 640 · 4-RAM, einen Zeitzähler, 44 Eingabe/Ausgabe- Leitungen und einen seriellen Kommunikationsport. Außerdem umfaßt der SMC2646 zwei andere Merkmale, welche ihn besonders geeignet für die Anwendung im Programmiergerät 2 machen: eine chipintegrierte LCD-Steuerung und eine Batteriepegel-Detektorschaltung (nicht gezeigt). Der SMC2646 kann auch mit einer niedrigen Spannungsversorgung von z. B. 2 bis 3 Volt betrieben werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die LCD-Anzeige 202 eine kundenspezifische Einrichtung. Die Anzeige 202 umfaßt einen Anzeigebereich von 50 · 50 mm und wird von Seiko- Epson hergestellt.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, ist der Mikrocomputer 200 über einen LCD-Steuerport 210 mit der Anzeige 202 verbunden. Der SMC6246 Steuerport 202 weist die Fähigkeit auf, eine Anzeige mit 40 Segmenten zu steuern. In dieser Anwendung erfordert die Anzeige 202 nur 26 Segmentsteuerleitungen 212. Der andere Teil der Anzeigesteuerschnittstelle umfaßt 16 gemeinsame LCD-Ausgabeleitungen 214.
  • Wie weiterhin in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die Tastenmatrix 204 drei Spalten 216 und drei Reihen 218, wobei die neun Funktionstasten 50 bis 66 an den Kreuzungspunkten der Reihen 218 und der Spalten 216 angeordnet sind. In der bevorzugten Ausführungsform sind die drei Reihen 216 mit drei Ausgabeleitungen 220 in dem Mikrocontroller 200 verbunden und sind die drei Spalten 216 mit drei Eingabeports 222 verbunden. Auf bekannte Weise wird die Tastenmatrix 204 durch das Ausgeben von logischen Impulsen auf den Reihen 218 und das Scannen der Spalten 216 betrieben. Wenn eine Kaste 50 bis 66 gedrückt wird, wird ein elektrischer Kontakt an dem entsprechenden Kreuzungspunkt hergestellt und wird der logische Impuls an den mit den Spalten 216 verbundenen Eingabeleitungen 222 festgestellt. Auf bekannte Weise können die Spalten 215 der Matrix 204 als Teil einer interruptgesteuerten Routine abgefragt oder bedient werden.
  • Der Mikrocomputer 200 kommuniziert mit den Hörhilfen 6, 8 unter Verwendung des Verbindungskabels 4 und des Y-Kabels, welches den Kabelport 208 und die Buchse 17 verbindet. Für den Kabelport 208 ist eine Implementierung mit einer seriellen Kommunikation ausgewählt, weil keine große Bandbreite erforderlich ist und dementsprechend eine zweidrahtige Implementierung kostengünstiger ist. Der Kabelport 208 umfaßt 2 Paare von Eingangs- /Ausgangsleitungen 224, 226. Ein Paar 224 ist für die Datenübertragung zur Hörhilfe für das rechte Ohr vorgesehen, und das andere Paar 226 ist für die Datenübertragung zur Hörhilfe für das linke Ohr vorgesehen. In jedem Paar 224, 226 ist eine Leitung die Taktleitung 224C, 226C und ist die andere Leitung die Datenleitung 224D, 226D. Der Takt wird in der Firmware durch das Ausgeben einer Folge von logischen Impulsen auf der Taktleitung 224C oder 226C erzeugt. Da die Eingangs-/Ausgangsstruktur bidirektional ist, sieht die Datenleitung 224D, 226D eine Halbduplexfunktion vor. Um die Integrität der Daten zu verbessern, ist jede Datenleitung unter Verwendung eines Puffers 227 konditioniert. Eine geeignete Einrichtung für den Puffer 227 ist der durch Linear Technology Corp. hergestellte LT101 CN8.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt die mit dem Programmiergerät 2 assoziierte Hardware auch den Infrarotsender 206. Der Sender 206 umfaßt ein Paar von Einrichtungen zum Emittieren von Infrarotlicht (LEDs) 228, 228b, die parallel mit einem PNP-Steuertransistor 230 verbunden sind. Der Transistor 230 wiederum ist mit einer Ausgangsleitung 232 auf dem Mikrocontroller 200 verbunden. Der Transistor 230 sieht den Steuerstrom vor, der erforderlich ist um die Infrarot-LEDs 228a, 228b zu pulsen. Auf bekannte Weise werden die LEDs 228a, 228b durch das An- und Ausschalten des Transistors 230 unter Verwendung der Ausgabeleitung 232 gepulst.
  • Mit Hilfe des Infrarotsenders 206 wird das Programmiergerät 2 drahtlos mit der Reverseinheit 20 verbunden. Die Reverseinheit 20 umfaßt wie in Fig. 9 gezeigt einen Mikrocomputer 300, der in der bevorzugten Ausführungsform der SMC6246 ist. Dabei ist zu beachten, daß die Hauptfunktion des Mikrocomputers 300 in der Reverseinheit 20 darin besteht, Daten vom Programmiergerät 200 zu empfangen, die empfangenen Daten zu dem Protokoll zu konvertieren, das durch den in jeder Hörhilfe 6, 8 enthaltenen GP521 erfordert wird, und die Daten zu dem/den GP521 zu laden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der Mikrocomputer 300 in der Reverseinheit 20 auch auf Statusanfragen, d. h. Leseoperationen, vom Mikrocomputer 200 im Programmiergerät 2 antworten und dem Programmiergerät 2 Statusdaten wie etwa die aktuellen in das GP521 in der Hörhilfe 6, 8 geladenen Parametereinstellungen senden. Dabei ist zu beach ten, daß das Programmiergerät 2 und die Reverseinheit 20 im wesentlichen in einer Master/Slave-Beziehung funktionieren.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, umfaßt der Mikrocomputer 300 in der Reverseinheit 20 eine Kommunikationsschnittstelle 302 mit einer Infrarotdetektorschaltung 306, einem Kabelport 304 und einer Batterieenergieversorgung 307. Die Batterieenergieversorgung 307 kann zwei AAA-Zellen umfassen, um eine Versorgungsgleichspannung von 2 bis 3 Volt vorzusehen.
  • Der mit der Buchse 22 (nicht gezeigt) verbundene Kabelport 304 verbindet die Reverseinheit 20 mit den Hörhilfen 6, 8 über das Y-Kabel 5. Ähnlich wie das Programmiergerät 2, umfaßt der Kabelport 304 für die Reverseinheit 20 zwei Paare von Leitungen 308, 310. Das erste Paar 308 ist mit der Hörhilfe 6 für das rechte Ohr verbunden und umfaßt eine Datenleitung 308C und eine Taktleitung 308C. Das zweite Paar 310 ist mit der Hörhilfe 8 für das linke Ohr verbunden und umfaßt eine Datenleitung 310D und eine Taktleitung 310C. Die Leitungen 308, 310 sind unter Verwendung eines Puffers 312 konditioniert.
  • Die Infrarotempfängerschaltung 306 umfaßt einen Detektor 314, der für das Infrarotspektrum optimiert ist, eine Vorspannungsschaltung 316 und einen Eingangspegelverschieber 318. Der Eingangspuffer 318 ist mit dem Ausgang des Detektors 314 und mit einem Eingangsstift 320 auf dem Mikrocomputer 300 verbunden. Auf bekannte Weise verschiebt der Eingangsverschieber 318 das Ausgabesignal aus dem Detektor 314 auf einen geeigneten Pegel für die Logik, die mit dem Eingangsstift 320 im Mikrocomputer 300 verbunden ist.
  • Die Vorspannungsschaltung 316 setzt die Vorspannung des Detektors 314, um die Antwort des Detektors 314 zu optimieren. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorspannungsschaltung 316 eine durch das Bezugszeichen 317 angegebene Spannungsdopplerschaltung. Um die optimale Antwort vom Detektor 314 zu erhalten, ist es erforderlich, eine 5-Volt-Versorgung zu verwenden. Wenn der Mikrocomputer 300 und die Reverseinheit durch eine 2-Volt-Batterieversorgung 307 mit Energie versorgt werden, dann wird der Spannungsdoppler 317 verwendet, um die Vorspannung für den Detektor 314 zu erhöhen. Wie gezeigt, umfaßt die Spannungsdopplerschaltung 317 die durch das Bezugszeichen 319 angegebene integrierte Schaltung MAX630CSA. Die Schaltung 319 ist auf bekannte Weise unter Verwendung einer Induktionsspule 319i, einer Diode 319d und eines Kondensators 319c konfiguriert. In der bevorzugten Ausführungsform wird eine Ausgangsleitung 322 auf dem Mikrocomputer 300 verwendet, um die Vorspannungsschaltung 316 durch das Verbinden mit der Schaltung 319 und mit einem Aktivierungstransistor 321 zu deaktivieren. Der Transistor 321 ist mit einem Anschluß des Detektors 314 verbunden und steuert den Strom in dem Detektor 314. Diese Deaktivierungslogik ermöglicht es, die Vorspannungsschaltung 316 und den Detektor 314 in einen Energiesparmodus zu versetzen, wenn zum Beispiel keine Hörhilfe(n) 6, 8 in die Reverseinheit 20 eingesteckt sind.
  • Der Mikrocomputer 300 in der Reverseinheit 20 umfaßt auch ein Paar von Status-LEDs 26, 28. Die erste LED 26 gibt an, daß ein Infrarotdatenstrom vom Programmiergerät 2 empfangen wurde. In der bevorzugten Ausführungsform ist diese Status-LED 26 grün und leuchtet unter der Steuerung der Firmware auf bekannte Weise auf. Zum Beispiel kann LED AN und dann LED AUS hinzugefügt werden, um einen unvollständigen Empfang von Daten vom Programmiergerät 2 anzugeben. Die andere Status-LED 28 ist rot und gibt einen niedrigen Batteriestand an. Die Batteriestatus-LED 28 wird durch die Firmware gesteuert. Die Firmware verwendet die Batteriestandfeststellungsfunktion des SMC6246, um die LED 28 über eine Ausgangsleitung 324 zu steuern. Ähnlich wird die Datenempfangs-LED durch die Firmware über eine andere Ausgangsleitung 326 gesteuert. Auf bekannte Weise sind beide LEDs 26, 28 mit den Ausgangsleitungen 324, 326 über entsprechende strombegrenzende Widerstände 328, 330 verbunden.
  • Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Hardware werden im folgenden die Firmwareroutinen, welche den Mikrocomputer 200 im Programmiergerät 2 steuern, und die Routinen beschrieben, welche den Mikrocomputer 300 in der Reverseinheit 20 steuern. Die Erläuterungen betrachten zuerst den Aufbau des Firmwareprogramms, das im ROM des Mikrocomputers 200 im Programmiergerät 2 gespeichert ist, und dann die Firmware im Mikrocomputer 300 der Reverseinheit 20.
  • In Fig. 10 wird die oberste Ebene oder Hauptschleife des Firmwareprogramms, das in dem Programmiergerät 2 resident ist, in der Form eines Flußdiagramms gezeigt. Beim Einschalten oder nach einem Reset (Block 400) durchläuft die Firmware zuerst eine Hochfahrsequenz. Die Hochfahrsequenz umfaßt eine Programmiergerät-Initialisierungsprozedur 402 und eine Programmiergerät-Selbsttestprozedur 404. Wenn die Hochfahrsequenz abgeschlossen ist, tritt die Firmware in eine Dienstschleife 406 ein. Die Dienstschleife 406 umfaßt eine Anzahl von Prozeduraufrufen, um die mit dem Programmiergerät 2 assoziierten Funktionen zu steuern. Die Dienstschleife 406 umfaßt eine Reset-Überwachungsprozedur 408, eine Zeitgeberinterrupt-Aktivierungsprozedur 410, eine Tastenfeldinterrupt-Aktivierungsprozedur 412 und einen Ruhe- oder Wartezustand 414. In dem Ruhe- oder Wartezustand 414 wartet die Firmware auf einen Interrupt von entweder dem Tastenfeld 14 oder den chipintegrierten Zeitgebern (nicht gezeigt). Wenn ein Interrupt empfangen wird, geht die Firmware entweder in den Tastenfeld-Interrupthandler 416 oder den Zeitgeber-Interrupthandler 418, um den entsprechenden Interrupt zu bedienen. Nach dem Bedienen des Interrupts kehrt die Firmware zu der Dienstschleife 406 und dem Ruhezustand 414 zurück.
  • Es ist deutlich, daß die Dienstschleife 406 als ein interruptgesteuerter Prozeß organisiert ist, d. h. die Firmwaresteuerung bewegt sich in Antwort auf einen Interrupt vom Tastenfeld 14 oder einen Interrupt vom chipintegrierten Zeitgeber (nicht gezeigt) durch die Schleife 406. In einer anderen Ausführungsform kann die Dienstschleife auf bekannte Weise als eine Poolingschleife implementiert werden. In einer Poolinschleife wird das Tastenfeld 14 zyklisch gescannt.
  • Der Zeitgeber-Interrupthandler 418 ist in Fig. 11 (a) gezeigt. Der Zeitgeber-Interrupthandler 418 wird jedesmal aufgerufen, wenn ein Interrupt von dem chipintegrierten Zeitgeber des Mikrocomputers 200 vorliegt. Wie in Fig. 11(a) gezeigt, umfaßt der Interrupthandler 418 Aufrufe an die Reset-Überwachungsprozedur 408 und an die Hörhilfenverbindungsprozedur 420. Die Hörhilfenverbindungsprozedur 420 bestimmt, ob eine Hörhilfe für das rechte Ohr oder eine Hörhilfe für das rechte oder linke Ohr 6, 8 oder beide Hörhilfen in einer binauralen Konfiguration mit dem Y-Kabel 5 verbunden sind. Der Zeitgeber-Interrpupthandler 418 umfaßt auch eine Ausschaltfunktion 422. Die Ausschaltfunktion 422 kann auf zwei verschiedene Weisen initiiert werden. Wenn erstens die Prozedur 420 bestimmt, daß keine Hörhilfen 6, 8 vorliegen, dann versetzt die Firmware das Programmiergerät 2 in einen Ausschaltmodus, um die Batterieversorgung zu schonen. Zweitens kann in den Ausschaltmodus eingetreten werden, wenn eine niedrige Batterieanzeige vorliegt. Der Batteriestatus wird bestimmt, indem erstens eine Batteriestand-Prüfprozedur 424 und dann eine automatische Ausschaltprozedur 426 aufgerufen wird. Die Batteriestand-Prüfprozedur 424 operiert mit der Batteriestand-Feststellungsschaltung (nicht gezeigt) im Mikrocomputer 200 und setzt ein Flag, wenn der Batteriestand niedrig ist. Die Ausschaltprozedur 426 verwendet dieses Flag, um das Eintreten in den Ausschaltmodus zu entscheiden.
  • Die Reset-Überwachungsprozedur 408 setzt den Überwachungs- oder Stabilitäts-Zeitgeber, der in der bevorzugten Ausführungsform in den chipintegrierten Einrichtungen des Mikrocomputers 200 enthalten ist. Bei einem Software/Firmware-Design ist es üblich, einen Überwachungszeitgeber vorzusehen. Die Funktion des Überwachungszeitgebers besteht darin, die Stabilität der Firmware aufrechtzuerhalten. Die Stabilität der Firmware ist sichergestellt, wenn der Überwachungszeitgeber periodisch zurückgesetzt wird, d. h. bevor dessen Zeit abgelaufen ist. Wenn der Überwachungszeitgeber nicht vor seinem Zeitablauf zurückgesetzt wird, dann wird angenommen, daß die Firmware die Kontrolle verloren hat und es wird durch den Überwachungszeitgeber ein Reset eingeleitet, um die Firmware neu zu laden. Es ist deutlich, daß der Überwachungszeitgeber eine Notfallwiederherstellungstechnik ist und keinen Ersatz für ein stabiles Design und Debugging der Firmware darstellt.
  • Im folgenden wird auf Fig. 11(b) Bezug genommen, in welcher der Tastenfeld-Interrupthandler 416 als ein logisches Flußdiagramm gezeigt ist. Das Drücken einer der Tasten 50 bis 64 auf dem Tastenfeld 14 erzeugt einen Interrupt, welcher die Übergabe der Steuerung von der Firmware an den Handler 416 veranlaßt. Der erste Schritt beinhaltet das Deaktivieren der Interrupts (Block 417), so daß der Tastenfeld-Handler 416 nicht durch einen Interrupt mit höherer Priorität unterbrochen wird. Da die Anzeige 12 auf das Drücken von Tasten im Tastenfeld 14 antwortet, beinhaltet der nächste Schritt das Aktivieren der Anzeige (Block 419).
  • Wie gezeigt, umfaßt der Tastenfeld-Interrupthandler 416 neun Entscheidungsblöcke 428 bis 444 für jeweils die Tasten 50 bis 64. Die Funktion der Entscheidungsblöcke 428 bis 444 besteht darin, zu bestimmen, welche Taste gedrückt wurde, und die Prozedur zum Bedienen der gedrückten Taste aufzurufen. Wenn zum Beispiel unter Verwendung des Blocks 428 festgestellt wird, daß die EINSTELLEN-Taste 56 gedrückt wurde, dann geht die Steuerung zu einer Parameterinkrementierungs-Dienstprozedur über (Block 446). Der Tastenfeld- Interrupthandler 416 kann eine Tastenentprellungsprozedur -(nicht gezeigt) umfassen. Die Funktion des Entprellers besteht darin, den Kreuzungspunkt nach einer Zeitperiode abzutasten, um ein gültiges Drücken der Taste zu bestätigen. Wenn gewünscht, kann der Tastenfeld-Handler 416 auch einen aus dem Stand der Technik bekannten n-Tasten- Rollover (nicht gezeigt) umfassen.
  • Jede Taste 50 bis 64 weist ihre eigene Dienstprozedur auf. Wie in Fig. 11(b) gezeigt, sind eine Parameterinkrementierungs-Dienstprozedur 446, eine Parameterdekrementierungs- Dienstprozedur 448, eine Auswählen-Rechts-Dienstprozedur 450, eine Auswählen-Links- Dienstprozedur 452, eine Bedienen-AIB-Prozedur 454, eine Bedienen-OHR-Prozedur 456, eine Bedienen-LESEN-Prozedur 458, eine Bedienen-SPEICHERN-Prozedur 460 und eine Bedienen-LÖSCHEN-Prozedur 462 vorgesehen. In den folgenden Absätzen werden Einzelheiten dieser Prozeduren erläutert.
  • Die erste betrachtete Tastenfeld-Dienstroutine ist die Inkrementierungs-Dienstroutine 446, die in Fig. 12(a) dargestellt ist. Die Prozedur 446 führt zwei Funktionen in Antwort auf das Drücken der Einstellen-Höher-Taste 56 durch. Die erste Funktion beinhaltet das Übertragen des inkrementierten Parameterwertes zu der aktiven Hörhilfe 6, 8. Die zweite Funktion beinhaltet das Aktualisieren des assoziierten Balkendiagrammsymbols 92 in der Anzeige 12. Wie in Fig. 12(a) gezeigt, besteht der erste durch Block 446a angegebene Schritt darin, den Übertragungspuffer zu laden. Der nächste Schritt ist eine bedingte Verzweigung (durch den Entscheidungsblock 446b angegeben), welche den Modus der Datenübertragung bestimmt, d. h. über das Kabel 4 oder über den Infrarotsender 18 und das Kabel 5. Die bedingte Verzweigung 446b prüft ein IR-Flag. Wenn das IR-Flag RICHTIG ist, dann wird die Parametereinstellung über den Infrarotsender 18 und die Reverseinheit 20 zu der Hörhilfe 6, 8 übertragen (Block 446c). Wenn das IR-Flag FALSCH ist, dann wird die Parametereinstellung über das Kabel 4 übertragen (Block 446d). Der nächste Schritt beinhaltet eine andere bedingte Verzweigung, die durch den Entscheidungsblock 446e angegeben wird. Dieser Bedingungsblock 446e prüft, ob die Datenübertragung erfolgreich war. Wenn die Bedingung RICHTIG ist, d. h. wenn kein Datenfehler aufgetreten ist, dann wird die in einem lokalen Register gespeicherte Parametereinstellung inkrementiert (Block 446f) und wird die Anzeige 12 aktualisiert (Block 446g). Wenn ein Datenfehler aufgetreten ist, dann wird die Übertragungsoperation wiederholt. Die Einstellungdekrementierungs-Dienstprozedur 448 funktioniert in derselben Weise, wobei jedoch der Parametereinstellung-Inkrementierungsschritt 446f durch einen Parametereinstellung-Dekrementierungsblock (nicht gezeigt) ersetzt ist.
  • Im folgenden wird die Verschieben-Rechts-Prozedur 450 betrachtet. Die Prozedur 450 wird aufgerufen, wenn die AUSWÄHLEN-RECHTS-Taste 52 gedrückt wird. Wie genannt, besteht die Funktion der AUSWÄHLEN-RECHTS-Taste 52 darin, die Parameter 34 bis 48 rechts vom aktuellen Parameter auszuwählen. Wie in Fig. 12(b) gezeigt, umfaßt die Prozedur 450 sechs Operationen. Die erste Operation (durch Block 450a angegeben) umfaßt das Übertragen des Wertes des zuvor ausgewählten Parameters zu der aktuell programmierten Hörhilfe. Die zweite Operation ist eine bedingte Verzweigung (Entscheidungsblock 450b), welche prüft, ob die Datenübertragung erfolgreich war, indem sie das Datenpaketecho aus dem GP521-Controller überwacht. Die dritte Operation ist eine andere bedingte Verzweigung (Entscheidungsblock 450c), welche prüft, ob eine binaurale Konfiguration vorliegt. Wenn die Bedingung RICHTIG ist, dann wird das BIN-Register inkrementiert. Ansonsten geht die Steuerung zu der nächsten Operation über, welche ebenfalls eine bedingte Verzweigung ist (Entscheidungsblock 450d). Diese bedingte Verzweigung 450d bestimmt, ob die monaurale Hörhilfe für das rechte oder das linke Ohr 6 oder 8 ist, und inkrementiert dann das entsprechende Register. Die letzte Operation (Block 450e) beinhaltet das Aktualisieren der Position des Cursors 55 in der Anzeige 12. Die Position des Cursors 55 gibt an, welcher Parameter 36 bis 48 aktuell ausgewählt ist. Die Verschieben-Links-Prozedur 452 funktioniert in derselben Weise, wobei jedoch die rechten und linken Positionsregister dekrementiert werden.
  • Als nächstes wird die A/B-VERGLEICHEN-Dienstprozedur 454 betrachtet. In Antwort auf das Drücken der A/B-Taste 64 veranlaßt die A/B-Dienstprozedur 454, daß die Anzeige 12 zwischen den Puffern A und B wechselt. Die A/B-Dienstprozedur 454 führt drei Hauptfunktionen durch. Erstens überträgt die Prozedur 454 die im aktuell aktiven Puffer gespeicherten Parameterwerte. Zweitens aktiviert die Prozedur 454 den aktuell nicht aktiven Puffer, d. h. A oder B. Drittens aktualisiert die Prozedur 454 die Anzeige mit den im neu aktivierten Puffer A oder B gespeicherten Parameterwerten.
  • Wie in Fig. 12(c) gezeigt, umfaßt die A/B-Dienstprozedur 454 zwei bedingte Verzweigungen 454a, 454b, die den Programmfluß in drei Ströme 454(1), 454(2), 454(3) aufteilen, welche der Hörhilfe für das rechte Ohr, der Hörhilfe für das linke Ohr und einer binauralen Konfiguration entsprechen. In dem Strom 454(1) für das rechte Ohr folgt auf die bedingte Verzweigung 454a eine andere bedingte Verzweigung 454e, welche den aktiven Puffer A oder B feststellt. Wenn der Puffer A aktiv ist und die A/B-Taste gedrückt wurde, dann wird der Puffer B zum aktiven Puffer. Es ist deshalb erforderlich, die im Puffer B gespeicherten Parameterwerte zu der Hörhilfe 6 für das rechte Ohr zu übertragen (Block 454d). Nach dem Übertragen der im Puffer B gespeicherten Werte geht die Prozedur 454 zu einer weiteren bedingten Verzweigung 454e über, welche prüft, ob die Übertragung erfolgreich war. Wenn die Übertragung nicht erfolgreich war, d. h. wenn die Bedingung falsch ist, dann werden die Inhalte des Puffers A zu der Hörhilfe für das rechte Ohr übertragen, und die Steuerung kehrt zu der Tastenfeld-Dienstprozedur 416 zurück (Blöcke 454f, 454g).
  • Im folgenden wird weiterhin auf Fig. 12(c) Bezug genommen. Wenn die Übertragung erfolgreich war, d. h. wenn die Bedingung RICHTIG ist, dann wählt die Prozedur 454 den Puffer B aus (Block 454h) und setzt das A-Flag auf FALSCH und das B-Flag auf RICHTIG. Die Prozedur aktualisiert dann die Anzeige 12 mit den im Puffer B gespeicherten Parameterwerten (Block 454i). Wenn das Register B aktiv ist, d. h. die Bedingung B durch die bedingte Verzweigung 454e bestimmt wird, dann werden die selben Schritte befolgt, wobei jedoch der Puffer A übertragen und aktiviert und weiterhin der Puffer B deaktiviert wird. Entsprechend werden für eine Hörhilfe 8 für das linke Ohr dieselben Schritte implementiert, wobei jedoch für die Puffer A, B für das linke Ohr operiert wird.
  • Weiterhin mit Bezug auf Fig. 12(c) Bezug wird im folgenden der dritte Strom 454(3) der A/B- Dienstprozedur für eine binaurale Konfiguration betrachtet. Der Strom für die binaurale Konfiguration 454(3) wird verfolgt, wenn die bedingten Verzweigungen 454a, 454b beide falsch sind, d. h. wenn das rechte Ohr nicht aktiv ist und das linke Ohr nicht aktiv ist. Im dritten Strom 454(3) ist eine bedingte Verzweigung 454j, welche das aktuell aktive Register A oder B bestimmt. Wenn der erste Puffer A aktiv ist, werden die im rechten Puffer B und im linken Puffer B gespeicherten Parametereinstellungen jeweils zu den GP521 s in der rechten und in der linken Hörhilfe 6, 8 übertragen (Block 454k). Der nächste Schritt sieht eine weitere bedingte Verzweigung 4541 vor, welche prüft, ob die Übertragung der Inhalte des rechten und des linken Puffers B erfolgreich war. Wenn die Übertragung nicht erfolgreich war, dann werden die Inhalte des rechten und des linken Puffers A jeweils zu den GP521 s in der rechten und in der linken Hörhilfe 6, 8 übertragen (Block 454m), und die Steuerung kehrt zu dem Tastenfeld-Interrupthandler 416 zurück (Block 454n). Dabei ist zu beachten, daß die Anzeige 12 bei einer nicht erfolgreichen Übertragung nicht aktualisiert wird und die Inhalte des rechten und des linken Puffers in der Anzeige 12 bleiben.
  • Wenn die Übertragung erfolgreich war, dann schreitet die Prozedur 454 mit dem Aktivieren des rechten und des linken Puffers B und mit dem Aktualisieren der Anzeige 12 fort. Der rechte und der linke Puffer B werden in Block 454o aktiviert. Der nächste Schritt (Block 454p) beinhaltet das Aktivieren des Flags für den Puffer B und das Deaktivieren des Flags A. Die folgenden zwei Schritte beinhalten das Aktivieren des Anzeigefeldes 86 für das rechte Ohr mit dem Inhalt des rechten Puffers B (Block 454q) und das Aktualisieren des Anzeigefeldes für das linke Ohr mit dem Inhalt des linken Puffers B (Block 454r). Die Steuerung kehrt dann zum Tastenfeld-Interrupthandler 416 zurück. Wenn durch die bedingte Verzweigung 454j bestimmt wird, daß der Puffer B aktuell aktiv ist, dann werden dieselben Schritte befolgt, wobei jedoch der rechte und der linke Puffer A aktiviert werden und der rechte und der linke Puffer B deaktiviert werden.
  • Im folgenden wird auf die in Fig. 12(d) gezeigte Bedienen-OHR-Prozedur 456 Bezug genommen. Die Prozedur 456 wechselt zwischen den Hörhilfen 6, 8 für das rechte und das linke Ohr und einer binauralen Konfiguration. Die Prozedur 456 umfaßt zwei bedingte Verzweigungen 456a, 456b. Die erste bedingte Verzweigung prüft, ob die rechte Hörhilfe 6 ausgewählt ist. Wenn die rechte Hörhilfe 6 ausgewählt ist, d. h. wenn die Bedingung RICHTIG ist, dann wird die linke Hörhilfe 8 ausgewählt. Dies umfaßt das Setzen eines L-Bits (Block 456c), das Aktivieren eines Linke-Anzeige-Cursors (Block 456d), das Ausblenden der Funktionen für die rechte Anzeige 86 (Block 456e) und das Aktivieren der Funktionen für das linke Anzeigefeld 88 (Block 456f). Entsprechend prüft die zweite bedingte Verzweigung (Block 456b), ob die linke Hörhilfe 8 ausgewählt ist. Wenn die linke Hörhilfe 8 ausgewählt ist, d. h. das L-Bit in Block 456b RICHTIG ist, dann wird die rechte Anzeige 86 in ähnlicher Weise in den Blöcken 456g bis 456j aktiviert.
  • Wenn die Bedingung in Block 456b FALSCH ist und wenn auch die Bedingung in Block 456a FALSCH ist, dann wird das Flag Bi für die binaurale Konfiguration in Block 456k gesetzt. In einer binauralen Konfiguration werden das rechte und das linke Anzeigefeld 86, 88 (Block 456m) sowie der rechte und der linke Cursor aktiviert (Block 4561). Die Steuerung kehrt dann zum Tastenfeld-Handler 416 zurück.
  • Als nächstes wird die LESEN-Taste-Dientsprozedur 458 betrachtet. In Antwort auf das Drücken der LESEN-Taste 62 fordert die LESEN-Dienstprozedur 458 die aktuellen Parameterwerte von der Hörhilfe 6 oder 8 an (Im RAM der GP521 s gespeichert) und aktualisiert dann die Anzeige 12 mit den Werten. Wie in Fig. 12(e) gezeigt, ist der erste Schritt in der Prozedur 458 eine bedingte Verzweigung 458a, welche bestimmt, ob ein Kabel 4 mit dem Programmiergerät 2 verbunden ist. Wie weiter oben erläutert, ist ein Kabel 4 erforderlich, weil die Infrarotschnittstelle 18 nur eine Übertragungsfunktion zu der Reverseinheit 20 vorsieht. Wenn kein Kabel 4 verbunden ist, d. h. die Bedingung FALSCH ist, dann kehrt die Steuerung zum Tastenfeld-Interrupthandler 416 zurück. Wenn das Kabel 4 verbunden ist, dann läßt die Prozedur das LESEN-Symbol 102 aufleuchten, sendet den Lesebefehl und wartet auf die Antwort aus dem GP521 in der Hörhilfe 6 oder 8.
  • Um das LESEN-Symbol 102 aufleuchten zu lassen und um eine Antwortzeit zu setzen, umfaßt die Prozedur 458 einen Schritt zum Setzen eines Zeitabwärtszählers (Block 458b). Die nächsten zwei Schritte beinhalten das Aufleuchten des LESEN-Symbols 102 und dann das Dekrementieren des Zählers um eins (Blöcke 458c, 458d). Als nächstes ist eine bedingte Verzweigung vorgesehen: wenn der Zählerwert größer als eins ist, d. h. nicht abgelaufen ist, dann wird der Lesecode zu dem GP521 in der Hörhilfe 6 oder 8 gesendet (Block 458f). Der nächste Schritt ist eine weitere bedingte Verzweigung, welche verifiziert, ob die Übertragung der Empfang erfolgreich war (Block 458g). Wenn die Bedingung RICHTIG ist, d. h. die Übertragung/der Empfang erfolgreich war, dann werden die lokalen Puffer mit den Parametereinstellungen aktualisiert (Block 458h), werden die PGLHCRXY-Parametersymbole an geschaltet (Block 458j) und wird die Anzeige 12 mit den empfangenen Parametereinstellungen aktualisiert (Block 458j). Wenn die Bedingung FALSCH ist, d. h. wenn die Übertragung/der Empfang nicht erfolgreich war, dann kehrt die Steuerung zu Block 458c zurück, wird der Zähler in Block 458d dekrementiert und wird die Übertragungs-/Empfangsoperation (Blöcke 458f, 458j) wiederholt, bis der Zähler abläuft, was durch den Entscheidungsblock 458e angegeben wird. Wenn der Zähler abläuft, ohne daß die Übertragung/der Empfang erfolgreich war, dann werden nur die PGLHCRXY-Symbole in Block 458k angeschaltet, ohne daß die Anzeige 12 aktualisiert wird, und die Steuerung kehrt zum Tastenfeld-Interrupthandler 416 zurück.
  • Als nächstes wird die SPEICHERN-Taste-Dienstprozedur 460 erläutert. Die Funktion der SPEICHERN-Dienstprozedur 460 besteht darin, die in der Hörhilfe gespeicherten aktuellen Parametereinstellungen in Antwort auf das Drücken der SPEICHERN-Taste 60 zu speichern. Wie weiter oben erläutert, sind für den GP521 die Parametereinstellungen im RAM gespeichert. Um dieselben zum nichtflüchtigen EEPROM-Speicher zu übertragen, ist es erforderlich, einen Speichercode zu übertragen. Wie in Fig. 12(f) gezeigt, führt die Speicherprozedur 460 zwei Hauptfunktionen durch. Die erste Funktion besteht im Aufleuchten der entsprechenden Speicheranzeige 82 oder 84 auf der Anzeige 12 für eine vorbestimmte Zeitdauer. Die zweite Funktion beinhaltet das Übertragen des Speichercodes zum GP521 in der Hörhilfe 6 oder 8. Um die Speicheranzeige 82, 84 aufleuchten zu lassen, setzt die Prozedur 460 zuerst einen Zeitabwärtszähler (Block 460a). Die folgenden zwei Schritte (Blöcke 460b, 460c) beinhalten das Aufleuchten des Speicheranzeige 82, 84 und dann das Dekrementieren des Zeitabwärtszählers. Der vierte Schritt ist eine bedingte Verzweigung (Block 460d), welche prüft, ob der Zeitabwärtszähler null ist, d. h. abgelaufen ist. Wenn der Zähler null ist, dann wird die Speicheranzeige ausgeschaltet (Block 460e). Wenn der Zähler immer noch aktiv ist, d. h. nicht null ist, dann wird der Speichercode in Block 460f übertragen. Nach Block 460f ist eine bedingte Verzweigung vorgesehen (Block 460g), welche die Übertragung des Speichercodes verifiziert. Wenn die Übertragung erfolgreich war, dann wird die Speicheranzeige 82, 84 ausgeschaltet. Wenn die Übertragung nicht erfolgreich war, dann kehrt die Steuerung zu Block 460b der Prozedur 460 zurück. Dabei ist zu beachten, daß die Prozedur 460 den Code zu übertragen versucht, bis der Zähler in Block 460d abläuft. Wenn die Übertragung erfolgreich war, dann wird die Speicheranzeige 82 oder 84 in Block 460h ausgeschaltet und die Steuerung wird an den Tastenfeld-Interrupthandler zurückgegeben.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die letzte durch den Tastenfeld-Interrupthandler gehandhabte Taste die LÖSCHEN-Taste 66. In Antwort auf das Drücken der LÖSCHEN-Taste 66 wird die LÖSCHEN-Taste-Dienstprozedur 462 aufgerufen. Die LÖSCHEN-Prozedur 462 führt zwei Hauptfunktionen durch. Erstens löscht die Prozedur 462 den rechten und den linken Hörhilfen-Controller. Zweitens initialisiert die Prozedur 462 die Anzeige 12, löscht die lokalen Puffer A und B und setzt wie weiter unten erläutert bestimmte Default-Flagwerte.
  • Die LÖSCHEN-Taste-Dienstprozedur 462 ist in Fig. 12(g) gezeigt. Der erste Schritt (Block 462a) beinhaltet das Übertragen der Löschcodes zu den GP521-Controllern in der rechten und der linken Hörhilfe 6, 8. Auf diesen Schritt folgt eine bedingte Verzweigung (Block 462b), welche prüft, ob die Übertragung erfolgreich war. Wenn die Bedingung falsch ist, dann wird die Steuerung an den Tastenfeld-Interrupthandler 416 zurückgegeben. Wenn die Übertragung der Löschcodes erfolgreich war, dann schreitet die Steuerung zum nächsten Schritt fort, der das Löschen der Parameterwerte auf der Anzeige 12 beinhaltet (Block 462c), auf welches das Aufleuchten der Skala folgt (Block 462d). Der nächste Schritt beinhaltet das Löschen der Inhalte der Parameterregister (Block 462e). Darauf folgt das Aktivieren der Puffer A in Block 462f und das Setzen des rechten Ohres als Default-aktives Ohr in Block 462g. Als aktuelle Funktion wird der Leistungsparameter in Block 462h gesetzt. Die letzte Operation beinhaltet das Aktualisieren der Anzeige in Block 462i. Daraus resultiert, daß die Default-aktiven Funktionen angezeigt werden, d. h. das ausgewählte rechte Ohr 78, der Puffer A und der Leistungsparameter (P). Die Steuerung wird dann an den Tastenfeld- Interrupthandler zurückgegeben.
  • Wie weiter oben erläutert, umfaßt die Reverseinheit 20 einen Mikrocontroller 300 mit eigener Firmware. Die Schleife der oberste Ebene dieser Firmware ist in Fig. 13 gezeigt. Der Gesamtaufbau der Firmware in der Reverseinheit 20 ist demjenigen im Programmiergerät 2 ähnlich. Nach dem Einschalten oder einem Reset beinhaltet der erste Schritt eine durch den Block 502 angegebene Initialisierungsoperation. Die Initialisierungsprozedur 502 sollte dem Fachmann auf dem Gebiet des Firmware-Designs bekannt sein. Der nächste Schritt umfaßt das Durchführen einer Reverseinheit-Selsbsttest- oder -Diagnose-Prozedur 504. Auch diese sollte dem Fachmann bekannt sein. Die Firmware tritt dann in eine Dienstschleife 506 ein. Die nächsten zwei Operationen beinhalten das Rücksetzen des Überwachungszeitgebers (Block 508) und das Aktivieren des Zeitgeberinterrupts (Block 510), welche jeweils den mit Bezug auf die Firmware im Programmiergerät 2 beschriebenen Blöcken 408, 410 ähnlich sind. Die nächste Operation (Block 512) beinhaltet das Aktivieren des Interrupts für den Infrarotempfang 306. Wie weiter oben erläutert, kann die Reverseinheit 20 Daten vom Programmiergerät 2 nur über den Infrarotempfänger 24 empfangen. In der bevorzugten Ausführungsform wird ein Interrupt erzeugt, wenn ein Datenpaket vom Programmiergerät 2 empfangen wird. Nachdem die oben genannten Operationen abgeschlossen sind, tritt die Firmware in einen Ruhe- oder Wartemodus ein, der durch den Block 514 angegeben wird. Die Firmware bleibt in dem Wartemodus, bis ein weiterer Interrupt erzeugt wird.
  • Ein Interrupt in der Firmware der Reverseinheit 20 kann durch zwei verschiedene Quellen erzeugt werden. Die erste Interruptquelle ist der chipintegrierte Zeitgeber, und die zweite Interruptquelle ist der Infrarotempfänger 24. Es soll zuerst der Zeitgeberinterrupt betrachtet werden. Wenn ein Zeitgeberinterrupt erzeugt wird, wechselt die Steuerung zu dem durch den Block 516 angegebenen Zeitgeber-Interrupthandler. Der Zeitgeber-Interrupthandler 516 ist in Fig. 14(a) gezeigt. In bekannter Weise beinhaltet der erste Schritt in Block 516a das Deaktivieren der Interrupts, damit der Handler 516 selbst nicht durch einen Interrupt höherer Priorität unterbrochen werden kann. Der zweite Schritt beinhaltet eine bedingte Verzweigung in Block 516b, in welcher geprüft wird, ob eine/die Hörhilfe(n) 6, 8 verbunden ist/sind.
  • Wenn keine Hörhilfen 6, 8 mit der Reverseinheit 20 verbunden sind, dekrementiert der Handler 516 einen Keine-Hörhilfen-Zähler 516c, worauf eine bedingte Verzweigung 516d folgt, welche den Wert des Keine-Hörhilfen-Zähler 516c prüft. Weil der Zeitgeber-Interrupthandler 516 in Antwort auf den Zeitgeberinterrupt aufgerufen wird, ist der Wert des Keine- Hörhilfen-Zählers ein Vielfaches des Abwärtszählwertes für den chipintegrierten Zeitgeber. Wenn die bedingte Verzweigung (Block 516d) richtig ist, d. h. der Keine-Hörhilfen-Zähler abgelaufen ist, dann wird der Infrarotempfänger 24 durch das Ausschalten des Transistors 321 deaktiviert (Block 516e). Die Infrarotempfängerschaltung 306 wird auch in einen Ausschaltmodus versetzt, indem die Versorgungsspannung (Block 316f) über den Spannungsdoppler 317 deaktiviert wird, d. h. unter Verwendung der Ausgabeleitung 322 auf dem Mikrocontroller 300. Der letzte Schritt in diesem Keine-Hörhilfen-Ausschaltmodus besteht darin, den Infrarotschnittstelleninterrupt in Block 516g zu maskieren, d. h. zu deaktivieren. Nach dem Aktivieren der Interrupts in Block 516h, wird dann die Steuerung an die Dienstschleife 406 der Firmware zurückgegeben. Das ist auch dann der Fall, wenn der Keine- Hörhilfen-Zähler abläuft.
  • Wenn eine/die Hörhilfe(n) 6, 8 verbunden ist/sind (Block 516b ist RICHTIG), dann beinhaltet die nächste Operation wie in Fig. 14(a) gezeigt das Aktivieren der Versorgungsspannung zum Infrarotempfänger 24 in Block 416i. Der folgende Schritt beinhaltet das Aktivieren des Infrarotempfängers 24 in Block 516j durch das Anschalten des Transistors 321 über die Ausgangsleitung 322 und das Aktivieren des Interrupts für die Infrarotschnittstelle in Block 516k. Darauf folgt das Setzen des Initial- oder Zählerwertes für den Keine-Hörhilfen-Zähler in Block 516l. Der letzte Schritt vor der Rückgabe an die Hauptebene besteht darin, die Interrupts in Block 516h zu aktivieren, wobei zu beachten ist, daß die Interrupts deaktiviert wurden, als in Block 516a zum Handler übergegangen wurde.
  • Die nächste und letzte Prozedur ist der Infrarotempfänger-Interrupthandler 518. Wie weiter oben genannt, wird ein Interrupt erzeugt, wenn das Startbit in dem Datenpaket vom Programmierer 2 erzeugt wird. Der Interrupt veranlaßt, daß die Steuerung zum Interrupthandler 518 übergeht, der in Fig. 14(b) gezeigt ist. Der erste Betrieb im Handler 518 beinhaltet das Holen des eingehenden Zeichens in Block 518a aus der Infrarotempfängerschaltung 306. Wie weiter oben genannt, werden die durch die Infrarotschnittstelle 306 empfangenen Daten auf der Eingangsleitung 320 in den Mikrocontroller 300 gelesen. Dem Fachmann auf dem Gebiet des Firmware-Designs sollte deutlich sein, daß das Holen des eingehenden Zeichens eine separate Prozedur ist, deren Operation vom Datenpaketaufbau abhängt. Das Datenpaket kann in bekannter Weise Markerbits, Paritätsbits und Schrittbits enthalten. In der bevorzugten Ausführungsform enthält das Datenpaket ein Ohrbit (nicht gezeigt). Die Firmware verwendet das Ohrbit, um den empfangenen Befehl zu der richtigen Hörhilfe 6 oder 8 zu leiten.
  • Im folgenden wird weiterhin auf Fig. 14(b) Bezug genommen. Die nächste Operation beinhaltet das Übertragen der empfangenen Daten in Übereinstimmung mit dem Ohrbit zu der rechten oder der linken Hörhilfe 6 oder 8. Das Ohrbit bestimmt, auf welchem Leitungspaar 310 oder 308 die Daten übertragen werden, d. h. auf der Datenleitung für das rechte Ohr 308D oder auf der Datenleitung für das linke Ohr 310D. Die empfangenen Daten werden auf bekannte Weise formatiert und in Übereinstimmung mit dem durch den GP521-Controller in den Hörhilfen 6, 8 erforderten Protokoll übertragen (Block 518b). Die folgende Operation ist eine bedingte Verzweigung, die durch den Entscheidungsblock 518c angegeben wird und mit Hilfe der Datenpaketechofunktion des GP521-Controllers prüft, ob die Datenübertragung zu den Hörhilfen 6, 8 erfolgreich war. Wenn die Datenübertragung nicht erfolgreich war, dann leuchtet die grüne LED 26 in Block 518d auf. Andernfalls kehrt die Steuerung zu einer bedingten Verzweigung (Block 518e) zurück, welche bestimmt, ob das vollständige Paket zu der Hörhilfe gesendet wurde. Wenn das vollständige Paket gesendet wurde, dann kehrt die Steuerung zur Hauptebene zurück; andernfalls wird die Übertragungssequenz in den Blöcken 518c, 518d wiederholt.
  • In den vorliegenden Erläuterungen wurde die Implementierung des Programmiergerätes 2, der Reverseinheit 20 und der entsprechenden Firmware für die Verwendung mit dem von Gennum Corporation hergestellten Hörhilfen-Controller GP521 beschrieben. Dabei ist jedoch zu beachten, daß die vorliegende Erfindung genauso einfach auf einen beliebigen anderen programmierbaren Hörhilfen-Controller wie etwa Phox, 3M Memorymate, Widex Quattro, Siemens Triton usw. angepaßt werden kann. Für die Anpassung an die anderen Hörhilfen- Controlier kann die Firmware zusätzliche Module umfassen. Diese Module können entweder durch den Quittungsaustausch mit dem Hörgeräte-Controller über das Kabel 4 oder eine bestimmte Tastensequenz wie zum Beispiel das gleichzeitig Drücken der Tasten A/B, OHR und LÖSCHEN 64, 50 und 66 aktiviert werden.
  • Weiterhin sollte dem Fachmann deutlich sein, daß andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindungsumfang enthalten sind.

Claims (7)

1. Elektronisches Programmiergerät (2) zum Programmieren von zwei Hörhilfen (6, 8), wobei die Hörhilfen (6, 8) in/an einem rechtes/rechten bzw. linkes/linken Ohr eines Patienten eingesetzt/angebracht werden können und jede der Hörhilfen (6, 8) eine programmierbare Steuerung zum Einstellen einer Vielzahl von Tonsignalparametern (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) enthält, die die Leistungskenndaten jeder der Hörhilfen (6, 8) bestimmen, wobei das Programmiergerät (2) umfaßt:
(a) eine Dateneingabeeinrichtung (14) zum Programmieren eines Satzes von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) und
(b) eine Anzeigeeinrichtung (12) zum Anzeigen der Werte für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48), wobei die Anzeigeeinrichtung (12) eine Vielzahl von Anzeigefeldern umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (12) enthält:
1. ein Anzeigefeld, (86) für das rechte Ohr, das gleichzeitig grafisch einen Satz von Werten für die Vielzahl der Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) anzeigt, die zu der Hörhilfe (6) gehören, die in das rechte Ohr des Patienten eingesetzt ist, und
2. ein Anzeigefeld (88) für das linke Ohr, das gleichzeitig grafisch einen Satz von Werten für die Vielzahl der Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) anzeigt, die zu der Hörhilfe (8) gehören, die in das linke Ohr des Patienten eingesetzt ist, wobei die Felder für das linke und das rechte Ohr nebeneinander und gleichzeitig angezeigt werden,
und dadurch, daß das Programmiergerät des weiteren umfaßt:
(c) eine Steuereinrichtung, die an die Anzeigeeinrichtung (12) und die Dateneingabeeinrichtung (14) angeschlossen ist und die Anzeigeeinrichtung (12) steuert, wobei die Steuereinrichtung eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung mit der programmierbaren Steuerung in jeder der Hörhilfen (6, 8) enthält, die bewirkt, daß die Dateneingabeeinrichtung (14) den Satz von Werten entweder für die Hörhilfe (6), die in das rechte Ohr des Patienten eingesetzt ist, oder für die Hörhilfe (8), die in das linke Ohr des Patienten eingesetzt ist, programmiert, so daß, während der Satz von Werten für eine Hörhilfe (6, 8) programmiert wird, die Sätze von Werten für beide Hörhilfen nebeneinander und gleichzeitig angezeigt werden.
2. Programmiergerät (2) nach Anspruch 1, wobei die Werte der Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) in Anzeigefeldern (86, 88) für das rechte und das linke Ohr in Form von Balkendiagrammen angezeigt werden.
3. Programmiergerät (2) nach Anspruch 1, wobei die Anzeigefelder (86, 88) für das linke und das rechte Ohr nebeneinander angeordnet sind und eine Vielzahl von Unteranzeigefeldern enthalten, die die einzelnen Werte der Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) anzeigen, wobei die Tonsignalparameter abgegebene Leistung, Verstärkungsgrad, Tieftongrenze, Hochtongrenze, Pressungsschwelle, Freisetzungszeit und zwei Hilfsparameter umfassen.
4. Programmiergerät (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Vielzahl von Anzeigefeldern ein Programmier-Icon (70) für das rechte Ohr enthält, das anzeigt, wenn die Hörhilfe (6) im rechten Ohr des Patienten programmiert wird, sowie ein Programmier-Icon für das linke Ohr, das anzeigt, wenn die Hörhilfe (8) im linken Ohr des Patienten programmiert wird.
5. Programmiergerät (2) nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Anzeigefeldern eine numerische Anzeige (92R) für das rechte Ohr enthält, die den numerischen Wert eines ausgewählten Tonsignalparameters anzeigt, der zu der Hörhilfe (6) im rechten Ohr des Patienten gehört, sowie eine numerische Anzeige (92L) für das linke Ohr, die den numerischen Wert eines ausgewählten Tonsignalparameters anzeigt, der zu der Hörhilfe (8) im linken Ohr des Patienten gehört.
6. Programmiergerät (2) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung eine Zwischenspeichereinrichtung enthält, die einen ersten Satz von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) und einen zweiten Satz von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) für jede der Hörhilfen (6, 8) speichert, wobei die Steuereinrichtung eine Sendeeinrichtung enthält, die
(a) in einer monauralen Einstellung wahlweise entweder den ersten oder den zweiten Satz von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) zu der programmierbaren Steuerung in der dazugehörigen Hörhilfe (6, 8) überträgt, oder
(b) in einer binauralen Einstellung wahlweise entweder den ersten oder den zweiten Satz von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) zu den programmierbaren Steuerungen in jeder der entsprechen Hörhilfen (6, 8) überträgt,
und die Steuereinrichtung des weiteren eine Umschalteinrichtung zum Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten Satz von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) in einer monauralen oder binauralen Einstellung enthält und in einer binauralen Einstellung bewirkt, daß der aus dem ersten und dem zweiten Satz von Werten für die Tonsignalparameter (34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) ausgewählte Satz in dem Anzeigefeld (86, 88) für das rechte oder das linke Ohr angezeigt wird, und in einer monauralen Einstellung bewirkt, daß der andere, d. h. der erste oder der zweite Satz von Werten, in dem anderen, d. h. dem Anzeigefeld (86, 88) für das rechte oder das linke Ohr, angezeigt wird.
7. Programmiergerät (2) nach Anspruch 6, wobei die Anzeigeeinrichtung (12) ein A/B-Aktivitäts-Icon (98) enthält, das zeigt, welcher der beiden Sätze, d. h. entweder der erste oder der zweite Satz, für jede der Hörhilfen (6, 8) angezeigt wird.
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