DE69330471T2 - Gerät zum Streuen von Material - Google Patents
Gerät zum Streuen von MaterialInfo
- Publication number
- DE69330471T2 DE69330471T2 DE1993630471 DE69330471T DE69330471T2 DE 69330471 T2 DE69330471 T2 DE 69330471T2 DE 1993630471 DE1993630471 DE 1993630471 DE 69330471 T DE69330471 T DE 69330471T DE 69330471 T2 DE69330471 T2 DE 69330471T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spreading
- guide
- spread
- guide member
- members
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 88
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/006—Regulating or dosing devices
- A01C17/008—Devices controlling the quantity or the distribution pattern
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/008—Aprons; Deflecting plates; Band-spreading attachments
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Streuen von Gut mit mindestens zwei Streugliedern, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Symmetrieebene angeordnet sind, wobei jedes dieser Streuglieder um eine aufwärts gerichtete Drehachse in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, die in der Draufsicht an den Außenseiten des Gerätes nach hinten verlaufen, wobei das Gerät in bezug auf die Arbeitsrichtung hinter der Rückseite eines Streugliedes mit einem Führungsglied für das zu streuende Gut versehen ist, wobei das Führungsglied eine Anzahl von Führungselementen aufweist.
- Ein solches Gerät ist aus der EP 0 347 643 A1 bekannt.
- In dieser Druckschrift ist ein Gerät beschrieben, das mit einem Führungsglied versehen ist, um die Menge des in Richtung einer Symmetrieebene des Gerätes auszustreuenden Gutes zu begrenzen. Wenn das Gerät entlang eines Zaunes streut, so muß das Streuglied auf der Seite des Zaunes außer Betrieb gesetzt werden, und das von dem Zaun abgewandte Streuglied, das mit dem Führungsglied versehen ist, dreht sich derart, daß dieses Streuglied das Gut bis zur Symmetrieebene des Gerätes schleudert. Bei dieser Konstruktion wird das Gut in einer Weite gestreut, die einen relativ großen Abstand vom Zaun hat.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dem es möglich ist, das Gut bis relativ dicht an den Zaun zu streuen, ohne es jedoch in den Zaun zu streuen.
- Gemäß der Erfindung sind zwischen einigen aufeinanderfolgenden Führungselementen Führungsplatten angeordnet, und mit ihren den Streugliedern am nächsten liegenden Enden grenzen diese Führungsplatten an die Enden von Aufnahmegliedern einiger Führungselemente an.
- Die Erfindung betrifft auch ein Führungsglied zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Gerät.
- Ein Gerät der oben beschriebenen Art, das das Gut in gleicher Weite zu beiden Seiten des Gerätes streut, kann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn es gemäß der Erfindung dazu ausgebildet ist, das Gut in geeigneter Weise entlang der Ränder der zu streuenden Fläche zu streuen, derart, daß das Gut entlang dieser Ränder in gleichen Mengen pro Flächeneinheit gestreut wird, ohne daß das Gut über den Rand der zu streuenden Fläche hinausgestreut wird.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes wird dadurch erzielt, daß die Vielzahl von Führungselementen, die über den Teil des Streuglied-Umfanges verteilt sind, an diesen in der Weise angrenzen, daß von einem nahe der Längsmittelebene angeordneten Führungselement an die darauffolgenden Führungselemente zumindest mit ihren Enden, die die Streurichtung bestimmen, und entlang derer das Gut im Betrieb die Führungselemente verläßt, in einem ständig zunehmenden Abstand von der Längsmittelebene angeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann sich das nahe der Längsmittelebene angeordnete Führungselement zumindest im wesentlichen parallel zu dieser Ebene erstrecken. Um die Streuung des über das Führungsglied ausgestreuten Gutes vorteilhaft zu beeinflussen, erstreckt sich das Streurichtungsende eines am weitesten von der Längsmittelebene entfernt liegenden Führungselementes gemäß der Erfindung in einem Winkel von zumindest annähernd 90º zur Längsmittelebene.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes wird ferner dadurch erzielt, daß sich die Streurichtungsenden von nebeneinander angeordneten Führungselementen relativ zueinander in Winkeln erstrecken, die in von der Längsmittelebene abgewandter Richtung zunehmend größer werden.
- Gemäß der Erfindung kann eine vorteilhaftere Verteilung des Gutes über das Streuglied dadurch erzielt werden, daß diejenigen Enden der Führungselemente, die nahe dem Umfang des Streugliedes angeordnet sind, zumindest annähernd in gleichen Abständen über den Umfang des Streugliedes verteilt sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform grenzt das Führungsglied zumindest annähernd an die Hälfte des Streuglied-Umfangswinkels an, über den das Gut im Betrieb von dem Streuglied ausgestreut wird. Eine vorteilhafte Konstruktion des Führungsgliedes wird dadurch erzielt, daß es einen plattenartigen Träger enthält, der an der Oberseite der Führungselemente angeordnet ist. Die Arbeitsweise des Führungsgliedes wird in vorteilhafter Weise dadurch beeinflußt, daß die Zwischenräume zwischen den Führungselementen in Richtung auf ihre unteren Enden zumindest im wesentlichen offen sind. Auf diese Weise kann ein Steckenbleiben des Gutes zwischen den Führungselementen in einfacher Weise verhindert werden. Das Ausstreuen des Gutes durch das Führungsglied kann unter bestimmten Umständen in vorteilhafter Weise dadurch beeinflußt werden, daß der Streurichtungsabschnitt mindestens eines Führungselementes einstellbar und wahlweise in einer von mindestens zwei unterschiedlichen Positionen relativ zu dem Aufnahmeabschnitt des Führungselementes verriegelbar ist. Die Streuung des Gutes kann ferner in vorteilhafter Weise dadurch beeinflußt werden, daß das Führungsglied in seiner Arbeitslage, in der es an den Umfang des Streugliedes angrenzt, relativ zu dem Rahmen des Gerätes einstellbar ist.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie sie verwirklicht werden kann, wird im folgenden als Beispiel auf die beigefügten Zeichnungen einer Ausführungsform der Erfindung Bezug genommen. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Draufsicht der Art und Weise, in der das Gut bei einer Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung über einer zu bestreuenden Fläche ausgestreut wird;
- Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt des Streumusters der Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung;
- Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung, bei der der Vorratsbehälter des Gerätes weggelassen ist;
- Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf das Streuglied und einen Horizontalschnitt des Führungsgliedes der Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung;
- Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3;
- Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Verbindung des Führungsgliedes der Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung; und
- Fig. 7 eine Rückansicht der in Fig. 6 gezeigten Verbindung in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
- Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausstreuen von Gut auf eine Fläche, insbesondere zum Ausstreuen von Gut, wie z. B. Kunstdünger, auf landwirtschaftliche Flächen. Im allgemeinen streut das erfindungsgemäße Gerät das Gut während der Fahrt auf die zu bestreuende Fläche zu beiden Seiten der Längsachse des Gerätes in gleichen Weiten aus. Dabei kann das Gut über einen Streifen ausgestreut werden, der eine Breite von beispielsweise etwa 48 Metern hat. Je nach dem zu streuenden Gut und der sonstigen Ausführung des Gerätes kann diese Breite unterschiedlich sein bzw. unterschiedlich gewählt werden. Das Gerät kann eine Maschine mit eigenem Antrieb oder, wie bei der gezeigten Ausführungsform, ein Gerät sein, das an einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug angeschlossen werden kann.
- Gemäß der gezeigten Ausführungsform ist das Gerät an einen Schlepper 2 anschließbar, mittels dessen es im Betrieb über die zu bestreuende Fläche bewegt wird.
- Das erfindungsgemäße Gerät weist, wie bei den gezeigten Ausführungsformen dargestellt, zwei Streuglieder 3 und 4 auf, die jeweils im Betrieb um entsprechende Drehachsen 5 und 6 gedreht werden können. Die Streuglieder 3 und 4 sind quer zur Längsachse des Gerätes nebeneinander und beiderseits der Längsachse angeordnet. Das Gerät enthält einen Rahmen 7, an dem ein Vorratsbehälter 8 angebracht ist. Im Betrieb wird das auszustreuende Gut vom Vorratsbehälter 8 zu den Streugliedern 3 und 4 geleitet, die im normalen Betrieb das Gut jeweils zumindest im wesentlichen über die gesamte Streubreite und zu beiden Seiten der Längsachse des Gerätes in zumindest im wesentlichen gleichen Weiten ausstreuen.
- Die Menge des Gutes, die pro Zeiteinheit aus dem Vorratsbehälter 8 den Streugliedern 3 und 4 zugeführt werden kann, kann mit Hilfe eines Dosierers 9 gesteuert werden, der zwischen dem Vorratsbehälter und jedem Streuglied 3 und 4 angeordnet ist. Die Dosierer 9 sind im wesentlichen miteinander identisch und daher nicht im einzelnen gezeigt. Die Dosierer enthalten schalenförmige Auslaßteile 10, die an die unteren Enden von zwei trichterförmigen Teilen des Vorratsbehälters 8 angrenzen. Bei dieser Ausführungsform hat jeder der Auslaßteile zwei Auslaßöffnungen 11, durch die das Gut aus dem Vorratsbehälter den Streugliedern zugeführt werden kann. Die Auslaßöffnungen 11 können wahlweise mehr oder weniger geschlossen werden, um die Gutmenge zu steuern, die den Streugliedern pro Zeiteinheit zugeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform können zu diesem Zweck Verschlußglieder 12 über die Auslaßöffnungen 11 geschoben und wahlweise in einer von mehreren Positionen festgelegt werden. Die Verschlußglieder sind mit einem Stellglied 13 verbunden, das an dem Rahmen des Gerätes angebracht ist.
- Im Betrieb wird das Gerät in der Richtung 15 bewegt, wobei das Gut auf gegenüberliegende Seiten der Längsmittelebene 16 des Gerätes ausgestreut wird. Die Längsmittelebene 16 ist mittig zwischen den beiden Streugliedern 3 und 4 und parallel zu den Drehachsen 5 und 6 angeordnet, die sich parallel zueinander erstrecken. Die Achsen 5 und 6 befinden sich in einer vertikalen Lage, wenn sich das Gerät und bei diesen Ausführungsformen folglich die beiden Streuglieder in der horizontalen Lage befinden. Im Betrieb können die Streuglieder 3 und 4 in den jeweiligen Drehrichtungen 17 und 18 angetrieben werden, in denen die Streuglieder das Gut über Streusektoren 19 und 20 ausstreuen. Die Drehrichtungen 17 und 18 sind so gewählt, daß sich die einander zugewandten Seiten der Streuglieder 3 und 4 in einer Richtung bewegen, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der das Gut überwiegend ausgestreut wird. Dabei streut jedes der Streuglieder das Gut beiderseits der Längsmittelebene 16 zumindest in annähernd gleicher Weite aus, wie insbesondere in den Streusektoren gezeigt ist, die in den Fig. 1 und 8 schematisch und teilweise dargestellt sind. Das über die Streusektoren 19 und 20 ausgestreute Gut tritt, wie bei diesen Ausführungsformen, aus der Peripherie des jeweiligen Streugliedes vorzugsweise in einem Winkel 21 von etwa 180º aus.
- Die Streuglieder 3 und 4 sind an einem Tragglied 24 angeordnet, das bei diesen Ausführungsformen durch ein Gehäuse gebildet ist, das eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben der Streuglieder umfaßt. Diese Antriebsvorrichtungen enthalten einen Zapfen 25, der aus dem gehäuseartigen Träger heraussteht und über eine Zwischenwelle in nicht näher dargestellter Weise an die Zapfwelle des Schleppers 2 angeschlossen werden kann.
- Zum Zwecke des Anschlusses des Gerätes an den Schlepper ist der Rahmen 7 des Gerätes an seiner Vorderseite mit einem überwiegend vertikal ausgerichteten Rahmenteil 26 versehen, der Verbindungsglieder 27 enthält, die an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers anschließbar sind. Der Rahmen enthält relativ zur Arbeitsrichtung 15 nach hinten gerichtete Rahmenträger 28, die den Vorratsbehälter abstützen und mit den unteren Enden der Auslaßtrichter des Vorratsbehälters verbunden sind. Der Vorratsbehälter ist ferner, wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, mit der Oberseite des Rahmenteiles 26 verbunden.
- Zum Streuen von Gut auf Feldränder 31, beispielsweise von landwirtschaftlichen Flächen, kann das Gerät derart eingesetzt werden, daß das Gut im wesentlichen auf nur einer Seite des Gerätes ausgestreut wird. Bei diesem Streumodus wird die Zufuhr von Gut zu einem der beiden Streuglieder unterbrochen, so daß dieses Streuglied während des Streuvorganges kein Gut mehr auf den Feldrand streut. Bei der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Ausführungsform wird das Ausstreuen des Gutes durch das Streuglied 4 gestoppt, wobei sich das Streuglied auf der dem Feldrand 31 zugewandten Seite der Längsmittelebene 16 befindet. Das Gut wird dann nur von dem anderen Streuglied ausgestreut, bei dieser Ausführungsform von dem Streuglied 3. Nahe diesem Streuglied 3 ist ein Führungsglied 32 angeordnet. Dieses Führungsglied ist derart ausgebildet und angeordnet, daß im normalen Betrieb das Gut, das von dem Streuglied 3 auf diejenige Seite der Längsmittelebene 16 gestreut wird, auf der sich das Streuglied 4 befindet, von dem Führungsglied 32 aufgenommen wird. Das von dem Führungsglied 32 aufgenommene Gut wird derart verteilt, daß dieses aufgenommene Gut im wesentlichen auf der Seite der Längsmittelebene 16 ausgestreut wird, auf der das Streuglied 3 angeordnet ist. Das Führungsglied 32 ist derart ausgebildet, daß das von diesem Führungsglied aufgenommene Gut zumindest im wesentlichen in einer Weite ausgestreut wird, die annähernd gleich der Weite 34 ist, in der das Streuglied 3 das Gut im normalen Betrieb auf dieser Seite ausstreut. Das Führungsglied 32 ist derart ausgebildet, daß mindestens annähernd die Hälfte des von dem Streuglied 3 ausgestreuten Gutes aufgenommen und umgeleitet wird, um auf derjenigen Seite der Längsmittelebene 16 ausgestreut zu werden, auf der das Streuglied 3 angeordnet ist. Das Führungsglied 32 grenzt daher an das Streuglied 3 über einen Umfangwinkel 33 an, der etwa gleich der Hälfte des Umfangswinkels 21 ist, über den das Gut die Peripherie des Streugliedes verläßt, um ausgestreut zu werden.
- Das Führungsglied 32 umfaßt eine Anzahl von Führungselementen, wobei die Anzahl in Abhängigkeit von der gewünschten Verteilung des auszustreuenden Gutes gewählt werden kann. Die Anzahl von Führungselementen beträgt vorzugsweise nicht weniger als fünf. Bei dieser Ausführungsform hat das Führungsglied 32 neun Führungselemente 35 bis 43, wobei das Führungselement 35 nahe demjenigen Ende des Führungsgliedes angeordnet ist, das der Längsmittelebene 16 am nächsten liegt. Die auf das Führungselement 35 folgend hintereinander angeordneten Führungselemente 36 bis 43 sind in der Richtung, in der das Gut ausgestreut wird, zunehmend weiter von dem Führungselement 35 und von der Längsmittelebene 16 entfernt. Bei dieser Ausführungsform sind die Führungselemente 35 und 36 beide nahe der Längsmittelebene 16 und beiderseits dieser Ebene angeordnet.
- Jedes der Führungselemente 35 bis 43 enthält zwei gerade Abschnitte, die in einem Winkel zueinander angeordnet und durch gekrümmte Abschnitte 64 miteinander verbunden sind. Einer dieser geraden Abschnitte jedes Führungselementes bildet ein Aufnahmeglied 44. Dieses Aufnahmeglied 44 jedes Führungselementes nimmt das das Streuglied verlassende Gut über einen Teil des Umfangswinkels 33 auf und befördert dieses Gut zu dem anderen geraden Abschnitt des Führungselementes. Dieser andere Abschnitt bildet ein Glied 45, das die Streurichtung bestimmt. Das Aufnahmeglied und das Streurichtungsglied jedes der Führungselemente sind mit den jeweiligen Bezugszeichen 44 und 45 bezeichnet. Die Enden 29 der Aufnahmeglieder 44 der Führungselemente grenzen mit einem identischen und kurzen Abstand an den Umfang des Streugliedes 3 an. Bei dieser Ausführungsform beträgt dieser Abstand etwa 2 cm, und obwohl dieser Abstand so gewählt werden kann, daß er geringfügig abweicht, entspricht er vorzugsweise etwa diesem Abstand. Nur die Führungselemente 38 und 40 haben Aufnahmeglieder 44, die in einem größeren Abstand von der Peripherie des Streugliedes 3 angeordnet sind. Diese Enden 30 der Aufnahmeglieder 44 der Führungselemente 37 und 39, die den geringsten Abstand von der Peripherie des Streugliedes 3 haben, sind in Abständen 46 von den nahe der Peripherie des Streugliedes 3 liegenden Enden der benachbarten Führungselemente 37 und 39 angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Abstände 46 betragen bei dieser Ausführungsform etwa 3 bis 4 cm, können alternativ aber leicht unterschiedlich gewählt werden. Die verlängerten Abschnitte der Aufnahmeglieder 44 der Führungselemente erstrecken sich zumindest annähernd bis zu den Enden 29 der entsprechenden Führungselemente 37 und 39, die nebeneinander in Richtung auf die Ebene 16 angeordnet sind. Die Streurichtungsglieder 45 der Führungselemente 35, 36, 37, 38 und 39 erstrecken sich bei dieser Ausführungsform zumindest annähernd parallel zu der Längsmittelebene 16 bzw. zur Arbeitsrichtung 15. Die Streurichtungsglieder 45 der übrigen Führungselemente erstrecken sich zu ihren Enden 48 hin in Richtungen, die nacheinander in von dem Führungselement 40 abgewandter Richtung bis zu dem Führungselement 43 und einschließlich desselben einen zunehmend größeren Winkel mit der Längsmittelebene 16 bilden. Die Streurichtungsglieder 45 der aufeinanderfolgenden Führungselemente 40 bis 43 bilden bei dieser Ausführungsform jeweils Winkel von 10º, 30º, 60º und 90º mit der Mittelebene 16. Die Winkel 70, 71, 72 und 73 zwischen den Streurichtungsgliedern 45 der aufeinanderfolgenden Führungselemente 39 bis 43 betragen dann 10º, 20% 30º bzw. 40º. Falls dies für die Verteilung des Gutes zweckmäßig ist, können diese Winkel alternativ leicht unterschiedlich gewählt werden. Das von der Ebene 16 am weitesten entfernte Element 43 bildet jedoch mittels seines Abschnittes 45 mit der Ebene 16 einen Winkel von zumindest annähernd 90º. Außerdem können die Streurichtungsglieder 45 eines oder mehrerer Führungselemente z. B. derart angeordnet sein, daß sie relativ zu den Aufnahmegliedern 44 dieser Führungselemente einstellbar sind. Die Streurichtungsglieder 45 der Führungselemente 38 und 40 können z. B. so angeordnet sein, daß sie schwenkbar und wahlweise in einer von mindestens zwei unterschiedlichen Positionen relativ zu den Aufnahmeteilen 44 dieser Führungselemente 38 und 40 verriegelbar sind. Dadurch ist es möglich, die Richtung einzustellen, in der das Gut entlang dieser Streurichtungsglieder 45 ausgestreut wird. Die Verteilung des Gutes auf den zu bestreuenden Streifen kann dadurch beeinflußt werden.
- Das Führungsglied 32 ist zwischen den aufeinanderfolgenden Führungselementen 40 bis 43 mit geraden Führungsplatten 49 versehen. Mittels ihrer dem Streuglied 3 am nächsten liegenden Enden liegen die Führungsplatten 49 an den Enden 29 der Aufnahmeglieder 44 der Führungselemente 41, 42 und 43 an. In von dem Streuglied 3 abgewandter Richtung bilden diese Führungsplatten 49 zusammen mit den Führungselementen 40, 41 und 42, die in Richtung der Längsmittelebene 16 an jede von ihnen angrenzen, konvergierende Räume, in denen das Gut gesammelt wird und zu den jeweiligen Streurichtungsgliedern 45 der Führungselemente 40, 41 und 42 befördert werden kann. Diese von dem Streuglied 3 entfernt liegenden Enden 74 der Führungsplatten 49 sind in einem solchen Abstand von den jeweiligen Führungselementen angeordnet, daß eine Auslaßöffnung 50 mit einer Breite von etwa 2 cm (in Draufsicht in Fig. 4 betrachtet) gebildet ist. Die Führungselemente 36 und 37 und die Führungselemente 38 und 39 sind relativ zueinander derart angeordnet, daß ihre einander am nächsten liegenden Abschnitte ebenfalls Durchflußöffnungen 50 mit einer Breite von etwa 2 cm zur Führung des Gutes bilden.
- Das Führungsglied 32 enthält eine Stützplatte 47, mit der die Oberseiten der Führungselemente verbunden sind. Diese Platte 47 ist in Fig. 4 weggelassen, und nur ihre Peripherie ist mittels unterbrochener Linien dargestellt. Obwohl sich bei dieser Ausführungsform die Platte 47 senkrecht zur Drehachse 5 erstreckt, kann sie alternativ einen kleineren Winkel mit dieser Drehachse einschließen. Die Stützplatte 47 ist etwas höher als die Oberseite des Streugliedes 3 angeordnet. Die Führungselemente 35 bis 43 sind in Form von Platten ausgebildet, wobei sich die aufrechten Seiten dieser plattenartigen Elemente parallel zur Drehachse 5 des Streugliedes 3 erstrecken. Die Führungselemente 35 bis 43 haben eine Höhe 75, die größer ist als die Höhe des Streugliedes 3. Die unteren und oberen Seiten der Führungselemente befinden sich dann in einer niedrigeren und einer höheren Lage als die untere und die obere Seite des Streugliedes. Senkrecht zur Längsmittelebene 16 gemessen weist das Führungsglied 32 eine Länge 76 auf, die annähernd gleich groß wie und bei dieser Ausführungsform etwas größer als der Durchmesser 77 des Streugliedes 3 ist. Dabei erstreckt sich das Führungsglied 32 von einem Ende 78 nahe der Längsmittelebene 16 bis zu einer gedachten Ebene 80, die sich parallel zur Ebene 16 erstreckt und die von der Ebene 16 abgewandte Seite des Streugliedes 3 enthält. Das Ende 79 des Führungsgliedes 32 ist dabei parallel zu dem Ende 78 und nahe der Ebene 80 angeordnet.
- An der Oberseite der Stützplatte 47 ist ein Verbindungsglied 51 angeordnet, mittels dessen das Führungsglied 32 lösbar mit dem Gerät verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform enthält das Verbindungsglied 51 einen flachteilartigen Bügel, der an einem Ende mit einem nahe den Enden der Rahmenträger 48 angeordneten Verbindungselement 52 und am anderen Ende mit einer an dem Vorratsbehälter 8 angebrachten Stütze 53 verbunden ist, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt. Das Führungsglied 32 kann alternativ in unterschiedlicher Weise lösbar mit dem Gerät verbunden sein. Das Verbindungsglied 51 weist an jedem der Enden eine Vielzahl von Öffnungen 55 auf, wobei ein Verriegelungsstift wahlweise in eine von diesen eingesetzt werden kann, um das Verbindungsglied 51 mit dem Verbindungselement 52 und der Stütze 53 zu verbinden. Durch das Einsetzen der Verriegelungsstifte 54 nach Wahl in eine der Öffnungen 55 und durch ihr Verbinden mit dem Element 52 oder der Stütze 53 kann die Position des Führungsgliedes 32 relativ zu dem Streuglied 3 geringfügig verändert werden.
- An der Unterseite ist das Führungsglied 32 mit einem Aufhänger 56 versehen, über den das Führungsglied 32 außerhalb des Betriebes an einem Aufnahmebügel 57 angebracht werden kann, der an einer Seite des Vorratsbehälters 8 angeordnet ist, wie in Fig. 5 gezeigt. Wenn das Führungsglied 32 an dem Aufnahmebügel 57 angebracht ist, sind die Enden 58 des Aufhängers 56 in dem Bügel 57 angeordnet. Das Führungsglied 32 ist dann außerdem an der Seitenwand des Vorratsbehälters 8 durch einen Verriegelungsstift 60 befestigt.
- Im Betrieb wird das Gerät entweder als Maschine mit eigenem Antrieb oder an einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug angeschlossen über die zu bestreuende Fläche bewegt. Zum Ausstreuen von Gut auf Streifen entlang der Ränder der zu bestreuenden Fläche kann das Gerät sehr dicht an diesem Rand entlangbewegt werden, wie in Fig. 1 durch die Spur 62 entlang des Feldrandes 31 dargestellt. Das Gerät kann so nahe wie möglich entlang des Feldrandes in der Richtung 15 bewegt werden. Dieses "so nahe wie möglich entlang des Feldrandes" wird dann durch die Breite der Maschine und die Beschaffenheit der Oberfläche entlang des Feldrandes bestimmt. Beim Ausstreuen von Gut auf den Streifen entlang des Feldrandes 31 wird dieses Gut nur von einem der beiden Streuglieder ausgestreut. Bei dieser Ausführungsform erfolgt dies dadurch, daß nur über das Streuglied 3 Gut ausgestreut wird. Die Zufuhr von Gut zu dem Streuglied 4 ist dann unterbrochen. Um das Gut in der gewünschten Weise über dem Streifen auszustreuen, dessen eine Seite durch den Feldrand 31 gebildet ist, wird das Führungsglied 32 nahe dem Streuglied 3 angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, wie sie insbesondere in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Das Führungsglied 32 ist dabei relativ zur Arbeitsrichtung 15 auf der Rückseite des Streugliedes 3 angeordnet. Wenn das Gerät im Betrieb über einen Feldrand fährt, wird das Gut dem Streuglied 3 in derselben Weise wie bei einem normalen Arbeitsgang zugeführt, bei dem das Gerät auf einer Spur bewegt wird, z. B. der Spur 61, und in welchem das Gut in gleicher Weite auf beiden Seiten des Gerätes und der Längsmittelebene 16 von jedem der Streuglieder 3 und 4 ausgestreut wird. Während der Fahrt auf der Spur 62 entlang des Feldrandes 31 und auch während der Fahrt auf der Spur 61 wird das Gut von dem Streuglied 3 auf einer Seite der Längsmittelebene 16, bei dieser Ausführungsform in der Richtung 15 betrachtet auf der rechten Seite der Längsmittelebene 16, in derselben Weise wie bei einem normalen Arbeitsgang über die Hälfte des Sektors 19 ausgestreut. Das Gut, das während der Fahrt auf einer Spur 61 über das ganze Feld auf der linken Seite der Längsmittelebene 16 von dem Streuglied 3 ausgestreut werden würde, wird während der Fahrt entlang des Feldrandes 31 von dem Führungsglied 32 aufgenommen. Auf diese Weise wird eine Hälfte des Gutes, das normalerweise über dem gesamten Sektor 19 ausgestreut wird, von den Führungselementen des Führungsgliedes 32 aufgenommen und über diese Führungselemente zumindest annähernd in der Weite 34 auf der rechten Seite der Längsmittelebene 16 ausgestreut, wobei dies in der Weise erfolgt, daß die Hälfte des Streusektors 19, die während eines normalen Arbeitsganges auf der Spur 61 über das ganze Feld auf der linken Seite der Längsmittelebene 16 bestreut wird, sozusagen um eine horizontale Achse, die mit der Längsmittellinie des in der Ebene 16 liegenden Gerätes zusammenfällt, zu der Hälfte des Streusektors 19 verschwenkt wird, die auf der rechten Seite der Längsmittelebene 16 liegt.
- Die Führungselemente 35 bis 43 sind derart angeordnet, daß das über diese Elemente ausgestreute Gut in der gesamten Weite ausgestreut wird, in der das Gut auf der rechten Seite zumindest im wesentlichen in derselben Weise ausgestreut wird wie das Gut, das von dem Streuglied über das Führungsglied nicht auf der rechten Seite ausgestreut wird. Dadurch wird während der Fahrt des Gerätes auf der Spur 61 auf der rechten Seite des Gerätes und hinter dem Gerät dieselbe Gutmenge ausgestreut, wie sie beim Fahren auf einer Spur 61 über das ganze Feld von den beiden Streugliedern 3 und 4 auf der rechten Seite des Gerätes und hinter dem Gerät ausgestreut wird. Auf diese Weise wird eine Verteilung des Gutes auf dem Randstreifen erzielt, dessen eine Seite durch den Feldrand 31 gebildet ist, wie sie in Fig. 2 durch das Streumuster 59 schematisch dargestellt ist. Dieses Streumuster 59 fällt mit der Hälfte des Streumusters 63 zusammen, das auf der rechten Seite der Längsmittelebene 16 beim Fahren auf der Spur 61 erzielt wird. Auf diese Weise kann das Gut auf der Fläche im wesentlichen völlig gleichmäßig pro Flächeneinheit bis zu dem Feldrand 31 ausgestreut werden.
- Die Streurichtungsglieder 45 der Führungselemente 35, 36, 37 und 38 sind derart in Streurichtung ausgerichtet, die bei dieser Ausführungsform nach hinten weist, daß das Gut nicht über den Feldrand 31 hinausgestreut wird. Die Elemente 40 bis 43 führen das Gut nacheinander in einem zunehmend größeren Winkel zur Arbeitsrichtung 15 in seitlicher Richtung, um das Gut in der gewünschten Weise zumindest im wesentlichen über den Randstreifen 34 zu verteilen.
- Zum Bestreuen des Streifens entlang des Feldrandes 31 mit Gut sind keine durchgreifenden Veränderungen an dem Gerät erforderlich, außer daß das Führungsglied 32 an dem Gerät derart angebracht wird, daß es einen Teil des Streugliedes 3 umschließt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Hälfte des von dem Streuglied 3 ausgestreuten Gutes von dem Führungsglied 32 aufgenommen und über den Streusektor verteilt wird, der auf der Seite der Längsmittelebene 16 liegt, auf der das Streuglied 3 relativ zu dieser Ebene 16 angeordnet ist.
- Obwohl bei dieser Ausführungsform das Führungsglied 32 mittels der Verriegelungsstifte 54 lösbar an dem Gerät befestigt ist, ist es alternativ möglich, das Führungsglied 32 in unterschiedlicher Weise an dem Gerät anzubringen. Es ist z. B. möglich, das Führungsglied 32 schwenkbar mit dem Gerät zu verbinden. Das Führungsglied kann dann beispielsweise aus der Arbeitslage, in der das Führungsglied 32 an dem Streuglied 3 anliegt, in eine Ruhelage bewegt werden, in der es von dem Streuglied entfernt ist. Aus dieser Ruhelage kann das Führungsglied dann leicht wieder in die Arbeitslage bewegt werden. Eine solche schwenkbare Verbindung des Führungsgliedes 32 mit dem Gerät ist in den Fig. 6 und 7 im einzelnen dargestellt.
- Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Konstruktion ist das Führungsglied 32 an seiner Oberseite mit einem Verbindungsglied 65 versehen, das um einen Schwenkstift 66 schwenkbar mit dem Vorratsbehälter 8 verbunden ist. Ein Verriegelungsglied 67 in Form einer Stange oder eines Flachteiles ist mit dem Führungsglied 32 schwenkbar verbunden. Mit Hilfe eines Verriegelungsstiftes 68 oder eines Verbindungsgliedes anderer Art kann dieses Verriegelungsglied 67 mit dem Vorratsbehälter 8 derart verbunden werden, daß das Führungsglied 32 in der gewünschten Arbeitslage um das Streuglied herum positioniert ist. Das Verriegelungsglied 67 und/oder das Verbindungsglied 65 kann, falls gewünscht, einstellbar sein, so daß es möglich ist, das Führungsglied wahlweise in eine von zwei oder mehreren Arbeitspositionen relativ zu dem Streuglied zu bewegen.
- Das Führungsglied 32 kann durch Drehen um den Schwenkstift 66 aus der Arbeitslage in eine Ruhelage bewegt werden. Das Führungsglied 32 kann z. B. in eine Ruhelage bewegt werden, wie in Fig. 6 mittels strichlierter Linien dargestellt. Diese Ruhelage kann z. B. durch ein Verriegelungsglied 69 festgelegt werden. In dieser Ruhelage kann das Verriegelungsglied 67 entlang der Oberseite des Führungsgliedes positioniert werden, beispielsweise durch eine Schwenkbewegung relativ zu dem Führungsglied 32.
- Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform zum Ausstreuen von Gut auf einen Streifen, der an den Feldrand 31 angrenzt, ein Führungsglied 32 um einen Teil des Streugliedes 3 herum angeordnet ist, ist es alternativ möglich, zum Zwecke des Ausstreuens von Gut auf einen Streifen entlang eines Feldrandes 31 ein Führungsglied an dem Streuglied 4 und nicht an dem Streuglied 3 anzuordnen. Unter Beibehaltung derselben Drehrichtungen 17 und 18 der Streuglieder 3 und 4 kann ein an dem Streuglied 4 anzuordnendes Führungsglied derart ausgebildet sein, daß es relativ zu der Längsmittelebene 16 und dem Führungsglied 32 spiegelverkehrt ist. Wird ein solches spiegelverkehrtes Führungsglied um das Streuglied 4 herum angeordnet, kann ein Streifen entlang eines Feldrandes 31 mit Gut bestreut werden, wie es durch das Streumuster 59 dargestellt ist, wobei das Gerät entlang des Feldrandes in eine Richtung bewegt wird, die zu der in Fig. 1 gezeigten Richtung 15 entgegengesetzt ist. Das Gut wird dann von dem Streuglied 4 auf die linke Seite der Arbeitsrichtung ausgestreut. Das Führungsglied 32, wie es in den Zeichnungen gezeigt ist, oder ein entsprechendes spiegelverkehrtes Führungsglied, das an dem Streuglied 4 anzuordnen ist, grenzt in jedem Falle an das Streuglied an, das von dem Feldrand abgewandt oder auf der Seite der Längsmittelebene 16 angeordnet ist, die von der Seite abgewandt ist, auf der der Feldrand 31 relativ zu der Längsmittelebene liegt.
- Wenn ein oder mehrere Streurichtungsglieder 45 der Führungselemente schwenkbar relativ zu dem Aufnahmeglied 44 angeordnet ist/sind, kann die Position der Streurichtungsglieder zur Erzielung einer gewünschten Verteilung über den Streifen entlang des Feldrandes verändert werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das gewünschte Streumuster, beispielsweise das Streumuster 59, erzielt wird.
- Wie bei dieser Ausführungsform insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, weisen die an den Umfang des Streugliedes 3 angrenzenden Enden der Aufnahmeglieder 44 Zwischenräume auf, die zumindest annähernd miteinander identisch sind. Mit Ausnahme der Enden der Elemente 38 und 40 liegen diese Enden der Führungselemente allesamt auf derselben gedachten Kreislinie um die Drehachse 5. Dabei wird das Gut über den Umfangswinkel 33 aufgenommen, über den das Gut das Streuglied 3 verläßt und zu dem Führungsglied 32 strömt, entsprechend den Zwischenräumen zwischen den Aufnahmegliedern 44 der jeweiligen Führungsglieder verteilt und in dieser Verteilung von den Streurichtungsgliedern 45 der jeweiligen Führungselemente 35 bis 43 ausgestreut.
- Da die Führungselemente 38 und 40 mit ihren Enden 30 in einem Abstand 46 von den Enden 29 der benachbarten Führungselemente 37 und 39 angeordnet sind, verteilen sie mit Hilfe der jeweiligen Elemente 37 und 39 das Gut, das zwischen den Elementen 37, 39 bzw. zwischen den Elementen 39, 40 dem Führungsglied 32 zugeführt wird, über einen Teil der Breite des zu bestreuenden Streifens.
Claims (9)
1. Gerät zum Streuen von Gut mit mindestens zwei
Streugliedern (3, 4), die auf gegenüberliegenden Seiten
einer Symmetrieebene (16) angeordnet sind, wobei jedes
dieser Streuglieder (3, 4) um eine aufwärts gerichtete
Drehachse (100) in entgegengesetzten Richtungen (17,
18) drehbar ist, die in der Draufsicht an den
Außenseiten des Gerätes nach hinten verlaufen, wobei das Gerät
in bezug auf die Arbeitsrichtung (15) hinter der
Rückseite eines Streugliedes (3) mit einem Führungsglied
(32) für das zu streuende Gut versehen ist, wobei das
Führungsglied (32) eine Anzahl von Führungselementen
(35 bis 43) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einigen
aufeinanderfolgenden Führungselementen (40 bis 43)
Führungsplatten (49) angeordnet sind, und daß diese
Führungsplatten (49) mit ihren den Streugliedern (3, 4) am
nächsten liegenden Enden an die Enden (29) von
Aufnahmegliedern (44) einiger Führungselemente (35 bis 43)
angrenzen.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeglied (44) und
eine angrenzende Führungsplatte (49) einen spitzen
Winkel bilden, der in bezug auf die Arbeitsrichtung (A)
des Gerätes nach hinten offen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung (17) des
Streugliedes (3) der Winkel, den eine Anzahl von Führungselementen
(35 bis 42) mit der Arbeitsrichtung (A)
bildet, zunimmt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungselement (35)
mit der Arbeitsrichtung (A) des Gerätes einen Winkel
von 90º bildet, wobei dieses Führungselement nahe einer
Symmetrieebene (26) angeordnet ist, die zwischen den
beiden Streugliedern (3, 4) liegt.
5. Gerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (35), das
einen Winkel von 90º mit der Arbeitsrichtung (A) des
Gerätes bildet, ein freies Ende aufweist, das sich in
Arbeitsrichtung (A) des Gerätes erstreckt.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden einer Anzahl
von Führungselementen (35 bis 41) in Arbeitsrichtung
(A) des Gerätes erstrecken.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gut von dem
Führungsglied (32) in der Weise hinter dem Streuglied (3)
ausgestreut wird, daß das Gut an der Außenseite das
rotierenden Streugliedes (3), mit dem das Führungsglied
zusammenwirkt, bis auf eine kurze Distanz an eine
Begrenzung auf der Seite des Gerätes heranreicht, auf der
sich das Streuglied (3) in bezug auf die
Arbeitsrichtung (A) des Gerätes nach hinten dreht.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (32)
lösbar mit dem Gerät verbunden ist.
9. Führungsglied nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Verwendung mit einem Gerät nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL9200063A NL9200063A (nl) | 1992-01-15 | 1992-01-15 | Inrichting voor het verspreiden van materiaal. |
NL9201689A NL9201689A (nl) | 1992-01-15 | 1992-09-30 | Inrichting voor het verspreiden van materiaal. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69330471D1 DE69330471D1 (de) | 2001-08-23 |
DE69330471T2 true DE69330471T2 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=26646920
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1993630471 Expired - Fee Related DE69330471T2 (de) | 1992-01-15 | 1993-01-13 | Gerät zum Streuen von Material |
DE1993630472 Expired - Fee Related DE69330472T2 (de) | 1992-01-15 | 1993-01-13 | Gerät zum Streuen von Material |
DE1993619935 Expired - Fee Related DE69319935T2 (de) | 1992-01-15 | 1993-01-13 | Gerät zum Streuen von Material |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1993630472 Expired - Fee Related DE69330472T2 (de) | 1992-01-15 | 1993-01-13 | Gerät zum Streuen von Material |
DE1993619935 Expired - Fee Related DE69319935T2 (de) | 1992-01-15 | 1993-01-13 | Gerät zum Streuen von Material |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0551949B1 (de) |
DE (3) | DE69330471T2 (de) |
DK (2) | DK0838142T3 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433475A1 (de) * | 1994-09-20 | 1996-03-21 | Amazonen Werke Dreyer H | Zentrifugaldüngerstreuer |
DE10042792A1 (de) * | 2000-08-31 | 2002-03-14 | Amazonen Werke Dreyer H | Verfahren zum Ausbringen von Düngemittel und Vorrichtung hierzu |
DK1190615T3 (da) * | 2000-09-22 | 2007-09-17 | Amazonen Werke Dreyer H | Centrifugalgödningsspreder |
DE10111553A1 (de) * | 2001-03-10 | 2002-09-12 | Rauch Landmaschfab Gmbh | Verfahren zum Verteilen von Streugut und Zentrifugalstreuer zur Durchführung des Verfahrens |
ITPD20030230A1 (it) * | 2003-10-03 | 2005-04-04 | Comas Spa | Macchina per guarnire un prodotto alimentare, in particolare una torta , con un ingrediente in forma granulare |
US7390253B2 (en) | 2006-05-25 | 2008-06-24 | Cnh America Llc | Flow distributor apparatus for controlling spread width of a straw spreader |
US8876583B2 (en) | 2009-12-02 | 2014-11-04 | Cnh Industrial America Llc | Regulator of residue flow for spreading devices on agricultural combines |
US9801339B2 (en) | 2012-05-31 | 2017-10-31 | Cnh Industrial America Llc | Regulator of residue flow for spreading devices on agricultural combines |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0127922B1 (de) * | 1983-06-03 | 1995-09-13 | C. van der Lely N.V. | Streuen von Material auf eine Oberfläche |
DE3833638A1 (de) * | 1988-06-18 | 1990-04-05 | Amazonen Werke Dreyer H | Verfahren zum ausbringen von duengemitteln mittels eines zentrifugalduengerstreuers |
-
1993
- 1993-01-13 DE DE1993630471 patent/DE69330471T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-01-13 DK DK98200078T patent/DK0838142T3/da active
- 1993-01-13 DE DE1993630472 patent/DE69330472T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-01-13 DK DK98200067T patent/DK0840997T3/da active
- 1993-01-13 EP EP19930200080 patent/EP0551949B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-01-13 DE DE1993619935 patent/DE69319935T2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE69319935D1 (de) | 1998-09-03 |
DE69319935T2 (de) | 1999-04-01 |
DK0838142T3 (da) | 2001-09-24 |
DE69330471D1 (de) | 2001-08-23 |
DK0840997T3 (da) | 2001-11-05 |
DE69330472T2 (de) | 2002-05-08 |
EP0551949B1 (de) | 1998-07-29 |
DE69330472D1 (de) | 2001-08-23 |
EP0551949A1 (de) | 1993-07-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH641318A5 (de) | Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut. | |
DE3529452A1 (de) | Streugeraet | |
DE2954405C2 (de) | Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut | |
DE69330471T2 (de) | Gerät zum Streuen von Material | |
DE69524680T2 (de) | Gerät zum Streuen von körnigem und/oder staubigem Material | |
DE3337762C2 (de) | Schleuderstreuer | |
DE69805467T2 (de) | Verfahren um fliessendes Gut zu streuen, Vorrichtung für dieses Verfahren, und Wurfschaufel für diesen Streuer | |
DE3442465C2 (de) | Streugerät, insbesondere Mineraldungstreuer | |
DE69410401T2 (de) | Bandförderer, insbesondere für einen Transportbetonmischer | |
DE2044566C3 (de) | Streugerät | |
DE2205510A1 (de) | Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material | |
EP1527678A1 (de) | Mischer | |
DE3448273C2 (en) | Tractor-operated mounted spreader, especially mineral manure spreader | |
DE1782205A1 (de) | Streugeraet fuer koerniges oder pulvriges Gut | |
EP1161856B1 (de) | Zentrifugalstreuer, insbesondere Düngerstreuer | |
DE29601934U1 (de) | Gülleverteiler | |
DE1457889B1 (de) | Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut | |
DE2701156A1 (de) | Streugeraet, insbesondere mineralduengerstreuer | |
EP1247437A2 (de) | Verfahren zum Verteilen von Streugut und Zentrifugalstreuer zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1924631C3 (de) | Streugerät | |
DE1945077B2 (de) | Streugerät für körniges oder pulveriges Streugut | |
DE69104643T2 (de) | Gerät zum Streuen von Material. | |
AT267930B (de) | Streugerät | |
DE3346950C1 (de) | Streuvorrichtung | |
DE19736978A1 (de) | Konditioniereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAASLAND N.V., MAASSLUIS, NL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |