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DE69208328T2 - Belüftungsröhrchen - Google Patents

Belüftungsröhrchen

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DE69208328T2
DE69208328T2 DE69208328T DE69208328T DE69208328T2 DE 69208328 T2 DE69208328 T2 DE 69208328T2 DE 69208328 T DE69208328 T DE 69208328T DE 69208328 T DE69208328 T DE 69208328T DE 69208328 T2 DE69208328 T2 DE 69208328T2
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Germany
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flange
ventilation tube
eardrum
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ventilation
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F11/00Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
    • A61F11/20Ear surgery
    • A61F11/202Surgical middle-ear ventilation or drainage, e.g. permanent; Implants therefor

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  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Ein Belüftungsröhrchen (med.: Paukendrainage; engl.: grommet) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-A-47 75 370 bekannt.
  • Belüftungsröhrchen sind in den vergangenen Jahren zu den gängigsten Implantaten im menschlichen Körper geworden. Das Einsetzen derartiger Belüftungsröhrchen wurde zur gängigsten Operationsart, dies nicht nur im HNO-Bereich (Hals-Nasen-Ohren), sondern auch in allen Bereichen der Chirurgie im nordwestlichen Teil der Erde (Europa und U.S.A.); deshalb ist es somit von großer Bedeutung, Belüftungsröhrchen zu entwickeln, die besser sind als die benutzten.
  • Belüftungsröhrchen sind in vielen Formen bekannt. In diesem Zusammenhang sei verwiesen auf die wissenschaftlich gegenwärtige Arbeit von W.H. Moesker (Amsterdam, 1991) mit dem Titel "Trommelvliesbuisjes" (=Belüftungsröhrchen) , die einen generellen Überblick über alle Arten von Belüftungsröhrchen gibt. Die meisten hiervon haben die Form eines "Kragenknopfes". Sie haben einen tailliert geformten Mittelteil, der gewährleistet, daß das Belüftungsröhrchen sicher im Trommelfell sitzt, nachdem ein Loch in das Trommelfell gemacht wurde. Da das Material des Trommelfells geringfügig elastisch ist, kann dieses während des Einsetzens des Belüftungsröhrchens gedehnt werden und zieht sich wieder zusammen, sobald der Belüftungsröhrchen in seiner korrekten Position sitzt.
  • Der Zweck von Belüftungsröhrchen ist es, den Mittelohrhohlraum mit Luft zu versorgen, um Schwerhörigkeit zu verringern, die auf Feuchtigkeit, die sich durch nur geringen oder fehlenden Luftaustausch im Mittelohrhohlraum angesammelt hat, zurückzuführen ist. Geringer oder fehlender Luftaustausch führt zu partiellem Unterdruck im Mittelohrhohlraum mit dem Ergebnis, daß aus der Schleimhaut, die den Mittelohrhohlraum auskleidet, ein Fluid gesaugt wird. Der Mittelohrhohlraum wird dadurch mit Flüssigkeit gefüllt (otitis media serosa), was zu Schwerhörigkeit führt und das Risiko von Ohrinfektionen drastisch erhöht. Dieser partielle Unterdruck ergibt sich aus der Tatsache, daß die Schleimhaut, welche die Eustachische Röhre auskleidet, als Folge einer laufenden Nase und Erkältung geschwollen ist, was insbesondere bei Kindern verbreitet ist.
  • Der Nachteil der gegenwärtig verwendeten Belüf tungsröhrchen liegt darin, daß diese schnell durch geronnene Flüssigkeit, Schleim oder auch Blut aus dem Mittelohrhohlraum oder durch Ohrschmalz verstopfen. Sie sind dadurch nicht mehr in der Lage, ihre Funktion der Belüftung des Mittelohrhohlraums zu erfüllen. Außerdem bildet sich bei einem verstopften Belüftungsröhrchen schneller Fluid und Schleim in dem Mittelohrhohlraum, wodurch gleichsam das Belüftungsröhrchen herausgedrückt wird.
  • Eine Anzahl der am häufigsten verwendeten Belüftungsröhrchen sind mit ihren speziellen Nachteilen unten aufgeführt:
  • - Das "Shepard"-Belüftungsröhrchen. Nachteile: Das Belüftungsröhrchen verstopft schnell durch den relativ langen und geraden rohrförmigen Kanal und das Vorhandensein eines Halses. Als Folge wird dieses Belüftungsröhrchen relativ schnell wieder aus dem Trommelfell herausgedrückt. Das Fehlen eines echten Flansches bedeutet, daß das Belüftungsröhrchen besonders schnell herausgedrückt wird. Ferner ist das Belüftungsröhrchen schwierig mit feinen Einführungszangen einzusetzen, da die dicke Oberseite des Belüftungsröhrchens unhandlich geformt ist.
  • - Das "Kragenknopf"-Belüftungsröhrchen in Form eines Doppelkegels. Dieses Belüftungsröhrchen verstopft ebenfalls relativ schnell wegen des geraden rohrförmigen Kanals mit dem Ergebnis, daß er relativ schnell ebenfalls herausgedrückt wird. Die Doppelkegelform bedeutet, daß dieses Belüftungsröhrchen leicht komplett unter das Trommelfell paßt.
  • - Das "Donaldson"-Belüftungsröhrchen. Dieses Belüftungsröhrchen weist mehr oder weniger die gleiche Doppelkegelform auf wie das "Kragenknopf"-Belüftungsröhrchen und hat demnach auch dieselben Nachteile. Es hat auch einen weiteren Nachteil: Die geringen Abmessungen des Flansches, der unter dem Trommelfell sitzt, führen dazu daß dieses Belüftungsröhrchen im Durchschnitt eine noch kürzere Zeit an Ort und Stelle verbleibt als das "Kragenknopf"-Belüftungsröhrchen.
  • - Das "LENS"-Belüftungsröhrchen. Der relativ lange Hals zwischen dem Flansch an der Unterseite und der trichterförmigen Oberseite führt dazu, daß dieses Belüftungsröhrchen ebenfalls schnell verstopft, und folglich herausgedrückt wird.
  • Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Belüftungsröhrchen, die weniger oft Verwendung finden.
  • Wenn ein Belüftungsröhrchen relativ schnell aus dem Trommelfell herausgedrückt wird (z.B. nach sechs Monaten oder früher), ist die Wahrscheinlichkeit größer als 50%, daß sich erneut Flüssigkeit im Mittelohrhohlraum ansammelt und eine Ohrinfektion auftrittt, was das Einsetzen eines weiteren Belüftungsröhrchens (gewöhnlich unter Vollnarkose) nötig macht. Wenn auf der anderen Seite ein Belüftungsröhrchen längere Zeit im Trommelfell verbleibt (zwischen ein und zwei Jahren), sinkt die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Flüssigkeitsansammlung im Mittelohrhohlraum und die Wahrscheinlichkeit von Ohrinfektionen auf unter 50% verringert. Ein Belüftungsröhrchen hat somit die ideale Verweildauer von ein bis zwei Jahren.
  • Die Verweildauer des Belüftungsröhrchens wird bestimmt durch:
  • a. den Winkel, den der rohrförmige Teil mit dem Flansch bildet, der unter dem Trommelfell eingehakt ist;
  • b. die Größe und die Form des Flansches.
  • Zu a: Der Winkel zwischen dem rohrförmigen Teil und dem Flansch: Wenn der Winkel klein ist und nicht spitz, sondern stumpf und dieser somit mehr als 90º aufweist (wie es bei dem "Shepard"-Belüftungsröhrchen der Fall ist), ist die Verweildauer des Belüftungsröhrchens kurz. Je spitzer dieser Winkel, d. h. 90º oder weniger, desto länger wird er gleichsam unter dem Trommelfell eingehakt bleiben.
  • Zu b: Größe und Form des Flansches:
  • Wenn der Flansch relativ klein ist (wie im Fall des "Donaldson"- Belüftungsröhrchens), wird die Verweildauer relativ kurz sein.
  • Die oben genannten Belüftungsröhrchen gehören zu der Gruppe von Belüftungsröhrchen, die eine relativ kurze Zeit, zwischen einigen und vielen Monaten, im Trommelfell verbleiben.
  • Zusätzlich gibt es noch eine Gruppe von Belüftungsröhrchen, die für sehr lange Zeit im Trommelfell verbleiben, in der Regel für mehrere Jahre. Die wohl bekannteste aus dieser Gruppe ist die "T-Drainage", auch nach ihrem Erfinder Goode benannt als "Goode T-Drainage". Diese Belüftungsröhrchen, die im Trommelfell für mehrere Jahre verbleiben, haben nicht nur den Vorteil einer langen Verweildauer, sondern zugleich den Nachteil, daß ihre lange Verweildauer in vielen Fällen dauerhafte Löcher im Trommelfell mit sich bringt, die wiederum operativ geschlossen werden müssen.
  • Da viele Millionen Belüftungsröhrchen pro Jahr eingesetzt werden, können geringe (qualitative) Unterschiede große quantitative Konsequenzen haben.
  • Das Ziel der Erfindung ist, ein Belüftungsröhrchen bereitzustellen, das nicht die oben genannten Nachteile aufweist, d. h. durch geronnene Flüssigkeit, Schleim, Blut aus dem Mittelohrhohlraum oder durch Ohrschmalz nicht schnell verstopft und für eine relativ lange Zeit im Trommelfell verbleibt, allerdings nicht zu lange (im Durchschnitt zwei Jahre), so daß eine geringere Wahrscheinlichkeit einer raschen Flüssigkeitsanhäufung und einer Ohrinfektion besteht und nicht so schnell ein neues Belüftungsröhrchen (unter Vollnarkose) eingesetzt werden muß.
  • Dieses Ziel wird durch ein Belüftungsröhrchen erreicht, wie er im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist. Die Verbreiterung der Oberseite bedeutet, daß dieses Belüftungsröhrchen leicht von den relativ feinen Fingern der Zange gegriffen werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß das "Shepard"-Belüftungsröhrchen diesbezüglich erheblich weniger vorteilhaft ist, weil der mit der Zange zu ergreifende Teil ziemlich dick ist. Das "LENS"-Belüftungsröhrchen, das einen rohrförmigen Teil mit einem aufgeweiteten Endstück mit einem großen Öffnungswinkel aufweist, hat sich in diesem Punkt ebenfalls als unterlegen herausgestellt.
  • Die Aufweitung dieses Durchgangs bewirkt, daß das Belüftungsröhrchen einen kleinen oder gar keinen zylindrischen Teil, so wie die anderen bekannten Belüftungsröhrchen, aufweist. Es ist somit wesentlich weniger wahrscheinlich, daß sich irgendwelche Verunreinigungen im Innenteil des Belüftungsröhrchens anreichern. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, daß diese Aufweitung des Durchgangs im Prinzip selbstreinigend ist, oder anders gesagt, irgendwelche Verunreinigungen können sich nicht im Durchgang anlagern.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Belüftungsröhrchens gemäß der Erfindung liegt in der Tatsache, daß das Trommelfell gut eingegrenzt zwischen dem Flansch und dem aufgeweiteten röhrchenförmigen Teil gehalten werden kann, wordurch eine direkte Verbindung hergestellt wird. Dies gewährleistet, daß das Belüftungsröhrchen nicht entlang seiner Achse verrutschen kann, was das Risiko einer verfrühten Herausnahme vermindert.
  • Die innere Öffnung des Belüftungsröhrchens darf nicht zu groß sein, da sich ansonsten Probleme ergeben könnten, wenn Feuchtigkeit in das Mittelohr eintritt. Auf der anderen Seite darf diese Öffnung nicht zu klein sein, da sie ansonsten zu leicht verstopfen würde, und die Luft nicht länger in der Lage wäre hindurchzufließen. Die bekannten Belüftungsröhrchen haben eine zylindrische Durchgang, deren innerer Durchmesser in etwa 1 mm beträgt. Je länger dieser Durchgang, desto größer ist das Risiko von Verstopfungen. Da im Falle der Erfindung der gesamte rohrförmige Teil trichterförmig erweitert ist, hat die Passage selbst einen Minimaldurchmesser von z.B. 1 mm nur an der Stelle des Flansches. Dies gewährleistet zum einen eine gute Abdichtung gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit, zum anderen ist die Gefahr einer eventuellen Verstopfung relativ gering.
  • Mit dem Ziel, die Verweildauer des Belüftungsröhrchens in dem Trommelfell relativ lang zu machen, ist das vorliegende Belüftungsröhrchen wie folgt gestaltet:
  • a. Der Winkel zwischen dem Flansch und der trichterförmig geformten Oberseite ist kleiner als 90º.
  • b. Der Flansch ist relativ groß, und zwar entweder von derselben Größe wie die weite trommelförmige Oberseite des trichterförmig geformten Oberteils des Belüftungsröhrchens, oder aber ausgestaltet mit einem oder mehreren symmetrischen oder asymmetrischen "Vorsprüngen";
  • c. es ist kein Hals vorhanden, wie z.B. im Falle des "Shepard"- Belüftungsröhrchens, des "Hemdknopf"-Belüftungsröhrchens, des "Donaldson"-Belüftungsröhrchens und des "LENS"-Belüftungsröhrchens.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Belüftungsröhrchen kann auf unterschiedliche Weise geformt sein. In der ersten möglichen Ausführungsform ist der Teil, der über den Flansch hinausragt, trichterförmig geformt, in anderen Worten, er weitet sich in gleichbleibender Kurvenform von dem Flansch weg aus.
  • Die zweite Möglichkeit ist, daß der röhrenförmige Teil sich trichterförmig ausweitet in Form einer "Biegung". Im ersten trichterförmigen Teil, der sich an den Flansch anschließt, folgen eine oder mehrere röhrenförmige Teile, deren spitze Winkel größer sind (ist) als die der (des) vorangegangenen Teils.
  • Der Flansch des Belüftungsröhrchens ist bei den oben genannten zwei Möglichkeiten relativ groß, namentlich von derselben Größe wie die aufgeweitete "trommelförmige" Oberseite des trichterförmig geformten Oberteiles und entweder rund oder so, daß der Flansch eine oder mehrere symmetrische oder asymmetrische Ebenen aufweist.
  • Bei all diesen Ausführungen ist die Wanddicke des rohrförmigen Teiles konstant. Das Belüftungsröhrchen kann hierbei in sehr leichtgängiger Weise an der Wand des rohrförmigen Teiles mit einer feinen Zange umfaßt werden. Die relativ weite Öffnung des rohrförmigen Teiles bietet ausreichend Platz, um die Zange anzusetzen, während der geringere Durchmesser des Teiles nahe des Flansches für einen ausreichenden Schutz gegenüber eintretender Feuchtigkeit sorgt.
  • Die Erfindung wird weiter unten näher ausgeführt mit Verweis auf einige Ausführungsbeispiele.
  • Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des der Erfindung zugrunde liegenden Belüftungsröhrchens.
  • Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform.
  • Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform.
  • Figur 4 zeigt eine vierte Ausführungsform.
  • Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch das Mittelohr, in dem das in Figur 1 gezeigte Belüftungsröhrchen in das Trommelfell eingesetzt ist.
  • Das Belüftungsröhrchen in Figur 1 zeigt einen Flansch 2, der mit einem rohrf örmigen Teil 3 verbunden ist. Dieser rohrförmige Teil geht über in den trichterförmigen Teil des Flansches 2. Der innere Teil 4 in dem rohrförmigen Teil 3 nimmt in Richtung des Flansches 2 leicht zu und hat eine Öffnung auf Höhe des genannten Flansches 2 mit einem Durchmesser von beispielsweise 1 mm. Das Ende mit dem dicksten Durchmesser des röhrenförmigen Teiles 3 hat, wenn gewünscht, eine verdickte Kante 5.
  • Die Ausführungsform des Belüftungsröhrchens 6, wie in Figur 2 gezeigt, unterscheidet sich lediglich in der Form des Flansches von der Figur 1; der Flansch hat einen Vorsprung 7.
  • Die Ausführungsform des Belüftungsröhrchens 8, wie in Figur 3 gezeigt, unterscheidet sich von den Belüftungsröhrchen der Figuren 1 und 2 nur in der Form des Rohrs; bezüglich des Flansches 2 ist ein kegelförmig erweiterter Teil 9, an den ein zweiter kegelförmiger Teil 10 angeschlossen ist. Die beiden Erweiterungen 9 und 10 bestimmen den röhrchenförmigen Teil 11 des Belüftungsröhrchens 8. Der spitze Winkel des kegelförmig erweiterten Teiles 10 ist geringfügig größer als der des kegelförmig erweiterten Teiles 9. Dies führt auf der einen Seite zu einer größeren Öffnung des Belüftungsröhrchens 8, so daß dieses leichter mit einer feinen Zange eingesetzt werden kann. Auf der anderen Seite hat der erste Teil 9 des rohrförmigen Teiles 11 eine relativ enge Passage, mit einem Mindestmaß von beispielsweise 1 mm nahe des Flansches. Dies bietet einen guten Schutz gegenüber eintretender Feuchtigkeit.
  • Figur 4 zeigt das Belüftungsröhrchen 12, das sich lediglich durch den Flansch von dem in Figur 3 unterscheidet. Der Flansch hat hierbei zwei nicht identische (asymmetrische) Vorsprünge; der Vorsprung 13 ist etwas größer als der andere Vorsprung 14.
  • Figur 5 zeigt das Belüftungsröhrchen 1, eingesetzt in das hierfür mit einer Öffnung versehene Trommelfell 15. Es kann an der Position des in das Trommelfell 15 gemachten Loches 16 gesehen werden, daß das Trommelfell 15 gut hält zwischen dem Flansch 2 und dem angrenzenden rohrförmigen Teil 3. Dies stellt sicher, daß das Belüftungsröhrchen gut im Trommelfell 15 gehalten wird.
  • Das Belüftungsröhrchen stellt sicher, daß Luft aus dem Gehörgang 17 in den Mittelohrhohlraum 18 austreten kann, wenn die Eustachische Röhre 19, die normalerweise die Belüftung des Mittelohrhohlraumes sicherstellt, blockiert ist.

Claims (9)

1. Belüftungsröhrchen (1, 6, 8, 12), umfassend einen rohrförmigen Teil (3, 11), der an einem Ende versehen ist mit einem äußeren Flansch (2), der hinter der Innenseite des Trommelfells eingehakt werden kann, wobei der äußere Flansch an seiner dem rohrförmigen Teil zugewandten Seite eine plane Fläche aufweist, wobei sich der rohrförmige Teil (3, 11) von dem Flanschende zu seinem freien Ende hin aufweitet, wodurch der Winkel zwischen dem Flansch (2) und dem rohrförmigen Teil (3, 11) kleiner ist als 90º, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende einen Konus definiert, dessen Öffnungswinkel größer ist als der durch das Flanschende definierte Öffnungswinkel des Konus.
2. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 1, bei dem der rohrförmige Teil (3) trichterförmig ist.
3. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 1, bei dem der rohrförmige Teil einen ersten konischen Teil (9) umfaßt, der mit dem Flansch (2) verbunden ist, sowie einen zweiten konischen Teil (10) umfaßt, welcher mit dem ersten Teil (9) verbunden ist.
4. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 2 oder 3, in dem die Wanddicke des rohrförmigen Teils konstant ist.
5. Belüftungsröhrchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem der Flansch (2) mindestens einen Vorsprung (7, 13, 14) aufweist, um den Flansch (2) hinter der Innenseite des Trommelfells zu halten.
6. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 5, in dem der Flansch (2) zwei Vorsprünge (13, 14) aufweist, die symmetrisch zur Mittelachse des Belüftungsröhrchens angeordnet sind.
7. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 6, in dem ein Vorsprung (13) weiter vorsteht als der andere (14).
8. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 5, 6 oder 7, in dem jeder Vorsprung (7, 13, 14) begrenzt ist durch zwei im wesentlichen gerade Ränder, die den Umfang des Flansches (2) annähernd berühren.
9. Belüftungsröhrchen nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, in dem die Dicke jedes Vorsprungs (7, 13, 14) zu seinem Ende hin abnimmt.
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