[go: up one dir, main page]

DE69100275T2 - Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate. - Google Patents

Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate.

Info

Publication number
DE69100275T2
DE69100275T2 DE91200895T DE69100275T DE69100275T2 DE 69100275 T2 DE69100275 T2 DE 69100275T2 DE 91200895 T DE91200895 T DE 91200895T DE 69100275 T DE69100275 T DE 69100275T DE 69100275 T2 DE69100275 T2 DE 69100275T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methyl
sulfo
alkyl
glucopyranosyl
aryl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE91200895T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69100275D1 (de
Inventor
Maurice Petitou
Boeckel Constant Adriaan A Van
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanofi Aventis France
Original Assignee
Elf Sanofi SA
Akzo NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elf Sanofi SA, Akzo NV filed Critical Elf Sanofi SA
Publication of DE69100275D1 publication Critical patent/DE69100275D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69100275T2 publication Critical patent/DE69100275T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/02Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
    • C07H15/04Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to an oxygen atom of the saccharide radical
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H3/00Compounds containing only hydrogen atoms and saccharide radicals having only carbon, hydrogen, and oxygen atoms
    • C07H3/06Oligosaccharides, i.e. having three to five saccharide radicals attached to each other by glycosidic linkages
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H11/00Compounds containing saccharide radicals esterified by inorganic acids; Metal salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kohlehydratderivat, welches eine Trisaccharideinheit der allgemeinen Formel I
  • enthält, in welcher
  • R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist;
  • Q Alkyl, Aryl, Aralkyl oder SO&sub3;&supmin; bedeutet;
  • A und B unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder einer Kohlehydratgruppe;
  • und die geladenen Gruppierungen durch Gegenionen kompensiert sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für die Herstellung dieser Kohlehydratderivate, wie auch pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese enthalten.
  • Die Kohlehydratderivate der vorliegenden Erfindung besitzen antithrombotische Wirksamkeit, und sie weisen insbesondere starke Anti-Xa-Wirksamkeit auf ohne Thrombin über Anti-Thrombin-III (AT-III) zu aktivieren, und sie hindern die Proliferation von glatten Muskelzellen.
  • Verwandte Kohlehydrate sind aus der Europäischen Patentanmeldung 0 301 618 bekannt. Die darin beschriebenen Verbindungen sind sulfatierte Pentasaccharide (DEFGH) (Buchstaben-Code des EP 0 301 618). Die Trisaccharideinheit der vorliegender Verbindungen stimmt überein mit dem Teil EFG der Verbindungen des Standes der Technik, aber sie sind verschieden davon, indem freie Hydroxygruppen der Uronsäuren E und G alkyliert, aryliert oder aralkyliert sind.
  • Es wurde nun gefunden, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine bessere Bindungsaffinität an Antithrombin III aufweisen, was zu einem besseren pharmakokinetischen Profil, längere Halbwertzeiten, bessere Spezifität und niedrigere therapeutische Dosen und damit weniger Nebenwirkungen führt. Ferner weisen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine wesentlich bessere, durch Heparin-Cofaktor II (HCII) vermittelte Antithrombin- Wirksamkeit auf und sind daher wirksamer als Thrombinerzeugungs-Inhibitoren als die Verbindungen des Standes der Technik. Der Einschluss von alkyl-, aryl- oder aralkylfunktionalisierten Uronsäuren ergibt ferner einen sehr wichtigen synthetischen Vorteil gegenüber den Verbindungen des Standes der Technik. Durch Funktionalisierung der Hydroxygruppen mit Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen ist es in den meisten Fällen überflüssig, temporär geschützte Kohlehydrate herzustellen, was den synthetischen Pfad beträchtlich kürzer und einfacher gestaltet, während der Ersatz der Glucosamineinheit F durch eine Glukoseeinheit die Synthese der Trisaccharideinheit weiterhin beträchtlich vereinfacht. Ausserdem ist ein zusätzlicher Vorteil der Synthese der Verbindungen der Erfindung, dass die Natur der temporären Schutzgruppen, welche für den Schutz der zu sulfatierenden Hydroxygruppen notwendig sind, nicht kritisch ist. In dieser Beziehung ist es von Interesse, zu bemerken, dass die biologischen Aktivitäten der Verbindungen mit Q gleich Alkyl, Aryl oder Aralkyl und mit Q gleich SO&sub3;&supmin; mehr oder weniger gleich sind, wodurch es weniger kritisch ist, zum Beispiel Benzyl- oder Acylschutz an der Stellung 2 des Glucuronsäurerestes zu verwenden. Weil 2-Acylschutz der Glucuronsäure die β-Kupplung dieses Restes an eine Glucoseeinheit erleichtert, werden Verbindungen der Formel (I), in welchen Q SO&sub3;&supmin; bedeutet, oft bevorzugt.
  • Die Alkylgruppe in der Definition von R, Q, A und B ist eine verzweigte oder nicht-verzweigte Alkylgruppe mit 1-20 Kohlenstoffatomen. Alkylgruppen für verschiedene Gruppen R können verschieden sein. Beispiele sind Methyl, Aethyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl, Pentyl, Neopentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Octadecyl und Eicosyl. Bevorzugt werden Alkylgruppen mit 1-6 Kohlenstoffatomen. Mehr bevorzugt werden die Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, und am meisten bevorzugt ist eine Methylgruppe. Die bevorzugte Gruppe Q ist Methyl oder SO&sub3;&supmin;.
  • Die Bezeichnung Aryl in der Definition von R, Q, A und B bedeutet eine aromatische Gruppe, vorzugsweise Phenyl, welche mit OH, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Halogen (vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom) oder NR'R", worin R' und R' unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, CF&sub3;, Benzyloxycarbonyl, Carboxyl und SO&sub3;&supmin;.
  • Die Bezeichnung Aralkyl bedeutet eine Aralkylgruppe, in welcher die Alkylgruppierung eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen und die Arylgruppierung eine Arylgruppe wie oben definiert ist.
  • Die Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen ist Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl, und die Alkylgruppierung der Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen weist dieselbe Bedeutung auf.
  • Die Bezeichnung Kohlehydratgruppe in der Definition von A und B bedeutet ein Mono- oder Disaccharid, welches gegebenenfalls sulfatiert sein kann oder durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen, wie zuvor definiert, geschützt sein kann. Geeignete Kohlehydratgruppen sind zum Beispiel freie, sulfatierte, alkylierte, arylierte oder aralkylierte Derivate von Glucose, Mannose, Glactose, Glucosamin, Galactosamin, Glucoronsäure, Iduronsäure, Xylose, Arabinose oder Disaccharide davon. Vorzugsweise bedeutet A ein Glucosederivat der Struktur II :
  • und B bedeutet ein Glucosederivat der Struktur III : in welchen R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl, oder SO&sub3;&supmin;, wobei Alkyl, Aryl und Aralkyl die oben gegebene Bedeutung aufweist, oder deren Derivaten, in welchen die geladenen Gruppierungen durch Gegenionen kompensiert sind. Sehr geeignete Derivate II und III sind jene, in welchen R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Methyl bedeuten, R&sub4; und R&sub5; SO&sub3;&supmin; sind und OR&sub3; vorzugsweise die α-Konfiguration aufweist. Eine andere geeignete Gruppe A weist die Struktur II auf, in welcher R&sub1; Methyl ist und R&sub2; SO&sub3;&supmin; ist, und eine andere geeignete Gruppe B besitzt die Struktur III, in welcher R&sub4; und R&sub5; SO&sub3;&supmin; sind, und R&sub3; eine Alkylgruppe mit 6-20 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Es wird im allgemeinen angenommen, dass Multipunktschlüssel-polare Wechselwirkungen von wesentlicher Wichtigkeit für die ganze Molekularbiologie ist, um eine hohe Selektivität in nicht-covalenten molekulare Assoziationen sicherzustellen, und dass eine Substitution von nur einer der Schlüssel-Hydroxygruppen eines Oligosaccharides durch eine hydrophobe Gruppe (und eine Anzahl der Hydroxygruppen erweisen sich unfehlbar als ausserordentlich wichtig für die Komplexbildung) zu einem vollständigen Verlust der Affinität durch das Protein führen kann. Bemerkenswerterweise weisen jedoch die bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindungen, welche O-Alkyl- und O-Sulfatgruppen haben ohne freie Hydroxygruppen zu besitzen, die volle Aktivität auf.
  • Die Gegenionen, welche die geladenen Gruppierungen kompensieren, sind pharmazeutisch annehmbare Gegenionen, wie Wasserstoff, oder mehr bevorzugt Alkali- oder Erdalkalimetallionen, wie Natrium oder Calcium.
  • Die Kohlehydrate gemäss der vorliegenden Erfindung können nach gut bekannten Methoden hergestellt werden, wie sie für die Synthese von Oligosacchariden beschrieben und verwendet sind. In dieser Beziehung wird besonders auf das zuvor erwähnte Europäische Patent 0 301 618 verwiesen, in welchem Verfahren zur Synthese von Polysacchariden offenbart sind.
  • Eine stufenweise Kondensation der Monosaccharide und der Gruppen A und B ist möglich. Im allgemeinen jedoch werden Baublöcke, bestehend aus D-Glucose, L-Idose, D-Glucuronsäure oder L-Iduronsäure, welche auf geeignete Weise mit dem erforderlichen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen oder durch temporäre Schutzgruppen funktionalisiert sind, zusammen in der gewünschten Reihenfolge kondensiert. Auf diese Weise kann die (geschützte) Trisaccharideinheit hergestellt werden, welche mit A und B oder geschützten Derivaten davon gekuppelt werden kann. Es ist auch möglich, einen Teil der Trisaccharideinheit mit B oder einem geschützten Derivat davon zu kondensieren, worauf die erhaltene Verbindung mit dem restlichen Teil des Trisaccharides gekuppelt wird, welcher bereits mit Gruppe A oder einem geschützten Derivat davon versehen sein kann. Falls A nicht bereits an den restlichen Teil des Trisaccharides gebunden ist, kann das erhaltene kondensierte Saccharid an A (oder einem geschützten Derivat davon) in einer per se bekannten Weise gekuppelt werden. Auf ähnliche Weise kann ein Teil der A enthaltenden (geschützten) Trisaccharideinheit an den anderen Teil gekuppelt werden, welcher mit B (oder einem geschützten Derivat davon) versehen sein kann, worauf, falls B nicht zugegen ist, das Kupplungsprodukt mit B oder einem geschützten Derivat davon kondensiert wird. Geeignete Schutzgruppen sind in der Kohlenhydrat- Chemie gut bekannt. Bevorzugte Schutzgruppen umfassen Benzyl und Acetyl für Hydroxygruppen und Methyl und Benzyl für die Carboxylatgruppe der Uronsäuren. Andere Schutzgruppen, wie Lävulinoyl, Chloracetyl, Trityl, Benzoyl, usw. können mit gleichem Erfolg verwendet werden. Die Kupplung der Saccharide wird in einer dem Fachmann bekannten Weise durchgeführt, z.B. durch Entfernen der Schutzgruppe in 1-Stellung des Glycosyl-Donors, Aktivierung dieser Stellung (z.B. durch Herstellung eines Bromid-, Pentenyl-, Fluorid- oder Trichloracetamid- Derivates) und Kuppeln dies aktivierten Glycosyl-Donors mit einem gegebenenfalls geschützten Glycosyl-Acceptors.
  • Dieses Verfahren der stufenweise oder blockweisen Synthese benötigt ein geschütztes Kohlenhydratderivat, welches eine Trisaccharideinheit der allgemeinen Formel enthält, in welcher R Alkyl, Aryl oder Aralkyl, wie zuvor definiert,ist, P&sub1; eine Säureschutzgruppe (vorzugsweise Methyl oder Benzyl) ist, P&sub2; eine Hydroxyschutzgruppe (vorzugseise Benzyl oder Acetyl) ist, P&sub3; eine Hydroxyschutzgruppe oder die erforderliche Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist,und A' und B' A und B oder geschützte Derivate davon bedeuten. Das Kohlehydratderivat IV kann von den Schutzgruppen befreit und sulfatiert werden, wie in dem zuvor erwähnten EP 0 301 618 beschrieben, um das Kohlehydratderivat gemäss Formel I zu erhalten. Geeignete Methoden zur Entfernung der Schutzgruppen sind z.B. basische Hydrolyse für Acetyl- und Methylester und Hydrogenolyse für Benzyläther. Die Sulfatierung kann erfolgreich durchgeführt werden mit Komplexen von Schwefeltrioxid mit Basen wie Trimethylamin, Triäthylamin oder Pyridin in einem geeigneten Lösungsmittel.
  • Für die Behandlung von venöser Thrombose oder für die Hemmung der Proliferation von glatten Muskelzellen können die Verbindungen der Erfindung enteral oder parenteral verabreicht werden, und für Menschen vorzugsweise in einer täglichen Dosierung von 0,001 - 10 mg pro kg Körpergewicht. Gemischt mit pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoffen können die Verbindungen zu festen Dosierungseinheiten verpresst werden, wie Pillen oder Tabletten, oder sie können zu Kapseln oder Suppositorien verarbeitet werden. Mit Hilfe von pharmazeutisch geeigneten Flüssigkeiten können die Verbindungen auch als Injektionspräparate in Form einer Lösung, Suspension, Emulsion, oder als Spray, z.B. als Nasenspray, verabreicht werden.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
  • Beispiel 1 Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α- D-glucopyranosyl-(1T4)-O,2,3-di-O-methyl-β- D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O- sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl- 2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid- undecakis-Natriumsalz
  • a. Methyl-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-2-O- phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-(methyl-2,3-di- O-methyl-β-D-glucopyrarosyluronat)-(1T4)-O-3,6-di-O- acetyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O- (methyl-2-O-acetyl-3-O-methyl-α-L-idopyranosyluronat)- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-acetyl-α-D-glucopyranosid (0,061 mMol; hergestellt gemäss dem im EP 0 084 999 beschriebenen Verfahren) wurde in 4,2 ml Chloroform gelöst und zu einem Gemisch von 3 ml Chloroform, 18 ml Methanol und 3,7 ml 4N Natriumhydroxid zugesetzt. Das Gemisch wurde während 20 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und nach dem Neutralisieren zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde mit Aethanol behandelt, und die unlöslichen Salze wurden abfiltriert. Das Filtrat wurde zur Trockene verdampft, um Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)- O-3-O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D- glucopyranosid-Dinatriumsalz zu ergeben.
  • b. Rohes Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β- D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2-O-phenylmethyl-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid-Dinatriumsalz wurde in einem Gemisch von 3 ml Wasser und 1 ml Methanol gelöst, und 50 mg 10 %iges Pd/C wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre während 24 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach Filtration wurde das Filtrat zur Trockene verdampft, in Wasser gelöst und auf Sephadex G-25 entsalzt. Die kombinierten Fraktionen, welche das Pentasaccharid enthielten, wurden zur Trockene verdampft, um Methyl-3,4-di-O-methyl-α- D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3- O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid- Dinatriumsalz zu ergeben.
  • c) Methyl-O-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranurosyl-(1T4)- O-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid-Dinatriumsalz wurde in einem Gemisch von 2,5 ml trockenem Dimethylformamid und 1,4 mMol Triäthylamin-Schwefeltrioxid- Komplex gelöst. Das Gemisch wurde während 20 Stunden bei 50ºC gerührt, worauf das Gemisch auf Zimmertemperatur gekühlt wurde, und ein Gemisch von 500 mg Natriumhydrogencarbonat in 7 ml Wasser zugesetzt wurde. Das Gemisch wurde während 30 Minuten gerührt und anschliessend zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst, auf Sephadex G-25 entsalzt, worauf die kombinierten Fraktionen gefriergetrocknet wurden, und amorphes Methyl-O- 3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)- O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O- methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6- tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis-Natriumsalz zu ergeben. [α]20D = +51,3º (c 0,4; Wasser) Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen: 4,68; 5,14; 5,25; 5,28 und 5,40 ppm.
  • Beispiel 2
  • Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben können folgende Verbindungen hergestellt werden :
  • Methyl-O-2,3,6-tetra-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O- 3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-tridecakis- Natriumsalz. [α]20D = +44,5º (c 1 ; Wasser). Chemische Verschiebunger der anomeren Protonen : 4,52; 4,79; 4,97; 5,36 und 5,48 ppm.
  • Methyl-O-2,3,4,6-tetra-O-sulfo-α-D-glcopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-β-D-glucopyranuronosyl(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6,tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-tetradecakis-Natriumsalz. [α]20D = +45,1º (C 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,76; 5,14; 5,15; 5,48 und 5,64 ppm.
  • Methyl-O-3,4-di-O-tetradecyl-2,6-di-O-sulfo- α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis- Natriumsalz. [α]20D = +39,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,66; 5,09; 5,24; 5,47 und 5,57 ppm.
  • Methyl-O-3,4-di-O-n-hexyl-2,6-di-O-sulfo-α- D-glucopyranosyl-(1T4(-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid- undecakis-Natriumsalz. [α]20D = +40,8º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,68; 5,14; 5,16; 5,52 und 5,56 ppm.
  • Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-sulfo-β-D-glycopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl - (1T4)-O-3-O-methyl-2,0-sulfo-α-L-idopyanuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-dodecakis- Natriumsalz. [α]20D = +38,5º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 5,13; 5,14; 5,31 und 5,56 ppm.
  • Methyl-O-[(4-phenylmethoxycarbonylamino)- phenyl]-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)- O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucoyranosyl-(1T4)-O-3-O- methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6- tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-dodecakis-Natriumsalz. [α]20D = +56,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,69; 5,16; 5,54 und 5,67 ppm.
  • Methyl-O-(4-aminophenyl)-2,3,6-tri-O-sulfo-α- D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-gluco-pyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)- O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-dodecakis- Natriumsalz. [α]20D = +56,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,69; 5,14; 5,16; 5,52 und 5,65 ppm.
  • Methyl-O-(4-sulfonaminophenyl)-2,3,6-tri-O- sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D- glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-tridecakis-Natriumsalz. [α]20D = +57,0º (c 1; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,69; 5,13; 5,13; 5,53 und 5,67 ppm.
  • Beispiel 3 Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D- glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo- α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-2-O- sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri- O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis-Nariumsalz.
  • a. Methyl-O-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-2-O- phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-(phenylmethyl- 2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyluronat)-(1T4)- 0-3,6-di-O-acetyl-2-O-phenylmethyl-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-(phenylmethyl-2-O-benzoyl-3-O-octyl-α-L- idopyranuronosyluronat)-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-benzoyl-α-D- glucopyranosid (0,051 mMol) wurde in Methanol gelöst, und der Katalysator (10 % Pd/C) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre während 2 Tagen bei Zimmertemperatur gerührt, worauf nach Filtration das Lösungsmittel zur Trocken verdampft wurde, um Methyl-O-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl- (1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat-(1T4)-O- 3,6-di-O-acetyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2-O-benzoyl- 3-O-octyl-α-L-idopyranuronat-(1T4)-O-2,3,6-tri-O- benzoyl-α-D-glucopyranosid zu ergeben.
  • b. Methyl-O-6-O-acetyl-3,4-di-O-methyl-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat-(1T4)-O-3,6-di-O-acetyl-α-D-glcopyranosyl- (1T4)-O-2-O-benzoyl-3-O-actyl-α-L-idopyranuronat)- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-benzoyl-α-D-glucopyranosid wurde in Methanol (8 ml) gelöst, und Natriumhydroxid (5N- Lösung) wurde zugesetzt (0,9 ml). Nach 15 Minuten bei Zimmertemperatur wurde die Lösung mit Dowex-50-H&spplus;-Harz neutralisiert, filtriert und zur Trockene verdampft, um Methyl-O-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat- (1T4)-O-α-D-glucoppyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-α-L- idopyranuronat-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid (48 mg) zu ergeben.
  • c. Methyl-O-3,4-di-O-methyl-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronat- (1T4)-O-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-α-L- idopyranuronat-(1T4)-O-α-D-glucopyranosid (48 mg) wurde in Dimethylformamid (1,4 ml) gelöst, und Schwefeltrioxid-Triäthylamin-Kowplex (1,8 mMol) wurde zugesetzt. Nach einer Nacht bei 55ºC wurde das Gemisch auf Zimmertemperatur gekühlt, und ein Gemisch von Natriumhydrogencarbonat (500 mg) und Wasser (2 ml) wurde zugesetzt. Nach Verdampfung wurde der Rückstand auf eine Sephadex G25-Säule aufgeschichtet und mit Wasser eluiert. Die geeigneten Fraktionen werden vereint und gefriergetrocknet, um Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3,O-octyl-2-O-sulfo-α-L-isopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid- undecakis-Natriumsalz zu ergeben. [α]20D = +40º (c 1,2; Wasser). Chemische Verschiebungen der anomeren Protonen : 4,68; 5,12; 5,13; 5,52 und 5,53 ppm .
  • Beispiel 4
  • Auf ähnliche Weise, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurden hergestellt :
  • Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-methyl-β-D-gluco- pyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-butyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-O-sulfo-α-D-gluco-pyranosid-undecakis-Natriumsalz. [α]20D = +40º (c 0,86; Wasser).
  • Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-butyl-β-D-glucopyranuronosyl-(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)-O-3-O-octyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl- (1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis-Natriumsalz. [α]20D = +38º (c 0,95; Wasser).
  • Methyl-O-3,4-di-O-methyl-2,6-di-O-sulfo-α-D- glucopyranosyl-(1T4)-O-2,3-di-O-butyl-β-D-glucopyranuronosyl(1T4)-O-2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosyl-(1T4)- O-3-O-methyl-2-O-sulfo-α-L-idopyranuronosyl-(1T4)-O- 2,3,6-tri-O-sulfo-α-D-glucopyranosid-undecakis- Natriumsalz. [α]20D = +43º (c 0,92; Wasser).

Claims (9)

1. Ein Kohlehydratderivat, umfassend eine Trisaccharid-Einheit der allgemeinen Formel I
in welcher
R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist;
Q Alkyl, Aryl, Aralkyl oder SO&sub3;&supmin; ist;
A und B unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder einer Kohlehydratgruppe;
und die geladenen Gruppierungen durch Gegenionen kompensiert sind.
2. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R Methyl und Q Methyl darstellen.
3. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R Methyl bedeutet und Q SO&sub3;&supmin; darstellt.
4. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass A
bedeutet und B
bedeutet, in welchen R&sub1; R&sub2;, R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder SO&sub3;&supmin;.
5. Das Kohlehydratderivat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; Methyl sind, R&sub4; und R&sub5; SO&sub3;&supmin; sind und OR&sub3; die α-Konfiguration aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung des Kohlehydratderivates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschütztes Kohlehydratderivat, welches eine Trisaccharideinheit der allgemeinen Formel IV
umfasst, in welcher R Alkyl, Aryl oder Aralkyl ist, P&sub1; eine Säureschutzgruppe ist, P&sub2; eine Hydroxyschutzgruppe ist, P&sub3; eine Hydroxyschutzgruppe oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und A' und B' gleich A bzw. B sind oder geschützte Derivate davon, von der Schutzgruppe betreit und in einer in Fachkreisen bekannten Weise sulfatiert wird.
7. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend das Kohlehydratderivat nach Anspruch 1, vermischt mit pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoffen.
8. Eine Verwendung des Kohlehydratderivates nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Medikamentes für die Behandlung von Thrombose und für die Verhinderung von Muskelzelleproliferation.
9. Das Kohlehydratderivat nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Verwendung in der Therapie.
DE91200895T 1990-04-23 1991-04-16 Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate. Expired - Lifetime DE69100275T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP90201006 1990-04-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69100275D1 DE69100275D1 (de) 1993-09-23
DE69100275T2 true DE69100275T2 (de) 1993-12-02

Family

ID=8205000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE91200895T Expired - Lifetime DE69100275T2 (de) 1990-04-23 1991-04-16 Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate.

Country Status (16)

Country Link
EP (1) EP0454220B1 (de)
KR (1) KR0185991B1 (de)
AU (1) AU644429B2 (de)
BR (1) BR1100979A (de)
CA (1) CA2040905C (de)
DE (1) DE69100275T2 (de)
DK (1) DK0454220T3 (de)
ES (1) ES2060284T3 (de)
FI (1) FI101541B (de)
HK (1) HK1002319A1 (de)
HU (2) HU215152B (de)
IE (1) IE64378B1 (de)
IL (1) IL97904A (de)
NZ (1) NZ237909A (de)
PT (1) PT97437B (de)
ZA (1) ZA912951B (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL102758A (en) * 1991-08-23 1997-03-18 Akzo Nv Glycosaminoglycanoid derivatives, their preparation and pharmaceutical compositions comprising them
US5696100A (en) * 1992-12-22 1997-12-09 Glycomed Incorporated Method for controlling O-desulfation of heparin and compositions produced thereby
EP0688327B1 (de) * 1993-03-01 1999-05-06 Glycan Pharmaceuticals, Inc. Analoge für spezifische oligosaccharid-protein-wechselwirkungen und ihre verwendungen
FR2704226B1 (fr) * 1993-04-22 1995-07-21 Sanofi Elf 3-desoxy oligosaccharides, leurs procedes de preparation et les compositions pharmaceutiques qui les contiennent.
EP0649854B1 (de) * 1993-09-01 2000-03-15 Akzo Nobel N.V. Biskonjugate, die zwei Saccharide und einen Spacer enthalten
IL115745A (en) * 1994-11-07 2000-11-21 American Home Prod Acylated benzylglycosides and pharmaceutical compositions containing them
US5498775A (en) * 1994-11-07 1996-03-12 American Home Products Corporation Polyanionic benzylglycosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US5565432A (en) * 1994-11-07 1996-10-15 American Home Products Corporation Smooth muscle cell proliferation inhibitors
IL120722A (en) * 1996-05-08 1999-07-14 Akzo Nobel Nv Polysulfated tetrasaccharide derivatives and pharmaceutical compositions containing them
IL126893A (en) * 1997-11-19 2003-05-29 Akzo Nobel Nv Sulfated pentasaccharide derivatives and pharmaceutical compositions containing them
US6258784B1 (en) 1998-11-24 2001-07-10 American Home Products Corp. Acetal benzylmaltosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6362170B1 (en) 1998-11-24 2002-03-26 American Home Products Corporation Benzylglycosylamides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6291434B1 (en) 1998-11-24 2001-09-18 American Home Products Corp. Benzylmaltotriosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6340670B1 (en) 1998-11-24 2002-01-22 American Home Products Corporation Acetal benzylmaltosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6339064B1 (en) 1998-11-24 2002-01-15 American Home Products Corporation Benzylglycosylamides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US7132402B2 (en) 1998-11-24 2006-11-07 Wyeth Acylated benzylmaltosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6664243B1 (en) 1998-11-24 2003-12-16 Wyeth Benzyllactobionamides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6187755B1 (en) 1998-11-24 2001-02-13 American Home Products Corporation Benzylmaltosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US7081448B2 (en) 1998-11-24 2006-07-25 Wyeth Benzyllactobionamides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
US6451767B1 (en) 1998-11-24 2002-09-17 Wyeth Benzylmaltotriosides as inhibitors of smooth muscle cell proliferation
SE9904483D0 (sv) * 1999-12-08 1999-12-08 Astra Ab New use
TWI403334B (zh) 2004-12-23 2013-08-01 Merck Sharp & Dohme 包含生物素殘基之抗血栓雙重抑制劑
TWI376234B (en) 2005-02-01 2012-11-11 Msd Oss Bv Conjugates of a polypeptide and an oligosaccharide
SG191613A1 (en) 2008-05-30 2013-07-31 Momenta Pharmaceuticals Inc Saccharide structures and methods of making and using such structures
US9873712B2 (en) 2014-10-03 2018-01-23 Amphastar Pharmaceuticals, Inc. Method of purifying idraparinux sodium

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300099A1 (de) * 1987-07-20 1989-01-25 Akzo N.V. Pentasaccharide
DE3734815A1 (de) * 1987-10-14 1989-04-27 Luitpold Werk Chem Pharm Polyschwefelsaeureester von bis-aldonsaeureamiden und deren derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel
EP0333243A3 (de) * 1988-03-10 1989-09-27 Akzo N.V. Sulphatiertes K5-Antigen und seine Fragmente
JPH0296588A (ja) * 1988-09-29 1990-04-09 Rikagaku Kenkyusho 硫酸化オリゴ糖及びその関連物質

Also Published As

Publication number Publication date
PT97437B (pt) 1998-08-31
IL97904A0 (en) 1992-06-21
FI911942L (fi) 1991-10-24
PT97437A (pt) 1992-01-31
AU644429B2 (en) 1993-12-09
IE64378B1 (en) 1995-07-26
DE69100275D1 (de) 1993-09-23
IL97904A (en) 1995-07-31
HU911346D0 (en) 1991-10-28
IE911277A1 (en) 1991-10-23
EP0454220A1 (de) 1991-10-30
HUT57223A (en) 1991-11-28
HU215152B (hu) 2000-11-28
KR0185991B1 (ko) 1999-04-01
ES2060284T3 (es) 1994-11-16
KR910018398A (ko) 1991-11-30
ZA912951B (en) 1992-01-29
NZ237909A (en) 1993-03-26
FI101541B1 (fi) 1998-07-15
AU7525591A (en) 1991-10-24
FI911942A0 (fi) 1991-04-22
HU211506A9 (en) 1995-11-28
EP0454220B1 (de) 1993-08-18
HK1002319A1 (en) 1998-08-14
BR1100979A (pt) 1999-12-07
DK0454220T3 (da) 1993-11-22
CA2040905A1 (en) 1991-10-24
FI101541B (fi) 1998-07-15
CA2040905C (en) 2001-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69100275T2 (de) Eine Trisaccharideinheit enthaltende Kohlenhydratderivate.
DE69217774T2 (de) Sulfatierte Glykosaminoglycanoidderivate
DE3871637T2 (de) Pentasaccharide.
US5543403A (en) Sulfated glycosaminoglycanoid derivatives of the heparin and heparan sulfate type
DE3851973T2 (de) Heparine mit niedrigem Molekulargewicht und regelmässiger Struktur, ihre Herstellung und biologische Verwendungen.
DE69518333T2 (de) Polysaccharide mit hohem anteil an iduronsäure
DE3750785T2 (de) Oligosaccharide von Heparin mit einer Affinität für Faktoren von Zellwachstum.
DD251355A5 (de) Verfahren zur herstellung von oligosacchariden
DE69715866T2 (de) Synthetische polysaccharide, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende, pharmazeutische zusammensetzungen
DE69814140T2 (de) Kohlenhydrat-derivate
DE69423414T2 (de) Biskonjugate, die zwei Saccharide und einen Spacer enthalten
DE69806468T2 (de) Glykosaminoglykane mit hoher antithrombotischer wirkung
EP0504645B1 (de) Verwendung von sulfatierten Oligosacchariden zur Behandlung arteriosklerotischer Erkrankungen und zur Verhinderung der Restenosierung
DE68916878T2 (de) Selektiv O-acylierte Glycosaminoglykane.
DE3587051T2 (de) Oligosaccharide, ihre herstellung durch synthese und ihre biologische verwendung.
DE69404071T2 (de) 3-Deoxyoligosacchariden, Verfahren zur ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE69908298T2 (de) Pentasaccharide, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zubereitungen die sie enthalten
DE69535565T2 (de) Verwendung von desulfatiertem Heparin
US5773605A (en) Sulfated glycosaminoglycanoid derivatives of the heparin sulfate type
DE69706418T2 (de) Synthetische polysaccharide, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
DE69218438T2 (de) Dermatansulfatoligosaccharide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende phamazeutische Zusammensetzungen
DE602004012314T2 (de) Niedermolekulare polysaccharide mit antithrombotischer wirkung
DE60122156T2 (de) Neue disaccharide mit anti-arthritischer wirkung
DE69027256T2 (de) Sulfatiertes polysaccharid, dessen pharmazeutisch verträgliche salze, dessen herstellung und medikament, das dieses als wirksstoff enthält
DE69903774T2 (de) Verfahren zur selektiven Oxydation von primären Alkoholen von Oligosacchariden

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AKZO NOBEL N.V., ARNHEIM/ARNHEM, NL SANOFI-SYNTHEL

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SANOFI-SYNTHELABO, PARIS, FR

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SANOFI-AVENTIS, PARIS, FR