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DE6910663U - Leicht-stethoskop. - Google Patents

Leicht-stethoskop.

Info

Publication number
DE6910663U
DE6910663U DE19696910663 DE6910663U DE6910663U DE 6910663 U DE6910663 U DE 6910663U DE 19696910663 DE19696910663 DE 19696910663 DE 6910663 U DE6910663 U DE 6910663U DE 6910663 U DE6910663 U DE 6910663U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearing
stethoscope
helical spring
ear
trumpet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19696910663
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Rau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19696910663 priority Critical patent/DE6910663U/de
Publication of DE6910663U publication Critical patent/DE6910663U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

Dr.ing. Walter Rau, 7466 Weilatetten/Vürtt. Prommernerstrasse 14 I^
22.1.1969
Anmelder1 Br.ing. Walter Rau
Weilstotton
Leioht-Stethoskop
Beim Bau von Stethoskopen für ärztliche Zwecke, z.B. zur Auskultation der Herztöne und der Blutdruckmessung nach Korotkoff, strebt man danach} die akustische Übertragung optimal zu machen und dabei gleichzeitig das Gewicht des Stethoskope so niedrig als möglich zu halten. Bei dauerndem Gebrauoh im ärztlichen Einsatz erzeugen schwere Stethoskope in den Ohr- . gangen Schmerzen, verursacht durch die Gewichtebelastung. Das Gewicht bisher gebräuchlicher Stethoskope wird vor allem bestimmt duroh Soharniergelenke, welche die beiden Ohrgabeln federnd miteinander verbinden und durch das Gewicht des akustischen Tastteiles (Trichter- oder Membranstethoskope)· Die hier vorgelegte Heuerung bringt sowohl bezüglich der Konstruktion der Ohrgabel, als auoh des akustischen Tastteiles einen wesentlichen Portschritt hinsichtlich des Gesamtgewichtes des Stethoskops. Daneben bringt die neuartige Konstruktion des akustischen Tastteiles auf Grund der später beschriebenen Merkmale einen wesentlichen Portschritt im Hinblick auf Lautstärke und Prequenztreue der übertragenen Herzoder Armgeräusche. An Hand der beigegebenen sohematischen Abbildungen 1 bis 5 sei dies nachstehend im einzelnen erläutert.
Abb. 1 zeigt das Stethoskop mit all seinen Bauteilen. Es besteht aus den üblichen Hauptteilen Ohrgabel OG, akustischem Tastteil AT und dem oder den Hörschläuchen HS zwischen Ohrgabel OG und akustischem Tastteil AT. Die Ohrgabel OG besteht aus zwei gebogenen Hörrohren HR mit Ohroliven 00 üblicher Porm. Sie sind an ihrem unteren Ende duroh eine beidseitig Ubersohobene Schraubenfeder SP miteinander verbunden, deren Windungen aneinander anliegen. Diese Schraubenfeder SP tritt funktionell an Stell· d»r bisher üblichen Soharniergelenke.
Die Schraubenfeder SP ist durch entsprechende Wahl von Länge, Darohnesβer, Drahtstärke und Material elastisch genug, üb ein Spreizen der beiden Hörrohre HR bein Anlegen des Ohrbügels zuzulassen. Ihre Federkraft bewirkt ein sohalldichtes Angelegtsein an die Ohrgänge während der Messung. Den Enden der Schraubenfeder SF benachbart sind entweder beidseitig, wie in Abb. 1, oder einseitig, wie in Abb. 2 dargestellt, Rohrstücke RS etwa rechtwinklig an die Hörrohre HR angefügt, die nach oben schalldicht, über eine Bohrung b eine Schall-Leitung von den Ohroliven 00 zu ihren unteren offenen Ende · herstellen. Um jeden Verlust an Schallenergie auszuschalten, ist die Schraubenfeder SF allseitig von einen elastischen Sehlauoliiedeekt. Oder/und es können die unteren Enden der Hörrohre HR durch einen Stopfen s verschlossen sein. Ober die offenen Enden der Rohrstücke RS sind Hörschläuche HS geschoben. Biese sind aus einen Material (z.B. PVG) gefertigt, das eine glatte Innenwand verbürgt. Hörsohläuche aus Gummi, wie sie heute noch vielfach üblich sind, verschlucken infolge ihrer gröberen Yandstruktur einen erhebliehen Teil der Schallenorgie. Bio Hörsohläuehe HS können entweder wie in Abb. 1 dargestellt, zusammengefasst werden an in einem geneinsamen weiterleitenden Hörschlauch münden, oder wie in Abb. 3 dargestellt, getrennt zum akustischen Tastteil AT geführt werden. Bei der asymmetrischen Anordnung nach Abb. 2 ist eine sohalldiohte Abdeckung der Schraubenfeder SF durch den erwähnten, übersohobenen elastischen Schlauch Msallein zwoekentsprechend. An Stelle der bisher beschriebenen Sohrabenfeder SF können auch andere Federelemente angewendet sein, so ist z.B. eine Kombination zweier übereinander gelagerter umd ineinander gesetzter Sohraubenfedern ersatzwe:' ;· für die einfache Schraubenfeder SF möglieh. Dabei können diese beiden übereinander liegenden Schraubenfeder^, entgegengesetzt gewickelt sein, wodurch die Verdrehetabilitat wesentlich erhöht wird. Abb. k stellt die Variante der Verwendung einer ein- oder mehrfach gewellten Blattfeder BF dar. Biese besitzt spanahülsenartig geformte Enden BFe, welche die unteren Enden der beiden Hörrohre HR fest umschließen. Auch hier ist wiederum teils zum
Zwecke der Schallabdichtung! zum anderen Teil aber auch als mechanischer Schutz ein elastischer Schlauch Msallseitig abdiohtend überschoben. Ib. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform als elastisches Verbindunsglied zwischen den beiden Hörrohren HR. Hier sind die beiden Enden der Hörrohre HR durch zwei dicht eingepreßte Stopfen 8T verschlossen. Bin Federdraht PB ist seinerseits wieder in diese beiden Stopfen 8T unverrückbar eingelassen. Bio Blmensionierung des Federdrahtes FB nach Länge und Durchmesser, vowie die ¥ahl does Materials bringt die notwendige Elastizität und gleichzeitige Verdrehsteifigkeit, um die früher beschriebenen Funktionen für die Ohrgabel OG des Stethoskopes zu erbringen. Auch hier sorgt ein übersehobener elastischer Schlauch Msfür mechanische Abdeckung. - Abb. 3 »«igt in Umkehrung sohematisoh eine Bauform, bei der die Enden der beiden Hörrohre HR durch andere Formgebung senkrecht nach unten gerichtet sind. Bio senkrecht dazu angefügten, nunmehr waagrecht liegenden Rohrstuoke RS sind Stütze und Aufnahme für die oben beschriebenen federnden Elemente SF, BF, FB. Ansonsten sind Merkmale und Funktion so wie oben beschrieben. Bio Bohrungen b zwischen Hörrohron HR und Rohrstüeken RS können dabei in Wegfall kommen.
Bor weitere Hauptteil des Stethoskops, der akustische Tastteil AT besteht, wie in Abb. 1 dargestellt, aus einem meist kreisrunden, nur wenig hohen kalettenförmigen Oberteil 0, einer am Rande mit dem Oberteil 0 z.B. durch Lötung oder Klebung verbundenen Membran M und einer oder, wie bei der doppelsehlauehigen Ausführung naoh Abb. 4, aus zwei Kupplungen K. Biese Kupplungen K, bestehend aus kurzem Rohrstuok r und Verbindungsstück ν können z.B. als Sohncllvereohlußkupplung (Lurlook-Versohluß) ausgeführt sein. Sie können aber auch nur als einfache Sohlauoh-Steekverbindungen ausgeführt sein. Sowohl der kalottenförmige Oberteil 0, als auch Membran M sind aus dünnem und damit gewiehtssparendem, sohallhartemMaterial gefertigt. Xn Frage kommt vor allem Stahlblech oder sonstige Metalle mit großem Ε-Modul, oder Kunststoffe mit entsprechenden Eigenschaften. Beim Einsatz solcher Materialien liegt die Resonanzfrequenz des akusti-
69ltf663
sehen Tastteils AT» welcher als ein einheitlicher Schwingungskörper anzusehen ist, weit höher als die Frequenzen der anregenden» zu übertragenden Tonfrequenzen. Ein Mitsohwingen und damit eine potentielle Umwandlung eines Teiles der Sehallenergie in Sohwingungaenergie (als Verlustenergie) ist damit vermieden. Aus Gründen gedrängter» raumsparender und leichter Bauweise sei als Besonderheit im Sinne dieser Anmeldung nooh hervorgehoben» dass der tonabnehmende Teil des akustischen Tastteils AT sehr flach gehalten werden kann» da zum Zusammenhalt von kalottenförmigem Oberteil 0 und Membran M kein Oberwurfring» keine Ringversohraubung o.a.» wie bei gebräuchlichen Membranstethoskopen üblioh» benötigt wird. So ist ein Maßverhältnis des Durohmessers yon M zur Höhe des kalottenförmigen Oberteils 0 wie 1150 in der praktischen Ausführung angemessen.

Claims (1)

  1. I I I III · ·
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    III· · · *
    11 Il « · < · ·
    Schutzansprttche
    Stethoskop, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ohroliven (QO) entgegengesetzt liegenden Enden der Hörrohre (HR) der Ohrgabel (OO) durch eine Schraubenfeder (SF) elastisch miteinander verbunden sind, wobei diese Schraubenfeder (SP) über oder in die Enden der Hörrohre (HR) geschoben sein können.
    Stethoskop naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schraubenfeder (SP) ein diese allseitig bedeckender elastischer Schlauch (Ms) überschoben sein kann·
    Stethoskop nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der einfachen Schraubenfeder (SF) naoh Anspruch 1 eine Kombination in- oder übereinandergeBehobener, gleich- oder gegensinnig gewundener Schraubenfedern tritt.
    Stethoskop nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an »teile der Sohxaubenfeder (sf) nach Anspruch 1 eine Blattfeder (BF) tritt, welche mit ihren spannhülsenartig geformten Enden (BFe) die unteren Enden der Hörrohre (HR) fest umsehlies-8en oder in diese fest eingeschoben sind.
    Stethoskop nach Ansprüchen*1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Schraubenfeder 4fSF) nach Anspruch 1 ein Federdraht tritt, der an seinen beiden Enden fest in zwei dicht in die Enden der Hörrohre (HE) eingepressten Stopfen verankert ist.
    Stethoskop naoh Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein- oder beidseitig Rohrstücke (RS), den Enden der Schraubenfeder (SF) benachbart, winklig an die Hörrohre (HR) angefügt sind und an ihrem offenen Ende (e) in Hörschläuche (HS) münden, wobei Bohrungen (b), im Innern der Rohrstücke (RS) die Wandung der Hörrohre (KR) durchsetzend, den Schalldurchtritt
    ι )
    I »
    zulassen.
    7* Stethoskop nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ι dass an die senkrecht gerichteten, nunmehr die Höreohläuche (HS) tragenden Enden der Hörrohre (HR) im rechten Winkel zu diesen, nunmehr waagrecht verlaufende Rohrstücke (RS) angefügt sind, an welche eines der elastischen Elemente nach Ansprüchen 1 bia 5 (SFf BFf FD) angreift und durch dies· «ine federnde Verbindung der Hörrohre (HR) der Ohrgabel (DG) hergestellt wird.
    8. Stethoskop} dadurch gekennzeichnet, dass der akustische Tastteil (AT) aus einem meist kreisrunden, im Verhältnis zu seinem Durchmesser wenig hohen, kalottenförmigen Oberteil (θ) und einer as Rand ringsum durch Lotung oder Klebung mit diesem verbundenen Membran (M) besteht, wobei an dem Oberteil (θ) ein oder zwei Kupplungen (κ) für den oder die Hörschläuche (HS) angesetzt sind, und sowohl der Oberteil (θ), als auch insbesondere die Membran (M) aus dünnem, schallhartem Material, z.B.
    Stahlblech, gefertigt ist·
DE19696910663 1969-03-17 1969-03-17 Leicht-stethoskop. Expired DE6910663U (de)

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DE6910663U true DE6910663U (de) 1969-07-24

Family

ID=6600637

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696910663 Expired DE6910663U (de) 1969-03-17 1969-03-17 Leicht-stethoskop.

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DE (1) DE6910663U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6591021B1 (en) 1998-04-09 2003-07-08 Aeg Infrarot-Module Gmbh Method and apparatus for correcting the gray levels of images of a digital infrared camera

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