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DE69116509T2 - Automatische Skalierung der Anzeige einer Modulationsbereichsmessung - Google Patents

Automatische Skalierung der Anzeige einer Modulationsbereichsmessung

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DE69116509T2
DE69116509T2 DE69116509T DE69116509T DE69116509T2 DE 69116509 T2 DE69116509 T2 DE 69116509T2 DE 69116509 T DE69116509 T DE 69116509T DE 69116509 T DE69116509 T DE 69116509T DE 69116509 T2 DE69116509 T2 DE 69116509T2
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Hewlett Packard Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/005Circuits for altering the indicating characteristic, e.g. making it non-linear
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/16Spectrum analysis; Fourier analysis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Messen und Anzeigen von Signalattribut-Meßdaten und insbesondere auf das automatische Einstellen von Meßparametern und Skalierungs- Anzeigeparametern für Frequenzmessungsdaten für zeitveränderliche Signale, beispielsweise Frequenz-modulierte Signale. Eine Anwendung der Erfindung liegt in der Erzeugung einer Anzeige von Messungen der Frequenz über der Zeit für ein Signal mit einer dynamischen Frequenz. Eine weitere Anwendung der Erfindung liegt im Herstellen einer Histogramm-Anzeige, die die Frequenzverteilung eines Satzes von Frequenzmessungen zeigt.
  • Um das Verhalten eines Signales über einer Zeitperiode zu analysieren, wird ein Block von Zeit-bezogenen Messungen durchgeführt. Eine Anzeige von Amplitudenmessungen über der Zeit wird einen Signalverlauf des Verhaltens des Signals erzeugen.
  • Durchgehende Zeitintervalls-Messungen eines Signals liefern eine Möglichkeit, um Charakteristika des Signals im Modulationsbereich zu analysieren, d.h. das Verhalten der Frequenz oder Phase des Signals über der Zeit. Dies unterscheidet sich von den klassischen Arten des Messens und Anzeigens von Daten über Signale. Ein Oszilloskop zeigt die Amplitude über der Zeit: den Zeitbereich. Ein Spektrumanalysator zeigt die Amplitude über der Frequenz: den Frequenzbereich.
  • Durchgehende Zeitintervalls-Messungen machen es einfacher, das dynamische Frequenzverhalten eines Signals zu studieren: den Frequenzdrift eines Oszillators über der Zeit, das Frequenzsprungverhalten eines agilen Senders, die Chirp-Linearität und das Phasen-Umschalten bei Radarsystemen.
  • Ein Beispiel eines Geräts, das diesen Typ eines Zeitstempels und durchgehender Zeitintervall-Daten erzeugt, ist in "Frequency and Time Interval Analyzer Measurement Hardware", Paul S. Stephenson, Hewlett-Packard Journal, Bd. 40, Nr. 1, Februar 1989, Seiten 35-41 beschrieben.
  • Statt der herkömmlichen numerischen Frquenzzähler-Anzeige verwendet der Modulationsbereich-Analysator eine graphische Anzeige der Frequenz über der Zeit, um dem Bediener effizient die viel größere Informationsbandbreite zu vermitteln. Diese Änderung ist analog zu der Änderung von einem Voltmeter zu einem Oszilloskop für Messungen der Spannung über der Zeit.
  • Die Messungs-Initialisierungs-Anforderungen zum Herstellen und Anzeigen einer Messung im Modulationsbereich sind möglicherweise verwirrender und abschreckender für den Bediener, weshalb ein Verfahren zum automatischen Skalieren der Geräteparameter und der Anzeige für ein spezielles Eingangssignal erwünscht ist, um es einfacher zu machen, das Gerät zu verwenden.
  • Beim Messen von Frequenz-modulierten Signalen kann ein Kompromiß zwischen der Verwendung einer Messungsinitialisierung, die die beste Auflösung der Signalfrequenz ergibt, und einer Messungsinitialisierung, die die besten Daten des dynamischen Verhaltens der Frequenz ergibt, existieren. Für ein langsam moduliertes Signal ergibt die Messung der Frequenz über eine große Anzahl von Zyklen eine bessere Auflösung der Frequenz. Jedoch kann für ein schnell moduliertes Signal das Messen über zu viele Zyklen die Modulation herausmitteln.
  • Das Hewlett-Packard-Journal, Band 40, Nr. 1, Februar 1989, Seiten 13-21, offenbart einen Firmware-Systementwurf für einen Frequenz- und Zeitintervall-Analysator. Bei dem bekannten Analysator liefert eine automatische Trigger-Funktion eine automatische Auswahl des Trigger-Pegels und der Kanaleingaben. Die minimalen und maximalen Spitzensignal- Amplituden werden durch einen binären Suchalgorithmus bestimmt. Bei dem bekannten Gerät wird die Frequenz durch Anwenden einer reziproken Zähltechnik auf der Basis einer Anzahl der Eingabeereignisse geteilt durch eine Toröffnungszeit berechnet. Die Toröffnungszeit ist das Produkt der Differenz der Referenztaktflanken und der Periode des Takts.
  • Die Erfindung basiert auf der Aufgabe, ein Verfahren zum Untersuchen eines Eingangssignals und zum Einstellen eines Frequenzmeßgeräts auf einen Zustand, der eine stabile, zentrierte und richtig skalierte Anzeige des Signals erzeugt, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Das Verfahren der Erfindung untersucht das Eingangssignal und versucht, das Gerät auf einen Zustand einzustellen, der automatisch eine stabile, zentrierte, richtig skalierte Anzeige des Signals erzeugt.
  • Während des gesamten Prozesses ändert das System der Erfindung nur die Parameter automatisch, die notwendig sind, um eine gültige Messung durchzuführen, und um dem Benutzer eine sinnvolle Anzeige zu liefern, und läßt andere Parameter unverändert, die der Benutzer besimmungsgemäß eingestellt haben kann.
  • Das Verfahren verwendet einen Mehrschrittprozeß zur Bestimmung von Werten für die vertikale Frequenzskala und die horizontale Zeitskala der Anzeige. Diese Werte können verwendet werden, um die Meßparameter für entweder eine Anzeige der Frequenz über der Zeit oder eine Histogramm-Anzeige zu bestimmen.
  • Nach dem Herausfinden der 50%-Schwellenspannung auf einem beliebigen verwendeten Eingangskanal führt das System einen interaktiven Prozeß durch, um die minimale und die maximale Eingangsfrequenz zu bestimmen. Es überprüft danach das Verhältnis dieser zwei Frequenzen gegenüber den Gerätegrenzen und stellt die Anzeigewerte ein, wenn es notwendig ist, um nur die höheren Frequenzen zu zeigen. Es sucht dann die beste Frequenzauflösung, während die Messung und die Anzeige der Frequenzmodulation beibehalten wird. Das System versucht, das Signal in der mittleren Hälfte der Anzeige anzuzeigen, und versucht ferner, Werte mit nicht mehr als zwei signifikanten Ziffern für die Mitte und den Meßbereich zu verwenden.
  • Schließlich wird die horizontale Zeit pro Einteilung eingestellt, um, wenn es möglich ist, näherungsweise vier Modulationszyklen anzuzeigen.
  • Das automatische Skalierungsverfahren für Zeitintervall-Messungen folgt einem gleichartigen Prözeß.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Modulationsbereich-Meßgeräts 100 der Art, die das automatische Skalierungsverfahren der Erfindung verwendet.
  • Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Erfindung zeigt, um die Meßparameter des Geräts einzustellen, und um die vertikale Skala (Frequenz pro Einteilung) der Anzeige des Geräts einzustellen.
  • Fig 6 zeigt ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Erfindung zeigt, um die horizontale Skala (Zeit pro Einteilung) der Anzeige des Geräts einzustellen.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Modulationsbereich-Meßgerätes 100 der Art, die das automatische Skalierungsverfahren der Erfindung verwendet. Das Frontbedienfeld 101 des Geräts weist eine Anzeige 103, Signaleingangstore 105 und Benutzer-Eingabeknöpfe 107 auf. Ein Mikroprozessor 109 steuert das Gerät als Reaktion auf Eingabe- Auswahlen, die durch den Benutzer getroffen werden. Meßschaltungen 111 empfangen das Eingangssignal auf einer Leitung 113 und messen die Frequenz des Signales, wobei sie die Frequenzdaten zu einem Speicher, auf den der Mikroprozessor 109 zugreifen kann, senden. Bestimmte Parameter für den Meßbetrieb, speziell die Dauer der "Meß-Toröffnung" der Periode, während der eine Frequenzmessung durchgeführt wird, können durch den Mikroprozessor 109 gesteuert werden. Durch das Steuern der Dauer der Meß-Toröffnung kann das Gerät eingestellt werden, um den besten Kompromiß zwischen der Meßfrequenz-Auflösung und der Meßmodulation eines gegebenen Eingangssignals zu schließen.
  • Die Meßschaltungen 111 fangen Informationen von einem Eingangssignal ein und verarbeiten die Daten durchzuführen, die aus dem Eingangssignal gewonnen werden, vor. Die Meßschaltungen 111 umfassen Zähler, die Zeit- und Ereignis-Stempel erzeugen, und Prozessoren, um Operationen auf den Daten durchzuführen, die entweder eine augenblickliche Frequenz oder ein Zeitintervall zur Folge haben. Die Frequenz ist der Unterschied zwischen entsprechenden Ereignisstempel-Werten geteilt durch die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Zeitstempel-Werten, Zyklen geteilt durch die Zeit. Die Ergebnisse werden im Speicher gespeichert, wo sie für eine weitere Verarbeitung und eine graphische Anzeige durch den Prozessor 109 verfügbar sind.
  • Die Meßschaltungen 111 können in einem Modus betrieben werden, der Konstantereignismodus genannt wird, in dem die Dauer der Meß-Toröffnung auf eine vorbestimmte Anzahl von Ereignissen, d.h. Eingangssignalzyklen, eingestellt ist. Dieser Modus wird für das automatische Skalierungsverfahren der Erfindung verwendet.
  • Der Mikroprozessor 109 verarbeitet die Frequenzmessungsdaten, um auf der Anzeige 103 eine Anzeige des Frequenzverhaltens des Eingangssignals über der Zeit zu erzeugen. Um die Meßdaten auf der Anzeige optimal anzuzeigen, sollten die maximalen und minimalen Werte für die zwei Achsen, Frequenzachsen und Zeitachse, basierend auf den Meßdaten eingestellt sein.
  • Der Betrieb des Mikroprozessors 109, um das automatische Skalierungsverfahren der Erfindung durchzuführen, um die Parameter der Meßschaltungen 111 und die Parameter der Anzeige 103 einzustellen, wird nachfolgend in Verbindung mit dem Flußdiagramm, das in den Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 gezeigt ist, detaillierter erläutert. Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen den Betrieb, um die Meßparameter einzustellen, und um die vertikale Skala (Frequenz pro Einteilung) der Anzeige 103 einzustellen. Fig. 6 zeigt die Operation, um die horizontale Skala (Zeit pro Einteilung) der Anzeige 103 einzustellen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht der erste Schritt 201 darin, die 50%-Schwellenspannung auf dem Eingangssignal zu finden. Diese Operation wird ähnlich der Art durchgeführt, wie ein Oszilloskop die Mitte eines Eingangssignals findet.
  • Als nächstes muß in Schritten 203 bis 205 die minimale und maximale Eingangsfrequenz herausgefunden werden. Dies ist ein iterativer Prozeß. Im Schritt 203 stellt der Prozessor die Meßschaltungen im Konstantereignismodus auf eine Anzahl von Ereignissen ein, die eine anfängliche Toröffnungsdauer liefern, die groß genug ist, um sicherzustellen, daß bei einer beliebigen Frequenz bis zu der maximalen für das Gerät, eine gültige Messung durchgeführt wird. Wie nachfolgend erklärt wird, wird die Meßtoröffnungsdauer nachfolgend geändert, indem die Anzahl von Ereignissen geändert wird, über die die Konstantereignismessungen durchgeführt werden.
  • Im Schritt 205 führen die Schaltungen eine durchgehende konstante Ereignis-Zwei-Stempel-Frequenzmessung durch. Nur die Minimal- und Maximal-Frequenzwerte werden aufgezeichnet.
  • Im Schritt 207 wird das Ergebnis überprüft, um zu bestimmen, ob eine gültige Messung durchgeführt wurde. Wenn im Schritt 207 herausgefunden wird, daß das Ergebnis keine gültige Messung ist, wurde eine zu geringe Toröffnungsdauer verwendet, so daß die ungültige Toröffnungsdauer gespeichert wird, und die Toröffnungsdauer in einem Schritt 211 erhöht wird, bevor eine weitere Messung durchgeführt wird. Wenn im Schritt 207 ein gültiges Ergebnis gefunden wird, springt die Steuerung über einen Entscheidungsschritt 209 zu einem Schritt 213. Der Prozessor berechnet die Toröffnungsdauer unter Verwendung der maximalen Frequenz, die im Schritt 205 erfaßt wurde, neu. In einem Schritt 215 wird diese neue Toröffnungsdauer gegenüber vorhergehenden Toröffnungsdauern, die ungültige Messungen ergaben, überprüft. Wenn die neue Toröffnungsdauer geringer oder gleich einer Toröffnungsdauer ist, die eine ungültige Messung ergab, wird die Toröffnungsdauer im Schritt 217 erhöht. Dann wird die Messung des Schritts 205 wiederholt. Solange eine gültige Messung resultiert, werden die Schritte 205, 213, 215 und 217 wiederholt, wobei nach jeder Meßiteration eine Toröffnungsdauer berechnet wird, bis die kleinste Anzahl herausgefunden ist, die eine gültige Messung bei der gemessenen Frequenz ermöglicht, wie im Schritt 209 überprüft wird.
  • In der Terminologie eines herkömmlichen Frequenzzählers finden die Schritte 203 bis 217 die minimale Toröffnungsdauer heraus, die das Gerät verwenden kann, um die Frequenz eines Eingangssignals zu messen. Obwohl das Messen bei der minimalen Toröffnungsdauer die Auflösung der Frequenzmessung reduziert, verbessert es die Chancen, die maximalen und minimalen Werte für Signale, die mit einer hohen Rate moduliert sind, zu finden (eine längere Toröffnungszeit würde einen größeren Teil der Modulation herausmitteln).
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bestimmt der Prozessor in einem Schritt 219 als nächstes das Verhältnis der maximalen Frequenz zu der minimalen Frequenz. Im Schritt 221 wird das Verhältnis gegenüber der Grenze des Verhältnisses der obersten zur untersten Frequenz, das auf der vertikalen Skala der Anzeige 103 verwendet werden kann, überprüft. Wenn das Verhältnis innerhalb der Zahlengrenze liegt, springt das Verfahren direkt zu einem Schritt 225. Wenn das Verhältnis nicht innerhalb der Skalengrenze liegt, wird im Schritt 223 basierend auf der erfaßten maximalen Frequenz und der Skalengrenze eine minimale Frequenz, die angezeigt werden kann, berechnet.
  • Im Schritt 225 wird eine neue Messung durchgeführt, bei der alle gemessenen Frequenzen unter dieser Grenze ignoriert werden. Ein neues Maximum und ein neues Minimum werden basierend nur auf diesen Frequenzen über dieser Grenze bestimmt.
  • Die Schritte 227 bis 241 versuchen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, die Auflösung der Messung durch Einstellen der Toröffnungsdauer und durch Überwachen des Frequenzbereichs und der gemessenen maximalen und minimalen Fequenzen zu optimieren Für Signale mit einer Frequenzmodulation niederen Pegels oder mit Rauschen kann die inhärente Auflösungsunsicherheit von Messungen mit einer kurzen Toröffnungszeit eine wesentliche Komponente des sichtbaren Bereichs zwischen den gemessenen minimalen und maximalen Frequenzen sein. Eine Erhöhung der Toröffnungsdauer (ein Erhöhen der Anzahl von Eingabenzyklen, gemittelt für jede Messung), um die Frequenzmessungs- Auflösung zu verbessern, riskiert eine Herausmittelung der gewünschten Modulation oder des Rauschens. Es ist möglich, daß es unmöglich ist, Signale mit niedrigen Pegeln einer Hochfrequenzmodulation oder mit Rauschen mit einer ausreichenden Auflösung zu messen, um Änderungen exakt anzuzeigen.
  • Im Schritt 227 wird der Frequenzbereich, der Unterschied zwischen der maximalen und der minimalen Frequenz, bestimmt. Im Schritt 229 wird das Bereichs/Auflösungsverhältnis bestimmt Die Auflösung ist proportional zu der Toröffnungsdauer, wobei eine längere Toröffnungsdauer eine bessere Auflösung ergibt. Das Bereichs/Auflösungsverhältnis wird im Schritt 231 gespeichert. In einem Entscheidungsschritt 233 wird, wenn der Bereich verglichen mit der Auflösung groß ist (Verhältnis ist groß), die Auflösung als ausreichend betrachtet, und die Steuerung springt direkt zu einem Schritt 243.
  • Wenn im Schritt 233 herausgefunden wird, daß der Bereich nahe bei der Auflösung ist, springt die Steuerung zu Schritten 235 bis 241, um zu versuchen, die Messung durch Ändern der Toröffnungsdauer zu verbessern. Solange die Toröffnungsdauer unter der Grenze ist, wie im Schritt 234 überprüft wird, wird die Toröffnungsdauer in einem Schritt 237 erhöht, wobei in einem Schritt 239 eine weitere Messung der minimalen und maximalen Frequenz durchgeführt wird. Die Steuerung durchläuft dann Schritte 227 bis 233, um das resultierende Bereichs/Auflösungsverhältnis zu untersuchen.
  • Wenn im Schritt 235 herausgefunden wird, daß die Toröffnungsdauer an der Grenze ist, springt die Steuerung zu einem Schritt 241, in dem die gespeicherten Bereichs/Auflösungs- Verhältnisse untersucht werden, und die Toröffnungsdauer auf den Wert eingestellt wird, der das höchste Bereichs/Auflösungs-Verhältnis erzeugte, wobei dieses die optimale Meßeinstellung für das Eingangssignal ist. Vom Schritt 241 springt die Steuerung zum Schritt 243, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in dem basierend auf dem endgültigen Toröffnungsdauer-Wert eine Messung durchgeführt wird.
  • Die Schritte 245 und 247, wie in Fig. 5 gezeigt ist, stellen die Parameter der vertikalen Achse der Anzeige 103 basierend auf der gemessenen minimalen und maximalen Frequenz ein. Im Schritt 245 werden der Mittelwert und der Meßbereich der Anzeige eingestellt, um die gemessen Frequenzen auf der mittleren Hälfte der Anzeige anzuzeigen. Das Verfahren für diesen Schritt ist ähnlich dem Verfahren, dem gefolgt wird, um eine Oszilloskopanzeige zu zentrieren. Im Schritt 247 werden die Anzeigeparameter auf gerundete Zahlen eingestellt, wenn das Ergebnis eine kleine Bewegung der Position der Meßwerte ist. Gerundete Zahlen weisen eine oder zwei signifikante Ziffern auf.
  • Das Flußdiagramm von Fig. 6 zeigt den Betrieb des Einstellens der horizontalen Skala (Zeit pro Einteilung) für die Anzeige 103. Zuerst wird das Bereichs/Auflösungs-Verhältnis in einem Schritt 601 überprüft. Wenn dieses groß ist, springt die Steuerung zu einem Schritt 603, wobei ein Hysterese-Band auf die Hälfte des gemessenen Frequenzbereichs eingestellt wird. Wenn das Verhältnis nicht groß ist, wird das Hysterese-Band im Schritt 605 auf 3/4 des gemessenen Bereichs eingestellt.
  • Vom Schritt 603 oder 605 springt die Steuerung zu einem Schritt 607. Eine Messung für eine eingestellte Zeitdauer (z.B. 250 msec) wird durchgeführt, wobei die positiven Überquerungen des Hysterese-Bands gezählt werden. Aus den Überquerungen, die in einer bekannten Zeit gezählt werden, wird im Schritt 609 näherungsweise die Periode der Modulationszyklen berechnet.
  • Danach wird im Schritt 611 die Zeitskala eingestellt, um näherungsweise vier Modulationszyklus-Perioden anzuzeigen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Zeitskala pro Einteilung auf eine Zahl mit einer signifikanten Ziffer eingestellt.
  • Während Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, die gegenwärtig als bevorzugt betrachtet werden, ist es für Fachleute offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen derselben durchgeführt werden können, ohne von dem Bereich der Erfindung, der durch den beigefügten Anspruch definiert ist, abzuweichen.

Claims (1)

1. Ein Verfahren zum Untersuchen eines Eingangssignales und zum Einstellen eines Frequenzmeßgeräts auf einen Zustand, der eine Messung und eine Anzeige des Eingangssignals erzeugt, mit folgenden Schritten:
Finden (201) der 50%-Spannungsschwelle für das Eingangssignal und Einstellen des Geräts für diese Spannung;
Finden (203 bis 225) der minimalen und der maximalen Frequenz des Eingangssignals durch Einstellen (209, 213, 215, 217) eines ausgewählten Meßparameters auf einen Wert, der eine gültige Messung der minimalen und der maximalen Frequenz ermöglicht;
Bestimmen (227 bis 241) des Verhältnisses von Frequenzbereich zu Frequenzauflösung, wobei der Frequenzbereich die Differenz zwischen der maximalen Frequenz und der minimalen Frequenz und die Frequenzauflösung proportional zu dem ausgewählten Meßparameter ist, während der ausgewählte Meßparameter verändert wird;
Einstellen (233 bis 241) des geänderten Parameters auf einen Wert, der ein ausreichend großes Verhältnis des Frequenzbereichs zu der Frequenzauflösung erzeugt;
wenn keine Parameterwerte ein ausreichend großes Verhältnis des Frequenzbereichs zu der Frequenzauflösung erzeugen, Einstellen (235, 241) der geänderten Parameter auf die Werte, die ein maximal bestimmtes Verhältnis des Frequenzbereichs zu der Frequenzauflösung erzeugen; und
Einstellen (243 bis 247) der Frequenzskala der Anzeige (103) des Geräts basierend auf der bestimmten maximalen und minimalen Frequenz des Eingangssignals.
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