DE69103517T2 - Skistock stossabsorbierender Anordnung. - Google Patents
Skistock stossabsorbierender Anordnung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen stoßabsorbierenden Schistock und insbesondere bezieht sie sich auf einen Schistock mit gegenläufig spiralförmigen Bewegungs- und Pufferungsanordnungen, wie er für jeden Schiläufer aus Gründen der Sicherheit und der zuverlässigen Wirksamkeit bei jeder Art von Schiern, für den Abfahrts- und Langlauf, in den alpinen und in den nordischen Disziplinen verfüg- und brauchbar sein sollte.
- Die SU-A-1,409,303 repräsentiert den nächstkommenden Stand der Technik. Darin ist ein Schistock erläutert, der folgende Eigenheiten aufweist: einen Handgriffgrundkörper mit einer konkaven Innenkammer, ein in die Innenkammer eingeführtes Schaftrohr, einen Innenring, an dem sich eine Feder abstützt und der als Schaftkopf dient, ein Stiftschlitzmittel in einem Befestigungsmittel innerhalb des Handgriffkörpers, ein Stiftmittel, das durch das Nockenschlitzmittel hindurchragt und der Befestigung des Schaftrohres und des Schaftkopfes im Griffkörper dient und ein Paar achsgleich angeordneter Wickelfedern unterschiedlicher Länge zwischen dem Endabschnitt des Schaftkopfes und der Innenkammer. Der Handgriffgrundkörper ist entgegen den Druckkräften der Federn gleitfähig.
- Nachteilig ist diese Lösung deshalb, weil sie eine Vielzahl von Teilen aufweist, weil es schwierig ist, den Schistock zusammenzubauen und weil nur ein zweistufiges Pufferungssystem vorgesehen ist, das in vertikaler Richtung weist.
- Die Verwendung von kissenförmigen Mitteln bei Schistöcken ist aus der US-A-4,244,602 bekannt.
- Es gibt eine ganze Anzahl früherer Abhandlungen über Schistökke, beispielsweise die offengelegten japanischen Patente 53-128430 und 52-147131, das deutsche Patent 20 55 597, das schwedische Patent 13 24 29 und das US-Patent mit der Nummer 3,797,845.
- Die demzufolge vorbekannten Schistöcke haben den Nachteil, daß sie Probleme bezüglich Festigkeit, Lebensdauer, Sicherheit, Gewicht, Massenausgleich und mechanischer Einfachheit haben. Große Probleme bestehen auch bezüglich Teilezahl, Herstellungsverfahren und -kosten.
- Der in dem US-Patent 3,797,845 beschriebene Schistock hat den Nachteil eines nur in vertikaler Richtung gepufferten Griffes.
- Wirklich gut brauchbare Schistöcke müssen die folgenden wichtigen Kriterien erfüllen: (1) geringes Gewicht; (2) guter Masseausgleich; (3) hohe Festigkeit und Zähigkeit; (4) die Möglichkeit, die Länge des Schistockes in einfacher Weise in einem Sportartikelgeschäft oder durch eine geübte Person einstellen zu können; (5) geringe Rückstöße beim Eindringen der Schistockspitze in den Schnee, so daß der menschliche Körper gegen Überbeanspruchung geschützt ist und bei kurzer aber auch längerer Benutzung der Schiläufer nur wenig ermüdet; (6) die Möglichkeit des raschen Herausziehens des Schistockes aus dem Schnee nach seinem Eindringen in den Schnee; der in den Schnee eingedrungene Schistock soll innerhalb weniger Hundertstelsekunden wieder aus dem Schnee herausgezogen werden können; (7) es soll die Aufbringung einer so hohen Kraft ohne Stockbruch möglich sein, daß der Schistock auch zum Eindringen mit seiner Spitze in hartes Eis gebracht werden kann; (8) geringe Haftung zwischen Schistockspitze und Schnee beim Eindringen der Schistockspitze in schweren, festen Schnee; (9) sowohl beim Abfahrts- als auch beim Langlauf sollen die gespannt gewesenen Federn beim Entspannen eine wirkungsvolle Vortriebskraft ergeben, wobei sie einen Betrag zur Beschleunigung des Schilaufens leisten sollen; (10) abhängig vom Können des Schiläufers soll der Schistock sowohl beim alpinen Abfahrtslauf als auch beim nordischen Langlauf mit Erfolg eingesetzt werden können; (11) der Schistock soll kein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn der Schiläufer stürzt, einen Zusammenprall mit einem Hindernis hat oder sich ähnlichen Ereignissen gegenübersieht.
- Übliche Schistöcke mögen von den oben aufgelisteten Kriterien im Zusammenhang mit den Kriterien mit den Nummern (1) bis (4) brauchbar sein, den Kriterien (5) bis (11) werden sie nicht gerecht.
- Im Hinblick auf das vorher gesagte soll die Erfindung dazu beitragen, daß einzeln oder in Kombination miteinander die Ziele erreicht werden können, die sich aus den obigen Punkten (5) bis (11) ergeben.
- Der Schistock gemäß der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, wie er nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben wird. Der Schistock hat demzufolge einen seiner Spitze zugeordneten neuen Griffgrundkörper 1. Der Griffgrundkörper bzw. Griffkörper 1 hat einen dreidimensional ausgebildeten Nockenausschnitt 4, der zusammen mit einem Stift 11 einen Nockenmechanismus bildet. Der Nockenmechanismus kann den Schaftkopf 7 und das Schaftrohr 6 zu einer spiralförmig hin- und hergehenden Bewegung veranlassen. Er dient auch dazu, das Schaftrohr 6, dessen Wand dünn und wenig gestärkt ist, zu verstärken, so daß es die gleiche Festigkeit für eine gleiche Einsatzzeit hat wie übliche Schistöcke mit dem Schaftkopf 7 und den Antriebszapfen 11. Der Griffkörper umschließt ein Kissen, das in ihm als wirksamer Puffer angeordnet ist.
- Im zweckgerichteten Einsatz erfüllt der Schistock gemäß der Erfindung die oben aufgelisteten elf Anforderungen.
- (1) Geringes Gewicht: Der Schistock gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein höheres Gewicht als ein üblicher Schistock, weil er vier zusätzliche Teile aufweist, zu denen das gummiartige Kissen 8, die lange gewickelte Druckfeder 10 und der Führungssteckstift 11 gemäß Fig. 8 gehören. Jedes dieser Teile hat jedoch ein Gewicht von wenigen oder einigen Gramm. Der Schaftkopf 7 und der Griffkörper 1 sind etwas größer als üblich. Das Gesamtgewicht ist aber letzlich nur durch die kurze Wickelfeder 10 um bis zu 20 g höher als üblich, so daß für den Benutzer eher das Gefühl besteht, der Schistock gemäß der vorliegenden Erfindung sei leichter als ein üblicher Schistock.
- (2) Ausgeglichene Gewichtsverteilung bzw. Balance. Weil das vorerwähnte Zusatzgewicht im Griffbereich 2 konzentriert ist, ist die Gewichtsverteilung nahezu ideal. Ist der Schistock nach vorn ausgeschwungen, so vermittelt er dem Benutzer den Eindruck seines Höchstgewichts und dieser Eindruck ist der eines Schistockes mit geringem Gewicht.
- (3) Hohe Festigkeit und Dauerbelastbarkeit. Beides wird vor allem durch den Griffkörper 1 gewährleistet und unter Einschluß der Rohrhalterung 3, der Enden des in drei Richtungen verlaufenden Schlitzes 4 für eine gerichtete Bewegung innerhalb der konkaven Innenkammer 5 und der Bauteile, zu denen der Schaftkopf 7 und der Führungsteckstift 11 gehören.
- Es ist möglich, daß während der Benutzung des Schistockes gemäß der Erfindung und der Belastung der verwendeten Nockeneinrichtung der Führungssteckstift 11 sich lockern kann und das dünnwandige Schaftrohr 6 sich verdrehen und dadurch brechen kann. Dieses Problem kann aber dadurch überwunden werden, daß der Führungssteckstift 11 vollständig eingeschraubt wird und sein im Durchmesser etwas größerer Kopf 7 das weitere Eindrehen verhindert, indem er als Anschlag in dem aus einem Viskoseharz bestehenden Schaftrohr 6 wirkt.
- Das am oberen Ende des Innenraumes des Schaftkopfes 7 eingesetzte und dort plazierte Kissen 8 aus gummiartigem Werkstoff wirkt als federnder Anschlag, der dann am meisten komprimiert ist, wenn der Schistock mit größter Kraft in den Schnee hineingestoßen wurde. Die lange Wickelfeder 9 und die kurze Wikkelfeder 10 können unter Berücksichtigung der Länge der Verlängerung des Schaftkopfes 7 so ausgewählt sein, daß sie in keinem Betriebszustand so weit komprimiert sind, wie sie ohne Schaden maximal komprimiert werden könnten. Der Kopf des Führungssteckstiftes 11 sollte in seiner Länge so bemessen sein, daß er nicht in die Stiftnuten 4 hineinragt, wenn er maximal eingeschraubt ist.
- Der Grund für diese Auslegung ist, daß bei maximaler Druckbelastung des Schaftmittels 4 dieses sich über den Schaftkopf 7 und das Kissen 8 aus gummiartigen Werkstoff an der oberen Begrenzung der Innenkammer 5 abstützt. Bei dieser Auslegung sind die lange Wickelfeder 9, die kurze Wickelfeder 10 und der Führungssteckstift 11 so geschützt, daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
- (4) Einfache Einstellbarkeit. Die Länge des Schistockes kann dadurch eingestellt werden, daß der Schistock zerlegt und das Ende des Schaftrohres 6 in der gewünschten Länge abgeschnitten wird. Beim Zusammenbau wird das Gewindeloch 18 in den Schaftkopf 7 gebohrt und mit einem Gewinde versehen, während das Schaftrohr 6 in eine einfache Bohrvorrichtung eingeführt ist, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Vorzugsweise geschieht dies vor der Auslieferung des Schistockes in einem Sportartikelgeschäft, wo die Bohrvorrichtung verfügbar gehalten wird.
- (5) Geringe Stöße. Stöße werden dadurch gering gehalten, daß der Schistock die lange gewickelte Druckfeder 9 aufweist, die stets unter Vorspannung gehalten ist und den Führungssteckstift 11 am unteren Ende des dreidimensionalen, die Bewegung des durch den Schaftkopf 7 geführten Führungssteckstift 11 steuernden Schlitzes 4 hält, wenn der Schistock nicht belastet ist. Wird der Schistock in den Schnee gestoßen, so kann der Stoß dreifach abgefedert werden, indem die lange Wickelfeder 9 zunächst allein nur mit geringer Gegenkraft wirkt, dann mit der kurzen gewickelten Druckfeder 10 zusammenwirkt und dann schließlich noch die Gegenkraft des Gummikissens 8 hinzukommt. Das Herausziehen des Schistockes wird dann durch die sich entspannenden Federn unterstützt. Durch den Einsatz des Griffkörpers 1a, der noch später in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform beschrieben wird, können zusätzlich noch ein oder zwei Puffereffekte hinzutreten, um den Komfort weiter zu erhöhen.
- Es ist schwierig, den mehrstufigen Führungseffekt genau zu messen, der den Körper eines Schifahrers vor Überbeanspruchung schützt. Es wurde jedoch der Stoß gemessen, als der Schistock in ein Brett aus Zedernholz zum Eindringen gebracht wurde, wobei ein Druckmesser vorhanden war, der dem Schultergelenk eines erwachsenen, gut trainierten Schiläufers zugeordnet war und unterstellt wurde, daß der Schiläufer während eines Abfahrtslaufes mit 30 km/h eine Abfahrt mit 28º Böschungswinkel befährt. Im Vergleichstest wurde festgestellt, daß bei einem üblichen Schistock die Durchschnittsbelastung 2,5 G und 1,5 G bei Verwendung einer noch zu beschreibenden ersten Ausführungsform der Erfindung betrug. Zum Vergleich sei genannt, daß der Stoß auf das Kniegelenk eines Marathonläufers bei einer Laufgeschwindigkeit von 20 km/h 6,5 G beträgt, während ein Radfahrer nur mit 0,6 G belastet wird.
- Es ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Schistockes, daß er so rasch wie möglich in seine Ausgangslage zurückkehrt und so rasch wie möglich aus dem Schnee herausgezogen werden kann, insbesondere für einen Klasseschiläufer während des Kombinationsschilaufens und bei Abfahrtswettbewerben am Steilhang. Es sollte in Hundertstelsekunden geschehen. Dies kann in entscheidender Weise durch die letzte Stufe des Rückfederungseffektes bei einer Dreifachfederung des Stoßes bewirkt werden, wie er oben unter Ziffer (5) beschrieben wurde.
- Die Energie, mit der die Schistockspitze zum Eindringen auch in eine Vereisung gebracht werden kann, wird durch die gegenläufige Spriralbewegung des Schaftrohres 6 bestimmt. Beim alpinen Abfahrtslauf und vermehrt noch bei der Slalomabfahrt müssen beim Abstoßen mit dem Schistock der rechte und linke Schi vom Schifahrer nach rechts und links gewendet werden. Dies wird bei einem erfindungsgemäßen Schistock besonders gut ermöglicht, wenn bei einer nachfolgend beschriebenen Ausführungsform eines Schistocks gemäß der Erfindung die die Beweungsrichtung bestimmende Neigung der Führungschlitze bzw. der dreidimensionalen Führungschlitze 4 festgelegt wird.
- Dies wird erreicht durch die Wirkung unter Ziffer (7) durch die gegenläufige Spiralbewegung des Schaftrohres 6.
- Die Kraft aus der Rückfederung der Pufferfedern wird durch die natürliche Rückfederung der Pufferfedern erhalten, wie es bereits oben unter Ziffer (5) beschrieben wurde. Es ist besonders wichtig, daß die stärkste Rückfederung in der ersten Stufe der kombinierten dreistufigen Rückfederung erfolgt.
- (10) Zweckmäßige Weiterbenutzung beim Gebrauch und entspre chend der Fähigkeit eines Schiläufers beim alpinen Abfahrts lauf und beim nordischen Langlauf. Dies wird gewährleistet durch den Neigungswinkel des Schlitzes 4, dessen Länge und die Wirkung der Federn.
- Der erfindungsgemäße Schistock ist deswegen sicherer als übliche Schistöcke, weil die mehrstufig wirkende Puffereinrichtung mit weichen Stoßbewegungen beginnt und mit harter Stoßdämpfung endet, wobei ein gradueller Übergang zwischen den eingehenden Stößen gegeben ist und die Rückfederung sich unmittelbar anschließen kann und von hart zu weich wechselt.
- Die bereits beschriebenen und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Einzelbeschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung noch besser verständlich erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 ist eine Querschnittsdarstellung des Griffkörpers eines Schistockes gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten Ausführungsform in natürlicher Größen wobei die rechte Hälfte ein Schnitt entlang der Linie AO'A' und die linke Hälfte ein Schnitt entlang der Linie AOA' in Fig. 2 ist;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Griffkörpers in natürlicher Größe, wobei die vorerwähnten Schnittlinien eingetragen sind;
- Fig. 3 ist eine andere Querschnittsdarstellung, wobei die dreidimensionalen Nockenschlitze darstellt sind, die die Bewegungen des Führungssteckstiftes bestimmen und im oberen Bereich des Griffkörpers angeordnet sind, der der Darstellung in Fig. 1 entspricht und wobei der Schnitt durch die Nockenschlitze verläuft;
- Fig. 4 ist eine Querschnittsdarstellung des Griffkörpers, der in natürlicher Größe, in einer zweiten Ausführungsform dargestellt ist, und zu einem erfindungsgemäßen Schistock gehört, wobei die rechte Hälfte ein Schnitt entlang der Linie AO'A' und die linke Hälfte ein Schnitt nach der Linie AOA' in Fig. 2 ist;
- Fig. 5 und 6 sind Skizzen zur Erläuterung des Zusammenbaues eines Schistockes gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 7 erläutert die Bestimmung der Länge des Schaftrohres des Schistockes;
- Fig. 8 erläutert die Zuordnung eines Ringes am (unteren) Ende des Schistockes, um ein Kleben des Schistockes in festem oder schwerem Schnee zu minimieren.
- Der Schistock der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegen den Erfindung, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, weist den Griffgrundkörper bzw. Griffkörper 1, das Schaftrohr 6 und den Schaftringabschnitt 19 auf. Der Griffkörper 1 ist einstückig mit anderen Funktionsgliedern ausgebildet, zu denen ein Griffteil 2, ein Schaftrohraufnahmeabschnitt 3, ein dreidimensionaler Nockenführungsschlitz 4 zur Bewegungssteuerung und eine konkave Innenkammer 5 gehören. Auf der Innenseite der Innenkammer 5 ist das Bewegungsglied angeordnet, das in einander entgegengesetzten Richtungen spiralförmig verstellbar ist. Der Schaftkopf 7 im Schaftrohr 6 nimmt gemäß Fig. 5 und 6 ein Kissen 8 aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff auf, das in eine Öffnung in eine Verlängerung auf der Oberseite des Schaftkopfes 7 eingesetzt ist. Die Verlängerung ist von einer langen gewickelten Druckfeder 9 und einer kurzen gewickelten Druckfeder 10 umgeben, die, wie dargestellt, von innen nach außen aufeinanderfolgen. Sie sind in die Innenkammer 5 des Griffkörpers 1 gemäß Fig. 6 eingesetzt und stützen sich am oberen Ende der Innenkammer 5 des Griffkörpers 1 ab.
- Andererseits sind dreidimensionale Schlitze zur Bewegungssteuerung als Nockenschlitz 4 des Griffkörpers 1 auf eine hohle Schraubenstange 18 ausgerichtet, um einen Führungssteckstift 11 aufzunehmen, der drei Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern aufweist, dessen mittlerer Abschnitt mit einem Gewinde versehen ist. Der Führungssteckstift 11 ragt in den dreidimensional führenden Nockenschlitz 4 hinein und ist in die Schraubenstange 18 eingeschraubt, wobei das Ende mit dem kleinsten Abschnitt in den Nockenschlitz hineinragt, wenn der Führungssteckstift 11 so weit in die Gewindebohrung eingeschraubt ist, daß er mit seinem Kopfabschnitt mit dem größten Querschnitt am weiteren Einschrauben gehindert wird. In diesem Zustand ist der Schistock zusammengesetzt.
- Der Schistock in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in einer Mehrstufenkombination von zwei oder mehr Gliedern ausgeführt, um die Pufferwirkung weiter zu verbessern, während die erste Ausführungsform eingliedrig war.
- Fig. 4 zeigt den Griffkörper 1a der zweiten Ausführungsform. Der Griffkörper 1a besteht aus pufferndem Material wie Gummi und er hat einen äußeren Griffabschnitt 2, eine konkave Innenkammer 5B und eine Kopfbolzenöffnung 17 am oberen Ende der Innenkammer. Der Griffkörper 1a umschließt einen Innenzylinder 15, der in die Innenkammer 5B eingesetzt ist. Der Innenzylinder 15 hat einen Schaftrohraufnahmeabschnitt 3, den dreidimensionale Bewegungsrichtungen bestimmenden Nockenschlitz 4, eine Innenkammer 5 und ist aus einem harten Werkstoff hergestellt. Er weist ein metallisches Formteil (nicht gezeigt), das dem Griffkörper 1a zugeordnet ist, auf und er ist mit einer puffernden Substanz gefüllt.
- Beide Substanzen können so ausgewählt oder kombiniert sein, daß der Griffkörper 1a und der Innenzylinder 15 miteinander verklebt oder alternativ voneinander getrennt sein können. Im ersten Fall liegt ein einstufige Puffer, im letzten Fall ein zweistufige Puffer vor. Dabei sind Griffkörper 1a und Innenzylinder 15 unter Verwendung der Kopfzapfenöffnung 17 am oberen Ende des Griffkörpers 1a miteinander verzapft. Zusätzlich können sie durch Griffixierungsvorsprünge 16 des Innenzylinders 15 vollständig zusammengehalten sein, um den mehrstufigen Puffereffekt zu verbesseren.
- Im Griffkörper 1 und im Griffkörper 1a der beiden vorgenannten Ausführungsformen der einteiligen Integrationslösung (1. Ausführungsform) und der mehrteiligen Kombinationslösung (2. Ausführungsform) sind Ober- und Unterseiten der beiden Enden bzw. Schlitze des dreidimensionalen Nockenschlitzes 4 zu Bewegungsrichtungsbestimmungen stets senkrecht zu der Innenkammer 5 gerichtet und, wie gezeigt, schräg gerichtet.
- Die Winkel der Schlitze sind vorzugsweise zwischen 0º und 75º und die Länge der Schlitze ist vorzugsweise gering mit einer gewickelten Druckfeder von 10 mm bis 70 mm, mittels der das Schaftrohr 6 spiralförmig verstellt wird, wenn auf dem Schi-Stock eine Druckkraft einwirkt.
- Die Enden können in jeder beliebigen Anordnung unterhalb einer praktischen Obergrenze dem Schaftrohr 6 zugeordnet sein.
- Der dreidimensionale Nockenschlitz 4 zur Bewegungsrichtungsbestimmung kann veränderbar sein, um der Schilaufart, Abfahrts- oder Langlauf, und den Laufvorzügen des Schiläufers Rechnung zu tragen. Das führt dann zu einer Veränderung der Härte und dem Ausmaß der Wirkung der puffernden Kissen und ihrer Funktion, Abmessung und Kontur bezüglich des Schaftkopfes 7 des Schaftrohraufnahmeabschnittes 3 und des Führungssteckstiftes 11.
- Fig. 8 erläutert die Zuordnung eines Ringteiles 21 am unteren Ende des Schaftrohres 6. Das Ringteil 21 ist drehbar zugeord net. Das Schaftrohr 6 erstreckt sich zwischen eine obere Halteplatte 19 und einer unteren Halteplatte 20, wobei sein Ende durch die Spitze 22 verschlossen ist. Das Ringteil 21 verhindert eine zu starke Haft- bzw. Klebewirkung zwischen Schistockspitze und schwerem oder festem Schnee.
Claims (8)
1. Stoßabsorbierender Schistock mit: einem
Handgriffgrundkörper (1,1a) mit einer Innenkammer (5); einem Schaftrohr
(6), das in die Innenkammer des Handgriffes eingesetzt
ist; einem Schaftkopf (7) am einen Ende des Schaftrohres
(6), mit dem dieses in die Innenkammer des Handgriffes
eingesetzt ist; und mit Stiftschlitzmittel (4); ferner
mit einem Stiftmittel (11), das durch das
Stiftschlitzmittel hindurchgesteckt ist, um das Schaftrohr und den
Schaftkopf gegenüber dem Handgriffgrundkörper
festzulegen; mit einem Paar koaxialer Wickelfedern (9,10)
zwischen dem Ende des Schaftkopfes und der Innenkammer, von
denen eine Feder länger als die andere ist, wobei das
Schaftrohr und der Schaftkopf entgegen der Druckkraft der
Wickelfedern translatorisch im Griffgrundkorper
verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stiftschlitzmittel (4) im Handgriffgrundkörper (1,1a) angeordnet sind
und ein Paar unter einem Winkel zueinander verlaufender
Schlitze auf einander gegenüberliegenden Seiten des
Handgriffgrundkörpers (1,1a) aufweisen, wobei das Stiftmittel
(11) durch die Stiftschlitzmittel (4), das Schaftrohr (6)
und den Schaftkopf (7) hindurchragt und daß federnde
Kissenmittel (8) am Ende des Schaftkopfes (7) gegenüber dem
inneren Ende der Innenkammer (5) angeordnet sind.
2. Schistock nach Anspruch 1, bei dem der Schaftkopf (7)
eine Schulter aufweist, wobei das Wickelfederpaar (9,10)
der Schulter zugeordnet ist, die innere Feder (9) länger
als die äußere Wickelfeder (10) ist und wobei die koaxial
angeordneten Federn (9,10) eine doppelte Federwirkung für
kleine und große Stöße haben.
3. Schistock nach Anspruch 1, bei dem das Stiftmittel einen
Gewindestift einschließt, während der Schaftkopf (7) ein
Gewindeloch (18) aufweist, wobei das Stiftmittel (11) in
das Gewindeloch (18) im Schaftkopf (7) eingesetzt ist.
4. Schistock nach Anspruch 1, bei dem das Stiftmittel (11)
einen Abschnitt innerhalb des einen der Stiftschlitze (4)
aufweist, der größer als der Abschnitt mit Gewinde ist,
sowie einen glatten Schaftabschnitt innerhalb des anderen
Stiftschlitzes (4).
5. Schistock nach Anspruch 1, bei dem der
Handgriffgrundkörper (1,1a) aus einem äußeren federnd nachgiebigen
Griffteil (2) und einem inneren rohrförmigen Zylinder (15) mit
der Innenkammer (5) besteht.
6. Schistock nach Anspruch 5, bei dem das Griffteil (2) und
der innere Zylinder (15) im Bereich ihrer oberen Enden
Öffnungen (17) haben, die der Aufnahme von
Verbindungsmitteln zwischen Griffteil (2) und innerem Zylinder (15)
dienen.
7. Schistock nach Anspruch 5, bei dem der innere Zylinder
(15) eine Rohrhalterung (3) am unteren Ende aufweist, in
der das Stiftschlitzmittel (4) sich befindet.
8. Schistock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Ringabschnitt (21) in drehbarer Zuordnung zum Ende des
Schaftrohres (6), das dem Handgriffkörper (1,1a)
gegenüberliegt und zwischen einer oberen und einer unteren
Ringträgerplatte (19,20).
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