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DE69112548T2 - Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern. - Google Patents

Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern.

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DE69112548T2
DE69112548T2 DE69112548T DE69112548T DE69112548T2 DE 69112548 T2 DE69112548 T2 DE 69112548T2 DE 69112548 T DE69112548 T DE 69112548T DE 69112548 T DE69112548 T DE 69112548T DE 69112548 T2 DE69112548 T2 DE 69112548T2
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DE
Germany
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nozzle
resin
optical fiber
nipple
diameter
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Yasuo Matsuda
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschichtung einer optischen Faser mit schützendem Harz, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Beschichten einer optischen Faser mit Harz, das eine verringerte Anzahl Luftbläschen hat und mit hoher Ziehrate aufgetragen werden kann.
  • Eine optische aus Glas der Quarzgruppe hergestellte Faser ist weithin als optische Faser zur Kommunikationsübertragung verwendet worden. Da die optische Faser extrem schwach ist, wenn die Faser fehlerhaft ist, umfaßt der Herstellungsprozeß einen Schritt, in dem die Faser mit einem schützenden Harz bedeckt wird, gerade nachdem die Faser gebildet ist und bevor sie beschädigt werden kann. Eine optische Faser wird im allgemeinen mit Harz durch einen Prozeß, wie in Fig. 5 gezeigt, beschichtet. Optische Fasern können durch "Mikro- Verbiegen" oder "Makro-Verbiegen" in Abhängigkeit von der Stärke der externen Kraft beschädigt werden. Eine beschädigte oder gebogene optische Faser führt zu einem erhöhten Übertragungsverlust und einer kürzeren Nutzlebensdauer.
  • Als ein Beispiel eines aktuellen Herstellungsprozesses für optische Fasern zeigt Fig. 5 eine Technik, die in dem an CLAYPOOLLE erteilten US-Patent Nr. 4,264,649 offenbart ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird eine Vorrichtung verwendet, um flüssiges Harz auf die optische Faser aufzutragen, und das Harz wird später durch Einstrahlung von Ultraviolett-Strahlen oder durch thermisches Erhitzen gehärtet. Die optische Faser 1 wird durch eine Nippelöffnung 11 und einen Nippel 2 in eine Düse 3 gezogen. In einem Spalt zwischen der konusartigen Seitenfläche 16 des Nippels 2 und der sich verjüngenden Seite 13 der Düse 3 ist das Harz 4 enthalten, das auf die optische Faser 1 aufgetragen werden soll. Ein Meniskus 17 wird gebildet, wenn die optische Faser 1 durch das unter Druck zugeführte Harz 4 gezogen wird. Das Harz 4 wird gepreßt und in die erwünschte äußere Umfangsfläche geformt, wenn die optische Faser durch die Auslaßöffnung 14 gezogen wird. Die Gesamtvorrichtung ist in einer Halterung 5 gehalten.
  • Als die Nachfrage für optische Fasern angewachsen ist, hat die optische Faserindustrie ihre Massenproduktionstechniken durch Erhöhen der Ziehrate, mit der die Fasern hergestellt werden, verbessert. Mit der gemäß Fig. 5 gezeigten Vorrichtung werden allerdings bei hohen Ziehraten (d.h. über 500 m/min) Luftbläschen in das Harz gemischt und die äußere Umfangsfläche der optischen Faser wird nicht gleichmäßig mit Harz überzogen. Ein ungleichmäßiger Harzüberzug kann eine Mikro- oder Makroverbiegung in der Faser erzeugen, wenn eine externe Kraft angewendet wird oder wenn das Harz als Ergebnis von Temperaturänderungen einer Expansion oder einer Kontraktion unterliegt. Deshalb hat eine Vorrichtung, wie in Fig. 5 gezeigt, eine beschränkte Ziehrate für eine annehmbare Faseroptikherstellung
  • Verschiedene Neuerungen sind versucht worden, um eine gleichmäßiger mit Harz beschichtete Faser bei höheren Ziehraten zu schaffen. Beispielsweise wird, wie in KAR, US- Patent Nr. 4,531,959 offenbart, das Harz durch einen zylindrischen Körper gezwungen, der zahlreiche Löcher, die zwischen einem Nippel und einer Düse positioniert sind, aufweist. Die optische Faser wird durch das Zentrum des zylindrischen Körpers gezogen, wenn sie durch den Nippel und die Düse läuft, um dabei eine bläschenfreie und gleichmäßig mit Harz beschichtete optische Faser zu erzeugen. Eine andere Neuerung, die in JOCHEN, US-Patent Nr. 4,644,898 offenbart ist, spült den Meniskusabschnitt der Vorrichtung mit einem Gas mit niedriger kinematischer Viskosität; außerdem ist ein Zentralabschnitt der Harzbeschichtungsvorrichtung mechanisch einstellbar. Allerdings bringt jede dieser Techniken komplizierte Vorrichtungen mit sich, die Feineinstellungen für befriedigende optische Faserherstellung erfordern. Deshalb hat es sich als schwierig herausgestellt, sie ohne Schwierigkeiten in der Massenproduktion zu verwenden. Die vorliegende Erfindung löst sowohl das Luftbläschen- als auch das Unebenheitsproblem, während sie eine Ausrüstung mit niedriger Wartung, die mit hohen Ziehraten betrieben werden kann, anbietet
  • Die japanische Anmeldung JP-A 1-313345 beschreibt eine Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern, umfassend:
  • einen Nippel mit einer Zentrumsöf fnung, wobei eine flache erste Fläche des Nippels am Nippelauslaßabschnitt und rechtwinklig zu einer optischen Faser, die durch die Zentrumsöffnung des Nippels gezogen wird, angeordnet ist; und
  • eine Düse mit einer sich verjüngenden Zentrumsöffnung, durch die die optische Faser ebenfalls gezogen wird, und einem Düseneinlaßabschnitt, der einen größeren Durchmesser als der Düsenauslaßabschnitt hat, wobei die sich verjüngende Zentrumsöffnung der Düse und eine erste Fläche der Düse flach sind und benachbart und parallel zu der flachen ersten Fläche des Nippels angeordnet sind, so daß ein Zwischenraum erzeugt wird, durch den Harz durch unter Druck Setzen zugeführt wird und an der sich verjüngenden Zentrumsöffnung der Düse so gepreßt wird, daß es auf die optische Faser aufgetragen wird, wenn sie durch die sich verjüngende Zentrumsöf fnung der Düse gezogen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auftragen einer schützenden Harzbeschichtung auf eine optische Faser. Die Vorrichtung umfaßt einen Nippel und eine Düse, in der, wo das Harz die optische Faser trifft, ein Meniskus gebildet wird. Der Durchmesser der Öffnung des Nippels und der Zwischenraum zwischen dem Nippel und der Düse sind gemäß der vorliegenden Erfindung vergleichsweise klein. In dieser Anordnung wird der Meniskus, wie in Fig. 6(A) gezeigt, klein gehalten, um zu verhindern, daß sich Luftbläschen mit dem Harz mischen. Die in Fig. 6 gezeichneten Elemente sind gerade so numeriert, wie sie es in Fig. 5 waren.
  • Wenn umgekehrt die Nippelöffnung größer wäre, Fig. 6(B), oder der Zwischenraum zwischen der Düse und dem Nippel größer wäre, Fig. 6(C), wird der Meniskus bei dem Kontaktpunkt zwischen dem Harz und der optischen Faser zu groß und seine Form zu unstabil, wodurch es möglich wird, daß sich Luftbläschen mit dem Harz mischen.
  • Gleichermaßen ist, um die Bildung von unerwünschten Wirbeln in dem Harzfluß zu verhindern, die Querschnittsfläche des Flußweges in der Harzfluß-Richtung monoton verringert. Wenn die Fläche zwischen dem Nippel und der Düse groß ist und die Ziehrate hoch ist, um eine hohe Flußrate zu erzeugen, besitzt das Harz die Tendenz, seine Flußrichtung umzukehren, wodurch ein Wirbel erzeugt und ein turbulenter Harzfluß mit Luftbläschen eingeführt wird.
  • Deshalb ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Harzbeschichtungsvorrichtung für optisch Fasern zu schaffen, die die Faser sogar bei hohen Ziehraten mit bläschenfreiem Harz gleichmäßig beschichtet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Harzbeschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht, um die Dimensionen des Nippels und der Düse zu erklären.
  • Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Harzbeschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Standardverfahrens, das auf die vorliegende Erfindung oder den Stand der Technik anwendbar ist, um eine optische Faser zu ziehen und eine Harzbeschichtung auf der äußeren Umfangsfläche der Faser aufzubringen.
  • Fig. 5 (Stand der Technik) ist eine Schnittansicht einer herkömmlichen Harzbeschichtungsvorrichtung
  • Fig. 6 und 7 sind Schnittansichten einer Harzbeschichtungsvorrichtung und werden verwendet, um den Betrieb der vorliegenden Erfindung zu erklären.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Harzbeschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die optische Faser 1 wird durch eine Nippelöffnung 11, die in der Mitte des Nippels 2 angeordnet ist, und in eine Düse 3 gezogen. In einem Zwischenraum zwischen dem Nippel 2 und der Düse 3 ist das Harz 4, das auf die optische Faser 1 aufgetragen werden soll, enthalten. Die untere Fläche 12 des Nippels 2 ist parallel zur oberen Fläche der Düse 15 und jede Fläche ist rechtwinklig zur Mittenachse der optischen Faser 1, wenn sie gezogen wird. Ein Meniskus 17 wird gebildet, wenn die optische Faser 1 durch das unter Druck gesetzte Harz 4 gezogen wird. Das Harz 4 wird gepreßt und in die erwünschte äußere Umfangsfläche geformt, wenn die optische Faser durch die Auslaßöffnung 14 gezogen wird, die sich in der Mitte der Düse 3 befindet. Die gesamte Vorrichtung ist in einer Halterung 5 gehalten.
  • Fig. 4 ist ein Schema eines typischen Verfahrens, um die Harzbeschichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung in den geeigneten Kontext zur Herstellung optischer Fasern zu setzen. Die optische Faser 1 wird aus dem Muttermaterial 6 für optische Fasern in einem Ziehofen 7 gebildet. Wie in der Industrie typisch, zeigt Fig. 4 zwei getrennte Harzbeschicbtungsvorrichtungen 10 und 10'; deshalb wird die optische Faser in diesem Beispiel zwei konzentrische Schichten von schützendem Harz, das auf dieselbe aufgetragen ist, aufweisen. Nachdem das Harz in jeder Harzbeschichtungseinrichtung aufgetragen ist, wird es in den Harzhärtevorrichtungen 8 und 8' gehärtet. Die Aufwickelvorrichtung 9 sammelt die optische Faser nach Beendigung des gesamten Verfahrens.
  • Wiederum Bezug nehinend auf Fig. 1 wird die optisch Faser 1 durch die Öffnung 11 des Nippels 2 eingesetzt und mit dem Harz 4 in dem Meniskus 17 benetzt. Das Harz 4 wird in den sich verjüngenden Abschnitt 13 der Düse 3 durch einen Zwischenraum zwischen der unteren Nippelfläche 12 und der oberen Düsenfläche 15 zugeführt. Der Meniskus 17 wird in dem Bereich gebildet, in dem die optische Faser anfänglich durch das Harz 4 berührt wird. Das Harz 4 haftet an der optischen Faser 1, wenn sie durch die Düse 3 gezogen wird. Das Harz 4 wird durch die Auslaßöffnung 14 der Düse 3 auf einen vorbestimmten Durchmesser endbearbeitet
  • Fig. 2 zeigt einige der wichtigeren Dimensionsbeziehungen dieser Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Durchmesser der Nippelöffnung F ist kleiner als der Durchmesser des Einlasses der Düse H, oder in algebraischen Termen geschrieben
  • F < H.
  • Zusätzlich liegt die Länge des Zwischenraums zwischen der unteren Fläche des Nippels und der oberen Fläche der Düse, B in Fig. 2, zwischen einem Viertel und dem Vierfachen des Durchmessers H der Einlaßöffnung; in anderen Worten H/4 &le; B &le; 4H.
  • Allerdings ist, um eine optimale Harzauftragsvorrichtung mit praktischen Präzisionsbeschränkungen zu bemessen, die Beziehung H/2 &le; B &le; 2H
  • mehr bevorzugt.
  • Um Wirbel in dem Harzfluß geinäß der vorliegenden Erfindung zu verhindern, wurde die Schnittfläche des Flußweges des Harzes in der Umgebung des Einlasses der Düse an dem Punkt, an dem der Harzfluß seine Richtung ändert, um mit der Ziehrichtung der optischen Faser übereinzustimmen, so bemessen, daß die Bedingung
  • &pi;H²/4 < &pi;HB
  • erfüllt ist, worin H der Durchmesser der Einlaßöffnung der Düse ist und B die Zwischenraumsentfernung zwischen dem Nippel und der Düse ist. Eine weitere Bezugnahme auf Fig. 2 ist hilfreich, um diese Beziehungen der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Dadurch, daß die Bedingung
  • &pi;(H² - d²)/4 < &pi;H²/4
  • erfüllt ist, muß dann die Bedingung
  • &pi;(H² - d²)/4 < &pi;HB gleichermaßen erfüllt sein, worin d der Außendurchmesser der optischen Faser ist. Auf diese Weise wird die Querschnittsfläche des Flußweges gleichmäßig an dem Punkt, an dem sich die Flußrichtung in Fig. 1 von im wesentlichen horzizontaler Richtung in im wesentlichen vertikaler Richtung ändert, verringert. Dadurch wird Wirbelbildung verhindert.
  • In ähnlicher Weise muß auch die Länge C des sich verjüngenden Abschnitts der Düse in Fig. 2 für den perfekten Harzauftrag bemessen werden. Wenn die optische Faser durch den Nippel und die Düse gezogen wird, wirkt eine selbstzentrierende Kraft in dem sich verjüngenden Abschnitt der Düse, so daß die Faser immer in der Mitte der Öffnung laufend gehalten wird. Zwischen der Länge dieses sich verjüngenden Abschnitts und der Größe der selbstzentrierenden, auf die Faser wirkenden Kraft besteht eine direkte Beziehung; je länger der sich verjüngende Abschnitt ist, um so größer ist die Kraft. Insbesondere wurde durch Versuche gefunden, daß ein sich verjüngender Abschnitt, der nicht kürzer als ungefähr das Fünffache des Durchmessers der Auslaßöffnung ist, besonders wirksam ist, um einen ungleichmäßigen Harzauftrag zu verhindern. Diese Beziehung definiert eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und kann als
  • 5G &le; C
  • ausgedrückt werden, worin G der Durchmesser des Düsenauslasses und C die Länge des sich verjüngenden Abschnitts ist, Fig. 2.
  • Allerdings gibt es eine Grenze, bei der die Größe der selbstzentrierenden Kraft die Gleichmäßigkeit der Harzbeschichtung nicht weiter verbessert. Außerdem werden die Maschinenherstellungskosten zur Erzeugung einer Düse mit einem extrem langen, sich verjüngenden Abschnitt untragbar. Deshalb ist eine praktische Grenze für die Länge des sich verjüngenden Abschnitts der Düse ungefähr 10 mm.
  • Außerdem ist der Auslaßabschnitt D der Düsenöffnung so bemessen, daß er nicht kürzer als der Durchmesser der Auslaßöffnung ist:
  • G &le; D
  • Auf diese Weise maximiert eine Öffnung mit konstantem Durchmesser, D in Fig. 2, zwischen dem Ende des sich verjüngenden Abschnitts und der Düsenauslaßöffnung weiter die Stabilität des Harzflusses sogar bei hohen Ziehraten. Diese Beziehung zwischen G und D definiert eine weitere bevorzugte Auführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der Winkel &alpha; in Fig. 2 des sich verjüngenden Abschnitts der Düsenöffnung ist zwischen zwei und acht Grad beschränkt, oder
  • 2º &le; &alpha; &le; 8º.
  • Wiederum ist als Ergebnis von Versuchen bestimmt worden, daß die selbstzentrierende Kraft maximiert wird, wenn der Verjüngungswinkel &alpha; ungefähr zwischen 2º und 4º liegt. Ein Winkel &alpha;, der kleiner als 2º ist, führt zu Betriebsproblemen. Außerdem wird diese selbstzentrierende Kraft extrem klein, wenn &alpha; 8º übersteigt. Deshalb sollte für die Harzbeschichtungsvorrichtung dieser bevorzugten Ausführungsform die folgende Beziehung eingehalten werden:
  • 2º &le; &alpha; &le; 4º
  • Konsequenterweise ist die vorliegende Erfindung bemessen, um die selbstzentrierende Kraft zu maximieren und Wirbel bei glattem Harzfluß zu minimieren. Auf diese Art läuft die optische Faser immer durch das Zentrum der Düsenöffnung, wodurch eine gleichmäßige Dicke von bläschenfreiem Harz entlang der gesamten Länge der Faser aufgetragen wird.
  • Die in Fig. 8 gezeigten Daten sind das Ergebnis von Versuchen und werden verwendet, um weiter die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail zu beschreiben. Die Versuche wurden durchgeführt unter Auftrag einer einzelnen Schicht aus Harz der Urethanacrylatgruppe auf eine optische Faser mit 125 um Durchmesser bei einer Ziehrate zwischen 300 und 1200 m/min. Generell wurden Vorrichtungen, wie in Fig. 4 beschrieben, für die Versuche verwendet.
  • Als ein Output der Versuche wurde eine qualitative Abschätzung der Harzbeschichtung, wie aufgetragen (d.h., der Grad der gleichmäßig aufgetragenen Harzdicke, der Grad der in das Harz gemischten Luftbläschen, etc.), durchgeführt. Die experimentellen Resultate sind in Tabelle I dargestellt. In Tabelle I stellen die Buchstaben A bis H und a die selben Parameter, die in Fig. 2 gezeigt sind (wie angemessen in Millimeter und Grad) dar. Die folgenden Symbole kennzeichnen die maximalen Ziehraten in Meter pro Minute (m/min) bei denen eine stabile Beschichtung in den Versuchen hergestellt werden kann:
  • 1000 &le; &theta;
  • 800 &le; &beta; &le; 1000
  • 500 &le; &le; 800
  • &Sigma; &le; 500
  • Außerdem haben die folgenden, in Tabelle I verwendeten Symbole die angegebene Bedeutung: &Phi; Abschnitte ungleichmäßiger Harzdicke &Omega; im Harz enthaltene Luftbläschen
  • Alle Harzbeschichtungsvorrichtungen mit den Nrn. 1-1, 1-2, 1- 3, 2-1, 2-2, 2-3, 3-2, 3-3, 3-4, 4-2 und 4-3 erzeugten eine gleichmäßige Harzbeschichtung bei einer Ziehrate über 500 m/min unter den folgenden Bedingungen:
  • F &le; H
  • H/4 &le; B &le; 4H
  • 2º &le; &alpha; &le; 8º
  • Von diesen Beschichtungseinrichtungen lieferten alle außer den Nrn. 2-1, 2-2 und 3-2 gleichmäßige Harzbeschichtungen ohne Luftbläschen-Mischungsprobleme bei Ziehraten über 800 m/min unter den folgenden Bedingungen:
  • C &ge; 5G
  • D &ge; G
  • 2º &le; &alpha; &le; 5º
  • Schließlich erfüllten die Vorrichtungen mit den Nrn. 1-1 und 4-2 die Bedingungen
  • H/4 &le; B &le; 2H
  • 2º &le; &alpha; &le; 4º
  • und erzeugten eine gleichmäßige und bläschenfreie Harzbeschichtung bei Ziehraten über 1000 m/min.
  • Die Harzbeschichtungsvorrichtungen mit den Nrn. 1-4, 1-5, 3-1, 4-1 und 4-4 erzeugten alle bei Ziehraten über 500 m/min Harzbeschichtungen, die entweder ungleichmäßig waren oder Luftbläschen enthielten. Für Vergleichszwecke war die Harzbeschichtungsvorrichtung Nr. 1-5 eine herkömmliche Beschichtungsvorrichtung mit dem allgemeinen Aufbau, wie in Fig. 5 erklärt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Um den glatten Fluß des Harzes weiter zu verbessern, sind die Kanten der oberen Fläche der Düse in der Nähe der Einlaßöf fnung entfernt. Diese Fläche 18 kann geneigt sein, wie in Fig. 3 gezeigt, oder gekrümmt sein, um diese bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu erfüllen. TABELLE I BEMERKUNGEN

Claims (4)

1. Eine Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern, umfassend:
einen Nippel mit einer Zentrumsöffnung, wobei eine flache erste Fläche des Nippels am Nippelauslaßabschnitt angeordmnet ist und rechtwinklig zu einer optischen Faser, die durch die Zentrumsöf fnung des Nippels gezogen wird, ist; und
eine Düse mit einer sich verjüngenden Zentrumsöffnung, durch die die optische Faser ebenfalls gezogen wird, und einem Düseneinlaßabschnitt, der einen größeren Durchmesser als der Düsenauslaßabschnitt hat, wobei die sich verjüngende Zentrumsöffnung der Düse einen Verjüngungswinkel zwischen 20 und 80 hat, und wobei eine erste Fläche der Düse flach ist und benachbart und parallel zu der flachen ersten Fläche des Nippels angeordnet ist, so daß ein Zwischenraum, der zwischen einem Viertel und dem Vierfachen des Durchmessers des Düseneinlaßabschnitts mißt, erzeugt wird, durch den Harz durch unter Druck Setzen zugeführt wird und an der sich verjüngenden Zentrumsöffnung der Düse so gepreßt wird, daß es auf die optische Faser aufgetragen wird, wenn sie durch die sich verjüngende Zentrumsöffnung der Düse gezogen wird.
2. Eine Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern nach Anspruch 1, in welcher die Länge der sich verjüngenden Zentrumsöffnung der Düse länger als das Fünffache des Durchmessers des Düsenauslaßabschnitts ist.
3. Eine Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern nach Anspruch 1, in welcher der Durchmesser des Düsenauslaßabschnitts auf einer Länge, die nicht kleiner als der Durchmesser des Düsenauslaßabschnitts ist, konstant ist.
4. Eine Harzbeschichtungsvorrichtung für optische Fasern nach Anspruch 2, in welcher der Durchmesser des Düsenauslaßabschnitts auf einer Länge, die nicht kleiner als der Durchmesser des Düsenauslaßabschnitts ist, konstant ist.
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