DE691299C - Verfahren zum Hochfoerdern von stueckigem Foerdergut mittels eines Foerderschlauches - Google Patents
Verfahren zum Hochfoerdern von stueckigem Foerdergut mittels eines FoerderschlauchesInfo
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- DE691299C DE691299C DE1935B0180114 DEB0180114D DE691299C DE 691299 C DE691299 C DE 691299C DE 1935B0180114 DE1935B0180114 DE 1935B0180114 DE B0180114 D DEB0180114 D DE B0180114D DE 691299 C DE691299 C DE 691299C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
- B65G15/32—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
- B65G15/40—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics troughed or tubular; formed with joints facilitating troughing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Verfahren zum Hochfördern von stückigem Fördergut mittels eines Förderschlauches Die Erfindung-' betrifft ein Verfahren zum Hochfördern von stückigem Fördergut mittels eines durch seine eigene Elastizität oder ein anderes Mittel geschlossen gehaltenen längsgeschlitzten Förderschlauches, wobei das Fördergut in einer liegenden Strecke des Schlauches aufgegeben wird, die einer hochgeführten Strecke des Schlauches vorangeht.
- Nach einem bekannten Verfahren dieser Art wird, um auch dann eine sichere Förderung des Fördergutes innerhalb des Schlauches zu erzielen, wenn beispielsweise durch Anwendung von verhältnismäßig wenig Fördergut, also durch geringeres Volumen, die Adhäsion innerhalb des Schlauches allein nicht zum Festhalten des Fördergutes genügt, die Geschwindigkeit des Bandes oder Schlauches größer gewählt als die um die Reibung verminderte Fallgeschwindigkeit des Fördergutes, so daß trotz der geringen Reibung eine Förderung erzielt wird.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird von dieser bekannten Maßnahme dadurch Umgang genommen, daß das Fördergut in solcher Entfernung von der hochgeführten Strecke und in solcher Menge dauernd aufgegeben wird, daß die in der liegenden Strecke gebildete Fördergutsäule stets eine solche gleichbleibende Länge und Masse hat, daß sie infolge der inneren Reibung und der Reibung an der Schlauchwandung die in der hochgeführten Schlauchstrecke befindliche Fördergutsäule abzustützen und mitzunehmen vermag. Dabei braucht die Geschwindigkeit des Schlauches nicht vergrößert zu werden, da das Fördergut in der hochgeführten Strecke von einer Fördergutsäule gestützt und mitgenommen wird, die in stets gleichbleibender Länge und Masse in der liegenden Strecke, welche sich vor der hochgeführten befindet, gebildet wird. Zufolge dieser Abstützung und Mitnahme kann das Fördergut in der hochgeführten Strecke überhaupt - nicht herabfallen, sondern bewegt sich fortlaufend mit gleicher Geschwindigkeit wie die liegende Fördergutsäule aufwärts. Dadurch wird im Vergleich zu dem vorstehend erwähnten bekannten Verfahren eine Schonung sowohl des-Fördergutes als auch der Förderrichtung erzielt.
- Der Schlauch kann außer aus Gummi auch aus Metall bestehen, und sein Verharren in geschlossenem Zustand kann dadurch hervorgerufen werden, daß der den Schlauch bildenden Metallwand eine geeignete Formgebung erteilt wird. Der Schlauch kann aber auch in der Weise ausgebildet sein, daß seine Längsränder stellenweise umgebördelt sind und ineinandergreifen, so daß auch feinkörniges Fördergut beim Transport nicht aus dem Längsschlitz herausrieseln kann.
- Zum Öffnen des Schlauches an den Aufgabe-und Abgabestellen kann der Schlauch an diesen Stellen in bekannter Weise über zu seiner Umlenkung dienende Leitrollen geführt werden, oder es können dazu auch Quetschrollen bekannter Art zum Aufdrücken des Schlauches und dergleichen Mittel vorgesehen sein. Zum Öffnen von Schläuchen mit umgebördelten ineinandergreifenden Längsrändern können z. B. Dorne vorgesehen sein, welche in den Längsschlitz eindringen und durch Auseinanderdrücken der Längsränder den Schlauch öffnen.
- Der Kraftbedarf eines solchen Förderschlauches ist gering, da nur eine rein rollende Reibung zwischen Schlauch und dessen Leitrollen auftritt. Dementsprechend ist auch die Zugbeanspruchung des Schlauchmaterials selbst eine geringe, so daß auch sehr große Förderlängen ausgeführt werden können. Bei großen Fördermengen können zur Verringerung der Zugbeanspruchung im Schlauch unabhängig von der Förderlänge eine beliebige Anzahl Leitrollen synchron angetrieben werden.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt, welche, eine Fördereinrichtung in schematischer Ansicht zeigt: Bei der dargestellten Ausführungsform der Fördereinrichtung ist i der Förderschlauch, der z. B. kreisrunden Querschnitt und einen Längsschlitz i besitzt und Neigung zum Schließen und folglich im geschlossenen Zustand zu verharren hat. Der Förderschlauch läuft über Tragrollen 3, von welchen eine oder mehrere angetrieben sein können, und an den Umlenkstellen über Leitrollen 4. An der Aufgabestelle A und der Abgabestelle B sind Öffnungsrollen 6 so angeordnet, daß sie an den Längsrändern des Förderschlauches im gleichen Schlauchquerschnitt desselben anliegen und denselben öffnen. Hinter diesen Stellen schließt sich der Förderschlauch wieder von selbst. Hierbei ist die Aufgabestelle A in einer genügend großen Entfernung von der hochgeführten Strecke des Schlauches angeordnet, so daß der in der liegenden Strecke des Schlauches gebildeten Fördergutsäule eine solche Länge und Masse gegeben werden kann, daß diese Säule infolge der inneren Reibung und der Reibung an der Schlauchwandung die in der hochgeführten Schlauchstrecke befindliche Fördergutsäule abzustützen und mitzunehmen vermag. Es genügt deshalb, das Fördergut bei A in solcher Menge dauernd aufzugeben, daß das zwischen der Aufgabestelle A und der hochgeführten Strecke des Schlauches befindliche Schlauchstück stets mit Fördergut gefüllt bleibt. Natürlich könnten Durchtrittsstellen für das Fördergut in beliebiger Zahl und an beliebigen Orten vorgesehen sein, und zwar die Aufgabestelle überall da, wo der Längsschlitz ä oben liegt, und die Abgabestellen da, wo derselbe unten liegt. Soll eine Abgabe an einer Stelle erfolgen, wo der Längsschlitz des Schlauches oben liegt, so genügt eine einfache Umlenkung des Schlauches über eine Leitrolle.
- Für sehr harte und kantige Fördergutarten ist die Verwendung eines biegsamen Metallschlauches besonders vorteilhaft, namentlich in Fällen,.wo das Fördergut eine gewisse Wärme besitzt.
- Das Öffnen des Förderschlauches könnte auch in der Weise bewirkt werden, daß derselbe zwischen Führungsrollen und einer auf die andere Schlauchseite drückenden Rolle gequetscht wird, so daß er sich unter dem Druck der Quetschrolle öffnet.
Claims (1)
- PATCNTANSPRUCII: Verfahren zum Hochfördern von stückigem Fördergut mittels eines durch seine eigene Elastizität oder ein anderes Mittel geschlossen gehaltenen längsgeschlitzten Förderschlauches, wobei das Fördergut in einer liegenden Strecke des Schlauches aufgegeben wird, die einer hochgeführten Strecke des Schlauches vorangeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut in solcher Entfernung von der hochgeführten Strecke und in solcher Menge dauernd aufgegeben wird, daß die in der liegenden Strecke gebildete Fördergutsäule stets eine solche gleichbleibende Länge und Masse hat, daß sie infolge der inneren Reibung und der Reibung an der Schlauchwandung -die in der hochgeführten Schlauchstrecke befindliche Fördergutsäule abzustützen und mitzunehmen vermag.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0180114 DE691299C (de) | 1935-08-29 | 1935-08-29 | Verfahren zum Hochfoerdern von stueckigem Foerdergut mittels eines Foerderschlauches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0180114 DE691299C (de) | 1935-08-29 | 1935-08-29 | Verfahren zum Hochfoerdern von stueckigem Foerdergut mittels eines Foerderschlauches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691299C true DE691299C (de) | 1940-05-22 |
Family
ID=7008778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935B0180114 Expired DE691299C (de) | 1935-08-29 | 1935-08-29 | Verfahren zum Hochfoerdern von stueckigem Foerdergut mittels eines Foerderschlauches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691299C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943817C (de) * | 1950-10-22 | 1956-06-01 | Pohlig Ag J | Bandfoerderanlage |
DE970518C (de) * | 1950-10-17 | 1958-09-25 | Werner Schaeffer Dipl Ing | Foerderband in Schlauchform mit an den Bandlaengskanten befestigten Reissverschluss-Gliederbaendern |
EP0138566A1 (de) * | 1983-10-13 | 1985-04-24 | Westinghouse Electric Corporation | Gurtförderer |
-
1935
- 1935-08-29 DE DE1935B0180114 patent/DE691299C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970518C (de) * | 1950-10-17 | 1958-09-25 | Werner Schaeffer Dipl Ing | Foerderband in Schlauchform mit an den Bandlaengskanten befestigten Reissverschluss-Gliederbaendern |
DE943817C (de) * | 1950-10-22 | 1956-06-01 | Pohlig Ag J | Bandfoerderanlage |
EP0138566A1 (de) * | 1983-10-13 | 1985-04-24 | Westinghouse Electric Corporation | Gurtförderer |
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