Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft im allgemeinen das Fachgebiet der
Energieverteilungssysteme und insbesondere einen Kabelkanal
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, welcher dem in der GB-A-
2 059 183 offenbarten Stand der Technik entspricht.
Hintergrund der Erfindung
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Es gibt verschiedene Umgebungen, wo eine Vielzahl von
verschiedenen Sammelleitungen bzw. Kraftstromnetzen,
einschließlich Starkstromfreileitungen und Erdleitungen, von
verschiedenen Transformatoren, Sicherungen und dergleichen zu
einem vorgegebenen Bereich zur Verteilung darin führen. Sehr
häufig werden eine Vielzahl von elektrischen Anschluß- oder
Kabelklemmen zur Verbindung jeweils mit den verschiedenen
Kraftstromnetzen verwendet. Beispielsweise können die
Anschluß- bzw. Kabelklemmen in Form von Stecker aufnehmenden
Behältern bzw. Aufnahmen bzw. Steckdosen (Steckverbindungen)
vorgesehen sein, und jede Steckdose ist mit einer einzelnen
Netzzuleitung verbunden.
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Ein Beispiel einer solchen Umgebung liegt im Bereich von
modularen Wandelementsystemen, welche einen gegebenen Bereich
in separate oder verschiedene Arbeitsbereiche unterteilen.
Alle Arten von elektronischen Geräten, wie Computer, Drucker,
Heizgeräte und dergleichen, können in jedem Arbeitsbereich
eingesetzt werden und müssen in die Energie- bzw.
Stromverteilungsleitungen bzw. -netze eingesteckt werden. Die
Verwendung einer Anschluß- bzw. Kabelklemme bzw.
Schaltverbindung für jede separate Energie- bzw.
Stromverteilungsleitung resultiert in sehr mühsamen bzw.
schwerfälligen Steckanschlußkonfigurationen, welche eine Vielzahl von
Aufnahmen oder Steckdosen und eine unerwünschte Duplizität
vieler der Anschlußklemmenkomponenten beinhalten. Das
Bedürfnis für eine Vielzahl von Netzzuleitungen kann von dem
offensichtlichen Erfordernis, eine Überlastung einer gegebenen
Leitung zu verhindern, bis zu dem Bedarf, eine isolierte oder
"saubere" Leitung mit einer isolierten Erdung vorzusehen,
reichen, wodurch empfindliche elektrische Geräte, wie Computer
oder empfindliche Abtastvorrichtungen keinen Stromspitzen oder
-impulsen ausgesetzt werden, welche durch andere elektrische
Geräte, wie ein Heizgerät, verursacht werden, die mit
derselben Netzzuleitung verbunden sind. Ein Beispiel eines
Problems, das beim Teilen solcher Geräte auftreten könnte, ist
beispielsweise das unvorhergesehene Löschen von Computerdaten.
Es besteht ein Bedürfnis für ein Energie- bzw.
Stromverteilungssystem zur Elektrifizierung eines gegebenen Bereiches,
das eine Vielzahl von Stromverteilungs- bzw. Netzzuleitungen
verwendet, worin ein herkömmlicher Behälter bzw. eine
herkömmliche Aufnahme bzw. eine herkömmliche Steckdose in
Verbindung mit austauschbaren Schaltungssteuermodulen bzw.
Kontrollmodulen zum austauschbaren Verbinden der herkömmlichen
Steckdose mit jeder der verschiedenen Netzzuleitungen und es
wäre höchst wünschenswert, ein solches System zur Verfügung zu
stellen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
verbessertes Energie- bzw. Stromverteilungssystem zur
Verfügung zu stellen, das ein neues Konzept der Verwendung
auswechselbarer Schaltungssteuermodule beinhaltet.
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Die Erfindung umfaßt einen Kabelkanal, welcher, wie in
Anspruch 1 definiert, an einem modularen Wandelement befestigt
werden kann, wobei bevorzugte Merkmale in den abhängigen
Ansprüchen angegeben sind.
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Die Erfindung wird hier ausgeführt in einem Energie- bzw.
Stromverteilungssystem zur Elektrifizierung von modularen
Wandelementen veranschaulicht.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
sich aus der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen ergeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Merkmale dieser Erfindung, von denen angenommen wird, daß
sie neu sind, sind insbesondere in den anhängigen Ansprüchen
dargestellt. Die Erfindung, zusammen mit ihren Aufgaben und
den Vorteilen davon, kann unter Bezugnahme auf die folgende
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen am
besten verstanden werden, bei denen identische Bezugsziffern
identische Elemente in den Figuren identifizieren und worin:
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Fig. 1 eine fragmentierte Aufriß- bzw. Vorderansicht eines
modularen Wandelementes ist, das Konzepte der
Erfindung ausführt;
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Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
Komponenten ist, die in der Führungsschiene des
Wandelementes befestigt sind, einschließlich
verschiedener Komponenten gemäß der Erfindung;
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Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des
herkömmlichen Gehäuses, der Netzzuleitung-
Zugentlastung und von zwei Schaltkontakten ist;
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Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des
Gehäuses eines der auswechselbaren
Schaltungssteuermodule zusammen mit drei verschiedenen
Anordnungen von Steuerkontakten zum Befestigen auf dem
Gehäuse ist;
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Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
herkömmlichen Stecker aufnehmenden Steckdose und
einer der auswechselbaren Schaltungssteuermodule
ist, wobei die Stromkontakte an dem Modul
gestrichelt dargestellt sind; und
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Fig. 6 eine zu Fig. 5 ähnliche Ansicht ist, wobei die
Steuerkontakte hervorspringend von einer Seite des
Schaltungssteuermodules gezeigt sind;
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Fig. 7 eine Seitenansicht von Fig. 1 ist, welche die
Fähigkeit der Erfindung zeigt, in Elemente bzw.
Paneelen mit geringer Dicke zu passen;
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Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 1 ist, welche die
Fähigkeit der Erfindung zeigt, in Elemente bzw.
Paneelen mit großer Dicke zu passen.
Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Unter genauerer Bezugnahme auf die Zeichnungen und zunächst
auf Fig. 1 ist die Erfindung hier zur Verwendung in einem
Energie- bzw. Stromverteilungssystem zur Elektrifizierung von
modularen Wandelementen, wie sie zum Aufteilen eines gegebenen
Raumes in getrennte Arbeitsräume verwendet werden,
veranschaulicht.
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Insbesondere zeigt Fig. 1 ein modulares Wandelement 10 mit
aufrecht stehenden Trägerelementen 12 entlang
gegenüberliegenden, senkrechten Kanten davon und eine Führungsschiene 14,
welche im allgemeinen waagrecht entlang dem Boden des
Elementes 10 verläuft. Wie bekannt ist, liefert die
Führungsschiene eine im allgemeinen hohle Leitung oder einen
hohlen Durchgang entlang den Böden der verbundenen
Wandelemente zur Aufnahme von Energie- bzw.
Stromverteilungsleitungen, um den verschiedenen Arbeitsbereichen bzw.
-räumen Strom zur Verwendung an dieser Stelle zuzuführen. Das
Element 10, das die aufrecht stehenden Träger 12 und die
Führungsschiene 14 umfaßt, wird auf einer darunterliegenden
Oberfläche, wie einem Boden oder dergleichen, durch Stützfuß
16 getragen.
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Fig. 1 zeigt auch eine
Element-zu-Element-"Peitschenverbindung", welche allgemein mit 18 bezeichnet ist, die einen
Kabelbaum umfaßt, der den Leitungsdraht bzw. die Verdrahtung
zwischen den Stromverbindungen 22 an gegenüberliegenden Enden
des Kabelbaumes aufweist. Der Kabelbaum beinhaltet eine
Vielzahl von Netzzuleitungen, welche eine Vielzahl von
Verteilungsschaltungen zwischen angrenzenden Wandelementen
oder zwischen einem entferntesten Element und einer
Stromquelle zur Verfügung stellen. Wie noch genauer
beschrieben werden wird, zeigt die Fig. 1 ein Paar herkömmlicher
Behälter bzw. Aufnahmen bzw. Steckdosen, welche allgemein mit
24 bezeichnet sind, und ein begleitendes Paar von
Schaltungsselektoren in Form von auswechselbaren
Schaltungssteuermodulen, welche allgemein mit 26 bezeichnet sind,
welche durch eine Öffnung 28 in der Führungsschiene 14
freigegeben sind. Die Steckdosen und die
Schaltungssteuermodule sind Teil einer Energie- bzw.
Stromverteilungsbaugruppe, die allgemein mit 30 bezeichnet ist, die
in der Führungsschiene 14 befestigt ist.
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Fig. 2 zeigt die verschiedenen Komponenten der Energie- bzw.
Stromverteilungsbaugruppe 30, welche die Behälter bzw.
Steckdosen 24 und Schaltungssteuermodule 26 gemäß der
Erfindung beinhaltet. Die Energie- bzw. Stromverteilungsbaugruppe
30 umfaßt einen im allgemeinen U-förmigen Kanal, der allgemein
mit 32 bezeichnet ist, zusammen mit einer Abdeckung 34 und
einer Seitenbefestigung 36. Die Abdeckung 34 weist
hakenförmige Flansche 38, welche längs entlang
gegenüberliegenden Seiten davon verlaufen und sich vom Boden davon
erstrecken, zum Einschnappen in hakenförmige Nute 40 entlang
den oberen Kanten der Seitenwände 42 von Kanal 32 auf. Die
Seitenklammer 36 kann viele Ausgestaltungen aufweisen und wird
hier nicht genau beschrieben werden, da die Ausführungen zur
Einpassung in verschiedene Paneelenkonfigurationen und zum
Befestigen der Energie- bzw. Stromverteilungsbaugruppe in der
Führungsschiene 14 (Fig. 1) variieren. Es reicht aus zu sagen,
daß die Befestigungsklammer Öffnungen 44 (Fig. 2) zur Aufnahme
geeigneter Befestigungsmittel 46 (Fig. 1) zum Befestigen der
Energie- bzw. Stromverteilungsbaugruppe innerhalb der
Führungsschiene 14 auf der Unterseite des Elementes bzw. der
Paneele 10 umfaßt. Die Befestigungsklammer umfaßt hakenförmige
Flansche 48 zum Einschnappen in hakenförmige Nute 50 entlang
der oberen Kante des U-förmigen Kanals 32.
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Wie oben unter Bezug auf die Fig. 4 festgestellt worden ist,
umfaßt der Energie- bzw. Stromverteilerkabelbaum 18 eine
Vielzahl von Netzzuleitungen 20, welche
Stromverteilungsschaltungen zwischen angrenzenden
Wandelementen bzw.
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-paneelen oder zwischen einem gegebenen Wandelement, wie
Element 10, und einer geeigneten Stromquelle definieren.
Stromverbindungselemente bzw. -stecker 22 sind an
gegenüberliegenden Seiten des Kabelbaumes vorgesehen.
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Bezug nehmend auf die Fig. 2 umfaßt die Energie- bzw.
Stromverteilungsbaugruppe 30 ein Paar von im allgemeinen mit
52 bezeichneten Seitenverbindungsstücken, die innerhalb der
Enden des U-förmigen Kanals 32 mittels Flanschen 54 befestigt
sind, die von den Seitenverbindungsstücken nach auswärts in
Schlitze 56 in den Seiten des Kanals ragen. Eine Vielzahl von
"Strom"-Leitungen 58 verlaufen zwischen den
Seitenverbindungsstücken 52 und sind in geeigneter Weise
zwischen Kontakten innerhalb dieser verbunden. Daher wird
Strom auf die Netzzuleitungen 58 bzw. in dem U-förmigen Kanal
32 verteilt, indem entweder eines oder beide der
Seitenverbindungsstücke mit einem entsprechenden
Stromverbindungsstück 22 eines Kabelbaumes 18 (Fig. 1)
verbunden werden.
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An diesem Punkt sollte beachtet werden, daß die Verwendung des
Begriffes "Strom"-Leitungen 58 Leitungsdrähte umfassen soll,
welche separate "heiße" oder Stromführungsdrähte, neutrale
Drähte und Erdedrähte, wie bekannt, umfassen.
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Im allgemeinen zieht die Erfindung ein austauschbares
Modulares System in Betracht, wobei herkömmliche Behälter bzw.
Steckdosen 24 mit verschiedenen von Netzzuleitungen 58
verbunden werden können, welche zwischen Seitenverbindungsstücken
52 verlaufen. Die Verwendung des Begriffes "herkömmlicher"
Behälter bzw. Steckdose 24 soll jede Steckdose beinhalten,
umfassend bekannte oder Standardsteckdosenausführungsformen,
die zur Aufnahme eines Standardelektrosteckers angepaßt sind.
Beispielsweise umfaßt jede in Fig. 2 gezeigte Steckdose 24 das
übliche Paar von Schlitzen 60 zur Aufnahme der Steckerstifte
zusammen mit einem Loch 62 zur Aufnahme des Erdestiftes.
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Immer noch Bezug nehmend auf Fig. 2 sind jede der Steckdosen
24 und jedes einer Vielzahl von austauschbaren
Schaltungsmodule 26 in die Vorderseite eines herkömmlichen Gehäuses
64 montiert, das innerhalb des U-förmigen Kanals 32 angeordnet
ist, wobei die Steckdose und das Modul durch eine Öffnung 66
in der Seitenwand 42 des Kanals herausragen. Die Öffnungen 66
sind in beiden gegenüberliegenden Seitenwänden des Kanals
gezeigt, da das modulare Wandelement zwei angrenzende
Arbeitsbereiche auf gegenüberliegenden Seiten des
Wandelementes bedienen kann. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben worden ist, sind die Steckdosen und die
Schaltungssteuermodule auch durch Öffnungen 28 in der
Führungsschiene 14 entlang dem Boden des Wandelementes
zugänglich. Wie nachfolgend genauer beschrieben werden wird,
sind mit 68 bezeichnete Spannungsentlastungsklemmen mit den
Rückseiten der Gehäuse 64 in Eingriff bringbar, um
Netzzuleitungen 58 in Eingriff mit einer Vielzahl von
Schaltkontakten, die im Gehäuse 64 befestigt sind, zu halten,
wie das nachfolgend offenbart wird.
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Die Fig. 2, 7 und 8 zeigen die Fähigkeit der Erfindung, zwei
Paneelen bzw. Elemente mit verschiedenen Dicken aneinander
anzupassen, während die gleichen Komponenten der Energie- bzw.
Stromverteilungsbaugruppe 30 verwendet werden. Das
herkömmliche Gehäuse 64 weist eine Vielzahl von senkrecht gerichteten
Schlitzen 102 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses auf.
Diese Schlitze können in senkrechte Seiten 104 der Öffnung 66
in der Seitenwand 42 gleiten. Der Schnitt 40 ist mit
hakenförmigen Nuten 40 und 50 versehen, so daß die Schlitze
102 in vertikale Seiten 104 ohne Wechselwirkung mit den
hakenförmigen Nuten 40 und 50 geschoben werden können. Die
Dicke des Wandelementes wird bestimmen, welche der Schlitze
102 über die vertikale Seite 104 geschoben werden. Die Fig. 7
zeigt Schlitze 102 am nächsten zu der nach außen gerichteten
Steckdosenoberfläche 106, die über die senkrechte Seite 102
geschoben sind. Diese Anordnung wird für ein Wandelement mit
relativ geringer Dicke verwendet. Fig. 8 zeigt Schlitze 102,
die am weitesten entfernt von der nach außen gerichteten
Steckdosenoberfläche 106 liegen, die über die senkrechten
Seiten 102 geschoben sind. Diese Anordnung wird für ein
Wandelement mit einer relativ großen Dicke verwendet.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 3 weist jedes Gehäuse 64 an seiner
Vorderseite zur Aufnahme einer der Steckdosen 24 eine erste
Öffnung 70 und eine zweite Öffnung 72 zur Aufnahme eines der
austauschbaren Schaltungssteuermodule 72 auf, wobei sich die
Öffnungen bei 74 in Verbindung befinden. Eine rückseitige
Abdeckung 76 kann zum Schließen der Rückseite wenigstens der
Öffnung 70 vorgesehen sein. Eine Vielzahl von im allgemeinen
mit 78 bezeichneten Schaltkontakten sind im Gehäuse 64
befestigt, wobei gegabelte Abschnitte 78a zur
Isolierungsversetzung aus der Rückseite des Gehäuses ragen und nach vorne
vorspringende gegabelte Kontaktabschnitte 78 innerhalb der
Öffnung 72 exponiert sind. Bei dem in den Zeichnungen
veranschaulichten Schaltschema gäbe es acht in dem Gehäuse 64
befestigte Schaltungskontakte 78, welche acht
unterschiedlichen Leitungsdrähten der Netzzuleitungen 58, wie
nachfolgend beschrieben, entsprechen. Demzufolge weist das
Spannungsentlastungsglied 68 acht Paare von Kerben bzw. Rasten
68a in zwei senkrechten Reihen davon zur Ausrichtung mit acht
Kerben bzw. Rasten 80 in zwei senkrechten Reihen davon auf der
Rückseite des Gehäuses 64 auf. Die Raste 68a und 80 umfassen
und halten die einzelnen elektrischen Leitungsdrähte in einem
Eingriff zur isolierenden Versetzung mit Kontaktabschnitten
78a. Das Spannungsentlastungsglied schnappt auf das Gehäuse 64
mittels geneigter Feststellvorrichtungen 42 auf der Ober- und
Bodenseite des Gehäuses ein, welche durch U-förmige Arme 68b
des Spannungsentlastungsgliedes in Eingriff genommen werden.
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Zurückkommend auf die Fig. 2 sollte beachtet werden, daß drei
austauschbare Schaltungssteuermodule 26, die auf der rechten
Seite der Darstellung gezeigt sind, vorliegen, obwohl nur
eines der Module in die Öffnung 72 im Gehäuse 64 eingesetzt
werden kann. Diese Darstellung ist gezeigt, um die
Austauschbarkeit der Schaltungssteuermodule zu
veranschaulichen. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 umfaßt jedes
Schaltungssteuermodul 26 ein Gehäuse 84 mit einem greifbaren
Abschnitt 86 auf der Vorderseite davon, zusammen mit acht
waagerechten Schlitzen 88 in einer senkrechten Reihe von
Schlitzen. Die Rückseite 84a und die rechte Seite 84b des
Gehäuses 84 sind für Zwecke, die nachfolgend beschrieben
werden, offen. In Übereinstimmung mit der Vernetzung und dem
Schaltungskontaktschema, das in bezug auf Fig. 3 beschrieben
worden ist, sind die acht Schlitze 88 zur Aufnahme von
Abschnitten von acht verschiedenen Steuerkontakten in
verschiedenen Bereichen zur Verbindung mit verschiedenen der
Schaltungskontakte 78, entsprechend verschiedenen
Energiebzw. Stromverteilungsleitungen, versehen.
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Insbesondere zeigt Fig. 4, obwohl verschiedene
Vernetzungsanordnungen und Verbindungsschemata in Betracht gezogen
werden, etwas schematisch drei verschiedene Anordnungen von
Steuerkontakten in drei verschiedenen Reihen. Die linke Reihe
des Kontaktes umfaßt einen Strom- oder Leitungskontakt "L1",
einen Erdekontakt "G1" und einen Neutralkontakt "N1". Die
Mittelreihe der Kontakte umfaßt einen Strom- oder
Leitungskontakt "L2", einen Erdekontakt "G1" und einen
Neutralkontakt "N2". Die rechte Reihe der Kontakte umfaßt
einen Strom- oder Leitungskontakt "L3", einen Erdekontakt "G2"
und einen Neutralkontakt "N3". Jeder Kontakt umfaßt einen
Blatt- bzw. Messerteil 90 und einen geschlitzten Teil 92,
wobei der Messerteil und der geschlitzte Teil von einigen der
Kontakte durch einen Verbindungsteil 94 verbunden sind. Es ist
ersichtlich, daß alle Messerteile im wesentlichen identisch
sind und die geschlitzten Teile im wesentlichen identische
Konfigurationen aufweisen. Die Messerteile sind zum Gleiten
zwischen den gegabelten Kontaktabschnitten 78b (Fig. 3) von
ausgewählten der Schaltkontakte 78 ausgestaltet. Die
geschlitzten Teile 92 sind dahingehend ausgestaltet, in
Eingriff mit Messerteilen der Steckdosenkontakte, die auf den
Steckdosen 24 befestigt sind, wie nachfolgend beschrieben
werden wird, zu gleiten. Es ist ersichtlich, daß die
Körperabschnitte 94 einiger der Kontrollkontakte von
verschiedener Länge sind, um die entsprechenden Messerteile in
verschiedenen der Schlitze 88 im Gehäuse 84 der austauschbaren
Schaltungssteuermodule anzuordnen. Mit anderen Worten, alle
der Schaltungssteuermodule weisen identische Konfigurationen
zur Anordnung im herkömmlichen Gehäuse 64 (Fig. 3) auf, mit
Ausnahme der Konfiguration für die Steuerkontakte und die
verschiedenen Anordnungen der Komponenten davon.
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Mit der obigen Beschreibung der Fig. 4 kann angenommen werden,
daß die Netzzuleitung 58 (Fig. 2) zwei Strom- oder
Leitungsdrähte, zwei Erdedrähte und drei neutrale Drähte
umfaßt. Mit der Anordnung und Konfiguration von
Steuerkontakten, die in der linken Spalte von Fig. 4 gezeigt sind, wird
der Strom- oder Leitungskontakt "L1" mit einem
Schaltungskontakt 78 verbunden werden, der an einem ersten der
Stromdrähte endet, der Erdekontakt "G1" wird mit einem
Schaltkontakt 78 verbunden werden, der an einen ersten
Erdedraht angeschlossen ist, und der Kontrollkontakt "N1" wird
mit einem Schaltungskontakt verbunden werden, der an einem
ersten neutralen Draht angeschlossen ist. Unter Bezugnahme auf
die Mittelreihe der in Fig. 4 gezeigten Steuerkontakte, werden
die Strom- oder Leitungskontakte "L2" mit einem Schaltkontakt
verbunden werden, der an einem zweiten Stromdraht
angeschlossen ist, der Kontrollkontakt "G1" wird mit einem
ersten Schaltkontakt verbunden werden, der wieder an den
ersten Erdedraht angeschlossen ist, und der Kontrollkontakt
"N2" wird mit einem Schaltkontakt verbunden werden, der an
einem zweiten neutralen Draht angeschlossen ist. Unter
Bezugnahme auf die dritte oder rechte Reihe der Anordnung von
Kontrollkontakten in Fig. 4 werden der Strom- oder
Leitungskontakt "L3" mit einem Schaltkontakt verbunden werden,
der an einen dritten Stromdraht angeschlossen ist, der
Kontrollkontakt "G2" wird mit einem Schaltkontakt verbunden
werden, der an einem zweiten Erdedraht angeschlossen ist, und
der Kontrollkontakt "N3" wird mit einem Schaltkontakt
verbunden werden, der an einem dritten neutralen Draht
angeschlossen ist. Der zweite Erdedraht, mit dem der
Kontrollkontakt "G2" elektrisch verbunden ist, kann wie oben
beschrieben, eine isolierte Erdung für das System sein, um
eine Wechselwirkung zwischen empfindlichen elektronischen
Geräten bei besonderen Arbeitsbereichen zu verhindern.
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Die Fig. 5 zeigt eines der austauschbaren
Schaltungssteuermodule 26, wobei die Kontrollkontakte "L1", "G1" und "N1"
(d.h. die linke Anordnung der in Fig. 4 gezeigten
Kontrollkontakte) in gestrichelter Form angegeben sind, als ob sie im
Gehäuse 84 des Schaltungssteuermodules montiert seien. Fig. 5
zeigt eine der herkömmlichen Steckdosen 24 mit
Messerabschnitten 96 geeigneter Steckdosenkontakte, die aus
der linken Seite der Steckdose hervorspringen. Diese
Kontaktplatten sind zum Gleiten in die geschlitzten Abschnitte 92
der Kontrollkontakte ausgestaltet, wie durch die Pfeile "A"
(Fig. 4) gezeigt, wenn eines der Steuermodule in die Öffnung
72 im Gehäuse 64 (Fig. 3) eingeführt wird, nachdem die
Steckdose in die Öffnung 70 des Gehäuses eingeführt ist. Die
Messerabschnitte 96 der Steckdosenkontakte befinden sich immer
in der gleichen Anordnung. Dementsprechend kann wieder
zurückkommend auf Fig. 4 gesehen werden, daß die geschlitzten
Abschnitte 72 aller der in Fig. 4 gezeigten Kontrollkontakte
in der gleichen relativen Anordnung vorliegen, ungeachtet von
verschiedenen Konfigurationen der Kontrollkontakte und der
verschiedenen Positionen der Messerabschnitte 90 davon, wobei
die Messerabschnitte 90 zum Verbinden mit verschiedenen der
acht Schaltkontakte 78 verschieden angeordnet sind. Die
Steckdosenkontakte erstrecken sich, obwohl nicht gezeigt,
durch die Steckdose 24 zum Eingriff durch Standardstifte von
Standardsteckern, welche in die Schlitze 60 und Löcher 62
eingeführt werden sollen. Daher würde die mittige Platte 96
ein Teil eines gemeinsamen Erdekontaktes sein, der durch die
Steckdose 24 verläuft, wobei Erdestifte geeigneter Stecker,
welche in Löcher 62 eingeführt sind, mit dem Erdekontakt, der
durch die Steckdose läuft, verbunden werden und wovon das
Mittelmesser 96 ein Teil ist.
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Letztendlich ist Fig. 6 identisch mit Fig. 5, aber die
Messerabschnitte 90 der Kontrollkontakte "L1", "C1" und "N1"
ragen aus der linken Seite des Schaltsteuermodules 26 heraus.
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Mit anderen Worten wurde das Schaltsteuermodul nun mit der
linken Anordnung von Kontrollkontakten, wie in Fig. 4 gezeigt,
eingeladen.
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Unter Verwendung, und unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und
6, sind bei entfernter Abstoßpaneele 31 die Steckdosen 24 in
Öffnungen 70 in herkömmlichen Gehäusen 64 eingeführt, wobei
Messerabschnitte 96 (Fig. 6) jeder Aufnahme bzw. Steckdose in
die Öffnung 72 in dem Gehäuse ragen. Mit acht an drei
Strom- oder Leitungsdrähte angeschlossenen Schaltkontakten 78, zwei
Erdedrähten und drei neutralen Drähten in einer sauberen
senkrechten Anordnung und indem die angeschlossenen Kontakte
und Drähte durch ein Spannungsentlastungsglied 68 gehalten
werden, ist das System nun zur Aufnahme eines jeden der
verschiedenen austauschbaren Schaltungssteuermodule 26 bereit,
welche mit unterschiedlichen Anordnungen von Steuerkontakten
ausgerüstet sind, wie in Bezugnahme auf verschiedene in Fig. 4
veranschaulichte Anordnungen beschrieben und gezeigt ist.
Eines der austauschbaren Schaltungssteuermodule wird die
entsprechenden Steckdosenkontakte mit einem der Strom- oder
Leitungsdrähte, einem der Erdedrähte und einem der neutralen
Drähte der Netzzuleitungen bzw. Stromleitungen 58 (Fig. 2)
verbinden. Ein anderes Schaltungssteuermodul wird die
Steckdosenkontakte mit einem zweiten Strom- oder
Leitungsdraht, dem ersten Erdedraht und einem zweiten neutralen Draht
verbinden. Das dritte Schaltungssteuermodul wird elektrisch
die Steckdosenkontakte mit einem dritten Strom- oder
Leitungsdraht, einem zweiten Erdungsdraht und einem dritten
neutralen Draht verbinden. Es sollte wieder betont werden, daß
das Acht-Leitungsdraht-Schema der Netzzuleitungen 58,
Schaltungskontakte 78 und die besondere Anzahl, Anordnung und
Stellung der Steuerkontakte nur zur Veranschaulichungszwecken
dienen und eine Leitungsdrahtvielzahl von Netzzuleitungszahlen
und/oder -konfigurationen durch die vorliegende Erfindung
einstellbar sind. In der Tat könnte anstelle der Einzeldrähte
umfassenden Netzzuleitungen 58 ein flaches Bandkabel innerhalb
des Konzeptes des austauschbaren Schaltungssteuermodulschemas
der Erfindung verwendet werden.