[go: up one dir, main page]

DE690466C - Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen - Google Patents

Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen

Info

Publication number
DE690466C
DE690466C DE1937L0093463 DEL0093463D DE690466C DE 690466 C DE690466 C DE 690466C DE 1937L0093463 DE1937L0093463 DE 1937L0093463 DE L0093463 D DEL0093463 D DE L0093463D DE 690466 C DE690466 C DE 690466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
switch
intersection
folding
pipe strings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937L0093463
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Lederer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER LEDERER
Original Assignee
WALTHER LEDERER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER LEDERER filed Critical WALTHER LEDERER
Priority to DE1937L0093463 priority Critical patent/DE690466C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690466C publication Critical patent/DE690466C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/004Rails for conveying suspended carcasses, e.g. configurations, connections

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Weichenanordnung, insbesondere für Schlachthaus-, Kühlhaus- und @ Speicheranlagen Die Erfindung betrifft eine Weichenanordnung, insbesondere für Schlachthaus-, Kühlhaus- und Speicheranlagen, an einem Kreuzungspunkt, an dem sowohl ein' geradliniger Durchgang als auch ein winkliges Abbiegen möglich ist.
  • Die Aufgabe, derartige Kreuzweichen so einzurichten, daß man von jeder der beiden Speicherbahnen geradlinig, d. h. ohne Richtungsänderung, auf eine Zufahrtbahn und umgekehrt gelangen kann und wobei es erforderlichenfalls möglich ist, beide Speicherbahnen und Zufahrtsbahnen gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, ist für doppelschienige Hängebahnen, bei denen die Transportmittel mit Laufrollen auf den Schienen entlang gleiten, bereits gelöst worden. Als Kreuzweiche dient dort eine Drehscheibe mit einem gerade durchlaufenden und zwei viertelkreisbogenförmigen Gleissträngen, welche in der vorbeschriebenen Weise auf die in Kreuzform angeordneten, an dem Kreuzungspunkt unterbrochenen Schienenstränge eingestellt werden können.
  • Drehscheiben sind nun aber nicht für Rohrrutschbahnen anwendbar, bei denen die Lasttransportmittel aus S-förmigen, die Rohrstränge von der einen Seite -her übergreifenden Rutschhaken bestehen. Denn um einen stoßfreien übergang dieser Transporthaken bei 7,wei aneinanderstoßenden Rohrsträngen zu erzielen, muß .dafür Sorge getragen werden, daß die Stoßfuge zwischen den beiden Rohrsträngen in geeigneter Weise überbrückt ist. Demgemäß sind bei Rohrrutschbähnweichen die Weichenstücke in der Regel so ausgebildet, daß sie sich von oben auf die Bahn legen.
  • In ähnlicher Weise muß auch die Kreuzweiche einer Rohrrutschbahn ausgebildet sein, damit an allen Verbindungsstellen stets ein stoßfreier Übergang der Transporthaken gewährleistet ist. Daraus ergeben sich für die bauliche Ausgestaltung einer Kreuzweiche, für Rohrrutschbahnen so erhebliche Schwierigkeiten, daß man bislang nicht in der Lage war, für Rohrrutschbahnanlagen eine Kreüx-..: weiche zu schaffen, welche die eingan'ä erläuterten Einstellungsmöglichkeiten bietet. Man hat sich vielmehr damit begnügen müssen, an Kreuzungsstellen zwei einfache Weichen hintereinander anzuordnen. Dabei ist es dann aber nicht möglich, zwei Bahnen gleichzeitig zu benutzen, weil in jedem Falle der Kreuzungsmittelpunkt berührt wird, und außerdem erfolgt bei dem Übergang von der einen Zufahrtbahn auf die gegenüberliegende Speicherbahn eine zweimalige Richtungsänderung, was die Leistungsfähigkeit der Rutschbahnanlage beeinträchtigt, um so mehr, als die Richtungsänderungen auf Kurvenstücken mit verhältsnismäßig kleinen Krümmungsradien stattfinden.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, diesen Mängeln der bisherigen Kreuzweichen von Rohrrutschbahnen abzuhelfen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Rohrrutschbahnen an der Unterbrechungsstelle im Kreuzungspunkt ein drehbares Zwischenstück angeordnet ist, das durch Verschieben in Richtung der Drehachse in Eingriff mit den anschließenden Rohrsträngen gebracht wird, und daß zwecks Überganges zwischen zwei benachbarten Bahnen beiderseits der Kreuzung je ein Übergangsstück angeordnet ist, von denen das eine unmittelbar mit zwei winklig zusammenlaufenden Rohrsträngen verbunden ist und hei dem von der Kreuzungsseite her Klappweichen auf die Zufahrtbahnen sich legen, während das andere Übergangsstück an beiden Enden Klappweichen trägt, die sich auf die durchgehenden Rohre auflegen. Durch den Einbau einer solchen Weiche wird die Brauchbarkeit und Leistungsfähigkeit einer Rohrrutschbahnanlage verbessert. Außerdem wird die Bedienung der Weiche insofern vereinfacht, als sämtliche Stellorgane, die bisher mehr oder weniger weit räumlich voneinander getrennt angeordnet sind, an eine Stelle verlegt sind.
  • Zweckmäßig kann dabei für das Bedienen der in die eine Umgehungsbahn verlegten beiden Klappweichen eine gemeinsame Handhabe vorgesehen werden, durch welche beide Klappweichen gleichzeitig in ihre ausgeschwenkten Ausschaltstellungen bzw. - in ihre eingeschwenkten Arbeitsstellungen bewegt werden. Durch eine solche Kupplung der in die eine Umgehungsbahn eingebauten beiden Klappweichen wird auch eine Falscheinstellung der Weiche verhütet, wodurch ein Aufeinanderstoßen der auf zwei benachbarten oder zwei gegenüberliegenden Rohrsträngen in Richtung zum bzw. vom Speicher her beförderten Lasten verursacht und die. Fließarbeit in unerwünschter Weise behindert werden könnte.
  • Die Anordnung eines in Richtung der Drehachse verschiebbaren Zwischenstückes im Kreuzungspunkt bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die Weiche mit einer einfachen, selbsttätig wirkenden. Sicherungseinrichtung auszurüsten, welche es verhindert, daß Lasten auf denjenigen Rohrsträngen, die infolge Nichteinschaltens des Rohrzwischenstückes vor dem Kreuzmittelpunkt frei enden, bis an die Unterbrechungsstelle herangeschoben werden können und dann von der Rohrbahn ,abgleiten und nach unten stürzen. Zu diesem Zwecke ist jedem Rohrstrang vor der Kreuzstelle ein in aufrechter, vorzugsweise senkrechter Ebene schwenkbarer Hebel zugeordnet, der sich kraftschlüssig mit einem in einem Bremsklotz endenden Arm auf den zugeordneten Rohrstrang auflegt und dadurch letzteren vor der Kreuzungsstelle versperrt, dessen anderer Arm in den Bereich des Zwischenstückes hineinragt und unter Anhebung des Bremsklotzes abwärts gedrückt wird, wenn -das Zwischenstück die betreffenden Rohrstränge ordnungsmäßig verbindet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i eine Draufsicht der neuen Kreuzweiche, Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. i durch eine strichpunktierte Linie 2-2 kenntlich gemachten Teiles der Kreuzweiche, Fig. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. i durch eine strichpunktierte Linie 5-5 kenntlich gemachten Teiles der Kreuzweiche, Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung, Fig.7 die Sicherungseinrichtung im entriegelten Zustande, Fig.8 den Sicherungshebel für sich allein in schaubildlicher Darstellung und Fig. g eine Ansicht von der linken Seite auf die Einrichtung nach Fig. 7.
  • In Fig. i sind i, 2 die unter einem rechten Winkel zusammenlaufenden Rohrstränge zweier Zufahrtbahnen und 3, 4 die in den geraden Verlängerungen der Zufahrtstränge i bzw. 2 liegenden Rohrstränge derjenigen Bahnen, die zu den Lagerräumen, Speichern. Wiegeeinrichtungen o. dgl. führen. Die Rohrstränge sind in bekannter Weise auf Stützen 5 gelagert, die immer von der gleichen Seite her unter die Rohre i, 2, 3, 4 greifen und letztere tragen, während an den anderen Seiten die an .den Rutschhaken aufgehängten Lasten entlang geführt werden. Die Rohrstränge enden sämtlich in gleichen Abständen vom geometrischen Mittelpunkt der Kreuzstelle. Zur Vervollständigung der fehlenden Bahnstrecke dient ein in der Mitte der Kreuzstelle drehbar gelagertes gerades Rohrstück 6, welches wahlweise so eingestellt werden kann, daß es den Zufahrtrohrstrang i mit dein zum Speicher führenden Rohrstrang 3 oder den Zufahrtrohrstrang 2 mit dem zu einem anderen Teil des Speichers bzw. zu einer Waage o. dgl. führenden Rohrstrang q. verbindet. Die freiliegenden Enden der Rohrstränge i, 2, 3, q. und des Zwischenrohrstückes 6 sind so ausgeschnitten, daß das Rohrstücke 6 mit abgesetzten Enden die entsprechend abgesetzten Enden der Rohrstränge i, 3 bzw. 2, q. -übergreift und so die Rohrstrangenden zum vollen Profil ergänzt und sie paarweise zu einer glatt durchlaufenden Rohrbahn verbindet. Das Rohrstück 6 greift mit an der Unterseite seiner Auflagefläche vorgesehenen Federn 6' oder ähnlichen Vorsprüngen in entsprechende Nuten 7 bzw. Aussparungen an den Abstützflächen der ausgeschnittenen Rohrstrangenden ein und ist dadurch gegen ungewolltes Verdrehen gegenüber den Rohrsträngen i, 3 bzw. 2, q. gesichert.
  • Das Rohrstück 6 ist mittels eines an seiner Unterseite vorstehenden mittleren Schraubenbolzens 8 an einem Arm 9 gelagert, welcher von der in der Nähe befindlichen Stütze 5 des Rohrstranges 3 gehalten wird, und zwar unter Vermittlung eines U-Eisens io, welches die Lagerstelle für einen Hebel i i zum Ausheben des Zwischenrohrstückes bildet. Dieser Hebel i i greift mit einem seitlich abgebogenen und um 9o° verschränkten Ende i i' unter den Kopf 8'* des Schraubenbolzens B. Wird das andere Ende -des Hebels ii niedergeschwenkt, so wird das Rohrstück 6 so weit von den Rohrsträngen i, 3 bzw. 2, d. abgehoben, daß es, nunmehr in der Lagerstelle frei drehbar ist und beliebig zwischen die Rohrstränge i, 3 oder 2, q. eingeschoben werden kann, wodurch diese beiden Rohrstränge zu einer glatt durchlaufenden Rohrbahn verbunden werden. Die Verbindung zwischen den beiden anderen Rohrsträngen ist dann unterbrochen.
  • Damit nun nicht versehentlich an der Kreuzstelle eine Last bis unmittelbar an die frei endenden Rohrstränge (im Beispiel nach Fig. i der Zeichnung sind es die Rohrstränge 2, q.) herangefahren werden kann, wobei die Rutschhaken von der Rohrbahn abgleiten und mit der Last nach unten stürzen würden, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen welche kurz vor der Kreuzungsstelle die Rohrstränge zwangsläufig versperrt, wenn das Zwischenstück 6 auf die andere Rohrbahn eingestellt oder nicht ordnungsgemäß eingeschaltet ist. Diese Verriegelui@gseinrichtung besteht aus vier Einzelhebeln 12, von denen je ein Hebel den Rohrsträngen z, 2, 3, q. zugeordnet und an den in der Nähe der Kreuzungsstelle befindlichen Stützen 5 der Rohrstränge gelagert ist. In Fig. i der Zeichnung sind die Verriegelungshebel lediglich bei dem Rohrstrang 3 und q. mit strichpunktierten Linien angedeutet, bei den Rohrsträngen i und 2 sind sie der Einfachheit halber fortgelassen. Die Verriegelungshebel sind, wie aus den Fig. 7 und 8 der Zeichnung ersichtlich °ist, als doppelarmige Hebel ausgebildet und mit einem mittleren Lagerauge 12' oberhalb der Rohrstränge an den zugehörigen Stützen 5 in senkrechten Ebenen schwenkbar angebracht. Das dem Kreuzungsmittelpunkt abgekehrte Hebelende ist jeweils seitwärts gegen den Rohrstrang verkröpft und mit einem Kopfstück 13 versehen, das sich mit einer gerundeten unteren Kante in der Verriegelungsstellung des Hebels 12 als Sperrklotz von oben her auf den Rohrstrang auflegt und die Rohrbahn versperrt. Der andere Hebelarm ist zunächst abwärts, dann gegen den Rohrstrang vorspringend seitwärts und schließlich nochmals wieder ein kurzes Stück aufwärts gebogen. Das nach oben gerichtete letzte Ende dieses Hebelendes ist zu einem Anschlag 12" ausgestaltet, welcher in dem freien Raum zwischen dem Kreuzungsmittelpunkt und der Stirnfläche des zugehörigen Rohrstranges liegt, und zwar höher als die Unterkante des Rohrstranges. Da der mit dem Kopfstück 13 versehene Hebelarm schwerer ist als der Gegenarm 12", nimmt der Verriegelungshebel infolge Eigengewichtswirkung für gewöhnlich seine.Verriegelungsstellung ein, in welcher der Sperrklotz 13 auf dem Rohrstrang ruht. Wird jedoch das" Rohrzwischenstück 6 zwecks Herstellung einer gerade durchlaufenden Rohrbahn zwischen zwei einander gegenüberstehende Rohrstränge i, 3 bzw. 2, q. eingeschaltet, so werden die Verriegelungshebel 12 dieser Rohrstränge durch das auf die Anschläge 12" sich aufsetzende Rohrstück 6 an ihren der Kreuzungsstelle zugekehrten Armen abwärts gedrückt und dementsprechend die Gegenarme hochgeschwenkt, wodurch die Sperrklötze 13 von den Rohrsträngen abgehoben werden. Sie nehmen dann die in den Fig. 7 und 9 gezeigten Freigabestellungen ein" sobald das Rohrstück 6 vorschriftsmäßig zwischen die zu verbindenden Rohrstränge eingefügt ist. Bei Wiederherausnehmen des Rohrzwischen- i stückes 6 fallen die Hebel in ihre Sperrstellungen zurück. - Mit der vorbeschriebenen Kreuzungsweiche ist nun zwar die Möglichkeit gegeben, jeweils einander gegenüberstehende Rohrstränge, also die Rohrstränge i und 3 oder 2 und 4, zu einer gerade durchlaufenden Rohrbahn zu verbinden. Um aber die Zufahrtsbahnen 1, 2 nach Belieben auch mit den im Winkel dazu verlaufenden Speicherbahnen 4 bzw. 3 verbinden zu können, ist der Einbau von Klappweichen erforderlich. Solche Klappweichen sind für --Rohrbahnen mit einem geradeaus weiterlaufenden und einem abzweigenden Rohrstrang an sich bekannt. Bei dem in Fig. i dargestellten Beispiel sind die Rohrstränge 2, 3 mit solchen Klappweichen üblicher Bauart ausgerüstet. Die Anordnung ist dort so gewählt, daß die Rohrstränge 2, 3 durch ein festes Kurvenrohrstück 14 zu einem durchlaufenden Rohrstrang verbunden sind, während die an die Kreuzungsstelle heranreichenden geraden Fortsetzungen 2', 3' der Rohrstränge 2, 3 von getrennten Rohren gebildet sind die je für sich von einer Stütze 5 getragen werden. An den der Kreuzungsstelle abgekehrten Enden der Rohrstücke 2', 3' sind die Klappweichen 15 an waagerechten Zapfen 16 in bekannter Weise dreh-und feststellbar gelagert. Ihre oberhalb der Rohrstränge 2 bzw. 3 liegenden und auf letztere passenden Zungenenden können in senkrechter Richtung auf und nieder geschwenkt werden und legen sich bei eingeschalteten Weichen 15 auf die Rohrstränge 2 bzw. 3 auf. Die Mittel zur Verstellung dieser Klappweichen und zum Festhalten der Weichen in den eingestellten Lagen sind bekannt und deshalb auf der Zeichnung nicht dargestellt worden.
  • Bei den Rohrsträngen 1, 4 sind die Klappweichen in das Kurvenstück 17 verlegt worden, wohingegen die Rohrstränge selbst in gerader Richtung durchlaufen und unmittelbar bis zu dem aus der Länge des Kreuzweichenstückes 6 sich ergebenden Abstand an den Kreuzmittelpunkt heranreichen. Die kreisbogenförmig gekrümmten Klappweichen 18 sind dabei an dein beiderseitigen Enden des von Stützen 5, 5 getragenen Kurvenmittelstückes 17 gelagert, und zwar ebenfalls an waagerechten Zapfen 16, derart, daß die abgeschrägten Zungenenden der Weichen entweder gegen die Rohrstränge 1, 4 heruntergeschwenkt werden können, womit eine unmittelbare Verbindung zwischen den -enannten beiden Rohrsträngen hergestellt wird, oder zwecks Freigabe des Durchganges zum Kreuzmittelpunkt von den Rohrsträngen abgehoben werden können.
  • Die Anordnung der Zufahrtbahn i und der zu den Speicherräumen führenden Bahnen 4_ macht es hierbei wünschenswert, beide Klappweichen 18, i8 gleichzeitig entweder in ihre hochgeschwenkten Ausschaltstellungen oder in ihre niedergeschwenkten Arbeitsstellungen bewegen zu können. Denn wird beispiels-@veise eine Verbindung der Zufahrtbahn i mit der Bahn 3 gewünscht, so muß der Zugang von der Bahn i -zur Bahn 4 unterbrochen werden. Umgekehrt muß dann auch durch Hochschwenken der die Verbindung zwischen der Bahn 4 und dem Kurvenstück 17 herstellenden Klappweiche 18 der Zugang von der Bahn .t zur Bahn i unterbunden sein, damit nicht vom Rohrstrang 4 kommende Lasten mit den auf dem Rohrstrang i gegen die Kreuzstelle heranwandernden -Lasten zusammenstoßen können. Ist die Doppelklappweiche geschlossen, so kann ein Befördern von der Bahn i zur Bahn 4 oder umgekehrt stattfinden, während die auf den Rohrsträngen liegenden Klappweichen 18, 18 die Verbindung zwischen den Rohrbahnen 1, 3 einerseits und den Rohrbahnen 2, 4 andererseits in beiden Richtungen versperren. In beiden Fällen kann unabhängig von der Einstellung der Doppelklappweiche zu gleicher Zeit der Fördervorgang von der Bahn 2 zur Bahn 3 oder umgekehrt vor sich gehen. Unter allen Umständen muß aber verhindert werden, daß bei einem Befördern der Lasten auf der einen Zufahrtbahn i oder 2 gleichzeilig ein Rückfördern von einer der beiden Speicherbahnen 3, 4 zu der gleichen Zufahrtbahn i oder -2 stattfinden kann und dann die im Gegenstrome wandernden Lasten sich gegenseitig behindern. Das ist, wie im vorstehenden dargelegt ist, durch die Kupplung der beiden Klappweichen 18, 18 verhütet.
  • Erfindungsgemäß. ist die Kupplung der beiden Klappweichen 18, i8 in einfacher Weise dadurch bewerkstelligt- (s. Fig.5 und 6), daß die das Ausgleichgewicht ig und die Handhabe 2o tragende Klappweiche 18 mit einem am freien Ende gegabelten Hebel 21 an einem schräg verlaufenden Hebel 22 der anderen Klappweiche 18 angreift. Durch Ziehen an der Handhabe 20 in der in Fig. 5 gezeichneten Pfeilrichtung werden, wie ohne weiteres ersichtlich, beide Weichen 18, 18 aufwärts, d. h. in ihre Ausschaltstellungen geschwenkt, da der mit Hochschwenken der einen Klappweiche 18 sich abwärts bewegende Gabelhebel 21 den mit ihm zusammenarbeitenden Hebel 22 der anderen Weiche 18 seitwärts wegdrückt und dadurch die andere Weiche 18 reit anhebt. Durch das Ausgleichsgewicht ig werden beide Weichen 18, 18 in der hochgeschwenkten Lage festgehalten. Wird die Weiche durch Aufwärtsschieben der Handhabe 2o in ihre Einschaltstellung zurückgebracht, so folgt unter Eigengewichtswirkung auch die andere Klappweiche nach.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weichenanordnung, insbesondere für Schlachthaus-, Kühlhaus- und Speicheranlagen, an einem Kreuzungspunkt, an` dem sowohl ein geradliniger Durchgang als auch ein winkliges Abbiegen möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rohrrutschbahnen an der Unterbrechungsstelle im Kreuzungspunkt ein drehbares Zwischenstück (6) angeordnet ist, das durch Verschieben in Richtung der Drehachse (8) in Eingriff mit den anschließenden Rohrsträngen (i, 2', 3', 4) gebracht wird, und daß zwecks Überganges zwischen zwei benachbarten Bahnen beiderseits der Kreuzung je ein .Übergangsstück (14, 17) angeordnet ist, von denen das eine (14) unmittelbar mit zwei winklig zusammenlaufenden Rohrsträngen (2, 3) verbunden ist und bei dem von- der -Kreuzungsseite her Klappweichen (15) auf die Zufahrtbahnen (2, 3) sich legen, während das andere Übergangsstück (17) an beiden Enden Klappweichen (18) trägt, die sich auf di e durchgehenden Rohre (i, 4) auflegen.
  2. 2. Weichenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappweichen (18, 18) durch ein und dieselbe Handhabe-- (2o) gleichzeitig in ihre ausgeschwenkten Ausschaltstellungen bzw. in ihre eingeschwenkten Arbeitsstellungen bewegt werden, indem die die Handhabe tragende Weiche (18) mit einem gegabelten Hebel (21) an einem schräg verlaufenden Gegenhebel (22) der anderen Klappweiche (18) angreift.
  3. 3. Weichenanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch- die Anordnung eines an jedem Rohrstrang (i, 2, 3, 4) vorgesehenen Verriegelungshebels (12), der sich mit einem in einem Bremsklotz (13) endenden Arm auf den zugeordneten Rohrstrang auflegt und dadurch letzteren vor der Kreuzungsstelle versperrt, dessen anderer Arm (12") in den Bereich des Zwischenstückes (6) hineinragt und unter Anhebung des Bremsklotzes (13) abwärts gedrückt wird, wenn das Zwischenstück (6) die betreffenden Rohrstränge ordnungsmäßig verbindet.
DE1937L0093463 1937-10-17 1937-10-17 Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen Expired DE690466C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937L0093463 DE690466C (de) 1937-10-17 1937-10-17 Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937L0093463 DE690466C (de) 1937-10-17 1937-10-17 Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE690466C true DE690466C (de) 1940-04-26

Family

ID=7287672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937L0093463 Expired DE690466C (de) 1937-10-17 1937-10-17 Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE690466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016118901A1 (de) 2016-10-05 2018-04-05 Btn Handel Gmbh Rohrbahn-Kupplungsstück

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016118901A1 (de) 2016-10-05 2018-04-05 Btn Handel Gmbh Rohrbahn-Kupplungsstück

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69504972T2 (de) Hängebahnförderer
DE2263355C2 (de) Dreidimensional arbeitende Förderanlage
DE1810439A1 (de) Einzelschienentransportvorrichtung
DE2310356C2 (de) Umlaufendes Hängegerüst
DE1177074B (de) Treibvorrichtung fuer durch Schienen gefuehrte Wagen einer Foerderanlage
DE690466C (de) Weichenanordnung, insbesondere fuer Schlachthaus-, Kuehlhaus- und Speicheranlagen
AT408096B (de) Hängefördereinrichtung
DE102004014443A1 (de) Fördereinrichtung mit einer Weiche
DE2717319C2 (de) Rundführung für paternosterartig umlaufenden Träger für Schriftgut
DE3423423C2 (de)
DE1758554A1 (de) Vorrichtung zur Fuehrung von oszillierend angetriebcnen Stranggiesskokillen
DE2233093C2 (de) Weiche tür eine Hangebahn
DE671004C (de) Klappweiche fuer Rohrrutschbahnen, insbesondere in Schlachthaus-, Kuehlhaus-und Speicheranlagen
DE854807C (de) Als Weiche dienendes Anschlussstueck fuer Einschienen-Haengebahnen, deren Schienen aus Rohren bestehen
DE571444C (de) Verladevorrichtung mit Tragbuehne fuer die Wagen
DE19806990C2 (de) Weiche für eine Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung
DE363171C (de) Zungenanordnung bei selbsttaetigen Kreuzungen und Weichen von Haengebahnen
DE2060622A1 (de) Vorrichtung zur Foerderung und Ausladung von Gegenstaenden zu bzw an ausgewaehlten Stationen
DE662116C (de) Krananlage mit sich kreuzenden Arbeitsbereichen fuer denselben Kran
DE543936C (de) Rohrrutschbahn fuer Schlachthausanlagen
DE1405528B2 (de) Schienengebundene Fördereinrichtung
DE825667C (de) Gleis fuer Spielfahrzeuge, insbesondere Spielzeugbahnen
DE60302294T2 (de) Umstellungsweicheneinrichtung zur Führung einer Tür bzw. eines Karrens
DE1137685B (de) Am Zugmittelgehaenge angeordneter Mitnehmer zum selbsttaetigen Ausloesen der Lastgehaenge bei Foerderanlagen
DE621693C (de) Aktenfoerderanlage mit zum selbsttaetigen UEberfuehren der Behaelter von einem abwaerts zu einem aufwaerts sich bewegenden Seil dienenden Einrichtungen