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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wiederaufbereiten von Abfall
aus Kunststoff mit einem Lackfilm.
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Seit kurzem ist es im Hinblick auf die Umweltverschmutzung erforderlich,
Abfälle aus Kunststoff mit einem Lackfilm wiederaufzubereiten und
wiederzuverwerten. Die Lackfilme, die auf diesem Abfall aus Kunststoff aufgebracht sind,
werden nicht durch Erhitzung geschmolzen und nicht durch ein Lösungsmittel
gelöst, da die Lackfilme im allgemeinen in einer dreidimensionalen
Netzwerkstruktur vernetzt und ausgehärtet sind. Um die Lackfilme zu entfernen, gibt es
kein anderes Verfahren, als die Lackfilme mechanisch abzutragen. Es wird
nämlich ein Verfahren angenommen, bei dem die Lackfilme zunächst durch
Sandstrahlen mechanisch entfernt und dann die Abfälle aus Kunststoff
pulverisiert werden, wodurch wiederaufbereitete Harzzusammensetzungen für das
Formen hergestellt werden. Dieses Verfahren jedoch ist nicht für die industrielle
Verwendung geeignet, da es eine Menge Zeit kostet, die Lackfilme im Fall von
Teilen mit komplizierten, festen Oberflächen zu entfernen, und die Lackfilme
können nicht vollständig entfernt werden.
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Daher wurde bisher gewöhnlich als eines der anderen Verfahren zur
Wiederaufbereitung von Abfall aus Kunststoff mit einem duromeren Lackfn ein
Verfahren verwendet, bei dem der vorstehende Abfall aus Kunststoff, der pulverisiert
worden war, wie er ist, durch eine Knetvorrichtung, wie zum Beispiel einen
Mehrwellenextruder, geknetet wird, um dadurch eine wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen herzustellen. Bei diesem Verfahren werden
jedoch die Bestandteile des Lackmaterials in der Knetvorrichtung nicht
geschmolzen und bestehen weiter als Fremdstoffe in der wiederaufbereiteten
Harzzusammensetzung für das Formen. Daher besitzen Formteile aus der
wiederaufbereiteten Harzzusammensetzung verminderte mechanische Eigenschaften. Das
Vermindern der mechanischen Eigenschaften zeigt sich wesentlich insbesondere
bei der Schlagfestigkeit. Als ein Ergebnis tritt ein Problem auf derart, daß die
Verwendung der wiederaufbereiteten Harzzusammensetzuug für das Formen auf
jene begrenzt ist, die keine Schlagfestigkeit erfordern.
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Die Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Umstände abgefaßt. Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, Abfall aus Kunststoff mit einem Lackfilm
wiederaufzubereiten, ohne den Lackfilm zu entfernen und eine
wiederaufbereitete Harzzusammensetzung für das Formen herzustellen, die keine starke
Verminderung der Schlagfestigkeit besitzt und die Kunststoffprodukte mit annähernd
den gleichen Eigenschaften wie denen der neuen Kunststoffe bilden kann.
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Das erfindungsgemaße Verfahren zum Wiederaufbereiten von Abfall aus
Kunststoff mit einem Lackfilm ist dadurch gekennzeichnet, daß ein duromerer
Lackfilm, wie zum Beispiel ein Urethanlackfilm oder ein Aminoharzlackfilm, einer
Hydrolysebehandiung (in der Erfindung bedeutet "Hydrolyse" Hydrolyse
und/oder Mkoholyse) unterzogen und dann der Abfall aus Kunststoff mit einem
Lackfilm ohne Entfernen des Lackfilmes geknetet wird, wodurch ein
wiederaufbereitete Harzzusammensetzung für das Formen hergestellt wird.
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Die Hydrolysebehandlung des Lackfilmes wird durchgeführt, indem
pulverisierter Abfall aus Kunststoff, der einen Lackfilm besitzt, mit einer Behandlungs
flüssigkeit in Kontakt gebracht wird. Genauer gesagt wird sie durch die
folgenden Verfahren durchgeführt. Das erste Verfahren besteht darin, pulverisierten
Abfall aus Kunststoff mit einem Lackfilm in eine Behandlungsflüssigkeit
einzutauchen und sie unter Normaldruck oder Druckbeaufschlagung auf eine
Temperatur zu erhitzen, die nicht höher als ein Schmelzpunkt des Kunststoffes mit
dem Lackfilm ist. Das zweite Verfahren besteht darin, pulverisierten Abfall aus
Kunststoff mit einem Lackfilm in eine Behandlungsflüssigkeit einzutauchen und
sie unter Normaldruck oder Druckbeaufschlagung auf eine Temperatur zu
erhitzen, die oberhalb eines Schmelzpunktes des Kunststoffes mit dem Lackfilm liegt.
Das dritte Verfahren besteht darin, pulverisierten Abfall aus Kunststoff mit
einem Lackfilm mit dem Dampf einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt zu
bringen und ihn unter Druckbeaufschlagung auf eine Temperatur zu erhitzen, die
nicht höher als ein Schmelzpunkt des Kunststoffes mit dem Lackfilm ist. Das
vierte Verfahren besteht darin, pulverisierten Abfall aus Kunststoff mit einem
Lackfilm mit dem Dampf einer Behandlungsflüssigkeit in Kontakt zu bringen
und ihn unter Druckbeaufschlagung auf eine Temperatur zu erhitzen, die
oberhalb eines Schmelzpunktes des pulverisierten Abfall aus Kunststoff mit dem
Lackfilm liegt. Das fünfte Verfahren besteht darin, eine Behandlungsflüssigkeit
und pulverisierten Abfall aus Kunststoff mit einem Lackfilm einer Knet- und
Schmelzvorrichtung zuzuführen und den Kunststoff mit dem Lackfilm zu
schmelzen und zu kneten, während der Kunststoff mit dem Lackfilm auf eine
Temperatur erhitzt wird, die oberhalb eines Schmelzpunktes des Kunststoffes
liegt, und den Kunststoff mit dem Lackfilm mit der Behandlungsflüssigkeit in
Kontakt zu bringen, und zwar alles zur gleichen Zeit. Durch diese Verfahren
wird der Lackfilm zu Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht
hydrolysiert. Daher kann der Lackfilm im Grundharz, aus dem der Kunststoff besteht,
fein und einheitlich verteilt werden, und zwar mit Haften am Grundharz oder
abgelöst vom Harz.
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Die Behandlungsflüssigkeit, die den Lackfilm hydrolysiert, kann Alkohol oder
Wasser sein oder eine Mischung aus Alkohol und Wasser. Beispiele des Alkohols
sind hydrophile Alkohole, wie zum Beispiel Methanol, Ethanol, Propanol,
Ethylenglycol, Methylcellosolve und Ethylcellosolve.
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Katalysatoren, wie zum Beispiel Säuren oder Alkalien, die die Hydrolysereaktion
beschleunigen, können zur Behandlungsflüssigkeit gegeben werden. Beispiele
der Säuren sind anorganische Säuren, wie zum Beispiel Salzsäure,
Schwefelsäure und Phosphorsäure, und organische Säuren, wie zum Beispiel Essigsäure,
Oxalsäure und Weinsäure. Beispiele der Alkalien sind anorganische Basen, wie
zum Beispiel Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, organische Salze, wie zum
Beispiel Natriummethoxid, Metallsalze (Zinkchlorid, Titanchlorid und
dergleichen) und aktivierter Ton. Die Katalysatoren werden entsprechend der Art des
Abfalls aus Kunststoff und dem Anwendungszweck des wiederaufbereiteten
Kunststoffes geeignet ausgewählt.
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Säuren oder Alkalien, die als Katalysatoren wirken, werden in einem Bereich
von 0,1 bis 10 Gew.-% zur Behandlungsflüssigkeit gegeben. Metallsalze
(Zinkchlorid, Titanchlorid und dergleichen), organische Salze (Natriummethoxid) oder
aktivierter Ton sollten in einem Bereich von 1 bis 10 Gew.-% zugegeben werden.
Wenn die zuzugebende Katalysatormenge den vorstehenden Bereich übersteigt,
verbleibt der Katalysator in der Harzzusammensetzung, was eine Verminderung
der Harzeigenschaften oder eine Notwendigkeit von Schritten zum Entfernen
des Katalysators ergibt. Auf dei an deren Seite werden, wenn die
Katalysatormenge unterhalb des voistehenden Bereiches liegt, die Katalysatorleistungen
nicht wirksam gezeigt. Daher ist das nicht bevorzugt.
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Im allgemeinen ist die Behandlungsflüssigkeit heißes Wasser, Wasserdampf,
wäßrige Lösungen, die Alkalimetallhydroxid als ein Katalysator einschließen,
wäßrige Lösungen, die anorganische Säuren, wie zum Beispiel Salzsäure, oder
organische Säuren, wie zum Beispiel Schwefelsäure, einschließen, Alkohol, der
die vorstehenden Katalysatoren einschließt, oder eine gemischte Flüssigkeit aus
Alkohol und Wasser, die die vorstehenden Katalysatoren einschließt.
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Abfall aus Kunststoff mit einem Lackfilm gemäß dem erfindungsgemaßen
Verfahren ist Abfall aus Kunststoff, bei dem ein duromerer Lackfilm aus Urethan
oder ein Lackfilm aus Aminoharz auf der Oberfläche eines thermoplastischen
Kunststoffes gebildet ist.
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Der Aminoharzlack des Lackfilmes schließt Alkydharz, Polyesterharz, Acrylharz
oder dergleichen als einen Hauptbestandteil ein, und schließt Aminoharz, wie
zum Beispiel Melamin, als Härtungsmittel ein. Der Urethanlack ist ein
duromerer Lack, der Polyisocyanatharz und Polyolharz umfaßt. Die Lackfilme, die aus
diesen Lacken hergestellt werden, werden zu Verbindungen mit niedrigem
Molekulargewicht zersetzt, indem sie einer Hydrolysebehandlung unterzogen werden
und ihre dreidimensionale Netzwerkstruktur zerstört wird. Die Verbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht, die durch Hydrolyse gebildet werden, werden
nicht zu Fremdstoffen in der wiederaufbereiteten Harzzusammensetzung für das
Formen, weil die Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht während des
Formens geknetet werden und dabei geschmolzen oder im Grundharz fein und
einheitlich verteilt werden. Daher vermindern die Verbindungen mit niedrigem
Molekulargewicht nicht die Schlagfestigkeit der Formteile. Nebenbei bemerkt
werden die Lackbestandteile mit niedrigem Molekulargewicht in der
Verträglichkeit mit dem Grundharz verbessert und im Grundharz fein und einheitlich
verteilt.
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Der Kunststoff, der durch das erfindungsgemäße Wiederaufbereitungsverfahren
zu behandeln ist, ist nicht besonders eingeschränkt, so lange es ein duromeres
Harz ist. Zum Beispiel kann der Kunststoff Polypropylen, mit Elastomer
modifiziertes Polypropylen, Polyethylen, ABS-Harz, AS-Harz, Polyamidharz,
Polyesterharz, Polycarbonatharz, Polyacetalharz, Polyphenylenoxid, modifiziertes
Polyphenylenoxid (einschließlich mit Styrol modifizierter Polyphenylenether) oder
dergleichen sein. Es ist nicht wunschensweit, ein Harz zu verwenden, das der
Hydrolysebehandlung gegenüber empfindlich ist.
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Bei diesem Wiederaufbereitungsverfahren wird Abfall aus Kunststoff in eine
Behandlungsflüssigkeit eingetaucht, die Wasser, Alkohol oder eine Mischung
daraus umfaßt, oder mit Dampf der Behandlungsflüssigkeit in Kontakt gebracht
und unter Normaldruck oder Druckbeaufschiagung erhitzt auf eine Temperatur,
die nicht höher als ein Schmeizpunkt des Kunststoffes ist, oder auf eine
Temperatur, die oberhalb eines Schmelzpunktes des Kunststoffes liegt. Dadurch wird
der Lackfilm des Abfalls aus Kunststoff zu Verbindungen mit niedrigem
Molekulargewicht hydroiysiert. In diesem Fall beschieunigt die Zugabe von
Katalysatoren zur Behandlungsflüssigkeit die Hydrolysereaktion.
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Es kann ein beliebiges Reaktionsgefäß beim Hydrolyseschritt verwendet werden,
so lange es Hitze und Druck standhält. Im Hinblick auf einfache Handhabung ist
es zweckmäßig, ein Reaktionsgefäß zu verwenden, das gekühlt und geheizt
werden kann und Druck standhält, wie zum Beispiel ein ummantelter Autoklav zum
Kühlen und Erhitzen.
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Im Fall der Verwendung einer Knetvorrichtung, wie zum Beispiel eines
Extruders, kann der Kunststoff direkt zu Granulat für das Formen geformt werden,
und der Lackfilm kann in der gleichen Weise wie im Fall eines Druckgefäßes
hydrolysiert werden, indem eine Entlüftungsöffnung oder eine spezielle
Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung zum Einbringen einer Beschichtungsflüssigkeit in
eine Harzschmelzzone bereitgestellt und das geschmolzene Harz zusammen mit
der Beschichtungsflüssigkeit geknetet wird. In jedem Fall ist es möglich,
Formkörper bereitzustellen, die im wesentlichen die gleiche Schlagfestigkeit wie die
des wiederaufbereiteten Kunststoffes ohne Lackfilm besitzen.
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Wenn Abfall aus Kunststoff mit einem Lackfilm bei der Hydrolysebehandlung
auf eine Temperatur erhitzt wird, die nicht höher als ein Schmelzpunkt des
Kunststoffes ist, liegt zum Beispiel im Fall von Polypropylenharz die Temperatur
weiter bevorzugt in einem Bereich von 110ºC bis 180ºC. Der Lackfilm kann in
diesem Temperaturbereich in einer kürzeren Zeit als im
Behandlungstemperaturbereich von Raumtemperatur bis 110ºC (nicht einschließlich 110ºC)
hydrolysiert werden. Daher wird die Hydrolyseleistung verbessert.
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Wenn Abfall aus Kunststoff auf eine Temperatur oberhalb eines Schmelzpunktes
des Kunststoffes erhitzt wird, kann die Hydrolysebehandiung in einer viel
kurzeren Zeit durchgeführt werden, und hydrolysierte Materialien werden weiter im
Harz verteilt. Wenn ein Kunststoff auf eine Temperatur oberhalb eines
Schmelzpunktes
des Kunststoffes erhitzt wird, liegt im Fall von Polypropylenharz die
Temperatur bevorzugt in einem Bereich von 180ºC bis 300ºC.
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Die Zeit für die Hydrolyse hängt von Temperatur und Druck ab. Wenn der
Kunststoff auf eine Temperatur oberhalb eines Schmelzpunktes des Kunststoffes
erhitzt wird, wird die Hydrolyse in einer kurzen Zeit durchgeführt, nämlich in
ungefähr fünf Minuten in Gegenwart von Katalysatoren, und in ungefähr
zwanzig Minuten in Abwesenheit von Katalysatoren. Wenn der Kunststoff auf eine
Temperatur erhitzt wird, die nicht höher als ein Schmelzpunkt des Kunststoffes
ist, wird die Hydrolyse in einer Zeit von 10 Minuten bis 2 Stunden durchgeführt.
Wenn die Zeit zur Hydrolyse kürzer als ist als dieser Bereich, wird der Lackfilm
nicht ausreichend zu Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht
hydrolysiert und wird nicht gut im Grundharz verteilt.
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Wenn die Hydrolysebehandiung unter Druckbeaufschlagung durchgeführt wird,
wird das Gefäß nach der Hydrolysebehandlung schnell auf eine bestimmte
Temperatur abgekühlt, und dann wird der Druck im Gefäß abgelassen. Dieses
Vorgehen beendet die Reaktion des Zersetzens des Lackfilmes zu Verbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht in einem geeigneten Zustand, und erlaubt ein
schnelles Ubergehen zum nächsten Schritt. Die Temperatur, bei der die Reaktion
beendet wird, kann 100ºC oder weniger betragen und beträgt bevorzugt 80ºC
oder weniger. Es ist bevorzugt, den Druck im Reaktionsgefaß zum gleichen
Zeitpunkt zu verringern, an dem die Temperatur gesenkt wird.
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Nach der Hydrolysebehandlung werden die anhaftenden Katalysatoren durch
Waschen entfernt, und die am pulverisierten Harz anhaftende
Beschichtungsflüssigkeit wird, falls erforderlich, durch Trocknen entfernt.
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Das Material, das der Hydrolysebehandlung unterzogen wurde, wird zu
Granulat geformt, wodurch eine Harzzusammensetzung für das Formen durch eine
gewöhnliche Knetvorrichtung, wie zum Beispiel eine Einwellenknetvorrichtung,
eine Zwillingswellenknetvorrichtung oder einen Kneter, hergestellt wird.
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Beim Kneten und Granulieren des pulverisierten Materials wird das Grundharz
erhitzt, damit es erweicht und geschmolzen wird, und wird weiter mechanisch
gemischt, wodurch die Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht, die aus
dem Lackfilm hergestellt wurden, in der Harzzusammensetzung für das Formen
einheitlich gemischt und verteilt werden. Der Lackfilm mit niedrigem
Molekulargewicht
ist nicht länger ein Fremdstoff. Der Lackfilm mit niedrigem
Molekulargewicht wird in die Harzstruktur aufgenommen und zusammen mit dem Harz
geschmolzen, wodurch der gesamte Abfall aus Kunststoff zu einer geschlossenen
Zusammensetzung wird.
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Die wiederaufbereitete Harzzusammensetzung für das Formen kann verwendet
werden, indem sie, wie sie ist, geformt wird, und daneben kann sie verwendet
werden, indem eine geeignete Menge der Zusammensetzung zu einem neuen
Material der gleichen Art gegeben wird.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Wiederaufbereiten von Abfall aus
Kunststoff mit einem Lackfilm wird der Lackfilm mit einer dreidimensionalen
Netzwerkstruktur hydrolysiert, wodurch er ein niedriges Molekulargewicht
besitzt. Daher kann die erhaltene, wiederaufbereitete Harzzusanimensetzung für
das Formen die dynamische Festigkeit des wiederaufbereiteten Harzes
beibehalten, weil der hydrolysierte Lackfilm ein niedriges Molekulargewicht besitzt und
in der wiederaufbereiteten Harzzusammensetzung für das Formen fein verteilt
ist und nicht als Fremdstoff vorliegt. Daher kann die wiederhergestellte
Harzzusammensetzung für das Formen, die durch Hydrolysieren des Lackfilmes durch
dieses Verfahren hergestellt wird, die gleichen dynamischen Eigenschaften wie
das wiederaufbereitete Material besitzen, das aus Abfall aus Kunststoff ohne
Lackfilm hergestellt wurde. Als ein Ergebnis kann die wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen auf vielen Gebieten verwendet werden.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, weil die Schlagfestigkeit nicht
erniedrigt wird, sogar wenn der hydrolysierte Lackfilm nicht entfernt wird, ein
Schritt des Ablösens eines Lackfilmes nicht länger erforderlich und
Wiederaufbereitungsschritte können vereinfacht werden.
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Die Tatsache, daß diese Hydrolysebehandlung einen Lackfilm zu Verbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht zersetzte, wurde durch
Infrarotspektralfotometrie, Flüssigchromatografie und dergleichen bestätigt. Zum Beispiel wird im Fall
von Alkydmelaminharz, wie es durch die chemische Formel (1) dargestellt ist,
der Verbrückungspunkt des Lackfilmes (Dimethyletherbindung) durchtrennt,
und das Alkydmelaminharz wird zu Melaminharz und Alkydharz hydrolysiert,
die Rohmaterialien sind und ein niedriges Molekulargewicht besitzen.
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Dies wurde durch die Tatsache bestätigt, daß das Infrarotabsorptionsspektrum
der extrahierten Komponenten aus dem Alkydmelaminharz nach dem
Hydrolyseschritt und das der Alkydharzkomponente die gleichen Muster aufwiesen
(Siehe Fig. 7 und Fig. 8)) und durch die Tatsache, daß die
Molekulargewichtsverteilung von beiden Verbindungen, die durch Flüssigchromatografie erhalten
wurden, im wesentlichen gleich war.
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Wenn das Alkydharz weiter einer Hydrolysebehandlung unterzogen wird, wird
eine Esterbindung im Alkydharz aufgebrochen, wodurch viele Verbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht hergestellt werden.
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Inzwischen wird, wenn das Melaminharz weiter einer Hydrolysebehandlung
unterzogen wird, die Dimethyletherbindung, die der Verbrückungspunkt ist,
hydrolysiert, und zum gleichen Zeitpunkt wird die N-Methylenbindung im Molekül
hydrolysiert, wodurch eine Methylolgruppe und eine Aminogruppe erzeugt
werden. Es wird angenommen, daß, wenn diese weiter zu Verbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht zersetzt werden, schließlich ein wasserlösliches
Melaminmolekül erzeugt und gelöst wird.
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In dem Fall, in dem Kunststoff mit einem Lackfilm geschmolzen und geknetet
wird, wie er ist, ohne durch das erfindungsgemäße Verfahren behandelt zu
werden, verbleibt der Lackfilm als großer Fremdstoff und vermindert stark die
Schlagfestigkeit von Formkörpern aus wiederaufbereitetem Abfall aus
Kunststoff, wie es durch eine Fotografie der Teilchenstruktur des Bruchbereiches eines
Prüfkörpers aus einer Schlagprüfüng in Fig. 5 dargestellt ist. Auf der anderen
Seite ist, wenn der Kunststoff mit einem Lackfilm durch das erflndungsgemäße
Verfahren behandelt wird, der Lackfilm von einigen µm, der ein niedriges
Molekulargewicht besitzt, im Harz fein und einheitlich verteilt. Die Beobachtung
zeigt, daß, um es vorsichtig auszudrücken, der Lackfilm, der ein niedriges
Molekulargewicht bekommen hat, die Schlageigenschaften des Harzes nicht in der
gleichen Weise verschlechtert wie das, was als mit Kautschuk modifiziertes Harz
bezeichnet wird, bei dem Kautschuk im Harz fein verteilt ist, um so die
Schlageigenschaften zu verbessern.
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[Fig. 1] Diese Zeichnung ist eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur eines
Bruchbereiches eines Formkörpers von Beispiel Nr. 42, der nach der
Hydrolysebehandlung geschmolzen und dann einer Schlagprüfung unterzogen worden war.
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[Fig. 2] Diese Zeichnung ist eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur eines
Bruchbereiches eines Formkörpers von Beispiel Nr. 43, der nach der
Hydrolysebehandlung geschmolzen und dann einer Schlagprüfung unterzogen worden war.
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[Fig. 3] Diese Zeichnung ist eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur eines
Bruchbereiches eines Formkörpers von Beispiel Nr. 4, der nach der
Hydrolysebehandlung geschmolzen und dann einer Schlagprüfung unterzogen worden war.
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[Fig. 4] Diese Zeichnung ist eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur eines
Bruchbereiches eines Formkörpers von Beispiel Nr. 3, der nach der
Hydrolysebehandlung geschmolzen und dann einer Schlagprüfung unterzogen worden war.
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[Fig. 5] Diese Zeichnung ist eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur eines
Bruchbereiches eines Formkörpers von Vergleichsbeispiel Nr. R1, der ohne
irgendeine Hydrolysebehandlung geschmolzen und dann einer Schlagprüfung
unterzogen worden war.
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[Fig. 6] Diese Zeichnung ist eine Querschnittsansicht einer Schmelz- und
Knetvorrichtung.
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[Fig. 7] Diese Zeichnung ist eine Linienzeichnung, die ein
Infrarotabsorptionsspektrum einer Alkydharzverbindung in einem Alkydmelaminlackfilm darstellt,
der einer Hydrolysebehandlung unterzogen worden war.
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[Fig. 8] Diese Zeichnung ist eine Linienzeichnung, die ein
Infrarotabsorptionsspektrum eines Alkydharzes darstellt, das als ein Rohmaterial verwendet wird.
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Im folgenden wird das Verfahren zum Wiederaufbereiten von Abfall aus
Kunststoff mit einem Lackfilm mit Hilfe von bevorzugten Ausführungsformen konkret
beschrieben.
Erste bevorzugte Ausführungsform
< mit Wasser, ohne Katalysator, nicht über einem Schmelzpunkt des Kunststoffes>
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Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm durch eine
Hammermühle pulverisiert. Das pulverisierte Material wurde unter den
folgenden Bedingungen hydrolysiert.
(Nr.1)
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Das pulverisierte Material wurde 10 Stunden lang in heißes Wasser von 100ºC
in einer Glasflasche eingetaucht, wodurch die Hydrolysebehandlung
durchgeführt wurde. Das hydrolysierte Material wurde durch einen Vakuumtrockner
getrocknet, wodurch eine wiederaufbereitete Harzzusammensetzung für das
Formen hergesteflt wurde. In diesem Zustand haftete ein Teil des hydrolysierten
Lackfilmes an der Oberfläche des Kunststoffes.
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Das hydrolysierte Material wurde unter Verwendung eines bei hoher
Geschwindigkeit rotierenden Extruders vom Typ NRII mit Zwillingswellen mit 36 mm und
Entgasung> hergestellt von Nakatani Kikai Co., Ltd., geschmolzen und zu
Granulat geknetet. Ein rechtwinkliger Prüfkörper von 63 mm × 12 mm × 6 mm
wurde aus dem Granulat durch eine Spritzgußmaschine geformt. Der Prüfkörper
wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen (gemäß ASTM D256,
die folgenden Schlagprüfungen wurden gemäß der gleichen Norm durchgeführt).
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Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
54 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes war gleich der
eines neuen Materials. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr.2)
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Eine Autoklavenvorrichtung mit einem Aufnahmevermögen von 2100 Litern und
einem Rührer (maximale Geschwindigkeit: 60 U/min) wurde verwendet, und 400
Liter Wasser wurden in den Autoklaven eingefüllt und auf 8000 erhitzt. Dann
wurden 200 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin in den Autoklaven
gegeben. Nach Abdichten des Autoklaven wurde die Innentemperatur des
Autoklaven von 80ºC auf 180ºC erhoht, wahrend das pulverisierte Matenal gerührt
wurde, und ein Druck von 11 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde
unter diesem Druck zehn Minuten lang bei 180ºC gehalten. Dann wurde das
pulverisierte Material allmählich abgekühlt, und der Wasserdampf im
Autoklaven wurde in einen Kühler abgelassen, und der Autoklav wurde zur
Atmosphärenluft geöffnet. Dann wurde das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen.
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Das hydrolysierte, pulverisierte Harz wurde in der gleichen Weise wie das
Beispiel Nr. 1 zu einen rechtwinkligem Prüfkörper von 63 × 12 × 6 mm geformt. Der
Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen. Die
Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß eine gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr.3)
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400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisiertes, mit Elastomer modifiziertes Polypropylenharz mit
einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde die Innentemperatur des Autoklaven von 80ºC
auf 150ºC erhöht, während das pulverisierte Material gerührt wurde, und ein
Druck von 5 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten
lang bei 150ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde das pulverisierto
Material allmählich abgekühlt, und der Wasserdampf im Autoklaven wurde in
einen Kühler abgelassen, und der Autoklav wurde zur Atmosphärenluft geöffnet.
Dann wurde das pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen.
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Das hydrolysierte, pulverisierte Harz wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
Nr. 1 zu einem Prüfkorper fur eine Schlagprüfung geformt. Die
Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug 56 kgfcm/cm². Die
Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem Material.
Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkorpers visuell
beobachtet. Der Formkorper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die eines
Formkörpers aus neuem Material. Eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur
eines Bruchbereiches des Prüfkorpers nach dei Schlagprüfung ist in Fig. 4
dargestellt. Die Maßstabsvergrößerung dieser Mikrofotografie ist geringer als die
der Mikrofotografien, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, aber diese wies
einen einheitlich dispergierten Zustand auf.
(Nr. 4)
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400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg Abfall aus mit Elastomer modißziertem Polypropylenharz mit
einein Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde die Innentemperatur des Autoklaven von 80ºC
auf 150ºC erhöht, während das pulverisierte Material gerührt wurde, und ein
Druck von 5 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten
lang bei 150ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde das pulverisierte
Material schnell auf 80ºC abgekühlt, und der Autoklav wurde zur Atmosphärenluft
geöffnet, um dadurch die Hydrolysereaktion zu beenden. Dann wurde das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen. Das hydrolysierte,
pulverisierte Harz wurde der in gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 zu einem
Prüfkörper für eine Schlagprüfung geformt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen,
wiederaufbereiteten Harzes betrug 57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des
wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem Material. Kein Teil des
Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers visuell beobachtet, und der
Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus
neuem Material. Eine Mikrofotografie einer Teilchenstruktur eines
Bruchbereiches des Prüfkörpers nach der Schlagprüfung ist in Fig. 3 dargestellt. Wie in der
Fotografie dargestellt ist, war das Harz einheitlich, und es war kein Fremdstoff
vorhanden.
(Nr. 5)
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100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz
mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden dem Autoklaven
zugeführt. Dann wurden 400 Liter Wasser von 80ºC in den Autoklaven gegeben, und
der Autoklav wurde dreißig Minuten lang stehen gelassen. So wurde das
Abfallmaterial gut vorgeheizt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde die
Innentemp eratur des Autoklaven von 80ºC auf 150ºC erhöht, während das
pulverisierte Material geruhrt wurde, und ein Druck von 5 atm aufgebracht. Das
pulverisierte Material wurde sechzig Minuten lang bei 150ºC unter diesem Druck
gehalten.
Dann wurde das pulverisierte Material allmählich abgekühlt und der
Wasserdampf im Autoklaven in einen Kühler abgelassen, und der Autoklav wurde
zur Atmosphärenluft geöffnet. Dann wurde das puiverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen. Ein Prüfkörper für eine Schlagprüfung wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem hydrolysierten, pulverisierten
Material hergestellt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten
Harzes betrug 57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes
entsprach der von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der
Oberfläche des Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die
gleiche Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr.6)
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400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Acryl und Melamin dem Autoklaven zugeführt.
Nach Abdichten des Autoklaven wurde die Innentemperatur des Autoklaven von
80ºC auf 150ºC erhöht, während das pulverisierte Material gerührt wurde, und
ein Druck von 5 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig
Minuten lang bei 150ºC unter diesem Druck gehalten und dann allmählich
abgekühlt. Danach wurde der Wasserdampf im Autoklaven in einen Kühler
abgelassen, und der Autoklav wurde zur Atmosphärenluft geöffnet. Dann wurde das
pulverisierte Material herausgekommen. Ein Prüfkörper für eine Schlagprüfung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem hydrolysierten,
pulverisierten Harz hergestellt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen,
wiederaufbereiteten Harzes betrug 56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des
wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde
auf der Oberfläche des Formkorpers visuell beobachtet, und der Formkorper
besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die eines Formkorpers aus neuem
Material.
(Nr.7)
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400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Acryl und Melamin dem Autoklaven zugeführt.
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Nach Abdichten des Autoklaven wurde die Innentemperatur des Autoklaven von
80ºC auf 150ºC erhöht, während das pulverisierte Material gerührt wurde, und
ein Druck von 5 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig
Minuten lang bei 150ºC unter diesem Druck gehalten. Dann-wurde das
puiverisierte Material schnell auf 80ºC abgekühlt, und der Autoklav wurde zur
Atniosphärenluft geöffnet, um dadurch die Reaktion zu beenden. Dann wurde das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen. Ein Prüfkörper für eine
Schlagprüfung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem
hydrolysierten, pulverisierten Harz hergestellt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen,
wiederaufbereiteten Harzes betrug 57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des
wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem Material. Kein Teil des
Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers visuell beobachtet, und der
Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus
neuem Material.
(Nr. 8)
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400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Acryl und Melamin dem Autoklaven zugeführt.
Nach Abdichten des Autoklaven wurde die Innentemperatur des Autoklaven von
80ºC auf 130ºC erhöht, während das pulverisierte Material gerührt wurde, und
ein Druck von 3 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig
Minuten lang bei 130ºC unter diesem Druck gehalten. Danach wurde das
pulverisierte Material allmählich abgekühlt, und dann wurde der Autoklav zur
Atmosphärenluft geöffnet, um dadurch die Reaktion zu beenden. Dann wurde das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen. Ein Prüfkörper für eine
Schlagpiufung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem
hydrolysierte, pulverisierte Matenal hergestellt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhalte
nen, wiederaufbereiteten Harzes betrug 55 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des
wiederaufbereiteten Harzes entsprach dei von neuem Material. Kein Teil des
Lackfilmes wurde auf dei Oberfläche des Formkörpers visuell beobachtet, und
der Formkorper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die eines Formkorpers
aus neuem Material.
(Nr. 9)
-
400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Urethan dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde
die Innentemperatur des Autoklaven von 80ºC auf 150ºC erhöht, während das
pulverisierte Material gerührt wurde, und ein Druck von 5 atm aufgebracht. Das
pulverisierte Material wurde sechzig Minuten lang bei 150ºC unter diesem
Druck gehalten. Danach wurde das pulverisierte Material allmählich abgekühlt,
und dann wurde der Autoklav zur Atmosphärenluft geöffhet, um dadurch die
Reaktion zu beenden. Dann wurde das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen. Ein Prüfkörper für eine Schlagprüfung wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem hydrolysierten, pulverisierten Harz
hergestellt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes
betrug 56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach
der von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 10)
-
400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Urethan dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Material in einem heißen
Wasserbad von 80ºC auf 150ºC erhitzt, während es gerührt wurde, und ein Druck
von 5 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten lang
bei 150ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde das pulverisierte Material
schnell auf 80ºC abgekühlt, und der Autoklav wurde zur Atmosphärenluft
geöffnet, um daduich die Reaktion zu beenden. Dann wurde das pulverisierte
Material aus dem Autoklaven genommen. Ein Prüfkorper fur eine Schlagprüfung
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem hydrolysierten,
pulverisierten Harz hergestellt.
-
Die Izod Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 11)
-
400 Liter Wasser wurden in den Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann
wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Urethan dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial in einem heißen
Wasserbad von 80ºC auf 130ºC erhitzt, während es gerührt wurde, und ein
Druck von 3 atm aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten
lang bei 130ºC unter diesem Druck gehalten. Danach wurde das pulverisierte
Material allmählich abgekühlt, und dann wurde der Autoklav zur
Atmosphärenluft geöffnet. Dann wurde das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen. Ein Prüfkörper für eine Schlagprüfung wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel Nr. 1 aus dem hydrolysierten, pulverisierten Harz hergestellt. Die
Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
Vergleichsbeispiele
(Nr. R1)
-
Ein Prüfkörper für eine Schlagprüfüng wurde hergestellt, indem das
pulverisierte Material, das in der ersten bevorzugten Ausführungsform 1, wie es war, ohne
daß es der Hydrolysebehandlung unterzogen worden war, verwendet wurde,
geformt wurde. Die Schlagfestigkeit betrug 38 kgfcm/cm². Eine Mikrofotografie
einer Teilchenstruktur eines Bruchbereiches des Prüfkörpers nach dieser
Schlagprüfung ist in Fig. 5 dargestellt. Wie in der Mikrofotografie dargestellt ist, schloß
das Harz Fremdstoff ein und besaß keine einheitliche Struktur.
(Nr. R2)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz ohne Lackfilm wurde
in der gleichen Weise wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform 1
pulverisiert und, wie es war, in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 geformt,
wodurch ein Prüfkörper für eine Schlagprüfung hergestellt wurde. Die
Schlagfestigkeit betrug 56 kgfcm/cm².
(Nr. R3)
-
Das pulverisierte Material von Vergleichsbeispiel Nr. R1 wurde ohne
Hydrolysebehandlung unter Verwendung eines Extruders zu Granulat geformt. Dann
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 ein Prüfkörper für eine
Schlagprüfung aus dem Granulat hergestellt. Die Schlagfestigkeit betrug
38 kgfcm/cm².
-
Die jeweiligen Beispiele der ersten bevorzugten Ausführungsform wiesen eine
Schlagfestigkeit auf, die auf dem gleichen Niveau wie die von Vergleichsbeispiel
Nr. R2 lag, das das wiederaufbereitete Material war, das keinen Lackfilm
einschloß. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zweite bevorzugte Ausführungsform
< mit Wasser und Katalysatoren, nicht über einem Schmelzpunkt des Kunststoffes>
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde in der gleichen Weise wie in der ersten
bevorzugten Ausfuhrungsform pulverisiert. Das pulverisierte Material wurde unter
Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit einschließlich der folgenden
Katalysatoren hydrolysiert.
(Nr. 12)
-
Das vorstehende, pulverisierte Material wurde sechs Stunden lang bei
Raumtemperatur in Eisessig eingetaucht, und dann mit Wasser gewaschen und im
Vakuum getrocknet, um dadurch ein hydrolysiertes Material herzustellen. Das
hydrolysierte Material wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 zu
Granulat geformt. Ein Prüfkörper wurde durch Spritzgießen aus dem Granulat
hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
55 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 13)
-
Das pulverisierte Material wurde zwei Stunden lang bei 80ºC in Eisessig
eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, um
dadurch eine wiederaufbereitete Harzzusammensetzung für das Formen
herzustellen. Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 zu
Granulat geformt. Ein Prüfkörper wurde durch Spritzgießen des Granulates
hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 14)
-
Das pulverisierte Material wurde sechs Stunden lang bei Raumtemperatur in
eine 5%ige, wäßrige Salzsäurelösung eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen
und im Vakuum getrocknet, um dadurch eine wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen herzustellen. Die Zusammensetzung wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 zu Granulat geformt. Ein Prüfkörper wurde
durch Spritzgießen des Granulates hergestellt und einer Schlagprüfung
unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
54 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 15)
-
Das pulverisierte Material wurde zwei Stunden lang bei 80ºC in eine 5%ige,
wäßrige Salzsäurelösung eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und im
Vakuum getrocknet, um dadurch eine wiederaufbereitete Harzusammensetzung
für das Formen herzustellen. Die Zusammensetzung wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel Nr. 1 zu Granulat geformt. Ein Prüfkörper wurde durch
Spritzgießen des Granulates hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
55 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 16)
-
Das pulverisierte Material wurde zwei Stunden lang bei 80ºC in eine 5%ige,
waßrige Natriumhydroxidlösung eingetaucht, und dann mit Wasser gewaschen
und im Vakuum getrocknet, um dadurch eine wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen herzustellen. Die Zusammensetzung wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 2 zu Granulat geformt. Ein Prüfkörper wurde
durch Spritzgießen des Granulates hergestellt und einer Schlagprüfung
unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Die Harzzusammensetzungen, die
wiederaufbereitet wurden, indem Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Kunststoff mit dem Lackfilm der Hydrolysebehandlung unterzogen wurde, besaßen
höhere Schlagfestigkeiten als die 38 kgfcm/cm² der Vergleichsbeispiele Nrr. R1
und R3, die wiederaufbereitete Materialien ohne Hydrolysebehandlung waren.
Die wiederaufbereiteten Zusammensetzungen besaßen im wesentlichen die
gleiche Schlagfestigkeit wie die 56 kgfcm/cm² des Vergleichsbeispiels Nr. R2, das ein
wiederaufbereitetes Harz ohne Lackfilm war. Dies ist vermutlich so, weil die
hydrolysierten Lackfilme in den Harzen fein verteilt sind.
Dritte bevorzugte Ausführungsform
< mit Wasser unter Druck, mit Katalysatoren, nicht über einem Schmelzpunkt des
Kunststoffes>
(Nr. 17)
-
400 Liter einer 5 Gew.-%igen, wäßrigen Salzsäurelösung wurden in den
Autoklaven gegeben und auf 8000 erhitzt. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall
aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus
Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des
Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial in einem heißen Wasserbad von 80ºC
auf 150ºC erhitzt, während es gerührt wurde, und ein Druck von 5 atm
aufgebracht. Der Autoklav wurde dreißig Minuten lang bei 150ºC unter diesem Druck
gehalten. Dann wurde der Autoklav schnell auf 80ºC abgekühlt und zur
Atmosphärenluft geöffnet, um dadurch die Reaktion zu beenden. Dann wurde das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen. Ein Prüfkörper wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem hydrolysierten, pulverisierten
Material hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 18)
-
400 Liter Wasser, das 4 Gew.-% aktivierten Ton einschloß, wurden in den
Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall
aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus
Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des
Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial in einem heißen Wasserbad von 80ºC
auf 150ºC erhitzt, während es gerührt wurde, und ein Druck von 5 atm
aufgebracht. Der Autoklav wurde dreißig Minuten lang bei 150ºC unter diesem Druck
gehalten und dann allmählich abgekühlt und zur Atmosphärenluft geöffnet.
Dann wurde das pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen. Ein
Prüfkörper für eine Schlagprüfung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
Nr. 1 aus dem hydrolysierten, pulverisierten Material hergestellt und einer
Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 19)
-
400 Liter Wasser, das 5 Gew.-% Zinkchlorid einschloß, wurden in den
Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus
mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester
und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde
das pulverisierte Abfallmaterial in einem heißen Wasserbad von 80ºC auf 150ºC
erhitzt, während es gerührt wurde, und ein Druck von 5 atm aufgebracht. Der
Autoklav wurde dreißig Minuten lang bei 150ºC unter diesem Druck gehalten
und dann allmählich abgekühlt. Danach wurde der Autoklav zur
Atmosphärenluft geöffnet und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen. Ein
Prüfkorper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus dem
hydrolysierten, pulverisierten Harz hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izodschlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
54 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 20)
-
400 Liter Wasser, das 5 Gew.-% Natriummethoxid einschloß, wurden in den
Autoklaven gegeben und auf 80ºC erhitzt. Dann wurden 100 kg pulverisierter
Abfall aus mit Elastomer modiflziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus
Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des
Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial in einem heißen Wasserbad von
80ºC auf 130ºC erhitzt, während es gerührt wurde, und ein Druck von 3 atm
aufgebracht. Der Autoklav wurde sechzig Minuten lang bei 130ºC unter diesem
Druck gehalten und dann allmählich abgekühlt. Danach wurde der Autoklav zur
Atmosphärenluft geöffnet und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen. Ein Prüfkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 1 aus
dem hydrolysierten, pulverisierten Harz hergestellt und einer Schlagprüfung
unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Beispiele gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform besaßen im
wesentlichen die gleiche Schlagfestigkeit wie die eines wiederaufbereiteten Materials aus
einem mit Elastomer modifizierten Kunststoff, der keinen Lackfilm einschloß.
Vierte bevorzugte Ausführungsform
< mit Alkohol, ohne Katalysator, nicht über einem Schmelzpunkt des Kunststoffes>
(Nr.21)
-
400 Liter Isopropylalkohol wurden in ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen
von 2100 Litern und einem Rührer gegeben. Dann wurden 100 kg eines
pulverisierten Materials der Vorrichtung zugeführt. Das pulverisierte Material wurde
hergestellt durch Pulverisieren von Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin mit einer
Hanimermühle oder dergleichen zu Würfeln von ungefähr 5 × 5 × 5 mm. Das Gefäß
wurde auf 80ºC erhitzt, während das pulverisierte Material gerührt wurde. Das
Gefäß wurde 120 Minuten lang in diesem Zustand bei 80ºC gehalten. Dann
wurde das pulverisierte Material aus dem Gefäß genommen.
-
Das hydrolysierte, pulverisierte Material wurde unter Verwendung eines bei
hoher Geschwindigkeit rotierenden Extruders vom Typ NRII mit Zwillingswellen
mit 36 mm und Entgasung, hergestellt von Nakatani Kikai Co., Ltd.,
geschmolzen und zu Granulat geknetet. Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den
Abmessungen von 63 × 12 × 6 mm wurde durch eine Spritzgußmaschine aus dem
Granulat geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfüng
unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
52 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 22)
-
400 Liter Isopropylalkohol wurden in einen Autoklaven mit einem
Fassungsvermögen von 2100 Litern und einem Rührer gegeben. Dann wurden 100 kg
pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit dem
Lackfilm aus Polyester und Melamin von Beispiel Nr. 21 der Vorrichtung
zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial in
ungefähr zwei Minuten in einem Isopropylalkoholbad unter Rühren von
Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt, und ein Druck von 5 kg/cm² aufgebracht. Der
Autoklav wurde sechzig Minuten lang bei 130ºC unter diesem Druck gehalten.
Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr zwei Minuten auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus der Vorrichtung
genommen.
-
Ein Prüfkörper für eine Schlagprüfung wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel Nr. 21 aus dem hydrolysierten, pulverisierten Material hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
54 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
Fünfte bevorzugte Ausführungsform
< mit Alkohol und Katalysatoren, nicht über einem Schmelzpunkt des Kunststoffes>
(Nr. 23)
-
400 Liter Isopropylalkohollösung, die eine 5%ige Salzsäure einschloß, wurden in
eine Vorrichtung mit einem Fassungsvermögen von 2100 Litern und einem
Rührer gegeben. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer
modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin der
Vorrichtung zugeführt und unter Rühren auf 80ºC erhitzt. Die Vorrichtung
wurde 120 Minuten lang bei 80ºC in diesem Zustand gehalten. Dann wurde das
pulverisierte Material aus der Vorrichtung genommen.
-
Das pulverisierte Material wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen und in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 21 zu einem Prüfkörper
geformt. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes
betrug 56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach
der von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 24)
-
Pulverisiertes, mit Elastomer modifiziertes Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde sechs Stunden lang bei Raumtemperatur in
eine Lösung eingetaucht, in der 35%ige Salzsäure in einer Menge von 5 Gew.-%
in 99,5 % Ethylalkohol gelöst waren, wodurch der Lackfilm hydrolysiert wurde.
Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde das hydrolysierte Harz mit einem
Vakuumtrockner getrocknet, um dadurch eine wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung herzustellen. In diesem Zustand haftete ein Teil des hydrolysierten
Lackfilmes an der Oberfläche des Kunststoffes. Das hydrolysierte Harz wurde
durch einen Extruder zu Granulat geformt, und das Granulat wurde durch eine
Spritzgußmaschine zu einem rechtwinkligen Prüfkörper mit den Abmessungen
63 × 12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer
Schlagprüfung nach Izod unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen,
wiederaufbereiteten Harzes betrug 54 kgfcm/cm².
(Nr. 25)
-
Pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit
einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurde zwei Stunden lang bei 80ºC in
eine Ethylalkohollösüng eingetaucht, die 0,1%ige Salzsäure einschloß, wodurch
der Lackfilm hydrolysiert wurde. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde das
hydrolysierte Harz mit einem Vakuumtrockner getrocknet. In diesem Zustand
haftete ein Teil des hydrolysierten Lackfilmes an der Oberfläche des
pulverisierten Kunststoffes. Das hydrolysierte Harz wurde durch einen Extruder zu
Granulat geformt, wodurch eine wiederaufbereitete Harzzusammensetzung hergestellt
wurde. Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm
wurde durch einen Extruder aus dem Granulat geformt. Der Prüfkörper wurde
eingekerbt und einei Schlagpiufung nach Izod unterzogen. Die
Izod-Schlagfestigkeit betrug 56 kgfcm/cm².
-
Nebenbei bemerkt besaß ein Material, bei dem das wiederaufbereitete Harz mit
50 Gew.-% eines neuen mit Elastomer modifizierten Polypropylenmaterials
gemischt wurde, die Schlagfestigkeit von 58 kgfcm/cm². Diese Festigkeit lag auf
dem gleichen Niveau wie die 58 kgfcm/cm², die ein Formkorper aus einem
100%ig neuen Material aufwies.
(Nr. 26)
-
Pulverisiertes, mit Elastomer modifiziertes Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zwei Stunden lang bei 80ºC in eine Lösung
eingetaucht, in der 5 Gew.-% Natriumhydroxid in 100%igem Ethylalkohol gelöst
war, wodurch der Lackfilm hydrolysiert wurde. Nach Entfernen des
Lösungsmittels wurde das hydrolysierte Harz mit einem Vakuumtrockner getrocknet. In
diesem Zustand haftete ein Teil des hydrolysierten Lackfilmes an der Oberfläche
des Kunststoffes. Das hydrolysierte Harz wurde durch einen Extruder zu
Granulat geformt, um dadurch eine wiederaufbereitete Harzzusammensetzung
herzustellen. Das Granulat wurde durch eine Spritzgußmaschine zu einem
rechtwinkligen Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper
wurde eingekerbt und einer Schlagprüfung unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit
betrug 56 kgfcm/cm².
-
Ein Formkörper, der aus einem Material hergestellt wurde, bei dem das
wiederaufbereitete Harz mit 50 Gew.-% eines neuen mit Elastomer modifizierten
Polypropylenmaterials gemischt wurde, besaß die Schlagfestigkeit von 58 kgfcm/cm².
Dies lag auf dem gleichen Niveau wie die 58 kgfcm/cm², die ein Formkörper aus
einem 100%ig neuen Material aufwies.
(Nr. 27)
-
400 Liter Isopropylalkohollösung, die 5% Salzsäure einschloß, wurden in einen
Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 2100 Litern und einem Rührer
gegeben. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer
modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dem
Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte
Abfallmaterial in ungefähr zwei Minuten unter Rühren im mit Salzsäure
versetzen Isopropylalkoholbad von Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt und ein Druck
von 5 kg/cm² aufgebracht. Der Autoklav wurde sechzig Minuten lang bei 130ºC
unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr
zwei Minuten auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Matenal
aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen. Dann wurde ein Prüfkorper aus dem hydrolysierten, pulverisierten
Material
hergestellt und in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 21 einer
Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm². Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der
von neuem Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des
Formkörpers visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche
Oberflächenqualität wie die eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Die Schlagfestigkeit der Beispiele
dieser bevorzugten Ausführungsform lag im wesentlichen auf dem gleichen
Niveau wie die des Vergleichsbeispiels Nr. R2, das aus dem mit Elastomer
modifizierten Kunststoff ohne Lackfilm wiederaufbereitet worden war.
Sechste bevorzugte Ausführungsform
< mit Wasser und Alkohol, ohne Katalysator, nicht über einem Schmelzpunkt des
Kunststoffes>
(Nr. 28)
-
400 Liter einer Lösung, in der Isopropylalkohol und Wasser im
Gewichtsverhältnis von 1:1 gemischt worden waren, wurden in ein Gefäß mit einem
Fassungsvermögen von 2100 Litern und einem Rührer gegeben. Dann wurden 100 kg
pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Gefäß zugeführt. Das pulverisierte
Material wurde unter Rühren auf 80ºC erhitzt und in diesem Zustand sechzig
Minuten lang bei 80ºC gehalten. Dann wurde das pulverisierte Material aus dem
Gefäß genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung in der gleichen
Weise wie in Beispiel Nr. 21 zu Granulat geformt. Dann wurde aus dem
Granulat durch eine Spritzgußmaschine ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den
Abmessungen 63 × 12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer
Schlagprüfung nach Izod unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
55 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 29)
-
400 Liter einer Lösung, in der Isopropylalkohol und Wasser im
Gewichtsverhältnis von 1:1 gemischt worden waren, wurden in einen Autoklaven mit einem
Fassungsvermögen von 2100 Litern und einem Rührer gegeben. Dann wurden
100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz
mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial unter Rühren
in der gemischten Lösung aus Wasser und Alkohol innerhalb von ungefähr zwei
Minuten von Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt und ein Druck von 4 kg/cm²
aufgebracht. Der Autoklav wurde in diesem Zustand dreißig Minuten lang bei
130ºC gehalten. Dann wurde der Druck in ungefähr zwei Minuten auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung in der gleichen
Weise wie in Beispiel Nr. 21 zu einem Prüfkörper geformt und einer
Schlagprüfung unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten
Harzes betrug 56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 30)
-
400 Liter einer Lösung, in der Isopropylalkohol und Wasser zu gleichen Teilen
gemischt worden waren, wurden in einen Autoklaven gegeben und auf 80ºC
erhitzt. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Urethan dem Autoklaven zugeführt.
Nach Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Abfallmaterial unter
Rühren in der gemischten Lösung aus Wasser und Alkohol von 80ºC auf 130ºC
erhitzt und ein Druck von 4 kg/cm² wurde auf den Autoklaven aufgebracht. Der
Autoklav wurde dreißig Minuten lang bei 130ºC unter diesem Druck gehalten.
Dann wurde das pulverisierte Abfallmaterial allmählich abgekühlt und zur
Atmosphärenluft geöffnet. Dann wurde das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung in der gleichen
Weise wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform zu einem Prüfkörper
geformt und einer Schlagprüfung unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des
erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug 56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
Siebte bevorzugte Ausführungsform
< mit Wasser und Alkohol, mit Katalysatoren, nicht über einem Schmelzpunkt des
Kunststoffes>
(Nr. 31)
-
400 Liter einer Lösung, in der 4% aktivierter Ton zu einer gemischten Lösung
aus Isopropylalkohol und Wasser im Gewichtsverhältnis von 1:1 gegeben worden
waren, wurden in ein Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 2100 Litern und
einem Rührer gegeben. Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit
Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und
Melamin dem Gefäß zugeführt. Das pulverisierte Material wurde unter Rühren
auf 80ºC erhitzt und in diesem Zustand sechzig Minuten lang bei 80ºC gehalten.
Dann wurde das pulverisierte Material aus dem Gefäß genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandiung mit Wasser
gewaschen und in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 21 zu einem Prüfkörper
geformt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 32)
-
400 Liter Isopropylalkohollösung, die eine 1N Salzsäure einschloß, wurden in ein
Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 2100 Litern und einem Rührer gegeben.
Dann wurden 100 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Gefäß
zugeführt. Das pulverisierte Material wurde dreißig Minuten lang einer
Tauchbehandlung bei 85ºC unter Rühren unterzogen. Nach Entfernen des
Lösungsmittels wurde das pulverisierte Material mit einem Vakuumtrockner getrocknet. In
diesem Zustand war der hydrolysierte Lackfilm nicht vollständig im
Isopropylalkohol aufgelöst, und ein Teil des Lackfilmes haftete an der Oberfläche des
Kunststoffes. Das hydrolysierte Harz wurde durch einen Extruder zu Granulat
geformt, und ein Prüfkörper zum Prüfen der Schlagfestigkeit wurde durch
Spritzgießen des Granulates hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
55 kgfcm/cm².
(Nr. 33)
-
400 Liter einer Lösung, in der 5% Natriummethoxid zu einer gemischten Lösung
aus Isopropylalkohol und Wasser im Gewichtsverhäitnis von 1:1 gegeben worden
war, wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 2100 Litern
und einem Rührer gegeben. Dann wurden 100 kg pulverisiertes, mit Elastomer
modifiziertes Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin
dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde das
pulverisierte Abfallmaterial in ungefähr zwei Minuten von Raumtemperatur auf 130ºC
unter Rühren im Bad erhitzt und ein Druck von 4 kg/cm² auf den Autoklaven
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde in diesem Zustand dreißig
Minuten lang unter diesem Druck bei 130ºC gehalten. Dann wurde der Druck im
Autoklaven in ungefähr zwei Minuten zum Atmosphärendruck abgelassen und das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen und ein Prüfkörper in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 21
hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 34)
-
400 Liter einer Lösung, in der 1% Salzsäure zu einer gemischten Lösung aus
Ethylcellulose und Wasser im Gewichtsverhältnis von 1:1 gegeben worden war,
wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 2100 Litern und
einem Rührer gegeben. Dann wurde die Lösung auf 80ºC erhitzt, und dann
wurden 100 kg pulverisiertes, mit Elastomer modifiziertes Polypropylenharz mit
einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Material unter Rühren von 80ºC
auf 110ºC im Bad erhitzt und ein Druck von 1,5 atm aufgebracht. Das
pulverisierte
Material wurde dreißig Minuten lang unter diesem Druck bei 110ºC
gehalten und dann allmählich abgekühlt. Danach wurde der Druck im Autoklaven
zum Atmosphärendruck abgelassen und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Material wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen und in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 21 zu einem Prüfkörper
geformt und einer Schlagprüfüng unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Alle Beispiele gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform wiesen eine Schlagfestigkeit auf, die das gleiche
Niveau wie die des Vergleichsbeispiels Nr. R2 besaß, das aus dem Kunststoff ohne
Lackfilm wiederaufbereitet worden war.
Achte bevorzugte Ausführungsform
< mit Tauchbehandlung, mindestens ein Schmelzpunkt des Kunststoffes>
(Nr. 35)
-
12 Liter Wasser wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von
20 Litern gegeben, und 5 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer
modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden
dem Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde das
pulverisierte Material auf 240ºC erhitzt und ein Druck von 35 kg/cm² aufgebracht. Das
pulverisierte Material wurde zwanzig Minuten lang bei 240ºC unter diesem
Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven auf Atmosphärendruck
abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Material besaß eine poröse Struktur, bei der Harzteilchen
miteinander verschmolzen waren, und besaß eine so hohe Temperatur, daß es zu
trocknen war, indem es nach Entnehmen aus dem Autoklaven liegen gelassen
wurde, wie es war. Nach dem Trocknen wurde das pulverisierte Material unter
Verwendung eines bei hoher Geschwindigkeit rotierenden Extruders vom Typ
NRII mit Zwillingswellen mit 36 mm und Entgasung, hergestellt von Nakatani
Kikai Co., Ltd., geschmolzen und zu Granulat geknetet. Ein rechtwinkliger
Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde aus dem Granulat
durch eine Spritzgußmaschine geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und
einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufberefteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 36)
-
12 Liter Wasser, das 4% aktivierten Ton einschloß, wurden in einen Autoklaven
mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern gegeben. Dann wurden 5 kg
pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Material auf 240ºC erhitzt und ein
Druck von 35 kg/cm² aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde fünf
Minuten lang bei 240ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im
Autoklaven auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus
dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß eine hohe Temperatur und eine poröse Struktur,
bei der Harzteilchen in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 miteinander
verschmolzen waren. Das pulverisierte Harz wurde mit Wasser gewaschen und
getrocknet, indem es liegen gelassen wurde, wie es war. Ein Prüfkörper wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 aus dem pulverisierten Harz
hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 37)
-
12 Liter Isopropylalkohol wurden in einen Autoklaven mit einem
Fassungsvermögen von 20 Litern gegeben. Dann wurden 5 kg pulverisierter Abfall aus mit
Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester
und Melamin der Vorrichtung zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde
das pulverisierte Material auf 200ºC erhitzt und ein Druck von 30 kg/cm²
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde zwanzig Minuten lang bei 200ºC unter
diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen.
-
Das pulverisierte Material besaß eine poröse Struktur, bei der Harzteilchen in
der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 miteinander verschmolzen waren, und
besaß eine so hohe Temperatur, daß es zu trocknen war, indem es nach
Entnehmen aus dem Autoklaven liegen gelassen wurde, wie es war. Ein Prüfkörper
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 38)
-
12 Liter Wasser, das 4% aktivierten Ton einschloß, wurden in einen Autoklaven
mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern gegeben. Dann wurden 5 kg
pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfilm aus Polyester und Melamin dem Autoklaven zugeführt. Nach
Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte Material auf 200ºC erhitzt und ein
Druck von 30 kg/cm² aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde fünf
Minuten lang bei 200ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im
Autoklaven auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus
dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß eine hohe Temperatur und eine poröse Struktur,
bei der Harzteilchen in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 miteinander
verschmolzen waren. Das pulverisierte Harz wurde mit Wasser gewaschen und
getrocknet, indem es liegen gelassen wurde, wie es war. Ein Prüfkörper wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 hergestellt und einer Schlagprüfung
unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 39)
-
12 Liter einer gemischten Lösung aus Isopropylalkohol und Wasser im
Gewichtsverhältnis von 1:1 wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen
von 20 Litern gegeben. Dann wurden 5 kg pulverisierter Abfall aus mit
Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und
Melamin der Vorrichtung zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde das
pulverisierte Material auf 200ºC erhitzt und ein Druck von 23 kg/cm²
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde zwanzig Minuten lang bei 200ºC unter
diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven auf
Atmosphärendruck
abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß eine poröse Struktur, bei der Harzteilchen in der
gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 miteinander verschmolzen waren, und
besaß eine so hohe Temperatur, daß es zu trocknen war, indem es nach Entnehmen
aus dem Autoklaven liegen gelassen wurde, wie es war. Ein Prüfkörper wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 40)
-
12 Liter einer gemischten Lösung aus Isopropylalkohol und Wasser im
Gewichtsverhältnis von 1:1 wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen
von 20 Litern gegeben. Dann wurden 5 kg pulverisiertes, mit Elastomer
modifiziertes Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dem
Autoklaven zugeführt. Nach Abdichten des Autoklaven wurde das pulverisierte
Material auf 200ºC erhitzt und ein Druck von 23 kg/cm² aufgebracht. Das
pulverisierte Material wurde zwanzig Minuten lang bei 200ºC unter diesem Druck
gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven auf Atmosphärendruck abgesenkt
und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß eine poröse Struktur, bei der Harzteilchen in der
gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 miteinander verschmolzen waren, und
besaß eine so hohe Temperatur, daß es zu trocknen war, indem es nach Entnehmen
aus dem Autoklaven liegen gelassen wurde, wie es war. Ein Prüfkörper wurde in
der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 35 hergestellt.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Beispiele dieser bevorzugten Ausführungsform wiesen eine Schlagfestigkeit
auf, die das gleiche Niveau wie die des Vergleichsbeispiels Nr. R2 besaß, das aus
dem mit Elastomer modifizierten Kunststoff ohne Lackfilm wiederaufbereitet
worden war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Neunte bevorzugte Ausführungsform
< mit Wasserdampf, nicht über einem Schmelzpunkt des Kunststoffes>
-
Abfall eines mit Elastomer modifizierten Polypropylenharzes mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von etwa 5 × 5 × 5 mm
pulverisiert. Das pulverisierte Material wurde unter den folgenden Bedingungen
hydrolysiert.
(Nr. 41 und Nr. 42)
-
Das pulverisierte Material von Beispiel Nr. 41 und Nr. 42 wurde einer
Wasserdampfbehandlung mit 100% relativer Feuchte bei 130ºC unter einem Druck von
2,8 kgf/cm² unter Verwendung eines Autoklaven (PC-2 11, hergestellt von
Tabaiesupekku Co., Ltd.) unterzogen, und zwar eine Stunde lang im Fall von Beispiel
Nr. 41 und vier Stunden lang im Fall von Beispiel Nr. 42. Dann wurde das
hydi.olysierte, pulverisierte Harz mit einem Vakuumtrockner getrocknet, um
dadurch eine wiederaufbereitete Harzzusammensetzung für das Formen
herzustellen. In diesem Zustand haftete der hydrolysierte Lackfilm an der Oberfläche des
Kunststoffes. Nach dem Trocknen wurde durch eine Spritzgußmaschine ein
rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm aus jedem der
Harze hergestellt. Die Prüfkörper wurden eingekerbt und einer
Izod-Schlagprüfung unterzogen.
(Nr. 43 und Nr. 44)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylen mit einem Lackfilm aus
Acryl und Melamin wurde in der gleichen Weise wie vorstehend pulverisiert. Das
pulverisierte Harz von Beispiel Nr. 43 und Nr. 44 wurde einer
Wasserdampfbehandlung mit 100% relativer Feuchte bei 130ºC unter einem Druck von
2,8 kgf/cm² unterzogen, und zwar eine Stunde lang im Fall von Beispiel Nr. 43
und vier Stunden lang im Fall von Beispiel Nr. 44. Die hydrolysierten,
pulverisierten Harze wurden in einen Verdünner eingetaucht und zehn Minuten lang
einer Ultraschallreinigung unterzogen. So wurden die hydrolysierten Lackfilme
im Verdünner gelöst und nach Entfernen des Verdünners getrocknet.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus jedem der getrockneten Harze hergestellt. Die
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
(Nr. 45)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylen mit einem Lackfilm aus
Urethan wurde in der gleichen Weise wie vorstehend pulverisiert. Das
pulverisierte Harz von Beispiel Nr. 45 wurde hydrolysiert, indem es eine Stunde lang
einer Wasserdampfbehandlung mit 100% relativer Feuchte bei 130ºC unterzogen
wurde. Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung bei 230ºC
geschmolzen und mit 350 U/min geknetet, und durch einen
Zwillingswellenextrude, hergestellt von Nakatani Kikai Co., Ltd., extrudiert und zu Granulat von
ungefähr 3 mm Durchmesser verfestigt. So wurde eine wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen hergestellt.
-
Ein Prüfkörper für eine Izod-Schlagprüfung wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel Nr. 41 durch Spritzgießen aus dem Granulat hergestellt.
-
Beispiel Nr. 41 besaß eine Schlagfestigkeit von 56 kgfcm/cm², Beispiel Nr. 42
besaß eine Schlagfestigkeit von 56 kgfcm/cm², Beispiel Nr. 43 besaß eine
Schlagfestigkeit von 56 kgfcm/cm², Beispiel Nr. 44 besaß eine Schlagfestigkeit von
56 kgfcm/cm², und Beispiel Nr. 45 besaß eine Schlagfestigkeit von 56 kgfcm/cm².
-
Mikroskopische Fotografien von Querschnittsbereichen von den Beispielen Nrr.
42 und 43 nach der Schlagprüfung sind jeweils in den Figg. 1 und 2 dargestellt.
Die Harzschichten der beiden Beispiele waren einheitlich und scmossen die
Lackfilme als Fremdstoffe nicht ein.
(Nr. 46)
-
16,5 Liter (7 kg) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
zylindrischen Rotationsautoklaven mit einem Fassungsvermögen von 22 Litern
und einer Rührplatte gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Der
Autoklav wurde unter Rühren mit Wasserdampf versorgt, in ungefähr drei Minuten
von Raumtemperatur auf 180ºC erhitzt, und es wurde ein Druck von 11 kg/cm²
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde zehn Minuten lang bei 180ºC
unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr
vier Minuten auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material
aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung unter Verwendung
eines bei hoher Geschwindigkeit rotierenden Extruders vom Typ NRII mit
Zwillingswellen mit 36 mm und Entgasung, hergestellt von Nakatani Kikai Co., Ltd.,
geschmolzen und zu Granulat geknetet. Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den
Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde durch eine Spritzgußmaschine geformt. Der
Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 47)
-
16,5 Liter (7 kg) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
Autoklaven gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Der Autoklav wurde unter
Rotieren mit Wasserdampf versorgt, in ungefähr zwei Minuten von
Raumtemperatur auf 150ºC erhitzt, und es wurde ein Druck von 5 kg/cm² aufgebracht.
Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten lang bei 150ºC unter diesem
Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr vier Minuten
auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Ein Prüfkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 46 aus dem
hydrolysierten, pulverisierten Harz nach der Hydrolysebehandlung hergestellt und
einer Schlagprüfung unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen,
wiederaufbereiteten Harzes betrug 57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 48)
-
16,5 Liter (7 kg) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
Autoklaven gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Der Autoklav wurde unter
Rotieren mit Wasserdampf versorgt, in ungefähr zwei Minuten von
Raumtemperatur auf 110ºC erhitzt, und es wurde ein Druck von 1,5 kg/cm² aufgebracht.
Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten lang bei 110ºC unter diesem
Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr drei Minuten
auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Ein Prüfkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 46 aus dem
hydrolysierten, pulverisierten Harz nach der Hydrolysebehandlung hergestellt und
einer
Schlagprüfung unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen>
wiederaufbereiteten Harzes betrug 54 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 49)
-
16,5 Liter (7 kg) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
Autoklaven gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Während der Autoklav
rotierte, wurde Wasserdampf eingeleitet und Salzsäure zugetropft, so daß der
prozentuale Anteil an Salzsäure in Kontakt mit dem pulverisierten Material
ungefähr 1% betrug. Der Autoklav wurde in ungefähr zwei Minuten von
Raumtemperatur auf 150ºC erhitzt, und es wurde ein Druck von 5 kg/cm² aufgebracht.
Das pulverisierte Material wurde dreißig Minuten lang bei 150ºC unter diesem
Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr drei Minuten
auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen> und ein Prüfkörper wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 46 aus
dem hydrolysierten Harz hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen. Die
Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Beispiele dieser bevorzugten Ausführungsform wiesen eine Schlagfestigkeit
auf, die das gleiche Niveau wie die des Vergleichsbeispiels Nr. R2 besaß, das aus
dem Kunststoff ohne Lackfilm wiederaufbereitet worden war.
Zehnte bevorzugte Ausführungsform
< Dampfbehandlung, nicht über einem Schmelzpunkt des Kunststoffes>
(Nr. 50)
-
7 kg (16,5 Liter) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
zylindrischen Rotationsautoklaven mit einem Fassungsvermögen von 22 Litern
und einer Rührplatte gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Während
der Autoklav rotierte, wurde er mit Isopropylalkoholdampf versorgt, in ungefähr
zwei Minuten von Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt, und es wurde ein Druck
von 5 kg/cm² aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde sechzig Minuten
lang bei 130ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im
Autoklaven in ungefähr drei Minuten auf Atmosphärendruck abgesenkt und das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Material wurde nach der Hydrolysebehandlung unter
Verwendung eines bei hoher Geschwindigkeit rotierenden Extruders vom Typ NRII mit
Zwillingswellen mit 36 mm und Entgasung, hergestellt von Nakatani Kikai Co.,
Ltd., geschmolzen, geknetet und granuliert. Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit
den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde durch eine Spritzgußmaschine aus dem
Granulat geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer
Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 51)
-
7 kg (16,5 Liter) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
Autoklaven
gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Während der Autoklav
rotierte, wurde Isopropylalkoholdampf eingeleitet und Salzsäure wurde
zugetropft, so daß der prozentuale Anteil an Salzsäure in Kontakt mit dem
pulverisierten Material ungefähr 1% betrug, das pulverisierte Material in ungefähr zwei
Minuten von Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt und ein Druck von 5 kg/cm²
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde dreißig Minuten lang bei 130ºC
unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr
drei Minuten auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material
aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen. Dann wurde ein Prüfkörper in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 50
aus dem pulverisierten Harz hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 52)
-
16,5 Liter (7 kg) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
Autoklaven gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Während der Autoklav
rotierte> wurde Wasserdampf eingeleitet, und Isopropylalkohol wurde zugetropft,
so daß das Gewichtsverhältnis von Isopropylalkohol zu Wasser annähernd 1:1
betrug. Das pulverisierte Material wurde in ungefähr zwei Minuten von
Raumtemperatur auf 130ºC erhitzt und ein Druck von 4 kg/cm² aufgebracht. Das
pulverisierte Material wurde dreißig Minuten lang bei 130ºC unter diesem Druck
gehalten, und der Druck im Autoklaven wurde in ungefähr zwei Minuten auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Material wurde nach der Hydrolysebehandlung in der gleichen
Weise wie in Beispiel Nr. 50 zu einem Prüfkörper geformt und einer
Schlagprüfung unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten
Harzes betrug 57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 53)
-
16,5 Liter (7 kg) pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem
Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen
Autoklaven gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Während der Autoklav
rotierte, wurde Wasserdampf eingeleitet und Ethylcellosolve wurde zugetropft,
so daß das Gewichtsverhältnis von Ethylcellosolve zu Wasser annähernd 1:1
betrug, und Salzsäure wurde zugetropft, so daß der prozentuale Anteil an
Salzsäure ungefähr 1% betrug. Das pulverisierte Material wurde in ungefähr zwei
Minuten von Raumtemperatur auf 110ºC erhitzt und ein Druck von 2 g/cm²
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde dreißig Minuten lang bei 110ºC unter
diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven in ungefähr einer
Minute auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus
dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz wurde nach der Hydrolysebehandlung mit Wasser
gewaschen. Dann wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel Nr. 50 ein Prüfkörper
aus dem Harz hergestellt und einer Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Elfte bevorzugte Ausführungsform
< Dampfbehandlung, mindestens ein Schmelzpunkt des Kunststoffes>
(Nr. 54)
-
7 kg pulverisierter Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit
einem Lackfilm aus Polyester und Melamin wurden in einen Autoklaven mit
einem Fassungsvermögen von 20 Litern gegeben, und der Autoklav wurde
abgedichtet. Wasserdampf wurde in den Autoklaven eingeleitet, das pulverisierte
Material auf 240ºC erhitzt und ein Druck von 35 kg/cm² auf den Autoklaven
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde zwanzig Minuten lang bei 240ºC
unter diesem Druck gehalten Dann wurde der Druck im Autoklaven auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen.
-
Das pulverisierte Material besaß nach der Hydrolysebehandlung eine poröse
Struktur, bei der Harzteilchen miteinander verschmolzen waren, und besaß eine
so hohe Temperatur, daß es zu trocknen war, indem es nach Entnehmen aus dem
Autoklaven liegen gelassen wurde, wie es war.
-
Als nächstes wurde das pulverisierte Material unter Verwendung eines bei hoher
Geschwindigkeit rotierenden Extruders vom Typ NRII mit Zwillingswellen mit
36 mm und Entgasung, hergestellt von Nakatani Kikai Co., Ltd. geschmolzen,
geknetet und granuliert. Dann wurde das Granulat zu einem rechtwinkligen
Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm durch eine Spritzgußmaschine
geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfüng
unterzogen. Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes
betrug 56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 55)
-
7 kg Abfall aus Polypropylenharz mit einem Lackfilm aus Polyester und
Melamin, das zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert worden war, wurden in einen
Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 20 Litern gegeben, und der
Autoklav wurde abgedichtet. Wasserdampf wurde in den Autoklaven eingeleitet,
während Salzsäure zugetropft wurde, so daß der prozentuale Anteil an Salzsäure
in Kontakt mit dem pulverisierten Material ungefähr 1% betrug, und das
pulverisierte Material auf 240ºC erhitzt und ein Druck von 35 kg/cm² auf den
Autoklaven aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde fünf Minuten lang bei
240ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Material besaß nach der Hydrolysebehandlung eine hohe
Temperatur und eine poröse Struktur, bei der Harzteilchen miteinander
verschmolzen waren. Nach dem Waschen mit Wasser wurde das pulverisierte Harz
getrocknet, indem es liegen gelassen wurde, wie es war. Ein rechtwinkliger
Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde durch eine
Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz hergestellt. Der Prüfkörper wurde
eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 56)
-
7 kg Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfilm aus Polyester und Melamin, das zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert
worden war, wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 20
Litern gegeben, und der Autoklav wurde ab gedichtet. Isopropylalkoholdampf
wurde eingeleitet, das pulverisierte Material auf 200ºC erhitzt und ein Druck
von 30 kg/cm² auf den Autoklaven aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde
zwanzig Minuten lang bei 200ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der
Druck im Autoklaven auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte
Material aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Material besaß nach der Hydrolysebehandlung eine poröse
Struktur, bei der Harzteilchen miteinander verschmolzen waren, und besaß eine
so hohe Temperatur, daß es zu trocknen war, indem es nach Entnehmen aus dem
Autoklaven liegen gelassen wurde, wie es war. Das hydrolysierte Harz wurde
durch eine Spritzgußmaschine zu einem Prüfkörper mit den Abmessungen 63 ×
12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer
Izod-Schlagprüfüng unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen> wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 57)
-
7 kg Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfilm aus Polyester und Melamin, das zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert
worden war, wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 20
Litern gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Isopropylalkoholdampf
wurde eingeleitet, während Salzsäure zugetropft wurde, so daß der prozentuale
Anteil an Salzsäure in Kontakt mit dem pulverisierten Material im Autoklaven
ungefähr 1% betrug, und das pulverisierte Material auf 200ºC erhitzt und ein
Druck von 30 kg/cm² auf den Autoklaven aufgebracht. Das pulverisierte Material
wurde fünf Minuten lang bei 200ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde
der Druck im Autoklaven auf Atmosphärendruck abgesenkt und das
pulverisierte Material aus dem Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß nach der Hydrolysebehandlung eine hohe
Temperatur und eine poröse Struktur, bei der Harzteilchen miteinander verschmolzen
waren. Nach dem Waschen mit Wasser, um die Säure zu entfernen, wurde das
pulverisierte Material getrocknet, indem es liegen gelassen wurde, wie es war.
Das hydrolysierte Harz wurde durch eine Spritzgußmaschine zu einem
Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper wurde
eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 58)
-
7 kg Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfilm aus Polyester und Melamin, das zu Würfeln von 5 x 5 x 5 mm pulverisiert
worden war, wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 20
Litern gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Wasserdampf wurde
eingeleitet, während Isopropylalkohol zugetropft wurde, so daß das
Gewichtsverhäitnis von Isopropylalkohol zu Wasser ungefähr 1:1 betrug, und das pulverisierte
Material auf 200ºC erhitzt und ein Druck von 23 kg/cm² auf den Autoklaven
aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde zehn Minuten lang bei 200ºC unter
diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im Autoklaven auf
Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem Autoklaven
genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß nach der Hydrolysebehandlung eine poröse
Struktur, bei der Harzteilchen miteinander verschmolzen waren, und besaß eine so
hohe Temperatur, daß es zu trocknen war, indem es nach Entnehmen aus dem
Autoklaven liegen gelassen wurde, wie es war. Das hydrolysierte Harz wurde
durch eine Spritzgußmaschine zu einem Prüfkörper mit den Abmessungen 63 ×
12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer
Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 59)
-
7 kg Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem
Lackfflm aus Polyester und Melamin, das zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert
worden war, wurden in einen Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von 20
Litern gegeben, und der Autoklav wurde abgedichtet. Wasserdampf wurde
eingeleitet, während Isopropylalkohol zugetropft wurde, so daß das
Gewichtsverhältnis von Isopropylalkohol zu Wasser ungefähr 1:1 betrug, und Salzsäure wurde
zugetropft, so daß der prozentuale Anteil an Salzsäure ungefähr 1% betrug. Das
pulverisierte Material wurde auf 200ºC erhitzt und ein Druck von 23 kg/cm² auf
den Autoklaven aufgebracht. Das pulverisierte Material wurde fünf Minuten
lang bei 200ºC unter diesem Druck gehalten. Dann wurde der Druck im
Autoklaven auf Atmosphärendruck abgesenkt und das pulverisierte Material aus dem
Autoklaven genommen.
-
Das pulverisierte Harz besaß eine hohe Temperatur und eine poröse Struktur,
bei der Harzteilchen miteinander verschmolzen waren. Nach dem Waschen mit
Wasser, um die Säure zu entfernen, wurde das pulverisierte Harz getrocknet,
indem es liegen gelassen wurde, wie es war. Das hydrolysierte Harz wurde durch
eine Spritzgußmaschine zu einem rechtwinkliger Prüfkörper mit den
Abmessungen 63 × 12 × 6 mm geformt. Der Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-
Schlagprüfüng unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell
beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Ein Vergleichsprüfkörper, der hergestellt wurde, indem Kunststoff, wie er war,
ohne Hydrolysieren des Lackfilmes pulverisiert wurde, wodurch eine
wiederaufbereitete Harzzusammensetzung hergestellt wurde, und das pulverisierte Harz
in der gleichen Weise wie die Beispiele dieser bevorzugten Ausführungsform
geformt wurde, besaß die Izod-Schlagfestigkeit von 38 kgfcm/cm². Die Beispiele
dieser bevorzugten Ausführungsform besaßen nämlich eine höhere
Schlagfestigkeit als die dieses Vergleichsbeispiels. Die Izod-Schlagfestigkeit einer
wiederaufbereiteten Harzzusammensetzung, die aus dem Harz ohne Lackfilm hergestellt
wurde, betrug 56 kgfcm/cm².
-
Demgemäß zeigten die jeweiligen Prüfkörper dieser bevorzugten
Ausführungsform eine Schlagfestigkeit auf gleichem Niveau wie die des wiederaufbereiteten
Harzes ohne Lackfilm, und wiesen keine Verminderung der Festigkeit auf.
Dreizehnte bevorzugte Ausführungsform
< eine Knetvorrichtung, mindestens ein Schmelzpunkt des Kunststoffes>
(Nr. 60)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert.
Dieses pulverisierte Material wurde in einen Einzugsbereich A eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders eingebracht, der in
Querschnittsansicht in Fig. 6 (Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min)
dargestellt ist, und auf 220ºC erhitzt, so daß das pulverisierte Harz in einem Bereich B
vollständig geschmolzen wurde. In einem Bereich C wurde Wasserdampf unter
einem Druck von 35 kg/cm² in eine Einlaßöffnung für die Behandlungsflüssigkeit
eingeleitet, und der Lackfilm wurde hydrolysiert, und das Harz wurde zehn
Minuten lang durch die Rotation der Schnecke geschmolzen und geknetet. In
diesem Fall strömte der Wasserdampf nicht in den Bereich B, wo das Harz
vollständig geschmolzen wurde, und der Wasserdampf strömte nach der
Hydrolysebehandlung aus einer Öffnung, die am Ende des Bereiches C bereitgestellt
wurde.
Im Bereich D wurde das pulverisierte Material geknetet und zu Granulat von
3 mm Durchmesser und 5 mm Länge extrudiert.
-
Das hydrolysierte Harz wurde zu einem rechtwinkliger Prüfkörper mit den
Abmessungen 63 × 12 × 6 mm durch eine Spritzgußmaschine geformt. Der
Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfüng unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 61)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Abfallmaterial wurde aus dem Einzugsbereich A eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders
(Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min) zugeführt und auf 220ºC erhitzt und im Bereich B
vollständig geschmolzen. Im Bereich C wurde Wasserdampf von 240ºC, der 1 Gew.-%
Salzsäure einschloß, unter einem Druck von 35 kg/cm² eingeleitet, der Lackfilm
hydrolysiert und das Harz fünf Minuten lang durch die Rotation der Schnecke
geschmolzen und geknetet. In diesem Fall strömte der Wasserdampf nicht in den
Bereich B, wo das Harz vollständig geschmolzen wurde, und der Wasserdampf
strömte nach dem Hydrolysieren des Lackfilmes aus der Öffnung, die am Ende
des Bereiches C bereitgestellt wurde. Weiter wurde im Bereich D das
pulverisierte Material geknetet und zu Granulat von 3 mm Durchmesser und 5 mm Länge
extrudiert.
-
Das hydrolysierte Harz wurde zu einem rechtwinkliger Prüfkörper mit den
Abmessungen 63 × 12 × 6 mm durch eine Spritzgußmaschine geformt. Der
Prüfkörper wurde eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
56 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Foruikörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 62)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Abfallmaterial wurde in den Einzugsbereich A eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders (Schneckenrotationsgeschwin.
digkeit: 350 U/min) eingebracht, auf 220ºC erhitzt und im Bereich B vollständig
geschmolzen. Im Bereich C wurde Isopropylalkoholdampf von 240ºC unter einem
Druck von 30 kg/cm² in die Einlaßöffnung für die Behandlungsflüssigkeit
eingeleitet, der Lackfilm hydrolysiert und das Harz fünf Minuten lang durch die
Rotation der Schnecke geschmolzen und geknetet. In diesem Fall strömte der
Dampf nicht in den Bereich B, wo das Harz vollständig geschmolzen wurde, und
der Dampf strömte nach dem Hydrolysieren des Lackfilmes aus der Öffnung, die
am Ende des Bereiches C bereitgestellt wurde. Weiter wurde im Bereich D das
pulverisierte Material geknetet und zu Granulat von 3 mm Durchmesser und
5 mm Länge extrudiert.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz geformt. Der
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 63)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Abfallmaterial wurde in den Einzugsbereich A eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders
(Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min) eingebracht, auf 220ºC erhitzt und im Bereich B vollständig
geschmolzen. Im Bereich C wurde Isopropylalkoholdampf von 200ºC unter einem
Druck von 30 kg/cm² in die Einlaßöffnung für die Behandlungsflüssigkeit
eingeleitet, der 1 Gew.-% Salzsäure einschloß, der Lackfilm hydrolysiert und das Harz
fünf Minuten lang durch die Rotation der Schnecke geschmolzen und geknetet.
In diesem Fall strömte der Dampf nicht in den Bereich B, wo das Harz
vollständig geschmolzen wurde, und der Dampf strömte nach dem Hydrolysieren des
Lackfilmes aus der Öffnung, die am Ende des Bereiches C bereitgestellt wurde.
Weiter wurde im Bereich D das pulverisierte Material geknetet und zu Granulat
von 3 mm Durchmesser und 5 mm Länge extrudiert.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz geformt. Der
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 64)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Abfallmaterial wurde in den Einzug eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders (Temperatur: 230 ºC,
Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min) eingebracht. Während eine Lösung, in der 5 Gew.-%
einer 35%ige Salzsäure in 100%igem Isopropylalkohol gelöst war, zugegeben
wurde, wurde das pulverisierte Material fünf Minuten lang geschmolzen und
geknetet und dann zu Granulat von 3 mm Durchmesser und 5 mm Länge durch
eine Granuliervorrichtung geformt.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz geformt. Der
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfüng unterzogen.
-
Ein Formkörper aus einem Material, bei dem das wiederaufbereitete Harz mit
50 Gew.-% eines neuen mit Elastomer modifizierten Polypropylens gemischt
wurde, besaß eine Izod-Schlagfestigkeit von 57 kgfcm/cm². Dies lag im
wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie die 58 kgfcm/cm², die ein Formkörper aus
einem 100%ig neuen Material aufwies.
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 65)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Material wurde in den Einzug eines mit hoher Geschwindigkeit
drehenden Schneckenextruders (Temperatur: 230ºC,
Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min) eingebracht. Während eine Lösung, in der 5 Gew.-%
Natriumhydroxid in 100%igem Isopropylalkohol gelöst war, zugegeben wurde,
wurde das pulverisierte Material fünf Minuten lang geschmolzen und geknetet
und dann zu Granulat von 3 mm Durchmesser und 5 mm Länge durch eine
Granuliervorrichtung geformt.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz geformt. Der
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Ein Formkörper aus einem Material, bei dem das wiederaufbereitete Harz mit
50 Gew.-% eines neuen mit Elastomer modifizierten Polypropylens gemischt
wurde, besaß die Izod-Schlagfestigkeit von 57 kgfcm/cm². Diese lag im
wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie die 58 kgfcm/cm², die ein Formkörper aus
einem 100%ig neuen Material aufwies.
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 66)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Abfallmaterial wurde in den Einzugsbereich A eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders
(Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min) eingebracht, auf 220ºC erhitzt und im Bereich B vollständig
geschmolzen. Im Bereich C wurde Dampf, bei dem Wasser und Isopropylalkohol in
einem Gewichtsverhältnis von 1:1 von 200ºC gemischt waren, unter einem Druck
von 23 kg/cm² in die Einlaßöffnung für die Behandlungsflüssigkeit eingeleitet,
der Lackfilm hydrolysiert und das Harz zehn Minuten lang durch die Rotation
dei Schnecke geschmolzen und geknetet. In diesem Fall strömte der Dampf nicht
in den Bereich B, wo das Harz vollständig geschmolzen wurde, und der Dampf
strömte nach dem Hydrolysieren des Lackfilmes aus der Öffnung am Ende des
Bereiches C. Weiter wurde im Bereich D das pulverisierte Material geknetet und
zu Granulat von 3 min Durchmesser und 5 mm Länge extrudiert.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz geformt. Der
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
(Nr. 67)
-
Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylenharz mit einem Lackfilm
aus Polyester und Melamin wurde zu Würfeln von 5 × 5 × 5 mm pulverisiert. Das
pulverisierte Abfallmaterial wurde in den Einzugsbereich A eines mit hoher
Geschwindigkeit drehenden Schneckenextruders
(Schneckenrotationsgeschwindigkeit: 350 U/min) eingebracht und auf 220ºC erhitzt und im Bereich B vollständig
geschmolzen wurde. Im Bereich C wurde Dampf, bei dem Wasser und
Isopropylalkohol in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 gemischt waren und 1 Gew.-%
Salzsäure zugegeben wurde, von 200ºC unter einem Druck von 23 kg/cm² in die
Einlaßöffnung für die Behandlungsflüssigkeit eingeleitet, der Lackfilm hydrolysiert,
und das Harz fünf Minuten lang durch die Rotation der Schnecke geschmolzen
und geknetet. In diesem Fall strömte der Dampf nicht in den Bereich B, wo das
Harz vollständig geschmolzen wurde, und der Dampf strömte nach dem
Hydrolysieren des Lackfilmes aus der Öffnung am Ende des Bereiches C. Weiter wurde
im Bereich D das pulverisierte Material geknetet und zu Granulat von 3 mm
Durchmesser und 5 mm Länge extrudiert.
-
Ein rechtwinkliger Prüfkörper mit den Abmessungen 63 × 12 × 6 mm wurde
durch eine Spritzgußmaschine aus dem hydrolysierten Harz geformt. Der
Prüfkörper wurden eingekerbt und einer Izod-Schlagprüfung unterzogen.
-
Die Izod-Schlagfestigkeit des erhaltenen, wiederaufbereiteten Harzes betrug
57 kgfcm/cm².
-
Die Formbarkeit des wiederaufbereiteten Harzes entsprach der von neuem
Material. Kein Teil des Lackfilmes wurde auf der Oberfläche des Formkörpers
visuell beobachtet, und der Formkörper besaß die gleiche Oberflächenqualität wie die
eines Formkörpers aus neuem Material.
-
Die Ergebnisse dieser bevorzugten Ausführungsform sind in Tabelle 4
dargestellt. Bei den Harzzusammensetzungen für das Formen waren die
hydrolysierten Lackfilme in den Harzen fein verteilt. Daher war die Schlagfestigkeit der
Beispiele dieser bevorzugten Ausführungsform höher als die von unbehandeltem
Harz und gleich der von wiederaufbereiteten Harz ohne den Lackfilm.
-
Fig. 1 bis Fig. 5 stellen Mikrofotografien des Querschnittbereiches der
Strukturen der Prüfkörper für die Schlagprüfüng, die durch das erfindungsgemäße
Verfahren
zum Wiederaufbereiten des Kunststoffes hergestellt wurden, nach der
Prüfung dar. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, schloß der Vergleichsprüfkörper R1,
der nicht der Hydrolysebehandlung unterzogen worden war, Teile des Lackfilmes
von ungefähr 200 µm Größe in der Struktur ein, und die Grenzen des Lackfilmes
und des Grundharzes lösten sich ab. Daher verminderte im unbehandelten Harz
der Lackfilm als Fremdstoff die Schlagfestigkeit des Kunststoffes. Auf der
anderen Seite wurde, da Figg. 1 bis 4 die behandelten Harze darstellen, nicht
bestätigt, daß Lackfilme in den Querschnittsbereichen existierten, und es ist
anzunehmen, daß die Lackfilme zu Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht
zersetzt wurden und im Polypropylenharz ohne Entfernen des hydrolysierten
Lackfilmes fein verteilt waren. Kein Vermindern der Schlagfestigkeit wurde
beobachtet. Fig. 1 stellt Abfall aus mit Elastomer modifiziertem Polypropylen mit
einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dar, das durch Wasserdampf 240
Minuten lang hydrolysiert wurde. Fig. 2 stellt Abfall aus mit Elastomer
modifiziertem Polypropylen mit einem Lackfilm aus Polyester und Melamin dar, das
durch Wasserdampf 60 Minuten lang hydrolysiert wurde. Fig. 3 stellt Abfall aus
mit Elastomer modifiziertem Polypropylen mit einem Lackfilm aus Polyester und
Melamin dar, das durch Wasserdampf bei 150ºC 60 Minuten lang hydrolysiert
und dann schnell auf 80ºC abgekühlt wurde. Fig. 4 stellt das pulverisierte Harz,
das in Fig. 3 dargestellt ist, nach der Hydrolysebehandlung und nachfolgendem
allmählichem Abkühlen dar. Jedes der Harze, das jeder Hydrolysebehandlung
unterzogen wurde, wies eine einheitliche Struktur auf und zeigte eine
Schlagfestigkeit im wesentlichen auf dem gleichen Niveau.
-
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Wiederaufbereiten von Abfall aus
Kunststoff mit einem Lackfilm wurde der Lackfilm zu Verbindungen mit
niedrigem Molekulargewicht durch Hydrolysebehandlung zersetzt und fein und
einheitlich im Grundharz verteilt. Daher besaß die wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen keine Verminderung der Schlagfestigkeit und
gleiche mechanische Eigenschaften wie die eines Harzes, das aus Kunststoff ohne
Lackfilm wiederaufbereitet wurde. Demgemäß kann die wiederaufbereitete
Harzzusammensetzung für das Formen auf vielen Gebieten selbst oder mit
neuem Material gemischt wiederverwertet werden.
Tabelle 1
Versuch Nr. Lackfilm
Behandlungsflüssigkeit
Katalysator
Temperatur (ºC)
Druck (kgf/cm²)
Hydrolysezeit (Minuten)
Schlagfestigkeit (kgfcm/cm²)
Wasser
Keiner
Essigsäure
Salzsäure
Raumtemperatur
Normaldruck
Bemerkung: PM bedeutet Polyester und Melamin
AM bedeutet Acryl und Melamin
U bedeutet Urethan
Tabelle 2
Versuch Nr. Lackfilm
Behandlungsflüssigkeit
Katalysator
Temperatur (ºC)
Druck (kgf/cm²)
Hydrolysezeit (Minuten)
Schlagfestigkeit (kgfcm/cm²)
Wasser
IPA/Wasser
ECe/Wasser
Salzsäure
Aktivierter Ton
Zinkchlorid
Keiner
Normaldruck
Bemerkung: IPA bedeutet Isopropylalkohol
EA bedeutet Ethylalkohol
ECe bedeutet Ethylcellosolve
MeONa bedeutet Natriummethoxid
Tabelle 3
Versuch Nr. Lackfilm
Behandlungsflüssigkeit
Katalysator
Temperatur (ºC)
Druck (kgf/cm²)
Hydrolysezeit (Minuten)
Schlagfestigkeit (kgfcm/cm²)
Wasser
IPA/Wasser
Wasserdampf
ECe/Wasser
Keiner
Aktivierter Ton
Salzsäure
Tabelle 4
Versuch Nr. Lackfilm
Behandlungsflüssigkeit
Katalysator
Temperatur (ºC)
Druck (kgf/cm²)
Hydrolysezeit (Minuten)
Schlagfestigkeit (kgfcm/cm²)
Wasserdampf
IPA/Wasser
Keiner
Salzsäure
(chemische Formel 1)
Dimethyletherbindung
Esterbindung