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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus für eine Lichtleitfaser, die in einem
optischen Kabel aufgenommen ist, und deren eines Ende mit
einem optischen Verbinder verbunden ist, mit einem
Speichergehäuse, in dem die gegenüber dem optischen Kabel
freiliegende Lichtleitfaser gespeichert ist und aus der ein
Endabschnitt der S-förmigen Lichtleitfaser herausgezogen ist.
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In GB-A-2 074 544 ist ein Gerät zum Abschließen einer
Lichtleitfaser beschrieben. Das Gerät enthält eine
Speicherbox zum Speichern einer Überlänge der Lichtleitfaser,
die an dem Abschlußpunkt zurückbleibt, und zwar für den
nachfolgenden Einsatz bei erneuten Abschlüssen. Die Box
besteht aus einem Flachgehäuse, das ein Scheibenelement
enthält, das fest mit Schrauben installiert ist und sich mit
der Speicherbox nicht bewegen läßt. Ein Verbinder ist mit
einer Seitenplatte verbunden.
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Ferner ist in DE-U-91 05 942 eine Speicherbox für eine
bestimmte Faser beschrieben. Die Lichtleitfaser enthält eine
Rolle, die in vertikalen Führungsnuten unabhängig von dem
Umfang der aus der Speicherbox herausgezogenen Lichtleitfaser
geführt ist. Hier ist es nicht möglich, die Rolle unabhängig
von der Lichtleitfaser herauszuziehen oder zwei
unterschiedliche Lichtleitfasern unter Einsatz optischer
Verbinder zu verbinden.
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Im Gegensatz hierzu wäre in einem Fall, in dem mehrere
Lichtleitfasern in zwei optischen Kabeln, die so angeordnet
sind, daß sie einander gegenüberliegen, miteinander über
optische Verbinder zu verbinden sind, die Verbindung zwischen
den Lichtleitfasern in den optischen Kabeln unmöglich, wenn
die Länge jeder Lichtleitfaser zwischen dem Ende des
optischen Kabels und dem Ende des Lichtleitfaserkerns extrem
kurz ist, und dies behindert eine Verbindungsarbeit der
zugeordneten Lichtleitfaserkerne der beiden optischen Kabel.
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Zum Vermeiden dieses Hinternisses ist die Lichtleitfaser so
entworfen, daß sie ausgehend von dem Ende des optischen
Kabels zur Außenseite übermäßig erstreckt und freigelegt ist,
und dieser redundante Teil der Lichtleitfaser ist vorab um
eine externe Rolle gewickelt. Das heißt, der
Lichtleitfaserkern ist so entworfen, daß er eine redundante
Länge aufweist und der minimale Biegeradius hierfür
gewährleistet ist.
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Jedoch erfordert eine übliche Technik einen zusätzlichen
Arbeitsschritt zum Wickeln des redundanten Teils der
Lichtleitfaser, die sich von dem optischen Kabel zum
Umschließen der Lichtleitfaser zur Außenseite hin übermäßig
erstreckt oder übermäßig freigelegt ist, um eine externe
Rolle, und somit war der Arbeitswirkungsgrad bei der üblichen
Technik niedrig.
Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Schaffung eines
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus für eine
Lichtleitfaser, bei der die Lichtleitfaser von dem Ende eines
optischen Kabels gemäß einem gewünschten Umfang herausgezogen
oder herausgeführt ist, und zwar durch freies Angleichen der
Redundanzlänge mit minimaler Breite und Länge des
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus rechtwinklig zu den
Richtungen der Ebene, in der die Lichtleitfaser gespeichert
ist.
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Zum Lösen dieser Aufgabe enthält gemäß dieser Erfindung ein
Redundantlängen-Handhabungsmechanismus vom eingangs genannten
Typ ferner eine Faserbiegevorrichtung zum Rückbiegen der
Lichtleitfaser für ein Speichern in einer im wesentlichen S-
förmigen Form in im wesentlichen einer einzigen Ebene in dem
Speichergehäuse; und einen Rückbiegelängen-Angleichabschnitt
mit einer ausgesparten gekrümmten Oberfläche in dem
Speichergehäuse für die Ausbildung eines Kontakts entlang der
Länge eines gebogenen Abschnitts der S-förmigen
Lichtleitfaser dann, wenn die Lichtleitfaser in das
Speichergehäuse in maximalem Umfang eingezogen ist.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, Lichtleitfasern in
einfacher Weise miteinander so zu verbinden, daß der
Arbeitswirkungsgrad verbessert ist. Weiterhin lassen sich
mehrere Lichtleitfasern miteinander durch Einsatz von
beispielsweise einer Laminatstruktur verbinden.
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Ferner wird die Lichtleitfaser in einem gebogenen Abschnitt
in einer einzigen Ebene in dem Speichergehäuse so gehalten,
daß der Krümmungsradius der Lichtleitfaser bei Speicherung im
gebogenen Abschnitt dann reduziert ist, wenn die
Lichtleitfaser herausgezogen ist, und diese erhöht ist, wenn
die Lichtleitfaser gelockert ist. Zusätzlich können
Lichtleitfasern in einer einzigen Ebene angeordnet sein, ohne
daß sie einander kreuzen, so daß sich die Breite und Länge
entlang der Richtungen rechtwinklig zu der Ebene auf ihre
Minimalwerte reduzieren lassen.
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Insgesamt wird die gegenüber dem optischen Kabel freiliegende
Lichtleitfaser unter Biegung in eine im wesentlichen S-Form
gespeichert, und ihr Endabschnitt wird von dem
Speichergehäuse herausgezogen. Ein Biegeabschnitt des S-
förmigen Teils der Lichtleitfaser ist frei in den
Rückbiegelängen-Angleichabschnitt innerhalb des
Speichergehäuses so beweglich, daß sich die Redundanzlänge
der Lichtleitfaser frei in Übereinstimmung mit der
Verstellung des Biegeabschnitts des Rückbiegelängen-
Angleichabschnitts angleichen läßt, was im Zusammenhang mit
dem Herauszieh- und Einziehbetrieb der Lichtleitfaser von und
in das Speichergehäuse durchgeführt wird.
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Ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung
ergibt sich anhand der nachfolgend gegebenen detaillierten
Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung, derart, daß
diese nur zu Darstellungszwecken angegeben sind, und somit
nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend anzusehen
sind.
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Der weitere Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung
ergibt sich anhand der nachfolgend gegebenen detaillierten
Beschreibung. Jedoch ist zu erkennen, daß eine Darstellung
der detaillierten Beschreibung und spezifischen Beispiele,
die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung widerspiegeln,
lediglich für Darstellungszwecke erfolgt, da zahlreiche
Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung für die mit dem Stand der Technik Vertrauten
anhand dieser detaillierten Beschreibung ersichtlich sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Fig. 1A-1C zeigt ein schematisches Diagramm eines
grundlegenden Aspekts, auf dem der Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus für eine Lichtleitfaser
gemäß dieser Erfindung basiert;
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Fig. 2A und 2B zeigt eine Ausführungsform eines optischen
Verbinders;
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Fig. 3A und 3B zeigen schematische Diagramme zum Darstellen
weiterer Aspekte, auf denen der Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus der Erfindung basiert;
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Fig. 4 zeigt eine Längsquerschnittsansicht einer
Kabelkopplungsstruktur, die entlang einer Ebene
erfolgt, entlang der sich eine bewegliche Rolle
bewegt, derart, daß der Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus bei der
Kabelkopplungsstruktur zur Anwendung kommt;
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Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm für einen Verbindungsablauf
des optischen Verbinders mit der
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Kabelkopplungsstruktur, bei der diese Erfindung
angewendet ist;
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Fig. 6A-6G zeigen Diagramme für einen seriellen
Prozeßablauf für die Verbindungsarbeit bei dem
optischen Verbinder mit der Kabelkopplungsstruktur
gemäß dieser Erfindung;
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Fig. 7 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Zustands,
in dem ein Schwenkgehäuse zum Halten des optischen
Verbinders in dem ersten Kabel-Verbindungsadaptar
in dem Verbindungsabschnitt des optischen
Verbinders aufgenommen ist, und zwar unter Einsatz
der Kabelkopplungsstruktur, bei der diese Erfindung
angewendet ist;
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Fig. 8A-8C zeigen eine Hauptausführungsform des
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus gemäß dieser
Erfindung; und
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Fig. 9A und 9B zeigen eine modifizierte Ausführungsform des
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus gemäß dieser
Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine Ausführungsform gemäß dieser Erfindung wird hiernach
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
In den folgenden Ausführungsformen sind dieselben Elemente
anhand derselben Bezugszeichen bezeichnet, und die
wiederholte Beschreibung derselben Elemente ist weggelassen.
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Die Fig. 1A-1C und 2A-2B zeigen ein Prinzip des
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus für eine
Lichtleitfaser, auf der diese Erfindung basiert. Die Fig. 1A
zeigt eine Längsquerschnittsansicht des Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus, bei dem die Lichtleitfaser mit ihrer
maximalen Länge in dem Speichergehäuse gespeichert ist, und
die Fig. 1B zeigt eine Längsquerschnittsansicht des
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus, bei dem die
Lichtleitfaser aus dem Speichergehäuse mit ihrer maximalen
Länge herausgezogen oder herausgeführt ist.
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Der Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus enthält ein
Speichergehäuse 1 sowie Stopper 3 und 4, die fest an der
Lichtleitfasereinheit 2 bei zwei Positionen fixiert sind. Die
Lichtleitfasereinheit 2 besteht aus zwei Bandfasern, die
beispielsweise in einem zusammengefügten Zustand laminiert
sind. Die Lichtleitfasereinheit 2 wird aus dem optischen
Kabel 5 herausgezogen oder -geführt, das ein Bandkabel hoher
Dichte vom Schlitztyp enthält. Die optische
Lichtleitfasereinheit 2, die gegenüber dem optischen Kabel 5
freiliegt, wird zu dem Speichergehäuse 1 geführt, und in dem
Speichergehäuse spiralförmig gewickelt, so daß eine Schleife
L mit gebogenen Abschnitten in dem Speichergehäuse 1 gebildet
wird. Nach dem Bilden der Schleife L wird der Endabschnitt
der Lichtleitfasereinheit 2 in einen Herausziehabschnitt 1a
des Speichergehäuses 1 eingefügt und hierdurch zu der
Außenseite geführt. Der Endabschnitt der
Lichtleitfasereinheit 2, der zur Außenseite herausgezogen
wird, wird mit einem optischen Verbinder 6 verbunden.
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Die Fig. 2A-2B zeigen einen optischen Verbinder vom Typ mit
seitlicher Anordnung, bei dem 40 Kerne seitlich entlang einer
Reihe angeordnet sind, und der sich anwenden läßt. Die Fig.
2A zeigt eine Vorderansicht des optischen Verbinders, der von
einer Inzidenz/Emissions-Endoberfläche des optischen
Verbinders betrachtet wird, und die Fig. 2B zeigt eine
Seitenansicht des optischen Verbinders. Der optischen
Verbinder enthält Bandfasern 6a, die jeweils acht Kerne
enthalten, die seitlich miteinander entlang einer Reihe
verbunden sind, sowie Führungsstift-Einführöffnungen 6b, die
an beiden Seiten hiervon gebildet sind.
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Da die Lichtleitfasereinheit 2 aus dem optischen Kabel 5
herausgeführt wird, während mehrere Bandfasern laminiert
sind, weist sie eine ausreichende Starrheit auf, und eine im
wesentlichen ringförmige oder im wesentlichen ellipsenförmige
Schleife L wird in dem Speichergehäuse 1 gebildet. Deshalb
wird ein Verdrehen oder ein Verwerfen der
Lichtleitfasereinheit 2 in dem Speichergehäuse 1 vermieden,
und sie läßt sich gleichmäßig herausführen oder wieder in das
Speichergehäuse 1 einfahren.
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Die Stopper 3 und 4 dienen als
Krümmungsbegrenzungsvorrichtung zum Einstellen und Begrenzen
des Krümmungsradius der schleifenförmigen
Lichtleitfasereinheit 2, und sie sind an den beiden
Positionen der Lichtleitfasereinheit 2 an der Vorder- und
Hinterseite des Herausziehabschnitts 1a gesichert (Innenseite
und Außenseite des Speichergehäuses 1). Jeder der Stopper 3
und 4 wird aus einem Element gebildet, das eine größere Größe
als das Profil der Herausziehabschnitts 1a aufweist, so daß
jeder der Stopper 3 und 4 daran gehindert wird, daß er durch
den Herausziehabschnitt 1a jeweils zu der Außenseite und der
Innenseite des Speichergehäuses 1 geführt wird. Demnach ist
die Lichtleitfasereinheit 2 mit einem Redunanzteil
ausgebildet, dessen Länge (Redundanzlänge) variabel in einem
Bereich gemäß einer Distanz zwischen den Stoppern 3 und 4
ausgebildet ist. Der Stopper 3 ist an der
Lichtleitfasereinheit 2 bei einer solchen Position gesichert,
daß dann, wenn die Lichtleitfasereinheit 2 von dem
Speichergehäuse 1 mit ihrer maximalen Länge (wie in Fig. 1B
gezeigt) herausgezogen wird, vermieden wird, daß die
Lichtleitfasereinheit 2 aufgrund einer übermäßigen Reduktion
des Radius der Schleife L der Lichtleitfasereinheit 2 in dem
Speichergehäuse 1 beschädigt wird, die dadurch bewirkt wird,
daß die Lichtleitfasereinheit 2 übermäßig aus dem
Speichergehäuse 1 herausgezogen wird, d. h. bei einer solchen
Position, daß der zulässige Minimalradius der Krümmung für
die Lichtleitfasereinheit 2 gewährleistet ist. Andererseits
ist der Stopper 4 an der Lichtleitfasereinheit 2 bei einer
solchen Position gesichert, daß dann, wenn die
Lichtleitfasereinheit 2 in der Speichergehäuse 1 mit ihrer
maximalen Länge eingezogen ist (wie in Fig. 1A gezeigt)
vermieden wird, daß die Lichtleitfasereinheit 2 aufgrund
einer übermäßigen Erhöhung des Radius der Schleife L der
Lichtleitfaser 2 in dem Speichergehäuse 1 beschädigt wird,
d. h. bei einer solchen Position, daß der zulässige maximale
Krümmungsradius für die Lichtleitfaser 2 gewährleistet ist.
Diese Sicherungspositionen der Stopper 3 und 4 lassen sich
einfach auf der Grundlage des zulässigen minimalen
Biegeradius und der eingesetzten Lichtleitfaser 2 sowie der
Länge des Speichergehäuses 1 berechnen.
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Gemäß dem oben beschriebenen Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus läßt sich die Lichtleitfasereinheit 2
einfach aus dem Speichergehäuse gemäß einer gewünschten Länge
für die Verbindungsarbeit bei dem optischen Verbinder
herausziehen, und der redundante Teil der
Lichtleitfasereinheit 2 läßt sich einfach in das
Speichergehäuse 1 einziehen, wenn die Verbindungsarbeit
abgeschlossen ist.
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Nachfolgend werden weitere Aspekte des Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus dieser Erfindung unter Bezug auf die
Fig. 3A und 3B beschrieben. Der Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus unterscheidet sich von dem in Fig. 1
gezeigten in dem Punkt, daß eine bewegliche Rolle 7 als
Krümmungsbegrenzungsvorrichtung zum Einstellen oder Begrenzen
des Krümmungsradius der Lichtleitfasereinheit 2 eingesetzt
wird, die in dem Speichergehäuse 1 aufgenommen ist. Die
bewegliche Rolle 7 enthält ein ringförmige Rolle mit einem
größeren Radius als der zulässige minimale Krümmungsradius
der Lichtleitfasereinheit 2, bei dem die
Lichtleitfasereinheit 2 nicht beschädigt wird, und sie ist in
dem Speichergehäuse 1 so vorgesehen, daß sie in dem
Speichergehäuse 1 beweglich ist. Der Endabschnitt der
beweglichen Rolle 7 ist über mehrere Riemenscheiben mit einer
Redundanzlängen-Angleichschnur 8 verbunden, durch die die
bewegliche Rolle 5 in eine solche Richtung bewegt wird, daß
der Krümmungsradius der Schleife in der Lichtfasereinheit?
2 erhöht ist.
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Gemäß dem oben beschriebenen Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus kann dann, wenn die Lichtfasereinheit
2 in einem Zustand vorliegt, in dem sie aus dem
Speichergehäuse 1 gemäß ihrer maximalen Länge (Fig. 3B)
herausgezogen ist, und es erforderlich ist, diese in das
Speichergehäuse 1 einzuziehen, die Lichtleitfasereinheit 2 in
das Speichergehäuse 1 für eine kurze Zeit eingezogen werden,
indem lediglich die Redundanzlängen-Angleichschnur 8
herausgezogen wird.
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Nun wird unter Bezug auf die Fig. 4 eine
Kabelkopplungsstruktur erläutert, bei der der
Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus konkret angewendet
wird.
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Die Kabelkopplungsstruktur enthält einen Redundanzlängen-
Angleichabschnitt T und einen Verbindersicherungsabschnitt F.
Fünf Gruppen von Redundanzlängen-Angleichmechanismen, wie
oben beschrieben, sind in den Redundanzlängen-
Angleichabschnitt C installiert. Demnach läßt sich die
Verbindungsarbeit für maximal 200 (40 · 5) Lichtleitfasern
der Redundanzlängen-Angleichung unterziehen. Der
Verbindersicherungsabschnitt F enthält ein
Verbindersicherungsgehäuse 9, an den der optische Verbinder 6
gesichert ist, und ist in einem Rollenauge 10 enthalten.
Zusätzlich ist eine Röhre 9 mit Schraubenelementen an beiden
Enden hiervon zwischen dem optischen Kabel 5 und dem
Rollenauge 10 eingeschraubt, und der Redundanzlängen-
Angleichabschnitt T ist fest an der Röhre 11 gesichert.
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Das Speichergehäuse 11 des Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus ist bei einer solchen Position
fixiert, daß der Ausziehanschluß 1a an dem oberen Abschnitt
der Röhre 11 angeordnet ist. Die Lichtleitfasereinheit 2 wird
durch den Ausziehanschluß 1a aus dem Speichergehäuse 1
herausgezogen, und sie ist an dem Verbinderfixiergehäuse 9
gesichert, das bei dem unteren Abschnitt des Rollenauges 10
angeordnet ist. Demnach läßt sich die Ausrichtrichtung der
Lichtleitfasern in der Lichtleitfasereinheit 2 in natürlicher
Weise verändern, ohne Anwendung einer erzwungenen Kraft auf
die Lichtleitfasereinheit 2. Hier sind die fünf Bandfasern
innerhalb des optischen Kabels 5 laminiert, und das
Speichergehäuse 1 weist eine Anordnungsstruktur mit 8-
Kernreihen in Seitenrichtung und 5-Kernspalten in vertikaler
Richtung auf. Demnach läßt sich die obige Kernanordnung zu
einer 40-Kernreihenanordnung in Seitenrichtung (vgl. Fig. 2A
und 2B) verändern, die mit dem optischen Verbinder 6 durch
Versetzen der Kerne in einer Richtung rechtwinklig zu der
Bandoberfläche verbindbar ist.
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Der Verbindungsarbeitsgang für die optischen Verbinder unter
Einsatz des oben beschriebenen Kopplungselements wird nun
unter Bezug auf die Fig. 5, 6A-6G und 7 beschrieben.
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Zunächst wird das Rollenauge 10 von der Kopplungsstruktur
entfernt, mit dem Ende unter Zug (Fig. 6A), das mit dem
optischen Kabel 5, der Röhre 11 und dem Rollenauge 10
verbunden ist (Schritt 101). Ist das Rollenauge 10 entfernt,
so liegt das innerhalb der Kopplungsstruktur fixierte
Verbindersicherungsgehäuse zur Außenseite hin frei, wie in
Fig. 6B gezeigt. Hiernach wird der optische Verbinder 6 von
dem Verbindersicherungsgehäuse 9 zum Entfernen des
Verbindersicherungsgehäuses 9 getrennt (Schritt 102). Es wird
ermöglicht, daß sich der optische Verbinder 6 frei bewegt,
wie in Fig. 6C gezeigt. Hiernach wird die Röhre 11 in einen
Adapterhaltering 12 eingeführt, und die derart in dem
Adapterhaltering 12 montierte Kopplung wird im selben Zustand
mit einer anderen Kopplungsstruktur konfrontiert.
Anschließend wird ein erster Kabelverbindungsadapter 13 an
die beiden Kopplungselemente gesichert (Schritt 102). Dieser
Verbindungszustand ist in Fig. 6D mit einer teilweisen
Querschnittsansicht des ersten Kabelverbindungsadapters 13
gezeigt. Anschließend werden die optischen Verbinder 6
miteinander verbunden und in einem Schwenkgehäuse 14
gespeichert, wie in Fig. 6E gezeigt. Zusätzlich wird der
redundante Teil jeder Lichtleitfasereinheit 2 in dem
Speichergehäuse des Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus
gespeichert (Schritt 4).
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Die mit einem anderen optischen Verbinder 6 bei der rechten
Seite verbundene Lichtleitfasereinheit 2 ist aus den Fig. 6
und 7 weggelassen. Ein Paar optischer Verbinder, die aus den
zugeordneten optischen Kabeln 5 herausgezogen und miteinander
verbunden sind, sind in jedem Schwenkgehäuse 14 gespeichert.
Hier werden maximal fünf optische Lichtfasereinheiten? 2 von
jedem optischen Verbinder 6 zugeführt, und das Schwenkgehäuse
14 wird in dem Kabelverbinderadaptor 13 gespeichert, mit
Schichtung übereinander, wie in Fig. 6F gezeigt.
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Nach dem Abschluß der Verbindungsarbeit für sämtliche
optischen Verbinder 6 wird ein zweiter
Kabelverbindungsadaptor 15 an dem ersten
Kabelverbindungsadaptor 13 gesichert, und die
Adaptorhalteringe 12 werden so geschlitzt, daß die
Adaptorhalteringe 12 an dem ersten Kabelverbindungsadaptor 13
und dem zweiten Kabelverbindungsadaptor 15 gesichert sind
(Schritt 105).
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Gemäß diesem Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus lassen
sich die optischen Verbinder einfach miteinander verbinden,
und somit ist der Bearbeitungswirkungsgrad verbessert. Wie
oben beschrieben, wird die Lichtleitfasereinheit mit
laminierten bandförmigen Lichtleitfasern für die
Lichtleitfasern eingesetzt, jedoch ist dieses Beispiel
hinsichtlich der Zahl, der Ausrichtrichtung, der Größe und
der Struktur der Lichtleitfasern nicht auf das obige Beispiel
beschränkt.
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Ferner wird in dem obigen Mechanismus die Lichtleitfaser
einmal in dem Speichergehäuse als Schleife ausgebildet und zu
dem Ausziehanschluß geführt. Jedoch ist die Zahl der
Schleifen der Lichtleitfaser in dem Speichergehäuse nicht auf
den Wert 1 begrenzt.
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Die Ausführungsform dieser Erfindung wird nun unter Bezug auf
die Fig. 8A-8C und 9A und 9B beschrieben.
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Der Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus dieser
Ausführungsform ist mit einem Speichergehäuse 22 ausgerüstet,
und das Speichergehäuse 22 enthält eine Basisplatte 23 mit
einer Führungsnut zum Biegen der Lichtleitfasereinheit 2 in
einer S-Form sowie Seitenplatten 25, die an beiden Seiten der
Basisplatte 23 angeordnet sind. Die Basisplatte 23 weist eine
vorgegebene Boarddicke auf, und durch Ausschneiden dieses
Abschnitts mit der Dicke des Boards wird ein Einlaß 26 und
ein Auslaß 27 für die Lichtfasereinheit 2 an beiden Endseiten
der Basisplatte jeweils in Längsrichtung gebildet. In der
Basisplatte 23 wird die Führungsnut 24 zum Biegen der
Lichtfasereinheit 2 in S-Form zwischen dem Einlaß 26 und dem
Auslaß 27? gebildet, und ein Längenangleichabschnitt 28 zum
Angleichen einer Rückbiegelänge der in S-Form gebogenen
Lichtleitfasereinheit 2 wird bei einem Biegeabschnitt der S-
Form zwischen dem Einlaß 26 und dem Auslaß 27 gebildet.
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Die S-förmige Führungsnut 24 wird durch die beiden
vorstehenden Krümmungsflächen 29a und 30a gekrümmter erster
und zweiten Führungsvorsprünge 29 und 30 gebildet. Der
Rückbiegelängen-Angleichabschnitt 28 wird zwischen der
vorstehenden, gekrümmten Oberfläche 30a des zweiten
Führungsvorsprungs 30 und einer an der Innenwand des
Speichergehäuses 22 gebildeten eingezogenen, gekrümmten
Oberfläche 31 gebildet, derart, daß letztere so angeordnet
ist, daß sie der vorstehenden, gekrümmten Oberfläche 30a
gegenüberliegt.
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Gemäß dem Redundanzlängen-Handhabungsmechanismus dieser
Ausführungsform wird dann, wenn die Lichtfasereinheit 2 in
das Speichergehäuse 22 in maximalem Umfang eingezogen ist,
der Rückbiegeabschnitt 2a so bewegt, daß er in Kontakt zu der
eingezogenen, gekrümmten Oberfläche 31 des Rückbiegelängen-
Angleichabschnitts 28 gelangt, und der Krümmungsradius der
Lichtfasereinheit 2 wird durch die Krümmung der eingezogenen,
gekrümmten Oberfläche 31 begrenzt, so daß vermieden wird, daß
die Lichtfasereinheit 2 so gebogen wird, daß dier Biegeradius
der Lichtfasereinheit 2 über deren zulässigen minimalen
Biegeradius verringert wird.
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Für die Verbindungsarbeit des optischen Verbinders läßt sich
die Lichtfasereinheit 2 durch den Auslaß 27 aus dem
Speichergehäuse 22 gemäß einer gewünschten Länge
herausziehen. Ist die Lichtleitfasereinheit 2 aus dem
Speichergehäuse 2 in maximalem Umfang herausgezogen, so wird
der Rückbiegelängen-Angleichabschnitt 28 zu einer solchen
Position bewegt, daß sie in Kontakt mit der vorstehenden,
gekrümmten Oberfläche 30a des zweiten Führungsvorsprungs 30
gelangt, und der Krümmungsradius des Lichtfasereinheit 2 wird
auch durch die Krümmung der vorstehenden, gekrümmten
Oberfläche 30a begrenzt, so daß vermieden wird, daß die
Lichtfasereinheit 2 so gebogen wird, daß ihr Biegeradius
unter ihren zulässigen minimalen Radius verringert wird.
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Die in Fig. 9 gezeigte modifizierte Ausführungsform der
Erfindung unterscheidet sich von der oben beschriebenen
Ausführungsform dahingehend, daß mehrere Gruppen von
Lichtfasereinheiten 2 in einem Speichergehäuse 22a
gespeichert sind, und ein redundanter Teil jeder der
Lichtfasereinheiten 2 wird individuell hinsichtlich der Länge
angeglichen.
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Bei dieser modifizierten Ausführungsform sind drei Gruppen
von Lichtfasereinheiten 2 in einem Bündel in dem
Speichergehäuse 22 gespeichert, und somit ist die S-förmige
Führungsnut weiter gebildet. Zusätzlich ist ein
Rückbiegelängen-Angleichabschnitt 28, der zwischen der
vorstehenden, gekrümmten Oberfläche 30a der zweiten
Führungsvorsprünge 30 und der eingezogenen, gekrümmten
Oberfläche 31 auf der Innenwand des Speichergehäuses 22
gebildet ist, durch gekrümmte Partitionierungsrahmen 32 und
33 partitioniert, wodurch erste, zweite und dritte
Partitionierungsabschnitte 28a, 28b und 28c in dem
Rückbiegelängen-Angleichabschnitt 28 gebildet sind. Jeder
gekrümmte Partitionierrahmen 32 (33) wird mit einer
vorstehenden, gekrümmten Oberfläche 32a (33a) und einer
eingezogenen, gekrümmten Oberfläche 32b (33b) an beiden
Seitenflächen hiervon gebildet.
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Die drei Gruppen von Lichtleitfasereinheiten 2 werden
voneinander nach dem Durchführen über die S-förmige
Führungsnut 24 separiert und jeweils individuell zu dem
ersten Partitionierabschnitt 28a, dem zweiten
Partitionierabschnitt 28b und dem dritten
Partitionierabschnitt 28c geführt. Die Lichtfasereinheiten 2
werden in die zugeordneten Partitionierabschnitte
zurückgebogen, und anschließend durch zugeordnete Auslässe 27
zur Außenseite geführt.
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Demnach lassen sich bei dieser modifizierten Ausführungsform
die drei Gruppen der Lichtfasereinheiten individuell durch
die zugeordneten Auslässe 27 herausziehen oder einführen. In
diesem Fall werden die Rückbiegeabschnitte 2a der
zugeordneten Lichtfasereinheiten 2 jeweils zu den ersten bis
dritten Partitionierabschnitten 28a, 28b und 28c bewegt,
damit die redundante Angleichung der jeweiligen
Lichtfasereinheiten 2 erfolgt. Werden die Rückbiegeabschnitte
2a der jeweiligen Lichtfasereinheiten 2 jeweils zu den ersten
bis dritten Partitionierabschnitten 28a, 28b und 28c bewegt,
so erfolgt eine Begrenzung der Krümmungsradius jeder
Lichtfasereinheit 2 durch die vorstehenden, gekrümmten
Oberflächenabschnitte 32a und 33a und die eingezogenen,
gekrümmten Oberflächeabschnitte 32b und 33b, und somit wird
bei jeder Lichtfasereinheit 2 vermieden, daß sie in einem
Umfang derart gebogen wird, daß der Krümmungsradius hiervon
geringer als deren zulässiger Krümmungsradius ist.
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Bei dieser Ausführungsform werden die redundanten Teile der
drei Gruppen der Lichtfasereinheiten 2 individuell einer
Redundanzlängenangleichung unterzogen, jedoch ist die Zahl
der Gruppen der Lichtfasereinheiten nicht auf die obige
Ausführungsform begrenzt.
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Wie oben beschrieben, ist der Redundanzlängen-
Handhabungsmechanismus dieser Ausführungsform so entworfen,
daß die Lichtleitfaser in das Speichergehäuse in S-förmiger
Form eingezogen wird, so daß das Herausziehen oder Einführen
der Lichtleitfasereinheit in freier Weise durchgeführt werden
kann, und somit läßt sich der Bearbeitungswirkungsgrad der
Verbindungsarbeit bei den optischen Verbindern verbessern.
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Anhand der derart beschriebenen Erfindung ist offensichtlich,
daß sich die Erfindung in vielfacher Weise variieren läßt.
Derartige Variationen werden nicht als ein Abweichen von dem
Schutzbereich der Erfindung angesehen.