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Die vorliegende Erlindung betrifft allgemein Videobandrecorder und ist spezieller auf einen
sog. 8-mm-Videobandrecorder gerichtet.
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Gemäß den Standards, die bestimmt wurden, als ein sog. 8-mm-Videobandrecorder geschaffen
ist, wird beim Aufzeichnen ein Luminanzsignal in ein FM(frequenzmoduliertes)-
Luminanzsignal umgesetzt, das einen Sync(Synchronisations)-Chippegel von 4,2 MHz und
einen Weißspitzenpegel von 5,4 MHz hat, wie es in der zweiten Spalte der Fig. 1 gezeigt ist.
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Dieses FM-Luminanzsignal wird auf ein Magnetband für jedes Halbbild-Zeitintervall als eine
Schräg-Videospur aufgezeichnet (diese Betriebsart wird im Folgenden als "Standard-
Betriebsart" bezeichnet, und die obigen Werte sind in Übereinstimmung mit dem NTSC-
System).
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Wenn ein Audiosignal in ein Pulscode-Modulations(PCM)-Audiosignal umgesetzt, und auf das
Magnetband aufgezeichnet wird, wird es gemäß den Standards, die in der zweiten Spalte der
Fig. 2 gezeigt sind, aufgezeichnet. Spezieller ist das Audiosignal in ein Digitalsignal, das eine
Abtastfrequenz von 31,5 kHz (diese Abtastfrequenz ist im Wesentlichen das Zweifache der
Horizontalfrequenz), und ein Abtastwert von 10 Bits quantisiert. Nachdem ein Abtastwert
dieses Digitalsignals in der Form von 10 Bits auf 8 Bits nichtlinear datenkomprimiert ist, wird
dieses datenkomprimierte Digitalsignal in ein zweiphasiges oder Biphasen-Marken-Signal
umgesetzt. Das Biphasen-Marken-Signal wird in der Videospur bei ihren vorderen Übertast-
Zeitintervall über ein Winkelmaß von 36 Grad aufgezeichnet (diese Betriebsart wird im
Folgenden als "NRML-Betriebsart" bezeichnet).
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In dem 8-mm-Videobandrecorder wird zusätzlich zu den Standards der Standard-Betriebsart
die Bildqualität verbessert. D. h. es wird beim Aufzeichnen das Luminanzsignal in ein FM-
Signal umgesetzt, das einen Sync-Chippegel von 5,7 MHz und einen Weißspitzenpegel von 7,7
MHz hat, wie es in der dritten Spalte der Fig. 1 gezeigt ist, und dieses FM-Luminanzsignal
wird auf das Magnetband für jedes Halbbild-Zeitintervall als eine Schräg-Videospur
aufgezeichnet (diese Betriebsart wird im Folgenden als "Hochband-Betriebsart" bezeichnet).
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Es wurde vorgeschlagen, die Tonqualität eines PCM-Audiosignals in Übereinstimmung mit der
Verbessemng der Bildqualität zu verbessern. Um die Tonqualität zu verbessern wurde
vorgeschlagen, eine lineare Betriebsart und eine nichtlineare Betriebsart zu verwenden (diese werden
im Folgenden als "L-Betriebsart" und "N-Betriebsart" bezeichnet).
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D. h., in der L-Betriebsart wird das Audiosignal in ein Digitalsignal quantisiert, indem eine
Abtastfrequenz eine der Frequenzen von 48 kHz, 44,1 kHz oder 32 kHz ist, und ein
Abtastwert von 16 Bits gebildet wird. Dieses Digitalsignal wird in einer acht-zu-zehn(8-10)-
Umsetzweise umgesetzt, und das umgesetzte Digitalsignal wird in der Videospur bei ihren
vorderen Überabtast-Zeitintervall über ein Winkelmaß von 41 Grad aufgezeichnet.
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In der N-Betriebsart, wie in der vierten Spalte der Fig. 2 gezeigt, ist ein Abtastwert des
quantisierten Digitalsignais nichtlinear datenkomprimiert in der Form von 16 Bits auf 12 Bits und
wird dann, ähnlich zu der L-Betriebsart, aufgezeichnet.
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Da das aufgezeichnete Signal einen Fehlerkorrekturcode, einen Identiflkations(ID)-Code oder
dergl. in der tatsächlichen Anwendung beinhaltet, werden die Nyquist-Frequenz (maximale
Aufzeichnungsfrequenz) und die minimale Wellenlänge des aufgezeichneten Signals auf dem
Magnetband, wie in Fig. 3 gezeigt, dargestellt (die Werte in Fig. 3 sind grob abgeschätzt).
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Damit kann entsprechend den neuen Standards des PCM-Audiosignals das Audiosignal mit
Merkmalen aufgezeichnet und wiedergegeben werden, die gleich oder besser denen einer CD
(Compact Disc) und eines R-DAT (digitaler Audiobandrecorder vom Drehtyp) sind.
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Wie oben beschrieben, werden in dem 8-mm-Videobandrecorder die Standards der Standard-
Betriebsart und der NRML-Betriebsart erfaßt und wird dann der Standard der Hochband-
Betriebsart ergänzt, in Übereinstimmung mit der technologischen Entwicklung. Ferner sind die
Standards der L-Betriebsart und der N-Betriebsart zusätzlich vorgesehen.
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US-A-4 613 912 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. In
dieser bekannten Vorrichtung werden das Analogvideosignal und das Digital-PCM-Audiosignal
mit individuellen vorwählbaren Aufzeichnungsströmen aufgezeichnet. Das fm-Chroma- und
-Audiosignal zusammen mit den Spur-Pilotsignalen werden mit einem Aufzeichnungsstrom
aufgezeichnet, der automatisch abhängig von der erfaßten Bandart gesetzt wird (z. B.
metallzerstäubtes Band und metallbedampftes Band).
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US-A-4 786 986 offenbart einen VHS-Typ Videorecorder mit zwei unterschiedlichen
Aufzeichnungs-Betriebsarten, der für zwei verschiedene Bandarten geeignet ist.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Videobandrecorder
bereitzustellen, in dem die Aufzeichnung mit optimalen Aufzeichnungsmerkmalen, die zu einer Vielzahl
von Kombinationen der Audio-Betriebsarten und Bandkassetten gehören, erfolgen kann.
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Spezieller ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Videobandrecorder
bereitzustellen, in dem die Fehlerrate eines wiedergegebenen PCM-Audiosignals bei der Wiedergabe
minimiert werden kann.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Videobandrecorder
bereitzustellen, in dem der Benutzer sich nicht um die Art der benutzten Bandkassette kümmern muß.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in dem beigefügten Anspruch 1 definiert, ist eine
Vorrichtung bereitgestellt zum selektiven Aufzeichnen eines Analogsignals, das Bildinformation
darstellt, und eines Digitalsignals, das Toninformation darstellt, auf eine erste
Magnetbandkassette, die ein Band mit einem optimierten Aufzeichnungsstrom hat, der sich mit wachsender
Aufzeichnungsfrequenz verringert, oder auf eine zweite Magnetbandkassette, die ein Band mit
einem optimierten Aufzeichnungsstrom hat, der sich mit wachsender Aufzeichnungsfrequenz
vergrößert, wobei die Digitalinformation in einem Übertastbereich des Bandes aufgezeichnet
ist und das Digitalinformationssignal selektiv eine Aufzeichnungs-Betriebsart eines ersten
Standards oder eine Aufzeichnungs-Betriebsart eines zweiten Standards hat, wobei die
Vorrichtung aufweist:
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erste Sensormittel zum Erfassen der Art der Magnetbandkassette;
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zweite Sensormittel zum Erfassen der Art der Aufzeichnungs-Betriebsart;
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einen ersten und einen zweiten Aufzeichnungsverstärkers zum jeweiligen Verstärken des
Digitalinformationssignals und des Analogsignals; und
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Steuermittel zum ähnlichen Steuern der Verstärkungen des ersten und des zweiten
Aufzeichnungsverstärkers, so daß der Aufzeichnungsstrom der Bild- und der Toninformation abhängig
von den Ausgangssignalen der ersten Sensormittel und der zweiten Sensormittel gesteuert
wird.
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
im Folgenden detailliert anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen benutzt werden, um die gleichen oder
ähnliche Teile in verschiedenen Ansichten zu identifizieren.
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Fig. 1 ist eine Tabelle, die benutzt wird, um die Standards des 8-mm-Videobandrecorders zu
erläutern;
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Fig. 2 ist eine Tabelle, die benutzt wird, um Aufzeichnungsmerkmale eines 8-mm-
Videobandrecorders zu erläutern;
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Fig. 3 ist eine Tabelle, die benutzt wird, um Aufzeichnungsmerkmale gemäß den
entsprechenden Betriebsarten des 8-mm-Videobandrecorders zu erläutern;
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Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der Frequenzmerkmale, die benutzt wird, um die
vorliegende Erfindung zu erläutern;
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Fig. 5 ist eine Tabelle, die benutzt wird, um die Kombinationen der Audio-Betriebsarten und
der Bandkassetten zu erläutern;
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Fig. 6 ist eine graphische Darstellung der Frequenzmerkmale, die benutzt wird, um die
vorliegende Erfindung zu erläutern;
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Fig. 7 (gebildet aus den Fig. 7A und 7B) ist ein Blockdiagramm, das ein Aufzeichnungssystem
des Videobandrecorders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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Fig. 8 (gebildet aus den Fig. 8A und 8B) ist ein Blockdiagramm, das ein Wiedergabesystem des
Videobandrecorders gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 9 ist ein Diagramm eines Frequenzspektrums, das benutzt wird, um die vorliegende
Erfindung zu erläutern;
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Fig. 10A bis 10F sind Zeitdiagramme, die benutzt werden, um den Betrieb der vorliegenden
Erfindung zu erläutern;
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Fig. 11A und 11B sind Diagramme eines Spurmusters, die benutzt werden, um den Betrieb der
vorliegenden Erfindung jeweils zu erläutern;
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Fig. 12 ist eine Tabelle, die benutzt wird, um ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zu erläutern;
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Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, auf das bei der Erklärung des Betriebs des zweiten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird;
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Fig. 14 ist eine schematische Ansicht eines Bedienungsfeldes des Videobandrecorders, auf die
bei Erklärung eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung Bezug genommen
wird; und
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Fig. 15 ist eine Tabelle, die angezeigte Zustände auf dem Anzeigefeld zeigt und auf die bei der
Erklärung des Betriebs des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung Bezug
genommen wird.
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Bevor bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert werden, wird anfangs das
grundlegende Prinzip der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Insoweit wie die 8-mm-Videobandrecorder entwickelt worden sind, werden Standard-
Betriebsart- und NRML-Betriebsart-Bandkassetten anfangs hergestellt. Diese Art von
Bandkassette benutzt ein Standardtyp-Beschichtungsband (diese Bandkassette wird im Folgenden
als "MP(Metallteilchen)-Bandkassette" bezeichnet. Dennoch kann das MP-Band nicht der
Hochband-Betriebsart genügen, weshalb eine Bandkassette, die der Hochband-Betriebsart
genügt, hergestellt wird.
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Bandkassetten, die der Hochband-Betriebsart genügen, sind eine Bandkassette, die ein
hochwertiges Teuchenband (auf dieses Band wird sich im Folgenden als ein HGMP-Band bezogen)
benutzt, und eine Bandkassette, die ein metallbedampftes Band benutzt (zu diesem Band wird
im Folgenden als ein ME-Band Bezug genommen).
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Diese HGMP- und ME-Bänder genügen nicht nur der Hochband-Betriebsart, sondern auch der
L-Betriebsart und der N-Betriebsart.
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Entsprechend können bei Benutzung die Audio-Betriebsarten und die Bandkassetten, wie bei
bis in Fig. 5 gezeigt, kombiniert werden.
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Nebenbei bemerkt zeigte es sich aufgrund der experimentellen Ergebnisse der
Aufzeichnungsfrequenz-Merkmale, die für die NRML-Betriebsart, L-Betriebsart und N-Betriebsart
notwendig sind, daß diese Aufzeichnungsmerkmale in einen schraffierten Bereich in Fig. 4 fallen
könnten. Und zwar zeigte sich, daß die Fehlerrate des wiedergegebenen PCM-Audiosignals
genügend klein war, falls die Frequenzantwort innerhalb ±6 dB fiel, wenn die Frequenz
irgendeiner PCM-Betriebsart im Wesentlichen die zweifache Nyquist-Frequenz war.
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Ferner zeigt Fig. 6 experimentelle Ergebnisse der Frequenzmerkmale eines optimierten
Aufzeichnungsstroms (ORC) des MP-Bandes, des HGMP-Bandes und des MB-Bandes. Wie in
Fig. 6 gezeigt, sind die Merkmale des MP-Bandes und des HGMP-Bandes im Wesentlichen
einander gleich, und ihre ORCS sind in einem umgekehrten Verhältnis zu dem Anwachsen der
Aufzeichnungsfrequenzen verringert. Dennoch, falls die Aufzeichnungsfrequenz vergrößert ist,
ist der ORC des ME-Bandes vergrößert und beide Kennlinien kreuzen einander in der Nähe
von 6 MHz.
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In Hinsicht auf die oben erwähnten Frequenzmerkmale ist es mit der vorliegenden Erfindung
beabsichtigt eine optimierte Aufzeichnung zu machen.
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D. h. gemäß der vorliegenden Erfindung werden die optimierten Werte des
Aufzeichnungsstroms der Fig. 5 auf die Punkte bis auf den Kennlinien der Fig. 6 gesetzt.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel des Videobandrecorders gemäß der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
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Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Aufzeichnungssystem des Videobandrecorders der
vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Wiedergabesystem davon
zeigt. In diesem Fall werden sowohl Fig. 7 als auch Fig. 8 von den Fig. 7A, 7B bzw. Fig.8A,
8B gebildet, die auf zwei Blättern der Zeichnungen gezeichnet sind, um die Benutzung einer
geeigneten Größe zu erlauben.
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Wie dargestellt, ist eine Systemsteuerung 3 vorgesehen, um Steuersignale den folgenden
Schaltungen zuzuführen, so daß der Betrieb des ganzen Videobandrecorders gesteuert wird.
Diese Systemsteuerung 3 wird von einem Mikrocomputer gebildet.
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Ein Bandsensor 4 und Bedienungstasten 5 sind mit der Systemsteuerung 3 verbunden. Der
Bandsensor 4 ist ausgebildet, um durch ein ID-Loch einer (nicht gezeigten) Bandkassette, den
Typ der Bandkassette, wie eine MP-Bandkassette, eine HGMP-Bandkassette und eine MB-
Bandkassette festzustellen, und es wird ein erfaßtes Ausgangssignal von dem Bandsensor 4 der
Systemsteuerung 3 zugeführt. Die Bedienungstasten 5 werden von einem Benutzer gebraucht,
um verschiedene Betriebsarten dieses Videobandrecorders zu bestimmen, d.h., um die NRML-
Betriebsart, L-Betriebsart oder N-Betriebsart als die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-
Betriebsart auszuwählen.
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Falls in dem folgenden Verfahren der Bandsensor 4 durch sein Erfassungs-Ausgangssignal
anzeigt, daß die Bandkassette eine MP-Bandkassette ist, ohne Rücksicht auf die durch die
Bedienungstaste 5 bestimmte Hochband-Betriebsart, die L-Betriebsart und die N-Betriebsart, wird
dann die durch die Bedienungstaste 5 bestimmte Betriebsart vernachlässigt, und der
Videobandrecorder wird in die Standard-Betriebsart oder die NRML-Betriebsart gesetzt.
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Eine Zeitsteuersignal-Erzeugungsschaltung 6 ist ausgebildet, um verschiedene Arten von
Takten und Zeitsteuersignalen zu erzeugen, die mit dem Videosignal synchronisiert sind, die dann
jeweiligen Schaltungen, die später erläutert werden, zugeführt werden. Eine Anzeige 7 wird
von einer Lumineszenzdiode (LED) gebildet, um auf ihrem Anzeigeschirm die Betriebsart des
Videobandrecorders, die Art der Bandkassette und die Art der Betriebsart, wie die
Standardzeit-Betriebsart und die Langzeit-Betriebsart, anzuzeigen.
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Beim Aufzeichnen wird das zusammengesetzte NTSC-Farbvideosignal durch einen Anschluß
11 einer Y/C(Luminanz-/Chrominanz)-Trennschaltung 12 zugeführt, in der es in ein
Luminanzsignal SY und ein Träger-Chrominanzsignal SC getrennt wird. Das Luminanzsignal SY wird
einer FM-Modulatorschaltung 13 zugeführt, in der es in ein FM-Luminanzsignal SF, wie in
Fig. 9 gezeigt, umgesetzt wird.
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Ein Steuersignal wird basierend auf den Ausgangssignalen des Bandsensors 4 und der
Bedienungstaste 5 von der Systemsteuerung 3 dem FM-Modulator 13 zugeführt, so daß das
Modulationsmerkmal des FM-Modulators 13 geschaltet wird. Auf diese Art und Weise wird das
Luminanzsignal SY in das FM-Luminanzsignal SF umgesetzt, das einen Sync-Chippegel von
4,2 MHz und einen Weißspitzenpegel von 5,4 MHz im Fall der Standard-Betriebsart hat, und
(sonst) ein Sync-Chippegel von 5,7 MHz und einen Weißspitzenpegel von 7,7 MHz hat.
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Dieses FM-Luminanzsignal SF wird einer Addierschaltung 114 zugeführt.
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Das Träger-Chrominanzsignal SC von der Y/C-Trennschaltung 12 wird einem
Frequenzumsetzer 15 zugeführt, wo es phasenrichtig verarbeitet wird, um eine Übersprechkomponente
zwlschen benachbarten Spuren zu entfernen, und in dem auch seine Frequenz in das Lowband-
Träger-Chrominanzsignal SC, wie in Fig. 9 gezeigt, umgesetzt wird. Dieses Signal SC wird der
Addierschaltung 15 zugeführt.
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Audiosignale L und R des linken Kanals und des rechten Kanals werden durch Anschlüsse 21L
und 21R einer Matrixschaltung 22 zugeführt, die ein Summensignal (L+R) und ein
Differenzsignal (L-R) der Signale L und R verarbeitet. Die Signale (L+R) und (L-R) werden FM-
Modulationsschaltungen 23M und 23S zugeführt, in denen sie in FM-Signale SM und SS
umgesetzt werden, die zwischen den in Fig. 9 gezeigten Signalen SC und SF liegen. Die Signale
SM und SS werden der Addierschaltung 14 zugeführt.
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Eine Erzeugungsschaltung 29 erzeugt ein Pilotsignal SP, dessen Frequenz bei jedem
Halbbildzyklus verändert wird, und dieses Pilotsignal SP wird der Addierschaltung 14 zugeführt.
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Demgemäß leitet die Addierschaltung 14 aufeinanderfolgend ein frequenzgemultiplextes Signal
SM, wie in Fig. 10A gezeigt, ab, und das Frequenzspektrum dieses frequenzmultiplexten
Signals SM ist in Fig. 9 dargestellt.
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Das Signal SM wird durch einen Aufzeichnungsverstärker 16 den Schaltschaltungen 17A, 17B
zugeführt und diese Schaltschaltungen 17A, 17B verändern ihre Position bei jedem Halbbild-
Zeitintervall in Abhängigkeit von einem Steuersignal von der Brzeugungsschaltung 6, wodurch
das Signal SM alternierend bei jedem Halbbild-Zeitintervall, wie in Fig. 10B gezeigt, erzeugt
wird.
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Die Signale SM, SM werden Drehmagnetköpfen 1A, 1B zugeführt. Die Drehmagnetköpfe 1A,
1B werden mit einer Bildfolgefrequenz synchron mit dem Luminanzsignal SY durch eine (nicht
gezeigte) Hilfsschaltung gedreht. Ferner ist ein Band 2 schräg um seine Drehumfangsflächen
über einen Winkelbereich von mehr als 221 Grad gewickelt und wird dadurch mit einer
konstanten Geschwindigkeit gefördert.
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Damit werden die Signale SM, SM, die den Köpfen 1A, 1B zugeführt werden, auf dem
Magnetband 2 bei jedem Halbbild als eine Schrägmagnetspur 2V, wie in Fig. 1 1A gezeigt,
aufgezeichnet.
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Die Audiosignale L und R, die auf die Anschlüsse 21L, 21R angewandt werden, werden einem
Analog/Digital(A/D)-Umsetzer 31 zugeführt, wodurch sie in Digital-Audiodaten umgesetzt
werden. Ein Steuersignal wird, basierend auf den Ausgangssignalen des Sensors 4 und der
Bedienungstaste 5 von der Systemsteuerung 3 dem A/D-Umsetzer 31 zugeführt, wodurch eine
Abtastfrequenz und eine Quantisierungsbitzahl des A/D-Umsetzers 31 in Abhängigkeit von den
PCM-Audiosignal-Aufzeichhungs-Betriebsarten (NRML-Betriebsart, L-Betriebsart und N-
Betriebsart), wie in Fig. 2 gezeigt, geschaltet wird.
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Falls die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsart die NRML-Betriebsart ist, wird die
folgende Verarbeitung ausgeführt.
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D. h. die Digital-Audiodaten werden von dem A/D-Umsetzer 31 einer Aufzeichnungs-
Verarbeitungsschaltung 32x zugeführt, in der bei jedem Halbbild-Zeitintervall ein
Fehlerkorrekturcode hinzuaddiert wird und sie zeitbasiskomprimiert werden, so daß Digital-Daten DX
bereitgestellt werden.
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In diesem Fall steuert die Systemsteuerung 3 die Erzeugungsschaltung 6, um der
Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung 32x ein in Fig. 10C gezeigtes Freigabesignal EX zuzuführen, d.
h., das Freigabesignal EX bekommt einen Hoch-"1"-Pegel bei einem 1/5(36 Grad/180 Grad)-
Halbbild-Zeitintervall Tx des Endes jedes Halbbild-Zeitintervalls mit Bezug zu einem vertikalen
Synchronisationspuls. Auf diese Art und Weise sind, wie in Fig. 10D gezeigt, die Digitaldaten
DX innerhalb des Zeitintervalls TX jedes Halbbildzeitintervalls.
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Die Digitaldaten DX und das Freigabesignal Ex werden einer Modulationsschaltung 33x
zugeführt, in der die Digitaldaten DX in Biphasen-Marken-Signale SX des Zeitintervalls Tx
umgesetzt werden. Dieses Biphasen-Marken-Signal SX wird einer Schaltschaltung 34 zugeführt,
und die Schaltschaltung 34 ist mit dem dargestellten Zustand durch die Systemsteuerung 3
verbunden, wodurch das Signal SX von der Schaltschaltung 34 erzeugt wird.
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Das auf diese Art und Weise abgeleitete Signal SX wird einer Addierschaltung 35 zugeführt,
und ein Pilotsignal SP von der Erzeugungsschaltung 29 wird der Addierschaltung 35
zugeführt, dessen addiertes Ausgangssignal SA abwechselnd durch einen Aufzeichnungsverstärker
36 und die Schaltschaltungen 17A, 17B zu den Magnetköpfen 1A, 1B für jedes Halbbild
zugeführt werden.
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Damit wird, wie in Fig. 11A gezeigt, das Signal SA auf das Magnetband 2 in ihren
Übertastabschnitt der Startseite der Spur 2V in jedem Halbbildintervall als eine Schrägspur 2A mit einem
Winkelmaß von 36 Grad aufgezeichnet.
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In diesem Fall wird dennoch die Verstärkung des Aufzeichnungsverstärkers 36 durch die
Systemsteuerung 3 gesteuert, so daß, wenn die Bandkassette die MP-Bandkassette oder die
HGMP-Bandkassette ist, der Pegel des aufgezeichneten Signals SA auf einem Punkt (= )
der Fig. 6 gesetzt ist, und daß, wenn die Bandkassette die ME-Bandkassette ist, der Pegel des
Signals SA auf einem Punkt 4 der Fig. 6 gesetzt ist. In diesem Fall wird die Verstärkung des
Aufzeichnungsverstärkers 16 auch durch die Systemsteuerung 3 gesteuert, so daß der Pegel
des aufgezeichneten Signals SM ähnlich gesteuert wird.
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Wie oben erläutert, wird die Aufzeichnung ausgeführt, wenn die PCM-Audiosignal-
Aufzeichnungs-Betriebsart die L-Betriebsart ist.
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Falls die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsart die L-Betriebsart oder N-Betriebsart
ist, wird die folgende Verarbeitung ausgeführt.
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Die Digital-Audiodaten von dem A/D-Umsetzer 31 werden einer Aufzeichnungs-
Verarbeitungsschaltung 33N zugeführt, in der sie in Daten von 16 Bits auf 12 Bits (nur in der
N-Betriebsart) komprimiert, zu einem Fehlerkorrekturcode addiert und zeitbasiskomprimiert
werden, um dadurch Digitaldaten DN bereitzustellen.
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In diesem Fall steuert die Systemsteuerung 3 die Erzeugungsschaltung 6, um der
Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung 32N ein Freigabesignal EN, das in Fig. 4E gezeigt ist,
zuzuführen, d. h. das Freigabesignal EN auf einen Hoch-"1"-Pegel bei einem 1/4,4 (= 41 Grad/180
Grad)-Halbbild-Zeitintervall des Endes jedes Halbbild-Zeitintervalls mit Bezug zu dem
vertikalen Synchronisationspuls geht. Auf diese Art und Weise sind die Daten DN innerhalb des
Zeitintervalls TN jedes Halbbild-Zeitintervalls angeordnet.
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Die Digitaldaten DN und das Freigabesignal EN werden einer Modulationsschaltung 33N
zugeführt, in der sie in einer acht-zu-zehn(8/10)-Modulationsweise moduliert werden, so daß ein
Signal SN bereitgestellt wird. Das Signal SN wird der Schaltschaltung 34 zugeführt, und die
Schaltschaltung 34 ist auf der entgegengesetzten Seite angeschlossen, wodurch das Signal SN
von der Schaltschaltung 34 erzeugt wird. Dann wird dieses Signal SN der Addierschaltung 35
zugeführt, und das addierte Ausgangssignal SA wird durch den Aufzeichnungsverstärker 36
und die Schaltschaltungen 17A, 17B den Magnetköpfen 17A, 17B zugeführt.
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Damit wird, wie in Fig. 11B gezeigt, das Signal SA auf das Magnetband 2 in seinen
Übertastabschnitt der Startseite der Spur 2V bei jedem Halbbildintervall als eine Schrägspur 2A mit
einem Winkelmaß von 41 Grad aufgezeichnet.
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In diesem Fall wird die Verstärkung des Aufzeichnungsverstärkers 36 dennoch durch die
Systemsteuerung 3 gesteuert, so daß, wenn die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsart die
L-Betriebsart ist und wenn die Bandkassette die HGMP-Bandkassette ist, der Pegel des
aufgezeichneten Signals SA auf einen Punkt der Fig. 6 gesetzt wird, wenn die PCM-Audiosignal
Aufzeichnungs-Betriebsart die L-Betriebsart ist und wenn die Bandkassette die ME-
Bandkassette ist, der Pegel des Aufzeichnungssignals SA auf einen Punkt der Fig. 6 gesetzt
wird, wenn die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsart die N-Betriebsart ist und wenn
die Bandkassette die HGMP-Bandkassette ist, der Pegel des aufgezeichneten Signals SA auf
einen Punkt der Fig. 6 gesetzt wird, und daß, wenn die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs
Betriebsart die N-Betriebsart ist und wenn die Bandkassette die ME-Bandkassette ist, der
Pegel des aufgezeichneten Signals SA auf einen Punkt der Fig. 6 gesetzt wird.
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In diesem Fall wird die Verstärkung des Aufzeichnungsverstärkers 6 auch so gesteuert, daß der
Pegel des aufgezeichneten Signals SM ähnlich gesteuert wird. Wie oben erläutert, wird die
Aufzeichnung ausgeführt, wenn die PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsart die L-
Betriebsart oder die N-Betriebsart ist.
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In der obigen Aufzeichnungs-Betriebsart werden die Art der Bandkassetten, die PCM-
Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsarten usw. durch die Anzeige 7 unter der Steuerung der
Systemsteuerung 3 angezeigt.
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Bei Wiedergabe werden die Signale SM, SA abwechselnd von dem Magnetband 2 durch die
Köpfe 1A, 1B bei jedem Halbbild wiedergegeben, und diese Signale SM, SA werden durch die
Koplverstärker 41A, 41B der Schaltschaltung 42 zugeführt. Das Steuersignal wird auch von
der Erzeugungsschaltung 3 der Schaltschaltung 42 zugeführt, so daß die Schaltschaltung 42
das Signal SM aufeinanderfolgend, wie in Fig. 10A gezeigt, erzeugt.
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Das Signal SM wird durch einen Wiederabspielverstärker 43 einem Bandpaßfilter 44
zugeführt, das dann das FM-Luminanzsignal SF erzeugt. Das Signal SF wird durch einen Begrenzer
45 einer FM-Demodulationsschaltung 46 zugeführt, in der es demoduliert wird, so daß das
Luminanzsignal SY bereitgestellt wird. Das Luminanzsignal SY wird der Addierschaltung 47
zugeführt.
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Das Signal SM von dem Wiederabspielverstärker 43 wird einem Bandpaßfilter 51 zugeführt,
von dem das Träger-Chrominanzsignal SC abgeleitet wird. Das Träger-Chrominanzsignal SC
wird einem Frequenzumsetzer 52 zugeführt, in dem es in das Träger-Chrominanzsignal SC
umgesetzt wird, das die ursprüngliche Trägerfrequenz und -phase hat. Das Signal SC wird
einem C-Kammfilter 53 zugeführt, in dem eine Übersprechkomponente zwischen benachbarten
Spuren von dem Signal SC entfernt wird, und auf diese Art und Weise wird das verarbeitete
Signal der Addierschaltung 47 zugeführt.
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Damit ist das ursprüngliche zusammengesetzte NTSC-Farbvideosignal von der
Addierschaltung 47 erzeugt und dann einem Anschluß 48 zugeführt.
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Das Signal SM des Wiederabspielverstärkers 43 wird einem Bandpaßfilter 61M zugeführt, das
dann das FM-Signal SM ableitet. Das Signal SM wir durch einen Begrenzer 62M einer FM-
Demodulationsschaltung 63M zugeführt, in der es demoduliert wird, um ein Summensignal
(L+R) bereitzustellen. Das Summensignal (L+R) wird einer Matrixschaltung 64 zugeführt.
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Ferner wird das Signal SM von dem Wiederabspielverstärker 43 einem Bandpaßfilter 61S
zugeführt, das dann das FM-Signal SS ableitet. Dieses FM-Signal SS wird durch einen Begrenzer
62S einer FM-Demodulationsschaltung 63S zugeführt, in der es demoduliert wird, so daß das
Differenzsignal (L-R) bereitgestellt wird. Das Differenzsignal (L-R) wird der Matrixschaltung
64 zugeführt.
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Auf diese Art und Weise leitet die Matrixschaltung 64 Audiosignale L und R des linken und
rechten Kanals ab, und diese Signale L und R werden Anschlüssen 65L bzw. 65R zugeführt.
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Das Signal SA von den Koplverstärkem 41A, 41B wird einer Schaltschaltung 71 zugeführt,
und das Steuersignal wird von der Erzeugungsschaltung 3 der Schaltschaltung 71 zugeführt, so
daß die Schaltschaltung 71 das Signal SA für jedes Halbbild ableitet. Das Signal SA wird durch
einen Wiederabspielverstärker 72 einem Bandpaßfilter 73 zugeführt, von deiu das Signal SX
oder SN abgeleitet wird.
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Falls das Bandpaßfilter 73 das Signal SX ableitet, wird dann dieses Signal SX einer
Demodulationsschaltung 74 zugeführt, in der es demoduliert wird, so daß die Digitaldaten DX
bereitgestellt werden. Die Digitaldaten DX werden einer Wiederabspiel-Verarbeitungsschaltung 75X
zugeführt, in der sie fehlerkorrigiert und zeitbasisexpandiert werden, so daß die ursprünglichen
Digital-Audiodaten bereitgestellt werden. Diese ursprünglichen Digital-Audiodaten werden
einer Schaltschaltung 76 zugeführt.
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Falls das Bandpaßfilter 73 das Signal SN ableitet, wird das Signal SN dann einer
Demodulationsschaltung 74N zugeführt, in der es demoduliert wird, so daß die Digitaldaten DN
bereitgestellt werden. Die Digitaldaten DN werden einer Wiederabspiel-Verarbeitungsschaltung 75N
zugeführt, in der sie fehlerkorrigiert und zeitbasisexpandiert werden, um die ursprünglichen
Digital-Audiodaten bereitzustellen. Diese ursprünglichen Digital-Audiodaten werden einer
Schaltschaltung 76 zugeführt.
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In diesem Fall werden Freigabesignale EX, EN von der Erzeugungsschaltung 6 den
Demodulationsschaltungen 74X, 74N und den Wiederabspiel-Verarbeitungsschaltungen 75X, 75N
zugeführt.
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Ferner werden Signale, die die Fehlerrate anzeigen, von den Wiederabspiel-
Verarbeitungsschaltungen 75X, 75N der Systemsteuerung 3 zugeführt, die dann bestimmt,
basierend auf der Größe der Fehlerrate, ob das Signal von dem Bandpaßfilter 73 das Signal SX
oder SN ist. Die Schaltschaltung 76 verändert die Stellung gemäß dem beurteilen Ergebnis.
Wie oben beschrieben, leitet die Schaltschaltung 76 die Digital-Audiodaten der
Verarbeitungsschaltung 75X ab, falls das Bandpaßfilter 73 das Signal SX ableitet und die Digital-Audiodaten
der Verarbeitungsschaltung 75N, wenn das Bandpaßfilter 73 das Signal SN ableitet.
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Dann werden die Digital-Audiodaten von der Schaltschaltung 76 einem Digitallanalog(D/A)-
Umsetzer 77 zugeführt, und das Steuersignal wird von der Systemsteuerung 3 dem D/A-
Umsetzer 77 zugeführt, wobei die Taktfrequenz des D/A-Umsetzers 77 in Abhängigkeit von
den PCM-Ausgangssignal-Aufzeichnungs-Betriebsarten, wie in Fig. 2 gezeigt, geschaltet
werden. Somit leitet der D/A-Umsetzer 77 die ursprunglichen Audiosignale des linken und rechten
Kanals ab, und diese Audiosignale werden den Anschlüssen 78L bzw. 78R zugeführt.
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In der obigen Wiederabspiel-Betriebsart werden die Art der Bandkassette, die PCM-
Audiosignal-Wiedergabe-Betriebsart usw. auf der Anzeige 7 durch das Ausgangssignal der
Systemsteuerung 3 angezeigt.
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Die Video- und Audiosignale werden wie oben beschrieben aufgezeichnet und wiedergegeben.
Speziell gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn das PCM-Audiosignal aufgezeichnet
wird, die Größe des Aufzeichnungsstroms, der den Dreliköpfen 1A, 1B zugeführt wird,
gesteuert, um auf einen optimalen Wert entsprechend der Art der Bandkassette und des
Aufzeichnungsformats des PCM-Audiosignals, d. h. die MP-Bandkassette, die HGMP-
Bandkassette, die ME-Bandkassette und die NRML-Betriebsart, die L-Betriebsart und die N-
Betriebsart, wie in Fig. 6 gezeigt, zu fallen, so daß bei der Wiedergabe die Fehlerrate des
wiedergegebenen PCM-Audiosignals minimiert werden kann.
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Da ferner der Bandsensor 3 die Bandkassette von der MP-Bandkassette, der HGMP-
Bandkassette und der ME-Bandkassette so erfaßt, daß der Aufzeichnungsstrom automatisch
gesteuert wird, um optimiert zu werden, muß der Benutzer sich nicht an die Arten der
Bandkassetten erinnern.
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Wie oben beschrieben, sind in dem 8-mm-Videobandrecorder die MP-Bandkassette, die
HGMP-Bandkassette und die ME-Bandkassette als Bandkassette verfügbar; die Standard-
Betriebsart und die Hochband-Betriebsart sind als Aufzeichnungs-Betriebsart des Videosignais
verfügbar; und die NRML-Betriebsart, die L-Betriebsart und die N-Betriebsart sind als PCM-
Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsart verfügbar.
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Falls ferner die Betriebsart aus Sicht einer Aufzeichnungszeit unterteilt ist, sind dann eine
Standardzeit-Betriebsart und eine Langzeit-Betriebsart verfügbar. Diese Standardzeit-
Betriebsart und diese Langzeit-Betriebsart werden im Folgenden als "SP-Betriebsart" bzw.
"LP-Betriebsart" bezeichnet.
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Damit muß bei der Benutzung der Benutzer diese Betriebsarten richtig auswählen, da
ansonsten die richtige Aufzeichnung aufgrund falscher Kombinätion der Betriebsarten nicht
ausgeführt werden kann.
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Gemäß dem folgenden zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können die
optimierten Betriebsarten automatisch gemäß dem Typ der Bandkassette ausgewählt werden.
Die Hardware dieses zweiten Ausführungsbeispiels ist die selbe, wie die des ersten
Ausführungsbeispiels, das in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, und die Hardware des ersten
Ausführungsbeispiels wird für das zweite Ausführungsbeispiel benutzt.
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Wie in Fig. 7A, 7B gezeigt, stellt der Bandsensor 4 durch Prufling des ID-Loches der
Bandkassette fest, ob die Bandkassette die MP-Bandkassette, die HGMP-Bandkassette oder die
ME-Bandkassette ist. Dann wird das erfaßte Signal von dem Bandsensor 4 der
Systemsteuerung 3 zugeführt.
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Basierend auf dem festgestellten Signal von dem Bandsensor 4 wählt die Systemsteuerung 3
die Freigabesignale EX, EN und die Luminanzsignal-Aufzeichnungs-Betriebsarten und die
PCM-Audiosignal-Aufzeichnungs-Betriebsarten, wie in Fig. 12 gezeigt, aus.
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D. h., das Modulationsmerkmal der FM-Modulationsschaltung 13, die Abtastfrequenz des
A/D-Umsetzers 31 und der Schaltschaltung 34 werden durch die Systemsteuerung 3 gesteuert,
so daß, wenn die Bandkassette die MP-Bandkassette ist, das Luminanzsignal SY in der
Standard-Betriebsart aufgezeichnet wird, ohne Rücksicht auf die Aufzeichnungszeit-Betriebsart,
und das PCM-Audiosignal wird in der NRML-Betriebsart aufgezeichnet, oder daß, wenn die
Bandkassette die HGMP-Bandkassette oder die ME-Bandkassette ist, das Luminanzsignal SY
in der Hochband-Betriebsart aufgezeichnet wird, ohne Rücksicht auf die Aufzeichnungszeit-
Betriebsart, und das Audiosignal wird in der L-Betriebsart (Abtastfrequenz ist 48 kHz)
aufgezeichnet. Zu dieser Zeit wird die Größe des Aufzeichnungsstroms, der den Drehköpfen 1A, 1B
zugeführt wird, so gesteuert, daß er ein optimierter Wert wird.
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Bei Wiedergabe wählt, basierend auf dem erfaßten Signal von dem Bandsensor 4, die
Systemsteuerung 3 die Freigabesignale EX, EN und die Luminanzsignal-Wiedergabe-Betriebsarten
sowie die PCM-Audiosignal-Wiedergabe-Betriebsarten, wie in Fig. 12 gezeigt, aus.
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Damit wird gemäß dem Videobandrecorder des zweiten Ausführungsbeispiels die
Aufzeichnung in der richtigen Betriebsart gemäß der Art der Bandkassette ausgeführt, so daß der
Benutzer keine Betriebsart auswählen muß. Zusätzlich wird das Aufzeichnen mit höchster
Bildqualität und höchster Tonqualität, die durch die Bandkassette realisiert werden können,
ausgeführt.
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Die Routine 80 der Fig. 13 stellt ein Beispiel einer Routine dar, in der die Systemsteuerung 3
die Aufzeichnungs-Betriebsart oder die Wiedergabe-Betriebsart gemäß der Art der
Bandkassette auswählt.
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Mit Bezug zu Fig. 13 beginnt die Routine 80 mit Schritt 81, und die Verarbeitung fährt als
nächstes mit dem Entscheidungsschritt 82 fort. Es wird im Entscheidungsschritt 82 basierend
auf dem erfaßten Ausgangssignal von dem Bandsensor 4 bestimmt, ob die Bandkassette die
MP-Bandkassette ist. Falls die Bandkassette die MP-Bandkassette ist, wie durch ein JA bei
Entscheidungsschritt 82 dargestellt, fährt die Verarbeitung von Schritt 82 zu Schritt 83 fort. In
Schritt 83 wird die Aufzeichnungs-Betriebsart oder die Wiedergabe-Betriebsart zu der
Standard-Betriebsart und der NMRL-Betriebsart gewählt, und die Routine 80 endet mit Schritt 85.
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Falls die Bandkassette nicht die MP-Bandkassette ist, wie durch ein NEIN bei
Entscheidungsschritt 82 dargestellt, fährt die Verarbeitung von Schritt 82 zu Schritt 84 fort. In Schritt 84
wird die Aufzeichnungs-Betriebsart oder die Wiedergabe-Betriebsart auf die Hochband-
Betriebsart und die L-Betriebsart gewählt, und die Routine 80 endet mit Schritt 85.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel des Videobandrecorders gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun anhand der Fig. 14 und 15 erläutert. Fig. 14 zeigt ein Beispiel des Bedienungsfeldes
des Videobandrecorders, in dem mögliche Kombinationen der Bandkassetten und der
Betriebsarten angezeigt werden, unter der Voraussetzung, daß der Benutzer die Kombination der
Bandkassette und der Betriebsart wählen kann.
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Wie in Fig. 14 gezeigt, sind eine blaue LED 7B, eine rote LED 7R und eine gelbe LED 7Y auf
dem Bedienungsfeld des Videobandrecorders als Anzeige 7 befestigt. Wie auch in Fig. 15
gezeigt, sind die Standard-Betriebsart und die NRML-Betriebsart paarweise angeordnet, die
Hochband-Betriebsart und die L-Betriebsart paarweise angeordnet bzw. die Hochband-
Betriebsart und die N-Betriebsart paarweise angeordnet.
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Wenn die Bandkassette in den Videobandrecorder geladen wird, wird der Typ der
Bandkassette durch den Bandsensor 4 identifiziert und die LEDs 7B, 7R und 7Y werden in
Übereinstimmung mit dem Typ der Bandkassette, wie in Fig. 15 gezeigt, eingeschaltet. Falls
beispielsweise die Bandkassette die MP-Bandkassette ist, wird nur die LED 7B eingeschaltet, und falls
die Bandkassette die ME-Bandkassette ist, werden die LEDs 7B, 7R und 7Y alle eingeschaltet.
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Wenn eine Aufzeichnungs-Betriebsarttaste betätigt wird, wird die Betriebsart der höchsten
Bild- und Tonqualität aus den Betriebsarten durch die Systemsteuerung 3 ausgewählt, die
durch die in dem Videobandrecorder geladene Bandkassette ausgewählt werden kann, und mit
den LEDs 7B, 7R und 7Y angezeigt. Dann wird die Aufzeichnung in der ausgewählten
Betriebsart ausgeführt. Falls die Bandkassette beispielsweise das ME-Band ist, wird die LED 7R
eingeschaltet und die Aufzeichnung wird in der Hochband-Betriebsart und der L-Betriebsart
(Abtastfrequenz ist 48 kHz) ausgeführt.
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Wenn alternativ die Bandkassette in den Videobandrecorder geladen ist, wird der Typ der
Bandkassette durch den Bandsensor 4 identifiziert und es wird die Betriebsart der höchsten
Bild- und Tonqualität aus den Betriebsarten ausgewählt, die von der Bandkassette, die in dem
Videobandrecorder geladen ist, gemäß der Art der Bandkassette aufgezeichnet werden kann.
Dann wird die entsprechende LED von den LEDs 7B bis 7Y eingeschaltet, und die
Aufzeichnung beginnt in der ausgewählten Betriebsart durch Bedienung der Aufzeichnungstaste. Falls
beispielsweise die Bandkassette die ME-Bandkassette ist, wird die LED 7R eingeschaltet und
die Aufzeichnung wird in der Hochband-Betriebsart und der L-Betriebsart durch Bedienung
der Aufzeichnungstaste ausgeführt.
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Dadurch kann gemäß diesem Videobandrecorder die Aufzeichnung in der richtigen Betriebsart
gemäß der Art der Bandkassette ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wenn das PCM-Audiosignal aufgezeichnet wird, die
Größe des Aufzeichnungsstroms der den Drehköpfen 1A, 1B zugeführt wird, so gesteuert, daß
er auf einen optimalen Wert gemäß der Art der Bandkassette und dem Aufzeichnungsformat
des PCM-Audiosignals, d. h. die MP-Bandkassette, die HGMP-Bandkassette, die ME-
Bandkassette und die NRML-Betriebsart, die L-Betriebsart und die N-Betriebsart, wie in Fig.
6 gezeigt, fällt, so daß bei der Wiedergabe die Fehlerrate des wiedergegebenen PCM-
Audiosignals minimiert werden kann.
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Da ferner der Bandsensor 4 die Bandkassette aus der MP-Bandkassette, der HGMP-
Bandkassette und der ME-Bandkassette so bestimmt, daß der Aufzeichnungsstrom
automatisch
gesteuert wird, um optimiert zu werden, braucht sich der Benutzer an die Arten der
Bandkassetten nicht zu erinnern.
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Im Speziellen ist die Erfindung nicht auf den oben erwähnten NTSC-Videostandard begrenzt
und ist gleicherweise aufpal- und SECAM-Systeme anwendbar.