Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein System zum selektiven
Verbinden eines festen Teilnehmergerätes mit einem
mobilen Teilnehmergerät über eine Telefon-
Teilnehmervermittlungsstelle, die eine Telefon-
Vermittlungsfunktion oder Schaltfunktion aufweist,
mittels der ankommende Anrufe umgelegt werden können
und die mit einer Anzahl von festen Teilnehmergeräten,
die in dem Fernsprechsystem enthalten sind, und einer
Anzahl von mobilen Teilnehmergeräten, wie zum Beispiel
ein in einem Taxi mitgeführtes Telefongerät, die
ebenfalls ein Teil des Systems darstellen, verbunden
ist, sowie einem in der Vermittlungsstelle enthaltenen
Computergerät, und zwar als Reaktion auf einen Anruf
von einem festen Teilnehmergerät zu einer auf eine
Mehrzahl von mobilen Teilnehmergeräten bezogenen
Telefonnummer, wobei die Nummer nachfolgend als eine
"Gruppennummer" bezeichnet wird.
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In der folgenden Beschreibung wird auf ein
"Teilnehmergerät, das zu einem stationären System
gehört" oder ein "stationäres Teilnehmergerät" Bezug
genommen. Diese Kategorie von Geräten betrifft nicht
nur solche Geräte, die mit Hilfe einer physikalischen
Telefonleitung mit einer Telefon-Vermittlungsstelle
oder einer Schaltstelle, sondern auch mit anderen Arten
3 von stationären (oder mobilen) Telefonen verbunden
werden können. Es ist für die Erfindung jedoch
wesentlich, daß der geographische Bereich oder der Ort
eines bestimmten stationären Telefongerätes sowie einer
dieses Gerät benutzenden Person leicht bestimmt werden
kann.
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In der folgenden Beschreibung wird auch der Ausdruck
"Teilnehmergerät, das zu einem mobilen System" oder
"...zu einem mobilen Telefongerät gehört" verwendet.
Mit diesem Ausdruck soll ein Teilnehmergerät bezeichnet
werden, das in einer mobilen Einheit wie zum Beispiel
einem Taxi, einem Zustellfahrzeug, einem Fahrzeug für
öffentliche Dienste oder ähnlichem installiert ist, das
eine mobile Telefonanlage enthält, und mit dem es
möglich ist, den genauen geographischen Ort der
betreffenden mobilen Einheit oder den genauen
geographischen Bereich, in dem sich die Einheit
befindet, in positiver Weise festzustellen.
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In diesem letztgenannten Fall kann der Ausdruck ein
"stationär verbundenes Teilnehmergerät" betreffen, wenn
das mobile Teilnehmergerät die Information ausgegeben
hat, daß es Anrufe an einem bestimmten Ort, an dem
Teilnehmergerät einer Taxistation, oder ähnlichem
empfängt.
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Für einen Fachmann ist es klar, welche Art von
Teilnehmergerät von den zwei oben genannten Kategorien
zu verwenden ist.
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In der Beschreibung wird auch erwähnt, daß die
Teilnehmergeräte zur Durchführung von Anrufen oder zum
Hinterlassen von Meldungen aktiv sind. Dies ist so zu
verstehen, daß jede solche Funktion eines
Teilnehmergerätes durch die das betreffende Gerät
bedienende Personen eingeleitet und ausgeführt wird.
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Wenn ein zu dem System gehörendes stationäres
Teilnehmergerät eine Verbindung mit einer
"Gruppennummer" aufbaut, so ist darunter zu verstehen,
daß die in diesem Fall gewählte "Gruppennummer" nicht
direkt durch eine Nummer des mobilen Teilnehmergerätes,
das zu der schon früher bekannten Art gehört, bedient
wird, sondern daß vor der Verbindung des Anrufs ein
bestimmtes mobiles Telefongerät in Abhängigkeit von
bestimmten Leistungen ausgewählt wird.
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Ferner bezeichnet der hier verwendete Begriff
"Telefonvermittlung" oder "Vermittlungsfunktion" nicht
nur Telefonstationen, sondern auch Teilnehmer-
Vermittlungen und ähnliches, auch wenn die verwendete
Telefon-Schaltstelle eine eingebaute, sogenannte
"Anruf-Umlegungsfunktion" haben muß, die durch eine
Computeranlage aktiviert und beeinflußt werden kann.
Stand der Technik
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Im Hinblick auf die wesentlichen Eigenschaften und
kennzeichnenden Merkmale der Erfindung sind mehrere
Arten von Telefonvermittlungsstellen oder
Telefonstationen bekannt, die die oben genannten
Bedingungen erfüllen, die wesentlich für die Funktion
der Erfindung sind.
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Die Erfindung basiert auf der Anwendung einer Telefon-
Teilnehmervermittlungsstelle mit einer Schaltfunktion,
die eine Durchverbindungsfunktion aufweist, die im
folgenden als Anrufumlegung oder "Umlegungsfunktion"
bezeichnet wird.
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Die Anrufumlegungsfunktion ist in ihrer bekannten Form
in vielen Telefonvermittlungseinrichtungen, wie zum
Beispiel Teilnehmervermittlungsstellen enthalten.
Während eines laufenden Anrufs zwischen einer rufenden
Personen, das heißt einer ersten Person und einer
angerufenen Person, nämlich einer zweiten Person,
ermöglicht die Anrufumlegungsfunktion der angerufenen
zweiten Person eine dritte Person anzurufen und den
aktiven Anruf umzulegen, um zwischen der rufenden
Personen, das heißt der ersten Person und der durch die
zweite Person angerufenen dritten Person eine
Rufverbindung herzustellen, ohne daß die zweite Person
an der Anrufumlegung teilnimmt.
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Eine solche Anrufumlegungsfunktion wird durch die
angerufene zweite Person eingeleitet, indem ein
Schalter auf der Tastatur des Telefons (normalerweise
eine Taste) in einer für die Telefonschalt- oder
-vermittlungsstelle geeigneten Weise betätigt wird.
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Die zweite Person wird dann vollständig von der durch
die Anrufumlegungsfunktion aufgebauten Anrufverbindung
zwischen der ersten und der dritten Person getrennt.
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Die von der Firma "Ericsson" in Stockholm, Schweden
unter der Bezeichnung "AXE-Station" verkaufte
Telefonvermittlungsstelle ist ein Beispiel für eine
solche Telefonschalteinrichtung oder
Vermittlungseinrichtung, die mit einer solchen
Anrufumlegungsfunktion ausgestattet ist.
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Die Erfindung kann besondere Anwendung bei einer
sogenannten Taxi-Vermittlung finden, bei der es sich um
eine Telefonumschaltung handelt, die in besonderer
Weise für Taxi-Fahrzeuge angepaßt ist, wobei ein
Telefonist Informationen über Kundennachfragen
bezüglich Beförderungen empfangen und weiterleiten
kann, und wobei jeder Kunde eine einzige Telefonnummer,
vorzugsweise eine leicht zu merkende Telefonnummer, für
eine bestimmte Gruppe von Taxi-Fahrzeugen wählen kann.
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Im Hinblick auf die Telefonschaltstellen, die zur
Verwendung mit Taxi-Fahrzeugen oder anderen
Beförderungseinrichtungen vorgesehen sind, ist es
bekannt, jedes Taxi mit einem Computer und einem
Drucker auszustatten und von einer Telefonschaltstelle
mit Hilfe einer drahtlosen oder schnurlosen
Datenübertragungseinrichtungen gedruckte Nachrichten zu
einem bestimmten Taxi zu übertragen.
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Jedes Taxi kann bei diesem System der Schaltstelle
und/oder deren Telefonoperator das Gebiet und/oder die
Stelle übermitteln, in dem/an der sich das betreffende
Taxi zu einer bestimmten Zeit befindet, wobei diese
Information in ein Werteschlangensystem eingefügt wird,
so daß in dem Fall, in dem eine Person die Dienste
eines Taxis in Anspruch nehmen will und die
Telefonschaltstelle anruft, der Telefonist mit
demjenigen Taxi in Verbindung treten kann, das in der
Schlange (Liste) die höchste Priorität aufweist und
sich in diesem Moment der Adresse der betreffenden
Person am nächsten befindet oder die günstigste
Fahrstrecke zu dieser Adresse hat.
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Telefonvermittlungssysteme, die zur Kommunikation mit
Taxi-Fahrzeugen durch Funkübertragung vorgesehen sind,
sind ebenfalls bekannt.
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Telefonvermittlungssysteme, die zur Betreuung einer
großen Anzahl von Taxi-Fahrzeugen vorgesehen sind,
werden durch eine mehr oder weniger große Anzahl von
Telefon-Operatoren bedient.
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Zum Stand der Technik gehört auch ein System, bei dem
ein stationärer Teilnehmer eine Gruppennummer wählen
kann und der Anruf direkt zu einem mobilen
Teilnehmergerät geschaltet wird, das zwar frei ist, um
einen Anruf entgegenzunehmen, nicht jedoch
notwendigerweise einen Fahrgast annehmen kann,
unabhängig von dem geographischen Ort des Taxis, wobei
es möglich ist, einen Anruf direkt von dem stationären
Teilnehmergerät zu dem mobilen Teilnehmergerät, das
durch das Telefonsystem wahlfrei ausgewählt wird, zu
schalten.
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In der Druckschrift SE-B-402513 wird ein System
offenbart, das für die Erfindung den technischen
Hintergrund darstellt.
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In dieser Veröffentlichung wird eine Anordnung und ein
Verfahren dargestellt und beschrieben, bei dem ein
automatisches Telefonvermittlungssystem stationäre
Teilnehmer (1, 2), die in einem Netzwerk mit einer
lokalen Vermittlungsstelle verbunden sind, und mobile
Teilnehmer umfaßt, die mit in dem Netzwerk vorhandenen,
in besonderer Weise gestalteten Vermittlungsstellen (4)
verbunden sind.
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Diese in besonderer Weise gestalteten
Vermittlungsstellen (4) umfassen mindestens ein erstes
Register (6) zum Empfang einer numerischen Information
von der lokalen Vermittlungsstelle (3), eine Anzahl von
abgehenden Wähleinrichtungen (5), die jeweils ein
zweites Register (7) aufweisen, das zur Steuerung der
Wähleinrichtungen (5) vorgesehen ist, wobei abgehende
Verbindungen mit einer Basis-Funkstation zur
Sprachkommunikation (10) verbunden werden.
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Weiterhin machen die Anordnung und das Verfahren von
einer Computeranlage (8), mit der die ersten (6) und
zweiten (7) Register verbunden sind, sowie mindestens
einer Basis-Funkstation (12) zur Datenkommunikation
(10) Gebrauch.
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In dieser Computeranlage (8) werden in einem Speicher
momentane Informationen gespeichert, die jeden mobilen
Teilnehmer oder jede mobile Einheit im Hinblick auf
ihre Position usw. betreffen.
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Das Verfahren hat zum Ziel (Seite 2, Zeilen 23 bis 29),
eine Sprachkommunikation zwischen irgendeinem
stationären Teilnehmer und einer mobilen Einheit
aufzubauen, die zu einer bestimmten Kategorie von
Teilnehmern gehört.
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Mit diesem System wird das Ziel erreicht, daß jeder
stationäre Teilnehmer durch Anwählen eines Codes eine
Sprachverbindung mit dem Fahrer eines Taxis aufbauen
kann, um eine gewünschte Reservierung vorzunehmen.
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In dieser Druckschrift wird ausgeführt, daß es von
relativ geringer Bedeutung ist, mit welchem Taxi der
Anrufer verbunden wird. Trotzdem wird erwähnt, daß das
System wirksamer arbeitet, wenn es sich dabei um das
Fahrzeug handelt, das dem Anrufer am nächsten ist.
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Ferner wird in dieser Druckschrift offenbart, daß die
Vermittlungsstelle (4) ein besonderes Merkmal, nämlich
die Funktion "Direktwahl" aufweist, die die Kenntnis
und die Anwendung einer bestimmten Telefonnummer
erfordert, wobei diese Nummer einem bestimmten mobilen
Teilnehmer zugeordnet ist. Diese Zuordnung wird durch
die Ziffern der Telefonnummer mit geringster Wertigkeit
bestimmt.
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Die verwendete numerische Information muß auch einen
bestimmten geographischen Bereich repräsentieren. Jeder
Anruf bei einem Taxifahrer von einem der stationären
Teilnehmer muß von einem Abschlußcode begleitet werden,
der diesen geographischen Bereich bezeichnet.
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Hierbei ist es erforderlich, daß sich jeder Anrufer die
relevanten Ziffern in dem Code (N&sub1;, N&sub2;), der den
bestimmten geographischen Bereich bezeichnet, einprägt
und den Wählvorgang durch Hinzufügen dieser Ziffern als
Ziffern mit geringster Wertigkeit beendet.
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Die Offenbarung in der Druckschrift EP-A1-0.076.646 ist
ebenfalls Teil des technischen Hintergrundes.
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In dieser Druckschrift wird ein Rufleitungs-
Verfolgungssystem und ein Identifikationsdetektor
beschrieben, der zur Identifizierung der
Identitätsnummer einer rufenden Station vorgesehen ist,
die über eine oder eine Reihe von
Vermittlungseinrichtungen in jeder Art von
Fernsprechnetz mit einer gerufenen Station verbunden
ist.
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Das Identifikationssystem wird automatisch immer dann
gestartet, wenn eine Telefonvermittlung einen Anruf
empfängt, der an eine örtliche Leitung adressiert ist,
die mit einer bestimmten Kategorie oder einem Abschluß
bezeichnet ist.
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Die örtliche Vermittlung startet automatisch eine
Änderung der Signalgebungssequenz und löst ihre
Steuereinheit von dem Rufvorgang, sobald die spezielle
Kategorie oder der Abschluß der adressierten Leitung
erfaßt worden ist, und führt die Steuerung des
Telefonanrufs zu dem Identifikationsdetektor, der mit
der adressierten Leitung verbunden ist.
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Der Identifikationsdetektor startet mit der
Telefonvermittlung, von der der Anruf stammt, einen
Signalgebungs-Vorgang, um sämtliche an der Vermittlung
erhältlichen Informationen über die anrufende
Telefonstation zu erhalten.
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Der Anrufvorgang wird nach Empfang aller verfügbaren
Informationen und Eingabe in einen Speicher (4) des
Detektors in normaler Weise abgeschlossen.
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Die Identifikationsinformation der rufenden Station
wird auf einer Anzeige (6) wiedergegeben oder für einen
späteren Abruf in dem Speicher (4) des Detektors
gespeichert.
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Mit der Erfindung soll die Anwendung von zwei Ziffern
überflüssig gemacht werden.
Offenbarung der Erfindung
Technische Probleme
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Unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Standes
der Technik ergibt sich, daß ein qualifiziertes
technisches Problem in der Schaffung eines Systems
besteht, das es jedem zu dem System gehörenden
stationären Teilnehmergerät über eine Gruppennummer
ermöglicht, in direkte Verbindung mit einem zu dem
System gehörenden "ausgewählten" mobilen
Teilnehmergerät, wie zum Beispiel einem in einem Taxi
mitgeführten mobilen Teilnehmergerät, zu treten, ohne
daß man sich einen Zwei-Ziffern-Code einprägen muß, um
als Anrufer direkt mit dem betreffenden Fahrer sprechen
und einen Auftrag geben zu können, und das geeignete
Streckenrichtungen zum Beispiel zur Spezifizierung des
geographischen Bereiches und/oder des Ortes, aus dem
der Anruf kommt, zusammen mit anderen Daten demjenigen
ausgewählten mobilen Teilnehmergerät übermittelt, das
der fraglichen Adresse am nächsten ist, oder das auf
der Basis von anderen Kriterien von einer
computergestützten Auswahleinrichtung angegeben wird.
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Unter Berücksichtigung dieser, für die Erfindung
fundamentalen Bedingungen wird sich zeigen, daß ein
technisches Problem in der Verwirklichung des
Erfordernisses besteht, die Möglichkeit zu haben, den
geographischen Bereich und/oder den geographischen Ort
jedes stationären Teilnehmergerätes in sicherer und
einfacher Weise zu bestimmen.
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Ein weiteres technisches Problem besteht in der
Realisierung der Vereinfachungen, die in dem System
durch Anwendung der Bereichscodierung von Teilnehmern
erzielt werden können, die ähnliche, durch die
öffentliche Telefonverwaltung zugewiesene
Vorwahlnummern haben.
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Unter Berücksichtigung dieser Punkte wird sich zeigen,
daß ein technisches Problem in der Schaffung von
Bedingungen besteht, die es einer Telefon-
Teilnehmervermittlungsstelle und einem Computergerät
ermöglichen, die geographischen Bereiche und/oder Orte
zu bestimmen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt für
eine Anzahl von mobilen Teilnehmergeräten anwendbar
sind, und die erforderlichen Daten in dem betreffenden
Bereich aufeinanderfolgend zu speichern.
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Es wird sich auch zeigen, daß ein technisches Problem
in der Realisierung der Wertigkeit von verursachenden
Zuständen in der Weise besteht, daß wenn ein
stationäres Teilnehmergerät, das zu einer Mehrzahl von
möglichen stationären Teilnehmergeräten des Systems
gehört, als Antwort auf einen an eine Gruppennummer
gerichteten Anruf mit einer Telefonvermittlung
verbunden wird, der Anruf ohne Inanspruchnahme eines
Telefonisten und über Mittel, die zu der
Telefonvermittlung gehören, zu demjenigen mobilen
Teilnehmergerät "umgelegt" werden kann, das in diesem
bestimmten Moment entweder die höchste Priorität
aufweist, sich dem geographischen Ort des stationären
Teilnehmergerätes am nächsten befindet, oder auf dem
einfachsten Weg zu erreichen ist, um danach Zustände
herzustellen, mit denen über eine
Anrufumlegungsfunktion eine Sprachverbindung zwischen
dem stationären Teilnehmergerät und dem ausgewählten
mobilen Teilnehmergerät geschaffen wird.
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Ferner wird sich zeigen, daß ein technisches Problem in
der Feststellung des geographischen Bereiches oder des
geographischen Ortes des stationären Teilnehmergerätes
in einfacher Weise sowie in der anschließenden
Realisierung der Wertigkeit der Anwendung derjenigen
Möglichkeit besteht, die in bestimmten
Telefonvermittlungen vorhanden ist, nämlich der
Möglichkeit der Ermittlung der Nummer des anrufenden
Teilnehmers oder der Nutzung der Fähigkeit des
Anrufers, auf Anfrage einen Code zu aktivieren, der dem
fraglichen Bereich entspricht, und zwar über die
Tastatur auf seinem Telefongerät.
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In technischer Hinsicht muß ferner berücksichtigt
werden, daß ein solcher Code entweder die ersten
Ziffern, normalerweise die ersten zwei oder drei
Ziffern bzw. Stellen der Telefonnummer des betreffenden
stationären Teilnehmergerätes bilden kann, oder daß
über die Telefontasten ein für die Verteilung von Post
in diesem Bereich gültiger Code eingefügt werden muß,
wobei beide Codes zur Definition eines gegebenen
bestimmten Bereiches verwendet werden können.
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Technisch ist es natürlich auch möglich, die gesamte
Telefonnummer mit Hilfe einer Computeranlage zur
Bestimmung des geographischen Ortes zusammen mit einer
vollständigen Adresse zu bestimmen.
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Schließlich wird sich auch zeigen, daß ein technisches
Problem in der Realisierung der Tatsache besteht, daß
ein System der oben beschriebenen Art, mit dem eines
oder mehrere der oben genannten technischen Probleme
gelöst wird, auch mit einer Reservierungseinrichtung
für ein Taxi ergänzt werden kann, so daß in dem Fall,
in dem ein stationäres Teilnehmergerät eine
Gruppennummer anruft und mit einem zu der
Telefonvermittlungseinrichtung gehörenden Computer
verbunden wird, der Anrufer über die Tastatur auf
seinem Telefongerät Informationen eingeben kann, die
die Reservierung betreffen und Bedingungen festlegen
kann, um eine Rufverbindung von der Telefonvermittlung
und/oder der dazugehörenden Computeranlage zu einem
ausgewählten mobilen Teilnehmergerät herzustellen, und
zwar vor dem Zeitpunkt, für den das Taxi bestellt
worden ist, um das mobile Teilnehmergerät von der
Reservierung zu informieren.
Lösung
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Mit dem erfindungsgemäßen System werden eines oder
mehrere der oben genannten technischen Probleme gelöst.
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Die Erfindung basiert auf einem System zum selektiven
Verbinden eines stationären Teilnehmergerätes mit einem
mobilen Teilnehmergerät, oder, auf der Basis von
anderen Kriterien, über eine Telefon-
Teilnehmervermittlungsstelle gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei Empfang
eines Anrufs an eine Gruppennummer die
Telefonschaltstelle (Teilnehmervermittlungsstelle)
und/oder die Computeranlage den geographischen Bereich
und/oder den geographischen Ort des stationären
Teilnehmergerätes gemäß dem kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1 bestimmt.
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Die Unteransprüche betreffen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung.
Vorteile
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Die primär mit dem erfindungsgemäßen System erreichten
Vorteile bestehen in den Möglichkeiten des einfachen
Aufbaus einer direkten Telefonverbindung zwischen einem
stationären Teilnehmergerät und einem durch einen
Computer ausgewählten mobilen Telefongerät, das sich in
der näheren Umgebung des rufenden Gerätes befindet, und
zwar über eine Rufumlegungsfunktion, die einen
Bestandteil der Telefonschaltstelle oder der Telefon-
Teilnehmervermittlungsstelle bildet, wobei das
ausgewählte mobiles Gerät für einen Empfang von
Telefonanrufen und zur Annahme eines Fahrgastes frei
ist, obwohl der Anruf durch das stationäre
Teilnehmergerät an eine Telefon-Gruppennummer gerichtet
ist, der eine Mehrzahl von mobilen Teilnehmergeräten
zugeordnet ist.
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Da mit der Computeranlage eine künstliche Sprachausgabe
möglich ist, kann die die Taxi-Fahrzeuge steuernde
Telefonschaltstelle ohne die Hilfe einer Bedienpersonen
betrieben werden.
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Weiterhin wird die Zeitverzögerung zwischen dem Aufbau
des Anrufs bis zur Herstellung der Verbindung mit einem
mobilen Gerät auch in Verkehrsspitzenzeiten verkürzt,
und der Anrufer erhält eine direkte Verbindung mit
einem mobilen Teilnehmergerät, das auf der Basis
verschiedener Kriterien ausgewählt wird, anstelle einer
Telefonverbindung aufgrund der Tätigkeit eines Telefon-
Operators, der nur gewünschte Informationen übermitteln
kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im folgenden soll nun eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems, das die
kennzeichnenden und wesentlichen Merkmale der Erfindung
aufweist, im Detail mit Bezug auf die Zeichnung
beschrieben werden. Es zeigt:
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Figur 1 eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Systems, in der aus Gründen
der Klarheit nur ein stationäres
Teilnehmergerät und nur ein mobiler
Teilnehmer gezeigt ist;
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Figur 2 eine Karte mit zwei stationären
Teilnehmergeräten und drei mobilen
Teilnehmergeräten zur Verdeutlichung der für
das erfindungsgemäße Konzept fundamentalen
Gegebenheiten; und
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Figur 3 ein vereinfachtes und schematisches
Blockschaltbild des vorgeschlagenen
Zusammenwirkens zwischen den Funktionen der
Telefonschaltstelle und der Computeranlage.
Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
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Das in Figur 1 schematische dargestellte
erfindungsgemäße System umfaßt eine
Telefonschaltstelle, eine Teilnehmervermittlung oder
eine ähnliche Telefonstation 1, die mit Wählschaltern
1a und 1b versehen ist, die zur Verbindung jedes
eintreffenden Anrufs mit einem durch den Anrufer
ausgewählten Teilnehmer dienen.
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Im vorliegenden Fall wird jeder Anruf zu einer
gewählten Gruppennummer geleitet und ohne die Hilfe
eines Telefonisten oder Telefon-Operators durch eine
separate Computeranlage verarbeitet.
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Die Schalttafel 1 umfaßt eine Steuereinrichtung 2 und
eine Computeranlage 3, die über Kabel mit der
Steuereinrichtung verbunden ist, wobei die
Steuereinrichtung 2 und der Computer 3 in der Weise
zusammenwirken, daß eine ausgewählte
Durchverbindungsfunktion aktiviert und ausgeführt
werden kann. Diese Durchverbindungsfunktion wird auch
als "Rufumlegung" bezeichnet und ist bereits als eine
in einer Telefonstation oder Schalttafel integrierte
Funktion bekannt, so daß die notwendige Aktivierung
dieser Funktion nicht im Detail beschrieben werden
soll. Für die Erfindung wird davon ausgegangen, daß
diese Funktion durch den Computer 3 aktiviert wird.
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In diesem Fall reicht es aus, sicherzustellen, daß ein
eintreffender Anruf, der von einer Person mit einem
stationären Teilnehmergerät 5 über eine Gruppennummer
kommt, direkt mit einem durch den Computer auf der
Basis von bestimmten Kriterien ausgewählten mobilen
Teilnehmergerät verbunden wird, und zwar als Ergebnis
des Zusammenwirkens mit den Einrichtungen in der
Telefonschaltstelle oder Vermittlung, die unter anderem
die Rufumlegungsfunktion beeinflussen kann.
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Die Telefonschaltstelle 1 kann über eine Anzahl von
physikalischen Telefonleitungen 4 mit einer Anzahl von
stationären Teilnehmergeräten verbunden werden, die
einen Teil des Systems bilden, von denen in Figur 1 nur
ein solches, mit der Bezugsziffer 5 bezeichnetes Gerät
gezeigt ist.
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Die Schaltstelle 1 weist eine Anzahl von abgehenden
Leitungen 6 auf, von denen einige Leitungen 6a mit
einer Einrichtung 7 verbunden sind, mit der eine
Sprachverbindung mit einem mobilen Teilnehmergerät
aufgebaut werden kann, das aus einer Anzahl von
verfügbaren mobilen Geräten ausgewählt wird, wobei in
der Zeichnung nur ein solches mobiles Gerät 8
dargestellt ist.
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Wenn die oben genannte Person an dem Teilnehmergerät 5
eine "Gruppennummer" wählt, wird das Gerät zu der
ausgewählten abgehenden Leitung 6b, mit der
Computereinheiten 10 und 11 verbunden sind,
durchgeschaltet.
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Es wird davon ausgegangen, daß das einen Teil des
erfindungsgemäßen Systems bildende mobile
Teilnehmergerät 8 in einem Taxi-Fahrzeug 9 installiert
ist, und daß das Gerät durch den Taxifahrer bedient
wird.
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Die Umlegung eines Anrufs von der Einheit 7 zu dem
Teilnehmergerät 8 kann in an sich bekannter Weise zum
Beispiel mit Hilfe des mobilen Telefonsystems NMT
900/450 bewirkt werden, das seit vielen Jahren in
Schweden verwendet wird.
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Wie in Figur 1 gezeigt ist, kann die
Telefonschaltstelle eine externe Anlage, wie zum
Beispiel einen externen Computer 10 aufweisen oder
damit über eine oder mehrere Leitungen 6b verbunden
sein.
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Das in Figur 1 gezeigte System kann eine Einrichtung 11
zur Bearbeitung einer Warteschlange umfassen, die dazu
dient, die von einer Nummer eines stationären
Teilnehmergerätes 5 eintreffenden Anrufe gleichzeitig
in einer bestimmten Reihenfolge in die Schlange zu
setzen.
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Aus Gründen der Vereinfachung basiert die folgende
Beschreibung jedoch auf dem Auftreten von nur einem
Anruf, so daß die Funktion der die Schlange
bearbeitenden Einrichtung 11 hier nicht im Detail
beschrieben werden soll.
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Durch die oben genannte Telefonschaltstelle und den
damit zusammenwirkenden Computer 10 wird es einem
stationären Teilnehmergerät 5 ermöglicht, selektiv mit
einem durch den Computer ausgewählten und in der
näheren Umgebung vorhandenen mobilen Teilnehmergerät 8
verbunden zu werden, auch wenn der von dem stationären
Teilnehmergerät ausgeführte Anruf an eine gegebene
Gruppennummer gerichtet ist.
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Um dieses zu realisieren, ist es erforderlich, daß die
Telefonschaltstelle 1 alle eintreffenden Anrufe, die an
die oben genannte Gruppennummer gerichtet sind, mit dem
Computer 10 verbindet, der so programmiert ist, daß er
mit Hilfe von Einrichtungen und ersten Mitteln 21, 30
nach der Verbindung eines Anrufs von dem stationären
Teilnehmergerät 5 zu dem Computer 10 in künstlicher
Sprache Fragen stellt und den geographischen Bereich
und/oder den geographischen Ort (Adresse) des
stationären Teilnehmergerätes 5 auf der Basis der
Antworten auf diese Fragen (Code) ermittelt.
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Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Anrufer mit
künstliche Sprache aufgefordert wird, unter Verwendung
der Telefontasten 5a die ersten zwei Ziffern seiner
eigenen Telefonnummer einzugeben, wobei dieser Code
einem in Figur 3 gezeigten Mittel 22 zugeführt wird,
das mit einer Einrichtung 23 verbunden ist, die auf der
Basis dieses Codes zur Bestimmung des geographischen
Bereiches vorgesehen ist.
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Alternative dazu kann dem stationären Teilnehmergerät 5
auch die Anweisung übermittelt werden, die
Bereichs- oder Postleitzahl seines Gebietes einzugeben.
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Im Hinblick auf die mit dem Computer 10
zusammenwirkende Schaltstelle 1 besteht eine weitere
Alternative darin, die Telefonnummer des Anrufers zu
ermitteln und auf der Basis davon durch den Computer
den Ort und sogar die Adresse des stationären
Teilnehmergerätes bestimmen zu lassen.
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Die Telefonschaltstelle 1 und der Computer 10 sind in
der Weise ausgelegt, daß Sie mit Hilfe anderer Mittel
31 jedes mobile Teilnehmergerät 8 anweisen können, über
die Tasten auf dem entsprechenden Gerät einen Code
einzugeben, der den Bereich oder den Ort bezeichnet, in
dem es sich zu dem jeweiligen Zeitpunkt befindet, wobei
dieser Code einer Einrichtung 32 zugeführt wird. Diese
Einrichtung ist mit einem Mittel 33 zur Bestimmung
jedes geographischen Bereiches und/oder Ortes in
codierte Form, in dem/an dem sich eine Nummer eines
freien mobilen Teilnehmergerätes 8 befindet, verbunden.
Alle diese Fahrzeuge werden, zusammen mit einem einen
geographischen Bereich entsprechenden Code, in eine
Einrichtung 45 zur Organisation einer Warteschlange
eingegeben, und zwar in einer bestimmten Reihenfolge.
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Die Reihenfolge, mit der die mobilen Telefongeräte 8 in
die Schlange gesetzt werden, hängt in erster Linie
davon ab, ob sich das Fahrzeug in dem Bereich befindet,
und in zweiter Linie von der Länge der Zeit, während
der das Fahrzeug unbesetzt war.
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Man kann sich vorstellen, daß alle in ein und demselben
Bereich befindlichen Fahrzeuge, wie zum Beispiel die
Fahrzeuge 9a und 9 b, die sich in dem Bereich A in
Figur 2 befinden, in der Schlange eine solche
Reihenfolge erhalten, daß in dem Fall, in dem ein
stationäres Teilnehmergerät 5' die gemeinsame
Gruppennummer wählt, das Gerät 5' mit dem Fahrzeug, zum
Beispiel dem Fahrzeug 9a verbunden wird, das am
längsten in der Schlange gewartet hat.
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Im Falle von sehr häufigen Anrufen und kurzen
Wartezeiten kann dieses Prioritätsprinzip ignoriert
werden, und das Fahrzeug 9b wird einfach aufgrund
seiner zu dem betreffenden Bereich geringsten
Entfernung ausgewählt.
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Man kann sich auch vorstellen, daß ein stationärer
Teilnehmer 5" aus einem Bereich B anruft, in dem kein
Fahrzeug vorhanden ist oder wartet. In diesem Fall kann
der Anruf mit dem in einem benachbarten Bereich A am
nächsten liegenden Fahrzeug 9a verbunden werden.
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Figur 3 zeigt einen Vorschlag für ein stark
vereinfachtes schematisches Blockschaltbild der
wesentlichen Funktionen der Erfindung.
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Die Konstruktion der einzelnen Einheiten soll hier
nicht im Detail beschrieben werden, da die Einheiten im
Prinzip bekannt sind und/oder von einem Fachmann, der
ausreichende Kenntnisse von den Funktionen der
Einheiten hat, mit geringem Aufwand konstruiert werden
können. Die Funktionen der Einheiten werden nachfolgend
im Detail erläutert.
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Wie in Figur 3 dargestellt ist, wird jeder Anruf, der
von einem Teilnehmer 5 an die Gruppennummer gerichtet
ist, mittels einer Einrichtung 21, die mit einem
Sprachgenerator 30 verbunden werden kann, über die
Schaltstelle 1 mit den Leitungen 6b verbunden.
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Der Sprachgenerator 30 übermittelt dem Teilnehmer 5 die
Anweisung, mit seinen Tasten 5a die ersten zwei Ziffern
der Telefonnummer des Teilnehmergerätes, zum Beispiel
die Ziffern "36" zu wählen, wobei dieser Code von einem
Computer 10 empfangen wird, der die Einrichtung 22
aufweist.
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Der von der Einrichtung 22 empfangene Code wird mit
einer weiteren Einrichtung 23 in eine Orts- oder
Bereichsidentifikation umgewandelt.
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Das System bietet auch die Möglichkeit, jeden Anruf von
einem mobilen Teilnehmergerät 8 über die
Telefonschaltstelle 1 mittels einer weiteren
Einrichtung 31 mit dem Sprachgenerator 30 zu verbinden.
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Dieser Sprachgenerator 30 übermittelt dem Anrufer über
das Teilnehmergerät 8 die Anweisung, mit seinen Tasten
8a einen Code zu wählen, der dem Bereich oder Ort
entspricht, in dem sich das Gerät befindet, wobei
dieser Code für den Bereich A die Zahl "36" darstellt
und von einem Computer 10, der die Einrichtung 32
aufweist, empfangen wird.
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Der von der Einrichtung 32 empfangene Code wird mit
einer Einrichtung 33 in eine Orts- oder
Bereichsidentifikation umgewandelt.
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Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, in diesem
letzten Fall die erforderliche Information auch ohne
die Hilfe eines Sprachgenerators 30 in den Computer
einzugeben.
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Die Inhalte der Einrichtungen 23 und 33 können mittels
einer Vergleichsschaltung 40 miteinander verglichen
werden. Der
Bereich, in dem sich der stationäre Teilnehmer 5
befindet, wird mit allen verfügbaren mobilen
Teilnehmergeräten verglichen, deren gegenwärtige Orte
in dem Bereich in der Organisationseinheit 45 für die
Warteschlange gespeichert sind.
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Wenn innerhalb ein und desselben Bereiches mehrere
verfügbare mobile Teilnehmergeräte gefunden werden,
wird das Fahrzeug ausgewählt, das am längsten warten
mußte.
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Somit wird das mobile Gerät, das sich im gleichen
Bereich befindet und am längsten ohne Fahrgast warten
mußte, das heißt das Fahrzeug, dem die höchste
Priorität gegeben wurde, auf der Basis des Ortes, an
dem sich der Teilnehmer 5 befindet, mit einer
Einrichtung 41 angezeigt.
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Über eine Einrichtung 42 sowie bekannte Einrichtungen
26 in der Telefonschaltstelle 1 wird eine Verbindung
mit dem Teilnehmer 8 aufgebaut. Wenn in der Einrichtung
43 eine Antwort festgestellt wird, wird über eine
Einrichtung 44 eine Rufumlegungsfunktion aktiviert, so
daß sich das stationäre Teilnehmergerät und das
ausgewählte mobile Teilnehmergerät 8 über die Anlage 27
in direkter Sprachverbindung befinden.
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Bei jedem Anruf von einem stationären Teilnehmergerät 5
ermittelt die Einrichtung 23 den geographischen Bereich
des stationären Teilnehmers und optional auch seinen
geographischen Ort. Die nicht belegten mobilen
Teilnehmergeräte 9a, 9b, die für eine Fahrt verfügbar
sind, werden in der Organisationseinheit 45 für eine
Warteschlange sortiert und gespeichert. Der Vergleicher
40 ermittelt das mobile Teilnehmergerät 8, das zu
diesem Zeitpunkt die höchste Priorität aufweist und
zeigt dieses an.
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Die Prioritätsreihenfolge kann in erste Linie davon
bestimmt werden, ob ein Taxi-Fahrzeug zu dem Bereich
gehört und in zweiter Linie von der Länge der Zeit
abhängen, in der das Fahrzeug ohne einen Fahrgast in
der Schlange gewartet hat, wobei die Priorität jedoch
auch auf anderen Kriterien beruhen kann, wie zum
Beispiel darauf, welches Fahrzeug sich am nächsten zu
dem Ort des stationären Teilnehmergerätes befindet oder
die kürzeste Fahrstrecke zu diesem Ort hat.
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Die Anrufumlegungsfunktion verbindet somit das
stationäre Teilnehmergerät 5 mit dem ausgewählten,
nicht besetzten Taxi-Fahrzeug, das für eingehende
Anrufe frei und das erste in der Schlange ist, wodurch
das anrufende Gerät direkt mit dem mobilen
Teilnehmergerät verbunden wird, das für dessen Zwecke
am besten geeignet ist, ohne daß der Anrufer aktiv und
genau das Teilnehmergerät 8a oder das Taxi-Fahrzeug
auswählen muß.
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Es sind auch andere Möglichkeiten denkbar. Zum Beispiel
kann die Telefonschaltstelle so ausgelegt sein, daß die
Telefonnummer des Anrufers mit Hilfe bekannter
Einrichtungen ermittelt wird, oder dem stationären
Gerät 5 kann die Anweisung übermittelt werden, mit den
Telefontasten 5a einen Code, wie zum Beispiel einen
Bereichscode oder eine Postleitzahl, der/die dem
betreffenden Bereich entspricht, einzugeben.
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Jedes zu dem System gehörendes mobile Teilnehmergerät 8
umfaßt eine Einrichtung 8a, die eine Verbindung mit der
Schaltstelle 1 ermöglicht und auch so ausgelegt ist,
daß sie der in dem Computer vorgesehenen Einrichtung
oder Anlage 32 einen Code übermitteln kann, der dem
geographischen Bereich oder dem geographischen Ort des
betreffenden mobilen Gerätes entspricht. Wenn das
entsprechende mobile Gerät eine Telefonverbindung mit
dem Computer 10 aufgebaut und einen Code übermittelt
hat, wird jedem mobilen Gerät 8 in der Einrichtung 45
eine Stelle "first in - first out" in der Reihenfolge
der Schlange zugewiesen.
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Die Schaltstelle und/oder die Computeranlage umfassen
auch Mittel 30, die zur Erzeugung von vorbestimmten
ausgewählten Sprachsequenzen, sogenannter künstliche
Sprache, ausgelegt sind und einem Anrufer über das
Medium des Mittels (nicht gezeigt) bestimmte
Anweisungen geben und bestimmte Fragen stellen können.
Die auf die Fragen gegebenen Antworten können
gespeichert und während der erforderlichen Zeit über
eine Codeaufnahme verarbeitet werden.
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Die Telefonschaltstelle 1 und/oder die Computeranlage
umfassen auch Mittel 48 zum Speichern einer
gewünschten Zeit, zum Beispiel einer Vorreservierung,
die von einem stationären Teilnehmergerät 5 in Auftrag
gegeben wird, sowie zum Aufbau einer Telefonverbindung
über die Computeranlage 10 vor der ausgewählten Zeit
mit einem ausgewählten mobilen Teilnehmergerät 8, das
eine aufgezeichnete Mitteilung über die Vorreservierung
entgegennimmt oder mittels einer künstlichen Stimme
über dieser Mitteilung informiert wird.
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Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung
nicht auf die oben beschriebenen beispielhaften
Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den
durch die folgenden Ansprüche abgegrenzten Umfang der
Erfindung zu verlassen.