HINTERGRUND
-
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen DNAs, die für RAS-verwandte Proteine
kodieren. Diese DNAs stellen im Gegenzug wertvolle Materialien bereit, die als
Hybridisierungssonden für verwandte DNAs nützlich und beim Erhalt von Polypeptid-
Expressionsprodukten nützlich sind, wenn sie zum Transformieren geeigneter Wirtszellen
verwendet werden.
-
Von Interesse für die vorliegende Erfindung sind die folgenden Diskussionen, die RAS-
verwandte Proteine betreffen.
-
Die RAS-Gene wurden zuerst als das transformierende Prinzip der murinen Harvey-and-
Kirsten-Sarkomviren entdeckt [Ellis et al., Nature, 292: 506 (1981)]. Die zellulären Homologe
der Oncogene der murinen Harvey-and-Kirsten-Sarkomviren (H-RAS und K-RAS) stellen
zwei Mitglieder der RAS-Genfamilie dar [Shimizu et al., Proc. Natl. Acad. Sci., 80: 2112
(1983)]. Ein drittes Mitglied ist N-RAS [Shimizu et al., Proc. Natl. Acad. Sci., 80: 2112
(1983)]. Diese Gene sind als Oncogene bekannt, da Punktmutationen in RAS zu Genen
führen können, die in der Lage sind, nicht-kanzeröse Zellen in kanzeröse Zellen umzuwandeln
[Tabin et al., Nature, 300: 143 (1982); Reddy et al., Nature, 300: 149 (1982); Taparowsky et
al., Nature, 300: 762 (1982)]. Viele Tumorzellen enthalten RAS-Gene mit solchen Mutationen
[Capon et al., Nature, 302: 33 (1983); Capon et al., Nature, 304: 507 (1983); Shimizu et al
Nature, 304: 497 (1983); Taparowsky et al., Cell, 34: 581 (1983); Taparowsky et al., Nature,
300: 762 (1982); Barbacid, Ann. Rev. Biochem., 56: 779 (1987)].
-
Trotz der Wichtigkeit der RAS-Oncogene für unser Verständnis von Krebs ist die Funktion
von RAS-Genen in Säugetieren nicht bekannt. Die RAS-Proteine sind kleine Proteine (21.000
Daltons bei Säugetieren), die GTP und GDP binden [Papageorge et al., J. Virol., 44: 509
(1982)]. Die RAS-Proteine hydrolisieren GTP langsam; spezifische zelluläre Proteine können
diesen Prozeß beschleunigen [McGrath et al., Nature, 310: 644 (1984); Trahey et al., Science,
238: 542 (1987)]. RAS-Proteine binden an die innere Oberfläche der Plasmamembran [Willingham
et al., Cell, 19: 1005 (1980)] und durchlaufen eine komplexe kovalente Modifizierung
an ihren Carboxy-Termini [Hancock et al., Cell, 57: 1167 (1989)]. Die Kristallstruktur von H-
RAS ist bekannt [De Vos et al., Science, 239: 888 (1988)].
-
Die Hefe Saccharomyces cerevisiae enthält zwei Gene, RAS1 und RAS2, die strukturelle und
funktionelle Homologie mit Säugetier RAS-Oncogenen haben [Powers et al., Cell, 36: 607
(1984); Kataoka et al., Cell, 40: 19 (1985); Defeo-Jones et al., Science, 228: 179 (1985); Dhar
et al., Nucl. Acids Res., 12: 3611 (1984)]. Sowohl RAS1 als auch RAS2 sind aus
Hefeplasmidbibliotheken kloniert worden, und die vollständige Nukleotidsequenz ihrer kodierenden
Regionen ist bestimmt worden [Powers et al., Cell, 36: 607 (1984); DeFeo-Jones et al., Nature,
306: 707 (1983)]. Die zwei Gene kodieren für Proteine mit nahezu 90% Identität mit den
ersten 80 Aminosäurepositionen der Säugetier-RAS-Proteine, und nahezu 50% Identität mit den
nächsten 80 Aminosäurepositionen. Die Hefe-RAS1- und RAS2-Proteine sind zueinander
homologer, mit ungefähr 90% Identität für die ersten 180 Positionen. Danach, an nahezu
derselben Position, an der die Säugetier-RAS-Proteine voneinander zu divergieren beginnen,
divergieren die beiden Hefe-RAS-Proteine radikal. Die Hefe-RAS-Proteine, wie Proteine, die
durch die Säugetiergene kodiert werden, terminieren mit der Sequenz cysAAX, wobei A eine
aliphatische Aminosäure ist und X die terminale Aminosäure ist [Barbacid, Ann Rev.
Biochem., 56: 779 (1987)]. Ein gegen Säugetier-RAS-Proteine gerichteter monoklonaler
Antikörper immunfällt RAS-Proteine in Hefezellen [Powers et al., Cell, 47: 413 (1986)]. Daher haben
die Hefe-RAS-Proteine dieselbe Gesamtstruktur und Beziehung zueinander, wie sie bei der
Familie der Säugetier-RAS-Proteine gefunden wird.
-
RAS-Gene sind bei einer großen Vielzahl von eukaryontischen Spezies nachgewiesen
worden, einschließlich Schizosaccharomyces pombe, Dictyostelium discoidiem und Drosophila
melanogaster [Fukui et al., EMBO, 4: 687 (1985); Reymond et al., Cell, 39: 141 (1984); Shilo
et al., Proc. Natl. Acad. Sci. (USA, 78: 6789 (1981); Neuman-Silberberg, Cell, 37: 1027
(1984)]. Die weitverbreitete Verteilung von RAS-Genen in der Evolution zeigt an, daß
Studien von RAS bei einfachen eukaryontischen Organismen die normalen zellulären Funktionen
von RAS bei Säugetieren aufklären kann.
-
Umfassende genetische Analysen von RAS1 und RAS2 von S. cerevisiae sind durchgeführt
worden. Durch in-vitro-Konstruktion von RAS-Genen, die durch selektierbare biochemische
Marker zertrermt sind, und durch Einführung dieser mittels Genersatz in die chromosomalen
RAS-Loci ist festgestellt worden, daß weder RAS1 noch RAS2 selbst ein essentielles Gen ist.
Jedoch sind RAS-doppelt-defiziente (ras1&supmin; ras2&supmin;)-Sporen von doppelt heterozygoten Diploiden
nicht in der Lage, vegetatives Wachstum wieder fortzusetzen. Wenigstens eine gewisse RAS-
Funktion ist deshalb für die Lebensfähigkeit von S. cerevisiae erforderlich [Kataoka et al.,
Cell, 37: 437 (1984)]. Es ist ebenso festgestellt worden, daß RAS1 sich auf Chromosom XV, 7
cM von ADE2 und 63 cM von HIS3 befindet; und daß RAS2 sich auf Chromosom XIV, 2 cM
von MET4 befindet [Kataoka et al., Cell, 37: 437 (1984)].
-
Saugetier-RAS, die in Hefe exprimiert worden ist, kann dahingehend wirken, daß sie die
phänotypischen Defekte korrigiert, die ansonsten aus dem Verlust von sowohl RAS1 als auch
RAS2 resultieren würden [Kataoka et al., Cell, 40: 19 (1985)]. Umgekehrt ist Hefe-RAS1 in
der Lage, in Vertebratenzellen zu funktionieren [De Feo-Jones et al., Science, 228: 179
(1985)]. Somit hat es eine ausreichende Konservierung der Struktur zwischen Hefe- und
menschlichen RAS-Proteinen gegeben, um es jedem zu ermöglichen, in heterologen
Wirtszellen zu funktionieren.
-
Die Missense-Mutante, RAS2val19, die für Valin anstelle von Glyzin an der neunzehnten
Aminosäureposition kodiert, hat dieselbe Mutationssorte, die in einigen oncogenen Mutanten von
Säugetier-RAS-Genen gefunden wird [Tabin et al Nature, 300: 143 (1982); Reddy et al.,
Nature, 300: 149 (1982); Taparowsky et al., Nature, 300: 762 (1982)]. Diploide Hefezellen, die
diese Mutation enthalten, sind nicht in der Lage, effizient Sporen zu bilden, sogar, wenn sie
Wildtyp-RAS-Allele enthalten [Kataoka et al., Cell, 37: 437 (1984)]. Wenn eine aktivierte
Form des RAS2-Gens (z. B. RAS2val19) in haploiden Zellen vorhanden ist, können Hefezellen
Glykogen nicht synthetisieren, sind nicht in der Lage, in G1 anzuhalten, sterben schnell im
Nährstoffnungerzustand und sind akut empfindlich gegenüber Hitzeschock [Toda et al., Cell,
40: 27 (1985); Sass et al Proc. Natl. Acad. Sci., 83: 9303 (1986)].
-
Die S. cerevisiae Stämme, die RAS2val19 enthalten, haben Wachstums- und biochemische
Eigenschaften, die Hefe, welche die IAC- oder bcyl-Mutationen trägt, welche den cAMP-Weg
in Hefe aktivieren, auffallend ähnlich sind [Uno et al., J. Biol. Chem., 257: 14110 (1981)]. Die
Hefestämme, die die IAC-Mutation tragen, haben erhöhte Niveaus der Adenylatcyclase-
Aktivität. bcyl&supmin;-Zellen fehlt der regulatorische Bestandteil der cAMP-abhängigen
Proteinkinase [Uno et al., J. Biol. Chem., 257: 14110 (1982); Toda et al., Mol. Cell. Biol., 7: 1371 (1987)].
Hefestämme, die hinsichtlich der RAS-Funktion defizient sind, weisen Eigenschaften, ähnlich
Adenylylcyclase-defizienter Hefe auf [Toda et al., Cell, 40: 27 (1985)]. Die bcyl&supmin;-Mutation
unterdrückt die Lethalität in ras1&supmin; ras2&supmin;-Hefe. Diese Resultate legen nahe, daß in der Hefe S.
cerevisiae die RAS-Proteine in dem cAMP-Signalweg wirken.
-
Es ist gezeigt worden, daß Adenylylcyclase durch RAS-Proteine kontrolliert wird [Toda et al.,
Cell, 40: 27 (1985)]. RAS-Proteine, entweder aus Hefe oder Menschen, kann die
Adenylylcyclase bis zu fünfzigfach in biochemischen in vitro-Assays stimulieren. RAS-Proteine werden
die Adenylylcyclase nur stimulieren, wenn sie mit GTP gebunden sind [Field et al., Mol. Cell.
Biol., 8: 2159 (1988)].
-
Die Phänotypen, die aus der Aktivierung von RAS resultieren, einschließlich Empfindlichkeit
gegenüber Hitzeschock und Hungerzustand, sind hauptsächlich das Resultat einer
Überexpression oder nicht-kontrollierten Aktivierung des cAMP-Effektor-Wegs über
Adenylylcyclase [Kataoka et al., Cell, 37: 437 (1984); Kataoka et al Cell, 43: 493 (1985); Toda et al., Cell,
40: 27 (1985); Field et al Mol. Cell Biol., 8: 2159 (1988)].
-
Zwei S. cerevisiae Hefegene, PDE1 und PDE2, die für die cAMP-Phosphodiesterasen mit
niedriger bzw. hoher Affinität kodieren, sind isoliert worden [Sass et al Proc. Natl. Acad.
Sci., 83: 9303 (1986); Nikawa et al., Mol. Cell. Biol., 7: 3629 (1987)]. Diese Gene wurden aus
genomischen Hefebibliotheken aufgrund ihrer Fähigkeit kloniert, die
Hitzeschockempfindlichkeit in Hefezellen, die ein aktiviertes RAS2val19-Gen beinhalten, zu unterdrücken. Zellen,
denen die PDE-Gene (d. h. pde1&supmin; pde2&supmin;-Hefe) sind hitzeschockempfindlich, sind hinsichtlich
der Glykogenakkumulierung defizient, können nicht auf einer Acetat-Kohlenstoffquelle
wachsen und haben im allgemeinen Defekte aufgrund der Aktivierung des cAMP-Signalwegs
[Nikawa et al., Mol. Cell. Biol., 7: 3629 (1987)].
-
Eine genetische Analyse zeigt deutlich an, daß RAS-Proteine andere Funktionen in S.
cerevisiae zusätzlich zu der Stimulierung von Adenylylcyclase haben [Toda et al., Japan Sci Soc.
Press., Tokyo/VNU Sci. Press, S. 253 (1987); Wigler et al., Cold Spring Harbor Symposium,
LIII: 649 (1988); Michaeli et al., EMBO, 8: 3039 (1989)]. Die genaue biochemische Natur
dieser Funktionen ist unbekannt. Experimente mit anderen Systemen, wie S. pombe und
Xenopus laevis Oocyten, zeigen an, daß die RAS-Stimulierung von Adenylylcylase in der
Evolution nicht weit verbreitet ist [Birchmeier et al., Cell, 43: 615 (1985)]. Es ist unwahrscheinlich,
daß RAS die Adenylylcyclase in Säugetieren stimuliert (Beckner et al., Nature, 317: 1
(1985)).
-
Mehrere Verfahren sind gegenwärtig zum Klonieren von Säugetiergenen verfügbar. Eine
Standard-Vorgehensweise zum Klonieren von Säugetiergenen erfordert das Gewinnen von
aufgereinigtem Protein, das Bestimmen einer partiellen Aminosäuresequenz des
aufgereinigten Proteins, die Verwendung der partiellen Aminosäuresequenz zum Erzeugen, von
degenerierten Oligonukleotidsonden und das Screenen von cDNA-Bibliotheken mit diesen Sonden,
um eine cDNA zu erhalten, die für das Protein kodiert. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig
und kann wegen der Degeneriertheit der verwendeten Sonden Sequenzen identifizieren, die
nicht diejenigen sind, die für das (die) Protein(e) von Interesse kodieren. Viele Säugetiergene
sind auf diese Weise kloniert worden, einschließlich zum Beispiel dem Gen, das für die in der
Retina exprimierte cGMP-Phosphodiesterase kodiert [Ovchinnikov et al., FEBS, 223: 169
(1987)].
-
Ein zweiter Ansatz zum Klonieren von Genen, die für ein interessierendes Protein kodieren,
ist, ein bekanntes Gen als eine Sonde zu verwenden, um Homologe zu finden. Dieser Ansatz
ist insbesondere nützlich, wenn die Mitglieder einer Genfamilie oder -familien hinreichend
homolog sind. Das Drosophila melanogaster dunce-Phosphodiesterase-Gen wurde zum
Beispiel verwendet, um Ratten-Homologe zu klonieren. Davis et al., Proc. Natl. Acad. Sci.
(USA), 86: 3604 (1989); und Swinnen et al., Proc. Natl. Acad. Sci (USA), 86: 5325 (1989).
Obwohl zusätzliche Mitglieder einer Familie von Phosphodiesterase-Genen kloniert werden
könnten, wenn ein erstes Mitglied dieser Familie kloniert worden ist, ist es niemals von
vornherein bekannt, ob die Nukleotidsequenzen der Gene, die zu verschiedenen
Phosphodiesterase-Genfamilien gehören, ausreichend Homologie aufweisen werden, um die aus einer Familie
stammenden Sonden zu verwenden, um die Mitglieder einer anderen Familie zu
identifizieren.
-
Noch ein weiterer Ansatz zum Klonieren von Genen ist bekannt als Komplementierung. Eine
Anzahl von Forschern haben über die Isolierung von Hefe-Genen aufgrund ihrer Fähigkeit,
eine Mutation/einen Defekt in dem entsprechenden Gen in einer anderen Hefe zu
komplementieren, berichtet. Siehe zum Beispiel: McKnight et al., EMBO J., 4: 2093 (1985) -
Aspergillus nidulans-Gen, das für eine Alkoholdehydrogenase kodiert, isoliert anhand seiner
Fähigkeit, eine adh1-Mutation in S. cerevisiae zu komplementieren; Sass et al., PNAS (USA),
83: 9303
(1986) - S. cerevisiae PDE2-Gen, isoliert anhand seiner Fähigkeit, eine RAS2val19-
Allel im S. cerevisiae Stamm TK161-R2V zu komplementieren; Nikawa et al Mol. Cell.
Biol., 7: 3629 (1987) - S. cerevisiae PDE1-Gen, isoliert durch Transformieren von S.
cerevisiae Stamm TK161-R2V; und Wilson, Molec. Cell. Biol 8: 505 (1988) - S. cerevisiae SRA5-
Gen, isoliert aufgrund seiner Fähigkeit, einen RAS&spplus; sra5-5 S. cerevisiae Stamm RW60-12C
zu retten.
-
Hefe ist ebenso verwendet worden, um Nicht-Hefe-Gene zu isolieren. Zum Beispiel
berichteten Henikoff et al., Nature, 289: 33 (1981), über die Isolierung eines D. Melanogaster-Gens
mittels Komplementierung von Hefemutanten, und Lee et al., Nature, 327: 31 (1987),
berichteten über die Isolierung eines menschlichen Gens anhand seiner Fähigkeit, eine Mutation in
dem cdc2-Gen in S. pombe zu komplementieren. Der verwendete Expressionsvektor schloß
einen viralen (SV40) Promoter ein.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Säugetiergene, die für Proteine kodieren, die in
Mikroorganismen, insbesondere Hefe, funktionieren können und einen genetischen Defekt, der mit
einer identifizierbaren phänotypischen Veränderung oder Eigenschaft in dem
Mikroorganismus assoziiert ist, modifizieren, komplementieren oder unterdrücken können. Von der
Erfindung werden Säugetiergene bereitgestellt sowie Produkte, die von solchen Genen kodiert
werden.
-
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine aufgereinigte isolierte DNA-
Sequenz bereitgestellt, die im wesentlichen aus einer DNA-Sequenz besteht, die für ein
Säugetier RAS-verwandtes Protein-Polypeptid kodiert und aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
den Säugetier-cDNA-Inserts besteht, die in den Plasmiden pJC99 (A. T. C. C.68599), pJC265
(A. T. C. C.68598), pJC310 (A. T. C. C.68597), pML5 (A. T. C. C.68593), pATG16
(A. T. C. C.68592) und pATG29 (A. T. C. C.68591) vorhanden sind. Die vorliegende Erfindung
umfaßt ebenso eine aufgereinigte isolierte DNA-Sequenz, die im wesentlichen aus einer
DNA-Sequenz besteht, die für ein RAS-verwandtes Protein-Polypeptid kodiert, wobei die
DNA-Sequenz unter stringenten Hybridisierungsbedingungen an eine DNA-Sequenz gemäß
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung hybridisiert, sowie eine aufgereinigte und isolierte
DNA-Sequenz, die im wesentlichen aus einer DNA-Sequenz besteht, die für ein
Polypeptid kodiert, welches durch eine DNA-Sequenz mittels degenerierter Kodons kodiert wird.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Polypeptidprodukt der
Expression in einer prokaryontischen oder eukaryontischen Wirtszelle einer DNA-Sequenz
gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitgestellt.
-
RAS-Protein-verwandte DNA-Sequenzen, die als Säugetier-DNA-Inserts in bakteriellen
Plasmiden vorhanden sind, sind der Gegenstand von Hinterlegungen, die am 15. April 1991
bei der American Type Culture Collection, 12301 Parklawn Drive, Rockville, Maryland
20852 in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des US-Patent- und Markenamts und des
Budapester Vertrags gemacht wurden.
-
Säugetier-RAS-verwandte DNAs, die zum Gegenstand einer Hinterlegung gemacht worden
sind, schließen ein:
-
1. Plasmid pJC99 in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68599), das ein menschliches
Glioblastomzell-cDNA-Insert enthält, das für ein RAS-verwandtes Polypeptid kodiert;
-
2. Plasmid pJC265 in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68598), das ein menschliches
Glioblastomzell-cDNA-Insert enthält, das für ein RAS-verwandtes Polypeptid kodiert;
-
3. Plasmid pJC310 in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68597), das ein menschliches
Glioblastomzell-cDNA-Insert enthält, das für ein RAS-verwandtes Polypeptid kodiert;
-
4. Plasmid pML5 in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68593), das ein menschliches
Glioblastomzell-cDNA-Insert enthält, das für ein RAS-verwandtes Polypeptid kodiert;
-
5. Plasmid pATG16 in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68592), das ein menschliches
Glioblastomzell-cDNA-Insert enthält, das für ein RAS-verwandtes Polypeptid kodiert; und
-
6. Plasmid pATG29 in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68591), das ein menschliches
Glioblastomzell-cDNA-Insert enthält, das für ein RAS-verwandtes Polypeptid kodiert.
Hefeexpressionsplasmide, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung hinterlegt
worden sind, schließen ein:
-
7. Plasmid pAAUN in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsur. 68590);
-
8. Plasmid pAAUN-ATG in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68589);
-
9. Plasmid pADANS in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68587); und
-
10. Plasmid pADNS in E. coli (A. T. C. C. Hinterlegungsur. 68588).
-
Hefewirtszellen, die zum Gegenstand einer Hinterlegung im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung gemacht worden sind, schließen ein:
-
11. S. pombe SP565 (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 74047);
-
12. S. cerevisiae SKN37 (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 74048);
-
13. S. cerevisiae 10DAB (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 74049); und
-
14. S. cerevisiae TK161-R2V (A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 74050).
-
Neue Proteinprodukte der Erfindung schließen Polypeptide ein, die die primäre strukturelle
Konformation (d. h. Aminosäuresequenz) von Nicht-Phosphodiesterase-Proteinen haben,
einschließlich Peptidfragmenten davon und synthetischen Peptiden, die so zusammengesetzt
sind, daß sie Aminosäuresequenzen davon verdoppeln. Es wird angenommen, daß die
Proteine, Proteinfragmente und synthetischen Peptide der Erfindung zahlreiche Verwendungen
einschließlich therapeutischer, diagnostischer und prognostischer Verwendungen haben werden
und die Grundlage zur Herstellung von monoklonalen und polyklonalen Antikörpern
bereitstellen werden, die mit diesen Proteinen spezifisch immunreaktiv sind. Bevorzugte
Proteinfragmente und synthetische Peptide schließen diejenigen duplizierenden Regionen der
Proteine ein, die nicht an den Substratbindungsfunktionen beteiligt sind, und die bevorzugtesten
sind diejenigen, die wenigstens ein antigenes Epitop mit den Proteinen der Erfindung
gemeinsam haben.
-
Es wird erwartet, daß die Verwendung von Säugetierwirtszellen zur Expression von DNAs
der Erfindung solche posttranslationalen Modifizierungen bereitstellt (z. B. Trunkierung,
Anhängen von Lipiden, Glykosylierung und Tyrosin-, Serin- oder Threonin-Phosphorylierung),
wie sie benötigt werden, um optimale biologische Aktivität den rekombinanten
Expressionsprodukten der Erfindung zu verleihen.
-
Unter den vielfachen Aspekten der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Bereitstellung von
(a) neuen Nukleinsäuresequenzen, die für RAS-Proteine, wie hiernach beschrieben, kodieren,
und (b) DNA-Sequenzen, die daran hybridisieren unter Hybridisierungsbedingungen der
Stringenz, die gleich oder größer als die hierin beschriebenen und bei der anfänglichen
Isolierung von bestimmten cDNAs der Erfindung verwendeten Bedingungen sind, sowie (c) DNA-
Sequenzen, die für dieselben kodieren, oder allelische Varianten oder analoge Polypeptide
durch die Verwendung von wenigstens teilweise degenerierten Codons. Entsprechend werden
virale Vektoren oder zirkuläre Plasmid-DNA-Vektoren bereitgestellt, die solche DNA-
Sequenzen enthalten, und prokaryontische und eukaryontische Wirtszellen, die mit solchen
DNA-Sequenzen und Vektoren transformiert oder transfiziert sind, sowie Verfahren zur
rekombinanten Herstellung von Proteinen, die von den DNA-Sequenzen kodiert werden, mittels
Kulturwachstums von solchen Wirten und der Isolierung dieser Proteine aus den Wirten oder
ihren Kulturmedien.
-
Die vorliegende Erfindung offenbart weiterhin ein Verfahren zum Identifizieren von Mitteln,
die die Aktivität der Proteinprodukte von solchen Säugetiergenen, die in Mikroorganismen,
wie Hefe, exprimiert worden sind, modifizieren oder verändern (d. h. reduzieren oder
stimulieren). Die Identifizierung von solchen Mitteln kann durchgeführt werden unter Verwendung
von zwei Arten von Screening-Prozeduren: Eine auf der Basis von biochemischen Assays von
Säugetierproteinen mit bekannter enzymatischer Funktion und eine auf der Basis von
Phänotyp-Assays für Proteine von bestimmter oder noch unbestimmter Funktion.
-
Im letzteren Fall, wenn die kodierten Proteine mit RAS-Proteinen wechselwirken, schließen
zum Beispiel pharmakologische Screens den Assay auf Mittel ein, die die Wechselwirkungen
mit RAS-Proteinen reduzieren oder stimulieren. Diese Screeningverfahren können entweder
mit Ganzzell-Zubereitungen oder Zellextrakten verwendet werden und erfordern keine
Enzymaufreinigung.
-
Andere Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach Betrachtung
der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich sein, die zahlreiche erläuternde Beispiele
enthält, wobei Bezug genommen wird auf die Zeichnung, wobei:
-
Fig. 1 [Fig. 1(A), 1(B), 1(C) und 1(D)] ein vergleichendes Alignment der
Nukleotidsequenzen der menschlichen cDNA-Inserts der Plasmide pJC44X, pTM3, pGB14 und
pGB18ARR ist, wobei Kleinbuchstaben einen Mangel an Homologie bezeichnen und Lücken
die Abwesenheit von entsprechenden Basenpositionen anzeigen;
-
Fig. 2 [Fig. 2(A), 2(B), 2(C) und 2(D)] ein vergleichendes Alignment der
Nukleotidsequenzen der menschlichen cDNA-Inserts der Plasmide pPDE2RR, pTM72, pPDE7 und pPDE
10x-INV ist, wobei Kleinbuchstaben einen Mangel an Homologie bezeichnen und Lücken die
Abwesenheit von entsprechenden Basenpositionen anzeigen;
-
Fig. 3 ein vergleichendes Alignment der Nukleotidsequenzen der menschlichen cDNA-
Inserts der Plasmide pPDE18 und pGB25 ist, wobei Kleinbuchstaben einen Mangel an
Homologie bezeichnen und Lücken die Abwesenheit von entsprechenden Basenpositionen
anzeigen; und
-
Fig. 4 [Fig. 4(A) und 4(B)] ein vergleichendes Alignment der abgeleiteten
Aminosäuresequenzen der Plasmide pTM72 (TM72), pRATDPD, pJC44X, pPDE18 und pPDE21 ist, wobei
Kleinbuchstaben nicht-homologe Reste bezeichnen und Lücken den Mangel irgendeines
Rests an der ausgerichteten Position anzeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Beispiel 1 betrifft die Klonierung und die Identifizierung von Säugetiergenen durch
Komplementierung in Hefe. Beispiel 2 betrifft die Klonierung und Identifizierung von Säugetiergenen
durch Hybridisierung mit Säugetiergenen, die durch Komplementierung kloniert worden sind.
Beispiel 3 betrifft die Charakterisierung von klonierten Genen mittels
Komplementierungsfähigkeit. Beispiel 4 betrifft die weitere Charakterisierung von klonierten Genen mittels
Nukleotidsequenzanalyse. Beispiel 5 betrifft das Screening und die Identifizierung von Mitteln,
die die enzymatische Phosphodiesteraseaktivität verändern.
BEISPIEL 1 Klonierung von Säugetiergenen durch Komplementierung in Hefe
-
Als erstes wird eine cDNA-Bibliothek von Säugetier-mRNAs unter Verwendung
von
bekannten Techniken hergestellt. Diese Bibliothek kann durch Klonierung von doppelsträngiger
cDNA in einen Expressionsvektor hergestellt werden. Die cDNA kann aus einer vorher
existierenden cDNA-Bibliothek erzeugt werden, oder sie kann durch die reverse Transkription
von mRNA erzeugt werden, die aus einem Gewebe oder einer Zellinie der Wahl, unter
Verwendung von Standardprozeduren, aufgereinigt worden ist. Watson et al., In: DNA Cloning, a
Practical Approach, IRL Press Oxford (1984).
-
Die so erhaltene cDNA wird in einen Expressionsvektor kloniert, der in der Lage ist,
Säugetier-cDNA-Inserts als mRNA zu exprimieren, die im Gegenzug in ein Protein in einer
Wirtszelle der Wahl translatiert werden kann, z. B. veränderte Hefe, wie S. pombe SP565
(ras1::Leu2/ras1::Leu2) (A. T. C. C. 74047), S. cerevisiae SKN37 (cap::H1S3)
(A. T. C. C.74048), S. cerevisiae 10DAB (pde1&supmin;, pde2&supmin;) (A. T. C. C.74049); und S. cerevisiae
TK161-R2V (RAS2val19) (A. T. C. C.74050). Die Expressionsvektoren, die für diesen Zweck
verwendet wurden, werden in den Beispielen, die folgen, beschrieben und schließen pAAUN
(A. T. C. C.68590), pAAUN-ATG (A. T. C. C.68589), pADNS (A. T. C. C.68587) und pADANS
(A. T. C. C.68588) ein.
-
Die bevorzugten Expressionsvektoren enthalten einen Transkriptionspromoter, der für die
Wirtszelle spezifisch ist, in die der Vektor eingeführt wird, z. B. Promoter, die für die
Expression in S. cerevisiae spezifisch sind. Die transkribierte mRNA kann das ATG des cDNA-
Insert als das "Start"-Codon verwenden oder kann das cDNA-Produkt als ein Fusionsprotein
exprimieren.
-
Die cDNA-Bibliothek (vorhanden als cDNA-Inserts in einem ausgewählten
Expressionsvektor) wird in eine geeignete Wirtszelle eingeführt. Diese Wirtszelle enthält genetische
Veränderungen, die bewirken, daß die Wirtszelle eine identifizierbare Phänotyp-Veränderung oder
Abnormität hat, die mit der genetischen Veränderung assoziiert ist. Die Wirtszelle kann ein
eukaryontischer Mirkoorganismus, wie etwa die Hefe S. cerevisiae, oder eine Säugetierzelle
sein.
-
Bekannte Verfahren, wie Lithiumacetat-induzierte Transformation werden verwendet, um den
cDNA-enthaltenden Expressionsvektor einzuführen. Bei den Beispielen, die folgen, wurde die
Transformation der Hefezellen mit Lithiumacetat durchgeführt. Die Hefezellen wurden in
entweder Vollmedium (YPD) oder synthetischem Medium mit geeigneten auxotrophen
Zusätzen (SC) kultiviert. Mortimer et al., In: The Yeast, 1: 385 (1969). Ito et al., J. Bacteriol.,
153: 163 (1983).
-
Die genetischen Veränderungen der ausgewählten Wirtszellen können zum Beispiel zu
Defekten in den Stoffwechselwegen führen, die durch die RAS-Proteine kontrolliert werden, und
der leicht unterscheidbare, damit verbundene Phänotyp mag eine Empfindlichkeit gegenüber
Hitzeschock oder Stickstoffmangelzustand, ein Unvermögen, normale Mengen Glykogen zu
synthetisieren, ein Unvermögen, auf bestimmten Kohlenstoffquellen zu wachsen, ein
Unvermögen, Sporen zu bilden, ein Unvermögen zur Paarung, oder andere Eigenschaften, die mit
Defekten auf den Wegen assoziiert sind, die durch RAS-Proteine kontrolliert werden oder
diese kontrollieren, sein. Zum Beispiel kann die genetische Veränderung das Vorhandensein
des RAS2val19-Gens sein. Hefe, die eine solche Veränderung enthält, weist eine Hitzeschock-
Empfindlichkeit auf, die durch die Expression von Säugetiergenen überwunden werden kann.
In den Beispielen, die folgen, wurden Hitzeschock-Experimente mittels Replica-Plattierung
auf vorerhitzte SC-Platten durchgeführt, die bei 55ºC für 10 Minuten gehalten, abkühlen
gelassen und bei 30ºC für 24-48 h inkubiert wurden.
-
Andere Wirtszellen mit genetischen Veränderungen können ausgewählt werden, wie etwa
Zertrennung der PDE1- und PDE2-Gene in S. cerevisiae oder Zertrennungen von oder das
Vorhandensein eines aktivierten Allels von ras1 in S. pombe. Andere genetische
Veränderungen in einer Wirtszelle können durch unterschiedliche Teilmengen von Säugetier-cDNA-
Genen korrigierbar sein.
-
Nach Einführung des cDNA-Insert-enhaltenden Expressionsvektors werden die Wirtszellen
unter Bedingungen gehalten, die für das Wirtszellwachstum geeignet sind. Die Wirtszellen,
die hinsichtlich ihrer Phänotyp-Veränderung korrigiert worden sind, werden selektioniert oder
andersartig identifiziert, und das Säugetiergen, das sie exprimieren, kann wiedergewonnen
werden, z. B. durch Transformation von E. coli mit DNA, die aus der Wirtszelle isoliert
worden ist. Eine Segregationsanalyse wurde in den Beispielen, die folgen, mittels Wachsenlassen
von Hefe-Transformanten in YPD für 2-3 Tage, Ausplattieren auf YPD-Platten und Replica-
Plattieren auf YPD, SC-Leucin (Plasmid-Selektion) und YPD-Hitzeschock-Platten
durchgeführt. Der E. coli Stamm HB101 wurde für die Plasmid-Fortführung und -Isolierung
verwendet, und der Stamm SCS1 (Stratagene) wurde zur Transformation und dem Erhalt der cDNA-
Bibliothek verwendet. Mandel et al., Mol. Biol., 53: 159 (1970), Hanahan J. Mol. Biol.,
166: 557 (1983).
-
Wenn erwünscht, kann das Säugetiergen isoliert und sequenziert werden; alternativ kann das
durch das Gen kodierte Protein identifiziert und in Kulturzellen zur Verwendung bei weiteren
Prozessen exprimiert werden.
-
Die Teile A, B und C unten beschreiben die Isolierung von Säugetiergenen mittels
Komplementierung in Hefe und ihre anschließende biochemische Charakerisierung.
A. Isolierung und biochemische Charakterisierung einer cDNA aus Rattenhirn, die für
eine Phosphodiesterase kodiert
-
Eine cDNA-Bibliothek aus Rattenhirn wurde erzeugt und in den Hefe-Expressionsvektor
pADNS kloniert. Die RNA wurde aus Sprague-Dawley-Rattenhirnen mittels veröffentlichter
Prozeduren aufgereinigt. Chirgwin et al., Biochem., 18: 5294 (1979); Licardi, Methods
Enzymol., 92: 24 (1983); Watson et al., In: DNA cloning, a practical approach, IRL, Press Oxford
(1984). pADNS besteht aus einem 2,2 kbp BgIII-an-HpaI-Fragment, das das S. cerevisiae
LEU2-Gen aus YEp213 enthält [Sherman et al., Laboratory Manual for Methods in Yeast
Genetics, Sherman, F., Fink, G. R. und Hicks, J. B., eds., Cold Spring Harbor Laboratory, Cold
Spring Harbor, NY (1986)], einem 1,6 kbp HpaI-an-HindIII-Fragment des S. cerevisiae 2 u-
Plasmids, das den Replikationsursprung enthält, und einem 2,1 kbp SspI-an-EcoRI-Fragment,
das das Ampicillinresistenzgen aus dem Plasmid pUC18 enthält. Es enthält ebenso ein 1,5 kbp
BamHI-an-HindIII-Fragment des modifizierten S. cerevisiae Alkoholdehydrogenase(ADH1)-
Promoter [Bennetzen et al., J. Biol. Chem., 257: 3018 (1982); Ammerer, Meth. Enzymol.,
101: 192 (1983)] und ein 0,6kbp HindIII-an-BamHI-Fragment, das die ADH1-
Terminatorsequenzen enthält. Die Promoter- und Terminatorsequenzen sind durch einen
Polylinker getrennt, der die Restriktionsendonukleasestellen NotI, SacII und SfI zwischen den
existierenden Hindill und SacI-Stellen enthält.
-
Doppelsträngige cDNAs wurden hergestellt und an NotI-Linker ligiert, mit dem NotI-
Restriktionsenzym gespalten und in pADNS an der NotI-Stelle einkloniert, die zwischen dem
Alkoholdehydrogenasepromoter und Terminationssequenzen des Vektors gelegen ist. Die
Verwendung des selten schneidenden NotI machte den Bedarf für Restriktionsstellen-
Methylasen, die häufig beim cDNA-Klonieren verwendet werden, unnötig. Die cDNAs
wurden an die NotI-Linker-Oligonukleotide ligiert:
-
SEQ ID NO: 1
-
5'-AAGCGGCCGC, und
-
SEQ ID NO: 2
-
5'-GCGGCCGCTT.
-
Näherungsweise 1,5 · 10&sup5; unabhängige cDNA-Inserts waren in der Bibliothek enthalten, mit
einer durchschnittlichen Insertgröße von 1,5 kbp. DNA, die aus der cDNA-
Expressionsbibliothek hergestellt worden war, wurde verwendet, um den RAS2val19-
Hefestamm TK161-R2V zu transformieren. Die 50.000 erhaltenen Leu&spplus;-Transformanten
wurden darauffolgend auf Hitzeschock-Empfindlichkeit getestet. Nur ein Transformant wies
eine Hitzeschock-Resistenz auf, die vom Beibehalten des Expressionsplasmids abhängig war.
Das Plasmid, bezeichnet als pRATDPD, wurde aus diesem Transformant isoliert und das 2,17
kb NotI-Insert wurde mittels Restriktionsstellenkartierung und Nukleotidsequenzierung
analysiert. SEQ ID NO: 3 und SEQ ID NO: 4 stellen die Nukleotidsequenz des Insert und der
entsprechenden abgeleiteten Aminosäuresequenz bereit. Die Sequenzierung wurde unter
Verwendung des Dideoxy-Kettenterminierungsverfahrens durchgeführt. Sanger et al., Proc
Natl. Acad. Sci (USA), 74: 5463 (1977); Biggin, et al., Proc. Natl. Acad. Sci (USA), 80: 3963
(1983). Genalign wurde verwendet, um die DPD- und dunce-Sequenzen aneinander
auszurichten (GENALIGN ist ein urheberrechtlich geschütztes Softwareprodukt von
IntelliGenetics, Inc.; entwickelt von Dr. Hugo Martinez).
-
Ein großer offener Leserahmen von 562 Codons wurde gefunden. Das erste ATG tritt bei
Codon 46 auf, und ein Protein, das an diesem Codon beginnt, hätte ein vorhergesagtes
Molekulargewicht von näherungsweise 60 kDa. Dieses Rattengen wird als RATDPD bezeichnet.
Eine Suche für ähnliche Sequenzen wurde mittels Computeranalyse von Sequenzdatenbanken
durchgeführt, und das Drosophila melanogaster dunce-Gen wurde gefunden. Die beiden Gene
würden für Proteine mit einer 80% Aminosäure-Identität, ohne die Einführung von Lücken,
über eine 252 Aminosäureregion kodieren, die sich im Zentrum der Ratten-DPD-cDNA
befindet. Es ist gezeigt worden, daß das dunce-Gen für eine cAMP-Phosphodiesterase mit hoher
Affinität kodiert. Chen et al., Proc. Natl. Acad. Sci (USA), 83: 9313 (1986); Davis et al., J.
Cell. Biol, 90: 101 (1981); Walter et al J. Neurosci., 4: 494 (1984).
-
Um zu demonstrieren, daß die Sequenzen stromauf und stromab von der großen
Sequenzidentitätsregion tatsächlich an diese Region in der mRNA angrenzen, anstelle von Artefakten
des Verfahrens zum cDNA-Klonieren, wurde die Struktur der klonierten cDNA mit der
Struktur der DPD-cDNAs verglichen, die in einer unabhängig erzeugten Erststrang-cDNA-
Population enthalten waren, welche durch reverses Transkribieren der gesamten poly(A)&spplus;-
RNA aus Rattenhirn mit einem oligo-dT-Primer erhalten wurde. Es wurden
Oligonukleotidprimer, die zu Sequenzen, welche sich innerhalb der Identitätsregion befanden, und zu
Sequenzen nahe dem 5' oder 3'-Ende des kodierenden Stranges komplementär waren, gemacht.
Unter Verwendung von der klonierten pRATDPD-DNA oder des gesamten Erststrang-cDNA-
Materials als Matrize wurden Polymerasekettenreaktionen (PCR) durchgeführt unter
Verwendung von vier verschiedenen Primersätzen, und die Reaktionsprodukte wurden mittels
Polyacrylamid-Gelelektrophorese analysiert.
-
Polymerasekettenreaktionen (PCRs) wurden in einem Thermocycler (Perkin Elmer, Cetus)
unter Verwendung einer Modifizierung von veröffentlichten Prozeduren durchgeführt. Saiki
et al., Science, 239: 487 (1988). Die Reaktionsmischungen enthielten Matrizen-DNA (1 ng
klonierte DNA oder 1 ug gesamte Erststrang-cDNA), 25 pmol Oligonukleotidprimer, 200 uM
Deoxyribonukleotidtriphosphate, 10 mM Tris HCl (pH 8,4), 50 mM KCl, 3 mM MgCl&sub2; und
0,01% (w/v) Gelatine. Die verwendeten Oligonukleotidprimer waren:
-
SEQ ID NO: 5
-
A, 5'-CACCCTGCTGACAAACCT&sup4;&sup4;;
-
SEQ ID NO: 6
-
B, 5'-ATGGAGACGCTGGAGGAA¹&sup5;³;
-
SEQ ID NO: 7
-
C, 5'-ATACGCCACATCAGAATG&sup6;&sup7;&sup6;;
-
SEQ ID NO: 8
-
D, 5'-TACCAGAGTATGATTCCC¹&sup4;&sup4;&sup9;;
-
SEQ ID NO: 9
-
E, 5'-GTGTCGATCAGAGACTTG¹&sup6;&sup6;&sup8;; und
-
SEQ ID NO: 10
-
F, 5'-GCACACAGGTTGGCAGAC²&sup0;&sup4;&sup8;.
-
Die hochgestellten Zahlen zeigen die Positionskoordinaten in der pRATDPD SEQ ID NO: 3
an. Die Primer C, E und F sind nicht-kodierende Strangsequenzen. Dreißig Zyklen (1,5 min
bei 94ºC, 3 min bei 55ºC und 7 min bei 72ºC) wurden durchgeführt, und die
Reaktionsprodukte wurden mittels Polyacrylamid-Gelelektrophorese analysiert.
-
In jedem Fall wurde ein Fragment der vorhergesagten Länge unter Verwendung von jeder der
beiden Matrizen-DNAs erhalten. Die Bandenzuordnungen wurden durch Spaltung mittels
Restriktionsendonukleasen mit Erkennungsstellen innerhalb des amplifizierten DNA-Produkts
bestätigt. Wiederum ergab in jedem Fall das unter Verwendung von jeder der beiden
Matrizenquellen erhaltene Haupt-PCR-Produkt Spaltprodukte der vorhergesagten Größen. Die
Resultate zeigen an, daß die Sequenzanordnung in der klonierten cDNA wahrheitsgetreu die
Struktur der Ratten-mRNA reflektiert.
-
Um die biochemischen Eigenschaften des pRATDPD-Genprodukts zu analysieren, wurden
rohe Zellextrakte aus Ein-Liter-Kulturen von 10DAB Hefezellen hergestellt, die mit entweder
pADNS oder pRATDPD transformiert worden waren. Die Zellen vom Hefestamm 10DAB
sind pde1&supmin; und pde2&supmin; und haben kein meßbares Niveau an endogener zyklischer Nukleotid-
Phosphodiesteraseaktivität. Die Phosphodiesteraseaktivitätsassays wurden unter Verwendung
von cAMP als Substrat wie folgt durchgeführt. Hefezellen wurden bei 30ºC für 36 Stunden in
Ein-Liter-Kulturen synthetischer Medien (SC-Leucin) wachsen gelassen. Die Zellen wurden
geerntet und mit Puffer C (20 mM MES (pH 6,2), 0,1 mM MgCl&sub2;, 0,1 mM EGTA, 1 mM β-
Mercaptoethanol) gewaschen, wurden in 30 ml Puffer C mit 50 ul 1M PMSF resuspendiert
und wurden mit einer French-Press aufgebrochen. Die Extrakte wurden zentrifugiert bei 1.600
g für 10 min, und die Überstände wurden bei 18.000 g für 90 min (4ºC) gedreht. Der
Überstand wurde auf Phosphodiesteraseaktivität getestet wie in Collicelli et al supra. Alle
Reaktionen enthielten Tris-HCl (pH 7,5) (100 mM), Zellextrakt (50 ug Protein/ml), 5'-Nukleotidase
(Sigma, 20 ng/ml) und 10 mM Mg²&spplus; (wenn nicht anders dargestellt) und die angezeigten
zyklischen Nukleotidkonzentrationen. Die Assays für die cGMP-Hydrolyse verwendeten 1,5 uM
cGMP. Inhibitionsstudien verwendeten 5 uM cAMP in der Anwesenheit verschiedener Mengen
cGMP bis zu 500 uM. [³H]cAMP und [³H]cGMP wurden von NEN (New England
Nuclear) erworben. Die Reaktionen wurden für 10 min bei 30ºC inkubiert und mit 5X Stop-
Lösung (250 mM EDTA, 25 mM AMP, 100 mMcAMP) abgebrochen.
-
Kontrollextrakte (10DAB mit pADNS) zeigten keine cAMP-Phosphodiesteraseaktivität. Die
Resultate mit den Kontrollen blieben unverändert, wenn sie bei 0ºC oder in der Abwesenheit
von Mg²&spplus; durchgeführt wurden, und waren mit Resultaten vergleichbar, die erhalten wurden,
wenn kein Extrakt zugegeben wurde. Diese Resultate zeigen an, daß es keine nachweisbare
Hintergrund-Phosphodiesteraseaktivität in dem nicht-transformierten Kontrollstamm 10DAB
gibt.
-
Im Gegensatz dazu wurde eine beträchtliche cAMP-Phosphodiesteraseaktivität in dem 10AB-
Hefestamm gesehen, der mit pRATDPD transformiert worden war. Die Rate der cAMP-
Hydrolyse in den resultierenden Transformanten wurde als eine Funktion der cAMP-
Konzentration gemessen. Die abgeleitete Km für cAMP ist 3,5uM, und die berechnete Vmax ist
1,1 nmol/min/mg.
-
Die Assaybedingungen wurden variiert, um die Kationen-Präferenzen des Enzyms
festzustellen und die Fähigkeit von Calcium und Calmodulin zu bestimmen, seine Aktivität zu
stimulieren. Bei diesen Assays kann Mn²&spplus; ebenso wie Mg²&spplus; verwendet werden, und jedes Kation war
in einer 1 mM Endkonzentration ausreichend. Calcium/Calmodulin waren nicht in der Lage,
die gemessene Phosphodiesteraseaktivität in dem Extrakt zu stimulieren. Ein paralleler Assay
unter Verwendung von Rinderherz-Phosphodiesterase (Boehringer Mannheim) ergab eine
6,5-fache Stimulierung mit der Zugabe von Calcium/Calmodulin. Schließlich wurde keine
cGMP-Phosphodiesteraseaktivität bei diesen Assays nachgewiesen. Rinderherz-
Phosphodiesterase wurde wiederum als eine positive Kontrolle verwendet. Zusätzlich war
cGMP, das in 100-fachen Mengen über den Substratkonzentrationen vorhanden war, nicht in
der Lage, cAMP-Phosphodiesteraseaktivität zu inhibieren.
-
Die biochemische Charakterisierung des pRATDPD-cDNA-Produkts, exprimiert in Hefe,
zeigt an, daß es eine cAMP-spezifische Phosphodiesterase mit hoher Affinität ist, ebenso wie
dunce. Davis et al J. Cell. Biol., 90: 101 (1981); Walter et al., J. Neurosci., 4 (1984).
Zusätzlich wird die Phosphodiesteraseaktivität nicht durch die Anwesenheit von
Calcium/Calmodulin stimuliert. Diese Eigenschaft ist mit dunce gemeinsam und unterscheidet sich
von einigen anderen Phosphodiesterasen. Beavo, In Advances in second messenger and
phosphoprotein research Greengard et al., eds., Raven Press (1988). Die beiden Proteine,
pRATDPD und dunce, scheinen somit ähnliche biochemische Eigenschaften zu haben. Es
sollte jedoch bemerkt werden, daß pRATDPD für ein Proteinprodukt kodiert, das viel weniger
signifikante Homologie (35%) mit dunce außerhalb der zuvor beschriebenen,
hochkonservierten Kernregion zeigt. Diese nicht-konservierten Sequenzen könnten zu einer veränderten
oder verfeinerten Funktion für dieses Säugetier-dunce-Homolog führen.
-
Die pRATDPD-Nukleotidsequenz, wie in SEQ ID NO: 3 dargestellt, kodiert für ein
Methionin-Codon an Position 46, und der ermittelte Leserahmen bleibt bis zu Position 563 offen,
was zu einem Protein mit einem vorhergesagten Molekulargewicht von 60kDa führt. Derselbe
Leserahmen ist jedoch über das 5'-Ende des kodierenden Stranges offen. Gegenwärtig ist es
nicht bekannt, ob das Methionin-Codon an Position 46 das Initiationscodon für das DPD-
Protein ist. Die kodierende Sequenz wird durch drei nahe beabstandete Terminationscodons
unterbrochen. Jedoch bleibt der ermittelte Leserahmen dann für zusätzliche 116 Codons
offen, gefolgt von mehreren Terminationscodons, einem Polyadenylierungs-Consensussignal
und einem Polyadenin-Abschnitt. Dieser 3'-offene Leserahmen könnte in eine andere
dunceartige Phosphodiesterase durch alternatives Splicing eingebaut werden.
B. Klonierung von menschlichen Glioblastomzell-cDNAs durch Komplementierung
-
Eine cDNA-Bibliothek wurde in λZAP unter Verwendung von NotI-Linkern konstruiert. Bei
diesem Beispiel wurde die aus der mRNA stammende cDNA aus der menschlichen
Glioblastomzellinie U118MG aufgereinigt. Die Inserts aus dem λ-Vektor wurden in zwei Hefe-
Expressionsvektoren pADNS und pADANS übertragen. Das Plasmid pADANS unterscheidet
sich von pADNS darin, daß die transkribierte mRNA die Synthese eines Fusionsproteins,
einschließlich eines N-terminalen Teils, stammend aus dem Alkoholdehydrogenaseprotein, und
des Rests aus dem Säugetier-cDNA-Insert, steuern wird.
-
Die zwei so konstruierten Säugetier-cDNA-Expressionsbibliotheken wurden gescreent, wie in
dem vorherigen Beispiel, auf cDNAs, die in der Lage sind, die Hitzeschock-Empfindlichkeit
des S. cerevisiae Wirts TK161-R2V zu korrigieren. Mehrere cDNAs wurden isoliert und
mittels Sequenzierung analysiert. Vier verschiedene cDNAs, die als Inserts in den Plasmiden
pJC44x, pJC99, pJC265 und pJC310 enthalten waren, wurden dadurch entdeckt, und ihre
DNA- und abgeleiteten Aminosäuresequenzen werden in SEQ ID NO: 11 und 12; 13 und 14;
15 und 16 bzw. 17 und 18 bereitgestellt.
-
Mittels Computeranalyse wurde gezeigt, daß das Insert von pJC44 mit dem Ratten-
pRATDPD-Gen homolog ist, und eine biochemische Analyse von Zellysaten demonstrierte,
daß es für eine cAMP-Phosphodiesterase kodiert. Die Inserts in pJC99, pJC265 und pJC310
zeigen keine signifikante Homologie mit zuvor isolierten Genen.
C. Klonierung von menschlichen Glioblastomzell-Phosphodiesterase-cDNAs durch
Komplementierung
-
Die zuvor beschriebene menschliche Glioblastom-cDNA-Expressionsbibiliothek wurde auf
cDNAs gescreent, die in der Lage sind, die Hitzeschock-Empfindlichkeit des
Phosphodiesterase-defizienten Hefestamms 10DAB zu korrigieren. Mehrere cDNAs wurden so isoliert
und mittels Nukleotid- und Restriktionsendonukleasen-Sequenzierungskartierung analysiert.
Das cDNA-Insert in pTM22 kodiert für ein neues menschliches Gen. Seine Nukleotidsequenz
und abgeleitete Aminosäuresequenz werden in SEQ ID NO: 19 und 20 gezeigt.
-
Aus einer Computeranalyse der Nukleotidsequenz des pTM22-Insert kodiert mutmaßlich für
ein Protein, das mit verschiedenen cAMP-Phosphodiesterasen, wie der bovinen
Ca²&spplus;/Calmodulin-abhängigen cAMP-Phosphodiesterase und der Ratten-DPD-
Phosphodiesterase, die in Beispiel 1A beschrieben ist, homolog ist. Eine biochemische
Analyse hat bewiesen, daß die isolierte DNA für eine neue cAMP-Phosphodiesterase kodiert.
-
Es wurde gefunden, daß Sequenzen, die mit dem pTM22-Insert verwandt sind, auch im
menschlichen Herz exprimiert werden, und Splicing-Varianten von TM22 wurden aus einer
menschlichen Herz-cDNA-Bibliothek unter Verwendung von pTM22-Insert-Sequenzen als
eine Nukleinsäure-Hybridisierungssonde isoliert.
-
Das Plasmid pTM22 war nicht in der Lage, die Hitzeschock-Empfindlichkeit von RAS2val19
Hefestämmen zu korrigieren, d. h. von TK161-R2V. Es scheint so, daß der pde1&supmin; pde2&supmin;
Hefestamm 10DAB gegenüber einer Phänotyp-Umkehrung durch Säugetier-cAMP-
Phosphodiesterase-Klone empfindlicher als der RAS2val19 Hefestamm ist.
-
Mehrere andere menschliche Glioblastom-cDNAs, isoliert als Inserts in den als pTM3 und
pTM72 bezeichneten Plasmiden, wurden auf ähnliche Weise charakterisiert. Es wurde
gefunden, daß diese beiden verschiedenen cAMP-Phosphodiesterase-cDNAs sehr eng verwandt
mit, aber unterschiedlich zu dem pRATDPD-cDNA-Insert und dem pJC44x-cDNA-Insert
sind. Ihre Nukleotidsequenzen und abgeleiteten Aminosäuresequenzen werden in SEQ ID
NO: 21 und 22 (pTM3); bzw. 23 und 24 (pTM72) gezeigt.
-
Eine biochemische Analyse der Zellysate hat ergeben, daß die cDNAs von pTM3 und
pTM72, pJC44x und pRATDPD für Rolipram-empfindliche cAMP-Phosphodiesterasen
kodieren.
D. Kinetische Analyse von pPDE-cDNA-Expressionsprodukten.
-
Proben, die näherungsweise 10¹&sup0; transformierte S. cerevisiae 10DAB-Zellen enthalten, die die
menschlichen cDNAs, die in pJC44x, pTM3, ein pTM22-artiges Plasmid (bezeichnet als L22
Met und ein aus pTM22 stammendes 1,7 kb Fragment-Insert einschließend und für die PDE-
Aktivität kodierend) und pAD72 (einen TM72-artigen Klon) eingebaut waren, exprimierten,
wurden in 2,5 ml PBS resuspendiert und durch Vortexen in der Anwesenheit von
Glaskügelchen bei 4ºC aufgebrochen. Die Überstandsfraktion nach einer Zentrifugation für 5 min bei
12.000 xg war die Quelle für das Enzym in diesen Studien.
-
Die Phosphodiesteraseaktivität wurde bestimmt, wie beschrieben, mit geringen
Modifizierungen in Davis et at., J. Cyc. Nuc. Res 5: 65-74 (1979). Die Inkubationsmischungen enthielten
40 mM Tris pH 8,0, 1 mM EGTA, 5 mM MgCl&sub2;, 0,1 mg/ml BSA, verdünnten Hefeextrakt,
[3H]cAMP und verschiedene Mengen nicht-markierter zyklischer Nukleotide auf ein
Endvolumen von 0,25 ml. Die Reaktionen wurden durch die Zugabe von 0,25 ml Stop-Puffer,
enthaltend 0,5 M Carbonat pH 9,3, 0,5 M NaCl und 0,1% SDS, beendet. Die Nukleotidprodukte
und nicht-umgesetzten Substrate wurden auf Boronat-Säulen (8 · 33 mm) getrennt. Die
Produkte wurden aus den Boronat-Säulen mit Sorbitol in Szintillationsgefäße für eine Tritium-
Analyse eluiert. Alle kinetischen Daten repräsentieren Messungen der Anfangsraten,
bestimmt anhand von Inkubationen für vielfache Zeitintervalle mit geeigneten
Enzymverdünnungen. Die Analyse der kinetischen Daten mittels der Lineweaver-Burk-Tranformation des
Michaelis-Menten-Kinetik-Modells demonstriert einen doppelt reziproken, linearen Graph,
der auf ein einfaches kinetisches Modell für jedes getestete Enzym hinweist. Die zyklischen
Nukleotidkonzentrationen variierten von 3 · 10&supmin;&sup8; bis 1 · 10&supmin;&sup4; M [cAMP]. Die erhaltenen
Resultate werden in Tabelle 1 unten gezeigt.
TABELLE 1 Vorläufige kinetische Analyse der menschlichen zyklischen Nukleotid-
Phosphodiesterasen, aus Hefe-Komplementierung stammend
-
1 als uM cAMP ausgedrückt
-
2 als nmol/min/10¹² Zellen ausgedrückt
E. Klonierung von menschlichen Glioblastomzell-RAS-verwandten cDNAs durch
Komplementierung in Hefe
-
Bei diesem Beispiel wurden vier menschliche Glioblastomzell-cDNAs isoliert, die nicht für
PDEs kodieren. Sie wurden mittels Komplementierung zweier genetisch veränderter S.
cerevisiae und S. Pombe Hefestämmen erhalten.
-
Der Klon S46 wurde mittels Komplementierung in S. cerevisiae Stamm RS60.15B
selektioniert. Dieser Stamm enthält eine mutante Allele von RAS2, RAS2val19ala15, die die Zellen
unfähig macht, bei 36ºC zu wachsen [Powers et al., Mol. Cell Biol., 9: 390-395 (19ß9)], weil
solche Zellen in der RAS-Funktion bei erhöhten Temperaturen defizient sind. Menschliche
cDNAs aus einer menschlichen Glioblastomzell-Bibliothek wurden selektioniert, die diesen
Defekt komplementieren konnten. Eine auf diese Weise gefundene cDNA wurde als S46
bezeichnet. Ihre Nukleotid- und abgleitete Aminosäuresequenzen werden in SEQ ID NO: 25
und 26 bereitgestellt. Die abgeleitete Aminosäuresequenz ist mit einem Xenopus laevis Gen
homolog, das für eine bekannte Proteinkinase kodiert, die 56-Proteinkinase.
-
Das Plasmid pML5 wurde mittels Komplementierung in einem anderen S. cerevisiae Stamm,
SKN37, selektioniert. Dieser besondere Stamm enthält ein zertrenntes Allel von CAP,
cap::HIS3. CAP kodiert für ein Adenylylcylase-assoziiertes Protein von nicht-bestimmter
Funktion [Field et al., Cell, 61: 319-327 (1990)]. Als eine Konsequenz dieser Gen-
Zertrennung vermag SKN37 nicht, in einem an Aminosäuren reichen Medium zu wachsen
[Gerst et al., Mol. Cell Biol., 11: 1248-1257 (1991)]. Menschliche cDNAs wurden
selektioniert, die diesen Defekt komplementieren konnten. Ein auf diese Weise gefundenes cDNA-
Insert ist in pML5 vorhanden. Seine Nukleotid- und abgeleiteten Aminosäuresequenzen
werden in SEQ ID NO: 27 und 28 bereitgestellt. Seine Kodierungskapazität ist noch nicht sicher.
-
Die Plasmide pATG16 und pATG29 wurden mittels Komplementierung in dem diploiden S.
pombe Stamm SP565 selektioniert. Dieser Stamm ist hinsichtlich Zertrennungen von ras1
homozygot (ras1::LEU2). Als eine Konsequenz vermag dieser Stamm es nicht, Sporen zu
bilden [Fukui et al., Cell, 44: 329-336 (1986)], und menschliche cDNAs wurden selektioniert,
die diesen Defekt komplementieren konnten. Die DNA-Sequenzinformation für die Inserts
von pATG16 und pATG29 ist in SEQ ID NO: 29 und 30 bzw. 31 und 32 dargestellt. Diese
Gene haben eine unbekannte Funktion. Der zum Screenen in S. pombe verwendete Vektor
unterscheidet sich von dem zum Screenen in S. cerevisiae verwendete Vektor. Dieser Vektor,
pAAUN-ATG, verwendet einen S. pombe-spezifischen Promoter, den adh-Promoter, und
wurde wie folgt konstruiert. Der Klonierungsvektor pAAUN stammte aus dem Plasmid
pART1 (McLeod et al., EMBO J., 6: 729-736 (1987) durch Ersetzen des S. cerevisiae LEU2-
Gens durch ein 1,8 kbp HindIII ura4-Fragment aus S. pombe und Zufügen von NotI-Linkern
an der SmaI-Stelle des Polylinkers (PL), der aus Viera et al., Methods in Enzymology, 153: 3-
11 (1987) stammt. pAAUN enthält den S. pombe adh-Promoter zur Genexpression und eine
ARS-Region für die DNA-Replikation. Das Plasmid pAAUN-ATG stammte aus Plasmid
pART8, erhalten von David Beach, am Cold Spring Harbor Laboratory, und aus pAAUN.
Das Fragment von BamHI-EcoRV in pAAUN wurde durch das Fragment von BamHI und
EcoRV in pART8 ersetzt, das ein ATG-Startcodon hatte, das von der NdeI-Stelle in dem
Polylinker zur Verfügung gestellt wurde.
BEISPIEL 2
Klonierung und Identifizierung von Säugetiergenen mittels Hybridisierung mit durch
Komplementierung klonierten Säugetiergenen
-
Dieses Beispiel betrifft die Klonierung und Identifizierung zusätzlicher Säugetiergene durch
Hybridisierung an Sonden mit Sequenzen, die aus den in Beispiel 1 beschriebenen Genen
stammen, d. h. den durch Komplementierung in Hefe klonierten Genen.
-
Es wurden Hybridisierungen mit niedriger und hoher Stringenz unter denselben Bedingungen
für 12 bis 16 Stunden bei 65ºC in einer wässrigen Lösung, bestehend aus 6-mal der normalen
Konzentration von Natriumcitrat (SSC), 5-mal der normalen Konzentration von Denhardts
Lösung, 0,5% Natriumdodekylsulfat (SDS), 0,05 mg/ml denaturierter Lachsspermium-DNA
und Sonde durchgeführt. Nach der Hybridisierung werden die Nitrocellulosefilter für fünf
Minuten in 2 · SSC, 0,5% SDS bei Zimmertemperatur und für 20 Minuten in frischer 2 · SSC,
0,5%SDS bei 60ºC inkubiert.
-
Nur für Hochstringenz-Hybridisierungen wird eine dritte Waschung für 20 Minuten bei 60ºC
in 0,1 · SSC, 0,1% SDS durchgeführt. Die normale Konzentration von SSC ist 0,15 M
Natriumcitrat und 0,15 M Natriumchlorid, und die normale Konzentration von Denhardts Lösung
ist 0,2 g/l Ficoll, 0,2 g/l Polyvinyl/Pyrrolidon und 0,2 g/l bovines Serumalbumin.
-
Die Plasmide pPDE7, pPDE10X inv und pPDE2RR wurden mittels Niedrigstringenz-
Hybridisierungsscreens einer menschlichen Schläfenlappen-cDNA-Bibliothek unter
Verwendung des pRATDPD-Insert als Sonde isoliert. Nukleotidsequenzvergleiche (SEQ ID NO: 33,
34 bzw. 35) zeigen an, daß die Insert denselben genetischen Lokus repräsentieren wie das
Insert in pTM72 SEQ ID NO: 36 stellt die abgleitete Aminosäuresequenz des Insert von
pPDE2RR dar.
-
Die Plasmide pGB14 und pGB 18ARR wurden auf dieselbe Weise erhalten. Eine DNA-
Sequenzanalyse (SEQ ID NO: 37 bzw. 39) zeigte, daß sie denselben genetischen Lokus
repräsentieren wie die Inserts in pTM3 und pJC44x. Die abgeleiteten Aminosäuresequenzen der
Inserts werden in SEQ ID NO: 38 bzw. 40 dargestellt.
-
Das Plasmid pGB25 wurde ebenso mittels Niedrigstringenz-Hybridisierung unter
Verwendung des pRATDPD-Insert als eine Sonde erhalten. Nach seiner Nukleotid- und abgeleiteter
Aminosäuresequenz, wie in SEQ ID NO: 41 und 42 dargestellt, repräsentiert es ein neues
Mitglied der PDE-Familie-IV.
-
Das cDNA-Insert von pGB25 wurde als eine Sonde verwendet, um pPDE18 und pPDE21 zu
erhalten. Die cDNA von pPDE18 (SEQ ID NO: 43) repräsentiert denselben Lokus wie die
von pGB25 (SEQ ID NO: 41) und enthält mehr Sequenzinformation als die pGB25-cDNA.
Das pPDE21-Insert repräsentiert ein viertes Mitglied der PDE-Familie-IV. Seine DNA- und
abgeleiteten Aminosäuresequenzen werden in SEQ ID NO: 45 und 46 dargestellt.
-
Keine biochemischen Daten für die Expressionsprodukte dieser Klone sind bisher erhalten
worden. Ihre Zuordnung zu Klasse-IV wird allein auf der Basis von Sequenzbeziehungen
gemacht.
BEISPIEL 3
Charakterisierung von klonierten Genen mittels Komplementierungsfähigkeit
-
Dieses Beispiel betrifft die weitere Charakterisierung der in Beispiel 1 klonierten Gene
anhand ihrer Kapazität, andere Hefestämme als den ursprünglich zum Klonieren des Gens
verwendeten Hefestamm zu komplementieren.
-
Zum Beispiel wurden 10DAB-Zellen (pde1&supmin; pde2&supmin;) mit dem DPD-Expressionsplasmid,
pRATDPD, transformiert und auf Hitzeschock-Empfindlichkeit getestet. Die Expression des
Ratten-DPD-Gens machte diesen Wirt in der Tat gegen Hitzeschock resistent. Auf ähnliche
Weise war pJC44x in der Lage, die phänotypische Defekte dieses pde1&supmin; pde2&supmin;-Hefestamms zu
korrigieren.
-
Im Gegensatz dazu waren pJC99, pJC265 und pJC310 nicht in der Lage, dies zu tun. Dies legt
nahe, daß die cDNAs der letzteren Inserts nicht für cAMP-Phosphodiesterasen kodieren.
Stattdessen kodieren diese Gene für Proteine von nicht-bestimmter Funktion, die in der Lage
sind, phänotypische Defekte in Hefe mit aktivierten RAS-Proteinen zu korrigieren, was sich
in ihrer Fähigkeit widerspiegelt, den Hefestamm TK161-R2V zu komplementieren.
-
Die unten beschriebenen Prozeduren wirken dahingehend, festzustellen, daß cDNAs nicht
mittels Komplementierung kloniert werden müssen (oder durch Hybridisierung an durch
Komplementierung klonierte DNAs), um in einem genetisch veränderten Wirt funktionell zu
sein. Auf eine andere Weise gesagt, die folgenden Prozeduren demonstrieren, daß
Methodologien zum Screenen von chemischen Mitteln gemäß der vorliegenden Erfindung nicht die
anfängliche direkte oder indirekte Klonierung von passenden DNAs mittels
Komplementierung beinhalten müssen.
A. Hefe-Phänotyp-Komplementierung durch Expression einer cDNA, die für CaM-PDE
aus Rinderhirn kodiert
-
Das Plasmid pCAM-40 (in E. coli, A. T. C. C. Hinterlegungsnr. 68576) beinhaltet ein cDNA-
Insert aus Rinderhirn, das für eine 61 kDa Ca²&spplus;/Calmodulin-stimulierte zyklische Nukleotid-
Phosphodiesterase kodiert.
-
Ein 2,2 kb cDNA-Fragment, das zur Insertion in die Hefe-Expressionsplasmide pADNS und
pADANS angepaßt war, wurde aus dem Plasmid pCAM-40 mittels Polymerase-
Kettenreaktion gewonnen. In Kürze, die folgende PCR-Amplifizierung wurde verwendet, um
das pCAM-40 DNA-Insert zu verändern, um es mit dem ADH1-Promoter in den Vektoren
passend auszurichten.
-
Ein Oligonukleotid-Primer (Oligo A), das in der PCR-Reaktion verwendet wurde,
-
SEQ ID NO: 47
-
5'-TACGAAGCTTTGATGGGGTCTACTGCTAC-3'
-
annealt mit dem pCaM-40 cDNA-Klon an den Basenpaarpositionen 100-116 und schließt
eine HinDIII-Stelle vor dem Anfangsmethionincodon ein. Ein zweiter Oligonukleotidprimer
(Oligo B)
-
SEQ ID NO: 48
-
5'-TACGAAGCTTTGATGGTTGGCTTGGCATATC-3'
-
wurde so angelegt, daß er an den Positionen 520-538 annealt und ebenso eine HindIII-Stelle
zwei Basen vor einem Methionincodon einschließt. Das dritte Oligonukleotid
-
SEQ ID NO: 49
-
5'-ATTACCCCTCATAAAG-3'
-
machte ein Annealing an eine Position in dem Plasmid, die sich 3' von dem Insert befand. Für
eine Reaktion wurden Oligo A und Oligo C als Primer mit dem pCAM-40 als die Matrize
verwendet. Das Nukleinsäureprodukt dieser Reaktion schloß den gesamten offenen
Leserahmen ein. Eine zweite Reaktion verwendete Oligo B und Oligo C als Primer auf der Matrize
pCAM-40 und ergab ein Nukleinsäureprodukt, dem der Teil der cDNA-Sequenz fehlte, der
für die Calmodulin-Bindungsdomäne kodiert. Diese amplifizierten Produkte wurden verdaut
mit Hindill und NotI und an die HinDIII/NotI-verdauten Hefe-Expressionsvektoren pADNS
und pADANS ligiert. Die Plasmidklone, die die Inserts enthielten, wurden selektioniert und in
S. cerevisiae Stamm 10DAB mittels Lithiumacetat-Transformation transformiert.
-
Die transformierte Hefe wurde in Abschnitten auf Agarplatten ausgestrichen, die
synthetisches Medium enthielten, dem die Aminosäure Leucin fehlte (SC-Leucin-Agar), und für 3
Tage bei 30ºC wachsen gelassen. Es wurden Replicas dieser Agarplatte mit drei Typen
Agarplatten gemacht: Eine Replica auf SC-Leucin-Agar, eine Replica auf YPD-Agar bei
Zimmertemperatur und drei Replicas auf YPD-Agarplatten, die auf 56ºC erwärmt worden waren. Die
drei erwärmten Platten wurden bei 56ºC für 10, 20 oder 30 Minuten gehalten. Diese Replicas
ließ man dann auf Zimmertemperatur abkühlen, und dann wurden alle Platten auf 30ºC
gebracht. Hefe, die mit den Plasmiden transformiert worden war, welche konstruiert waren, um
die CaM-PDE zu exprimieren, waren gegenüber dem thermischen Puls resistent. Genauer,
sowohl das Konstrukt, das angelegt war, den vollständigen offenen Leserahmen zu
exprimieren, und das, welches angelegt war, das trunkierte Protein (einschließlich der katalytischen
Region, aber nicht der Calmodulin-Bindungsdomäne) zu exprimieren, komplementierte,
entweder in pADNS oder pADANS, den Hitzeschock-Empfindlichkeit-Phänotyp der 10DAB-
Wirtszellen, d. h. machte sie gegenüber dem 56ºC-Temperaturpuls resistent.
B. Biochemischer Assay der Expressionsprodukte
-
Das CaM-PDE-Expressionsprodukt wurde ebenso durch Herstellen von zellfreien Extrakten
aus der Hefe und durch Messen der biochemischen Phosphodiesteraseaktivität des Extrakts
bewertet. Zu diesem Zweck wurden 200 ml-Kulturen transformierter Hefe in flüssigem SC-
Leucin auf eine Dichte von ungefähr 6 Millionen Zellen pro ml wachsen gelassen. Die Zellen
wurden mittels Zentrifugation gesammelt, und die Zellpellets wurden eingefroren. Die
Extrakte wurden durch Auftauen der gefrorenen Zellen auf Eis, Mischen der Zellen mit 1 ml
PBS und einem gleichen Volumen Glasperlen, Vortexen, um die Hefezellen aufzubrechen,
und Zentrifugieren der aufgebrochenen Zellen bei näherungsweise 12.000 · g für 5 min, um
unlösliche Bruchstücke zu entfernen, hergestellt. Der Überstand wurde auf
Phosphodiesteraseaktivität getestet.
-
Die Extrakte der Hefezellen, bis zu 50 ul, wurden auf Phosphodiesteraseaktivität in 50 mM
Tris (pH 8,0), 1,0 mM EGTA, 0,01 mg/ml BSA (bovines Serumalbumin), [³H]-zyklisches
Nukleotid (4-10.000 cpm/pmol) und 5 mM MgCl&sub2; in einem Endvolumen von 250 ul bei 30ºC
in 10 · 75 mm Glas-Teströhrchen getestet. Die Inkubationen wurden durch Zugabe von 250
ul 0,5 M Natriumcarbonat (pH 9,3), 1 M NaCl und 0,1% SDS beendet. Die Produkte der
Phosphodiesterasereaktion wurden von dem zyklischen Nukleotid durch Chromatographie auf
8 · 33 mm Säulen mit BioRad Affi-Gel 601 Boronsäure-Gel getrennt. Die Säulen wurden mit
0,25 M Natriumhydrogencarbonat (pH 9,3) und 0,5 M NaCl äquilibriert. Die Reaktionen
wurden auf die Säulen aufgebracht. Die Assayröhrchen wurden mit 0,25 M
Natriumhydrogencarbonat (pH 9,3) und 0,5 M NaCl gespült und diese Spülung wurde auf die Säulen
aufgebracht. Die Boronat-Säulen wurden zweimal mit 3,75 ml 0,25 M Natriumhydrogencarbonat
(pH 9,3) und 0,5 M NaCl gewaschen, gefolgt von 0,5 ml 50 mM Natriumacetat (pH 4,5). Das
Produkt wurde mit 2,5 ml 50 mM Natriumacetat (pH 4, 5) eluiert, das 0,1 M Sorbitol enthielt,
und in Szintillationsgefäßen gesammelt. Das Eluat wurde mit 4,5 ml Ecolite Scintillation
Cocktail gemischt und die Radioaktivität mittels Flüssig-Szintillationsspektrometrie
gemessen.
-
Sowohl das Konstrukt, das angelegt war, den vollständigen offenen Leserahmen zu
exprimieren, als auch das, welches angelegt war, ein trunkiertes Protein zu exprimieren, in entweder
pADNS oder pADANS, exprimierten aktives Protein, bestimmt mittels biochemischem
Phosphodiesterase-Assay von Zellextrakten unter Verwendung von cAMP-Substrat.
C. Hefe-Phänotyp-Komplementierung durch Expression einer cDNA, die für eine
bovine adrenale cGS-PDE kodiert
-
Das Plasmid p3CGS-5 (A. T. C. C. 68579), das ein 4,2 kb DNA-Fragment enthält, das für die
bovine cGMP-stimulierte, zyklische Nukleotid-Phosphodiesterase kodiert (cGS-PDE), wurde
zum Klonieren in pADNS und pADANS durch Ersetzen der ersten 147 Basen der cDNA mit
einer Restriktionsstelle, die zur Verwendung bei der Insertion in die Plasmide geeignet ist,
angepaßt. Das Oligonukleotid BS1, das die Sequenz hat
-
SEQ ID NO: 50
-
5'-TACGAAGCTTTGATGCGCCGACAGCCTGC-3'
-
kodiert für eine HinDIII-Stelle und annealt an die Positionen 148-165 des cDNA-Insert. Ein
als BS3 bezeichnetes Oligonukleotid
-
SEQ ID NO: 51
-
5'-GGTCTCCTGTTGCAGATATTG-3',
-
annealt an Positionen 835-855 gerade 3' von einer einzigartigen NsiI-Stelle. Das resultierende
PCR-erzeugte Fragment nach Verdau mit HinDIII und NsiI wurde dann an den HinDIII- und
NsiI-verdauten P3CGS-5 ligiert, und ersetzte dadurch das ursprüngliche 5'-Ende der bovinen
cDNA. Ein Plasmid, das aus dieser Ligation stammte, wurde mit HinDIII und NotI verdaut,
um das modifizierte cDNA-Insert freizusetzen. Das Insert wurde in pADNS und pADANS an
ihren HinDIII- und NotI-Stellen kloniert. Diese Plasmide wurden dann in den Hefestamm
10DAB mittels des Lithiumacetat-Verfahrens transformiert, und die transformierten Zellen
ließ man wachsen und unterzog sie erhöhten Temperaturen, wie in Abschnitt A, oben. Beide
Transformationen führten zu einer Komplementierung des Hitzeschock-Empfindlichkeit-
Phänotyps, der 10DAB-Wirtszellen.
D. Biochemischer Assay des Expressionsprodukts
-
Die Expression der cGS-PDE wurde ebenso durch Herstellen von zellfreien Extrakten aus der
Hefe und Messen der biochemischen Phosphodiesteraseaktivität des Extrakts bewertet. Zu
diesem Zweck wurden 50-ml-Kulturen transformierter Hefe in flüssigem SC-Leucin auf eine
Dichte von ungefähr 10 Millionen Zellen pro ml wachsen gelassen. Sherman et al., Methods
in Yeast Genetics, Cold Spring Harbor Laboratory, Cold Spring Harbor, New York (1986).
Die Zellen wurden mittels Zentrifugation gesammelt, die Zellpellets wurden einmal mit
Wasser gewaschen, und am Ende wurden die Zellpellets eingefroren. Um einen Extrakt
herzustellen, wurden die gefrorenen Zellen auf Eis aufgetaut, mit 1 ml PBS und einem gleichen
Volumen Glasperlen gemischt, gevortext, um die Hefezellen aufzubrechen, und zentrifugiert,
um Bruchstücke zu entfernen. Der Überstand wurde dann auf Phosphodiesteraseaktivität wie
in Abschnitt B, oben, getestet.
-
Die Konstrukte in entweder pADNS oder pADANS exprimierten aktives Protein, bestimmte
mittels biochemischem Phosphodiesterase-Assay von Zellextrakten unter Verwendung von
cGMP.
BEISPIEL 4
Weitere Charakterisierung klonierter Gene mittels Nukleotidsequenzanalyse
-
Dieses Beispiel beschreibt die Familien-Verwandtschaft der verschiedenen menschlichen
PDE-Klone, die in den vorangehenden Beispielen beschrieben worden sind. Diese Klone
schließen sowohl die durch Komplementierung erhaltenen als auch die durch Hybridisierung
erhaltenen ein.
Komplementierung Hybridisierung
-
pJC44x pPDE7
-
pTM22 pPDE10X inv
-
pTM3 pPE2RR
-
pTM72 pGB14
-
pGB 18ARR
-
pGB25
-
pPDE21
-
pPDE18
-
Die Einzigartigkeit ihrer DNA-Sequenz zeigt an, daß die pPDE21-cDNA aus einem Locus
stammt, der hierin als PDE-Klasse-IV1 bezeichnet wird. Plasmid pTM3, pJC44x, pGB 18ARR
und pGB14-cDNA stammen alle aus demselben genetischen Locus, der hierin als PDE-
Klasse-IV2 bezeichnet wird. Beweisanzeichen für diese Beziehung wird
in Fig. 1 gezeigt,
die eine faktische Sequenzidentität demonstriert.
-
Ebenso stammen pTM72, pPDE7, pPDE10Xinv und pPDE2RR-cDNAs alle aus einem
genetischen Locus, der hiernach als PDE-Klasse-IV4 bezeichnet wird. Beweisanzeichen für diese
Beziehung wird in Fig. 2 gezeigt, die eine faktische Sequenzidentität demonstriert.
-
Die cDNAs von pGB25 und pPDE18 stammen von einem noch anderen genetischen Locus,
der hierin als PDE-Klasse-IV3 bezeichnet wird. Beweisanzeichen für dieses Verhältnis wird
in Fig. 3 gezeigt, die eine faktische Sequenzidentität demonstriert.
-
Diese Beziehung kann veranschaulicht werden als:
Zyklische Nukleotid-Phosphodiesterasen
-
Die aus einem beliebigen gegebenen Locus stammenden Sequenzen sind nicht genau
identisch. Diese Sequenzabweichungen können aus einer Anzahl verschiedener Quellen stammen,
einschließlich Sequenzierfehlern, echten Polymorphismen in menschlichen Populationen,
Klonierungsartefakten und Unterschiede hinsichtlich der Splicing-Muster. Die Unterschiede
hinsichtlich der Splicing-Muster sind vielleicht verantwortlich für die Hauptunterschiede bei
den pTM3- und pJC44x-Inserts. Die pJC44x-Insert-cDNA kann ebenso einige
Klonierungsartefakte enthalten. Es können Sequenzfehler, nicht nur für die oben beschriebenen Klone,
sondern auch für die veröffentlichten PDE-Sequenzen stattgefunden haben. Natürlich
vorkommende Sequenzvariationen oder Polymorphismen können ebenso für die beobachteten
Resultate verantwortlich sein. Dies führt eine gewisse Unsicherheit in die abgeleitete
Aminosäuresequenz des Produkts eines gegebenen Locus ein. Entsprechend muß erkannt werden,
daß die beanspruchten Nukleotidsequenzen nicht nur die spezifischen beanspruchten
Sequenzen umfassen, sondern auch DNA-Sequenzen, die im wesentlichen dieselben sind wie die, die
hierin für die interessierenden klonierten cDNAs bereitgestellt werden.
-
Die PDE-Familie-IV-Klassen 1-4 umfassen eine Genfamilie, die mit dem Ratten-DPD
verwandt ist. Die Beweisanzeichen hierfür beruhen auf der Ähnlichkeit der kodierten
Aminosäuresequenz von Vertretern dieser Familie.
-
Es gibt scheinbar nur vier Mitglieder der PDE-Familie-1V. In der Beschreibung, die folgt,
bezieht sich der Begriff "menschliche dunce-PDEs" auf alle Mitglieder der Familie-IV, d. h.
die Gene, die eine Nukleotidsequenz-Homologie mit der Drosophila dunce-PDE zeigen.
-
Es kann sein, daß nur eine Untermenge der Mitglieder einer Genfamilie in einem beliebigen
gegebenen Gewebe exprimiert werden. Versuche, eine Genfamilie durch Studium der aus
einem oder nur wenigen Geweben klonierten cDNAs quantitativ zu bestimmen, können
deshalb die Gesamtzahl der Mitglieder der Familie unterschätzen. Eine Analyse der genomischen
DNA vermeidet jedoch dieses Problem. Menschliche genomische DNA wurde als ein
Substrat bei parallel durchgeführten PCR-Reaktionen verwendet, von denen jede eines von einer
Anzahl von verschiedenen Paaren an Oligonukleotiden enthielt, die verschiedenen Regionen
der Familie-IV-PDEs entsprechen. Die ausgewählten Regionen waren die während der
Evolution stark konservierten und/oder bei allen bekannten Mitgliedern dieser menschlichen
Genfamile vorhandenen. Die Oligonukleotide umfaßten Mischungen, die die volle
Degeneriertheit der Codons, welche die erwünschte Aminosäuresequenz spezifizieren, repräsentierten.
Die große Mehrheit der getesteten Oligonukleotidpaare erzeugte mehrere verschiedene PCR-
Produkte, die hinsichtlich ihrer Länge heterogen, aber immer gleich oder länger als diejenigen
waren, die aus den entsprechenden cDNAs produziert wurden. Zwei Paare erzeugten jedoch
nur Produkte, die hinsichtlich der Länge mit der cDNA identisch waren. Die längeren,
heterogenen Populationen an Produkten resultierten aus dem Priming von Oligonukleotidpaaren, die
sich auf zwei separaten Exons befanden. Die beiden Oligonukleotidpaare, die Produkte
identischer Länge erzeugten, primten von dem selben Exon.
-
Um zu bestätigen, daß die heterogenen Fragmentpopulationen wirklich das Priming von
separaten Exons repräsentierten, wurden menschliche Familie-N-PDE-genomische-DNA-Klone
als Substrate in Kontroll-PCR-Reaktionen verwendet. Bei diesen Experimenten erzeugte jeder
dieser Klone ein einzelnes PCR-Produkt, das hinsichtlich der Länge immer gleich mit einem
der heterogenen Produkte war, die aus der genomischen DNA erhalten wurden.
-
Die Produkte von einer der Reaktionen unter Verwendung von Oligonukleotidpaaren, die von
einem Exon primten, wurden kloniert und sequenziert. Die verwendeten Oligonukleotide
waren
-
SEQ ID NO: 52
-
5'TTYAARTCTNYTNCARGRNGA, und
-
SEQ ID NO: 53
-
5'ACNATRTCTRATNACCATYTT
-
wobei: N irgendeines der vier Nukleotide ist; Y C oder T ist; und R G oder A ist. Dies
entspricht den vollständig degenerierten Codons, die vier potentielle Aminosäuresequenzen
spezifizieren
-
FKLLQ(E/G)EN
-
repräsentiert durch SEQ ID NO: 54 und 55, bzw.
-
DMVID(M/I)V
-
repräsentiert durch SEQ ID NO: 56 und 57,
-
die beiden konservierten Domänen, die in Fig. 4 mit einem Kasten versehen sind. Unter
Verwendung dieser Primer wurden vier verschiedene PCR-Klone erhalten, von denen jeder in
seiner Nukleotidsequenz einem der Mitglieder der bekannten menschlichen Familie-IV-PDEs
entspricht. Die Anzahl der Klone, die in jede Kategorie fallen, waren wie folgt:
Typ Gesamt
-
TM72-Typ (Klasse-IV4): 16
-
JC44-Typ (Klasse-IV2): 29
-
PDE18-Typ (Klasse-IV3): 25
-
PDE21-Typ (Klasse-IV1): 9
-
Gesamt: 79
-
Unter der Annahme, daß die menschlichen Gene jedes als einzelne Kopien existieren (was mit
dieser Analyse der erhältlichen genomischen Klone konsistent ist), sollten die vier PCR-
Produkte idealerweise mit gleicher Häufigkeit erhalten werden. Die hier erhaltene,
geringfügig schiefe Verteilung spiegelt wahrscheinlich unterschiedliche Effizienzen bei der
Produktion dieser Produkte in einer PCR-Reaktion aufgrund von Fehlpaarungen mit den PCR-
Oligonukleotiden wieder. Jedoch wurden alle vier zuvor bekannten Gene in dem endgültigen
PCR-Produkt repräsentiert, und keine neuen Sequenzen wurden identifiziert. Deshalb besteht
die menschliche PDE-Familie-IV am wahrscheinlichsten aus insgesamt vier Mitgliedern.
Wenn dieses Verfahren ein neues Mitglied der Familie identifiziert hätte, hätte der PCR-Klon
als eine Sonde verwendet werden können, um cDNA-Klone zu isolieren. Es ist jedoch
möglich, daß diese Familie-IV-Familie andere Mitglieder hat, die an den Codons, die die
Aminosäuresequenzen, die in Fig. 4 mit einem Kasten versehen sind, spezifizieren, divergieren.
-
Das cDNA-Insert pTM22 repräsentiert einen genetischen Locus, der nicht ein Mitglied der
Familie-IV ist. Die Beweisanzeichen hierfür sind, daß, während die abgeleitete
Aminosäuresequenz des pTM22-Insert die allgemeine Eigenschaften hat, die von einer cAMP-
Phosphodiesterase erwartet werden, diese Sequenz nicht besonders eng mit den Sequenzen
der Mitglieder der Familie-IV oder der Familie-I, den Ca²&spplus;/Calmodulin-empfindlichen PDEs
oder der anderen bekannten PDE-Familien verwandt ist.
BEISPIEL 5
Screening und Identifizierung von Mitteln, die die enzymatische Aktivität verändern
-
In ihrer allgemeinsten Form erlauben die pharmakologischen Screening-Verfahren der
Erfindung das Screening auf Mittel, die die Aktivität eines beliebigen Säugetierproteins reduzieren
oder stimulieren, dessen Anwesenheit oder Expression in einer veränderten mikrobiellen
Wirtszelle, bei der eine genetische Veränderung mit einer identifizierbaren Phänotyp-
Veränderung assoziiert ist, zur Korrektur der Phänotyp-Veränderung führt. Zwei allgemeine
Typen an Screens sind möglich. Beide Verfahren sind auf entweder lebende Zellen oder
Zellzubereitungen oder Zellextrakte anwendbar.
A. Identifizierung von Mitteln, die Proteine von bekannter Aktivität beeinflussen
-
Der erste Typ pharmakologischer Screen ist anwendbar, wenn das Säugetiergen für ein
Protein von bekannter und mit einem Assay nachweisbarer biochemischer Funktion kodiert. Das
Säugetiergen wird zuerst in einem mikrobiellen Wirt exprimiert durch Verwenden eines
geeigneten Wirtexpressionsvektors des bereits beschriebenen Typs. Entweder können ganze
Zellen oder Extrakte von Wirtszellen verwendet werden. Die Extrakte werden unter
Verwendung bekannter Techniken hergestellt, d. h., die Zellen werden aufgebrochen und ihre
zellulären Bestandteile freigesetzt. Ein roher Zellextrakt von aufgereinigtem Säugetierprotein wird
auf die bekannte biochemische Funktion in der Anwesenheit von Mitteln getestet, deren
Effekte auf das Protein beurteilt werden sollen. Auf diese Weise können Mittel, die die Aktivität
des Säugetierproteins inhibieren oder stimulieren, identifiziert werden.
-
Diese Art von Prozedur kann durchgeführt werden, um die Effekte von ausgewählten Mitteln
auf Säugetier-cAMP-Phosphodiesterasen zu analysieren. Zum Beispiel kann ein Hefestamm,
dem beide endogene PDE1- und PDE2-Gene fehlen, als die Wirtszelle verwendet werden, in
die die cDNA, die für Säugetier-cAMP-Phosphodiesterase kodiert, in einem geeigneten
Expressionsvektor eingeführt und exprimiert wird. Eine solche Wirtszelle ist besonders nützlich,
weil es keine endogene (Hintergrund) cAMP-Phosphodiesteraseaktivität gibt. [Colicelli et al.,
Proc. Natl. Acad. Sci. (USA), 86: 3599 (1989)]. Daher kann die Aktivität des Säugetierenzyms
sogar in rohen Zellextrakten sauber getestet werden. Diese Prozedur wird unten erläutert, bei
der gezeigt wird, daß die enzymatische Aktivität des Ratten DPD-Genprodukts auf leichte
Weise durch die pharmakologischen Mittel Rolipram und R020 1724, aber nicht so leicht
durch das pharmakologische Mittel Theophyllin inhibiert wird.
-
Die in den vorangehenden Beispielen beschriebenen Gene und Zellen können verwendet
werden, um chemische Verbindungen zu identifizieren, die die Aktivität eines bekannten
Enzyms, der Ratten-DPD-Phosphodiesterase zu inhibieren. Um die Effizienz von bekannten
inhibitorischen Verbindungen zu testen, wurden zellfreie Extrakte gemacht. Hefezellen, die
hinsichtlich der endogenen Phosphodiesterase defizient waren (10DAB) und die die Ratten-
DPD- oder Hefe-PDE2-Gene aus dem beschriebenen Expressionsvektor exprimierten, wurden
verwendet. Ein Liter Kulturen wurden geerntet, in Puffer C gewaschen (20 mM MES (pH
6,2)/0,1 mM MgCl&sub2;/1,1 mM EGTA/1 mM 2-Mercaptoethanol), in Puffer C resuspendiert, der
1,5 mM Phenylmethylsulfonylfluorid enthielt, und in einer French Press bei 4ºC
aufgebrochen. Die Zellextrakte wurden bei 100 g für 10 Minuten und bei 18.111 g für 90 Minuten
geklärt. Die PDE-Aktivitäten wurden getestet, wie veröffentlicht (Charbonneau et al., Proc.
Natl. Acad. Sci. (USA), 83: 9308-9312 (1986); Tempel et al., Proc. Natl. Acad. Sci. (USA),
80: 1482-1486 (1983)), in einer Reationsmischung, die 50ug Zellprotein/ml, 100 mM Tris (pH
7,5), 10mM Mg&spplus;&spplus;, 5uM cAMP, 5'-Nukleotidase und [³H]-cAMP enthielt. Das AMP wurde
von dem cAMP unter Verwendung eines AG1-X8-Harzes von Bio Rad getrennt. Ungefähr
10&sup4; cpm wurden für 10 min-Reaktionen erhalten, und die Hintergründe
(Phosphodiesterasedefiziente Hefe oder kein Extrakt) waren ungefähr 300 cpm. Die cytosolische Fraktion wurde
in der Anwesenheit oder Abwesenheit von inhibitorischen Verbindungen getestet. Diese
Assays messen die Menge an Adenosin-5'-Monophosphat (AMP), die durch eine
Phosphodiesterase-katalysierte Hydrolyse von Adenosin-3', 5'-zyklischem Adenosinmonophosphat
(cAMP) erzeugt wird. Für jeden Extrakt wird die prozentuale Inhibition für verschiedene
Konzentrationen von bekannten Inhibitoren in Tabelle 2 angegeben. Die prozentuale
Inhibition repräsentiert die Abnahme an Phosphodiesteraseaktivität relativ zu Messungen, die in der
Abwesenheit von Inhibitoren gemacht wurden. Rolipram und die verwandte Verbindung
R020 1724 waren die effektivsten Inhibitoren der DPD-Aktivität.
TABELLE 2 Inhibition von Phosphodiesterasen durch Chemikalien
-
Diese Analyse kann natürlich dahingehend ausgeweitet werden, um neue oder verwandte
chemische Verbindungen auf ihre Fähigkeit zu testen, die PDE-Aktivität zu inhibieren oder
die Aktivität einer anderen in diesem System exprimierten Phosphodiesterase. Natürlich kann
diese Form der Analyse auch auf andere klonierte und in ähnlicher Weise exprimierte Gene
ausgedehnt werden, für die es eine mit einem Assay nachweisbare enzymatische Aktivität
gibt.
-
Die Phosphodiesteraseaktivität wurde bestimmt, wie in der vorherigen Tabelle beschrieben,
unter Verwendung von 0,04 und 1,0 uM cAMP für pL22 Met bzw. pJC44x. Diese cAMP-
Konzentrationen wurden spezifisch ausgewählt, daß sie unterhalb der Km für ihre
entsprechenden Enzyme waren. Damit nähert sich die EC&sub5;&sub0; stark der Inhibitorkonstante oder Ki jedes
Enzyms an. Alle kinetischen Daten repräsentieren anfängliche Geschwindigkeiten der
Enzymkatalyse.
TABELLE 3
Inhibitor-Empfindlichkeiten von menschlichen zyklischen-AMP-Phosphodiesterasen,
aus einer Hefe-Komplementierung stammend
-
1 EC&sub5;&sub0; = Inhibitorkonzentration bei 50% Enzymgeschwindigkeit, Konzentration ausgedrückt
in uM
-
Die folgende Prozedur wurde auf das Screening von ganzen transformierten Wirtszellen
angewandt. Der Hefestamm 10DAB wurde mit dem Expressionsvektor pAD72 transformiert,
der eine menschliche Familie-IV-Phosphodiesterase, d. h. eine cAMP-spezifische PDE
exprimiert. Dieser transformierte Stamm wurde in SC-Leucin-Medium für drei Tage bei 30ºC
wachsen gelassen. Diese Kulturen erreichten eine Zelldichte von ungefähr 50 Millionen
Zellen pro ml. Die Aliquots dieser Kultur (300 ul) wurden genommen und mit 4,8 ul 10%
DMSO oder 10% DMSO, das eine geeignete Konzentration an Phosphodiesteraseinhibitor
enthielt, gemischt. Die behandelten Kulturen wurden dann für zwei Stunden bei 30ºC
inkubiert, wonach zwei 3 ul-Aliquots entfernt und auf eine SC-Leucin-Agarplatte übertragen
wurden. Dann wurde ein 100 ul-Aliquot aus den behandelten Kulturen entfernt und in ein 12 · 75
mm Glasteströhrchen übertragen, und die Teströhrchen wurden bei 50ºC in einem
Mineralölenthaltenden Wärmeblock für 30 Minuten inkubiert. Die Teströhrchen wurden aus dem
Wärmeblock entfernt und auf Zimmertemperatur gebracht. Zwei 3 ul-Aliquots wurden entfernt
und auf eine SC-Leucin-Platte übertragen. Die Agarplatten wurden dann bei 30ºC inkubiert
und zu verschiedenen Zeiten untersucht, um das Wachstum zu bewerten.
-
Hefe, die mit 10% DMSO alleine behandelt worden war, zeigte eine geringfügige Abnahme
hinsichtlich der Anzahl an lebensfähigen Zellen nach der 50ºC Hitzebehandlung. Die
Behandlung von Zellen mit Rolipram reduzierte die Anzahl an lebensfähigen Zellen, so daß bei
100 uM Rolipram weniger als 10 von näherungsweise 150.000 Zellen lebensfähig blieben.
Milrinon hatte bis zu 100 uM keinen beobachtbaren Effekt auf die Kultur.
B. Identifizierung von Mitteln, die Proteine von nicht-spezifizierter Funktion
beeinflussen
-
Dieses Beispiel verdeutlicht die Verwendung der oben beschriebenen Gene und Verfahren zur
Verwendung beim Identifizieren von chemischen Verbindungen, die die Funktion der in Hefe
exprimierten kodierten Säugetierproteine beeinflussen, sogar, wenn die Funktion dieses
Proteins noch nicht bestimmt worden ist.
-
10DAB-Zellen, die Phosphodiesterase defizient sind, sind gegenüber Hitzeschock
empfindlich. Wie bereits diskutiert, wenn diese Zellen die Fähigkeit erlangen, die cDNA von
pRATDPD zu exprimieren, werden sie resistent gegenüber Hitzeschock. 10DAB-Zellen, die
die cDNA von pRATDPD exprimieren, wurden in Vollmedium (YPD) für drei Tage in
stationärer Phase gehalten. Diese Kulturen wurden dann mit Rolipram, einem bekannten
Phosphodiesterase-Inibitor, für 40 Minuten in einer Endkonzentration von 100uM behandelt. Die
Kontrollkulturen wurden mit keinem Inhibitor behandelt. Diese Kulturen wurden dann in
Glasröhrchen bei 50ºC für 30 Minuten hitzegeschockt. Ein Mikroliter jeder Kultur wurde
ausplattiert. Die mit Rolipram behandelten Kulturen waren viel empfindlicher gegenüber
Hitzeschock, was eine Inhibition der enzymatischen Funktion widerspiegelt.
-
Der zweite Typ pharmakologischer Screen ist sogar anwendbar, wenn das Säugetiergen für
ein Protein von nicht-bestimmter Funktion kodiert und daher nicht durch eine biochemische
Aktivität getestet werden kann. Bei diesem Verfahren werden die zu testenden Mittel
angewandt oder direkt in den genetisch veränderten, mikrobiellen Wirt, der das Säugetierprotein
exprimiert, eingeführt. Mittel, die in der Lage sind, das Säugetiergen oder Genprodukt zu
inhibieren, werden anhand ihrer Fähigkeit identifiziert, den Phänotyp, der ursprünglich durch
die Expression des Säugetierproteins in dem veränderten Wirt korrigiert worden war,
umzukehren.
-
Diese Prozedur ist für Säugetier-cDNAs verwendet worden, die für zyklische Nukleotid-
Phospodiesterasen kodieren, und eine Hefe, die RAS2val19 enthielt, als den Wirtsstamm. Wenn
das Ratten-DPD-Gen in den Hitzeschock-empfindlichen Wirt eingeführt und exprimiert wird,
wird der Wirtsstamm Hitzeschock-resistent. Wenn die jetzt resistenten Zellen in Rolipram
inkubiert werden, werden sie wieder Hitzeschock-empfindlich, was anzeigt, daß Rolipram die
Aktivität des Ratten-DPD-Genprodukts inhibiert. Dieser pharmakologische Screen erfordert
nicht, daß die Funktion des DPD-Genprodukts bekannt ist. Dieser selbe Ansatz kann
angewandt werden, um andere Gene zu beurteilen.
-
Zusätzlich sollte jeder andere Phänotyp, der von der DPD-Phosphodiesteraseaktivität
abhängig ist, durch die Anwesenheit der inhibitorischen Arznei beeinflußt werden. Die Wirkung
einer Arznei oder eines Mittels kann wie beschrieben beurteilt werden. Schließlich können im
allgemeinsten Fall inhibitorische Chemikalien für Proteine mit einer unbekannten Funktion,
die aus Säugetier-cDNAs in Hefe exprimiert werden, auf eine ähnliche Weise entdeckt
werden. Dieser Ansatz hängt nur von dem aus der Expression des Proteins folgenden Phänotyp
und nicht von der Kenntnis seiner Funktion ab.
-
Zum Beispiel umfassen Tyrosinkinasen eine sehr große und mannigfaltige Superfamilie von
Proteinen. Sie sind bei der Regulierung des Zellwachstums wichtig. Bestimmte
Tyrosinkinasen werden ubiquitär in Zellen exprimiert. Andere Tyrosinkinasen weisen eine
gewebespezifische Verteilung auf. Es könnte somit erwartet werden, daß wirklich spezifische
Inhibitoren von solchen Tyrosinkinasen spezifische und wünschenswerte therapeutische
Wirkungen ohne unerwünschte Nebenwirkungen haben. Zum Beispiel könnte erwartet werden, daß
spezifische Inhibitoren der PDGF-Rezeptor-Tyrosinkinase das Wachstum von
arteriosklerotischen Plaques verlangsamen oder die Narbenbildung verzögern; es könnte erwartet werden,
daß spezifische Inhibitoren der lck-Tyrosinkinase, die Signale von den CD4- und CD8-T-
Zell-Rezeptoren vermittelt, anti-entzündlich sind, ohne zytotoxisch zu sein.
-
Es ist wahrscheinlich, daß Hefe dazu verwendet werden kann, pharmakologische Mittel auf
die Inhibition von spezifischen Tyrosinkinasen zu screenen. Brugge et al., Mol. Cell. Biol.,
7: 2180-2187 (1987) zeigten, daß die Expression des Vogelgens v-src in der Hefe S. cerevisiae
Wachstum inhibiert. Dieses virale Gen kodiert für eine Tyrosin-spezifische Proteinkinase, die
den zellulären src-Genen stark ähnelt, die ubiquitär in Säugetier- und Vogelzellen exprimiert
werden. Wenn dies eine allgemeine Eigenschaft von aktiven, in Hefe exprimierten Säugetier-
Tyrosinkinasen ist, dann würde erwartet werden, daß das folgende Design für einen
pharmakologischen Screen wirksam ist.
-
Ein spezifisches Säugetier-Tyrosinkinase-cDNA-Gen kann so in einen Hefe-Shuttle-Vektor
eingefügt werden, daß es unter der Kontrolle eines induzierbaren Hefe-Promoters, wie des
GAL10-Promoters ist, der in der Anwesenheit von Galaktose und in der Abwesenheit von
Glukose induzierbar ist. Es kann erwartet werden, daß die Einführung dieses Vektors in eine
Hefezelle diese Zelle unfähig macht, in einem Induktionsmedium (enthaltend Galaktose in der
Abwesenheit von Glukose) zu wachsen, da unter solchen Bedingungen die Säugetier-
Tyrosinkinase zum Nachteil der Zelle exprimiert würde. In der Anwesenheit eines Inhibitors
der Tyrosinkinase würden solche Zellen in Induktionsmedium gedeihen. Dies stellt einen
einfachen Screen für pharmakologische Mittel bereit, die Säugetier-Tyrosinkinasen inhibieren.
Falsch-Positive würden Mittel einschließen, die die Induktion der Kinase-Expression
blockierten. Solche Falsch-Positiven könnten anhand des Unvermögens der Säugetier-Kinase,
induziert zu werden, unterschieden werden, was durch quantitative Bestimmung mit
spezifischen Antikörpern bestimmt werden kann.
SEQUENZPROTOKOLL
(1) ALLGEMEINE ANGABEN:
-
(i) ANMELDER: Wigler, Michael H.
Colicelli, John J.
-
(ii) BEZEICHNUNG DER ERFINDUNG: Klonierung durch Komplementierung und
verwandte Prozesse
-
(iii) ANZAHL DER SEQUENZEN: 57
-
(iv) KORRESPONDENZANSCHRIFT:
-
(A) EMPFÄNGER: Marshall, O'Toole, Gerstein, Murray & Bicknell
-
(B) STRASSE: Two First National Plaza, 20 South Clark Street
-
(C) ORT: Chicago
-
(D) STAAT: Illinois
-
(E) LAND: USA
-
(F) POSTLEITZAHL: 60603
-
(v) COMPUTERLESBARE FASSUNG:
-
(A) DATENTRÄGER: Floppy disk
-
(B) COMPUTER: IBM-PC-kompatibel
-
(C) BETRIEBSSYSTEM: PC-DOS/MS-DOS
-
(D) SOFTWARE: PatentIn Release # 1.0, Version # 1.25
-
(vi) DATEN DER JETZIGEN ANMELDUNG:
-
(A) ANMELDENUMMER:
-
(B) ANMELDETAG:
-
(C) KLASSIFIKATION:
-
(vii) DATEN DER VORANMELDUNG:
-
(A) ANMELDENUMMER: US 07/511,715
-
(B) ANMELDETAG: 20. April 1990
-
(viii) INFORMATION ZUM ANWALT:
-
(A) NAME: Borun, Michael F.
-
(B) REGISTRIERNUMMER: 25447
-
(C) REFERENZ/AKTENZEICHEN: 27805/30197
-
(ix) INFORMATION ZUR TELEKOMMUNIKATION:
-
(A) TELEFON: (312) 346-5750
-
(B) TELEFAX: (312) 984-9740
-
(C) TELEX: 25-3856
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 1:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 10 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 1:
-
AAGCGGCCGC
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 2
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 10 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 2:
-
GCGGCCGCTT
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 3:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN
-
(A) LÄNGE: 2158 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CD5
-
(B) LAGE: 1..1688
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 3:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 4:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 562 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 4:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 5:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 18 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 5:
-
CACCCTGCTG ACAAACCT
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 6:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 18 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 6:
-
ATGGAGACGC TGGAGGAA
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 7:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 18 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(iv) ANTISENSE: ja
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 7:
-
ATACGCCACA TCAGAATG 8
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 8:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 18 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 8:
-
TACCAGAGTA TGATTCCC 18
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 9:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 18 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(iv) ANTISENSE: JA
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 9:
-
GTGTCGATCA GAGACTTG
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 10:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 18 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(iv) ANTISENSE: JA
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 10:
-
GCACACAGGT TGGCAGAC 18
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 11:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 2702 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LÄGE: 2..2701
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 11:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 12:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN
-
(A) LÄNGE: 900 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 12:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 13:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1721 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 60..1274
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 13:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 14:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 405 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS; Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 14:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 15:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1829 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 30..1421
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 15:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 16:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 464 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 16:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 17:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1299 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 17:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 18:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 433 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) Sequenzbeschreibung: SEQ ID NO: 18:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 19:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 3987 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 3.. 1493
(xi) SEQUENZBESCKREIBUNG: SEQ ID NO: 19:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 20:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 498 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 20:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 21:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 3131 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: misc-feature
-
(B) LAGE: 1652
-
(D) SONSTIGE ANGABEN: Beachten = "Eine Verschiebung im Leserahmen
kann an diesem Rest stattfinden."
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: (Verbinden) (743..1648, 1651..2661)
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 21:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 22:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 638 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(C) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 22:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 23:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 3186 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 139..2348
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 23:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 24:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 736 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 24:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 25:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN
-
(A) LÄNGE: 1276 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 2..504
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 25:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 26:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 167 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 26:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 27:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 2384 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: join (Verbindung) (1..1539, 1859..2383)
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 27:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 28:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 688 Aminosäuren
-
(S) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 28:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 29:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1675 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 492.1330
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 29:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 30:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 279 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 30:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 31:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 3073 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 3..1111
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 31:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 32:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 369 Aminosäuren
-
(β) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(i1) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 32:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 33:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1811 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: linzelstrane
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(i1) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 33:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 34:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1672 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 34:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 35:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1649 Basenpaare
-
(B) ART: Nuklelinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 210..1018
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 35:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 36:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN
-
(A) LÄNGS: 269 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(i1) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 36:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 37:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 609 Basenpaare
-
(II) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 2..606
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 37:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 38:
-
(i) SEQUENZZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 201 Aminosauren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(i1) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 38:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 39:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1230 Basenpaare
-
(13) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: DNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAMESCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 3.1156
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 39:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 40:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 384 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 40:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 41:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 798 Basenpaare
-
(3) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(13) LAGE: 3..798
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 41:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 42:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 265 Aminosäuren
-
(13) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 42:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 43:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1902 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHÜSSEL; CDS
-
(B) LAGE: 97..1256
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 43:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 44.
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 386 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 44:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 45.
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 1155 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(ix) MERKMAL:
-
(A) NAME/SCHLÜSSEL: CDS
-
(B) LAGE: 95..762
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 45:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 46:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE; 222 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Protein
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 46:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 47:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 29 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelsrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 47:
-
TACGAAGCTT TGATGGGGTC TACTGCTAC
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 48:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 31 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 48:
-
TACGAAGCTT TGATGGTTGG CTTGGCATAT C
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 49:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE; 16 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(iv) ANTISENSE: JA
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 49:
-
ATTAAGCCCTC ATAAAG 16
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 50:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 29 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE; linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 50:
-
TACGAAGCTT TGATGCGCCG ACAGCGTGC 29
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 51:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 21 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 51:
-
GGTCTCCTGT TGCAGATATT G 21
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 52:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 21 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM; Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 52:
-
TTYAARTCTN YTNCARGRNG A 21
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 53:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 21 Basenpaare
-
(B) ART: Nukleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 53:
-
ACNATRTCTR ATNACCATYT T
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 54:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 8 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(C) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 54:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 55:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 8 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MULEKÜLS: Peptid
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 35:
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 56:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 7 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: Peptid
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 56.
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 57:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 7 Aminosäuren
-
(B) ART: Aminosäure
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES Moleküls: Peptid
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 57.