DE6919567U - Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges gut. - Google Patents
Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges gut.Info
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- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/006—Regulating or dosing devices
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Description
Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut
Die Neuerung betrifft ein Streugerät für körniges oder pulverförmiges Gut ?nit einem Streugutbehälter, einem rotierenden
Streugutverteiler und einer Dosiereinrichtung, die zum Einstellen des Querschnittes der Auslaßöffnung des Eehälti^i/mit
mindestens je einer öffnung versehene und um die Drehachse des Streugutverteilers drehbare Schieber aufweist,
die gemeinsam richtungsgleich und außerdem gegeneinander mit Hilfe einer Stellvorrichtung -verstellbar sind, die
gelenkig an den Drehschiebern angreifende Stangen aufweist, welche mit einem Bedienungshebel verbunden sind, dessen
Schwenkachse von einer horizontal liegenden Gelenkachse gebildet ist.
Bei einem bekannten Streugerät dieser Art (PR-PS 1 462 886)
sind die beiden an den Drehschiebern angreifenden Stangen auf einer Seite einer durch die Drehachse des Streugutverteilers
gehenden Symmetrieebene angeordnet und an dem Bedienungshebel oberhalb bzw. unterhalb von dessen Schwenkachse
angelenkt, so daß die beiden Drehschieber mit dei.. Bedienungshebel lediglich gegensinnig verstellt werden können.
Mit dieser Verstellung wird die Streumenge unter Beibehaltung der Streurichtung geregelt. Zur gemeinsamen richtungsgleichen
Verstellung der Drehschieber, die der1Einstel-
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lung der Streurlchtung dient, muß eine Stütze verstellt
werden, an welcher der Bedienungshebel gelagert ist.
Der Neuerung liegt die Aufgäbe zugrunde, für die Einstellungen
der Streumonge and der Streurichtung denselben Bedienungshebel
verwenden zu kbnnen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Drehschieber scheibenförmig ausgebildet und unterhalb
des Stimgutbehälters liegend derart angeordnet sind, daß
ihre öffnungen mit Abstand und konzentrisch zur Drehachse des Streugutverteilers liegen, daß die beiden an den Drehschiebern
angreifenden Stangen beiderseits einer durch die Drehachse gehenden Symmetrieebene liegen und an Armen angelenkt
sind, die über ein Gestänge mit dem Bedienungshebel verbunden sind, daß der eine Arm drehfest und
der andere Arm drehbar auf der Gelenkachse des Bedienungshebels angeordnet ist, und daß zwei Stangen des Verbindungsgestänges
beiderseits der Gelenkachse angeordnet und an einer Stellmutter angelenkt sind, die auf einem Gewinde
des Bedienungshebels angeordnet und verschiebbar gelagert ist.
Infolge dieser Anordnung und Ausbildung"der Stellvorrichtung
kann nicht nur durch Schwenken des Bedienungshebels
die Streumenge eingestellt werden, sondern durch Drehen des Bedienungshebels um seine Längsachse auch die Streurichtung.
Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß der Bedienungshebel bei der Verstellung nicht verlagert
wird, seine Gelenkachse also auch bei Einstellung der Streurichtung ihre Lage zum Gerätegestell beibehält, so
daß die Bedienung insgesamt wesentlich vereinfacht wird.
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Die Neuerung wird im folgenden anhand einer in der Zeichnung dargestellten A us führung or m näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Streugerätes,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Behälterboden,
die Stellscheiben und die Streuvorrichtung des Gerätes nach Fig. 1, in vergrößerter Darstellung,
Fig. h eine DrauxO-oht auf den Behälterboden mit den
Stellscheiben und einem Teil des Streugutverteilers in Richtung des Pfeiles IV in Fig. j5,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Stellvorrichtung für die an der Unterseite des Behälters
vorgesehenen Stellscheiben, unf!
Fig. 6 ein Einzelteil der Stellvorrichtung im Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 1.
Das Gestell 1 des dargestellten Streugerätes weist einen horizontalen, gekrümmten Tragbalken 2 und zwei Träger 3,
auf. An dem Tragbalken 2 sind Stützen 5 bis 7 angebracht, auf denen ein Streugutbehälter 8 rit seinen Halterungen 9
befestigt ist. Jeder Träger J5, ^ hat ein horizontales Teilstück
10 bzw. 11,und die beiden Teilstücke konvertieren
in Richtung auf ihr rückwärtiges Ende etwa V-förmig. Die
Teilstücke 10 und 11 sind an ihren rückwärtigen Enden durch ein Kupplungsmaul 12 und außerdem etwa mittig durch eine
Stützplatte 13 verbunden, an der das Gehäuse 14 eines
Zahnradgetriebes befestigt ist, in dem die horizontale Antriebswelle 15 gelagert ist. Im Getriebegehäuse 14 ist
außerdem eine vertikale Welle 16 gelagert, an der der Streugutverteiler 17 befestigt ist. Dieser Streugutverteiler
besteht aus einem kreisförmigen.Teller 18 und auf diesem befestigten gekrümmten Wurfschaufeln 19, die im Bereich
ihrer äußeren Enden I9A radial verlaufen (Fig. 4). Die
Wurfschaufeln 19 ragen mit etwa ihrer halben Länge über den Umfang des Streutellers 18 nach außen. Die inneren
Enden I9B der Wurfschaufeln verlaufen etwa tangentfe.1 zu
einem zur WeZIe 16 konzentrischen Kreis. Der äußere Bereich des Streutellers 18 und die Schaufeln 10 erstrekken
sich in zur Welle 16 senkrechten Ebenen. Der Streuteller 18 ist in der Mitte kegelförmig nach oben gewölbt
und an seiner Unterseite mit einer Stützplatte 17A versehen,
die mit einem an der Welle 16 befestigten Ring 16A verbunden ist (Fig. 3 und 4).
An dem Tragbalken 2 sind zwei Laschen 20 angebracht, die öffnungen 21 aufweisen.. An den Trägern 3 u*id 4 sind Zapfen
22 und 23 befestigt (Fig. 1 und 2).
Der Streugutbehälter 8 hat einen festen Boden 24, in dem eine Auslaßöffnung 25 vorgesehen ist (Fig. 3)» die sich
über I8o° um die Achse 26 der Welle 16 erstreckt. Diese Achse fällt mit der Hoohachse des Streugutbehälters zusammen.
Die Längsränder 34, 35 der Auslaßöffnung 25 verlaufen
konzentrisch zur Achse 26 und haben voneinander einen
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radialen Abstand 27, der etwa dem halben Radius des Behälterboden 24 entspricht. An dem Behälterboden 24 ist
eine Buchse 28 befestigt, durch deren Bohrung üie Welle
mit Spiel geführt ist, so daß zwischen der Buchse und der Welle ein Ringspalt 28A vorhanden ist. Die Welle 16 ragt
mit ihrem oberen Ende in den Bäi älter und trägt überθinander
liegende, scheibenförmige Drehschieber 29, 30, die unterhalb des Bodens 24 liegen und auf einem die Buchse
umgebenden Ring abgestützt sind, der mit einem Federring 52 an der Buchse 2G befestigt ist. Der Drehschieber 29
hat eine Öffnung 33, deren Längsränder konzentrisch zur Achse 26 verlaufen und sich mit den Längsrändern >!·, 35
der Auslaßöffnung 25 decken, Stirnseitig ist die Öffnung
des Drehschiebers 29 an einem Ende durch zwei Randabschnitte 36 und 37 und am anderen Ende durch zwei Randabschnitte
38 und 39 begrenzt. Der Drehschieber«30 hat eine
Öffnung 4o, die der Öffnung 33 entspricht und mit den Rändern 34 und 35 der Bodenöffnung 25 deckungsgleiche Längsränder
aufweist sowie stirnseitige Randabschnitte 41, 42 bzw. 43 und 44. Von den stirnseitigen Begrenzungen der
Öffnungen 33 bzw. 40 schließen die einander entsprechenden Randabschnitte 36, 38 bzw. 41, 43 jeweils an den radial
äußeren Randbogen an, während die Randabschnitte 37, 39 bzw. 42, 44 Jeweils an den radial inneren Randbogen anschließen.
Die jeweils einer Stirnseite zugehörigen Randabschnitte 36 und 37>
38 und 39, 41 und 42 sowie 43 und
44 bilden jeweils cine Ecke 90. Die Randabschnitte 36 und
37 liegen dabei beiderseits einer radial verlaufenden Geraden 91 durch den Eckpunkt 90 und bilden einen zur Achse
26 geöffneten Winkel von etwa 100°. Der mit dem radial äußeren Randbogen verbundene Randabschnitt 36 bildet dabei
einen Winkel von etwa 90° und der mit dem radial inneren
Randbogen verbundene Randabschnitt 57 einen Winkel von etwa 10° mit der Geraden 91· Diese Dimensionierung ist
auch bei den entsprechenden anderen Randabschnitten der öffnungen 55 und 4o vorhanden,,
An dem Drehschieber 29 ist eine Zunge 45 angebracht, an der eine Stange 46 gelenkig angreift« Der Drehschieber 50
weist eine Zunge 47 auf, mit der eine Stange 48 gelenkig verbunden ist. Die Stangen 46 und 48 sind mit ejner Stellvorrichtung
49 verbunden, die an der Vorderseite des Gerätes an deniBalken 2 angebracht ist (Fig. 1, 2 und 5). Die Stellvorrichtung
49 enthält eine horizontale Gelenkachse 50, auf der eine lange Buchse 52 drehbar gelagert und an deren
einem Ende ein Arm 51 befestigt ist, der gäenkig mit der
Stange 46 verbunden ist. Am anderen Ende der Achse 50 ist
auf der Buchse 52 ein Ring 60 angeordnet, der fest mit einem Arm 53 verbunden ist. Am unteren Ende dieses Armes
greift die Stange 48 gelenkig an. Die Buchse 52 liegt in Lagern 54 und 55* die mit Stutzen 56 und 57 an dem Tragbalken
2 befestigt sind (Fig. 5). Außerdem ist die Buchse 52 teilweise von eine r Buchse 58 umgeben, die zwischen dem
Lager 54 und einem am Ende der Buchse 52 angebrachten
Hebel 59 liegt. Da der mit dem Arm 55 verbundene Ring 60 zwischen dem Lager 55 und einem an diesem Ende der Buchse
52 befestigten Ring 61 liegt, ist die Buchse 52 durch den
Hebel 59 einerseits und dem Ring 61 andererseits axial gegenüber den Lagern 54, 55 festgelegt«, An der Buchse 58
ist ein U-förmiger Bügel 62 befestigt, der einen Basissteg 65 und einen unteren Quersteg 65 aufweist. In diesen
die Schenkel des Bügels 62 verbindenden Stegen 65, 65 ist ein Bedienungshebel 64 gelagert. In seinem zwischen den
Stegen 63, 65 liegenden Bereich ist der Hebel 64 mit einem
Gewinde &J versehen (Fig. 5 und 6), auf dem zwischen den
Schenkeln des Bügels 62 eine Stellmutter 68 geführt 1st, die mit Laschen 69 und 70 versehen ist. Die Laschen 69
und 70 sind über ein Verbindungsgestänge, das aus zwei
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Stangemsowie dem Hebel 59 besteht, gelenkig mit der Buchse
52 bzw. einer Zunge 73 des Armes 5I verbunden.
Am oberen Ende der Welle 16 ist ein Lockerungselement 89 mit einer Buchse 88 befestigt, die die Buchse 28 und damit
den Ringspalt 28A abdeckt und einen nach unten gerichteten
Rand 87 aufweist, der das obere Ende der Buchse 28 übergreift (Fig. 3). Auf diese Weise wird vermieden, daß Streugut
durch den Ringspalt 28A an der Welle 16 entlang aus dem Behälter 8 austritt. Das Auflockerungselement 89 wirkt
einem Pestbacken des Streugutes im Behälter entgegen.
Zum Betrieb wird das Gerät mit den Laschen 20 und den
Zapfen 22, 23 an die Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen.
Außerdem wird die horizontale Welle I5 mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelt, so daß der Streugutverteiler
17 von der Zapfwelle über das Zahnradgetriebe angetrieben werden kann. Infolge der runden Form des Streutellers
18 und des gekrümmten Verlaufs"der Wurfschaufeln 19 kann das Streugut gleichmäßig und mit großer Streubreite
ausgestreut werden.
Das Streugut gpLangt aus dem Behälter 8 durch die Auslaßb'ffnung
25 des Behälterbodens und die Öffnungen 33 und 40 der Drehschieber an den Streugutverteiler I7. Die pro Zeiteinheit
aus dem Behälter strömende Gutmenge ist durch Verstellen der Drehschieber dosierbar, deren einander überdeckende
Öffnungen 33 den wirksamen Querschnitt der AuslaßÖfP-
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nung bestimmen. Wenn sich die Öffnungen 53 und 40 nicht
vollständig überdecken, so wird die Auslaßöffnung für das Gut außer von den konzentrischen Rändern 34 and 35 durch
die Randabschnitte 41 und 42 der Öffnung 40 und die Randabschnitte 38 und 39 der Öffnung 33 begrenzt. Eine
solche Einstellung zeigt Fig. 4.
Die Drehschieber 29 und 50 werden mit Hilfe des Bedienungshebels 64 verstellt. Durch Schwenken des Hebels 64 werden
über das Gestänge 71, 59, 72 die Buchse 52 und die Gelenkachse
50 gedreht. Der mit der Gelenkachse 50 drehfest verbundene
Arm 51 wird über die Stange 72 verschwenkt und I'
dreht dadurch die Gelenkachse 50, während über die Stange ^ 71 und den Hebel 59 die Buchse 52 um die Gelenkachse 50 :'
gäreht wird und dabei den mit ihr drehfest verbundenen ■
Arm 53 \a>schwenkt. Wenn der Bedienungshebel 64 in Richtung !
des Pfeiles 74 geschwenkt wird (Fig. 5), schwenken die Arme
51 und 53 in Richtung der Pfeile 75 um die von der Gelenk- ]
achse 50 gebildete Schwenkachse des Bedienungshebels. Da- '
durch wird der Drehschieber 29, der über die Stange 46 mit dem Arm 51 verbunden ist, in Richtung des Pfeiles 76 um
die Achse 26 gedreht (Fig. 4). Gleichzeitig wird der Drehschieber 30 über den Arm 55 und die Stange 48 in Richtung
des Pfeiles 77 um die Achse 26 gedreht. Bei dieser Bewegung der Drehschieber 29 und 50 gegeneinander ändert sich die
Überdeckung der Öffnungen 53 und 40 derart, daß der wirksame
Querschnitt der Ausläß'offnung des Behälters 8 vergrößert
wird. Beim Schwenken des Bedienungshebels 64 in einer dem Pfeil 74 entgegengesetzten Richtung drehen sich
die Drehschieber 29 und 50 entgegengesetzt zu den Pfeilen
76 und 77, also in Schließrichtung. Mit dem Bedienungshebel 64 kann daher die Menge des pro Zeiteinheit auszustreuenden
Gutes eingeteilt werden. Der Bedienungshebel 64 wird
längs einer Leiste 78 bewegt, die mit einer Skala 79 versehen ist. Steht der Bedienungshebel in Nullstellung
der Skala, so ist die Auslaßöffnung vollständig geschlossen und es wird kein Gut ausgestreut. Durch Schwenken dos
Hebels 64 aus der Nullstellung werden die Drehschieber gleichzeitig in Öffnungsrichtung verstellt. Ein längs der
Leiste 78 verstellbarer Anschlag 78Adient zur Festlegung
des Hebels 64 in einer gewählten Lage, und damit zur Festlegung einer bestimmten öffnungsweite der Auslaßöffnung.
Der Bügel 62 trägt einen Stift 62A, der in einem Langloch 66 der Stütze 56 geführt 3st (Fig. 5 und 6).
Das Langloch 66 ist so angeordnet, daß sein eines Ende 66A die Endlage des Hebels 64 bestimmt, in der sich die öffnungen
53 und 40 vollständig überdecken. Das andere Langlochende
66b bestimmt die Endlage des Hebels 64, in der '
die Auslaßöffnung des Behälters vollständig geschlossen
ist. Die öffnungen 55 und 40 liegen in der Schließstellung
der Drehschieber in Draufsicht nebeneinander.
Die Drehschieber 29 und 50 können auch gemeinsam in derselben
Richtung um die Achse 26 verstellt werden. Hierzu wird der Bedienungshebel 64 um seine Längsachse gedreht,
so daß die Stellmutter 68, mit der die Stangen 7I und 72
verbunden sind, in Längsrichtung des Bügels 62 verschoben wird. Wird die Mutter 68 in Richtung des Pfeiles 81, also
nach unten verstellt (Fig. 5)> so schwenkt der Arm 5i in
Richtung des Pfeiles 75* und dadurch wird der Drehschieber
29 in Richtung des Pfeiles 76 verstellt (Fig. 4). Da beim Verschieben der Stellmutter 68 nach unten der Hebel 59
über die Stange 7I ebenfalls nach unten geschwenkt wird,
dreht er die Buchse 52 derart um die Gelenkachse 50, daß
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- ίο - S(O
der Arm 53 gleichseitig in Richtung des Pfeiles 80 um die MittelJrto der Achse /schwenkt, so daß der Drehschieber
30 ebenso wie der Drehschieber 29 in Richtung des Pfeiles 76 um die Achse 26 gedreht wird. Die Stellung der Arme
51 uid 53 und der Zungen 45 und 47 ist derart, daß sich die
Drehschieber 29 und 30 bei Verstellen der Mutter 68 in demselben Maß um die Achse 26 drehen. Bei dieser gemeinsamen
Verstellung der Drehschieber bleibt der wirksame Querschnitt der Auslaßöffnung erhalten, deren Lage wird
jedoch geändert, so daß sich die Auftreffstelle des Streugutes auf dem Streugutverteiler I7 verlagert und damit
die Streurichtung geändert wird. Durch Drehen des Hebels 64 um seine Längsachse ist also die Streurichtung einstellbar.
Um das Drehen des Hebels 64 um seine Längsachse zu erleichtern, ist eine Handhabe 64A an dem Hebel angebracht.
Die Form der Öffnungen 33 und 40 und ihre Lage zueinander
ergibt, daß sich die jeweils festgelegte Auslaßöffnung
schräg zu einer Radialen durch die Achse 26 des Streugutverteilers bzw. zur Hochachse des Behälters erstreckt.
Der radial äußere Bereich der eingestellten Auslaßöffnung, der durch die Ran3ä>schnitte 36, 41 und den diese verbindenden
Randbogen 34 begrenzt ist, liegt in bezug auf die Drehrichtung des Streugutverteilers hinter dem radial inneren
Bereich, der durch die Randabschnitte 37* 42 sowie den diese verbindenden radial inneren Randbogen 35 begrenzt ist.
Durch diese Form der öffnungen 33* 40 wird sichergestellt,
daß unabhängig von deren Lage zueinander bei der Gutmengenregelung das Gut dem Streugutverteiler immer in demselben
Bereich zugeführt wird, so daß das Gut bei jeder Mengeneinstellung über einen Geländestreifen gleicher Breite
und in derselben Richtung gleichmäßig ausgestreut werden
- 11 -
kann. Das Gerät ist daher insbesondere zum Ausstreuen von Kunstdünger oder dgl. einzusetzen. Die Streurichtung
des Gutes ist, wie beschrieben,durch gemeinsames Verstellen der Drehschieber 29 und 30 in einem Bereich einstellbar,
der durch die Lage und Größe der Auslaßöffnung 25 im Boden 24 des Behälters bestimmt ist.
- 12 - (Ansprüche)
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Claims (10)
- Patentanwalt 7 Stuttgart N. Menzelstraße40C. van der LeIy N.V. k 34 596 - süWeverskade 10Maasland/HOLIAND Den Π. Des, 1974AnsprücheStreugerät für körniges oder pulverförmiges Gut mit einem Strougutbehälter, einem rotierenden Streugutverteiler und einer Dosiereinrichtung, die zum Einstellen des Querschnittes der Auslaßöffnung des Behälters zwei mit mindestens je einer Öffnung versehene und um die Drehachse ies Streugutvorteil örs drehbare Schieber aufweist, die gemeinsam richtunssgleich und außerdem gegeneinander mit Hilfe einer Steilvorrichtung verstellbar sind, die giLenkig an den Drehschiebern angreifende Stangen aufweist, Vielehe mit einem Bedienungshebel verbunden sind, dessen Schwenkachse von einer horizontal liegenden Gelenkachse gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber (29, 30) scheibenförmig ausgebildet und unterhalb des Streugutbehälters liegend derart angeordnet sind, daß ihre öffnungen (33» 4θ) mit Abstand und konzentrisch zur Drehachse (26) des Streugutverteilers (17) liegen, daß die beiden an den Drehschiebern (29, 30) angreifenden Stangen (46, 48) baiderseits einer durch die Drehachse (?6) gehenden Symmetrieebene liegen und an Armen (5I, 53) angelenkt sind, die. über ein Gestänge (59, 71» 72) mit dem Bedienungshebel (64) verbunden sind, daß der eine Arm (5I) drehfest und der andere Arm (53) drehbar auf der Gelenkachse (50) des Bedienungshebels (64) angeordnet ist, und daß zwei Stangen (71, 72) des Verbindungsgestänges beiderseits der- 13 -6818567 24.04.75Gelenkachse (50) angeordnet und an einer Stellmutter (68) angelenkt sind, die auf einem Gewinde (67) des Bedienungshebels (64) angeordnet und verschiebbar gelagert ist.
- 2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (64) in einem Bügel (62) gelagert ist, der an einer die Gelenkachse (50) umgebenden Buchse (58) befestigt ist.
- 3. Screugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (68) verschiebbar zwischen den Schenkeln des Bügels (62) geführt ist.
- 4. Streugerät nach Anspruch 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet, da'3 der Bedienungshebel (64) in dem Basissteg (65) des Bügels (62) sowie in einem weiteren, mit Abstand von dem Baässteg (65) liegenden Quersteg (65) des Bügels (62) drehbar gelagert ist.
- 5. Streu^erät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Gelenkachse (50) drehbare Arm (5J3) drahfest mit einer um die Gelenkachse drehbaren B'aches/verbunden ist, die in der den Bedienungshebel (64) tragenden Buchse (58) drehbar gelagert ist.
- 6. Streugerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (62) einen Stift (62A) trägt, der in einem Langloch (56) einer gestellfesten Stütze (56)eine v ' ye'-sehene Leistet76>gefüllt ist, an der/mit einer Skala (79)/befestigt ist, an dor ein verstellbarer Anschlag (78A) für den Bedienungshebel (64) angeordnet ist.- 14 -
- 7. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (49) vor dem Streugutbehalter (8) am Gerätegestell (1) angebracht ist.
- 8. Streugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegestell (1) einen horizontalen Tragbalken (2) aufweist, an dem der Streugutbehälter (8) lösbar befestigt ist und der zwei Lager (S^S^für die Gelenkachse (50) sowie eine Stütze (56) der Stellvorrichtung (49) trägt.
- 9. Streugerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegestell (1) zwei Träger (3 und 4) aufweist, deren obere Enden an dem horizontalen Tragbalken (2) befestigt sind, und deren abgebogene untere Teilstücke (10 und 11) horizontal verlaufen und V-förmig konvergieren sowie eine quer liegende Stütze (I3) tragen, welche eine Welle (16) des Streugutverteilers (I7) abstützt.
- 10. Streugerät nach Anspruch 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Tragbalken (2) den trichterförmigen Streugutbehalter (8) halbringförmig umgibt und mit Stützen (5, 6, 7) für behälterfeste Halterungen (9) versehen ist.
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