DE69100275T2 - Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate. - Google Patents
Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Kohlehydratderivat, welches eine Trisaccharideinheit der allgemeinen Formel I
- enthält, in welcher
- R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist;
- Q Alkyl, Aryl, Aralkyl oder SO&sub3;&supmin; bedeutet;
- A und B unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder einer Kohlehydratgruppe;
- und die geladenen Gruppierungen durch Gegenionen kompensiert sind.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für die Herstellung dieser Kohlehydratderivate, wie auch pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese enthalten.
- Die Kohlehydratderivate der vorliegenden Erfindung besitzen antithrombotische Wirksamkeit, und sie weisen insbesondere starke Anti-Xa-Wirksamkeit auf ohne Thrombin über Anti-Thrombin-III (AT-III) zu aktivieren, und sie hindern die Proliferation von glatten Muskelzellen.
- Verwandte Kohlehydrate sind aus der Europäischen Patentanmeldung 0 301 618 bekannt. Die darin beschriebenen Verbindungen sind sulfatierte Pentasaccharide (DEFGH) (Buchstaben-Code des EP 0 301 618). Die Trisaccharideinheit der vorliegender Verbindungen stimmt überein mit dem Teil EFG der Verbindungen des Standes der Technik, aber sie sind verschieden davon, indem freie Hydroxygruppen der Uronsäuren E und G alkyliert, aryliert oder aralkyliert sind.
- Es wurde nun gefunden, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine bessere Bindungsaffinität an Antithrombin III aufweisen, was zu einem besseren pharmakokinetischen Profil, längere Halbwertzeiten, bessere Spezifität und niedrigere therapeutische Dosen und damit weniger Nebenwirkungen führt. Ferner weisen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine wesentlich bessere, durch Heparin-Cofaktor II (HCII) vermittelte Antithrombin- Wirksamkeit auf und sind daher wirksamer als Thrombinerzeugungs-Inhibitoren als die Verbindungen des Standes der Technik. Der Einschluss von alkyl-, aryl- oder aralkylfunktionalisierten Uronsäuren ergibt ferner einen sehr wichtigen synthetischen Vorteil gegenüber den Verbindungen des Standes der Technik. Durch Funktionalisierung der Hydroxygruppen mit Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen ist es in den meisten Fällen überflüssig, temporär geschützte Kohlehydrate herzustellen, was den synthetischen Pfad beträchtlich kürzer und einfacher gestaltet, während der Ersatz der Glucosamineinheit F durch eine Glukoseeinheit die Synthese der Trisaccharideinheit weiterhin beträchtlich vereinfacht. Ausserdem ist ein zusätzlicher Vorteil der Synthese der Verbindungen der Erfindung, dass die Natur der temporären Schutzgruppen, welche für den Schutz der zu sulfatierenden Hydroxygruppen notwendig sind, nicht kritisch ist. In dieser Beziehung ist es von Interesse, zu bemerken, dass die biologischen Aktivitäten der Verbindungen mit Q gleich Alkyl, Aryl oder Aralkyl und mit Q gleich SO&sub3;&supmin; mehr oder weniger gleich sind, wodurch es weniger kritisch ist, zum Beispiel Benzyl- oder Acylschutz an der Stellung 2 des Glucuronsäurerestes zu verwenden. Weil 2-Acylschutz der Glucuronsäure die β-Kupplung dieses Restes an eine Glucoseeinheit erleichtert, werden Verbindungen der Formel (I), in welchen Q SO&sub3;&supmin; bedeutet, oft bevorzugt.
- Die Alkylgruppe in der Definition von R, Q, A und B ist eine verzweigte oder nicht-verzweigte Alkylgruppe mit 1-20 Kohlenstoffatomen. Alkylgruppen für verschiedene Gruppen R können verschieden sein. Beispiele sind Methyl, Aethyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl, Pentyl, Neopentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Octadecyl und Eicosyl. Bevorzugt werden Alkylgruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen. Mehr bevorzugt werden die Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, und am meisten bevorzugt ist eine Methylgruppe. Die bevorzugte Gruppe Q ist Methyl oder SO&sub3;&supmin;.
- Die Bezeichnung Aryl in der Definition von R, Q, A und B bedeutet eine aromatische Gruppe, vorzugsweise Phenyl, welche mit OH, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Halogen (vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom) oder NR'R", worin R' und R' unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, CF&sub3;, Benzyloxycarbonyl, Carboxyl und SO&sub3;&supmin;.
- Die Bezeichnung Aralkyl bedeutet eine Aralkylgruppe, in welcher die Alkylgruppierung eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen und die Arylgruppierung eine Arylgruppe wie oben definiert ist.
- Die Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen ist Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl, und die Alkylgruppierung der Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen weist dieselbe Bedeutung auf.
- Die Bezeichnung Kohlehydratgruppe in der Definition von A und B bedeutet ein Mono- oder Disaccharid, welches gegebenenfalls sulfatiert sein kann oder durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen, wie zuvor definiert, geschützt sein kann. Geeignete Kohlehydratgruppen sind zum Beispiel freie, sulfatierte, alkylierte, arylierte oder aralkylierte Derivate von Glucose, Mannose, Glactose, Glucosamin, Galactosamin, Glucoronsäure, Iduronsäure, Xylose, Arabinose oder Disaccharide davon. Vorzugsweise bedeutet A ein Glucosederivat der Struktur II :
- und B bedeutet ein Glucosederivat der Struktur III : in welchen R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl, oder SO&sub3;&supmin;, wobei Alkyl, Aryl und Aralkyl die oben gegebene Bedeutung aufweist, oder deren Derivaten, in welchen die geladenen Gruppierungen durch Gegenionen kompensiert sind. Sehr geeignete Derivate II und III sind jene, in welchen R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Methyl bedeuten, R&sub4; und R&sub5; SO&sub3;&supmin; sind und OR&sub3; vorzugsweise die α-Konfiguration aufweist. Eine andere geeignete Gruppe A weist die Struktur II auf, in welcher R&sub1; Methyl ist und R&sub2; SO&sub3;&supmin; ist, und eine andere geeignete Gruppe B besitzt die Struktur III, in welcher R&sub4; und R&sub5; SO&sub3;&supmin; sind, und R&sub3; eine Alkylgruppe mit 6-20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- Es wird im allgemeinen angenommen, dass Multipunktschlüssel-polare Wechselwirkungen von wesentlicher Wichtigkeit für die ganze Molekularbiologie ist, um eine hohe Selektivität in nicht-covalenten molekulare Assoziationen sicherzustellen, und dass eine Substitution von nur einer der Schlüssel-Hydroxygruppen eines Oligosaccharides durch eine hydrophobe Gruppe (und eine Anzahl der Hydroxygruppen erweisen sich unfehlbar als ausserordentlich wichtig für die Komplexbildung) zu einem vollständigen Verlust der Affinität durch das Protein führen kann. Bemerkenswerterweise weisen jedoch die bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindungen, welche O-Alkyl- und O-Sulfatgruppen haben ohne freie Hydroxygruppen zu besitzen, die volle Aktivität auf.
- Die Gegenionen, welche die geladenen Gruppierungen kompensieren, sind pharmazeutisch annehmbare Gegenionen, wie Wasserstoff, oder mehr bevorzugt Alkali- oder Erdalkalimetallionen, wie Natrium oder Calcium.
- Die Kohlehydrate gemäss der vorliegenden Erfindung können nach gut bekannten Methoden hergestellt werden, wie sie für die Synthese von Oligosacchariden beschrieben und verwendet sind. In dieser Beziehung wird besonders auf das zuvor erwähnte Europäische Patent 0 301 618 verwiesen, in welchem Verfahren zur Synthese von Polysacchariden offenbart sind.
- Eine stufenweise Kondensation der Monosaccharide und der Gruppen A und B ist möglich. Im allgemeinen jedoch werden Baublöcke, bestehend aus D-Glucose, L-Idose, D-Glucuronsäure oder L-Iduronsäure, welche auf geeignete Weise mit dem erforderlichen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen oder durch temporäre Schutzgruppen funktionalisiert sind, zusammen in der gewünschten Reihenfolge kondensiert. Auf diese Weise kann die (geschützte) Trisaccharideinheit hergestellt werden, welche mit A und B oder geschützten Derivaten davon gekuppelt werden kann. Es ist auch möglich, einen Teil der Trisaccharideinheit mit B oder einem geschützten Derivat davon zu kondensieren, worauf die erhaltene Verbindung mit dem restlichen Teil des Trisaccharides gekuppelt wird, welcher bereits mit Gruppe A oder einem geschützten Derivat davon versehen sein kann. Falls A nicht bereits an den restlichen Teil des Trisaccharides gebunden ist, kann das erhaltene kondensierte Saccharid an A (oder einem geschützten Derivat davon) in einer per se bekannten Weise gekuppelt werden. Auf ähnliche Weise kann ein Teil der A enthaltenden (geschützten) Trisaccharideinheit an den anderen Teil gekuppelt werden, welcher mit B (oder einem geschützten Derivat davon) versehen sein kann, worauf, falls B nicht zugegen ist, das Kupplungsprodukt mit B oder einem geschützten Derivat davon kondensiert wird. Geeignete Schutzgruppen sind in der Kohlenhydrat- Chemie gut bekannt. Bevorzugte Schutzgruppen umfassen Benzyl und Acetyl für Hydroxygruppen und Methyl und Benzyl für die Carboxylatgruppe der Uronsäuren. Andere Schutzgruppen, wie Lävulinoyl, Chloracetyl, Trityl, Benzoyl, usw. können mit gleichem Erfolg verwendet werden. Die Kupplung der Saccharide wird in einer dem Fachmann bekannten Weise durchgeführt, z.B. durch Entfernen der Schutzgruppe in 1-Stellung des Glycosyl-Donors, Aktivierung dieser Stellung (z.B. durch Herstellung eines Bromid-, Pentenyl-, Fluorid- oder Trichloracetamid- Derivates) und Kuppeln dies aktivierten Glycosyl-Donors mit einem gegebenenfalls geschützten Glycosyl-Acceptors.
- Dieses Verfahren der stufenweise oder blockweisen Synthese benötigt ein geschütztes Kohlenhydratderivat, welches eine Trisaccharideinheit der allgemeinen Formel enthält, in welcher R Alkyl, Aryl oder Aralkyl, wie zuvor definiert,ist, P&sub1; eine Säureschutzgruppe (vorzugsweise Methyl oder Benzyl) ist, P&sub2; eine Hydroxyschutzgruppe (vorzugseise Benzyl oder Acetyl) ist, P&sub3; eine Hydroxyschutzgruppe oder die erforderliche Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist,und A' und B' A und B oder geschützte Derivate davon bedeuten. Das Kohlehydratderivat IV kann von den Schutzgruppen befreit und sulfatiert werden, wie in dem zuvor erwähnten EP 0 301 618 beschrieben, um das Kohlehydratderivat gemäss Formel I zu erhalten. Geeignete Methoden zur Entfernung der Schutzgruppen sind z.B. basische Hydrolyse für Acetyl- und Methylester und Hydrogenolyse für Benzyläther. Die Sulfatierung kann erfolgreich durchgeführt werden mit Komplexen von Schwefeltrioxid mit Basen wie Trimethylamin, Triäthylamin oder Pyridin in einem geeigneten Lösungsmittel.
- Für die Behandlung von venöser Thrombose oder für die Hemmung der Proliferation von glatten Muskelzellen können die Verbindungen der Erfindung enteral oder parenteral verabreicht werden, und für Menschen vorzugsweise in einer täglichen Dosierung von 0,001 - 10 mg pro kg Körpergewicht. Gemischt mit pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoffen können die Verbindungen zu festen Dosierungseinheiten verpresst werden, wie Pillen oder Tabletten, oder sie können zu Kapseln oder Suppositorien verarbeitet werden. Mit Hilfe von pharmazeutisch geeigneten Flüssigkeiten können die Verbindungen auch als Injektionspräparate in Form einer Lösung, Suspension, Emulsion, oder als Spray, z.B. als Nasenspray, verabreicht werden.
- Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
- a. Methyl-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-2-O- phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-(methyl-2,3-di- O-methyl-β-D-glucopyrarosyluronat)-(1T4)-O-3,6-di-O- acetyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O- (methyl-2-O-acetyl-3-O-methyl-α-L-idopyranosyluronat)- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-acetyl-α-D-glucopyranosid (0,061 mMol; hergestellt gemäss dem im EP 0 084 999 beschriebenen Verfahren) wurde in 4,2 ml Chloroform gelöst und zu einem Gemisch von 3 ml Chloroform, 18 ml Methanol und 3,7 ml 4N Natriumhydroxid zugesetzt. Das Gemisch wurde während 20 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und nach dem Neutralisieren zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde mit Aethanol behandelt, und die unlöslichen Salze wurden abfiltriert. Das Filtrat wurde zur Trockene verdampft, um Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)- O-3-O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D- glucopyranosid-Dinatriumsalz zu ergeben.
- b. Rohes Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β- D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2-O-phenylmethyl-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid-Dinatriumsalz wurde in einem Gemisch von 3 ml Wasser und 1 ml Methanol gelöst, und 50 mg 10 %iges Pd/C wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre während 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Filtration wurde das Filtrat zur Trockene verdampft, in Wasser gelöst und auf Sephadex G-25 entsalzt. Die kombinierten Fraktionen, welche das Pentasaccharid enthielten, wurden zur Trockene verdampft, um Methyl-3,4-di-O-methyl-α- D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3- O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid- Dinatriumsalz zu ergeben.
- c) Methyl-O-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranurosyl-(1T4)- O-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid-Dinatriumsalz wurde in einem Gemisch von 2,5 ml trockenem Dimethylformamid und 1,4 mMol Triäthylamin-Schwefeltrioxid- Komplex gelöst. Das Gemisch wurde während 20 Stunden bei 50ºC gerührt, worauf das Gemisch auf Zimmertemperatur gekühlt wurde, und ein Gemisch von 500 mg Natriumhydrogencarbonat in 7 ml Wasser zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde während 30 Minuten gerührt und anschliessend zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst, auf Sephadex G-25 entsalzt, worauf die kombinierten Fraktionen gefriergetrocknet wurden, und amorphes Methyl-O- 3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)- O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O- methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6- tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis-Natriumsalz zu ergeben. [α]20D = +51,3º (c 0,4; Wasser) Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen: 4,68; 5,14; 5,25; 5,28 und 5,40 ppm.
- Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben können folgende Verbindungen hergestellt werden :
- Methyl-O-2,3,6-tetra-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O- 3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-tridecakis- Natriumsalz. [α]20D = +44,5º (c 1 ; Wasser). Chemische Verschiebunger der anomeren Protonen : 4,52; 4,79; 4,97; 5,36 und 5,48 ppm.
- Methyl-O-2,3,4,6-tetra-O-sulfo-α-D-glcopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-β-D-glucopyranuronosyl(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6,tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-tetradecakis-Natriumsalz. [α]20D = +45,1º (C 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,76; 5,14; 5,15; 5,48 und 5,64 ppm.
- Methyl-O-3,4-di-O-tetradecyl-2,6-di-O-sulfo- α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis- Natriumsalz. [α]20D = +39,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,66; 5,09; 5,24; 5,47 und 5,57 ppm.
- Methyl-O-3,4-di-O-n-hexyl-2,6-di-O-sulfo-α- D-glucopyranosyl-(1T4(-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid- undecakis-Natriumsalz. [α]20D = +40,8º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,68; 5,14; 5,16; 5,52 und 5,56 ppm.
- Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-sulfo-β-D-glycopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl - (1T4)-O-3-O-methyl-2,0-sulfo-α-L-idopyanuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-dodecakis- Natriumsalz. [α]20D = +38,5º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 5,13; 5,14; 5,31 und 5,56 ppm.
- Methyl-O-[(4-phenylmethoxycarbonylamino)- phenyl]-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)- O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucoyranosyl-(1T4)-O-3-O- methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6- tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-dodecakis-Natriumsalz. [α]20D = +56,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,69; 5,16; 5,54 und 5,67 ppm.
- Methyl-O-(4-aminophenyl)-2,3,6-tri-O-sulfo-α- D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-gluco-pyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)- O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-dodecakis- Natriumsalz. [α]20D = +56,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,69; 5,14; 5,16; 5,52 und 5,65 ppm.
- Methyl-O-(4-sulfonaminophenyl)-2,3,6-tri-O- sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D- glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-tridecakis-Natriumsalz. [α]20D = +57,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,69; 5,13; 5,13; 5,53 und 5,67 ppm.
- a. Methyl-O-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-2-O- phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-(phenylmethyl- 2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyluronat)-(1T4)- 0-3,6-di-O-acetyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-(phenylmethyl-2-O-benzoyl-3-O-octyl-α-L- idopyranuronosyluronat)-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-benzoyl-α-D- glucopyranosid (0,051 mMol) wurde in Methanol gelöst, und der Katalysator (10 % Pd/C) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre während 2 Tagen bei Zimmertemperatur gerührt, worauf nach Filtration das Lösungsmittel zur Trocken verdampft wurde, um Methyl-O-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat-(1T4)-O- 3,6-di-O-acetyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2-O-benzoyl- 3-O-octyl-α-L-idopyranuronat-(1T4)-O-2,3,6-tri-O- benzoyl-α-D-glucopyranosid zu ergeben.
- b. Methyl-O-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat-(1T4)-O-3,6-di-O-acetyl-α-D-glcopyranosyl- (1T4)-O-2-O-benzoyl-3-O-actyl-α-L-idopyranuronat)- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-benzoyl-α-D-glucopyranosid wurde in Methanol (8 ml) gelöst, und Natriumhydroxid (5N- Lösung) wurde zugesetzt (0,9 ml). Nach 15 Minuten bei Zimmertemperatur wurde die Lösung mit Dowex-50-H&spplus;-Harz neutralisiert, filtriert und zur Trockene verdampft, um Methyl-O-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat- (1T4)-O-α-D-glucoppyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-α-L- idopyranuronat-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid (48 mg) zu ergeben.
- c. Methyl-O-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat- (1T4)-O-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-α-L- idopyranuronat-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid (48 mg) wurde in Dimethylformamid (1,4 ml) gelöst, und Schwefeltrioxid-Triäthylamin-Kowplex (1,8 mMol) wurde zugesetzt. Nach einer Nacht bei 55ºC wurde das Gemisch auf Zimmertemperatur gekühlt, und ein Gemisch von Natriumhydrogencarbonat (500 mg) und Wasser (2 ml) wurde zugesetzt. Nach Verdampfung wurde der Rückstand auf eine Sephadex G25-Säule aufgeschichtet und mit Wasser eluiert. Die geeigneten Fraktionen werden vereint und gefriergetrocknet, um Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3,O-octyl-2-O-sulfo-α-L-isopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid- undecakis-Natriumsalz zu ergeben. [α]20D = +40º (c 1,2; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,68; 5,12; 5,13; 5,52 und 5,53 ppm .
- Auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurden hergestellt :
- Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-gluco- pyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-butyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-O-sulfo-α-D-gluco-pyranosid-undecakis-Natriumsalz. [α]20D = +40º (c 0,86; Wasser).
- Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-butyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis-Natriumsalz. [α]20D = +38º (c 0,95; Wasser).
- Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-butyl-β-D-glucopyranuronosyl(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)- O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis- Natriumsalz. [α]20D = +43º (c 0,92; Wasser).
Claims (9)
1. Ein Kohlehydratderivat, umfassend eine
Trisaccharid-Einheit der allgemeinen Formel I
in welcher
R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist;
Q Alkyl, Aryl, Aralkyl oder SO&sub3;&supmin; ist;
A und B unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder einer
Kohlehydratgruppe;
und die geladenen Gruppierungen durch Gegenionen
kompensiert sind.
2. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass R Methyl und Q Methyl
darstellen.
3. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass R Methyl bedeutet und
Q SO&sub3;&supmin; darstellt.
4. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass A
bedeutet und B
bedeutet, in welchen R&sub1; R&sub2;, R&sub3;, R&sub4; und R&sub5;
unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl,
Aryl, Aralkyl oder SO&sub3;&supmin;.
5. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Methyl
sind, R&sub4; und R&sub5; SO&sub3;&supmin; sind und OR&sub3; die
α-Konfiguration aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung des
Kohlehydratderivates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein geschütztes Kohlehydratderivat, welches eine
Trisaccharideinheit
der allgemeinen Formel IV
umfasst, in welcher R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist,
P&sub1; eine Säureschutzgruppe ist, P&sub2; eine
Hydroxyschutzgruppe ist, P&sub3; eine Hydroxyschutzgruppe oder eine
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und A' und B'
gleich A bzw. B sind oder geschützte Derivate davon,
von der Schutzgruppe betreit und in einer in Fachkreisen
bekannten Weise sulfatiert wird.
7. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend
das Kohlehydratderivat nach Anspruch 1, vermischt mit
pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoffen.
8. Eine Verwendung des Kohlehydratderivates
nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Medikamentes für
die Behandlung von Thrombose und für die Verhinderung
von Muskelzelleproliferation.
9. Das Kohlehydratderivat nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 zur Verwendung in der Therapie.
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