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DE69026119T2 - Verfahren zur Herstellung von Dichlor-(2,2)-Paracyclophanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dichlor-(2,2)-Paracyclophanen

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DE69026119T2
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DE
Germany
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dichloro
quaternary ammonium
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Hiroshi Maruyama
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Daisan Kasei Co Ltd
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Daisan Kasei Co Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dichlor-(2,2)-paracyclophan mit der nachstehenden allgemeinen Formel.
  • Die Verbindung ist in der Literatur gut bekannt und wird im allgemeinen als Zwischenstufe bei der Herstellung des entsprechenden monochlorierten Poly-p-xylylen, das auf nützliche Weise mittels der Technik der Vakuumaufdampfung auf dem Gebiet elektronischer Vorrichtungen und von Vorrichtungen für die Raumfahrtindustrie bei der Herstellung von Beschichtungsfilmen mit stark verbesserten elektronischen und Hochtemperatureigenschaften verwendet wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der Vergangenheit wurde zur Herstellung von Dichlor(2,2)-paracyclophan die direkte Chlorierung von (2,2)-paracyclophan angewandt, was mit einer Kontamination bzw. Verunreinigung mit Spuren von Fremdstoffen verbunden war, die dem fertigen Polymerfilm unerwünschte Eigenschaften verliehen. Deshalb wurden dem in den beiden Tschechoslowakischen Patentschriften CS 247.592 und CS 248.342 beschriebenen, nachstehenden Verfahren in letzter Zeit Aufmerksamkeit geschenkt:
  • wobei X ein Halogen, wie Chlor oder Brom, ist. Gemäß diesem Verfahren wird 2- oder 3- (nachstehend wird darauf als 2(3) Bezug genommen) -Chlor-p-methylbenzylhalogenid mittels Chlorierung von Monochlor-p-xylol oder mittels Chlorierung von p-Methylbenzylhalogenid hergestellt. Dann wird es mit Trimethylamin unter Erhalt von 2(3) -Chlor-p-methylbenzyltrimethylammoniumhalogenid (nachstehend wird darauf als chloriertes quartäres Ammoniumsalz Bezug genommen> umgesetzt. Das chlorierte quartäre Ammoniumsalz wird unter Erhalt von 2(3) -Chlor-p-methylbenzyltrimethylammoniumhydroxid (nachstehend wird darauf als chloriertes quartäres Ammoniumhydroxid Bezug genommen) mit einem Alkalimetallhydroxid umgesetzt, das dann einer Hofmann-Eliminierung unterzogen wird und zu Dichlor-(2,2)-paracyclophan führt.
  • In diesem Verfahren muß jedoch für die wirtschaftliche Herstellung ein Problem gelöst werden. Wie bekannt ist, wird 2(3) -Chlor-p-methylbenzylhalogenid über 2 verschiedene Reaktionsabläufe hergestellt. In beiden Abläufen ist es nicht so einfach, nur das gewünschte Monochlorderivat mit exzellenten Ausbeuten zu erhalten. Die Chlorierung oder die Halogenierung liefert nicht nur die gewünschten Derivate 2(3) -Chlor-p-methylbenzylhalogenid, sondern auch unerwünschte Nebenprodukte mit zwei oder mehreren Halogenatomen im Benzolring und solche mit Halogenatomen an den Methylgruppen, wodurch es zu niedrigen Ausbeuten kommt und ferner komplizierle Verarbeitungs- bzw. Reinigungsverfahren zur Isolierung des gewünschten Derivats erforderlich sind.
  • Ein Problem ist die Schwierigkeit bei der Hofmann-Eliminierung eine beträchtliche Ausbeute zu erhalten. Es wurde berichtet, daß einige Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid (U.S.P. Nr. 4.532.369), Mono- oder Polyethylenglycoldialkylether (Europäisches Patent Nr. 0253.191) und ähnliche, die Ausbeuten bei der Hofmann-Eliminierung verbessern können. Diese Lösungsmittel sind jedoch angesichts ihrer Giftigkeit oder ihrer hohen Kosten nicht so sehr erwünscht.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung ein neues Lösungsmittel für die Hofmann-Eliminierung bei der Herstellung von Dichlor-(2,2)-paracyclophan zur Verfügung zu stellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Dichlor-(2,2)-paracyclophan aus p-Methylbenzylhalogenid über ein chloriertes quartäres Ammoniumsalz mittels Hofmann- Eliminierung eines chlorierten quartären Ammoniumhydroxids in einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids zur Verfügung gestellt, wobei die Hofmann-Eliminierung in Gegenwart von Dioxan durchgeführt wird.
  • Der Reaktionsablauf der Erfindung kann folgendermaßen wiedergegeben werden:
  • wobei X ein Halogen, wie Chlor oder Brom, ist.
  • Wie vorstehend erklärt, wird ein nützliches Verfahren für die Monochlorierung eines Benzolrings in dem Verfahren zur Herstellung des chlorierten quartären Ammoniumsalzes zusammen mit einem neuen Lösungsmittel für die Hofmann- Eliminierung eines chlorierten quartären Ammoniumhydroxids bei der Herstellung von Dichlor-(2,2)-paracyclophan zur Verfügung gestellt.
  • Der Erfinder fand, daß die gewünschten Derivate mit einem Chloratom im Benzolring leicht und selektiv mittels Chlorierung eines quartären Ammoniumsalzes, das mittels Umsetzung von p-Methylbenzylhalogenid mit einer wäßrigen Lösung von Trimethylamin hergestellt wurde, erhalten werden können, wie aus nachstehenden Reaktionsgleichungen hervorgeht:
  • wobei X ein Halogen, wie Chlor oder Brom, ist.
  • So kann die Chlorierung bei ausgezeichneten Ausbeuten stark vereinfacht werden und es ist kein weiteres Reinigungsverfahren notwendig.
  • In der Erfindung wird die Chlorierung mittels der Einleitung von Chlorgas in eine wäßrige Lösung eines quartären Ammoniumsalzes durchgeführt. Die durch die exotherme Reaktiön erhitzte wäßrige Lösung wird abgekühlt, um einen gemächt Temperaturbereich zwischen 0 ºC und 60 ºC beizubehalten Höhere Temperaturen als 60 ºC führen zu Nebenreaktion und geringen Produktausbeuten und tiefere Temperaturen als 0 ºC führen oft zu einer Ausfällung des quartären Ammoniumsalzes, wodurch es nicht zu einer für die Reaktion ausreichenden Vermischung kommt. Das Ende der Reaktion kann mittels Gas chromatographie-Analyse durch die nachstehende Reaktion unter erhöhter Temperatur nachgewiesen werden:
  • wobei X ein Halogen, wie Chlor oder Brom, darstellt.
  • Die Einleitung von Chlorgas wird zu dem Zeitpunkt gestoppt, an dem mittels Gaschromatographie-Analyse der Reaktionslösung kein p-Methylbenzylhalogenid nachgewiesen werden kann. Uberschüssiges Chlor in der Lösung wird durch Durchleiten eines Inertgases, wie Stickstoff, durch die Lösung ausgetrieben. Eine wäßrige Lösung des so erhaltenen chlorierten quartären Ammoniumsalzes, das ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Dichlor-(2,2)-paracyclophan ist, wird dann der nachfolgenden Reaktion unterzogen. Dichloro- (2,2)-Paracyclophan kann mit verbesserten Ausbeuten durch das Ausführen der Hofmann-Reaktion an dem chlorierten quartären Ammoniumhydroxid, das in situ durch die Wirkung des Alkalimetallhydroxids auf das chlorierte quartäre Ammoniumsalz hergestellt wurde, in Gegenwart von Dioxan hergestellt werden. Dioxan ist ein billigeres Lösungsmittel oder ein weniger giftiges Lösungsmittel als die üblichen Lösungsmittel für die Hofmann-Eliminierung. Die Menge an Dioxan, die zu dem Reaktionsmedium gegeben werden muß, kann innerhalb eines weiten Bereichs variieren. Die Verhältnisse des Volumens (ml) des Dioxans zu dem Gewicht (g) des p-Methylbenzylhalogenids liegen vorzugsweise zwischen 5 und 30 Hofmann-Eliminierung wird in einem alkalischen Medium, das Alkalimetallhydroxid enthält, durchgeführt. Die Mölverhältnisse von Alkalimetallhydroxid zu p-Methylbeözyl halogenid liegen bevorzugt zwischen 2 und 8, sie decken die für die Bildung des chlorierten quartären Ammöniumhydroxids aus dem chlorierten quartären Ammoniumsalz verwendete Alkalimenge ab. Das Alkalimetallhydroxid schließt Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid ein, wobei Kaliumhydroxid bevorzugt verwendet wird. Die Hofmann-Eliminierung kann in einem breiten Konzentrationsbereich einer wäßrigen Lösung des Alkalimetallhydroxids in dem Reaktionsmedium durchgeführt werden bevorzugt mit einer Konzentration von 40 % oder mehr. In der vorliegenden Erfindung ist die Konzentration an Alkalimetallhydroxid, im Vergleich zu einem bekannten Verfahren (Europäisches Patent Nr. 0.220.744), charakteristisch, wobei für dieses Verfahren eine Konzentration an Alkalimetallhydroxid, die geringer als 40 % ist, wesentlich ist. Erfindungsgemäß wird die Hofmann-Eliminierung bevorzugt bei einer Temperatur zwischen 60 ºC und 90 ºC durchgeführt. Die Reaktionsdauer hängt natürlich von der Reaktionstemperatur ab. Zum Beispiel beträgt eine zur Beendigung der Reaktion ausreichende Zeitdauer bei 80 ºC ungefähr 4 Stunden. Vor der Hofmann-Eliminierung ist die Zugabe einiger Reduktionsmittel, wie Natriumborhydrid, bevorzugt, um ein farbloseres Produkt zu erhalten. Nach der Beendigung der Reaktion wird die Lösung mit Wasser verdünnt, und die Niederschläge werden aus der Lösung abf iltriert und getrocknet. Dann werden sie in Toluol gelöst und filtriert, um Unlösliches zu entfernen und dann wird das Toluol unter Erhalt von Dichlor-(2,2)-paracyclophan abdestilliert.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die nachstehenden Beispiele werden dem erfahrenen Fachmann zum besseren Verständnis der Erfindung vorgelegt. Es versteht sich ebenfalls, daß sie lediglich zur Illustration dienen und die Erfindung in keinster Weise einschränken.
  • BEISPIEL 1
  • 14,0 g p-Methylbenzylchlorid wurden mit 21,0 g Trimethylamin (30 %-ige wäßrige Lösung) unter Rühren umgesetzt. Während der Reaktion wurde die Lösung auf 44 ºC gebracht und dann abgekühlt. p-Methylbenzylchlorid wurde innerhalb einer Stunde unter Rühren vollständig gelöst, wobei eine wäßrige Lösung eines quartären Ammoniumsalzes erhalten wurde. Chlorgas wurde in die wäßrige Lösung des quartären Ammoniumsalzes unter Rühren eingeleitet, wobei die Lösung gekühlt wurde, damit ihre Temperatur 40 ºC nicht überstieg. Der Reaktionsverlauf wurde mittels Gaschromatographie-Analyse beobachtet.
  • Nach ungefähr 2 Stunden konnte kein p-Methylbenzylchlorid mittels Gaschromatographie-Analyse nachgewiesen werden und das überschüssige Chlor wurde dann durch ein 30-minütiges Einleiten von Stickstoff ausgetrieben, wodurch eine wäßrige Lösung eines quartären Ammoniumsalzes erhalten wurde. 30 ml Dioxan wurden hinzugefügt, gefolgt von einer allmählichen Zugabe von 85 %-iger KOH unter Rühren und Kühlen und einer Neutralisierung des bei der Chlorierung erzeugten und in der Lösung gelösten Chlorwasserstoffs. 10 g KOH wurden allmählich zu der Lösung gegeben, wodurch sich der pH-Wert der Lösung zum Alkalischen hin veränderte. Es wurden weitere 30 g 85 %-ige KOH hinzugegeben. Die Lösung wurde innerhalb von ungefähr eineinhalb Stunden auf 80 ºC erhitzt und weitere vier Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Dann wurde die Lösung abgekühlt und mit Wasser verdünnt. Die auftretenden Niederschläge wurden abfiltriert und getrocknet und ergaben 12,5 g rohes Dichlor-(2,2)-paracyclophan (Ausbeute 90,6 %). Das Rohprodukt wurde unter Erhitzen in 70 ml Toluol gelöst und es wurde filtriert, um Unlösliches zu entfernen, und dann wurde das Toluol unter Erhalt von Dichlor-(2,2)-paracyclophan abdestilliert. Die mittels Gaschromatographie-Analyse ermittelte Reinheit betrug mehr als 95 %. So wurden 12,4 g Dichlor-(2,2)-paracyclophan erhalten (Ausbeute 89,9 %).
  • BEISPIEL 2
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß anstelle von 40 g 85%-ige KOH insgesamt 30 g 85 %-ige KOH hinzugefügt wurden. 12,8 g Rohprodukt (Ausbeute 92,8 %) und 11,1 g Produkt (Ausbeute 80,4 %) wurden erhalten.
  • BEISPIEL 3
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß 200 ml Dioxan anstelle von 300 ml Dioxan zugefügt wurden. 13,2 g Rohprodukt (Ausbeute 95,7 %) und 11,4 g Produkt (Ausbeute 82,6 %) wurden erhalten.
  • BEISPIEL 4
  • Beispiel 3 wurde wiederholt, außer daß 200 ml Dioxan und insgesamt 30 g 85 %-ige KOH anstelle von 300 ml Dioxan und 40 g 85 %-iger KOH hinzugefügt wurden. 13,2 g Rohprodukt (Ausbeute 95,7 %) und 10,5 g Produkt (Ausbeute 76,1 %) wurden erhalten.
  • BEISPIEL 5
  • 14,0 g p-Methylbenzylchlorid wurden mit 24,0 g Trimethylamin (30 %-ige wäßrige Lösung) unter Kühlung mit Wasser umgesetzt. Nachdem eine homogene Lösung erhalten worden war, wurde Chlorgas in die Lösung eingeleitet, wobei die Lösung auf eine Temperatur von nicht höher als 20 ºC gehalten wurde. Nach der Beendigung der Reaktion wurde Stickstoff-Gas in die Lösung eingeleitet, um das überschüssige Chlor auszutreiben. Dann wurden 160 ml Dioxan hinzugegeben. Es wurde ebenso 38 g 85 %-ige, in 34 ml Wasser gelöste KOH unter Rühren zugetropft, während die Lösung auf eine Temperatur von nicht höher als 40 ºC abgekühlt wurde. Ferner wurden 2 ml Natriumborhydridlösung (eine wäßrige Lösung, die 12 % Natriumborhydrid und 40 % NaOH enthielt) dazugegeben. Die Lösung wurde innerhalb von zweieinhalb Stunden auf 80 ºC gebracht und 40 Stunden auf diese Temperatur gehalten. Dann wurde die Reaktionslösung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 behandelt. So wurden 12,3 g Rohprodukt (Ausbeute 89,1 %) erhalten, was 10,2 g an Produkt (Ausbeute 73,2 %) ergab.
  • BEISPIEL 6
  • 14,0 g p-Methylbenzylchlorid wurden mit 48,0 g einer 15%-igen wäßrigen Trimethylaminlösung unter Rühren umgesetzt. Nachdem eine homogene Lösung erhalten worden war, wurde Chlorgas in die Lösung eingeleitet, wobei die Temperatur der Lösung auf unter 5 ºC gehalten wurde. Da während der Umsetzung unter Beeinträchtigung der Vermischung ein Niederschlag ausfiel, wurden 10 ml Wasser hinzugefügt. Stickstoffgas wurde in die Lösung eingeleitet, um nach Beendigung der Reaktion überschüssiges Chlor aus der Lösung auszutreiben. Dann wurden 160 ml Dioxan dazugegeben. 38 g 85%-ige KOH und 2 ml Natriumborhydridlösung wurden unter Rühren hinzugegeben, wobei die Temperatur der Lösung unterhalb von 20 ºC gehalten wurde. Die Lösung wurde innerhalb von ungefähr 3 Stunden auf 80 ºC gebracht und 40 Stunden lang auf diese Temperatur gehalten. Dann wurde die Lösung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 behandelt. So wurden 11,9 g Rohprodukt (Ausbeute 86,2 %) und 9,8 g Produkt (Ausbeute 71,0 %) erhalten.
  • BEISPIEL 7
  • Beispiel 5 wurde wiederholt, außer daß die Chlorierung bei einer Temperatur von nicht höher als 50 ºC durchgeführt wurde, wobei 11,6 g Rohprodukt (Ausbeute 84,1 %) und 10,3 g Produkt (Ausbeute 74,6 %) erhalten wurden.

Claims (1)

1. Verfahren zur Herstellung von Dichlor-(2,2)-paracyclophan aus p-Methylbenzylhalogenid über 2(3)-Chlor-p- methylbenzyltrimethylammoniumhalogenid mittels Hofmann- Eliminierung von 2(3)-Chlor-p-methylbenzyltrimethylammoniumhydroxid in einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids, wobei die Hofmann-Eliminierung in Gegenwart von Dioxan durchgeführt wird.
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