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DE69223870T2 - Methode zur Bildung eines Photomaskenmusters - Google Patents

Methode zur Bildung eines Photomaskenmusters

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DE69223870T2
DE69223870T2 DE69223870T DE69223870T DE69223870T2 DE 69223870 T2 DE69223870 T2 DE 69223870T2 DE 69223870 T DE69223870 T DE 69223870T DE 69223870 T DE69223870 T DE 69223870T DE 69223870 T2 DE69223870 T2 DE 69223870T2
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Germany
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silicon
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silicon nitride
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Canon Inc
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung bzw. Bildung eines Photomaskenmusters, in dem ein Muster bzw. eine Struktur eines integrierten Schaltkreises auf einem Halbleitersubstrat gebildet wird, und insbesondere auf ein Verfahren zur Bildung eines Phasenverschiebungs-Maskenmusters mit hoher Genauigkeit.
  • In Beziehung stehender Stand der Technik
  • Bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung, wie sie durch eine integrierte Halbleiterschaltung repräsentiert wird (sie wird in dieser Beschreibung mit LSI abgekürzt), wird ein photomechanisches Verfahren verwendet, auf das als sogenannte Photolithographietechnik Bezug genommen wird, um auf effiziente Weise ein Muster eines integrierten Schaltkreises auf einen Halbleiterwafer zu bilden.
  • Diese Photolithographietechnik verwendet eine vorgeformte Photomaske, um ein Muster für den Diffusionsbereich von Fremdatomen, Verdrahtungsmuster oder Kontaktlöcher auf einem Wafer zu bilden, wobei ein der Photomaske entsprechendes Muster optisch auf den Wafer übertragen wird.
  • Herkömmlicherweise wurde ein Muster einer lichtundurch lässigen Schicht bzw. eines lichtundurchlässigen Films als Photomaske verwendet, der aus Chrom bestand, das auf einem transparenten Substrat, das aus Quarz hergestellt worden war, aufgebracht worden war. Ein Verfahren zur Herstellung eines Photomaskenmusters für die Herstellung eines Musters eines integrierten Schaltkreises auf einem Halbleitersubstrat ist in der deutschen Patentschrift DE-A-3707130 beschrieben. Mit höherer Integration des LSI und einer feineren Ausbildung des Musters auf dem Wafer wurden Versuche zur Verbesserung der Auflösung eines Übertragungsmusters durch das Variieren der Bau- bzw. Ausführungsform der Photomaske unternommen.
  • Einer dieser Versuche hat mit einer Phasenverschiebungsmaske zu tun. Die Phasenverschiebungsmaske ist eine Maske, in der zusätzlich zu einem üblichen Muster, das aus einem Bereich eines lichtundurchlässigen Films und einem lichtdurchlässigen Bereich besteht, auf der Maskenoberfläche ein Muster gebildet ist, das aus einem sogenannten Phasenschieber (phase shifter) besteht. Durch Bildung einer Maske mit geeigneter Gestaltung der Phase des Phasenschiebers und des Positionsverhältnisses zwischen dem Muster aus dem lichtundurchlässigen Films und dem lichtdurchlässigen Muster kommt dem Phasenschieber die Aufgabe zu, die Phase des durchgelassenen Lichts zu verändern, wodurch eine Phasenverschiebungsmaske mit einer höheren Grenze der Auflösung als bei üblichen Masken, selbst mit der gleichen Projektionslinse, erhalten werden kann.
  • Kürzlich wurden die nachstehenden drei Strukturtypen für die Phasenverschiebungsmaske vorgeschlagen (siehe Nikkei Microdevices, Juli 1990, S. 108-114, und April 1991, S. 75-77).
  • (1) Raumfreguerizmodulationstyp
  • (2) Intensivierter Randtyp
  • (3) Typ mit übertriebener Lichtabschirmwirkung
  • Unter diesen Verfahren weisen die Verfahren (1) und (3) einige gut bekannte Probleme bei der praktischen Verwendung für das Verfahren zur Herstellung von Halbleitern auf, dergestalt, daß das Anordnen eines Musters eines Phasenschiebers in Abhängigkeit von der Gestalt des zu bildenden Musters schwierig sein kann, und nur der negative Photoresisttyp bei der Übertragung eines Musters verwendet werden kann. Andererseits gestattet das Verfahren (2) aufgrund der Maskenbauweise, in der das Muster des Phasenschiebers nur an einem Grenzbereich zwischen dem lichtdurchlässigen Muster und dem Muster aus dem lichtundurchlässigen Film bereitgestellt wird, die Anordnung eines Phasenschiebers für ein Muster beliebiger Gestalt. Es weist auch bei der praktischen Verwendung eine Anzahl von Vorteilen auf, dergestalt, daß entweder ein Photoresist vom positiven oder negativen Typ verwendet werden kann.
  • Eines der Herstellungsverfahren für die Phasenschiebermaske zeichnet sich dadurch aus, daß nach der Bildung des Musters aus dem lichtundurchlässigen Film auf der Oberfläche eines Maskensubstrats mittels des Lithographieverfahrens ein transparenter Film auf der gesamten Fläche des Maskensubstrats gebildet wird und nur der Randbereich des lichtundurchlässigen Films übrigbleibt, um dadurch einen Phasenschieber herzustellen.
  • Ein weiteres Verfahren wird zur Verfügung gestellt, in dem nach dem Aufbringen des Photoresists auf die Oberfläche eines Substrats mit dem darauf gebildeten Muster aus einem lichtundurchlässigen Film eine Photomaske mittels Selbstausrichtung bzw. -justierung nur auf dem lichtundurchlässigen Film gebildet wird, wobei eine Entwicklung der gesamten Fläche mittels des Belichtens mit ultraviolettem Licht von der Rückseite erfolgt, und anschließend ein anisotropes Ätzen auf der Oberfläche des Substrats durchgeführt wird, um die Substratoberfläche bis zu einer beabsichtigten Tiefe zu entfernen. Dann wird nur das zwischen der Photoresistmaske und dem Substrat verbliebene Muster aus dem lichtundurchlässigen Film isotrop geätzt, wobei es seitlich gezielt bis zu einer beabsichtigten Breite geätzt wird, und dann wird die Photoresistmaske entfernt. In diesem Fall ist ein mittels des Ätzens des Substrats gebildeter Stufenbereich der Phasenschieber.
  • Dieses letzte Verfahren weist, obgleich die Anzahl lithographischer Prozesse bei der Erzeugung der Maske um einen Schritt zunimmt, mehr Vorteile als das erste Verfahren auf, insofern, als daß die Resistmaske für die Herstellung des Phasenschiebers mittels Selbstjustierung hergestellt werden kann und keine Hinzunahme eines Filmbildungsverfahrens für den Phasenschieber erforderlich ist.
  • In dem erstgenannten Verfahren, in dem ein transparenter Film über die gesamte Oberfläche des Maskensubstrats mit dem darauf gebildeten Muster aus einem lichtundurchlässigen Film gebildet und ein Phasenschieber mittels des Lithographieverfahrens hergestellt wird, werden das Filmbildungsverfahren und das Lithographieverfahren in bezug auf die Maskenerzeugung zweimal durchgeführt und es ist schwierig eine ausreichende Ausrichtungsgenauigkeit zwischen dem Muster aus dem lichtundurchlassigen Film und dem Phasenverschiebungsmuster auf der Maskenoberfläche sicherzustellen, da eine Elektronenstrahl-Belichtungsapparatur für die Verwendung bei der Maskenbildung normalerweise keine der Ausrichtungseigenschaft entsprechende Funktion aufweist, wie sie in einer optischen Belichtungsapparatur zur Verfügung gestellt wird.
  • In letzterem Vorschlag ist es unmöglich, da die bei der anisotropen Ätzung des Maskensubstrats verwendete Resistmaske direkt als Ätzmaske beim Seitenätzen des Musters aus dem lichtundurchlassigen Film verwendet wird, den Einfluß der Verschlechterung des Seitenwand-Schutzfilms oder Resists, das beim anisotropen Ätzen gebildet wird, und die Variation der Größe zu ignorieren, wodurch es zu Problemen, betreffend die. Genauigkeit des Seitenätzens, die Reproduzierbarkeit und das Auftreten vieler Fehler, kommt.
  • Wievorstehend beschrieben, war es mit den bislang vorgeschlagenen Verfahren schwierig die Genauigkeit bei der Bildung des Phasenschiebersmusters zu verbessern und deshalb war es extrem schwierig eine Auflösung der Phasenverschiebungsmaske wie geplant zu realisieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabde der Erfindung die Probleme zu lösen, die das wie vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung der Phasenverschiebungsmaske vom Stand der Technik betreffen, und ein Verfahren zur Herstellung sowohl eines Musters aus einem lichtundurchlässigen Film als auch eines Phasenschiebermusters mit höherer Auflösung, weniger Fehlern und größerer Stabilität zur Verfügung zu stellen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Photomaskenmusters schließt die Herstellung einer Siliciumschicht bzw. eines Siliciumfilms auf der Oberfläche eines Substrats für die Photomaske und eines Siliciumnitridfilms darauf, ein anschließendes Mustern des Siliciumfilms und des Siliciumnitridfilms mittels des photolithographischen Verfahrens in einer gewünschten Form, das Oxidieren des Randbereichs des gemusterten Siliciumfilms, um nur an dem Randbereich einen lichtdurchlässigen Bereich zur Verfügung zu stellen, der aus einem Siliciumoxidfilm besteht, und das Entfernen des Siliciumnitridfilms ein.
  • Üblicherweise ist der lichtundurchlässige Film für die Photomaske ein Film, der aus Chromoxid, Chromnitrid oder Chromstickstoffoxid hergestellt ist und auf dem metallischen Chromfilm aufgebracht ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß seine ungewöhnliche Filmbauweise allen Erfordernissen, betreffend die Lichtundurchlässigkeit, die Haftung, die Säurebeständigkeit, die Stabilität und die Musterungseigenschaften, gerecht wird, die für den lichtundurchlässigen Film für die Photomaske notwendig sind, wobei der Chrom- und der Chromverbindungsfilm in der Erfindung jedoch nicht als der lichtundurchlässige Film verwendet werden kann, da er durch eine chemische Veränderung nicht in einen transparenten Feststoff umgewandelt werden kann.
  • Deshalb fanden die Erfinder als Ergebnis sorgfältiger Untersuchungen über das lichtundurchlässige Material für die Verwendung in der Erfindung, daß metallisches Silicium am geeignetsten ist. Der metallische Siliciumfilm weist für Licht im roten bis zum infraroten Bereich Durchlässigkeitseigenschaften auf, wobei er aber für Licht von 450 nm oder weniger, das im Photolithographieverfahren angewandt wird, Lichtundurchlässigkeitseigenschaften zeigt. Außerdem weist er eine ausgezeichnete Haftung an Silciumoxid auf, das als Photomaskensubstrat verwendet wird, wobei seine Wärmebeständigkeit durch die starke Säure, wie wärmekonzentrierte Schwefelsäure oder Salpetersäure, die bei der normalen Säurereinigung verwendet wird, wenig beeinträchtigt wird. Er ist auch chemisch stabil und weist zum Beispiel alle Eigenschaften auf, die für einen lichtundurchlässigen Film einer Photomaske erforderlich sind, da in bezug auf die Musterung das anisotrope Ätzverfahren unter Trockenätzung so gut wie etabliert ist. Ferner ist bekannt, daß sich das metallische Silicium in einer oxidierenden Atmosphäre und bei hoher Temperatur von der Oberfläche ausgehend allmählich in einen homogenen Siliciumoxidfilm umwandelt. Dementsprechend werden, nachdem ein Film zur Verhinderung der Durchdringung mit Sauerstoff, zum Beispiel ein Siliciumnitridfilm, auf die obere Schicht des metallischen Siliciumfilms aufgebracht worden ist, der metallische Siliciumfilm oder der Siliciumnitridfilm gleichzeitig gemustert und dann oxidiert, wobei lediglich die Seitenfläche des metallischen Siliciums freiliegt, wodurch es zu einem Wachstum des Siliciumoxidfilms von der obersten Schicht auf der Seitenfläche des metallischen Siliciums zu der Innenseite des Musters kommt und der metallische Siliciumfilm an dem Randbereich des Musters wie ein Streifen von dem Silicium oxidfilm umgeben wird. Die so erhaltene Musteranordnung ist genau die gleiche wie diejenige der Phasenverschiebungsmaske bei dem intensivierten Randtyp, bei dem der metallische Siliciumfilm zum lichtundurchlässigen Film und der Siliciumoxidfilm zu einem Phasenschieber gemacht wurde.
  • Dader Phasenschieber durch das erfindungsgemäße Verfahren und mittels Selbstjustierung mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Breite selektiv nur in dem Randbereich des Musters aus dem lichtundurchlässigen Film angeordnet werden kann, darf der Schluß gezogen werden, daß dies ein ideales Verfahren zur Herstellung eines Phasenschiebermusters ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Figuren 1A bis 1E sind schematische Ansichten, die ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren für eine Maske illustrieren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Figuren 1A bis 1E sind schematische Schnittansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßes Verfahrens zur Herstellung eines Mikromusters.
  • Gemäß einer bevorzuten Ausführungsform der Erfindung wird zunächst ein Substrat 30 für die Photomaske hergestellt. Für das Substrat ist es nur erforderlich, daß es eine lichtdurchlässige Fläche aufweist, um ein Maskenmuster zu bilden, und es kann zum Beispiel aus Glas oder Quarz hergestellt sein.
  • Dann wird ein Siliciumfilm 10 gebildet und darauf ein Siliciumnitridfilm 40. Der Siliciumfilm 10 kann aus einkristallinem Silicium, polykristallinem Silicium, mikrokristallinem Silicium oder amorphem Silicium gefertigt sein. Der Siliciumnitridfilm 40 kann SixN1-x (0 < x < 1) sein. Diese Filme werden mittels des CVD-, des Sputter- oder des Dampfauftragsverfahrens hergestellt.
  • Danach werden der Siliciumfilm 10 und der Siliciumnitridfilm 40 entsprechend einem Maskenmuster geätzt, so daß die Muster 12 und 41 zurückbleiben.
  • Nach einer thermischen Oxidation wird der Randbereich des Musters 12 aus dem Siliciumfilm, der nicht mit dem Siliciumnitridmuster 41 bedeckt ist, das einen oxidationsbeständigen Film darstellt, zu dem Siliciumoxidfilm 21. Danach werden überflüssige Bereiche des Siliciumoxidfilms 21 in Übereinstimmung mit dem Siliciumnitridmuster 41 entfernt, so daß das Siliciumoxidmuster 20 gebildet wird. Schließlich wird durch Entfernen des Siliciumnitridmusters 41 die Phasenverschiebungsmaske hergestellt.
  • Unter Verwendung dieser Maske wird ein Photoresist auf einem Halbleiterwafer mit g-Strahlen, i-Strahlen, einem Excimer- Laser oder Röntgenstrahlen belichtet, um einen integrierten Schaltkreis herzustellen, und es wird ein Schaltkreismuster auf die Maske übertragen.
  • Danach wird das Photoresist entwickelt und der Film unter dem Photoresist geätzt, oder es werden Fremdatome diffundiert, wobei der verbliebene Photoresistbereich, der die Form des Schaltkreismusters aufweist, als Maske verwendet wird. Ein gewünschtes Schaltkreismuster wird auf dem Halbleiterwafer gebildet.
  • (Experimentelles Beispiel 1)
  • Wie in Fig. 1A gezeigt, wurde mittels des CVD-Verfahrens ein 0,5 µm dicker Polysiliciumfilm 10 auf der Oberfläche eines Substrats 30 gebildet, das aus synthetischem Quarz als Substrat für die Photomaske gefertigt worden war. Anschließend wurde mittels des CVD-Verfahrens ein 0,2 µm dicker Siliciumnitridfilm 40 auf die Oberfläche des Polysiliciumfilms 10 aufgebracht.
  • Dann wurden der Polysiliciumfilm 10 und der Siliciumnitridfilm 40 gleichzeitig mittels des Photolithographieverfahrens und eines anisotropen Ätzens gemustert. Bei dieser Musterung ist das Muster 12 aus dem Polysiliciumfilm in Form eines Sandwiches zwischen dem Substrat 30 und dem Muster 41 aus dem Siliciumnitridfilm eingeschlossen, wie in Fig. 1E in Form des Querschnitts gezeigt ist.
  • Dann wurde das Substrat 30 mit dem darauf gebildeten Muster 12 aus dem Polysiliciumfilm und dem Muster 41 aus dem Siliciumnitridfilm 30 Stunden lang in einer Wasserdampfatmosphäre bei 800 ºC oxidiert und dann wurde ein Siliciumoxidmuster 21 mit einer Breite von 1,0 µm um den Rand des Musters 12 aus dem Polysiliciumfilm gebildet, wie in Fig. 1C gezeigt ist.
  • Ferner wurde der Siliciumoxidfilm, der bauchig aus dem Muster 41 aus dem Siliciumnitridfilm herausragte, mittels eines anisotropen Ätzens unter Verwendung des reaktiven Ionenätzens entfernt, wöbei das Muster 41 aus dem Siliciumnitridfilm als Maske fungierte. Dies ist in Fig. 1D gezeigt.
  • Schließlich konnte durch das Entfernen des Musters 41 aus dem Siliciumnitridfilm in siedender Phosphorsäure (85%) ein Mikromuster mit einer Bauform gebildet werden, in der ein Muster 20 aus einem Siliciumoxidfilm, 1,0 mm dick und 0,7 mm breit, um den Rand des Musters 12 aus dem Polysiliciumfilm angeordnet war, wie in Fig. 1E gezeigt ist.
  • Ein anderes Herstellungsverfahren wird zur Verfügung gestellt, in dem nach der Bildung eines Polysiliciumfilms 10 auf der Oberfläche des zunächst bereitgestellten Substrats 30 und vor dem Aufbringen des Siliciumnitridfilms 40 auf die vorstehend beschriebene Weise ein zusätzliches Verfahren der Implantation von Phosphorionen mit 1 x 10¹&sup6; Ionen/cm² und bei 70 keV in die gesamte Oberfläche des Polysiliciumfilms 10 mittels Ionenimplantation zur Verfügung gestellt wird, und ferner kann, wenn das Muster 21 aus dem Siliciumoxidfilm um den Rand des Musters 12 aus dem Polysiliciumfilm gebildet wird, nach einem 30minütigen Glühen bzw. Tempern in einer Stickstoffatmosphäre bei 950 ºC, anstelle einer 30stündigen Oxidation in einer Wasserdampfatmosphäre bei 800 ºC das Anodisieren in einem Elektrolyten einer wäßrigen, 85%igen Phosphorsäurelösung mit dem Muster aus dem Polysiliciumfilm als Anode durchgeführt werden.
  • Obwohl in diesem Beispiel die Bildung des Siliciumfilms mittels des CVD-Verfahrens durchgeführt wurde, ist es selbstverständlich, daß eine Bildung des Siliciumfilms durch Sputtern oder Vakuumdampfauftrag mit im wesentlichen gleichen Wirkungen durchgeführt werden kann.
  • Es wird auch deutlich, daß es möglich ist, ein Mikromuster zu erhalten, in dem das lichtdurchlässige Muster 21 aus dem Siliciumoxidfilm um den Rand des Musters 12 aus dem Siliciumfilm angeordnet ist, selbst wenn das Muster 41 aus dem Siliciumnitridfilm in einem in Fig. 1C gezeigten Zustand, in dem der Siliciumoxidfilm 21 gebildet wurde, das heißt in einem Zustand vor dem Ätzen des Musters 21 aus dem Siliciumoxidfilm mit dem Muster 41 aus dem Siliciumnitridfilm als Maske, entfernt wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Mikromusters kann ein sehr genaues Mikromuster mit weniger Fehlern und größerer Stabilität gebildet werden, nachdem der Siliciumfilm und der Siliciumnitridfilm in dieser Reihenfolge auf die Oberfläche des Substrats aufgebracht worden sind, sie mit dem Photolithographieverfahren gemustert worden sind, und der Randquerschnitt oxidiert worden ist, wodurch nur in dem Randbereich ein lichtdurchlässiger Bereich verbleibt, der aus einem Siliciumoxidfilm besteht.
  • Es wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, mit dem sowohl ein Muster aus einem lichtundurchlässigen Film als auch ein Phasenschiebermuster mit größerer Genauigkeit, weniger Fehlern und größerer Stabilität hergestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird auf der Oberfläche eines Substrats für eine Photomaske ein Siliciumfilm gebildet und darauf wird ein siliciumnitridfilm gebildet. Dann werden der Siliciumfilm und der Siliciumnitridfilm mittels des Photolithographieverfahrens in gewünschter Form gemustert und der Randbereich des gemusterten Siliciumfilms wird oxidiert, um nur an dem Randbereich einen lichtdurchlässigen Bereich zur Verfügung zu stellen, der aus einem Siliciumoxidfilm besteht, und der Siliciumnitridfilm wird entfernt.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Photomaskenmusters für die Herstellung eines Musters eines integrierten Schaltkreises auf einem Halbleitersubstrat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Siliciumschicht auf die Oberfläche eines Substrats für die Photomaske und darauf eine Siliciumnitridschicht aufgebracht wird;
die Siliciumschicht und die Siliciumnitridschicht mittels des photolithographischen Verfahrens in einer gewünschten Form gemustert werden;
der Randbereich der gemusterten Siliciumschicht oxidiert wird, um nur an dem Randbereich einen lichtdurchlässigen Bereich zur Verfügung zu stellen, der aus einer Siliciumoxidschicht besteht; und
die Siliciumnitridschicht entfernt wird.
2. Herstellungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Halbleitersubstrat unter Verwendung einer Photomaske, die mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt wurde, ein gewünschtes Schaltkreismuster hergestellt wird.
3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 2, das ferner ein Verfahren der Belichtung eines Photoresists auf dem Halbleitersubstrat unter Verwendung der Maske einschließt.
DE69223870T 1991-07-11 1992-07-09 Methode zur Bildung eines Photomaskenmusters Expired - Lifetime DE69223870T2 (de)

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