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Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Entwicklungsgerät für
lichtempfindliches Material, in welchem eine Vielzahl von Betriebsbedingungen
festgestellt wird und als Reaktion auf die Erfassung eines Fehlers in diesen
Betriebsbedingungen einer Bedienperson Signale geliefert werden.
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Die Druckschrift US-A-4,994,840 betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln von
lichtempfindlichem Material wie beispielsweise das Blatt eines Röntgenfilms.
Die Vorrichtung dieses Patents umfaßt eine Entwicklungseinheit mit einem
Behälter zum Aufbewahren einer Entwicklerflüssigkeit. In der Entwicklerflüssigkeit
des Behälters eingetaucht befindet sich eine Entwicklungsvorrichtung mit einer
Kammer, die der Film beim Entwickeln durchläuft. Eine Vorrichtung dieser Art
kann mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt und verkauft werden.
Während in vielen Anwendungen preisgünstige Entwicklungsgeräte
wünschenswert sind, hat die Notwendigkeit, die Herstellungskosten auf ein
Mindestmaß zu bringen, die Anwendung einiger Merkmale und Vorrichtungen auf
derartige Entwicklungsgeräte eingeschränkt. Zum Beispiel können
preisgünstige Filmentwicklungsgeräte keine Einrichtungen zum Feststellen von
Fehlerzuständen durch fehlerhafte Teile des Gerätes aufweisen. Das erschwert es
der Bedienperson dieses Entwicklungsgeräts, die Ursache eines Fehlers zu
bestimmen und macht den Service solcher Entwicklungsgeräte kompliziert.
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Die US-A-4,994,837 betrifft ein Entwicklungsgerät mit einer
temperaturabhäng igen Filmtransportverriegelung. Dieses Patent offenbart ein kostspieligeres
Filmentwicklungsgerät, das einen Mikrocomputer enthält, der mit Sensoren
verschiedener Typen zum Feststellen von Betriebsbedingungen und einer
Vorrichtung verbunden ist, die durch den Mikrocomputer als Reaktion auf die
Erfassung von bestimmten Bedingungen gesteuert wird. Durch den Einbau von
Mikroprozessoren in preisgünstige Entwicklungsgeräte ist es möglich, den
Ablauf von verschiedenen Systemen oder Teisystemen im Entwicklungsgerät zu
überwachen, um Feherzustände festzustellen. Es ist jedoch kostspielig, eine
Vielzahl von Anzeigeampen zu verwenden, wobei jede Lampe zugeordnet ist,
um einen spezifischen Fehler anzuzeigen, der festgestellt worden ist. Während
derartiges für kostspieligere Entwicklungsgeräte akzeptabel sein kann, ist es
sehr wünschenswert, die Anzahl von Anzeigelampen oder anderen
signalisierenden Einrichtungen zu verringern, die der Bedienperson anzeigen, wenn der
jeweilige einer Vielzahl von Fehlerzuständen besteht.
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Damit ist es problematisch, ein Entwicklungsgerät bereitzustellen, das den
Fehler eines oder mehrerer Betriebszustände in einer Art und Weise anzeigt,
die für die Verwendung in preisgünstigen Filmentwicklungsgeräten genügend
billig ist, und diejenigen Teile auf ein Mindestmaß zu bringen, die erforderlich
sind, ohne die Fähigkeit der Bedienperson zu stören, die Fehlerzustände zu
bestimmen, selbst wenn mehrfache Fehler bestehen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Entwicklungsgerät nach Anspruch 1
vorgesehen.
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Die vorhergehenden Probleme werden im wesentlichen durch die Bereitstellung
eines Entwicklungsgeräts gelöst, das mindestens eine Entwicklungsstation
aufweist, in der eine Entwicklerflüssigkeit auf das Material einwirkt, und eine
Trocknungsstation, in der das Material getrocknet wird. Es ist eine Einrichtung
vorgesehen zum Messen einer Vielzahl von Betriebszuständen in den
Stationen und zum Feststellen eines Fehlers bei diesen Betriebszuständen. Die
Verbesserung der Erfindung umfaßt ein Steuerungsmittel, das mit einer
Fehlerlampe und der Meßeinrichtung verbunden ist. Das Steuerungsmittel schaltet
diese Lampe ein- oder mehrmals in Abhängigkeit davon ein oder aus, daß die
Meßeinrichtung einen Fehler in den Betriebszuständen feststellt, wobei sich die
Anzahl der Ein- und Ausschaltungen der Lampe auf den jeweiligen, durch die
Meßeinrichtung festgestellten Feherzustand bezieht. Das Steuerungsmittel
schaltet gemäß einer vorbestimmten Anordnung die Lampe für jede der
gemessenen Betriebsbedingungen unterschiedlich oft ein und aus.
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Die Erfindung sowie ihre Aufgaben und Vorteile werden in der ausführlichen
Beschreibung des unten dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
deutlicher.
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In der unten dargestellten ausführlichen Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
genommen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen
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Fig. 1 eine Ansicht in Form eines Diagramms, die Teile eines die Erfindung
beinhaltenden Filmentwicklungsgerätes darstellt; und
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Fig. 2 eine schematische Ansicht, die das Steuerungssystem für das
Entwicklungsgerät der Erfindung ausführlicher veranschaulicht.
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Mit Bezug zu Anfang auf die Fig. 1 wird das Entwicklungsgerät der Erfindung im
allgemeinen mit dem Bezug szeichen 10 bezeichnet, das eine Reihe von
Entwicklungsstationen 12, 14, 16 und 18 umfaßt zum Entwickeln von Blättern oder
Streifen aus lichtempfindlichem Material wie beispielsweise Röntgenblattfilme
20. Der Blattfilm 20 wird entlang eines Weges 22 durch die verschiedenen
Stationen 12 bis 18 vorwärtsbewegt, um latente Bilder auf diesem Film zu
entwikkein und ihn dann zu trocknen. Die Station 12 kann spezieller eine
Entwicklerstation umfassen, in der eine Entwicklerlösung auf den Blattfilm aufgebracht
wird, und die Station 14 kann eine Fixierstation aufweisen, in der eine
Fixierbadlösung auf den Blattfilm einwirkt, um das entwickelte Bild zu fixieren. Die
Station 16 kann eine Waschstation aufweisen, in der Wasser auf die
Oberfiäche des Films geleitet wird, um restliche Flüssigkeiten von der anderen Station
zu entfernen, und bei der Station 18 handelt es sich um eine Trocknerstation, in
der erwärmte Luft auf die Oberfiäche des Film geleitet wird, um ihn zu trocknen.
Das Gerät 10 kann ein Entwicklungsgerät der Art sein, welches in der zuvor
erwähnten Druckschrift US-A-4,994,840 offenbart wurde.
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Wenn der Blattfilm 20 in das Entwicklungsgerät zugeführt ist, wird er durch
einen oder mehrere, beim Bezugszeichen 24 dargestellte, Filmsensoren erfaßt.
Die Sensoren 24 können einen Lichtstrahler und einen Detektor aufweisen, die
auf den gegenüberliegenden Seiten der Filmbahn angeordnet sind, oder der
Lichtstrahler und der Detektor können in einem gemeinsamen Gehäuse auf der
einen Seite der Bahn angeordnet sein, wobei das Licht aus dem Lichtstrahler
vom Blattfilm weg in den Detektor reflektiert wird. Ein Signal von diesem
Filmsensor wird einem Mikroprozessor 26 bereitgestellt, der seinerseits mit jeder
der Stationen 12 bis 18 verbunden ist. Der Mikroprozessor erfaßt die
Betriebszustände in den Stationen 12 bis 18 und steuert die Funktion der Vorrichtung in
jeder der Stationen in einer programmierten Weise wie es später beschrieben
wird.
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Das Entwicklungsgerät 10 umfaßt eine Steuerkonsole 28, die Schalter oder
andere Einrichtungen enthält, die durch die Bedienperson zur
Funktionssteuerung des Entwicklungsgeräts verwendet wird, sowie Lampen und andere
Vorrichtungen, um der Bedienperson verschiedene Betriebszustände des
Entwicklungsgerätes anzuzeigen. Somit sind auf der Steuerkonsole drei Lampen
30, 32 und 34 dargestellt. Die Lampe 30 ist eine "Bereitschaftslampe", die im
eingeschalteten Zustand der Bedienperson anzeigt, daß das Entwicklungsgerät
betriebsbereit ist, so daß sie weiß, daß ein Blattfilm 20 in dieses
Entwicklungsgerät zugeführt werden kann. Die Lampe 32 ist eine "Wartelampe", die im
eingeschalteten Zustand der Bedienperson anzeigt, das Zuführen des Films in das
Entwicklungsgerät zeitweilig zurückzustellen Diese Wartelampe wird zu den
Zeitpunkten eingeschaltet sein, wenn die durch den Mikroprozessor erfaßten
Betriebsbedingungen in den Stationen 12 bis 18 anzeigen, daß die Maschine
infolge von zeitweiligen Faktoren funktionsuntüchtig ist und nicht das Ergebnis
eines Fehlers eines Teils der Vorrichtung ist, der einen Servicetechniker
erforderlich macht. Zum Beispiel wird bei zu Anfang eingeschaltetem
Entwicklungsgerät die Lampe 32 eingeschaltet sein, falls sich Fluide in den verschiedenen
Stationen unterhalb oder oberhalb normaler Betriebsbedingungen befinden.
Diese Zustände werden durch den Mikroprozessor gefühlt und zum Beispiel
durch den Betrieb einer Heizvorrichtung in den Stationen, das Kühlen der
Lösung in diesen Stationen und so weiter eingestellt. Damit ist das Wartecht bei
diesen zeitweiligen Zuständen normalerweise eingeschaltet, dem durch die
normale Anlauffunktion des Entwicklungsgeräts abgeholfen werden kann.
Die Lampe 34 ist andererseits eine sogenannte "Service"-Lampe, die
eingeschaltet der Bedienperson signalisiert, daß es einen Feherzustand gibt, der
die Korrektur durch eine Serviceperson erforderlich macht. Wie es später
ausführlicher erläutert ist, verwendet das Entwicklungsgerät der Erfindung diese
einzige Servicelampe 34, um eine Vielzahl von Fehlerzuständen auf eine Art
und Weise anzuzeigen, die es der Bedienperson ermöglicht, von einer Lampe
aus die Quelle des Fehlerzustands zu bestimmen.
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Der Mikroprozessor 26 empfängt eine Eingangsinformation von einer Anzahl
Sensoren, einschließlich den Sensoren, welche die Betriebsbedingungen in
den Stationen des Entwicklungsgeräts erfassen. Der Mikroprozessor ist
ebenfalls mit Ausgangsvorrichtungen so verbunden, daß diese
Ausgangsvorrichtungen von dem Mikroprozessor gemäß einem in ihm gespeicherten Programm
gesteuert werden können. In Fig. 2 ist ein spezielles Beispiel der Art und Weise
veranschaulicht, wie der Mikroprozessor die Betriebsbedingungen in
bestimmten Teilen des Entwicklungsgerätes mißt und der Bedienperson ein Signal
liefert, das auf Fehlerzustände bezogen ist.
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Wie es in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, empfängt der Mikroprozessor
eine Eingangsinformation von einer Hauptsteuerkonsole 38. Im allgemeinen
macht ein Fehlerzustand in der Hauptsteuerkonsole das Entwicklungsgerät
funktionsuntüchtig. Deshalb hat ein derartiger Fehlerzustand eine hohe Priorität
unter dem Aspekt, der Bedienperson dieser Maschine ein Fehlersignal
bereitzustellen. Jeder Fehler in der Hauptsteuerkonsole wird normalerweise nicht an
Ort und Stelle des Entwicklungsgerätes repariert, sondern die Steuerkonsole
wird stattdessen ersetzt.
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In der Entwicklerstation 12 wird die Entwickerlösung im Bereich von
Betriebstemperaturen gehalten, die es ermöglichen, daß der Film genau entwickelt wird.
Die Temperatur des Entwicklerfluids wird durch einen Sensor 40 der
Entwicklertemperatur erfaßt, der ein Eingangssignal zum Mikroprozessor liefert, das die
Entwickertemperatur zu jedem gegebenen Zeitpunkt anzeigt.
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In der Trocknungsstation 18 wird die Temperatur der Luft durch einen Sensor
42 der Trocknertemperatur erfaßt, der ein Eingangssignal zum Mikroprozessor
liefert, das die Temperatur im Trockner anzeigt. In dem Trockner wird Luft zur
Zirkulation gebracht, um den Film zu erwärmen und dadurch zu trocknen.
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Deshalb ist ein Sensor 44 für den Luftstrom im Trockner vorgesehen, um ein
Signal an den Mikroprozessor einzugeben, das anzeigt, daß Luft in den
Trockner einströmt oder nicht. Auf ähnliche Weise erzeugen andere Sensoren (nicht
dargestellt) in den Stationen 12,14,16 und 18 Eingangssignale an den
Mikroprozessor, so daß dieser Mikroprozessor entsprechend der darin gespeicherten
programmierten Informationen bestimmen kann, ob sich das Entwicklungsgerät
im Arbeitszustand befindet.
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Der Mikroprozessor 26 ist ebenfalls mit Ausgangsvorrichtungen zur Steuerung
der Funktion verschiedener Stationen verbunden. Zum Beispiel ist der
Mikroprozessor mit einem System 46 zum Erhitzen des Entwicklers und einem
Entwicklerkühlsystem 48 verbunden dargestellt. Durch die Steuerungsfunktion des
Heizsystems 46 und des Kühlsystems 48 kann der Mikroprozessor die
Temperatur der Entwicklerlösung in der Station 12 einstellen und steuern. Der
Mikroprozessor
ist ebenfalls mit einer Trocknerheizvorrichtung 50 und einem
Gebläsemotor 52 in der Trocknungsstation verbunden. Damit kann der
Mikroprozessor die Temperatur der im Trockner zirkulierenden Luft regeln und den Motor
für das Gebläse betätigen, welches die Luft in der Trocknungsstation zur
Zirkulation bringt. Hier befinden sich wiederum ähnliche, in der Fixierstation 14
und der Waschstation 16 angeordnete, Ausgangsvorrichtungen (nicht
dargestellt) unter der Kontrolle des Mikroprozessors.
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Wie zuvor angemerkt, ist der Mikroprozessor mit Lampen 30, 32 und 34
verbunden, die er ein- oder ausschaltet, um einen betriebsbereiten Zustand, einen
Wartezustand und einen Arbeitszustand anzuzeigen. Vorzugsweise wird die
Servicelampe 34 ein- und ausgeschaltet, das heißt, in einer Reihenfolge zum
Blinken gebracht, die einen speziellen Fehlercode anzeigt, wie es anschließend
ausführlicher erläutert wird. Falls es gewünscht ist, kann der Mikroprozessor mit
einem akustischen Meldegerät wie beispielsweise einer Alarmvorrichtung 54
verbunden sein. Vorzugsweise wird die akustische Alarmvorrichtung in einer
Reihenfolge oder einem Muster ein- und ausgeschaltet, das der Blinkrate der
Servicelampe 34 entspricht, um die Bedienperson bei der Bestätigung des
speziellen Signals zu unterstützen, welches durch den Mikroprozessor geliefert
wird.
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Der Mikroprozessor ist programmiert, um nicht nur für jeden der gemessenen
Fehler ein einziges Signal zu erzeugen, sondern die Fehlerzustände werden
vorzugsweise bewertet und ihnen wird eine Priorität in der dazugehörigen
Software erteilt, so daß die Lampe 34 und die Alarmvorrichtung 54 für die
Fehlerzustände mit höchster Priorität am wenigsten häufig ein- und ausgeschaltet
werden. Während die Prioritätsanordnung und die spezielle
Signalisierungsanordnung verändert werden können, ist folgendes das bevorzugte
Ausführungsbeispiel einer Signal- und Prioritätsanordnung, die zur Verwendung in einem
preisgünstigen Filmentwicklungsgerät als zufriedenstellend herausgefunden
worden ist.
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Die nachstehend beschriebenen Signal- und Prioritätsanordnungen sind in der
folgenden Tabelle veranschaulicht.
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Wie früher angemerkt wurde, ist ein Fehler in der Hauptsteuerkonsole
vorzugsweise für den Fehler mit der höchsten Priorität bestimmt, weil ein Fehler in
der Steuerkonsole zum Inbetriebsetzen normalerweise den Betrieb des
Entwicklungsgeräts verhindern wird. Der Mikroprozessor wird somit die Lampe 34
einmal zum Blinken bringen und auch einmal den akustischen Alarm ertönen
lassen, wenn der Mikroprozessor einen Fehler in der Hauptsteuerkonsole 38
feststellt. Nach kurzer Verzögerung werden die visuellen und akustischen
Signale wiederholt. Das setzt sich fort, bis es eine angemessene Reaktion von der
Bedienperson gibt. Außerdem wird der Mikroprozessor die Lampe 34 zweimal
zum Blinken bringen und gleichzeitig die akustische Alarmvorrichtung 54
zweimal ertönen lassen, wenn er ein Signal vom Temperatursensor 42 des
Trockners empfängt, das anzeigt, anzeigt, daß die Trocknertemperatur eine
vorbestimmte Temperatur überschreitet.
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Wenn durch ein Signal vom Luftstromsensor 44 der Abfall des Luftstroms in
dem Trockner festgestellt ist, wird der Mikroprozessor die Lampe 34 dreimal
zum Blinken bringen und die Alarmvorrichtung 54 dreimal ertönen lassen.
Wenn der Mikroprozessor den Sensor 40 für die Entwicklertemperatur abfragt,
aber die Entwicklertemperatur nicht bestimmen kann, weil zum Beispiel der
Sensor nicht in Betrieb ist oder es eine fehlerhafte Verbindung zwischen
diesem Sensor und dem Mikroprozessor gibt, dann wird dieser Mikroprozessor die
Lampe 34 viermal zum Blinken bringen und die Alarmvorrichtung 54 viermal
ertönen lassen, falls er nicht in der Lage ist, die Trocknertemperatur vom
Trocknertemperatursensor 42 zu bestimmen. Ebenso wird der Mikroprozessor
die Lampe 34 fünfmal zum Blinken bringen und die akustische
Alarmvorrichtung 54 fünfmal ertönen lassen.
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Wenn der Mikroprozessor vom Sensor 40 der Entwicklertemperatur ein Signal
empfängt, das anzeigt, daß die Entwicklerlösung erhitzt oder gekühlt werden
muß, sendet er ein Signal an das Heizsystem 46 oder das Kühlsystem 48.
Wenn es nach einer vorgegebenen Zeit keine Temperaturänderung des
Entwicklersensors gibt, wird ein Verlust der Fähigkeit des Heizsystems 46, die
Lösung zu erwärmen oder ein Verlust der Fähigkeit des Kühlsystems 48, die
Lösung zu kühlen, angezeigt, und der Mikroprozessor bringt die Lampe 34
sechsmal zum Blinken, um den Verlust der Entwicklerheizfähigkeit anzuzeigen,
und siebenmal zum Blinken, um den Verlust der Entwicklerkühlfähigkeit
anzuzeigen. Ebenso kann der Mikroprozessor feststellen, daß ein nicht
betriebsfähiger Trocknerzustand besteht, indem er die Daten bewertet, die vom Sensor 42
der Trocknertemperatur und dem Sensor 44 des Trocknerluftstroms empfangen
wurden, dem ein Versuch folgt, die Heizvorrichtung 50 in Betrieb zu setzen, um
die Temperatur zu ändern oder das Gebläse in Betrieb zu setzen, um im
Trockner einen Luftstrom zu erzeugen. Wenn der Mikroprozessor somit
feststellt, daß ein nicht betriebsfähiger Trockner vorhanden ist, wird die Lampe 34
achtmal zum Blinken und die akustische Alarmvorrichtung 54 achtmal zum
Ertönen gebracht.
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Vorzugsweise wird das durch Blinken der Lampe 34 oder Ertönen der
Alarmvorrichtung 54 erzeugte Signal wiederholt, bis durch die Bedienperson des
Entwicklungsgeräts eine angemessene Handlung vorgenommen wird. Der
Zeitabstand zwischen den jeweiligen Serien von Blinksignalen, die einen
Fehlerzustand definieren, ist anders als der Zeitabstand zwischen den
einzelnen Blinksignalen. Zum Beispiel kann der Zeitabstand zwischen Blinksignalen
oder dem Ertönen des Alarmzeichens für ein spezielles Fehlersignal ungefähr
0,5 Sekunden betragen, während der Zeitabstand zwischen einem
aufeinanderfolgenden Signalisieren des Fehlerzustands ungefähr zwei Sekunden
betragen kann. Ebenfalls wird das Signal mit der höchsten Priorität (das niedrigste in
der Anzahl von Blinksignalen wie oben angegeben) zuerst abgegeben, falls
zwei oder mehrere Fehlerzustände bestehen, die das Signalisieren zur
Bedienperson erforderlich machen. Das Signal mit der höchsten Priorität kann
wiederholt werden, bis dieser Fehler korrigiert ist, dem das Signal für den Fehler
mit der nächsthöheren Priorität folgt, oder alternativ dazu kann der Fehler mit
der höchsten Priorität signalisiert werden, dem unmittelbar der Fehler mit der
nächsthöchsten Priorität folgt, und so weiter, und dann wird die gesamte
Reihenfolge der Signasierung noch einmal wiederholt.
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Wie es früher erläutert wurde, wird das Wartelicht 32 durch den Mikroprozessor
eingeschaltet und bleibt eingeschaltet, wenn das Entwicklungsgerät
eingeschaltet aber aus irgendeinem Grund noch nicht bereit ist, den Film zu
entwikkein. Falls es gewünscht ist, könnte die Lampe 32 auch zum Blinken gebracht
werden, um den Grund zu signalisieren, warum das Entwicklungsgerät noch
nicht funktionsbereit ist. Wenn zum Beispiel die Entwicklerlösung unterhalb des
gewünschten Temperatureinstellpunkts zum Betreiben des Entwicklungsgeräts
liegt, könnte die Wartelampe 32 einmal zum Blinken gebracht werden, um
diesen Zustand zu signalisieren. Ebenso könnte das Wartelicht zweimal zum
Blinken gebracht werden, um zu signalisieren, daß die Temperatur der
Entwicklerlösung
den eingestellten Temperaturpunkt überschreitet. Das Wartelicht könnte
auch dreimal zum Blinken gebracht werden, um anzuzeigen, daß die
Temperatur des Trockners geringer ist als der eingestellte Temperaturpunkt, und
viermal zum Blinken gebracht werden, um einen Fehler im Filmdetektor 24
anzuzeigen.
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In einigen Beispielen kann die Anzahl der zur Bedienperson zu
signalisierenden Fehlercodes einen zweistelligen Fehlercode erforderlich machen. Ein
zweistelliger Code wie beispielsweise der Code 23 könnte durch Verwendung der
einzigen Servicelampe 34 signalisiert werden, indem diese Lampe so oft zum
Blinken gebracht wird, wie es erforderlich ist, um die erste Stelle der Zahl des
Fehlercodes anzugeben, dem ein Zeitabstand folgt, der anders ist als der
Zeitraum zwischen den Signalen, und dem dann eine Anzahl von Blinksignalen
folgt, welche die zweite Stelle der Zahl des Fehlercodes anzeigen. Somit wird
die Lampe 34 für einen Fehlercode 23 0,5 Sekunden lang eingeschaltet, dann
0,5 Sekunden lang ausgeschaltet und wiederum 0,5 Sekunden lang
eingeschaltet. Dann wird die Lampe ausgeschaltet und bleibt für einen
unterschiedlichen Zeitraum wie beispielsweise zwei Sekunden ausgeschaltet, um das Ende
der ersten Stelle des Fehlercodes anzuzeigen. Dann wird die Lampe dreimal
für Zeitabstände von 0,5 Sekunden eingeschaltet, die durch zwei Intervalle von
0,5 Sekunden unterbrochen sind, wenn die Lampe ausgeschaltet ist, wodurch
die zweite Stelle des Fehlercodes als drei angezeigt wird.